DE1263220B - Zahnarztstuhl - Google Patents

Zahnarztstuhl

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DE1263220B
DE1263220B DEK52106A DEK0052106A DE1263220B DE 1263220 B DE1263220 B DE 1263220B DE K52106 A DEK52106 A DE K52106A DE K0052106 A DEK0052106 A DE K0052106A DE 1263220 B DE1263220 B DE 1263220B
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Germany
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chair
dental
headrest
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Kazuo Hayashi
Kiyoshi Okano
Sadayasu Ota
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J Morita Manufaturing Corp
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J Morita Manufaturing Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • A61G15/16Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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Description

  • Zahnarztstuhl Die Erfindung bezieht sich auf einen Zahnarztstuhl mit verstellbarer Rückenlehne und daran angebrachter Kopfstütze.
  • Üblicherweise bestehen zahnärztliche Einrichtungen aus einem Stuhl für den Patienten und einer davon getrennten, aber in der Nähe angeordneten Dentaleinheit, die mit verschiedenen zahnärztlichen Instrumenten, wie Spritzen und Handstücken, ausgestattet ist, die der Zahnarzt während der verschiedenen Stufen der Zahnbehandlung anwendet. Die Stellungen, die der Zahnarzt während seiner Arbeit mit Bezug auf den Stuhl einnehmen kann, sind auf die rechte Seite und die Rückseite des Stuhles beschränkt, und die Dentaleinheit ist im allgemeinen nahe der linken Seite des Stuhles angeordnet. Demzufolge ist der Zahnarzt, gleichgültig welche der beiden Stellungen er gerade einnimmt, immer so weit von der Einheit entfernt, daß, wenn er ein Instrument ergreifen möchte, er um den Stuhl laufen oder seine Assistentin bitten muß, ihm das Instrument herüberzugeben. Um diesen Nachteil zu überwinden, ist es bereits vorgeschlagen worden, zahn ärztliche Instrumente an der Rückseite der Rückenlehne entfernbar anzubringen. Dies scheint zwar bequem zu sein, da die Instrumente immer in Reichweite des Zahnarztes angeordnet sind. Wenn jedoch der Stuhl nach hinten geneigt wird, wie es bei manchen Behandlungen notwendig ist, kann der Zahnarzt das auf der Rückseite des Stuhls angebrachte Instrument nicht mehr sehen und muß entweder danach tasten oder sich niederbücken, um es sehen zu können. Dies ist offensichtlich sehr unbequem.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zahnarztstuhl derart mit verschiedenen zahnärztlichen Instrumenten auszustatten, daß sie unabhängig von der Stellung des Zahnarztes und der Neigung des Stuhls immer leicht zu erreichen und direkt sichtbar sind.
  • Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Demgemäß sind die zahnärztlichen Instrumente, also Spritzen, Bohrer usw., derart auf einer oder beiden Seiten des Stuhls gehalten, daß sie von dort bequem in verschiedene Arbeitsstellungen gebracht werden können. Ihre entsprechenden Anschlußleitungen können dabei gleichzeitig aus dem Inneren des Stuhls herausgezogen werden. Deshalb kann der Zahnarzt, wo er auch stehen mag, und welche Neigung der Stuhl besitzt, immer die Instrumente sehen und sie leicht erreichen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine räumliche Darstellung eines Zahnarztstuhls, Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teils der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der F i g. 2, F i g. 4 eine bruchstückhafte vergrößerte Darstellung, teilweise im Schnitt, der Haltevorrichtungen für verschiedene zahnärztliche Instrumente, F i g. 5 eine Vorderansicht eines Teils eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 6 eine Vorderansicht der Rückenlehne, wobei die vordere Wand abgenommen ist, um den inneren Mechanismus zu zeigen, F i g. 7 eine bruchstückhafte Schnittdarstellung längs der Linie X-X in Fig. 6 und Fig. 8 eine bruchstückhafte Ansicht der Schulter der Rückenlehne, wobei Vorrichtungen zum Verhindern einer Relativbewegung einer mit einem Instrument verbundenen Anschlußleitung dargestellt sind.
  • In den Zeichnungen ist ein zahnärztlicher Behandlungsstuhl 1 dargestellt, der eine Grundplatte 2, einen darauf montierten Sitz 3, eine mittels eines Rahmens 5 an dem Sitz befestigte Rückenlehne 4 und eine an der Oberseite der Rückenlehne angebrachte Kopfstütze aufweist. Der Sitz ist so geformt, daß der Patient bequem darin sitzen kann und, durch beliebige Mittel, beispielsweise Öldruck oder eine elektrische Vorrichtung, in senkrechter Richtung mit Bezug auf die Grundplatte 2 bewegbar. Die Rückenlehne 4 ist ebenfalls so geformt, daß sich der Patient bequem daran lehnen kann, und wird vom Rahmen 5 derart gehalten, daß sie in jeden gewünschten Winkel mit Bezug auf den Sitz 3 geneigt werden kann. Die Kopfstütze 6 kann ebenfalls so konstruiert sein, daß sie mit Bezug auf die Rückenlehne 4 frei neigbar ist.
  • Der bis hierher beschriebene Behandlungsstuhl unterscheidet sich nicht von den üblichen Stühlen dieser Art.
  • Jedoch sind die Anschlußleitungen, an deren äußeren Enden die verschiedenen zahnärztlichen Instrumente sitzen, so angeordnet, daß sie aus dem Inneren des Stuhls herausgezogen werden können, vorzugsweise aus der Rückenlehne, die später noch genauer erläutert wird. Die Anschlußleitungen können aber auch aus der Grundplatte des Stuhls oder einer Vorrichtung herausziehbar sein, die für diesen Zweck vorgesehen und in der Nähe des Stuhls oder an ihm selbst angebracht ist. Es können so viele verschiedene zahnärztliche Instrumente vorhanden sein, wie sie für die zahnärztliche Arbeit benötigt werden.
  • In den veranschaulichten Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 sind drei Instrumente als Beispiel dargestellt, nämlich ein Luftturbinenhandstück 7, eine Warmluft- oder Sprühstrahlspritze 8 und ein Turbinenhandstück 9 für kleinere Geschwindigkeiten.
  • Diese Instrumente sind mit den äußeren Enden ihrer entsprechenden Anschlußleitungen 10,11,12 verbunden, die alle an einer Schulter 13 der Rückenlehne4 austreten.
  • Einer der wesentlichsten Gesichtspunkte der Erfindung besteht darin, daß die Instrumente, wenn sie nicht benutzt werden, unmittelbar über der rechten und/oder der linken Oberseite (im folgenden jeweils Schulter genannt) der Rückenlehne und seitlich neben der Kopfstütze gehalten oder abgestützt sind.
  • Anders ausgedrückt heißt das, daß die Instrumente in einem oder zwei Räumen untergebracht sind, die etwa durch die folgenden Ebenen definiert sind: Man betrachte zunächst die beiden im Abstand angeordneten Ebenen, in denen die Vorderwand und Rückwand der Rückenlehne liegen, sich aber über die Schultern 13 hinweg erstrecken. Dann werden diese beiden parallelen Ebenen durch eine dritte Ebene, in der die Oberseite der Kopfstütze 6 liegt, eine vierte Ebene, in der eine der beiden Seitenflächen der Kopfstütze 6 liegt, und eine fünfte Ebene, in der die Oberseite einer Schulter der Rükkenlehne 4 liegt, geschnitten. Es ergibt sich daraus auf einer Seite neben der Kopfstütze ein Raum, der durch die obigen fünf Ebenen definiert ist, sich aber seitlich von der Kopfstütze weg frei ausdehnt. Vorzugsweise ist der Raum aber des weiteren durch eine Ebene bestimmt, in der eine der Seitenflächen der Rückenlehne 4 liegt. Es ist leicht einzusehen, daß auch auf der anderen Seite neben der Kopfstütze ein ähnlicher Raum in ähnlicher Weise definiert werden kann. Jeder der beiden Räume oberhalb der Schultern der Rückenlehne und zu beiden Seiten neben der Kopfstütze ist verhältnismäßig flach und nahezu rechteckig.
  • Die Instrumente werden also in einem oder beiden der oben definierten Räume untergebracht, solange sie nicht benutzt werden. Es können auch alle Instrumente in einem der beiden Räume untergebracht sein, praktischerweise in dem rechts neben der Kopfstütze befindlichen Raum, von einem Benutzer des Stuhls in F i g. 1 aus gesehen. Es ist aber zu erwarten, daß in denjenigen Fällen, in denen viele Instrumente vorgesehen sind, einige von ihnen in dem rechten und andere in dem linken Raum untergebracht sind, wie es F i g. 6 zeigt. Es ist nicht beabsichtigt, daß der gesamte Körper jedes Instruments vollständig innerhalb dieses Raumes liegt, während er in der Halterung sitzt, sondern es können einige Teile von ihm, beispielsweise das rückwärtige Ende, aus dem Raum herausragen.
  • Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Haltemittel 14 für die Instrumente umfassen so viele Löcher 15, wie Instrumente festzuhalten sind. Dementsprechend sind hier drei Löcher für das Handstück 7, die Spritze 8 und das Handstück 9 vorgesehen. Jedes der Löcher hat eine solche Form, daß der Kopfteil des entsprechenden Instruments in das Loch eingepaßt werden kann und durch Anlage an der inneren Wand des Loches festhält. Wenn die Instrumente in ihre Haltevorrichtung zurückgeführt werden, kann der Zahnarzt den Kopfteil des Instruments unter entsprechender Neigung in das zugehörige Loch 15 einführen und dann die Neigung ändern, wodurch der Kopfteil in sicheren Eingriff mit der Innenwand des Loches kommt.
  • In den Fig. 1 bis 4 befinden sich alle Löcher in einer Seitenwand der Kopfstütze 6. Es können aber auch einige oder alle Löcher in einer oder beiden Schultern 13 der Rückenlehne 4 untergebracht sein.
  • In F i g. 5 beispielsweise wird das Handstück 9 in einer Schulter der Rückenlehne gehalten, während das Handstück 7 und die Spritze 8 an der Seitenwand der Kopfstütze untergebracht sind.
  • Damit der Zahnarzt leichter ein beliebiges Instrument, das er zu benutzen wünscht, nehmen kann, können die Instrumente in ihren entsprechenden Löchern derart gehalten sein, daß sie mit einem geeigneten Abstand voneinander über die Länge der Seitenwand der Kopfstütze 6 (vgl. Fig.1,2 und 4) verteilt sind. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Instrumente so gehalten werden, daß ihre Achsen schräg zu der Ebene der Seitenwand der Kopfstütze 6 oder der Schulterfläche der Rückenlehne 4 verlaufen.
  • Diese Anordnung ist aus den folgenden Gründen vorteilhaft: Spritzen haben eine solche Form, daß sie mit der ganzen Hand gegriffen werden, Handstücke dagegen werden wie ein Federhalter benutzt. Daher kann der Zahnarzt, wenn die Instrumente eine entsprechende Neigung in ihren Löchern haben, sie von Anfang an mit der Hand oder mit den Fingern, entsprechend ihrer Form, ergreifen und braucht die Griffweise nicht nachträglich zu ändern.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig.6 sind insgesamt fünf Spritzen und Handstücke gezeigt. In diesem Fall stehen die Instrumente, wenn sie nicht gebraucht werden, im wesentlichen senkrecht auf beiden Schultern 13 der Rückenlehne 4, wobei ihre rückwärtigen Enden in entsprechende Löcher in den Schultern eingreifen.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Handstücke und Spritzen mit ihren rückwärtigen Enden an entsprechende Anschlußleitungen angeschlossen. F i g. 6 zeigt eine Vorrichtung, um diese Anschlußleitungen ein-und auszuziehen. Diese Vorrichtung 21 ist im Innern der Rückenlehne 4 untergebracht, obgleich sie auch in der Grundplatte 2 vorgesehen sein könnte. Die Vorrichtung 21 ist an der Vorderwand oder Rückwand 22 der Rückenlehne 4 befestigt und umfaßt eine U-förmige Führung 23, eine Rolle 25, deren Achse 24 mit einem Ende an der Führung 23 befestigt ist, eine federnde Platte 26, die mit einem Ende an der Wand 22 befestigt ist, und eine Rolle 28, deren Achse 27 an dem anderen freien Ende der federnden Platte 26 befestigt ist. Eine Länge der Anschlußleitung 11, deren eines Ende mit einer Quelle für Chemikalien, Luft, Wasser od. dgl. verbunden ist, läuft über die Rolle 28 und dann die Rolle 25 und ist an der Schulter 13 aus der Rückenlehne herausgeführt, wo sie mit einem Instrument, z.B. einer Spritze 8, verbunden ist. Wenn das Instrument 8 nicht benutzt wird, wie die F i g. 6 zeigt, wird die Rolle 28 durch die Federkraft der Platte 26 in seine Normalstellung gezwungen, d. h. gegen das Ende der Führung 23 und gegenüber der Rolle 25. Unter diesen Umständen ist die Anschlußleitung 11 so unter Spannung gesetzt, daß das Instrument 8 gegen die Schulter 13 der Rückenlehne gezogen und dort sicher festgehalten wird. Wenn die Anordnung so getroffen wird, daß das Instrument an der Seitenwand der Kopfstütze 6 gehalten wird, ist es notwendig, daß das Instrument nicht unnötigerweise durch die Spannung der Anschlußleitung aus der Haltevorrichtung herausgezogen wird. In diesem Fall werden dort, wo die Anschlußleitung austritt, Mittel vorgesehen, die ein unerwünschtes Einziehen der Anschlußleitung in die Rückenlehne verhindern.
  • Die Anschlußleitung 11 kann auch eine solche Länge besitzen, daß, wenn sie in das Innere der Rückenlehne eingezogen wird, außerhalb der Rückenlehne noch eine genügende Länge der Leitung übrigbleibt, um das Instrument nicht aus dem Halteloch 15 herauszuziehen.
  • Wenn der Zahnarzt das Instrument 8 aus der Halterung herausnimmt und in verschiedene Arbeitsstellungen bringt, folgt die Anschlußleitung 11 und wird dabei gegen die Kraft der federnden Platte 26 herausgezogen. Hierbei bewegt sich die Rolle 28 innerhalb der Führung 23 gegen die Rolle 25, und die Platte 26 wird in die strichpunktierte Stellung der F i g. 6 gebogen. Wenn der Zahnarzt die Zugkraft auf die Anschlußleitung verringert, um das Instrument in seine Halterung zurückzubringen, führt die Platte 26 die Rolle 28 in ihre ursprüngliche Stellung zurück, wobei gleichzeitig die Leitung in die Rückenlehne 4 eingezogen wird.
  • Es ist notwendig, daß so viele Rückholvorrichtungen für Anschlußleitungen vorgesehen sind wie zahnärztliche Instrumente vorhanden sind. In diesem Fall können mehrere U-förmige Führungen 23 und 23' nebeneinander angeordnet werden. Wo eine solche Anordnung nicht ausreicht, können so viel Rückholvorrichtungen ähnlicher Konstruktion hinzugefügt werden, wie benötigt werden. In F i g. 6 ist eine weitere Vorrichtung 30 in der Rückenlehne 4 vorgesehen.
  • Die Vorrichtung 30 weist eine federnde Platte 31, Rollen 32 und 34 und eine U-förmige Führung 33 auf. Diese Anordnung der einzelnen Komponenten und demzufolge auch ihre Arbeitsweise ist dieselbe wie bei der Vorrichtung 21.
  • Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung, die verhindert, daß die Anschlußleitung durch die Kraft der federnden Platte 26 oder 31 ungewollt in die Rückenlehne 4 hineingezogen wird. Diese Vorrichtung 41 ist in der Schulterl3 der Rückenlehne4 angeordnet, wo die Anschlußleitung austritt. Dort ist eine Bohrung42 für die Anschlußleitung vorgesehen und außerdem eine sich seitlich erstreckende Vertiefung 43, die mit der Bohrung 42 in Verbindung steht. Innerhalb der seitlichen Vertiefung 43 ist ein Hebel 45 um einen Gelenkpunkt 44 schwenkbar, wobei eine Feder 46 auf den Hebel wirkt, um ihn im Uhrzeigersinn in der Figur zu drehen, während ein Druckknopf 47, dessen oberes Ende über die Ebene der Schulterflächel3 der Rückenlehne4 hinausragt, mit seinem unteren Ende gegen ein Ende des Hebels 45 anliegt. Das andere Ende des Hebels 45 wird gegen die Seite der Anschlußleitung 10 gedrückt und preßt diese gegen die Innenwand 42' der Bohrung 42, wodurch die Gleitbewegung der Leitung überwacht wird. Wenn die Leitung freigegeben werden soll, wird der Knopf 47 niedergedrückt, um den Hebel 45 im Uhrzeigergegensinn gegen die Kraft der Feder 46 zu drehen, wodurch die Leitung 10 frei ein- oder ausgezogen werden kann.
  • Aus alledem ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Konstruktion viele Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat. Die verschiedenen zahnärztlichen Instrumente können vom Zahnarzt während der verschiedenen Stufen der Behandlung immer in bequemer Reichweite ergriffen werden und sind immer direkt sichtbar, unabhängig von der Stellung des Zahnarztes und der Neigung des Stuhles. Dies macht es nicht nur möglich, daß der Zahnarzt jedes beliebige Instrument aufnehmen kann, ohne daß ihm eine Assistentin dabei hilft und an welcher Seite des Stuhls er auch gerade stehen mag, sondern vermindert auch stark die Müdigkeitserscheinungen, die sich sonst durch das wiederholte Bücken oder Herumlaufen einstellen. Des weiteren ist der Abstand zwischen dem Mund des Patienten und der Ruhestellung der Instrumente so kurz, daß im Betrieb nur eine kurze Länge der Anschlußleitung herausgezogen werden muß, was zu einer sehr einfachen Handhabung der einzelnen Elemente und zu einem guten Aussehen der gesamten Konstruktion führt. Des weiteren ist eine getrennte Dentaleinheit oder ein Ständer, wie er bisher erforderlich war, unnötig, so daß nichts rings um den Stuhl die freie und wirksame Arbeit des Zahnarztes hindern kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zahnarztstuhl mit verstellbarer Rückenlehne und daran angebrachter Kopfstütze, mit zahnärztlichen Instrumenten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zahnärztlichen Instrumente seitlich an der Kopfstütze und/oder an der Oberseite der Rückenlehne griffbereit angebracht sind.
  2. 2. Zahnarztstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußleitungen aus der Oberseite der Rückenlehne austreten und Instrumentenhalter in einer Seitenwand der Kopfstütze vorgesehen sind.
  3. 3. Zahnarztstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußleitungen aus der Oberseite der Rückenlehne austreten und Instrumentenhalter in dieser Oberseite vorgesehen sind.
  4. 4. Zahnarztstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückenlehne Vorrichtungen vorgesehen sind, die ein Aus-und Einziehen der Anschlußleitungen ermöglichen.
  5. 5. Zahnarztstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein ungewolltes Aus- und Einziehen der Anschlußleitungen verhindert.
DE1964K0052106 1963-02-19 1964-02-14 Zahnarztstuhl Expired DE1263220C2 (de)

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