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Vorrichtung zum Bedrucken von Belegscheinen bei Registrierkassen.
Die Erfindung betrifft- eine Vorrichtung an Registrierkassen zum Bedrucken von Belegscheinen,
welche in die Kasse zwecks Bedruckens gelegt werden. Bei dem Bedrucken derartiger
Belegscheine, besonders solcher, welche mit zwei oder mehreren Aufdrucken versehen
werden, wird der Belegschein durch die mit der Druckvorrichtung in Verbindung stehende
Fördervorrichtung so weit in das Innere der Maschine hineinbewegt, daß er nach dein
Bedrucken nicht mehr von dem die Maschine Bedienenden erfaßt werden kann.
Um
diesen Übelstand zu vermeiden, der sich besonders bei den in letzter Zeit sehr häufig
verwendeten kleineren Belegscheinen bemerkbar macht, wird gemäß der Erfindung der
auf eine hierzu vorgesehene Platte gelegte Belegschein bei dem Ingangsetzen des
Cetriebes zuerst durch eine Fördervorrichtung in seiner Querrichtung so weit bewegt,
daß er in die Bahn einer weiteren Fördervorrichtung gelangt, durch welche er zwischen
den einzelnen Aufdrucken in seiner Längsrichtung. verschoben wird, bis er nach dem
vollständigen Bedrucken durch die Querfördervorrichtung aus der Maschine herausbewegt
wird, so daß er. von dem die Maschine Bedienenden ohne Mühe erfaßt werden kann.
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Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel.
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Abb. i ist eine Seitenansicht, während Abb. 2 und 3 Einzelheiten veranschaulichen,
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung in der Ansicht von oben, Abb. 5 einen Schnitt nach
Linie I2-12 der Abb. i, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. 5, Abb. 7
eine Einzelheit, und Abb. 8 einen bedruckten Belegschein.
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Der Belegschein wird zwecks Bedruckens so auf die Tischplatte 5I2
(Abb. q.) gelegt, daß seine vordere und linke Seite mit den auf dem Tisch 5I2 aufgezeichneten
Linien 513, 514 übereinstimmt. Die Maschine ist so eingerichtet, daß der Belegschein,
nachdem er zweimal bedruckt ist, wieder nach außen bewegt wird.
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Die Maschine ist zu diesem Zweck finit einer an ihrem Umfang geriffelten
Scheibe 515
versehen (Abb. i und 5), deren Umfang durch zwei Abflachungen
516 und 517. (Abb.3) unterbrochen ist. Die Scheibe ist auf einem Zapfen 518
gelagert und mit einem Zahnrade 52o versehen, welches mit einem starr auf der Welle
522 befestigten Zahnrade 52I in Eingriff steht. Die Welle ist in den Trägern 523
gelagert. An dem anderen Ende der Welle 522 ist ein Schneckenrad 525 befestigt (Abb.
I, s und 5), in das eine auf einer Röhre 527 befestigte Schnecke 526 eingreift.
Die Röhre 527 trägt ein Zahnrad 528, welches mit einem lose auf der Welle 166 gelagerten
Segment 529 in Eingriff steht. Das Segment 529 ist durch eine Stange 530
mit einem Arm 531 verbunden, dessen Rolle 532 in eine Kurvennut 533 der Scheibe
261 eingreift.
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In den Armen 539 (Abb. i und 3) eines Bügels 540 ist ein Zapfen 538
gelagert, welcher eine mit der Scheibe 515 zusammenarbeitende, gleichfalls
an ihrem Umfang geriffelte Scheibe 537 trägt. Die Arme 539 sind drehbar auf einem
Zapfen 541 einer Platte 5:1.2 gelagert. Letztere ist an der Platte 51:2 befestigt.
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Beim Verdrehen der Welle 166 wird der Arm 531 und das Segment
529 zuerst durch die Stange 530 in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers
verstellt, wobei durch das Rad 528 und die Röhre 527 die Schnecke 526 in dem Sinne
eines Uhrzeigers verdreht- wird (Abb. 2). Dieses bewirkt wiederum, daß durch das
Rad 52o die Scheibe 515 in der entgegengesetzten Richtung verdreht wird, bis ihre
Abflachung 516 mit der Platte 512, in einer Ebene liegt (Abb. 3). Der zwischen
die Scheiben 515 und 537 eingeführte Belegschein wird darauf bei dem Verdrehen derselben
von diesen erfaßt und einwärts bewegt, in die Lage, in welcher der erste Aufdruck
5:45 (Abb. 8) durch den Druckhammer 59o bzw. die Drucktypenräder Zq.o bewirkt wird.
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Die Vorrichtung, durch welche der Belegschein zwischen den beiden
Abdrucken vorbewegt wird, besteht aus den beiden geriffelten Vorschubwalzen 564
und 565 (Abb. 5 und 6), von denen erstere gehoben und gesenkt werden kann. Zu diesem
Zweck greift in die Kurvennut 551 einer Scheibe 55o eine Rolle 552 (Abb.
7) eines Armes 553 ein, welcher lose auf der Welle 393 angeordnet ist. Auf der Welle
393 ist außerdem ein Arm 554 drehbar gelagert, in dessen Ansatz 555 ein Zapfen 556
befestigt ist,; der zur Führung einer in dem Ansatz 558 des Armes 553 gelagerten
Feder 556 dient, durch welche der Arm 554 zur Anlage gegen einen Zapfen 559 des
Armes 553 gebracht wird. Der Arm 554 ist durch eine Stange 56o mit einem lose auf
dem Zapfen 562 gelagerten Winkelhebel 561 verbunden, auf dessen Zapfen 567 die untere
geriffelte Vorschubwalze 564 gelagert ist. Die kleine Gegenwalze 565 ist lose auf
einer in dem Rahmen 2i9 angeordneten Stange 566 gelagert.
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Auf dein Zapfen 567 des Winkelhebels 561 ist ein Schaltarm 569 (Abb.
6) angeordnet, auf dem eine nur nach einer Richtung wirkende Mitnehmerwalze
570 gelagert ist, welche sich gegen die Innenwandung der Scheibe 564 legt.
An dem Arm 569 ist das eine Ende der Stange 571 angelenkt, die wiederum durch eine
Stange 572 mit einem auf einer Röhre 57.4 befestigten Arm 573 verbunden ist. Der
Drehzapfen 575 der Stangen 571, 572 greift in einen Kurvenschlitz 576 eines lose
auf der Welle 393 angeordneten Armes 577. Dieser Arm ist mit einer bei 578 befestigten
Schubstange 579 versehen,, deren Rolle 581 in eine Kurvennut 582 der Scheibe
550 eingreift.
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DieseVorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei der
Verdrehung der Welle 166 in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers (Abb. 6)
wird die Schubstange 579 nach rechts verschoben und damit der Arm 5.-7 zum Ausschwingen
gebracht. Dessen Bewegung wird durch die Stange 571 auf den Schaltarm 569 übertragen,
so daß dieser in der gleichen Richtung ausschwingt. Hierbei wird die Scheibe 564
nicht von der Klemmwalze 570 mitgenommen. Die Rückbewegung der Scheibe 564
wird durch eine sich gegen den Ansatz 584 des Hebels 561 legende Klemmwalze 583
verhindert, welche sich gleichfalls gegen die Innenwandung der Scheibe 564 legt.
Nachdem der Schaltarm 569 das Ende seiner Schwingbewegung in dem -entgegengesetzten
Sinne eines Uhrzeigers erreicht hat, werden die Arme 553, 554 (Abb. 7) durch die
Kurvennut 551
gleichfalls in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers
zum Ausschwingen gebracht und damit die Stange 56o nach rechts geschoben (Abb. 7;
nach links in Abb. I). Letztere verstellt wiederum den Winkelhebel 56I in dem Sinne
eines Uhrzeigers, wobei die Vorschubwalze 564 soweit angehoben wird, daß sie den
Belegschein gegen die obere Walze 565 preßt. Hierauf wird durch die Schubstange
579 die Stange 571 nach links verschoben und damit der Schaltarm 569 in dem Sinne
eines Uhrzeigers gedreht. Hierbei wird die Klemmrolle 57o durch den Arm 569 gegen
die Innenwandung der Walze 564 geklemmt, so daß diese mitgenommen und um so viel
verdreht wird, daß der Belegschein so weit vorbewegt wird, daß die Stelle 546 (Abb.
8), auf welche der nveite Abdruck erfolgen soll, unter die Druckvorrichtung gelangt.
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Nachdem der zweite Abdruck erfolgt ist, wird durch die Kurvennut 551
(Abb. 7) der Arm 553 in dem Sinne eines Uhrzeigers verstellt und die Stange 56o
nach rechts bewegt (Abb. 6). Hierdurch wird der Winkelhebel 561 in dem entgegengesetzten
Sinne eines Uhrzeigers verstellt, wodurch die Vorschubwalze 564 wieder abwärts in
ihre Normallage zurückbewegt wird.
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Gleichzeitig wird der Arm 531 (Abb. 2) in dem Sinne eines Uhrzeigers
verstellt und dadurch das Segment 529 in seine Normallage zurückbewegt, wobei durch
die Zahnräder 528, 521, Sao die Scheibe 515 (Abb. 3) in dem Sinne eines Uhrzeigers
verdreht wird und damit den Belegschein aus der Maschine wieder herausbefördert.
Um die Größe der Vorbewegung des Belegscheines regeln zu können, ist auf der die
Welle 393 umfassenden Röhre 574 (Abb. 5) ein Arm 587 (Abb. I) vorgesehen, dessen
Schlitz 588 konzentrisch zu der Welle 393 verläuft. Der Arm 587 wird in seiner jeweiligen
Lage durch eine Schraube 589 gehalten. Auf dieser Röhre ist aber auch der Arm 573
(Abb. 6) befestigt, an welchen die Stange 572 angelenkt ist. Wird nach dem Lösen
der Schraube 589 beispielsweise der Arm 587 und damit der Arm 573 in dem Sinne eines
Uhrzeigers verstellt, so wird die Stange 572 und damit der Zapfen 575 in dem Schlitz
576 abwärts bewegt. Da hierbei der Zäpfen 575 weiter von der Welle 393 entfernt
ist, wird nunmehr, nachdem die Schraube 589 wieder fest angezogen ist, die Stange
572 um ein größeres Stück durch den Arm 577 vor und zurück bewegt und damit die
Vorschubwalze 564 um ein größeres Stück verdreht, was wiederum zur Folge hat, das
der Belegschein um ein größeres Stück vorbewegt wird. ' Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Belegschein nur mit zwei Aufdrucken versehen. Selbstverständlich kann die
Anordnung aber auch so getroffen werden, daß er mit mehr Aufdrucken versehen wird.