DE594200C - Vorrichtung zum verschieden starken Andruecken der Rakel an Tiefdruckformzylinder - Google Patents

Vorrichtung zum verschieden starken Andruecken der Rakel an Tiefdruckformzylinder

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DE594200C
DE594200C DESCH95552D DESC095552D DE594200C DE 594200 C DE594200 C DE 594200C DE SCH95552 D DESCH95552 D DE SCH95552D DE SC095552 D DESC095552 D DE SC095552D DE 594200 C DE594200 C DE 594200C
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DE
Germany
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squeegee
shaft
hand lever
weight
pressing
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DESCH95552D
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1027Tripping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AlB 13. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1931 ab
Bei Rakeltiefdruckmaschinen ist man dazu übergegangen, die Rakel möglichst dünn zu machen und verwendet deshalb Stahlbänder von Papierstärke, die in ihrer Längsrichtung durch besondere Vorrichtungen gespannt gehalten werden. Derart dünne Rakel bedingen nicht allein einen geringeren Andruck, dieser muß auch in sehr weiten Grenzen feinstufig verändert werden können.
Werden beispielsweise an einer Tiefdruckmaschine Formzylinder verschiedener Durchmesser benutzt, so kann es bei Verwendung solcher dünner Rakel vorkommen, daß bei geringem Zylinderdurchmesser die Rakelspannschiene mit der Rakel so weit von ihrer Schwenkachse auf den Zylinder zu verschoben werden muß, daß das Gewicht dieser Spannschiene allein schon ausreicht, einen genügenden Andruck zu erzeugen, oder sogar schon
so zu schwer ist. Eine derart weitgehende Regelung des Rakelandruckes ist mit den bei Tiefdruckmaschinen bekannten Belastungseinrichtungen nicht zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil in der Weise behoben, daß als Gewichtsträger eine die Rakelwelle radial· durchdringende Stange dient, die in ihrer Längsrichtung beliebig verschoben und umgesteckt werden kann. Der Rakelandruck kanir mit dieser Vorrichtung beispielsweise dadurch rasch auf eine Mindestgröße verändert werden, daß man die Stange samt dem an ihrem einen Ende angeklemmten Gewichtskörper so weit verschiebt, daß der Gewichtskörper an der Rakelwelle anliegt und seine Wirkung durch die auf der anderen Seite der Welle herausragende Stange teilweise oder ganz aufgehoben wird.
Zieht man dagegen die Stange fast ganz nach der dem Formzylinder zugekehrten Seite der Rakelwelle heraus, so kann die Belastungseinrichtung auch für die früher benutzten dicken Rakel verwendet werden, die einen höheren Andruck erfordern.
Um bei der Verwendung dünner Rakel den Andruck ausschließlich von dem entsprechend eingestellten Gewicht abhängig zu machen, wird außerdem bei angelegter Rakel die Verbindung zwischen Rakelwelle und Handhebel gelöst und dieser in der gelösten Stellung durch einen Springbolzen o. dgl. festgehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι und 2 einen Tiefdruckformzylinder mit der Rakel in der Vorderansicht und in der Seitenansicht.
Gegen den Umfang eines in den Seitengestellen i, 2 gelagerten Tiefdruckformzylinders 3 ist in bekannter Weise die Rakel 4 gelegt; diese ist in einen Rakelhalter 5 eingespannt, der auf einer ebenfalls in den Seitengestellen drehbar gelagerten Welle 6 befestigt ist. Auf der Verlängerung 7 der Rakelwelle 6 ist ein Hebel 8 starr befestigt, an dessen freiem Ende ein Gewicht 9 verschiebbar angeordnet ist. Der Hebel 8 ist in bezug auf die Rakelwelle nach der gleichen Seite gerich-
tet wie die Rakel 4. Das Gewicht 9 wirkt also in Richtung des auf die Rakelkante auszuübenden Druckes, der durch Verschieben des Gewichtes 9 auf dem Hebelarm 8 verändert werden kann.
Um die Rakel 4 vom Formzylinder 3 entfernen zu können, ist auf der Rakelwelle 6 eine Nabe 10 drehbar angeordnet, die nach oben in einen Handhebel 11 ausläuft und einen Mitnehmerbolzen 12 trägt. Außerdem ist auf der Welle 6 bzw. deren Verlängerung 7 ein Stellring 13 starr befestigt, der einen Anschlag 14 trägt, gegen den sich der Mitnehmerbolzen 12 legen kann.
Soll die Rakel 4 abgehoben werden, so wird der Handhebel n in der Pfeilrichtung (Abb. 2) geschwenkt, bis zunächst der Mitnehmerbolzen 12 den Anschlag 14 berührt. Beim Weiterschwenken wird dann der Anschlag 14 und dadurch auch die ihn tragende Rakelspindel 6, 7 samt der Rakel 4 zurückgeschwenkt. Nach dem Wiederanlegen der Rakel, was durch Schwenken des Handhebels Ii im entgegengesetzten Sinn geschieht, wird der Handhebel nach dem Auflegen der Rakelkante auf den Formzylindermantel noch etwas weiterbewegt, um durch Trennen des Mitnehmerbolzens 12 von dem Anschlag 14 die Rakel völlig unbehindert unter den Einfluß des Gewichtes 9 zu stellen.
Zweckmäßig wird die Handhebelnabe 10 mit einem Springbolzen 15 o. dgl. versehen, der in eine Rast im Seitengestell des Maschinengestells einschnappt, wenn sich die Nabe in einer Stellung befindet, in der die Rakel 4 am Formzylinder anliegt und der Mitnehmerbolzen 12 den Anschlag 14 nicht mehr berührt. Eine ebensolche Rast kann auch für die der abgehobenen Rakel 4 entsprechenden Stellung des Handhebels 11 vorgesehen werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle eines Gewichtes 9 an dem einen Ende der Rakelspindel 6, 7 an beiden Enden je ein Gewicht anzuordnen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum verschieden starken Andrücken der Rakel an Tiefdruckform-Z3dinder unter Verwendung eines mit der Rakelwelle verbundenen verstellbaren Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für das den Rakelandruck bewirkende Gewicht (9) eine die Rakelwelle (6, 7) radial durchdringende Stange (8) dient, die in ihrer Längsrichtung beliebig verschoben und umgesteckt werden kann, so daß der Rakelandruck schnell auf eine Mindestgröße verändert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der auf der das verstellbare Gewicht tragenden Rakelwelle ein Handhebel zum Abschwenken der Rakel vom Formzylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (10, 11) frei drehbar auf der Rakelwelle (6, 7) angeordnet ist und mittels eines an ihm angebrachten Mitnehmerstiftes (12) über einen auf der Rakelwelle befestigten Anschlag (13, 14) die Rakel nur in der Abschwenkrichtung mitnimmt, wobei der Handhebel (11) in seinen beiden Endstellungen durch einen Springbolzen (15) o. dgl. festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95552D 1931-10-06 1931-10-06 Vorrichtung zum verschieden starken Andruecken der Rakel an Tiefdruckformzylinder Expired DE594200C (de)

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DE (1) DE594200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739494C (de) * 1937-10-07 1943-09-27 Goebel A G Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739494C (de) * 1937-10-07 1943-09-27 Goebel A G Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen

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