DE187145C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE187145C DE187145C DENDAT187145D DE187145DA DE187145C DE 187145 C DE187145 C DE 187145C DE NDAT187145 D DENDAT187145 D DE NDAT187145D DE 187145D A DE187145D A DE 187145DA DE 187145 C DE187145 C DE 187145C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- printing
- frame
- shaft
- stencil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L45/00—Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
iwmfiwig |
ο- |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schablonendruckmaschine, bei der die zum Drucken
dienenden Schablonen aus Rahmen und Farbkissen bestehen und zu einem Bande vereinigt
sind. Die Erfindung besteht darin, daß der Träger der Schablonen aus zwei
prismatischen, mit Abstand nebeneinander angeordneten Platten besteht, ' zwischen denen
eine Druckrolle schwingbar derart gelagert ίο ist, daß sie die jeweilig in der Druckstellung
befindliche Schablone sowohl bei ihrer Vorwärts- als auch Rückwärtsbewegung zwecks
Abdruckes gegen das Papier und die an sich bekannte, das Widerlager des letzteren bildende,
sich auf- und abwärts bewegende Platte drückt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine in
Fig. ι in einer Seitenansicht,
Fig. 2 in einer Vorderansicht,
Fig. 2 in einer Vorderansicht,
Fig. 3 in einer Draufsicht,
Fig. 4 in Draufsicht unter Weglassung einiger Teile zwecks besserer Übersicht.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt, bei dem einige Teile in anderer wie in Fig. 1 und 3 dargestellter
Lage gezeichnet sind.
Fig. 7 und 8 sind Einzelansichten, welche verschiedene Stellungen des den Schablonenträger
betätigenden Mechanismus zeigen.
Bei der vorliegenden Maschine sollen Schablonenrahmen a, in denen die Schablonenblätter
e über einem Farbkissen liegen, von einem Behälter einzeln in die Druckstellung
hinein- und aus dieser herausgebracht werden. Hierzu sind die Rahmen α durch
biegsame Bänder f zu einer Kette vereinigt, die über eine fünfseitige Trommel geführt
ist. Die Rahmen sind an den Seitenkanten mit Einschnitten versehen, mittels derer ihre
richtige Auflage auf der Trommel bewirkt wird, wenn die Rahmenkette über die
Trommel hinweggleitet und sich danach auf der anderen Seite flach übereinander zusammenlegt.
Die Trommel wird ruckweise gedreht, wodurch sie die Rahmen nacheinander in die
Druckstellung und aus derselben herausbringt. Der Antrieb der Trommel erfolgt durch folgende
Einrichtung:
h ist die Haupttriebwelle der Maschine, auf welche der Handhebel i lose aufgesetzt
ist. Dieser Handhebel ζ kann hin- und herbewegt werden, wobei der Ausschlag durch
die Knaggen j begrenzt wird. Er überträgt die Bewegung auf die Welle h bei der Bewegung
von rechts nach links gemäß Fig. ,1; bei der Bewegung von links nach rechts
bleibt dagegen die Welle in ihrer Ruhelage. Der untere Teil des Hebels i ist hohl und
mit einem Sperriegel k versehen, während die Welle h zwei Aussparungen / besitzt
(s. Fig. 1), welche diametral einander gegenüberliegen und in welche der Sperriegel k abwechselnd
eingreift.
Die Trommel g wird durch fünfseitige prismatische Platten begrenzt, welche fest auf
die Welle m aufgekeilt sind. Eine von diesen Platten bildet durch die an ihr befestigten
Stifte η ein Schaltrad, welches durch eine Schaltklinke 0 bewegt wird. Letztere erhält
ihre Bewegung durch den Handhebel i in folgender Weise: Der Handhebel i ist mittels
eines Vorsteckstiftes ρ mit dem einen Ende eines Hebels q verbunden (Fig. 7 und 8),
dessen anderes Ende ebenfalls durch einen Stift mit einem lose auf die Welle m aufge-
steckten Hebel τ in Verbindung gebracht ist. An dem Hebel r ist die durch eine Feder
beeinflußte Schaltklinke ο drehbar gelagert, welche auf die Stifte η einwirkt. Ein Hebei
s, welcher eine Aussparung t hat und durch eine Feder u in seiner Lage gehalten
wird, wirkt auf die Stifte η derart ein, daß er im geeigneten Augenblick die Bewegung
der Trommel hemmt und sie während der
ίο Dauer des Drückens in ihrer Lage festhält.
Eine Druckrolle ν ist an einem hin- und herschwingenden Rahmen w befestigt, welcher
lose auf die Welle m aufgesetzt ist und seine Bewegung durch ein auf der Hauptwelle
h angeordnetes Exzenter χ erhält. Dieses Exzenter χ ist durch ein Zwischenglied y
mit einem Vorsteckstift 1 an dem Arm 6 befestigt. Hierdurch wird bewirkt, daß die
Druckrolle ν sich bei jeder Hin- und Herbewegung gegen die Unterseite jedes einzelnen
Rahmens α legt, ihn aber am Ende jeder Bewegung freigibt. Der schwingende Rahmen
w hat in seinen beiden Seitenteilen Durchbohrungen 2, durch welche die Weilern
hindurchgeht, und wird durch Federn 3 nach oben in die Druckstellung gepreßt. Der Rahmen
n> wird so geführt und seine Bewegung durch Anschlagstücke \, durch die Durchbohrungen
2 und durch eine Stange 4 begrenzt, welche die beiden Seiten des Rahmens zusammenhält. Letztere bewegt sich in einem
Schlitz 5, welcher sich am oberen Ende des lose auf die Welle m aufgesteckten Haupttriebhebels
6 befindet.
Die Druckrolle ν dient dazu, das Farbkissen und die darüberliegende Schablone e
■ nach oben gegen den Briefumschlag oder den Bogen Papier zu pressen, welcher sich zwischen
der Druckrolle und einer an einem gabelförmig ausgebildeten Rahmen 8 angeordneten
Platte 7 befindet. Der Rahmen 8, der lose auf eine Welle 9 aufgesteckt ist, wird in folgender Weise durch ein auf der
Hauptwelle h angeordnetes Daumenrad bewegt. Einer der Arme des gabelförmig ausgebildeten
Rahmens 8 trägt einen Arm 11 (Fig. 6), welcher mit einer Einstellschraube 12
versehen und durch eine Feder 13 mit dem oberen Ende eines Hebels 14 verbunden ist.
Der Hebel 14 ist ungefähr in der Mitte um eine Achse 15 drehbar gelagert und trägt an
seinem unteren Ende eine Rolle 16. Auf letztere wirkt die mit zwei diametral zueinander
liegenden Einschnitten 17 versehene Daumenscheibe 10 ein, in deren Einschnitte
die Rolle 16 nach jedem Druck vorgange abwechselnd eintritt. Die Daumenscheibe 10
bewegt also nicht nur die Platte 7, sondern hält auch die Druckrolle in ihrer äußersten
Stellung fest und verhindert jede Übertragung der Rückwärtsbewegung auf die Welle h, die durch den Handhebel i und den
Sperriegel k hervorgerufen werden könnte.
Eine Feder 18, die mit dem Hebel Ii und
dem Maschinengestell verbunden ist, bewirkt, daß die Rolle 16 stets gegen die Daumenscheibe
10 anliegt. Das obere Ende des Hebels 14 trägt einen flachen Ansatz 19, in
welchem sich ein Schlitz befindet. Die Hebel 20 und 21 (Fig. 4) sind einander gegenüber
um die Achsen 22 und 23 drehbar gelagert und durch einen Hebel 24 miteinander
verbunden. Der Hebel 20 trägt einen Stift, welcher in dem Schlitz des Ansatzes 19 geführt
wird. Diese Hebel 20 und 21 tragen an ihren freien Enden Ansätze, die der Form
der Aussparungen an den Schablonenrahmen a entsprechen und durch ihr Eingreifen in den
Rahmen bewirken, daß derselbe während des Druckvorganges in seiner Lage festgehalten
wird.
Die Briefumschläge oder die zu bedruckenden Gegenstände werden von der Schablone
abgehoben, indem die flachen Seiten der Trommel g nach oben gedrückt werden.
Die zu einer Kette zusammenhängenden Rahmen α legen sich lose über die Trommel g,
welche dieselben von dem einen Stapel 25 zu dem anderen Stapel 26 hinüberzieht. Die
Trommel g kann, wenn erforderlich, auch von Hand durch den Hebel 27, der an der
Welle m sitzt, gedreht werden, ohne daß die Bewegung auf irgend einen anderen Teil des
Triebwerkes übertragen wird.
Auf dem Tische sind Anschläge 28 angeordnet, gegen welche die Briefumschläge
oder Blätter angelegt werden, damit ein genaues Bedrucken derselben stattfinden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schablonendruckmaschine zum Drucken mit aus einem Rahmen und Farbkissen bestehenden, zu einem Bande vereinten Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Schablonen aus zwei prismatischen, mit Abstand nebeneinander angeordneten Platten (g) besteht, zwischen denen eine Druckrolle (v) schwingbar gelagert ist, derart, daß sie die jeweilig in der Druckstellung befindliche Schablone sowohl bei ihrer Vorwärts- als auch bei ihrer Rückwärtsbewegung zwecks Abdruckes gegen das Papier und die an sich bekannte, das Widerlager des letzteren bildende, sich auf- und abwärts bewegende Platte (7) drückt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187145C true DE187145C (de) |
Family
ID=450861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187145D Active DE187145C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187145C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109708B (de) * | 1957-04-27 | 1961-06-29 | Adrema Werke Gmbh | Adressendruckmaschine |
-
0
- DE DENDAT187145D patent/DE187145C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109708B (de) * | 1957-04-27 | 1961-06-29 | Adrema Werke Gmbh | Adressendruckmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3226194A1 (de) | Thermokopf-halterungsvorrichtung fuer thermo-drucker | |
DE2533202A1 (de) | Vorrichtung zum bedrucken von papierstapeln unterschiedlicher dicke | |
DE187145C (de) | ||
DE1268629B (de) | Vorrichtung zum veraenderlichen Einstellen der Anschlagstaerke von Typenhebeln in kraftangetriebenen Bueromaschinen | |
DE297039C (de) | ||
DE234796C (de) | ||
DE930862C (de) | Vorrichtung zum Bedrucken von absatzweise foerderbaren Blaettern, Bogen oder Stuecken, namentlich aus Textilien, durch Filmdruck | |
DE465977C (de) | Kopfdruckpresse | |
DE174385C (de) | ||
DE274311C (de) | ||
DE150544C (de) | ||
DE56817C (de) | Handstempel zur Erzeugung zweier Drucke | |
DE65748C (de) | Typenschreibmaschine | |
DE223411C (de) | ||
DE615036C (de) | Zeilensetz- und Druckmaschine | |
DE292872C (de) | ||
DE2156576C2 (de) | Vorrichtung zum Verandern der Typenanschlagstarke bei kraftange triebenen Schreibwerken | |
DE268231C (de) | ||
DE161238C (de) | ||
DE129872C (de) | ||
DE66745C (de) | Typenhebel-Schreibmaschine | |
DE649908C (de) | Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Karten | |
DE600298C (de) | Druckmaschine, insbesondere Adressendruckmaschine | |
DE159621C (de) | ||
DE133213C (de) |