DE587953C - Antriebsanordnung fuer die Brueckenwalze - Google Patents

Antriebsanordnung fuer die Brueckenwalze

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DE587953C
DE587953C DESCH94239D DESC094239D DE587953C DE 587953 C DE587953 C DE 587953C DE SCH94239 D DESCH94239 D DE SCH94239D DE SC094239 D DESC094239 D DE SC094239D DE 587953 C DE587953 C DE 587953C
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bridge roller
roller
bridge
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DESCH94239D
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/54Article strippers, e.g. for stripping from advancing elements
    • B65H29/56Article strippers, e.g. for stripping from advancing elements for stripping from elements or machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung für die Brückenwalze Die Brückenwalze der Schnellpressen wird einerseits zur Erleichterung beim Zurichten des Druckzylinders, andererseits als Schutzmaßnahme-für das Bedienungspersonal vom Druckzylinder abrückbar angeordnet.
  • Es ist vorgekommen, daß die an der Maschine hantierende Person mit der Hand zwischen den sich drehenden Druckzylinder und die Brückenwalze geriet, wobei die Hand zerquetscht wurde. Eine Abrückbarkeit, die derartige Unfälle wirksam verhüten soll, muß einerseits bei einem Druck in Tätigkeit treten, der eine .Verletzung der dazwischengebrachten Hand mit Sicherheit vermeidet, andererseits nicht schon durch die Erschütterungen der arbeitenden Maschine ausgelöst wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist dieBrückenwalze ähnlich wie inA:bb. z an dem oberen Ende zweier Doppelhebel oder eines einfachen und eines Doppelhebels; deren Schwenkachsen durch eine Welle starr miteinander verbunden sind, gelagert. Der untere Arm des Doppelhebels ist an seinem freien Ende als Klinke ausgebildet, hinter. die eine entsprechend geformte, mit einem ewichtshebel verbundene Gegenklinke greift. Das Gewicht wirkt der Abrückbewegung entgegen und ist so eingestellt, daß die zwischenDruckzylinder und Brückenwalze gebrachte Hand es anzuheben und auszuklinken vermag, ohne Verletzungen davonzgtragen. Das Ausklinken erfolgt in der Regel bereits nach Zurücklegen eines kürzeren Abrückweges der Brükkenwalze als der Dicke einer Hand entspricht.
  • Da die Brückenwalze sich gleichzeitig und im gleichen Sinne wie der Druckzylinder drehen muß, erfolgt ihr Antrieb regelmäßig durch ein auf der Druckzylinderachse angeordnetes, mit dem Druckzylinder starr verbundenes Stirnrad, zweckmäßig das Druckzylinderantriebsrad. Diese Antriebsart genügt auch, solange die Brückenwalze in ihrer Arbeitsstellung so weit vom Druckzylinder angeordnet war, daß die geöffneten Druckzylindergreifer an der Brückenwalze vorbeilaufen können, ohne sie zu berühren.
  • Nun hat es sich aber für die einwandfreie Überführung des bedruckten Bogens vom Druckzylinder auf die Brückenwalze als sehr vorteilhaft erwiesen, die Brückenwalze so nahe wie nur möglich an den Druckzylinder heranzubringen. Dazu wurde es nötig, die Brückenwalze mit einem Ausschnitt zu versehen, in den die geöffneten Zylindergreifer bei der Bogenübergabe eintreten können, und durch entsprechende Wahl des Durchmesserverhältnisses von Druckzylinder zu Brückenwalze dafür in sorgen, daß den Greifern nach jeder Umdrehung des Druckzylinders die Aussparung imMantel derBrückenwalze auch wirklich gegenübersteht. Mit der Anbringung dieser Aussparung war aber zwangsläufig der Nachteil verbunden, daß nach jedem Abrücken der Brückenwalze, also nach jedem Außereingriffkommen des Brückenwalzenzahnrades und des Druckzylinderantriebsrades, diese Übereinstimmung von Druckzylindergreifern undBrückenwalzenausschnitt verlorenging oder wenigstens verlorenge!hen konnte, so daß jedesmal ein neues Einstellen, das mit einem nicht unbeträchtlichen Zeitverlustverbundenwar,erforderlichwurde. Vergaß das Bedienungspersonal das Einstellen, so wurden die Brückenwalze und die Zylindergreifer beschädigt, was einen noch wesentlich größeren Aufenthalt bedeutete.
  • Dies führte dazu, entweder den Ausschnitt in der Brückenwalze wieder fortfallen zu lassen und den Nachteil des größeren Abstandes zwischen- Brückenwalze und Druckzylinder in Kauf zu. nehmen oder auf die Abrückbarkeit überhaupt zu verzichten, wodurch das Zurichten des Druckzylinders erschwert und das Personal gefährdet wurde.
  • Hier setzt die Erfindung ein, welche bezweckt, die Vorteile der Abrückbarkeit und des möglichst geringen Abstandes zwischen Druckzylinder und Brückenwalze zu vereinigen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Antrieb der Brückenwalze nicht mehr wie bisher unmittelbar vomDruckzylinderantriebsrad aus erfolgt, sondern über Zwischenräder, wobei der Schwenkpunkt der Brückenwalze derart angeordnet ist, daß die Zahnräder auch in der ausgerückten Stellung der Brückenwalze nicht außer Eingriff kommen und die Verbindungslinie Brückenwalzenmitte-Brückenwalzenschwenkpunkt senkrecht oder annähernd senkrecht steht auf der Verbindungslinie Brück enwalzenmitte-Druckzylindermitte, so daß das Brückenwalzenzahnrad mit dem antreibenden Zahnrad in der ausgerückten Stellung der Brückenwalze nicht außer Eingriff kommt.
  • Für die Lagerung der Brückenwalze in schwenkbaren Tragarmen erweist es sich- als besonders zweckmäßig und einfach, das Antriebsrad für die Brückenwalze auf der Schwenkachse der Tragarme anzuordnen.
  • Um die für die Bogenübergabe an den Druckzylinder günstigsteEntfernung zwischen Brückenwalze und Druckzylinder, die sich nur durch Versuche für jede Papiersorte ermitteln läßt, zu erreichen, sind besondere verstellbare Anschläge vorgesehen, die den Hub der Brückenwalze begrenzen.
  • Nach der Erfindung wird ferner die Brükkenwalze nicht durch ein ausklinkbares, unter Gewichtsbelastung stehendes Gestänge in der Arbeitsstellung gehalten, sondern durch an den unteren freien Enden der die Walze tragenden, als Doppelhebel ausgebildeten Schwenkarme angreifende Federn. Diese Federn sind in bezug auf die Schwenkarme so angeordnet, daß durch ihre übertotpunktlage die Brükkenwalze sowohl in ihrer angestellten wie auch abgeschwenktenStellung mit ausreichendem Druck an den Anschlägen anliegt. Diese Anordnung hat gegenüber der Ausklinkvorrichteng den Vorteil, daß sie gegenüber Erschütterungen weit unempfindlicher ist und dennoch Unfälle zuverlässig vermeidet, außerdem wesentlich wenigerRaum beansprucht als die bekannte Einrichtung.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dar, und zwar zeigen: Abb. i .die Anordnung eines Brückenwalzenantriebs im Querschnitt, Abb. 2 die Antriebsseite der Lagerung der Brückenwalze im Längsschnitt.
  • Bei dem Druckzylinder i und der Brückenwalze 2 treten in der in -Abb. i gezeichneten Stellung der Bogenüberleitung die geöffneten Greifer 3 in einen Kanal 4 der Brückenwalze ein. Die Walze :2 ist in Armen 5 schwenkbar gelagert mit der die Arme tragenden Spindel 6 als Schwenkachse. Die Arme 5 sind als Doppelhebel ausgebildet, wobei an dem dem Walzenlager gegenüberliegenden Hebelarm die auf einer Federstange 8 angeordnete Feder j durch Übertotpunktschaltung derart einwirkt, daß die Schwenkarme 5 sowohl in der angestellten wie auch abgestellten Lage der Walze unter Federdruck an den jeweiligen, die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlägen9 oder io anliegen. Die Anschläge g sind verstellbar ausgebildet; so daß der Abstand zwischenDruckzylinderz und angestellterWalze2 verkleinert oder vergrößert werden kann, wenn die Betriebseigenschaften des überzuleitenden Papierbogens dies erfordern.
  • Mit der Walze 2 fest verbunden ist ein Rad iz, das in jeder Stellung der Walze mit einem auf der Spindel 6 lose umlaufenden Rad 12 in Eingriff steht. Das Zwischenrad 12 wird über ein weiteres Rad 13 hinweg von einem mit dem Druckzylinder starr verbundenen Rad angetrieben.
  • Die Räder werden vorteilhaft teilweise aus einem geräuschdämpfenden Material hergestellt: Der Antrieb der Brückenwalze kann natürlich bei Flachformmaschinen auch vom Karren oder einer anderen Stelle aus erfolgen. Ebenso ergeben sich für die Lagerung der Walze weitere Möglichkeiten. So läßt sich die Walze auch im Maschinengestell oder in Schienen verschiebbar anordnen.
  • Statt eines Zwischenrades 12 könnte auch ein auf einer umlaufenden Spindel festsitzendes Rad die Walze :2 antreiben. Die Feder 7 kann durch ein Gewicht ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsanordnung für die Brückenwalze bei Bogendruckmaschinen mit einer vom Druckzylinder abrückbaren, federnd gelagerten Brückenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der schwenkbar und federnd gelagerten Brückenwalze (2) vom Druckzylinder (i) aus über mehrere Zwischenzahnräder (i2, 13) erfolgt, wobei der Schwenkpunkt der Brückenwalze derart 'angeordnet ist, daß die Zahnräder auch in der ausgerückten Stellung der Brückenwalze nicht außer Eingriff kommen und die Verbindungslinie Brückenwalzenmitte-Brückenwalzenschwenkpunkt senkrecht oder annähernd senkrecht steht auf der Verbindungslinie Brückenwalzenmitte-Druckzylindermitte.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch i mit einer in schwenkbaren Armen federnd gelagerten Brückenwalze," dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (i2) für die Brückenwalze (2) seinen Drehpunkt in der Schwenkachse (6) der Tragarme hat.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch i und 2 mit die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Druckzylinder (i) und Walzenmantel bei angestellter Walze mittels verstellbarer Anschläge veränderlich vorgesehen ist. q.. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 3 mit federnd gelagerter Brückenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7, 8) durch ihre Übertotpunktlage so auf die freien Enden der die Walze tragenden, als Doppelhebel ausgebildeten Schwenkarme einwirkt, daß die Walze sowohl in ihrer angestellten wie auch abgeschwenkten Stellung unter Federdruck an den Anschlägen (9, io) anliegt.
DESCH94239D 1931-05-20 1931-05-20 Antriebsanordnung fuer die Brueckenwalze Expired DE587953C (de)

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DE (1) DE587953C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771046A (en) * 1951-06-29 1956-11-20 Fed Machine And Welder Company Apparatus for producing tubular members
DE1113941B (de) * 1957-10-29 1961-09-21 Davidson Corp Druckpresse mit einer mit dem Druckzylinder zusammenwirkenden Andruckrolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771046A (en) * 1951-06-29 1956-11-20 Fed Machine And Welder Company Apparatus for producing tubular members
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