DE2451618C3 - Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät - Google Patents

Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät

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DE2451618C3 DE19742451618 DE2451618A DE2451618C3 DE 2451618 C3 DE2451618 C3 DE 2451618C3 DE 19742451618 DE19742451618 DE 19742451618 DE 2451618 A DE2451618 A DE 2451618A DE 2451618 C3 DE2451618 C3 DE 2451618C3
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Description

10. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (18) auf- und abbewegbar ist.
11. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (18) gemeinsam mit dem Auflagerbauteil (1) auf- und abbewegbar ist.
12. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung am Ende eines an dem Tragteil (8) gelagerten, horizontal verschwenkbaren Schwenkarmes (24) angeordnet ist
13. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schwenkannes (24) ein Geräteschrank (25) gelagert ist, der die Haltevorrichtung (18) trägt
Die Erfindung geht aus von dem älteren deutschen Patent 24 46 083 und bezieht sich demnach auf ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät mit einem Phantomkopf, der auf einem einer Behandlungsstuhl-Rückenlehne ähnlichen oder entsprechenden und entsprechend den Bewegungen der Rückenlehne in der Neigung zur Horizontalen sowie der Höhe nach verstellbaren, etwa den Umrissen des Oberkörpers eines Patienten entsprechenden Auflagerbauteil im Bereich des freien Endes desselben beweglich gelagert ist wobei der Auflagerbauteil selbst am anderen Ende um eine horizontale, etwa im Bereich der Beckengegend eines Patienten angeordnete Schwenkachse schwenkbar an einem Tragteil gelagert ist, welcher zur Höhenverstellung des Auflagerbauteils auf- und abbewegbar ist
Durch dis DE-OS 15 66 240 und 20 53 255 ist ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät bekanntgeworden, bei dem der Phantomkopf am Ende einer dünnen Tragstange gelagert ist die ihrerseits längsverschieblich und um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Diese Lagerung ermöglicht es zwar, daß der Phantomkopf allseitig bewegbar ist, sie entspricht aber nicht den tatsächlichen Verhältnissen in der Praxis. Bei einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl nämlich wird, um den Kopf des Patienten in die für den Zahnarzt günstige Position zu bringen, gleichzeitig mit der Sitzfläche die sich in einer bestimmten Schrägstellung befindliche Rückenlehne des Behandlungsstuhles in vertikaler Richtung der Höhe nach verstellt, wobei zusätzlich die Schrägstellung der Rückenlehne verändert werden kann. Bei der vertikalen Verstellung führt somit der auf der meist schräggestellten Rückenlehne befindliche Patientenkopf' keine seitliche Abweichbewegung aus. Eine solche Verstellbewegung ist dagegen mit den bekannten Geräten nicht simulierbar, denn die schräggestellte dünne Tragstange kann nur in ihrer Längsrichtung verstellt werden, so daß der Phantomkopf beim Ausfahren der Tragstange zwar eine Aufwärtsbewegung, aber gleichzeitig eine seitliche Abweichbewegung ausführt. Zum Ausgleich dieser seitlichen Abweichbewegung müßte die Tragstange mit dem Phantomkopf um die horizontale Achse zurückgeschwenkt werden, wobei aber wegen der kreisförmigen Schwenkbahn eine Abweichbewegung der Höhe nach erfolgt. Diese Abweichbewegung müßte wiederum durch Einfahren der Tragstange ausgeglichen werden usw. Diese umständliche Handhabung zur Simulierung einer bloßen Aufwärtsbewegung, wie sie in der Praxis häufig vorkommt, entspricht nicht den tatsächlichen Verhältnissen bei einem Behandlungsstuhl in der Praxis.
Die Übernahme der Verstelleinrichtungen eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles auf ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät scheidet aus, weil bei einem ihnärztlichen Behandlungsstuhl außer der Rückenlehne der gesamte Sitz nebst Beinauflage der Höhe nach verstellbar ausgebildet ist. Diese aufwendige Ausbil-
dung ist für ein Lehr- und Übungsgerät der eingangs genannten Art unnötig und nicht brauchbar, da dieses Lehr- und Übungsgerät. lediglich ein die Rückenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles simulierendes Auflagerbauteil aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die in der Praxis vorkommenden Verstellbewegungen der Rükkenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles noch wirklichkeitsgetreuer, als dies mit den in dem älteren deutschen Patent 24 46 083 vorgeschlagenen Maßnahmen möglich ist, nachvollzogen werden können, ohne daß hierfür der für einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl notwendige Aufwand erforderlich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Tragteil aus zwei die Schwenkachse tragenden Führungsstangen besteht die je in einer an einem Ständer ortsfest angeordneten Führungsvorrichtung auf- und abbewegbar gelagert sind.
Diese Anordnung gestattet es, den Tragteil verhältnismäßig einfach auszubilden, so daß ein praxisnaher Arbeitsplatz für den an dem Lehr- und Übungsgerät lernenden Studenten unter größtmöglicher Platzeinsparung zur Verfügung steht Die Handhabung des Gerätes ist leicht, denn es braucht nur der Auflagerbauteil mit seinem aus zwei die Schwenkachse tragenden Führungsstangen bestehenden Tragteil der Höhe nach verstellt und/oder in seiner Neigung verschwenkt zu werden, um die Verstellbewegungen der Rückenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles zu simulieren. Der Übergang vom Lernen an dem vorgeschlagenen Lehr- und Übungsgerät zum Arbeiten an einem echten zahnärztlichen Behandlungsstuhl ist daher gegenüber den bisher vorgeschlagenen oder bekannten Lehr- und Übungsgeräten wesentlich erleichtert zumal der Ständer den Stuhlsockel eines zahnärztlichen Behandlungsstuhls simuliert Durch die Ausbildung des Tragteils aus zwei die Schwenkachse tragenden und in ortsfest angeordneten Führungsvorrichtungen gelagerten Führungsstangen wird außerdem eine gute Stabilität der Anordnung erzielt
Der Tragteil kann zweckmäßig so angeordnet werden, daß sich die Schwenkachse in der untersten Stellung etwa 550 mm über dem Fußboden befindet Diese Anordnung stimmt im wesentlichen mit den Verhältnissen bei einem echten zahnärztlichen Behandlungsstuhl überein.
Zur Erleichterung der Auf- und Abbewegung kann der Tragteil eine Hubvorrichtung aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn sich das obere Ende des Tragteiles etwa 500 mm über dem Fußboden befindet. Die die Schwenkachse tragenden Führungsstangen ragen dann in ihrer untersten Stellung etwa 50 ,nm über das obere Ende des Tragteiles hinaus, so daß die oben erwähnte untere Höhe von 550 mm für die Schwenkachse sich ergibt Die Führungsstangen wären dann so zu bemessen, daß sich für die oberste Stellung der Schwenkachse eine Höhe von 750 mm über dem Fußboden ergibt Der Ausfahrweg der Führungsstangen beträgt demnach 200 mm. Die oberste Höhenlage von etwa 750 mm entspricht wiederum den tatsächlichen Verhältnissen bei einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl, welcher in diese Höhe ausgefahren wird, damit der sitzende Zahnarzt den auf dem Behandlungsstuhl liegenden Patienten behandeln kann, wozu im Falle des Behandlungsstuhles die Rückenlehne und im Falle des Lehr- und Übungsgerätes der Auflagerbauteil ganz nach hinten verschwenkt worden ist
Sofern eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, greift diese an den Führungsstangen an. Die Hubvorrichtung kann z. B. aus einem hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Antriebsmechanismus bestehen. Will man jedoch den Aufwand für einen solchen motorischen Antriebsmechanismus vermeiden, so ist es zweckmäßig, wenn die Hubvorrichtung aus einer die Führungsstange im Sinne einer Aufwärtsbewegung beaufschlagenden Feder besteht Hierdurch ist für den Studenten die Ausführung der Aufwärtsbewegung des Auflagerbauteils sehr leicht durchführbar. Zum Abwärtsbewegen braucht der Student lediglich die verhältnismäßig geringe Kraft der Feder zu überwinden und das Auflagerbauteil nach unten zu drücken.
Zweckmäßig ist die Feder eine Zugfeder, welche mit ihrem einen Ende am oberen Ende des Tragteils und mit ihrem anderen Ende am unteren Ende der Führungsstange befestigt ist
Vorteilhaft ist es, wenn die schwenkbare Lagerung und/oder die auf- und abbewegbare Lagerung des Auflagerbauteils für jede eingestellte Lage selbsthemmend ist Diese Ausführung erweist sich insbesondere zur Durchführung von kleineren Korrekturen der eingestellten Höhenlage des Auflagerbauteils als vorteilhaft
Zusätzlich kann der schwenkbaren Lagerung und/ oder der auf- und abbewegbaren Lagerung des Auflagerbauteils je ein Feststellglied zugeordnet sein. Ein solches Feststcllglied, welches zur Betätigung mit einer geeigneten Handhabe versehen sein kann, soll lediglich zum Feststellen der Lagerungen bei Nichtbetrieb des Lehr- und Übungsgerätes dienen, damit beispielsweise Unbefugte nicht die zuvor vom Studenten vorgenommene Einstellung der Lagerungen ohne weiteres verändern können.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der schwenkbaren Lagerung und/oder der auf- und abbewegbaren Lagerung ablesbare Einsteilkennzeichen zugeordnet sind. Diese Einstellkennzeichen haben den Vorteil, daß der Lehrer oder der Dozent den Studenten eine ganz bestimmte Einstellung des Auflagerbauteiles angeben kann, so daß dann sämtliche in einem Hörsaal befindliche Studenten jeweils die gleiche Einstellung des an ihrem Arbeitsplatz befindlichen Phantomkopfes vornehmen können.
Damit der oft verhältnismäßig kleine Raum des Arbeitsplatzes des Studenten möglichst gut ausgenutzt ist, wird vorgeschlagen, daß der Tragteil mit einer Haltevorrichtung für zahnärztliche Instrumente versehen ist. Zweckmäßig ist die Haltevorrichtung auf- und abbewegbar, und zwar vorteilhafterweise gemeinsam mit dem Auflagerbauteil. Sofern die Haltevorrichtung für die zahnärztlichen Instrumente im letztgenannten Fall am Auflagerbauteil befestigt ist sind die Instrumente auch gemeinsam mit dem Auflagerbauteil verschwenkbar. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich bei den Instrumenten um eine Absaugeinrichtung, z. B. um einen Speichelzieher, handelt.
Damit die Instrumente im Bedarfsfalle leicht und schnell aus dem Bereich des Phantomkopfes wegbewegt werden können, ist es zweckmäßig, wenn die Haltevorrichtung am Ende eines an dem Tragteil gelagerten, horizontal verschwenkbaren Schwenkarms angeordnet ist.
Da der Arbeitsplatz eines Studenten der Zahnmedizin im allgemeinen nur einen verhältnismäßig kleinen Geräteschrank zur Aufnahme von Materialien, Werk-
zeugen, Instrumenten oder dgl. aufweist, bietet die vorgenannte Ausführungsform die vorteilhafte Möglichkeit, daß der Geräteschrank am Ende des Schwenkarmes gelagert ist und gleichzeitig die Haltevorrichtung trägt. Somit kann der Student seinen Geräteschrank stets in seinen unmittelbaren Arbeitsbereich hineinbewegen. Der für den Betrieb der zahnärztlichen Instrumente und gegebenenfalls des motorischen Antriebes zur Verstellung des Auflagerbauteiles in seiner Neigung und der Höhe nach erforderliche Versorgungskörper kann dabei entweder im Geräteschrank oder aber, falls gewünscht, in dem als Ständer ausgebildeten Tragteil angeordnet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät in Ansicht von vorne, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 das Gerät nach F i g. 1 bei hochbewegtem Auflagerbauteil,
F i g. 3 das Gerät nach F i g. 1 in Ansicht von der Seite, F i g. 4 das Gerät nach F i g. 2 in Ansicht von der Seite,
F i g. 5 das Gerät nach F i g. 1 in abgeänderter Ausführungsform,
F i g. 6 das Gerät nach F i g. 1 in Ansicht von oben in abgeänderter Ausführung,
Fig.7 das Gerät nach Fig.6 in schaubildlicher Darstellung und
F i g. 8 eine Einzelheit des Gerätes nach den F i g. 6 und 7 in Ansicht von vorne.
Das zahnärztliche Lehr- und Übungsgerät besitzt ein Auflagerbauteil 1. Dieses Auflagerbauteil 1 entspricht einer Rückenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles und ist entsprechend den Bewegungen einer solchen Rückenlehne in der Neigung zur Horizontalen sowie der Höhe nach verstellbar. Auf dem Auflagerbauteil 1 ist im Bereich des freien Endes desselben ein Phantomkopf 2 beweglich gelagert. Zur Arretierung des Phantomkopfes 2 kann der Auflagerbauteil 1 geeignete Lagermittel 4 aufweisen, wobei der gelagerte Phantomkopf mit einem Feststellhebel 3 arretiert werden kann. Damit eine möglichst weite Anpassung an die Rückenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles erfolgt, ist der Auflagerbauteil 1 mit seitlichen Armlehnen 5 versehen.
Der Auflagerbauteil 1 ist mittels einer horizontalen Schwenkachse 6 an einem Tragseil 8 gelagert, der seinerseits auf- und abbeweglich in einem auf dem Fußboden stehenden Ständer 7 geführt ist. Die Schwenkachse 6 bzw. die Lagerung des Auflagerbauteiles 1 ist, wie insbesondere aus F i g. 7 hervorgeht, im Bereich einer oberen langen Seitenkante des einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Ständers angeordnet Vorteilhafterweise besteht der Tragteil 8 aus zwei die Schwenkachse 6 tragenden Führungsstangen 9, die in jeweils einer ortsfest am Ständer 7 befestigten Führungsmuffe 10 auf- und abbewegbar gelagert sind. Die Führungsmuffen 10 können durch geeignete Bohrungen in der oberen Wandung des Ständers 7 gebildet sein.
Der Tragteil 8 weist fernerhin eine Hubvorrichtung auf, welche aus einer Zugfeder 11 besteht, weiche die in den Fig. 1, 2 und 5 rechte Führungsstange 9 im Sinne einer Aufwärtsbewegung beaufschlagt Die Zugfeder 11 ist mit ihrem einen Ende an der oberen Wandung des Ständers 7 und mit ihrem anderen Ende am unteren Ende der genannten Führungsstange 9 befestigt
Der Ständer 7 weist noch eine ortsfeste Anschlaghülse 12 auf, welche die Aufwärtsbewegung der Führungs stangen 9 begrenzt, indem die für die Befestigung der Zugfeder 11 am unteren Ende der einen Führungsstange 9 angeordnete Querlasche 13 an das untere Ende der Anschlaghülse 12 anschlägt Es kann somit sichergestellt werden, daß die Maximalhöhe für das Emporbewegen der Schwenkachse 6 750 mm über dem Fußboden beträgt. Der Ständer 7 besitzt dabei zweckmäßig eine Höhe von ca. 500 mm. Der Abstand der Schwenkachse 6 in der in F i g. 1 und F i g. 5 gezeigten untersten Stellung
to von dem oberen Ende des Ständers 7 beträgt dabei etwa 50 mm, so daß sich eine Strecke von 200 mm als
Verschiebeweg des Auflagerbauteiles 1 der Höhe nach
ergibt.
Die schwenkbare Lagerung mit Hilfe der Schwenk-
achse 6 und/oder die auf- und abbewegbare Lagerung des Auflagerbauteils 1 mit Hilfe der Führungsstangen 9 und der Führungsmuffen 10 sind an sich so ausgebildet, daß sie für jede eingestellte Lage selbsthemmend sind. Zur Sicherung bei Nicht benutzung des Lehr- und Übungsgerätes sind jedoch noch ein Feststellglied 14 für die schwenkbare Lagerung und ein Feststellglied 15 für die auf- und abbewegbare Lagerung vorgesehen.
Sowohl der schwenkbaren Lagerung als auch der auf- und abbewegbaren Lagerung sind ablesbare Einstell kennzeichen 16 bzw. 17 zugeordnet
Wie aus den F i g. 5 bis 8 hervorgeht, ist der Ständer 7 mit Haltevorrichtungen 18 für zahnärztliche Instrumente 19, 20 versehen. Die Haltevorrichtung 18 für die Instrumente 20 ist bei den Ausführungsformen nach den F i g. 5 und 8 auf- und abbewegbar. Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist die Haltevorrichtung 18 für die Instrumente 20 gemeinsam mit dem Auflagerbauteil 1 auf- und abbewegbar. Hierfür besitzt die in der Zeichnung linke Führungsstange 9 eine Querlasche 21, an der eine Stütze 22 befestigt ist, die über einen abgewinkelten Träger 23 die Haltevorrichtung 18 trägt, so daß die Haltevorrichtung 18 mit den Instrumenten 20 gemeinsam mit den Führungsstangen 9 und damit gemeinsam mit dem Auflagerbauteil 1 auf- und abbewegt werden kann.
Die in den F i g. 1, 2 und 5 ersichtliche Haltevorrichtung 18 für das zahnärztliche Instrument 19, welches im dargestellten Falle ein Speichelzieher ist ist am Auflagerbauteil 1 befestigt, so daß die Haltevorrichtung
■»5 18 mit dem Instrument 19 auch gemeinsam mit dem Auflagerbauteil 1 vermittels der Schwenkachse 6 verschwenkbar ist
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 bis 8 ist die Haltevorrichtung 18 am Ende eines an dem Ständer 7
so gelagerten, horizontal verschwenkbaren Schwenkarmes 24 angeordnet Hierfür ist am Ende des Schwenkarmes 24 ein Gcräteschrnnk 25 gelagert, welcher die Haltevorrichtung 18 trägt Gemäß F i g. 8 ist die Haltevorrichtung 18 ebenfaUs an einem Träger 23 befestigt der, wie durch den Pfeil 26 angedeutet auf- und abbewegbar gelagert ist
In den F i g. 1,2 und 5 ist ein ortsfest in dem Ständer 7 angeordneter Versorgungskörper 27 mit gestrichelten Linien angedeutet Dieser Versorgungskörper kann jedoch auch in dem in Fig.8 ersichtlichen Geräteschrank 25, z. B. in dessen unterem Teil, vorgesehen sein. Das erwähnte als Speichelzieher ausgebildete Instrument 19 hat den Vorteil, daß entsprechend den Verhältnissen der Praxis aus der Mundhöhle des Phantomkopfes Flüssigkeiten abgesaugt werden, die z. B. bei Betätigung eines an einem der Instrumente 20 vorgesehenen Sprays in die Mundhöhle gelangen. Die Anordnung eines Speichelziehers vermeidet somit, daß
noch ein zusätzlicher Abfluß aus dem Phantomkopf vorgesehen werden muß.
Wie aus den Fig. 1, 2, 5, 6 und 7 hervorgeht, ist auf dem Auflagerbauteil 1 ein dem menschlichen Oberkörper entsprechender Behinderungsaufbau 28 vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, daß sich der Student an die in der zahnärztlichen Praxis durch den Oberkörper, insbesondere durch die Arme, Schultern usw. des auf dem Behandlungsstuhl befindlichen Patienten gegebenen Behinderungen gewöhnen kann. Zusätzlich können noch am Auflagerbauteil 1 und/oder am Behinderungsaufbau 28 Berührungsschalter vorgesehen sein, welche bei Berührung optische oder akustische Signale auslösen, damit der Student daran gehindert ist, sich insbesondere auf dem Behinderungsaufbau 28 abzustützen. Eine solche Abstützung ist in der zahnärztlichen Praxis am Patienten nicht möglich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 ist dem abgewinkelten Schwenkarm 24 ein die Schwenkbewegung der Haltevorrichtung 18 in Richtung auf den Phantomkopf 2 zu begrenzendes Abstandshalterseil 29 vorgesehen, das verhindern soll, daß die Instrumente 20 beim Verschwenken gegen den Auflagerbauteil 1 bzw. den Behinderungsaufbau 28 anstoßen. Das Abstandshalterseil 29 ist mit seinem einen Ende am Geräteschrank 25 und mit seinem anderen Ende am Ständer 7 befestigt. Die Befestigung am Ständer 7 befindet sich etwa in der Schwenkachse des Schwenkhebels 24. Mit gestrichelten
ίο Linien ist in Fig.6 eine Außerbetriebslage der Haltevorrichtung 18 dargestellt.
Wie die Fig.7 zeigt, ist am Ständer 7 eine Behandlungsleuchte 30 angeordnet. Des weiteren können auch andere Zusatzaufbauten, z. B. ein Instrumen tentisch, am Ständer 7 befestigt sein.
Aus den F i g. 3,4 und 7 ist zu ersehen, daß der Ständer 7 einen Hauptschalter 31 für die Energiezufuhr zu dem Lehr- und Übungsgerät sowie eine diesem Schalter 31 zugeordnete Kontroll-Leuchte 32 aufweist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 Patentansprüche:
1. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät mit einem Phantomkopf, der auf einem einer Behandlungsstuhl-Rückenlehne ähnlichen oder entsprechenden und entsprechend den Bewegungen der Rückenlehne in der Neigung zur Horizontalen sowie der Höhe nach verstellbaren, etwa den Umrissen des Oberkörpers eines Patienten entsprechenden Auflagerbauteil im Bereich des freien Endes desselben (beweglich) gelagert ist, wobei der Auflagerbauteil selbst am anderen Ende um eine horizontale, etwa im Bereich der Beckengegend eines Patienten angeordnete Schwenkachse schwenkbar an einem Tragteil gelagert ist, welcher zur Höhenverstellung des Auflagerbauteils auf- und abbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (8) aus zwei die Schwenkachse (6) tragenden Führungsstangen (9) besteht, die je in einer an einem Ständer (7) ortsfest angeordneten Führungsvorrichtung (10) auf- und abbewegbar gelagert sind.
2. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragteil (8) eine Hubvorrichtung (11,13) für die Auf- und Abbewegung zugeordnet ist. _
3. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung eine Muffe (10) ist
4. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einer die Führungsstange (9) im Sinne einer Aufwärtsbewegung beaufschlagenden Feder (11) besteht
5. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (U) eine Zugfeder ist, die mit ihrem einen Ende am oberen Ende des Ständers (7) und mit ihrem anderen Ende am unteren Ende der Führungsstange (9) befestigt ist.
6. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Lagerung und/oder die auf- und abbewegbare Lagerung des Auflagerbauteils (1) für jede eingestellte Lage selbsthemmend ist.
7. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbaren Lagerung und/oder der auf- und abbewegbaren Lagerung des Auflagerbauteils (1) je ein Feststellglied (14,15) zugeordnet ist.
8. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbaren Lagerung und/oder der auf- und abbewegbaren Lagerung ablesbare Einstellkennzeichen (16,17) zugeordnet sind.
9. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (8) mit einer Haltevorrichtung (18) für zahnärztliche Instrumente (19, 20) versehen ist.
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