DE490926C - Vorrichtung zur Verhinderung des Typenabdrucks an Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Typenabdrucks an Schreibrechenmaschinen

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DE490926C
DE490926C DEM106295D DEM0106295D DE490926C DE 490926 C DE490926 C DE 490926C DE M106295 D DEM106295 D DE M106295D DE M0106295 D DEM0106295 D DE M0106295D DE 490926 C DE490926 C DE 490926C
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C25/00Auxiliary functional arrangements, e.g. interlocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Typenabdrucks an Schreibrechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung eines Typenabdrucks bei Schreibrechenmaschinen, bei welcher der Druckvorgang durch. eine vor die Druckstelle bringbare Platte verhindert wird.
  • Das Steuern der Platte erfolgte bei den bekannten derartigen Vorrichtungen bisher von Hand, wodurch oft Unzuträglichkeiten entstanden, da es entweder vergessen. wurde, die Platte überhaupt in Wirklage zu bringen, oder auch vergessen wurde, die Platte wieder außer Wirklage zu bringen, so daß auch ein Drucken von niederzuschreibenden Zahlen verhindert wurde.
  • Dieser Nachteil wird nun durch die Ausbildung gemäß der Erfindung beseitigt, indem das In- und Außerwirklagebringen der Platte selbsttätig, und zwar in Abhängigkeit von der Wagenbewegung :erfolgt.
  • Bekannt ist es bereits, den Druckvorgang in Abhängigkeit von der Wagenbewegung zu verhindern, doch waren diese Vorrichtungen verwickelt und dadurch in ihrer Herstellung zu teuer.
  • Der Erfindung gemäß wird dagegen eine einfache und daher billige, selbsttätige Vorrichtung erhalten, die sich in einfacher Weise für sämtliche Schreihrechenmaschinenarten verwenden läßt.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Abb. i - zeigt die Anordnung der Nichtdruckvorrichtung und die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht.
  • Abb. z zeigt eine Draufsicht auf die in Abb-. i dargestellte, Vorrichtung.
  • Abb. 3 zeigt in vergrößertem 1VIaßstabe einen Schnitt durch die engentliche Vorrichtung.
  • Abb. q. stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung dar.
  • Abb. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausfüh# rungsform der Vorrichtung (Abt.. 5 im Schnitt, Abb. 6 Draufsicht, Abb. 7 perspektivisch).
  • Die Achse i der vorderen Papierführungsvorrichtung ist in den Seitenteilen; z des Papierwagenrahmens drehbar gelagert. Auf ihr sind rechts und links, eine Schiene; 1b tragende Arme i- befestigt (Abt. i). Auf der Schiene ib sind in bekannter Weise die Papierandruckrollen ie verschiebbar angeordnet. Ein auf der Achse i auf der ganzen Länge zwischen den Armen ia drehbar gelagertes Rohr 1d ist an seinen Enden mlit zwei Hebeln ie versehen (Abt. i), die an ihren freien Enden eine Andruckschiene- if tragen. Sowohl der Rahmen ja-ib-ia als auch der Rahmen ie-it-ie können für sich durch Schwenken um die Achse i von der Schreibwalze S in bekannter Weise abgehoben werden.
  • Auf das Rohr 1d ist ein. im wesentlichen aus zwei: Reitern 3a bestehender Bock 3 (Abt. i) aufgesetzt. Die Reiter 3- sind durch einen Steg 3b (Abt. ¢, 6) fest miteinander verbunden. Jeder Reiter 3a des Bockes 3 trägt einen Bolzen 3e. Ein an den freien Enden der Bolzen 3c mittels Schrauben 4a befestigtes Blech 4 aus Stahl oderähnlich federndem Material dient als Verbindungsglied für die Bolzen. Das Blech 4 ist mit einer Platte 5 aus Gummi oder ähnlich elastischem Stoff versehen. In die Reiter 3a ist j e ein Bolzen 6 (Abib. 3) eingenietet, welcher mit seiner Spitze 6a in eine V-förmige Nut 7 des Rohres Id -eingreift. Dieser Nut 7 ggegenüber befindet sich eine zweite V-förmige ##ut 8-, in welche die Spitzen 9a von zweckmäßig gerändelten Schrauben 9 eingreifen (Abt.. 3 und 4).
  • Bei der in den Abb. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind die Schrauben 9 durch zwei. je an einem Hebel i i b-efeseigte Bolzen. i o ersetzt; diese bei 12 schwenkbar gelagerten Hebel i i werden durch an einem Ende am Hebel und am anderen Ende am- Reiter befestigte- Federn 13 im Uhrzeigersinne und: dadurch die Bolzen io in bezug auf das Rohr id in radialer Richtung bewegt. Die beiden Hebel i i sind ferner zweckmäßig durch eine Stange 14 verbunden, mit welcher gleichzeitig beide Hebel und so beide Bolzenio betätigt werden können. In jeden Reiter 3a ist ein die Schwenkhewg des- Hebels i i begrenzender Gewindestift i9 eingeschraubt: Vorteilhaft kann bei beiden Ausführungsformen die V-förmige Nut 8 des Rohres id durch -in Wagenschritteilung angeordnete Löcher 8a (Abt. 6, 7) ersetzt werden, durch welche sofort der richtige Sitz der Vorrichtung gewährleistet wird.
  • Der 'Befestigungsvorgang der Vorrichtung ist folgender: Bei der in Abb. i bis 4 dargestellten Ausführungsform werden die Schrauben 9 so weit zurückgedreht, bis ihre Spitzen 9a sich innerhalb der Gewindelöcher befinden. Sodann wird der Bock in der in Abh. 3 punktiert dargestellten Lage auf das Rohr Id aufgesetzt, und zwar -derart, daß die Spitzes 6a der Bolzen 6 in die Nut 7 greift. Nun wird die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles um die Spitze 6a als Drehpunkt -geschwenkt, bis Bock 3 auf Rohr i aufliegt. jetzt erfolgt das Anziehen der beiden Schrauben 9, wobei sich die Spitzen 9a pn der Nut B bzw. den Löchern 8a festklemm n und so die gewünschte Befestigung der Einrichtung ergeben.
  • Bei der in, Abb, 5 bis 7 dargestellten Aus:, führungsform geschieht das Aufsetzen der Vorrichtung auf die gleiche Weise. Nachdem man die Bolzen i o durch Betätigung dei Stange 14 in Pfeilrichtung (Abb. 5) bewegt hat, wird der Bock 3 durch: Einschwenken (Abt. 3) aufgesetzt. Sobald der Bock 3 auf dem Rohr Id aufliegt, schnappen die Bolzen nach Freigabe der Stange 14 selbsttätig vermittels der Federn 13 in die Nut 8 oder die Löcher 8a ein und bewirken diel Feststellung der Vorrichtung. ° Die Wirkungsweise der Vorrichtung geht aus,den Abb. i und a hervor.
  • Auf der Schiene 15 sind in bekannter Weise die Vertikalzählwerke 16 befestigt (Abt. i und z). Soll beispielsweise für dieses Zählwerk das Niederschreiben des in das Zählwerk übertragenen- Wertes vermieden werden, so muß die Vorrichtung derart auf dem Rohr Id eingestellt werden, daß sie genau hinter das Zählwerk zu liegen kommt (Abt. z). Die Einstellung kann vorteilhaft durch einen am Zählwerk oder an der Vorrichtung angeordneten (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Zeiger erleichtert werden. Tritt nun bei der Linksbewegung des Wagens das Zählwerk 16 in die Arbeitsstelle ein, so -wird auch. der Gummipuffer 5- der Nichtdruckvornchtung vor der Anschlagtelle der Typenhebel 17 liegen, so daß jeder zum Anschlag gebrachte Typenhebiel nicht bis an die Schreibwalze S. gelangt und ,ein Abdruck vermieden wird. Da die Breite des Puffers 4, 5 der Breite des Zählwerkes 16 entspricht und der Puffer 4, 5 und das Zählwerk 16 mit dem Wagen" wandern, so' kann ein. Abdruck eaines Typenhebels erst dann wieder ;erfolgen, -wenn das Zählwerk 16 aus der Arbeitsstelle tritt.
  • Auf dem Rohr i0 können natürlich. auch hneIhrere der jeweiligen Breite des zugehörigen Zählwerks entsprechende Abfangvorrichtungen befestigt werden. Ebenso kann natürlich auch eine Vorrichtung mehreren Zählwerken zugeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Typenabdrucks an Schreibrechenmaschinen, bei welcher der Druckvorgang durch eine vor die Druckstelle bringbare Platte verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Platte in ihre Wirklage in Abhängigkeit von der Wagenbewegung erfolgt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die das Abdrucken der Typen verhindernde Vorrichtung (4, 5) am Papierwagenrahmen (z) befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4, 5) auf der Schwenkachse (I, Id) des Papierandruckrollenrahmens befestigt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die; Vorrichtung (4 5) abnehmbar auf die Schreibmaschine - aufgesetzt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ,1, gekennzeichnet durch feine Klemmvorrichtung (10, 11, 13), vermittels welcher die das Abdrucken der Typen verhindernde Vorrichtung auf der Schwenkachse des Papierandruckrollenrahmens leicht aufsetzbar und abnehmbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (Id) des Papierandruckrollenrahmens mit der Wagenschritteilung entsPrechend angeordneten Löchern (8a) versehen ist, in ,welche die Klemmvorrichtung (io, I I, 13) eingreift.
DEM106295D 1928-08-28 1928-08-28 Vorrichtung zur Verhinderung des Typenabdrucks an Schreibrechenmaschinen Expired DE490926C (de)

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DE (1) DE490926C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747006C (de) * 1939-03-11 1944-09-04 Paul Neisse Vorrichtung zur Verhinderung des Typenanschlages an Schreibrechenmaschinen (Buchungsmaschinen)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747006C (de) * 1939-03-11 1944-09-04 Paul Neisse Vorrichtung zur Verhinderung des Typenanschlages an Schreibrechenmaschinen (Buchungsmaschinen)

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