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Geräuschdämpfende Einrichtung für Büromaschinen, insbesondere Addiermaschinen
Bei Büromaschinen, insbesondere von Hand oder elektrisch angetriebenen Addiermaschinen
ist die Dämpfung der bei Benutzung entstehenden Geräusche, die sich von dem Maschinengestell
auf das Gehäuse übertragen, von großer Bedeutung und wird durch elastische Einlagen
wenigstens an einem Teil der Verbindungsstellen zwischen Maschinengestell und Gehäuse
bewirkt. Die Erfindung bezweckt, diese geräuschdämpfende Befestigung des Maschinengestelles
an der Bodenplatte und an der Haube des Gehäuses so zu gestalten, daß einerseits
eine einfache Herstellung möglich ist, andererseits aber auch keine störende Verlagerung
des Maschinengestelles im Gehäuse trotz der elastischen Verbindung eintritt, ferner
auch eine schalldämpfende Verbindung der Haube mit der Bodenplatte des Gehäuses
zu erhalten. Gleichzeitig ist auch erreicht, daß die Trennung des Maschinengestelles
von der Bodenplatte unter Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich und nach Abnahme der
Haube die Unterseite des Maschinengestelles ohne vollständige Lösung der Verbindung
zugänglich ist.
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Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das Maschinengestell an einem
Ende auf an der Bodenplatte
des Gehäuses befestigten Lagerböcken
unter Zwischenlage von elastischen Mitteln, wie Gummiringen, auf einer Achse schwenkbar
gelagert und am anderen Ende auf in die Bodenplatte eingesetzten elastischen Ringen
abgestützt, in die am Maschinengestell angeordnete Zapfen eingreifen.
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Die elastischen Ringe zwischen den Lagerböcken und dem Maschinengestell
sind vorzugsweise in die Wand des Maschinengestelles oder in die Lagerböcke eingesetzt.
Bei einer anderen Ausführungsform der schalldämpfenden Verbindung des Maschinengestelles
gegen die Bodenplatte des Gehäuses ist zwischen diese und die Lagerböcke für die
Schwenkachse ein elastisches Kissen aus Gummi od. dgl. gelegt. Die Achse kann dann
unmittelbar in den Böcken und das Maschinengestell unmittelbar auf der Achse gelagert
sein.
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Vorzugsweise bestehen die Zapfen am Maschinengestell ebenso wie die
elastischen Ringe an der Bodenplatte aus Gummiringen mit Nuten am Umfang, in die
der Rand einer Durchbrechung der Gestenplatte bzw. der Bodenplatte eingreift. Bei
einer anderen Ausführungsform sind die Zapfen am Maschinengestell durch Ausdrückungen
der Grundplatte dieses Gestelles gebildet. Die elastischen Ringe können auch in
die Grundplatte des Maschinengestelles eingesetzt und die Zapfen an der Bodenplatte
des Gehäuses angeordnet sein.
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Die elastischen Ringe und die Zapfen stützen das Maschinengestell
schalldämpfend gegen die Bodenplatte des Gehäuses ab und verhindern gleichzeitig
eine seitlicheBewegung dieserTeile gegeneinander. Die Lagerung des einen Endes des
Maschinengestelles auf der Achse gestattet das Maschinengestell um diese Achse zu
kippen, so däß die Unterseite zugänglich wird und die Reinigung und notfalls Reparatur
vorgenommen werden kann, ohne daß das Gestell vollständig von der Bodenplatte abgenommen
wird. Die Lagerachse ist zweckmäßig lösbar eingesetzt, um bei Bedarf das Maschinengestell
auch vollständig von der Bodenplatte abnehmen zu können.
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Um auch die Übertragung von geräuscherzeugenden Schwingungen vom Maschinengestell
auf die Haube und von der Haube des Gehäuses auf seine Bodenplatte und gleichzeitig
das Eindringen von Staub an den Berührungsstellen dieser drei Teile zu verhindern,
ist in weiterer Ausbildung der.. Erfindung zwischen die flachen Ränder dieser Teile
eine hohle elastische Einlage, wie Gummischlauch, gelegt; die am Rand des einen
Teiles befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittels T-förmiger Klammern, deren
Kopf durch Öffnungen des Schlauches in das Innere eingeführt ist und deren Stiel
durch die Öffnungen im Rand des zugeordneten Teiles greift und außen umgebogen wird.
Bei einer anderen Ausführungsform bestehen die Befestigungsmittel des Gummischlauches
aus einer dünnen Metalleiste mit abgewinkelten Lappen, die nach Einziehen der Metallleiste
in den Schlauch durchÖffnungen im Schlauch -und im Rand des zugehörigen Teiles greifen
und umgebogen werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der schalldämpfenden
Verbindungen dargestellt.
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Fig. i zeigt schaubildlich ein Gehäuse mit. eingesetztem Maschinengestell;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist der gleiche
Schnitt wie Fig. 2 mit einer Ausführungsform; Fig.4 ist der gleiche Schnitt wie
Fig.2 einer weiteren Ausführungsform; Fig.5 zeigt einen Längsschnitt einer anderen
Ausführungsform der elastischen Zapfenverbindung; Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach
der Line VI-VI der Fig. i ; Fig. 7 ist ein Längsschnitt wie Fig. 6 einer anderen
Ausführungsform.
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In das aus der Bodenplatte i und der Haube :2 bestehende Gehäuse ist
das Maschinengestell mit der Grundplatte3 und derTastenplatte4 eingesetzt. Auf der
Bodenplatte ist am hinteren Ende der Maschine ein Halter 5 (Fig. 2) mit zwei Lagerböcken
6 mittels Niete 7 befestigt, durch deren Augen eine Achse 8 gesteckt ist. Auf die
Achse 8 sind Gummiringe 9 gezogen. Die Ringe sind am Umfang mit einer Nut versehen,
in welche dieRänder io an einer Durchbrechung in den Seitenwänden ii des Maschinengestelles
eingreifen. Das gesamte Maschinengestell ist mit der Achse 8 in den Lageraugen schwenkbar
gelagert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Gummiringe 9 in die Augen
der Lagerböcke 6 eingesetzt, und die Achse 8 ist durch die Gummiringe gesteckt.
Auf der Achse 8 sind die Seitenwände i i des Maschinengestelles unmittelbar gelagert.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, nach welcher der Halter 5 auf elastischen Einlagen,
wie Gummischeiben i-2, gegen die Bodenplatte i abgestützt und mittels Schrauben
13 an dieser befestigt ist. Die Gummiringe an der Achse 8 können hierbei weggelassen
werden.
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Am vorderen Eride der Maschine ist die Grundplatte 3 (Fig. i) des
Maschinengestelles gegen die Bodenplatte i des Gehäuses an Gummiringen 14 abgestützt,
die in Öffnungen der Bodenplatte eingesetzt sind. Zur Festlegung des Maschinengestelles
in seitlicher Richtung dienen Gummizapfen 15, die in Öffnungen der Grundplatte 3
eingesetzt sind und in die Ringe 14 eingreifen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig.5 sind an Stelle der Gummizapfen 15 Zapfen 17 vorgesehen, die durch Ausdrückungen
der Grundplatte 3 gebildet sind.
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An der Stirnleiste 18 des Maschinengestelles ist ein Riegel i9 gelagert,
dessen Haken 2o um einen Bolzen 2,1 greift, der in einem in die Bodenplatte i eingesetztem
Gummiring 22 festsitzt und sich mit seinem Ende unter die Stirnleiste 18 legt. Durch
diesen Riegel wird das Maschinengestell gegen Kippen um die Achse 8 gesichert.
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Zur Schalldämpfung der Haube 2 gegen die Bodenplatte i und die Tastenplatte
4 ist zwischen die gegenüberliegenden Ränder 23 und 24 von
Bodenplatte
i und Haube :2 ein Gummischlauch 25 gelegt (Fig. 6), der mit hintereinanderliegenden
Löchern versehen ist. Entsprechende Löcher sind auch im Rand 23 der Haube 2 vorhanden.
Durch T-förmige Klammern 26, deren Kopf 27 im Innern des Schlauches liegt und deren
durch die Löcher ragender Stie128 nach dessen Einführen in die Löcher des Randes
23 der Haube umgebogen wird, ist der Schlauch festgehalten. An Stelle der Klammern
26 kann auch eine dünne Metalleiste 29 (Fig. 7) mit abgewinkelten Lappen 3o in den
Schlauch 25 eingeführt werden, wobei die Lappen durch die Löcher des Schlauches
ragen und nach dem Einführen in die Löcher des Randes 23 umgebogen werden. Der Schlauch
kann auch am Rand 24 der Bodenplatte i in gleicher Weise befestigt sein. Ein gleicher
Gummischlauch 25 ist zwischen die Gehäusewand des Fensters für das Tasten-Brett
.l. des Maschinengestelles und das Tastenbrett gelegt. Der Gummischlauch kann gleichzeitig
durch unterschiedliche Farbgebung mit Bezug auf das Gehäuse als Zierrand dienen.