DE529998C

DE529998C - Brotschneidmaschine

Info

Publication number: DE529998C
Application number: DE1930529998D
Authority: DE
Original assignee: Wunder & Kneist
Current assignee: Wunder & Kneist
Priority date: 1930-04-30
Filing date: 1930-04-30
Publication date: 1931-07-21

Description

Brotschneidmaschine Die Erfindung betrifft eine Brotschneidmaschine mit umlegbarem Messerführungsbügel, die gegenüber den bekannten in der Herstellung bedeutend einfacher und billiger ist.
Zu diesem Zwecke weisen gemäß der Erfindung die Füße des Messerführungsbügels kurze Lappen auf, mit welchen sie gegen die Seitenwände der Auflegeplatte -oder einer vorgeschraubten Leiste anliegen, so daß durch Löcher dieser Lappen in die Auflegeplatte oder in die Leiste geschraubte Stifte als Gelenkachsen beim Drehen des Messerbügels dienen. Ferner hat der eine Lappen einen Fortsatz mit einem Stift, der in ein oberes Loch einer aufrecht an der einen Seitenwand der Auflegeplatte befestigten Blattfeder einschnappt, um hierdurch den Messerbügel in der Gebrauchsstellung zu halten, während ein unteres Loch der Blattfeder zur Aufnahme eines Stiftes des einen Bügelfußes in umgelegter Stellung des Messerbügels dient.
Man kann auf diese Weise den Messerbügel mit den Lappen und dem Fortsatz aus .einem Stück herstellen, und es ist nur für die Feststellung des Messerbügels in den beiden Stellungen die doppelseitig wirkende Blattfeder erforderlich, wodurch die gewünschte einfache Herstellung gesichert ist.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß ein Zusammenbau der Metallteile mit Ausnahme des Messers nicht mehr nötig ist und zur Verbindung des Messerbügels mit der Auflegeplatte nur zwei Schraubbolzen erforderlich sind. Die hinteren, als Klötze ausgestalteten Füße sind unter der Auflegeplatte befestigt, die so niedrig gebaut ist, daß ein Umlegen dieser Füße überflüssig ist.
Die bekannten Brotschneidmaschinen, bei denen ebenfalls die Füße des Messerführungsbügels gegen die Seitenwände der Auflegeplatte anliegen, sind dagegen aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt, wodurch die Herstellung verteuert wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 die Draufsicht und Abb. q. eine Seitenansicht der Brotschneidmaschine reit umgelegtem Messerbügel.
Abb.5 stellt schaubildlich den einen Fuß des Messerbügels sowie die an der Auflegeplatte befestigte Blattfeder dar.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 5 und Abb. 7 eine Seitenansicht des anderen Bügelfußes.
Gemäß der Erfindung ist der Bügel a, an welchen das Messer 8 bei c angelenkt ist, beiderseits oberhalb der verbreiterten Füße o, o' mit kurzen Lappen d, d' versehen, durch deren Löcher -Stifte e in die Seitenwände s der Auflegeplatte f oder einer an dieser befestigten Leiste g geschraubt sind. Der eine Lappen d hat einen Fortsatz h, i mit einem Stift k, der in der Gebrauchsstellung des Messerbügels nach Abb. i in ein entsprechendes Loch L einer Blattfeder m eingreift, die mittels Schrauben n an der Seitenfläche s der Auflegeplatte f befestigt ist. Ferner ist der Fuß o des Bügels a unterhalb des Lappens d mit einem Stift p versehen, der in ein entsprechendes Loch r der Blattfeder m in der umgeklappten Stellung des Messerbügels nach Abb. q. einfaßt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der Gebrauchsstellung des Messerbügels nach Abb. i ruht die Auflegeplatte f auf den vorderen Füßen o, o1 des Messerbügels a und den hinteren, als Klötze ausgebildeten Füßen t. Der Bügel wird dadurch in dieser Stellung gehalten, daß der Stift k in das obere Loch Z der Feder m eingeschnappt ist. Will man den Messerbügel umlegen, so wird die Feder m mit dem Daumen o. dgl. von dem Stift k abgebogen, so daß man nunmehr den Bügel um die beiden Schraubstifte e, e' bis in die waagerechte Lage zur Platte f drehen kann, wobei dann der Stift p des Fußes d in das untere Loch r der Blattfeder m eingreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brotschneidmaschine mit umlegbarem Messerführungsbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (o, o1) des Messerbügels (a) kurze Lappen (d, d') aufweisen, mit welchen sie gegen die Seitenwände (s) der Auflegeplatte (f) oder einer vorgeschraubten Leiste (g) anliegen. a. Brotschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lappen (d) einen Fortsatz (h, i) mit einem Stift (k) und der eine Bügelfuß (o) einen zweiten Stift (p) aufweisen und eine an der einen Seitenwand (s) der Auflegeplatte (f) befestigte Blattfeder (m) mit den Stiften (k, p) entsprechend angeordneten Löchern (L bzw. r) vorgesehen ist. 3. Brotschneidmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbügel (d) mit den Lappen (d, d') und dem Fortsatz (h, i) aüs einem Stück hergestellt ist. .