DE465561C - Maschinengestell fuer Webereimaschinen, besonders fuer Webstuehle - Google Patents

Maschinengestell fuer Webereimaschinen, besonders fuer Webstuehle

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Publication number
DE465561C
DE465561C DES65486D DES0065486D DE465561C DE 465561 C DE465561 C DE 465561C DE S65486 D DES65486 D DE S65486D DE S0065486 D DES0065486 D DE S0065486D DE 465561 C DE465561 C DE 465561C
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DE
Germany
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machine
shafts
looms
bearing
frame
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Expired
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DES65486D
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English (en)
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BANZET ET CIE SOC DAUPHINOISE
BRUYERE
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BANZET ET CIE SOC DAUPHINOISE
BRUYERE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Maschinengestell für Webereimaschinen, besonders für Webstühle Bekannt ist es, bei Maschinengestellen, die aus zwei Seitenwangen und einigen Verbindungsbalken bestehen, auch bei Wehereimaschinen, einzelne Lager von Wellen, die in beiden Seitenwangen gelagert sind, mit einseitigen gabelförmigen Öffnungen auszuführen; bekannt ist es ferner, Seitenwangen von derartigen Maschinengestellen, wenn sie bearbeitet werden, so auszuführen, daß die beiderseitigen Bearbeitungsflächen sämtlich in eine Ebene fallen und über die dazwischenliegenden unbearbeiteten Stellen vorstehen.
  • Bei Webereimaschinen im allgemeinen und bei Webstühlen besonders wurden aber bisher die Gestellteile unbearbeitet benutzt, wie sie aus der Gießerei kamen. Die Gesamt!-anordnung der Gestelle erlaubte auch nicht, die Lagerflächen, die zur Befestigung der verschiedenen Maschinenteile dienen, mit Werkzeugmaschinen zu bearbeiten. Mindestens kannte die Bearbeitung nicht unter günstigen Umständen erfolgen. Daher mußten die Maschinenteile beim Zusammenbau der Maschine gerichtet werden, so daß mit den in Betracht kommenden und dem Preis der ganzen Maschine entsprechenden Kosten des Zusammenbaues ein vollkommen genauer Aufbau der Maschine nicht zu erzielen war; dabei mußte die Arbeit von eigens für jede Maschinengattung angelernten Handwerkern ausgeführt werden. Für jede Maschinengattung war es eine besondere, sehr langwierige, kostspielige und im Ergebnis ungenaue Arbeit, die Wangen des Rah mens, ihre Auflageflächen für die Verbindungsbalken und Lagerstellen für die Wellen von Hand herzurichten.
  • Die Erfindung bezweckt, die bisherige Arbeitsweise von Grund aus zu verbessern, indem sie durch Umgestaltung der Wangen der Maschine die Anwendung von Werkzeugmaschinen bei der Bearbeitung und den Zu:sammenban der Teile der Maschine vor der Aufstellung ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck besitzen der Erfindung gemäß die Lagerstellen der Wellen Längsschlitze von reichlich dem Durchmesser der Wellen und zu den Wellen passende, von außen einschiebbare geschlossene Lagerbüchsen, die, soweit erforderlich, exzentrische Lagerbohrungen haben und in den Lagerstellen drehbar sind, außerdem in zwei parailelen Ebenen liegende; vor den übrigen Flächen der Wangen vorstehende Bearbeitungsflächen an allen Stellen, die zur Befestigung anderer Maschinenteile dienen.
  • Eine Ausführungsform .eines Maschinenrahmengestelles gemäß der Erfindung, welche z. B. für einen Webstuhl geeignet ist, ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht: Abb. r zeigt eine Seitenansicht des Maschinengestells und Abb. z eine Reihe von Schnitten nach den Schnittlinien S-S, T-T, U-U.
  • Die Ab.b.3 und ¢ zeigen verschiedene Schnitte durch das Maschinengestell, aus denen die Ausbildung' der Ständer ersichtlich ist.
  • An dem Ständer bzw. der Konsole A des Maschinenrahmens sind die zu bearbeitenden Flächen, gegenüber den Außenrändern der äußeren Rippen B vorstehend. Aus einem Stück mit demselben sind außen Ansätze C vorgesehen., welche sämtlich in einer gemeinsamen Ebene liegen, die gleichfalls über die Rippen B hervorsteht, so daß die Ansätze C leicht bearbeitet werden können, ohne daß es erforderlich wäre, die Werkzeuge zu verstellen; diese Ansätze C dienen zur Befestigung verschiedener Teile des Webstuhls. Der Ständer 'hat auch nach innen vorstehende Teile DD, E , F, G mit zu bearbeitenden Flächen, welche zur Befestigung der Querstücke des Maschinengestells dienen. Diese Flächen der Teile DD, E, F, G befinden sich sämtlich in derselben Ebene und sind parallel zu der Ebene der Ansätze C angeordnet. Diese Teile D, E , F, G ragen gegenüber der Kante der inneren Rippen H nach innen etwas hervor. Die Lager- und Führungsbüchsen I der verschiedenen Wellen sind einander gleich und gleichfalls in Aussparungen J des Webstuhlgestells gelagert, die einander gleich sind. Die Breite der Ausführungsöffnungen I( für die Aussparungen zur Lagerung der verschiedenen Wellen ist etwas größer als der Durchmesser dieser Wellen. Der Teil der Lager. büchsei I, welcher in der Webstuhlwand gelagert ist, ist außen abgedreht; auch die Aussparungen: J sind abgefräst. Die Lagerbüchsen I sind starr mit dem We@bstuhlgestell durch zwei Schrauben M verbunden, welche die Ansätze N gegen die gerichteten F1ächen C der Webstuhlwand anpressen. Die Bearbeitung der Aussparungen J kann natürlich nach einem beliebigen bekannten Verfahren erfolgen. Dieselben können mit ihren Öffnungen ,K direkt gegossen werden, oder diese Öffnung kann auch nachträglich nach der Bearbeitung hergestellt werden.
  • Die Lagerbüchsen0 der Abzugswalze sind in gleicher Weise wie die Lagerbüchsen 1 angebracht, doch sind sie exzentrisch gegen.. über den Lagerflächen J ausgearbeitet. Bei gewissen Webstühlen ist es wichtig, die Ab-, zugswalze so regeln zu können, da.ß an der Walze kein Spiel vorhanden ist. Durch die exzentrische Bearbeitung der Lagerbüchsen dieser Walze kann man die Lage der Achse derselben so einstellen, daß jedes seitliche Spiel zwischen den Zähnen dies auf der Achse aufgekeilten Zahnrades und den Zähnen des Antriebszahnrades fehlt. Insbesondere bei den Einstellvorrichtungen mit Schraube ohne Ende erzielt man einen zwangläufigen Antrieb der Abzugswalze ohne Spiel. Die Einstellung der Walze wird durch Drehung der Lagerbüch: sen O in ihren Lagern im Webstuhlgestell erzielt. Die in den Ansätzen der Lager.-büchsen O vorgesehenen Kulissen ermöglichen diese Drehung.
  • Offenbar ist die Erfindung nicht auf die Ausführungseiuzellheiten beschränkt, welche eben. beschrieben worden sind. So können die Außenrippen B fehlen. Dann würden die Außenflächen des Ständers bzw. des Kon.-sol:s die Außen-Räche des Gestelles bilden, und .es würde genügen, die AnsätzeC einige Millimeter gegenüber diesen. Flächen hervorragen zu lassen. Zur Bildung der Lagerflächen C könnte man auch die Konsole etwas nach .einwärts absetzen gegenüber der Außenseite des Webstuhlgestelles. Anstatt die Lagerstellen J über die ganze Breite des Wiebstuhlgestellles vorzusehen, könnte man sie auch schmäler halten, so daß sie nur über einen Teil der Breite des Gestelles gehien würden, da es nicht absolut notwendig ist, die Innenflächen R zu bearbeiten. Man könnte auch dein. Teil, welcher in die Lager J der Lagerbüchsenl eingreift, mit unterbrochener zylindrischer Fläche ausbilden, und wenn es zweckmäßiger erscheint, auch die Aussparung J und den Teil der Lagerbüchsen I, welcher im die Aussparung eingreift, kegelförmig ausbilden, wobei diese Kegelflächen für J unterbrochen sein können oder nicht. Die Befestigungsart der Lagerbüchsen I an dem Wehstuhlgestell kann gleichfalls verschieden von der angegeben sein. Man kann jede andere Ausführung nach diesem Prinzip benutzen, ohne von der Erfindung abzuweichen.
  • Der Aufbaueines Webstuhles mit einem Gestell nach der vorliegenden Erfindung geht so vor sich, daß die beiden Seitenwände zunächst aufgestellt und mit den Querstücken in den Teilen D, E, F und G fest verbunden werden. Die Wellen J brauchen nunmehr nur senkrecht zu ihrer Achse in die maulförmi'-gen Lagerstellen I( .eingeschoben zu werden. Dann steckt man die Lagerbüchsen I, die mit dem Lappen .N versehen- sind, an den Wellen-,enden auf die Welle auf und bringt sie gleichzeitig seitlich in da- s Maul K ein. Dann werden ihre Ansätze N mittels Schrauben'lb! an dem Webstuhlgestell befestigt.
  • Die Lagerbüchse für die Abzugswalze ist ex-12 zentrisch ausgeführt, dadurch kann sie, indem man den Lappen ,O mit dem ringfö@xtmigen Schlitz P entsprechend dreht, ohne jedes Spiel bei dem Aufbau selbst eingestellt und auch jederzeit nachgestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschinengestell für Web.ereimaschinen, besonders für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen an den Lagerstellen der Wellen Längsschlitze von reichlich dem Durchmesser der Wellen und zu den Wellen passende, von aul,en einschiebbare geschlossene Lagerbüchsen haben, die exzentrische Lagerbohrungen haben und in den Lagerstellen drehbar sind, und die Wangen in zwei parallelen Ebenen liegende, vor den übrigen Flächen der Wangen vorstehende Bearbeitungsflächen an allen Stellen haben, die zur Befestigung anderer Maschinenteile dienen.
DES65486D 1923-04-04 1924-03-25 Maschinengestell fuer Webereimaschinen, besonders fuer Webstuehle Expired DE465561C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR465561X 1923-04-04

Publications (1)

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DE465561C true DE465561C (de) 1928-09-22

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ID=8902107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65486D Expired DE465561C (de) 1923-04-04 1924-03-25 Maschinengestell fuer Webereimaschinen, besonders fuer Webstuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE465561C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826429C (de) * 1949-01-04 1952-01-03 Paul W Ruthardt Gestell fuer Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826429C (de) * 1949-01-04 1952-01-03 Paul W Ruthardt Gestell fuer Webstuehle

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