DE950065C - Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum Andruecken des Schreibbogens an die Schreibunterlage - Google Patents

Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum Andruecken des Schreibbogens an die Schreibunterlage

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DE950065C
DE950065C DES37281A DES0037281A DE950065C DE 950065 C DE950065 C DE 950065C DE S37281 A DES37281 A DE S37281A DE S0037281 A DES0037281 A DE S0037281A DE 950065 C DE950065 C DE 950065C
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DE
Germany
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writing
pressing
writing sheet
lever
power
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Expired
Application number
DES37281A
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English (en)
Inventor
Josef Bauder
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Description

  • Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum Andrücken des Schreibbogens an die Schreibunterlage Gegenstand der Erfindung st eine Vorrichtung zum Andrücken des Schreibbogens an die.Schrei.bunterlage von Schreibmaschinen, insbesondere von Fernschreibmaschinen, zum Zwecke :der Verminderung des Geräusches.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird, abgesehen von Transportrollen zur Führung des Schreibbogens, die hinter oder unter der Schreibwalze angebracht sind, der Schreibbogen im Schreibbereich .durch eine Schiene, die nahe der zuletzt geschriebenen Zeile angeordnet ist, und eine oberhalb der Schreihlinne angeordnete Führungsschiene für den Schreibbogen, die mehrere dmehbar gelagerte Andfrüakrollen-tragen kann, an die Schreibwalze gedrückt. Diese Andrückeinrie.htungen sind ab.hebbar, um j e nach Bedarf ein oder mehrere Schreibbogen einspannen zu können.
  • Es ist auch ,ein Postkartenihalt er bekannt, bei dem ein aus Draht oder dünnem Blech bestehender Bügel mit awfsetzbaren Führungsplatten vorgesehen ist. Durch die Führungsplatten, die aus einem durchsichtigen organischen Kunststoff 'bestehen und deren, äußere Kanten halbrundes Pronl aufweisen, soll vor allem ein Verfangen beim Eindrehen von Postkarten und Briefumschlägen .in dem Postkartenhalter vermieden werden.
  • Debekannten Vorrichtungembewirken,i.m wesen.tlichen nur eine Führung und. Mitnahme des Schreibbogens und vermögen nicht zu verhindern, daß der Schreibbogen im Schreibbereich nur lose auf der Schreibwalze liegt. Dies: -wirkt sich aber nachteilig aus, da beim Auftreffen eines Typenhebels auf den Schreibbogen ein starkes Geräusch he.rvorgeru.fzn wird, wenn der Schreibbogen nur lose auf der Schreibunterlage liegt. Beim Schreiben mimt mehreren Durchsch'-ägen zeigen die letzten Blätter außerdem ein rech, verschwommenes Schriftbild, wenn der Schreibbogen nicht straff auf der Walze auf-I:iegt.
  • Der Erfindung :liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche jeweils den in der Zone des Typenabdrucks befindlichen Teil des Schreibbogens an die Schreibwalze andrückt. Die Erfindung besteht darin, "daß Mittel vorgesehen sind, die jeweils unmittelbar vor jedem Typenanschlag den Schreibbogen an die Schreibunterlage andrücken.
  • Da das Geräusch, das beim Auftreffen des Typenhebels auf den Schreibbogen entsteht, eine starke Geräuschquelle in bezug auf die ganze Maschine darstellt und dieses Geräusch bei :straff gespanntem Schreibbogen wesentlich abnimmt, Wind durch die Vorrichtung nach der Erfindung eine bedeutende Geräuschverminderung erzielt. Das Andrücken des Schreibbogens unmittelbar vor dem Typenanschlag nahe der Druckstelle an die Schreibunterlage hat außerdem. noch den Vorteil, daß beim Schreiben mit mehreren Durchschlägen auch noch auf den letzten Durchschlägen ein klares Schriftbild erzielt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausfübrun:gsform der Erfindung kann eine derartige Vorrichtung darin bestehen, daß ein Andrückhiebel vorgesehen ist, der gegen die Wirkung einer Feder bei jedem Druckvorgang durch einen kraftangetriebenen Nocken schwenkbar ist.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist an Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, mit Farbbandführung durch eine Farbbandgabel die Möglichkeit vorgesehen, die Farbbandgabel und einen nackenbetätigten, gefederten Winkelhebel als Mittel zum Andirücken des Schreibbogens zu verwenden.
  • Im der Zeichnung ist die Erfindung sm Hand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht einer Sch,reibwalze mit einer gabelförmigen Hebelanordnung zum An.drülcken des Schreibbogens in die Arbeitslage, Fig. 2 die Vorderansicht zu Fig. i, Fig.3 die Seitenansicht einer Schreibwalze mit einer Farbbandgabel, die glerichzeitig zum Andrükken des Schreibbogens verwendet wird, in der Ruhe= laxe und Fig. 4. einen Teil der Vorderansicht zu Fig. 3. Zur besseren Übersicht sind :in den Fig. nur die Teile einer Schreibmaschine, z. B. einer Fernschreibmaschine, dargestellt, die unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Um eine Schreibwalze i ist ein aus Papier bestehender Schreibbogen 2 gelegt, der durch eine Transportrolle 3 an die Schreibwalze i gedrückt wird. Ein auf der Achse 4 drehbar angebrachter Hebel 5 wird mit seinem unteren Arm durch eine Feder 6 gezwungen, einem Nocken j zu folgen, der auf einer umlaufenden Welle 8 befestigt ist. Der Hebel 5 besitzt einen Ansatz g, der gabelförmig ausgebildet .ist und das Papier in der Arbeitsstellung gegen die Schreibwalze i drückt. Ein um die Achse io schwenkbarer Typenhebel i i ist in der Stellung kurz vor dem Auftreffen auf das Papier 2 dargestellt. Mist 12 .ist ein Farbband bezeichnet.-Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn ein Typenträger i i in. Richtung der Schreibwalze bewegt wrd,dann wird auf nicht dargestellte Weise, z. B. durch eine Welle, der Noclc,en 7 mit der umlaufenden Welle 8 nach links gedreht. Dabei wird der untere Arm des Hebels 5 durch den N okken 7 entgegen der Kraft der Feder 6 nach links verschoben und das Papier 2 durch den gabelförmigen Ansatz g des Hebels 5 in der Zone des Typenabdrucks gegen die Schreibwalze i gedrückt. Die Steuerung kann, wie hier .im Prinzip dargestellt, durch Nocken erfolgen. Es ist dabei aber auch jeder andere Antrieb möglich. Nach erfolgtem Typenanschlag geht der Typenträger i i in die Ruhe:stel-Lung zurück, während der Nocken 7 in die der gezeichneten Darstellung entgegengesetzt-- Lage verstellt wird. Duzch die .Kraft der Feder 6 folgt der untere Arm dies Hebels 4 dem Nocken 7 und wird nach rechts gezogen. Dadurch ward der gabelförmige Ansatz g vom Papier 2 a=bgehoben und soweit verschwenkt, daß die zuletzt geschriebene Zeile frei ist. Da der gabelförmige Ansatz g nur im Augenblick des Typenanschlages das Papier 2 an die Schreibunterla:ge i andrückt, wird der Papiertransport in keiner Weise behindert.
  • Das in der Eig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich .in der Weise, daß die Fa.rbbandgabel 13 zum Andrücken des Papiers 2 an die Schreibunterlage i ausgebildet ist. Die Farbbandgabel 13 -uvird von einer Blattfeder 14. getragen, die an einer Führungseinriichtun:g 15 befestigt i-st. In die Führungseinrichtung 15 greift mit dem linken Arm ein um die Achse 16 drehbarer Hebel 17, der mit seinem rechten Arm -unter :der Wirkung der Kraft der Feder 18 dien Umfang eines Nockens i9 abtastet. Der Nocken 1g :ist mit dem Nocken 7, der den Hebel 2o beeinfiußt, auf der umlaufenden Welle 8 befestigt. Der Hebel 20 trägt an seinem linken Armeine Rolle ei, die an der Blattfeder is anliegt.
  • Mit dem sich gegen die Schreib-,valze i bewegenden Typenträger i i wind gleichzeitig die umlaufende Welle 8 und damit werden die auf ihr befestigten Nocken 7 und ig gedreht. Durch den N okken ig wird über .den Hebel 17 die Farbbandgabel 13 nach oben in die Schreibstellung gehoben. Durch den Nocken 7 wird der Hebel 2o entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Rolle 21 die Blattfeder 14 nach -rechts durchbiegt und die Farbbandgaabe.l 13 auf das über die Walze i laufende Papier 2 drückt. Wenn der Typenträger i i nach dem Abdruck des Zeichens zurüclcsch,ven.llt. i=.-;rd die Umdrehung der Druckerwelle 8 bis zur Au,;-gangsstellung vollendet. Der Hebel 2o wird dun-'-die Feder 22 nach links geschwenkt und die Farbbandgebe1 13 durch die Blattfeder 14 vom Papier abgehoben. Durch den linken Arm des Hebels 17 wird die Füh,rungseinrichtun.g 15 nach unten bewegt und damit die Farbbandgabel 13 mixt dem Farbband 12 aus dem Schriftfeld gezogen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl bei Schreibmaschinen mit wanderndem Typenhebelkorb als auch bei Schreibmaschinen mit wanderndem Papierwagen angebracht werden. Die Anwendung ist in bezug auf Fernschreibmaschinen auch nicht auf Blattschreiber beschränkt, sondern kann mit gleichem Erfolg bei StreifenschreibeTn Verwendung finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum Andrücken des Schreibbogens an die Schreibunterlage nahe dem Druckpunkt, gekennzeichnet durch Mittel, die jeweils unnüttelbar vor jedem Typenanschlag Iden Schreibbogen (2) an de Schireibunterlage (i) andrücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Andrückhebel (5), der auif der Achse (4) gelagert ist und der gegen die Wirkungeiner Feder (6) bei jedem Druckvorgang durch einen kraftangetriebenen Nocken (7) schwenkbar jet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückhebel (5) an seinem oberen Ende einen gabelförmigen Ansatz (9) trägt..
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Fairbbandgabel (13, 14) und den nockenbetätigten, gefederten Winkelhebel (20, 21, 22) als Mittel zum Andrücken des Schreibbogens (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821 795.
DES37281A 1954-01-24 1954-01-24 Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, zum Andruecken des Schreibbogens an die Schreibunterlage Expired DE950065C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821795C (de) * 1950-02-21 1951-11-19 Franz Schwabenbauer Postkartenhalter fuer Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE821795C (de) * 1950-02-21 1951-11-19 Franz Schwabenbauer Postkartenhalter fuer Schreibmaschinen

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