DE276301C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C11/00—Output mechanisms
- G06C11/04—Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Computing Systems (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276301 KLASSE 42 m. GRUPPE
Druckvorrichtung für Rechenmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die durch die Patentschrift 196995 bekannt
gewordene Rechenmaschine, die mit einer von besonderen Hebeln aus einstellbaren Druck-Vorrichtung
für die in die Rechnungen einzuführenden Werte ausgerüstet ist.
Die zu druckenden Vorzeichen für die auszuführenden
Rechnungsarten werden bei diesen bekannten Maschinen mit Hilfe eines besonderen Hebels, genau wie die Zahlen im Einstellwerk,
eingestellt. Das Auslassen dieser der Aufmerksamkeit des Bedienenden unterliegenden
Handhabung macht die gedruckten Rechnungen leicht unübersichtlich und schwerer verständlich.
Die Erfindung bezweckt eine selbsttätige Einstellung des der jeweiligen Kurbelumdrehungsrichtung
entsprechenden Vorzeichens", und sie besteht darin, daß eine ein Vorzeichen
(-|- oder —) aufweisende Drucktype mit den von der Maschinenkurbel bewegten Maschinenteilen
(Handkurbel, Antriebrädern des Einstellwerks und Einstellwerk) derart verbundenist,
daß durch eine Bewegung der Maschinenkurbel in einer Drehrichtung das dieser Richtung
entsprechende Vorzeichen der auszuführenden Rechnung in die wirksame Lage gebracht,
also mitgedruckt wird. ,
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Auf einer das Einstellwerk 25 tragenden Welle ι ist eine Scheibe 2 befestigt, die einen
Ausschnitt 3 aufweist. In diesen Ausschnitt 3 kann eine Nase 4 eines um einen Zapfen 8
drehbaren, zweiarmigen Hebels 6 eintreten, wenn der Ausschnitt der Steuerscheibe 2 nach
unten zeigt, die Maschinenkurbel 5 sich also in der Rühelage befindet. Das von der
Scheibe 2 abgekehrte Ende des von einer Feder 7 beeinflußten Hebels 6 greift gabelartig
um einen Stift 10 einer senkrecht angeordneten und parallel geführten Schiene 11. Diese
trägt am oberen Ende eine ein Vorzeichen darstellende Drucktype 13, die durch ein Anheben
der Schiene 11 in den Bereich einer aus Druckrolle 16 und Farbband 15 bestehenden
Druckvorrichtung gebracht werden kann. Wird die Kurbel so gedreht, daß die Scheibe 2
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 26 umläuft, also in der Subtraktionsrichtung, so
wird die Drucktype 13 gehoben, so daß bei dem ausgeführten Druck der eingestellten
Zahl ein Minuszeichen davor, entsprechend der ausgeführten Rechenoperation, zum Abdruck
kommt. '
Damit bei einer Drehung in entgegengesetzter Richtung nicht ebenfalls ein Minuszeichen
gedruckt werden kann, ist die Nase 4 derart nachgiebig auf dem Hebel 6 gelagert,
daß sie nur bei einer Drehrichtung ein Verschwenken des Hebels 6 herbeigeführt. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nämlich die Nase 4 um einen Zapfen 9 drehbar
angeordnet und mit einer Schlitzführung, Stift 18 und Längsschlitz 17 versehen, die die Nase
bei einer Drehung nach rechts fest mit dem Hebel 6 verbindet, in der entgegengesetzten
Richtung aber ausweichen läßt.
Soll die Vorrichtung nach der Erfindung ausgeschaltet werden, so kann man einen
Schieber ig anordnen, der den Hebel 6 mit der Schiene ii durch eine Schräge 20 (Fig. 2)
so weit anhebt, daß die Drucktype 13 oberhalb des Farbbandes 15 in eine unwirksame
Lage gelangt.
Man kann auch durch einen in der Gehäusewand verschiebbaren und in eine Rast
24 einstellbaren Stift 23 die Schiene 11 mit der Drucktype 13 so weit anheben, daß der
Druck dieses Vorzeichens wiederholt hintereinander vorgenommen werden kann.
Soll der Druck sowohl des positiven als auch des negativen Vorzeichens bei der entsprechenden
Drehung der Maschinenhandkurbel 5 erfolgen, so kann man eine zweite Scheibe 2 auf der Einstellwerkswelle 1 befestigen,
die mit einem zweiten Hebel 6 nebst Schiene 11 zusammenwirkt; jedoch muß die
Schlitzführung der zweiten Nase 4 gerade entgegengesetzt wirksam sein.
Die Anordnung zweier Scheiben 2 nebst Gestänge hat den Nachteil, daß die Vorzeichen
beim Druck wegen der beiden nebeneinander liegenden Drucktypenträger 11 nicht
genau untereinander zu liegen kommen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann statt
zweier Scheiben eine einzige benutzt werden, wenn die Ausbildung dieser einen in Fig. 3
beispielsweise dargestellten Scheibe 12 so gewählt wird, daß in der Ruhelage der Scheibe
die Nase 4 mit dem die Drucktype tragenden Gestänge in einer Mittelstellung gehalten wird,
während beim Andrehen in einer Richtung die Nase 4 nach außen gedrängt, beim Andrehen
in der entgegengesetzten Richtung dagegen durch die Wirkung einer Feder, eines Gewichtes o. dgl. nach innen verschoben wird.
Bei diesem Austührungsbeispiele muß natürlich die Nase 4 fest mit dem Hebel 6 verbunden
sein und das obere Ende der Schiene 11 gleichzeitig beide durch einen entsprechenden
Zwischenraum getrennte Vorzeichentypen tragen.
Selbstverständlich muß die Länge der Aussparungen an den Steuerscheiben 2, 12 so groß
gewählt sein, daß sich der Druck der Vorzeichen durch Anschlagen der das Papier gegen das Farbband drückenden Rolle auch
rechtzeitig vollziehen kann.
Claims (3)
1. Druckvorrichtung für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein
Vorzeichen wiedergebende Drucktype (13) mit den von der Maschinenhandkurbel (5)
bewegten Maschinenteilen. (1) derart verbunden ist, daß durch eine Bewegung der
Maschinenkurbel (5) in einer Drehrichtung das dieser Richtung entsprechende Vorzeichen
in eine zum Zwecke des Drückens wirksame Lage gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zwischen Drucktype (13) und den von der Maschinenhandkurbel
(5) bewegten Maschinenteilen (1) angeordnete Gestänge (Hebel 6, Schiene) derart ausgebildet ist, daß der
auf das Gestänge einwirkende Maschinen-' teil nur in einer Richtung eine Bewegung
des Gestänges bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerscheibe (12) für
beide den Drehrichtungen der Maschinenhandkurbel (5) entsprechende Drucktypen
(13; -\- und —), wobei das Bewegungsübertragungsglied (Nase 4) in der Ruhelage
eine Mittelstellung einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276301C true DE276301C (de) |
Family
ID=532510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276301D Active DE276301C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276301C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141419B (de) * | 1956-01-24 | 1962-12-20 | Bremshey & Co | Verkuerzbarer Schirm mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen |
-
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- DE DENDAT276301D patent/DE276301C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141419B (de) * | 1956-01-24 | 1962-12-20 | Bremshey & Co | Verkuerzbarer Schirm mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen |
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