DE1109708B - Adressendruckmaschine - Google Patents

Description

• Adressendruckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine mit von einem Aufnahmeschacht über eine Gleitbahn an einer Druckstelle vorbei in einen Ablegeschacht geführten Druckplatten, einem zur Druckplattengleitbahn unter einem Winkel angeordneten Gestell, das in einem Grundrahmen abgestützt ist und in einem Oberteil das Druckelement sowie in einem Unterteil das Widerlager des Druckelementes trägt, und einer Tischplatte, die Ausnehmungen für den Aufnahmeschacht, die Druckplattengleitbahn und die Druckstelle aufweist. Bekannte Adressendruckmaschinen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die verschiedenenMaschinenelemente, wie Maschinen.-antrieb, Farbbandwerk, Druckplattengleitbahn, Ablegeschacht, Druckplattentransportantrieb, Zählwerk usw., nur zugänglich sind, wenn die Maschine angekippt oder sogar um 180°, d. h. vollständig umgelegt wird. Dieser Mangel tritt nicht nur beim Zusammenbau der Maschine unangenehm in Erscheinung, sondern macht sich auch bei der Wartung der Maschine und bei eventuellem Einbau von Ersatzteilen oder bei der Beseitigung etwaiger Störungen an den einzelnen Maschinenteilen recht nachteilig bemerkbar. Bei einer bekannten Druckmaschine mit relativ großer Tischplatte und somit sich verhältnismäßig weit in Längs- und Querrichtung erstreckenden Maschinengrundrahmen ist die Zugänglichkeit der Maschinenteile, die durch den seitenwandartigen Rahmen in ziemlich starkem Maße beeinträchtigt wird, durch lösbare Anordnung der Tischplattenelemente geringfügig verbessert.
• Verhältnismäßig kleine und leichte Büromaschinen, wie Addiermaschinen und Schreibmaschinen, weisen bekanntlich keine derartigen schweren und stabilen Grundrahmen auf. Im Vergleich zu Druckmaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, müssen bei diesen Büromaschinen nämlich keine erheblichen Kräfte beherrscht werden. Deshalb ist es bei diesen Maschinen schon lange bekannt, die eigentlichen Maschinenteile durch haubenartige Verkleidungen nach oben und zu den Seiten hin abzudecken. Dadurch erhalten derartige Maschinen im übrigen ihr gefälliges Aussehen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Adressendruckmaschine der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Adressendruckmaschinen beseitigt werden und somit eine wesentliche Erleichterung der Montage und der Wartung erreicht wird.
• Die erfindungsgemäße Adressendruckmaschine ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine auf den Grundrahmen aufgesetzte, das Unterteil des Gestells nach den Seiten hin abdeckende Schürze, auf die die Tischplatte aufgelegt ist, wobei von dem Unterteil des Gestells das Farbbandwerk, die Druckplattengleitbahn, der motorische Maschinenantrieb und der Ablegeschacht getragen sind. Bei einer derartigen Maschinenausbildung ermöglicht das Gestell den freien Einblick in das Innere der Maschine und die leichte Zugänglichkeit der Einzelteile nach Abnahme der Schürze-Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist ein die Druckplattengleitbahn aufnehmender, einen selbständigen Bauteil bildender und auf das Unterteil des Gestells aufsetzbarer Rahmen vorgesehen. Dadurch wird der Nachteil bekannter Maschinen vermieden, bei denen die Breite der Aussparung in der Tischplatte bzw. im Maschinengehäuse für die Aufnahme der Plattengleitbahn und damit ebenfalls deren Breitenabmessung festliegt. Bei einem derartigen Maschinenaufbau ist es nämlich nicht möglich, Abdrucke mit Platten verschiedener Breitenabmessungen herzustellen, da nur Druckplatten der einmal veranschlagten Breite zur Verwendung gelangen können. Bei der erfindungsgemäßen Adressendruckmaschine ist die Druckplattengleitbahn ohne Schwierigkeit gegen eine solche mit anderer Breitenabmessung auswechselbar.
• Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht, darin, daß die Schürze von einer Kunststoffverkleidung gebildet ist, die in die Tischplatte übergeht. Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Adressendruckmaschine gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die abgedeckte Adressendruckmaschine, teilweise im Schnitt entsprechend der Linie 11-11 der Fig. 1, und Fig. 3 eine Vorderansicht auf den unteren Teil der Maschine von der Seite des abgenommenen Ablegeschachtes aus, teilweise im Schnitt.
• Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht die erfindungsgemäße Adressendruckmaschine aus einem Grundrahmen 1, mit dem ein Gestell verbunden ist, das aus einem Unterteil 1 a und einem Oberteil 2 besteht. Mit dem Gestellunterteil 1 a ist ein Farbbandwerk 3, ein Rahmen 4 für die Aufnahme einer Druckplattengleitbahn 5, ein motorischer Maschinenantrieb 6 sowie ein Plattenablegeschacht 7 verbunden. Das Farbbandwerk 3 ist mit einem Antrieb 8 versehen. Von einem Druckplattenaufnahmeschacht 9 werden die Adressendruckplatten 11 mit Hilfe einer Plattentransporteinrichtung 10 nacheinander über die Druckplattengleitbahn 5 an einer Druckstelle 12 vorbeigeführt und im Anschluß an den Druck in dem Ablegeschacht 7 gesammelt. Der Oberteil 2- des in bezug auf die Druckplattengleitbahn 5 unter einem Winkel angeordneten Gestells enthält das Druckelement. Der Unterteil 1 a des Gestells trägt an der Druckstelle 12 das Widerlager des Druckelementes. Gemäß der Erfindung ist eine das Unterteil 1 a des Gestells nach den Seiten hin abdeckende Schürze 13 vorgesehen, die leicht gelöst und abgehoben werden kann und dadurch die leichte Zugänglichkeit der Maschineneinzelteile ermöglicht. Ein Zählwerk 14, ein Mehrfachschalter 15 und Bedienungsorgane 16 der Adressendruckmaschine sind ebenfalls am Unterteil 1 a des Gestells befestigt und somit von der abnehmbaren Schürze getrennt angeordnet. Diese Schürze 13 ist von einer Kunststoffverkleidung gebildet, die in die Maschinentischplatte übergeht, welche zweckmäßigerweise aus einzelnen Plattenteilen 17 und l.7' besteht.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Adressendruckmaschine mit einem Aufnahmeschacht über eine Gleitbahn an einer Druckstelle vorbei in einen Ablegeschacht geführten Druckplatten, einem zur Druckplattengleitbahn unter einem Winkel angeordneten Gestell, das in einem Grundrahmen abgestützt ist und in einem Oberteil das Druckelement sowie in einem Unterteil das Widerlager des Druckelementes trägt, und einer Tischplatte, die Ausnehmungen für den Aufnahmeschacht, die Druckplattengleitbahn und die Druckstelle aufweist, gekennzeichnet durch eine auf den Grundrahmen (1) aufgesetzte, das Unterteil (1 a) des Gestells nach den Seiten hin abdeckende Schürze (13), auf die die Tischplatte (17,17') aufgelegt ist, wobei von dem Unterteil (1 a) des Gestells das Farbbandwerk (3), die Druckplattengleitbahn (5), der motorische Maschinenantrieb (6) und der Ablegeschacht(7) getragen wird.
2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Druckplattengleitbahn (5) aufnehmenden, einen selbständigen Bauteil bildenden und auf das Unterteil (la) des Gestells aufsetzbaren Rahmen (4).
3. 3. Adressendruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (13) von einer Kunststoffverkleidung gebildet ist, die in die Tischplatte (17, 17') übergeht.
4. 4. Adressendruckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (1 a) des Gestells die Halterungen für die Bedienungsorgane (1.6) der Maschine, das Zählwerk (14) und den Druckplattentransportantrieb (10) eingebaut sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 145, 504 637, 710 809, 740 022, 850 618, 944 820; österreichische Patentschrift Nr. 77 490; schweizerische Patentschrift Nr. 185 786; USA.-Patentschrift Nr. 2 275 439.