DE1268629B - Vorrichtung zum veraenderlichen Einstellen der Anschlagstaerke von Typenhebeln in kraftangetriebenen Bueromaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum veraenderlichen Einstellen der Anschlagstaerke von Typenhebeln in kraftangetriebenen BueromaschinenInfo
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- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
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- B41J7/94—Character-by-character adjustment
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- B41J23/00—Power drives for actions or mechanisms
- B41J23/02—Mechanical power drives
- B41J23/12—Mechanism driven by cams engaging rotating roller
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Mi9W>
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 41 j
Deutsche Kl.: 15 g-25/02
P 12 68 629.2-27
24. August 1965
22. Mai 1968
24. August 1965
22. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Anschlagstärke von Typenhebeln bei einer
kraftangetriebenen Büromaschine, insbesondere Schreibmaschine.
Gemäß dem Stand der Technik wird bei einer kraftangetriebenen Schreibmaschine dem Typenkopf
die zum Anschlag auf die Druckwalze benötigte Energie von einer rotierenden Antriebswalze über
einen Nockenhebel vermittelt. Ein Kerbzahnsegment des Nockenhebels wird beim Anschlag einer Taste
mit der Antriebswalze in Kontakt gebracht und von dieser mitgeführt. Die Mitnahmebewegung überträgt
sich von dem Nockenhebel über den Typenhebel und weitere Hebeleinrichtungen auf die Type, welche auf
die Druckwalze zu bewegt wird. Bevor die Type die Druckwalze erreicht, wird der Nockenhebel von der
Antriebswalze entkoppelt, und der dem Typenhebel erteilte'Impuls bewirkt, daß der Typenkopf an die
Druckwalze anschlägt.
Die Anschlagstärke des Typenkopfes richtet sich ao
nach der Dauer des Kontaktes des Kerbzahnsegmentes mit der Antriebswalze. Im allgemeinen werden
hierfür Anschlagleisten benutzt, die den Kontakt des Kerbzahnsegmentes mit der Antriebswalze nach einer
bestimmten Zeit unterbrechen und die für jeden Typenhebel individuell einstellbare Justierstifte enthalten.
Auf diese Weise kann z. B. für große Typen ein stärkerer Anschlag als für kleine Typen vermittelt
werden.
Ebenso ist es bei diesen Anschlagleisten möglich, die Anschlagstärken aller Typen gleichzeitig zu verändern,
indem z. B. die die Justierstifte enthaltende Anschlagleiste mit Hilfe einer Einstellvorrichtung verstellt
wird. Eine derartige Konstruktion, in der die Anschlagstärke sowohl individuell als auch gemeinsam
gesteuert werden kann, ist bekannt.
Ein Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß beim Einstellen der Einstellvorrichtung auf große Anschlagstärke
die Anschlagstärke der kleinflächigen Druckzeichen stärker zunimmt als die der großflächigen
Druckzeichen. Die Folgen sind das unerwünschte Einprägen und Einschneiden der kleinen
Druckzeichen in das Papier, wenn die Anschlagleiste auf hohe Anschlagstärke eingestellt wird.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die maximale Anschlagstärke zumindest für einige Typenköpfe
einer Schreibmaschine unabhängig von der Einstellung der Anschlagstärkeeinstellvorrichtung zu begrenzen;
dagegen soll für andere Typenköpfe, z. B. mit großflächigen Druckzeichen, die Anschlagstärke
mit Hilfe der Anschlagstärkeeinstellvorrichtung noch weiter erhöht werden können. Die Einstellung der
Vorrichtung zum veränderlichen Einstellen
der Anschlagstärke von Typenhebeln
in kraftangetriebenen Büromaschinen
der Anschlagstärke von Typenhebeln
in kraftangetriebenen Büromaschinen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
8000 München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
William Arthur Heidt,
Lexington, Ky. (V. St. A.)
William Arthur Heidt,
Lexington, Ky. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. September 1964
(397701)
V. St. v. Amerika vom 21. September 1964
(397701)
maximalen Anschlagstärke soll für jede Type individuell möglich sein.
Die erfindungsgemäße technische Lösung dieser Aufgabe besteht darin, eine Anschlagstärkesteuervorrichtung
vorzusehen, in der außer der ersten bekannten, mit einer Einstellvorrichtung verstellbaren Anschlagleiste
eine zweite, ebenfalls mit verstellbaren Einzelanschlägen für den Nockenhebel versehene Anschlagleiste
angeordnet wird, die aber an der Verstellung der ersten Leiste nicht oder nicht im selben
Maße teilnimmt. Die Funktion der Justierstifte dieser zweiten Anschlagleiste besteht in der totalen Begrenzung
der Anschlagstärke des jeweiligen Typenhebels.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen erläutert und
dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht, in der die für
die Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt sind, insbesondere die in zwei Anschlagleisten untergebrachten
Justierstifte sowie ein dort anschlagender Nockenhebel, und
F i g. 2 ein Diagramm der beobachteten Anschlagstärke in Abhängigkeit von der Skaleneinstellung der
Anschlagstärkeeinstellvorrichtung.
In dem Ausführungsbeispiel wird die Antriebsenergie durch eine im Sinne des Pfeiles 11 kontinuierlich
rotierende Antriebswalze 10 erzeugt. Die
809 550/47
Antriebswalze trägt einen elastischen Oberflächen- auf die Anschlagstärke der Drucktype hat. Bei Verbelag.
Ein Zwischenhebel 24 ist unterhalb der in stellen des Einstellhebels 61 in Richtung kleinerer
F i g. 1 gezeigten Anordnung drehbar gelagert (nicht Anschlagstärken (Anheben der Anschlagleiste Sl)
sichtbar) und durch die Feder 37 in Richtung auf wird ein Punkt erreicht, bei dem der Anschlagarm
seine Ruhelage vorgespannt. Ein Nockenhebel 23 ist 5 nicht mehr an den Justierstift 64, sondern an den
an dem Zwischenhebel 24 drehbar befestigt und wird Anschlagfinger 50 anschlägt, so daß die Anschlagdurch
die Feder 30 auf seine Ruhelage hin vorge- stärke in diesem Bereich von der Einstellung des
spannt. Der Nockenhebel hat einen Anschlagarm 28 Einstellhebels 61 abhängt.
und einen weiteren Arm, an dem sich ein Kerbzahn- In F i g. 2 ist die Anschlagstärke einer Drucktype
segment 26 mit zahnförmigen Kerben 27 befindet. io in Abhängigkeit von der Skaleneinstellung (0 bis 10)
Eine erste Anschlagleiste 51 ist in bekannter Weise des Einstellhebels 61 gezeigt. In diesem Fall ist der
mit Anschlagfingern 50 und Justierstiften 53 versehen zugehörige Justierstift 63 so eingestellt, daß er mit
und mit Hilfe eines Stiftes 56 im Rahmen der Schreib- dem Anschlagarm 28 gerade dann in Berührung
maschine drehbeweglich gelagert und mit Hilfe von kommt, wenn der Einstellhebel 61 auf den Skalen-Federn
57 so vorgespannt, daß sie auf einer exzen- 15 wert 5 eingestellt ist (Kurve 73, 74). Die gestricheltrisch
gelagerten Einstellwalze 58 aufliegt. Die Ein- ten Kurven 75,76 ergeben sich in den Fällen, in
stellwalze 58 kann über einen Hebel 59, eine Zug- denen der Justierstift 64 höher bzw. niedriger einstange
60 und einen Einstellhebel 61 gedreht werden, gestellt ist. Man kann also über die Einstellung der
wobei sich die Anschlagleiste 51 in bekannter Weise Justierstifte 64 eine totale Begrenzung der Anschlaghebt
oder senkt und die Einstellung an der Skala 62 20 stärke der jeweiligen Type in der gewünschten Höhe
abgelesen werden kann. Eine zweite Anschlagleiste erreichen.
63 enthält Justierstifte 64, die ebenso wie die Justier- Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, ge-
stifte 53 individuell einstellbar und jeweils einer aus gebenenfalls die zweite Anschlagleiste 63 verstellbar
Nockenhebel und Zwischenhebel bestehenden Hebel- anzuordnen. Beide Leisten könnten über denselben
anordnung zugeordnet sind. Die zweite Anschlag- 25 Einstellhebel 61 eingestellt werden, wobei nur die
leiste 63 ist im Gegensatz zur Anschlagleiste 51 fest zweite Leiste 63 ein anderes Verstellverhältnis hat
mit dem Rahmen der Schreibmaschine verbunden. als die Leiste 51. Auf diese Weise ließe sich erreichen,
Beim Anschlagen einer Taste der Schreibmaschine daß z. B. im unteren Bereich der Einstellskala 62 die
über eine hier nicht gezeigte Hebelanordnung wird erste Anschlagleiste, im oberen Bereich die zweite
der obere Teil des Kerbzahnsegmentes 26 in bekann- 30 Anschlagleiste für die Anschlagstärke maßgebend ist.
ter Weise mit der Oberfläche der Antriebswalze 10 Dadurch könnten z. B. in beiden Bereichen die An-
in kraftschlüssige Verbindung gebracht und eine Zeitdauer mitgeführt. Die Mitführung des exzentrischen
Zahnsegmentes durch die Antriebswalze zwingt den Zwischenhebel 24 zusammen mit dem Nockenhebel
23 in bekannter Weise zu einer Drehbewegung um seine Befestigungsachse im Gegenuhrzeigersinn.
Sobald der Nockenhebel mit seinem Anschlagarm 28 auf einen der Anschläge 50, 64 anschlägt, wird die
kraftschlüssige Verbindung des Kerbzahnsegmentes 26 mit der Antriebswalze 10 gelöst. Der dem Typenhebel
über den Zwischenhebel während der Zeitdauer der kraftschlüssigen Verbindung erteilte Drehimpuls
bewirkt die Weiterbewegung des Typenhebels, bis der Anschlag der Drucktype auf die Druckwalze
erfolgt.
Die Anschlagstärke der Drucktype auf den Aufzeichnungsträger auf der Walze hängt ab von der
Länge des Zeitintervalls, währenddessen das Kerbzahnsegment 26 in kraftschlüssiger Verbindung mit
der Antriebswalze 10 steht. Der Anschlagzeitpunkt des Anschlagarmes 28 auf die Anschlagfinger 50 wird
in bekannter Weise für jede Type individuell über die Justierstifte 50 und für alle Typen gemeinsam über
den Einstellhebel 61 eingestellt. Dadurch wird also zugleich eine Einstellung der Anschlagstärke der
Drucktypen auf die Druckwalze erreicht.
Die Funktion der zweiten Justierleiste 63 besteht darin, daß bei entsprechender Justierung der Anschlagarm
28 nicht an die Anschlagfinger 50, sondern an die Justierstifte 64 anschlägt und dadurch die
Entkupplung des Kerbzahnsegmentes von der Antriebsrolle ausgelöst wird, so daß ein Verstellen des
Einstellhebels 61 in Richtung größerer Anschlagschlagstärken der kleinflächigen Typen denen der
großflächigen Typen jeweils angepaßt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum veränderlichen Einstellen der Anschlagstärke von Typenhebeln in kraftangetriebenen
Schreib- und ähnlichen Maschinen mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze und
mit Nockenhebeln, die mit der Antriebswalze durch Tastenbetätigung für den Typenhebelantrieb
kuppelbar sind und die mit verstellbaren Einzelanschlägen einer kontinuierlich schwenkeinstellbaren
Anschlagleiste zusammenwirken, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung einer mit verstellbaren Einzelanschlägen
(64) versehenen Anschlagleiste (63) als Anschläge für die Nockenhebel (23), so daß wahlweise die
erste oder die zweite Anschlagleiste (63) den jeweiligen Nockenhebel (23) von der Antriebswalze (10) entkuppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anschlagleiste (63)
in der Maschine fest angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anschlagleiste (63)
beweglich angeordnet ist und über den Einstellhebel (61) mit einem anderen Verstellverhältnis
als die erste Anschlagleiste (51) betätigbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
IBM Deutschland, Elektrische Schreibmaschine
»Standard«, Beschreibung für den Technischen
IBM Deutschland, Elektrische Schreibmaschine
»Standard«, Beschreibung für den Technischen
stärke (Absenken der Anschlagleiste 51) keinen Ein- 65 Außendienst vom 15. Januar 1953, S. 2, Abb. 7
fluß mehr auf den Entkupplungszeitpunkt und damit und 8.
fluß mehr auf den Entkupplungszeitpunkt und damit und 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 550/47 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US397701A US3259223A (en) | 1964-09-21 | 1964-09-21 | Impression control apparatus employing two sets of stops |
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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US3511352A (en) * | 1968-11-25 | 1970-05-12 | George B Greene | Automatic bar typewriters and the like having roll-cam type drive mechanisms |
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- 1964-09-21 US US397701A patent/US3259223A/en not_active Expired - Lifetime
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1965
- 1965-08-19 GB GB35540/65A patent/GB1068207A/en not_active Expired
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- 1965-09-01 FR FR30050A patent/FR1446582A/fr not_active Expired
- 1965-09-06 AT AT814965A patent/AT266174B/de active
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Title |
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