DE455207C - Bremsanzugvorrichtung, vornehmlich fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsanzugvorrichtung, vornehmlich fuer Kraftfahrzeuge

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DE455207C
DE455207C DEA47044D DEA0047044D DE455207C DE 455207 C DE455207 C DE 455207C DE A47044 D DEA47044 D DE A47044D DE A0047044 D DEA0047044 D DE A0047044D DE 455207 C DE455207 C DE 455207C
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DE
Germany
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lever
brake
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pawl
arm
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DEA47044D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bremsanzugvorrichtung, vornehmlich für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf Bremsanzugvorrichtungen, vornehmlich für Kraftfahrzeuge, mit in das Übertragungsgestänge eingeschalteten, das Spiel selbsttätig ausgleichenden Nachstellvorrichtungen.
  • In der Praxis kommt es vor, daß die wirksame Länge des Gestänges infolge von Stößen oder sonstigen Ursachen zunimmt, so daß beim Bremsen die Bewegung des Bremsbedienungshebels größer wird, und die von dieser Bewegung abhängige Nachstellvorrichtung zu arbeiten beginnt, d. h. das Gestänge in derselben Weise zu verkürzen sucht, wie wenn es sich um eine der Abnutzung zuzuschreibende Vergrößerung der Bewegung des Bremsbedienungshebels handeln würde. Dabei kann auch eine übertrieben starke Nachstellung des Bremsgestänges eintreten.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Nachstellvorrichtung mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Ausschalten der Nachstellung versehen ist.
  • Diese auf die Nachstellvorrichtung wirkende Einrichtung besteht aus einem Sicherheitshebel, welcher unter der Wirkung einer Feder steht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß. der Erfindung und zeigen Abb. i die Vorrichtung in Ruhelage in Verbindung mit seinem Bremsgestänge, Abb. 2 einen- Schnitt nach 2-2 von Abb. i. Abb. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung bei einem Ausschlag des Bremsbedienungshebels, Abb. q. ein Schnitt nach 4-q. von Abb. 3. Die Einrichtung besteht aus folgenden Teilen: Auf den, mit dem nur teilweise dargestellten Fußhebel 2 fest verbundenen Bremsbedienungshebel i ist um den Zapfen q. ein Hebel 3 drehbar aufgesetzt, der unter dem Einfluß einer Feder 5 steht, deren Angriffspunkt an dem Hebel 3 einstellbar ist. Der Hebel 3 legt sich gegen einen Anschlag 6 des Hebels i und sein Ende 28 gegen eine Rolle 7. Diese sitzt @ drehbar auf einer Achse i i, die in einer Gabel des Hebels 9 gelagert ist. Innerhalb der Gabel besitzt die Achse einen verstärkten Teil 8, durch welchen die Stange 12 des Bremsgestänges frei hindurchgeht. Der Hebel 9 dreht sich um eine im Fahrzeugrahmen gelagerte Achse io und trägt einen Ansatz 13 (Abb. 2), in dem mittels einer Schraube i¢ eine Klinke 15 gelagert ist, an der ein Ansatz 16 mit einer schrägen Fläche 17 und einer Kerbe 18 vorgesehen ist. Die Klinke ist durch eine kleine Feder i9 mit dem Hebet 9 verbunden, die sie auf einen der Zähne des Schaltrades 2o aufpreßt. Eine auf der Klinke aufgenietete zweite kleine Feder 21 gestattet der Klinke eine leichte Rückbewegung ohne das Rad 1o zu schalten. Hierdurch wird eine Beschädigung der Zähne des Schaltrades vermieden, wenn der Eingriff erfolgt. Das Schaltrad 2o ist durch ein Innengewinde mit der Stange 12 verbunden und legt sich mit einem durch das Zwischenstück 22 mit dem Schaltrad verbundenen Ansatz 23 in eine zylindrische Aussparung des verstärkten Teiles 8 der Achse i i. Ein dreiarmiger Hebel 24 ist drehbar auf einen Zäpfen 25 des Hebels 9 aufgesetzt. Dieser Hebel legt sich im Ruhestand mit einem Arm 30 gegen die schräge Führungsfläche 17, mit dem zweiten Arm 31 gegen den Hebel 3, und zwar gegen den mit dem Hebel 3 fest verbundenen Stift 26 und kann bei Ausschlag des Bremsbedienungshebels mit seinem dritten Arm 27 ebenfalls gegen den Hebel 3 anschlagen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In der in Abb. i angenommenen Ruhelage bei normal eingestellter Bremse, d. h. bei einem bestimmten Leergang, wird die Stange 12 durch die Rückstellfedern der Bremse nach rechts gezogen, so daß die Rolle 7 an dem Hebel 3 anliegt.
  • Wird der Fußhebel 2, im Sinne des Pfeiles bewegt, so bewegt sich die Rolle 7 über das Ende 28 des Sicherheitshebels 3 und die Kurvenbahn 29 des Bremsbedienungshebels r, und die Bremse wird durch Vermittlung der Rolle 7, der Achse i i, des Ansatzes 23 und der Stange i2 angezogen. In diesem Falle genügt, die Spannung der Feder 5, um einen wirksamen Ausschlag des Sicherheitshebels zu verhindern, denn sobald der Leerlauf der Bremseinrichtung überwunden ist und das Bremsen beginnt, nimmt zwar die Kraft zu, die den Sicherheitshebel zu schwenken sucht, aber die Winkelbewegung des Sicherheitshebels genügt nicht, um die Nachstellvorrichtung außer Wirkung zu setzen. Bei Weiterbewegen des Bremsbedienungshebels wird der Hebel 3 durch seine Feder 5 in der unwirksamen Lage gehalten. War der Ausschlag des Bremsbedienungshebels genügend" groß, so kommt bei der Rückehr des Hebels in seine Ruhelage' die Nachstellvorrichtung zur Wirkung.
  • Ist aber das Gestänge durch vorangegangene Einstellungen oder sonstige Ursachen stark verkürzt, so wird schon beim Beginn der Bewegung des Fußhebels .2 der Druck der Rolle 7 auf den Sicherheitshebel 3 so groß, daß die Spannung der Feder 5 überwunden und der Hebel 3 geschwenkt wird. Durch ` diese Schwenkung kommt der Hebel 3 zum Anschlag gegen den Stift 27 des dreiarmigen Hebels 24 und drückt dessen Arm 30 über die schräge Fläche 17 in die Kerbe 18 der Schaltklinke 15. Dadurch wird die Klinke 15 vom Schaltrad abgehoben (Abb.4) und während des ganzen Bremsvorganges ausgeschaltet. Bei Rückkehr des Fußhebels in die Ruhelage schlägt der Stift 26 des Hebels 3 gegen den Arm 31 des Hebels 24 und macht die Klinke 15 wieder frei.
  • Die Nachstellung selbst erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß bei einem genügenden Ausschlag des Hebels g um seine Achse io; die reit dem Schaltrad 2o verbundene Mutter 22 durch die Klinke 15 gedreht wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Einrichtungen beschränkt, im besonderen wird nichts geändert, wenn der Bremsbedienungshebel und die Rolle 7 gewechselt werden, d. h. wenn der Kurventeil in seinen beiden verschiedenen Neigungen am Hebel 9 und die Rolle an seinem mit dem Fußhebel 2 verbundenen Hebelarm angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsanzugvorrichtung; vornehmlich für Kraftfahrzeuge mit einer, in das übertragungsgestänge eingeschalteten, das Spiel selbsttätig ausgleichenden Nachstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellvorrichtung (15, 20) mit einer Einrichtung zum Ausschalten der Nachstellung versehen ist. z. Brernsanzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Nachstellvorrichtung (15, 20) wirkende Einrichtung aus einem unter der Wirkung einer - Feder (5) stehenden Sicherheitshebel (3) besteht. 3. Bremsanzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebel (3) an dem mit Auflaufflächen (28, 29) versehenen Bremsbedienungshebel (i) mittels eines Bolzens (4) angelenkt ist und von der Feder (5) gegen i einen Anschlag (6) gezogen wird, und daß an einem Hebel (9) des Bremsgestänges ein dreiarmiger Hebel (24) derart angeordnet ist, daß der Sicherheitshebel (3) bei einem Ausschlag gegen die Federspannung (5) den dreiarmigen Hebel (24) mittels eines Armes dieses Hebels um dessen Drehachse (25) am Bremsgestänge schwenkt, dessen (24) anderer Arm (30) mittels einer an der das Schaltrad (2o) bedienenden Klinke (15) angeordneten schrägen Fläche (17) die Klinke (15) in eine die Nachstellung ausschließende Stellung bringen und mit Hilfe einer Kerbe (i8) der Klinke (r5) darin halten kann und dessen dritter Arm (3i) durch Anschlagen eines am Sicherheitshebel (g) angebrachten Bolzens (26) beim Rückgang des Bremsbedienungshebels (z) in die Ruhestellung die Zurückführung des dreiarmigen Hebels (2q.) in die Ruhestellung bewirkt.
DEA47044D 1925-02-17 1926-02-14 Bremsanzugvorrichtung, vornehmlich fuer Kraftfahrzeuge Expired DE455207C (de)

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DEA47044D Expired DE455207C (de) 1925-02-17 1926-02-14 Bremsanzugvorrichtung, vornehmlich fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE455207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059254B (de) * 1952-02-11 1959-06-11 Bendix Aviat Corp Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer den Luftspalt einer elektromagnetisch betaetigten Scheibenreibungskupplung oder -bremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059254B (de) * 1952-02-11 1959-06-11 Bendix Aviat Corp Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer den Luftspalt einer elektromagnetisch betaetigten Scheibenreibungskupplung oder -bremse

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