DE2419005A1 - Chirurgische stuetzvorrichtung - Google Patents

Chirurgische stuetzvorrichtung

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DE2419005A1
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Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER sooc MÖNCHEN 22
*iH-=.-iiliansiraße 43
DR.-ING. H. KINKELDEY τ*
DR.-ING. W. STOCKMAiR, Ae. E. (cauf. inst. O= thchn ) Telegramme Monapal München
PATENTANWÄLTE , ., _, _, ., Teiex05-28380
.-■ '<. SCHUVlAMN - D!PL.-iNG, P, JAKOS
19. April 1974
p 7747
IECHNIBIOTICS, IHC.
14-90 Ocean Avenue, Brooklyn, New York 11230, USA
Chirurgische Stützvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine chirurgische Stützvorrichtung zur Benutzung durch einen Chirurgen während einer chirurgischen Operation. Insbesondere betrifft die Erfindung eine einstellbare Stützvorrichtung, die während einer chirurgischen Operation .die Bequemlichkeit und die Gleichmässigkeit erhöhen soll.
Es ist bei gewissen chirurgischen Operationen nicht ungewöhnlich, dass ihre vollständige Durchführung viele Stunden erfordert. Je mahr komplizierte Operationsverfahren ent-
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wickelt worden sind, desto mehr hat die Dauer der Operationen zugenommen. Im Lauf einer solchen chirurgischen Behandlung ermüdet der Chirurg zwangsläufig etwas, der in der Regel neben dem Operationstisch steht.
Beispielsweise handelt es sich insbesondere bei der Chirurgie am offenen Herzen um ein Vorgehen, das notwendigerweise eine lange Zeit in Anspruch nimmt. Derartige Chirurgie wird dadurch sogar noch ermüdender, dass häufig mikrochirurgische Verfahren notwendig sind, zu denen notwendigerweise gehört, dass der Chirurg äusserst schwierige manuelle Verrichtungen ausführt. In dem Masse, wie die Dauer der Operation zunimmt, nimmt die Fähigkeit des Chirurgen, seine Instrumente genau zu handhaben, entsprechend ab. Selbst während mikrochirurgischer Behandlungen von verhältnis- massig kurzer Dauer erhöhen unvermeidbare, unfreiwillige Körperbewegungen des Chirurgen die Schwierigkeit, die chirurgischen Instrumente genau zu handhaben, insbesondere wenn der Operationsbereich durch ein Mikroskop vergrössert betrachtet wird. Tatsächlich treten diese Schwierigkeiten sowohl bei der Makrochirurgie als auch bei der Mikrochirurgie auf.
In der Vergangenheit haben Chirurgen versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu beheben, dass sie ihre Arme entweder auf der Seite des Operationstisches', auf irgendeinem anderen geeigneten festen Gegenstand, oder auf dem Patienten selber abstützten. Dies ist selbstverständlich nicht befriedigend t da eine geeigneter, tragender Aufbau nicht immer im Operationsraum zur Verfügung steht. In jüngerer Zeit sind jedoch Versuche gemacht worden, Operations-
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stützvorrichtung für Chirurgen zu schaffen. Beispiele für solche Stützvorrichtungen sind das US-Patent 3 557 791 vom 26. Januar 1971 und das US-Patent 3 754 787 vom 28. August 1973: Obwohl die daraus bekannten Vorrichtungen zumindest zeigen, dass die oben beschriebenen Probleme erkannt worden sind, bringen sie jedoch nicht die praktischsten Lösungen. Beispielsweise ist die im US-Patent 3 754 787 beschriebene Vorrichtung nicht bewegbar und kann - unter anderem - nicht genau vom Chirurgen während der Operation in eine neue Stellung gebracht werden, die ihn an eine geeignetere Stelle neben dem Operationstisch bringen würde. Sämtliche unt er stützende^ Flächen der im US-Patent 3 557 7971 dargestellten Vorrichtung sind nicht entweder einzeln oder als Ganzes einstellbar. Ferner sind weder bestimmte Einrichtungen zur automatischen Steuerung der Relativstellungen der unterstützenden EÜachen relativ zueinander noch bestimmte Mittel zur Bewegung der Konstruktion' als Ganzes beschrieben. - . . .
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine neue und verbesserte Operationsstützvorrichtung für einen Chirurgen zur Benutzung während chirurgischer Operationen zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Operations stützvorrichtung für einen Chirurgen, die verschiedene unterstützende Flächen aufweist, die sowohl einzeln als auch als Ganzes einstellbar sind.
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Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Stützvorric-htung für einen Chirurgen, die mit Eigenantrieb in jede gewünschte Richtung gefahren werden kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Stützvorrichtung für Chirurgen, auf der mindestens eine optische Vorrichtung angebracht werden kann, deren Stellung sowohl einzeln einstellbar als auch zusammen mit der Stützvorrichtung verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäss einem der erfindungsgemässen Lösungsvorschläge gelöst durch einen Rahmen, eine auf dem Rahmen angebrachte Einrichtung zum Abstützen des Körpers und der Gliedmassen des Chirurgen, wobei die Einrichtung ein über dem Rahmen angeordnetes Gestell, einen am Gestell befestigten Sitz, ein Paar am Gestell befestigter Fussauflagen, eine Vorrichtung zum Anbringen der Fussauflagen in einer beliebigen von zahlreichen möglichen Stellungen am Gestellv ein Paar am Gestell befestigter Armauflagen und eine Vorrichtung zum Einstellen der Stellung der Armauflagen am Gestell umfasst und wobei die Stellungen von Sitz, Fussauflagen und Armauflagen relativ zueinander einstellbar sind, und eine Einrichtung zum Verfahren des Gestells in senkrechter Richtung relativ zum Rahmen in der Weise, dass der Sitz, die Fussauflangen und jdie Armauflagen als Ganzes zusammen bewegt werden.
Die erfxndungsgemässe Stützvorrichtung weist eine Körperstütze auf, deren Höhe über dem Boden vom darauf getragenen
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Chirurgen automatisch in eine von zahlreichen Stellungen einstellbar ist. Ferner sind Armauflagen und Beinauflagen in ähnlicher Weise verstellbar vorgesehen. Die Stützen bzw. Auflagen für den Körper, die Arme und die Beine können einzeln relativ zueinander und/oder als Ganzes in senkrechter Richtung relativ zum Boden eingestellt werden. Ferner ist eine unabhängige Arbeits- bzw. Energiequelle vorgesehen, die zusammen mit einer Lenkeinrichtung ermöglicht, dass die chirurgische Stützvorrichtung vom Chirurgen während der Operation zum Operationstisch und von diesem weg manövriert wird.
Somit handelt es sich bei der Erfindung um eine bewegliche, mit Eigenantrieb versehene Stützvorrichtung zur Benutzung durch einen Chirurgen, .die es ermöglicht, dass die Arme und Beine des Chirurgen in einer von zahlreichen möglichen Stellungen gehalten werden, damit, die Bequemlichkeit und Beständigkeit während der chirurgischen Operation erhöht wird. Massnahraen zur Anbringung zahlreicher optischer Vorrichtungen, wie beispielsweise eines während . eines mikrochirurgischen Eingriffs verwendbaren Mikroskops, sind vorgesehen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs-
gemässen chirurgischen Stützvorrichtung:
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Fig. 2
Pig. 3 Fig. 4
Fig. 5
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Stützvorrictfcing gemäss Fig. 1;
einen Schnitt gemäss 3-3· in Fig. 2;
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Äusführungsform einer erfindungsgemässen chirurgischen Stützvorrichtung;
einen Schnitt gernäss 5-5 in Fig. 4j und
Fig. 6
eine Seitenansicht eines Transportgerätes zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung.
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In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder ent-§p rechende Teile in sämtlichen verschiedenen Ansichten. Eine in Fig. 1 dargestellte, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete chirurgische Stützvorrichtung umfasst einen tragenden Rahmen 12, der seinerseits von einer Dreiradanordnung getragen wird (siehe Figuren 2 und 3). Innerhalb eines Gehäuses 14, das am hinteren Ende des Rahmens 12 angebracht ist, befindet sich eine Engergiequelle, und am vorderen Ende des Rahmens 12 ist ein Antriebsmechanismus 18 angebracht. Zwischen dem Gehäuse und dem Antriebsmechanismus ist ein einen Körper und Körperglieder stützender Mechanismus 16 angebracht. Der Ausdruck "Körper und Körperglieder unterstützender Mechanismus 16", dieser Mechanismus wird im folgenden Stützmechanismus 16 genannt, umfasst sämtliche Stützelemente , (beispielsweise einen Sitz und Stützelemente für Arme und Beine) sowie das Gerät, an dem diese Elemente angebracht sind.
Eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise der chirurgischen Stützvorrichtung 10 ermöglicht eine klarere und genauere Beschreibung des Aufbaus derselben. Der Arzt setzt sich auf einen Sattel 20, der am. oberen Ende einer Verkleidung 22 befestigt ist, die die zahlreichen mechanischen Elemente umschliesst, die zum Stützmechanismus 16 gehören. Dann bringt der Arzt seine Unterarme in jeweils einer Armauflage eines Paares von Armauflagen 24 in Stellung, die an einer Tragsäule 25 angebracht sind. Seine Füsse bringt der Arzt auf jeweils einer Fussauflage eines Paares von Fussauflagen 26 in Stellung. Damit Ärzte beliebiger Körper-
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grösse bequem aufgenommen werden können, sind die Relativstellungen des Sattels, der Armauflagen 24 und der Fussauflagen 26 sämtlich einzeln relativ zueinander in noch ausführlich zu beschreibender Weise einstellbar. Nachdem die Relativstellungen der Auflagen vom Arzt vorzugsweise vor Beginn der Operation eingestellt worden sind, "kann dann der gesamte Stützmechanismus 16, der den Sattel 20, die Armauflagen 24 und die Fussauflagen 26 umfasst, automatisch als Ganzes angehoben oder abgesenkt werden, um den Arzt in die günstigste Stellung relativ zum Operationstisch zu bringen. Dies kann auch während der eigentlichen Operation erfolgen. Der Arzt kann die gesamte chirurgische Stützvorrichtung 10 durch Bedienung des Antriebsmechanismus 18, d.h. durch Zurückziehen oder Vorwärts drücken eines an einer Steuerstange 30 befestigten Bügels 28, in eine neue Stellung am Operationstisch oder aus einer solchen Stellung lenken. Wenn die Stützvorrichtung 10 für spezielle Anwendungsfälle,wie beispielsweise Mikrochirurgie, verwendet wird, kann eine optische Einrichtung, wie beispielsweise ein Mikroskop 32 (und andere geeignete Vorrichtungen, beispielsweise eine Fernsehkamera, ein Photoapparat oder eine Filmkamera und dgl.) am Stützmechanismus befestigt sein.
Im folgenden wird der Stützmechanismus 16 unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 ausführlicher beschrieben. Am Rahmen 12 sind zwei Abstand voneinander aufweisende zylindrische Stangen, die zweckentsprechend als Spurstange 34 und Führungsstange 36 bezeichnet werden, senkrecht angebracht, wobei deren untere Enden mittels einer herkömmlichen Schraube 38 bzw. eines Lagerblocks 39 mit einer Fixier-
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schraube 40 mit dem Rahmen verbunden sind. Die oberen Enden der Stangen 34 und 36 befinden sich in in einer Platte 42 ausgebildeten zylindrischen Öffnungen. Diese Stangen tragen die Platte 42 und werden in den Öffnungen mittels" herkömmlicher Befestigungsmittel, beispielsweise mittels Schrauben 44, festgehalten.
Zwischen den Stangen 34 und 36 ist eine langgestreckte Kugelführungsstange 46, d.h. eine Welle mit einer schraubenförmigen Kugelbahn, senkrecht angebracht. Das untere Ende und das obere Ende der Kugelführungsstange 46 sind in einem Lager 50, das in der Platte 42 angebracht ist, bzw. in einem Kugellager 48 angebracht, das am Rahmen 12 befestigt ist. Dies ermöglicht dar Kugelführungsstange 46 eine Drehung um ihre Längsachse. Die Kugelführungsstange 46 geht durch einen Schlitten 52 hindurch, der eine gestufte Bohrung 54 aufweist. Zwischen einer Schulter 58 der Bohrung 54 und einem Gewindering 60 ist eine Kugelmutter 56 eingespannt, d.h. eine Buchse, auf deren Innenflache eine schraubenförmige Kugelbahn ausgebildet ist. In die Kugelmutter 56 sind zahlreiche Kugeln 61 eingeschlossen, die mit den jeweiligen, auf der Kugelführungsstange und in der Kugelmutter ausgebildeten Kugelbahnen zusammen-wirken. Wenn die Kugelführungsstange 46 gedreht wird, wird somit der Schlitten 52 je nach der Drehrichtung abgesenkt oder angehoben. Auf jedem von zwei Achs stummein 64 die von der Rückseite des Schlittens auf jeder Seite der Stange 34 hervorragen, ist ein Lager 62 angebracht. Der Aussenrand jedes Lagers 62 arbeitet mit der Oberfläche der Spurstange 34 (Fig. 3) zusammen, wodurch der Schlitten raltiv zum
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Stützmechanismus winkelfest gehalten wird.
In einer im vorderen Ende des Schlittens 52 ausgebildeten Bohrung-67 sind zwei Kugelbuchsen 66 befestigt. Diese nehmen die Führungsstange 36 auf und vermindern die Reibung zwischen dem Schlitten und der Führungsstange während einer Bewegung des Schlittens über die Stange. Die gemeinsame Wirkung der Spurstange 34, der Führungsstange 36 und der Kugelführungsstange 46 stellt sicher, dass sich der Schlitten bei einer Drehung der Kugelführungsstange ohne festzufressen oder zu klemmen frei bewegen kann.
Die Verkleidung 22 ist ein geeignetes Blechteil, das so geformt ist, dass es einen breiteren hinteren Abschnitt 69 aufweist, der über einen kegelförmig verjüngten Mittelabschnitt 70 (Fig. 3) mit einem schmaleren vorderen Abschnitt 68 verbunden ist. Der Sattel 20 wird sowohl vom hinteren Abschnitt 69 als auch vom Mittelabschnitt 70 der Verkleidung getragen, wobei diese Anordnung ausreichende Stabilität und Festigkeit mit sich bringt. Die besondere Form der Verkleidung 22 ergibt ausreichenden Raum für die Beine des Arztes, wenn er auf dem Sattel 20 sitzt.
•An gegenüberliegenden Innenflächen der Verkleidung 22 sind zwei Hohlsäulen 76 (Fig. 3) mittels Nieten 77. fest angebracht. Diese Hohlsäulen führen zu ausreichender struktureller Festigkeit des Stützmechanismus 16, indem sie die Seiten der Verkleidung verstärken, da diese das Gewicht des Arztes aushalten muss. Darüber hinaus verbinden die Hohlsäulen den Schlitten 52 indirekt mit dem Stützmechanismus 16. Dies
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wird durch eine starre Verbindung der Seiten des Schlittens 52 mit den Säulen 76, beispielsweise durch Schrauben 79, erreicht, so dass der Schlitten dannj; wenn er angehoben oder abgesenkt wird, die Säulen und somit den gesamten Stützmechanismus 16 mit sich nimmt.
Ein Paar von ü-Profilen 78 ist senkrecht auf gegenüberliegenden Aussenseiten des vorderen Abschnitts 68 der Verkleidung angebracht. Jedes U-Profil ist mit zahlreichen, in ihm ausgebildeten Keilschlitzen 80 versehen, die längs der Längsachse des U-Profils in unterschiedlichen Höhen über dem Rahmen 12 mit Abstand voneinander ausgebildet sind. Diese Schlitze können mit nicht dargestellten Zapfen gekuppelt werden, die Teil der Fussauflagen 26 sind. So kann jede Fussauflage 26 je nach Wunsch des Arztes in einem beliebigen Schlitz 80 angebracht werden.
Die Tragsäule 25 ragt senkrecht vom vorderen Abschnitt der Verkleidung 22 nach oben. Das untere Ende der Tragsäule 25 wird in einer Buchse 74 aufgenommen, die mit der Verkleidung beispielsweise durch Schweissen verbunden ist. Mittels einer Sicherungsmutter 75 kann die Tragsäule über einen Reibschluss in Stellung gehalten werden. Diese Ausbildung ermöglicht, dass die Tragsäule von der Stützvor-' richtung abgenommen wird, wenn dies gewünscht wird. Jede Armauflage 24 (Fig. 1) umfasst einen trogförmigen Kanal,, der mittels eines Kugelgelenks 86 an einem kurzen Arm 84 universell verstellbar ist. Jeder Arm 84 endet in einer einstellbaren, zylindrischen Hülse 9O1 die über das Ende eines längeren, rohrförmigen Armes 88 geschoben ist. Die
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Hülse 90 kann am Arm 88 gelöst und wieder befestigt werden, damit die Armauflage 24 relativ zum Arm 88 in Richtung eines Pfeiles 92 wahlweise eingestellt werden kann. Das andere Ende jedes Armes 88 ist an einer zweiten Hülse 94 befestigt, die längs der Tragsäule 25 verschiebbar angebracht ist und an jeder beliebigen Stelle längs der Tragsäule in Richtung eines Pfeiles 96 wahlweise einstellbar ist, indem ein Knopf 97 gedreht wird, der die Hülse 94 löst oder festzieht. Durch geeignete Drehung und Verschiebung der erläuterten Elemente 84, 90 und 94 kann somit jede Armauflage 24 in eine von zahlreichen Stellungen gebracht werden, so dass der Arm eines Arztes beliebiger Körpergrösse in jeder bali ebigen Situation- aufgenommen werden ,kann. Wenn der Arzt wünscht, dass sich die Armauflage bei Aufbringung eines ausreichenden Drucks bewegt, kann selbstverständlich, das entsprechende. Element bzw. die entsprechende Hülse auf diese Weise eingestellt werden, beispielsweise indem das Element oder die Hülse nicht vollständig festgezogen . werden. So kann der Arzt beispielsweise die Möglichkeit haben, die Armauflage .in jede beliebige geneigte Ebene zu neigen, wenn dies gewünscht wird, während sein Unterarm auf einer bestimmten Höhe gehalten wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und der Antriebsmechanismus 18-der erfindungsgemässen Stützvorrichtung beschrieben. Ein Gehäuse 98 am vorderen Ende des Rahmens weist einen oberen, rohrförmigen Abschnitt 99 mit einem quadratischen Querschnitt auf. Dieser Abschnitt ist starr mit einem unteren zylindrischen Abschnitt 101
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verbunden, der seinerseits mit seinem unteren Ende im vorderen Ende des Rahmens 12 in einem Lager 100 drehbar gelagert ist. Innerhalb des Gehäuses 98 ist ein Rad 102, das als gelenktes Rad der chirurgischen Stützvorrichtung dient, angebracht. Dieses Rad ragt teilweise durch eine Öffnung im Rahmen und stützt sich am Untergrund ab. Das obere Ende des oberen Abschnitts 99 des Gehäuses 98 ragt ungefähr bis J in die Höhe der Verkleidung 22, wenn sich diese in ihrer niedrigsten, in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet.
Das Gehäuse 98 umgibt einen umsteuerbaren Elektromotor 106, der ein erstes Kettenrad 108 antreibt. Das Kettenrad 108 ist über eine Kette 109 mit einem zweiten Kettenrad 110 gekoppelt, das an der Antriebswelle befestigt ist, auf der das Rad 102 angebracht ist. Die Steuerstange 30 umfasst · - . ein rechteckiges Rohr 111, das -durch -eine am oberen Ende des Gehäuses 98 ausgebildete Öffnung 104 in dieses hineinragt und mittels eines Stiftes 114 schwenkbar am Gehäuse angelenkt ist. Die Enden eines biegsamen Blechbandes 115 sind an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 99 befestigt. Das Blechband verläuft quer durch das Innere des Gehäuses 99. Im Blechband ist. eine Vertiefung ausgebildet. Wenn die Steuerstange 30 um den Stift 114 verschwenkt wird, wird ein Stift 117 gegen eine Seite des biegsamen Blechbandes 115 gedruckt, das die Steuerstange in ihre senkrechte Stellung zurückzudrücken versucht.
An den oberen Enden gegenüberliegender Wände des Gehäuses sind zwei Mikroschalter 116 und 116a einander gegenüber be-
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festigt. Wenn das Rohr 111 in einer senkrechten Stellung ist, befindet es sich, wie aus Fig, 2 ersichtlich ist, genau in der Mitte zwischen den Mikroschaltern 116. und 116a, so dass keiner von beiden geschlossen wird. Wenn das Rohr 111 zurückgezogen wird, schliesst .es den Schalter 116a, der den Motor 106 so aktivieren kann, dass das Rad 102 rückwärts angetrieben wird, wodurch bewirkt wird, dass sich die Stützvorrichtung 10 rückwärts bewegt. Wenn das Rohr 111 nach vorne bewegt wird, wird der Mikroschalter 116 geschlossen, wodurch bewirkt wird, dass sich das Rad 102 vorwärts dreht und dass dadurch die chirurgische Stützvorrichtung in Vorwärtsrichtung verfahren wird. Da der Arzt den Stützmechänismus 16 in eine erhöhte Stellung anheben kann, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, ist ein ein- und ausschiebbares Rohr 122 in das Rohr 111 eingesetzt. Am oberen Ende des Rohres 122 ist der Bügel 28 (Fig.l) befestigt. Somit kann die Steueratange 30 in senkrechter Richtung verlängert werden, wie dies in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, so dass der Arzt sie leicht erreichen kann. Zur Lenkung der chirurgischen Stützvorrichtung braucht der Bügel lediglich in Richtung eines Pfeiles 124 (Fig. 1) gedreht zu werden, wodurch das Gehäuse 98 zusammen mit dem Rad 102 im Lager 100 gedreht wird.
Die besondere Auslegung des Antriebsmechanismus ist insofern vorteilhaft, als sie eine Bewegung der chirurgischen Stützvorrichtung 10 in sine neue Stellung relativ zum Operationotisch, oder vom Operationstisch weg mit geringstrnöglxchera Aufwand ermöglicht. Es ist häufig erforderlich, dass sich
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der Arzt während einer Operation in eine neue Stellung bringt. Wenn er äussere bzw. getrennte Stützen für seine Arme verwendet, erfordert diese Stellungsänderung einen störenden Transport der Stützen in die neue Stellung des Arztes. Die erfindungsgemässe Stützvorrichtung ermöglicht, dass der Arzt eine Stellungsänderung zusammen mit den Stützen bzw. Auflagen schnell und einfach durchführen kann, ohne dass er überhaupt seinen Sitz verlassen muss.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Ein Gehäuse am hinteren Ende des Rahmens 12 umgibt eine Speicherbatterie, die sowohl den umsteuerbaren Motor 106 als auch einen zweiten umsteuerbaren Motor 130 mit Energie versorgt, der ein Kettenrad 132 auf seiner Ausgangswelle antreibt. Ein Kettentrieb verbindet das Kettenrad 132 mit einem weiteren Kettenrad 136, das ah der Kugelführungsstange 46 befestigt ist. Am inneren Ende jeder bündig am ü-Profil 78 anliegenden Fussauflage 26, von denen lediglich eine dargestell ist, ist ein Mikroschalter 138 vorgesehen. Jeder Mikroschalter ist elektrisch mit dem Motor 130 verbunden und bewirkt, wenn er geschlossen ist, dass der Motor 130 das Kettenrad 132 in einer bestimmten Richtung dreht. Der Arzt schliesst einen bestimmten Mikroschalter, indem er mit seinem entsprechenden Fuss dagegen drückt. Beim Schliessen eines, der Mikroschalter wird der Motor 130 in der einen oder anderen Richtung aktiviert, wodurch bewirkt wird, dass sich die Kugelführungsstange 46 in einer bestimmten Richtung dreht. Wenn der rechte Fuss den zugehörigen Mikroschalter betätigt, wird die Kugelführungsstange 46 beispielsweise in der Richtung gedreht, die eine Aufwärtsbewegung des Schlittens 52 bewirkt. Dies bewirkt, dass der Stütz-
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mechanismus 16« einschliesslich der Auflagen für die Körperglieder, des Sitzes bzw. Sattels und der Tragsäule 25 damit zusammen angehoben werden. Wenn der linke Mikroschlater geschlossen wird, dreht der Motor 130 entsprechend in entgegengesetzter Richtung, wodurch bewirkt wird, dass der Stützmechanismus abgesenkt wird. Somit kann der Arzt alle Auflageflächen automatisch als Ganzes anheben oder absenken, wenn er dies wünscht. Es ist zu beachten, dass die gesamte zur Erfindung gehörende elektrische Schaltung als herkömmlich angenommen wird; daher ist sie aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt-
Die Speicherbatterie kann auch die Energie für andere während einer Operation benötigte Einrichtungen liefern. Beispielsweise wird während einer Gehirnoperation eine Unterdruckleitung mit verhältnismässig niedrigem Unterdruck, d.h. einem nicht zu weit unter atmosphärischem Druck liegenden Unterdruck, benötigt, um Flüssigkeiten aus dem Schädelbereich abzuleiten. Die Batterie kann die Energie für eine Pumpe liefern, die an der chirurgischen Stützvorrichtung angebracht ist, so dass ein vollständig selbständiges Unterdrucksystem entsteht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Mikroskop 32 auf einer herkömmlichen, universellen Kugelzapfenschwenkvorrichtung 142 am oberen Ende der Tragsäule 25 angebracht. Das Mikroskop kann gelöst oder abgenommen werden, indem lediglich ein Rad 144 gedreht wird. Es ist zu beachten, dass die Auslegung der tragenden Konstruktion für die optischen Instrumente dafür sorgt, dass die optische Vor-
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richtung ebenfalls angehoben wird, wenn der Stützmechanismus 16 angehoben wird. Dies ist vorteilhaft, da der Arzt seine senkrechte Stellung im Laufe einer Operation mehrmals einstellen bzw. ändern kann, ohne dass eine Neueinstellung der optischen Vorrichtung erforderlich ist.
Somit zeigt sich, dass die vorliegende Erfindung eine chirurgische Stützvorrichtung liefert, bei der ein Arzt die Höhe des Sitzes, die einzelnen Arraauflagen, und die einzelnen Fussauflagen unabhängig voneinander einstellen kann. Darüber hinaus können all diese Elemente als Ganzes relativ zum Untergrund angehoben werden. Die besondere Ausbildung der Auflagen bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, dass sie sowohl einzeln als auch als Ganzes einstellbar sind und dabei während der Operation Sterilität bewahrt wird. In der Regel sind die Auflagen mit einer · sterilen Schutzhülle aus Kunststoff überzogen, um eine Verschmutzung des Bereichs in der Nähe des Patienten zu verhindern. Aufgrund der erfindungsgenässen Ausbildung können sämtliche tragenden und stützenden Oberflächen der Stützvorrichtung 10 sowohl einzeln als auch als Ganzes bewegt werden, ohne dass die Schutzhülle abgenommen zu werden braucht, so dass die Sterilität nicht unterbrochen wird. Insbesondere können die Mikroschalter 138 geschlossen werden, um die stützenden Flächen als Ganzes anzuheben oder abzusenken, während die Stellung der Armauflagen geändert werden kann, ohne dass die Schutzhülle angehoben zu werden braucht.
In den Fällen, in denen es wünschenswert ist, dass sich der Arzt unmittelbar neben dem Operationstisch befindet, hat
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die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte chirurgische Stützvorrichtung IQ einen kleinen Nachteil, der darin besteht, dass der Antriebsmechanismus 18 vor den Stützmechanismus 16 ragt, wodurch verhindert wird, dass der Stützmechanismus unmittelbar am Tisch angeordnet wird. Eine zweite Ausführungsform der chirurgischen Stützvorrichtung, die mit 10' bezeichnet wird, ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt, bei der der Antriebsmechanismus 18' auf dem Rahmen 12 weiter hinten im Vergleich zu seiner Stellung bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet ist. Damit der Antriebsmechanismus 18' in dieser Stellung angeordnet werden kann, hat der vordere Abschnitt 68' der Verkleidung 22' eine Ausnehmung 200, in der der Antriebsmechanismus 18' angeordnet ist.
Da der einzige wesentliche Unterschied der Stützvorrichtung gemäss der zweiten Ausführungsfam im Vergleich mit der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Stützvorrichtung im Antriebsmechanismus 18' liegt, kann angenommen werden, dass die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Stützvorrichtung in allen übrigen Aspekten identisch mit der ersten Ausführungsform ist. Der Antriebsmechanismus 18' umfasst ein zylindrisches Gehäuse 202 mit einem unteren Abschnitt 204, der in einem am Rahmen 12 angebrachten Lager 206 gelagert ist. Der Antriebsmotor, der Kettentrieb und das Antriebsrad sind in gleicher Weise wie zuvor innerhalb des Gehäuses 202 angeordnet. Über das Gehäuse 202 ist ein verschiebbares Rohrteil 208 geschoben, dessen oberes Ende drehbar in einem an der Verkleidung 22' befestigten Lager 210 ge-
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lagert ist. Das Rohrteil 208 ist in Längsrichtung relativ zum Gehäuse 202 bewegbar, so dass dann, wenn der Stützmechanismus 16' angehoben wird, das Rohr teil 208 mit ihm in die Höhe geht. Das Gehäuse 202 ist .jedoch mittels eines Stiftes 212 drehfest mit dem Rohrteil 208 verbunden, wobei der Stift 212 am Gehäuse 202 befestigt ist und durch einen senkrechten, im Rohrteil 208 ausgebildeten Schlitz 214 ragt. Somit kann das Rohrteil 208 relativ zum Gehäuse 202 angehoben aber nicht gedreht werden. U-Profile 216, die analog den Ü-Profilen 78 der ersten Ausährungsform sind, sind auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrteils 208 angebracht. Diese U-Prof ile ..weisen Keilschitze 218 auf, die ähnlich den Schlitzen 80 sind und Arme 220 aufnehmen können, an denen Fussauflagen angebracht sind. An den jeweiligen Aussenseiten und Innenseiten der Fussauflagen sind zwei Sätze von Mikroschaltern 224 und 226 vorgesehen, deren Funktionen denen der Paare von Mikroschalter 116 und 138 entsprechen.
Zum Betrieb der Stützvorrichtung werden die Stellungen der Fussauflagen 222 an jedem ü-Pofil vor Beginn der Operation festgelegt. Wenn während der Operation der Stützmechanismus 16' angehoben werden soll, wird beispielsweise der Mikroschalter 24 an der linken Fussauflage vom Fuss des Arztes betätigt. Wenn gewünscht wird, den Stützmechanismus abzusenken, wird entsprechend der Mikroschalter 224 an der rechten Fussauflage betätigt. Aus dem Vorstenden dürfte klaz^sein, dass dann, v/enn der Stützmechanismus angehoben wird, auch das Rohrteil mit der · Verkleidung 22' nach oben geht, so dass die Fussauflagen als Ganzes zusammen-mit dem Stützmechanismus 16' angehoben
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werden. Durch Betätigung des richtigen Mikroschalters 226 kann die Stützvorrichtung 10' zum Operationstisch oder von ihm weg gefahren werden- Zur Lenkung der Stützvorrichtung 10' übt der Arzt einen angemessenen Druck auf die Fu.ssauflagen aus, um das Rohrteil 208 zu drehen, wodurch bewirkt wird, dass sich das Gehäuse 202 dreht, so dass das gelenkte Antriebsrad 102* in die gewünschte Richtung gerichtet wird.
Es hat sich als unpraktisch erwiesen, die chirurgische Stützvorrichtung über Gänge, in Fahrstüle usw. dadurch zu transportieren, dass sie in der Weise gefahren wird, wie dies in bezug auf die Positionierung des Arztes relativ zum Operationstisch während der Operation weiter oben beschrieben wurde. Diesliegt daran, dass der Elektromotor 106 eine sehr grosse Untersetzung hat, so dass die Stützvorrichtung nur langsam gefahren werden kann. Es ist vorteilhaft, das Antriebsrad 102 vom Boden abzuheben, um den Transport der chirurgischen Stützvorrichtung zu unterstützen. Dies kann durch Verwendung des in Fig. 6 dargestellten Gerätes erreicht werden, das einen Rahmen 150 aufweist, der über eine an der Vorderseite der Stützvorrichtung ausgebildete Lippe 152 passt. Der Rahmen wird an der Lippe 152 mittels einer Schraube 151 befestigt. An einem mit einem Gewinde versehenen Schaft 156 ist ein Rad 154 drehbar angebracht; der Schaft ist in eine Gewindebohrung eingeschraubt, die an einem vom Rahmen 150 vorspringenden Flansch ausgebildet ist. Wenn die chirurgische Stützvorrichtung über eine nennenswerte Strecke bewegt werden soll, wird der Rahmen 150 über die Lippe 152 geschoben und mittels der Schraube 151 befestigt. Dann wird
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der Schaft 156 solange gedreht, bis das Rad 154 den Untergrund beruht, und noch weiter gedreht, bis das Antriebsrad 102 angehoben ist. Die Stützvorrichtung ist dann für den Transport bereit.
Es liegt auf der Hand, dass zahlreiche Abwandlungen und Änderungen aufgrund obiger Offenbarung möglich sind. Es versteht sich daher, dass die Erfindung im Rahmen der folgenden Ansprüche auch auf andere Weise realisiert werden kann, als dies hier ausführlich beschrieben wurde. Beispielsweise können die fussbetätigten Mikroschalter an anderen Stellen, beispielsweise im Bügel, als bei den Ausführungsbeispieleri angeordnet werden. Ferner sind auch andere Ausbildungen für die Armauflagen und die Fussauflagen möglich.
Patentansprüche:
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    \ly Stützvorrichtung zur Benutzung durch einen Chirurgen während • einer chirurgischen Operation, gekennzeichnet durch einen Rahmen (12), eine auf dem Rahmen angebrachte Einrichtung (16) zum Abstützen des Körpers und der Gliedmassen des Chirurgen, wobei die Einrichtung (16) ein über dem Rahmen angeordnetes Gestell (22, 25), einen am Gestell befestigten Sitz (20), ein Paar am Gestell befestigter Fussauflagen (26), eine Vorrichtung (78, 80) zum Anbringen der Fussauflagen in einer beliebigen von zahlreichen möglichen - Stellungen am Gestell, ein Paar am Gestell befestigter Armauflagen (24) und eine Vorrichtung (84, 86, 88, 90, 94) zum Einstellen der Stellung der Armauflagen am Gestell umfasst und wobei die Stellungen von Sitz, Fussauflagen und Armauflagen relativ zueinander einstellbar sind, und eine Einrichtung (46, 52, 130) zum Verfahren des Gestells in senkrechter Ric Itung relativ zum Rahmen in der Weise, dass der Sitz, die Fussauflagen und die Armauflagen als Ganzes zusammen bewegt werden.
  2. 2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Räder (102), auf denen der Rahmen (12) montiert ist, eine Arbeits- bzw. Energiequelle (106) zum Antrieb mindestens eines der Räder, eine Einrichtung (30, 98, 116, 116a) zur Steuerung der Drehrichtung des zumindest, einen Rades und eine Einrichtung (28, 101) zum Lenken mindestens eines Rades.
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  3. 3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Steuerung der Drehrichtung des Rades ein am Rahmen (12) angebrachtes Gehäuse (98), einen schwenkbar im Gehäuse angelenkten und teilweise aus ihm heraus ragenden Steuerarm (30)-und eine im Gehäuse vorgesehene Schalteranordnung (116, 116a) umfasst, die Mittel (111) aufweist, die die Schalteranordnung in einen Betriebszustand, bringen, wenn der Steuerarm in einer Richtung verschwenkt wird, sowie Mittel (111), die die Schalteranordnung in einen anderen Betriebszustand bringen, wenn der Steuerarm in der anderen Richtung verschwenkt wird.
  4. 4. Stützvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtung ein Gehäuse (98) mit einem zylindrischen Abschnitt ( 101), der drehbar am Rahmen (12) gelagert ist, und einen Handgriff (28) zum Drehen des Gehäuses umfasst, wobei das zumindest eine Rad (102) am zylindrischen Abschnitt des Gehäuses angebracht ist, so dass das Rad durch Drehen des Gehäuses gelenkt wird.
  5. 5. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verfahren des Gestells (22, 25) ein schraubenartiges Element (46), das drehbar am Rahmen (12) gelagert ist, einen Schlitten (52), der über ein Gewinde mit dem schraubenaitLgen Element zusammenwirkt, Mittel (76, 77, 79), mittels derer der Schlitten starr am Gestell befestigt ist, und Mittel (130, 132, 136, 138) zum Drehen des schraubenartigen Elementes umfasst.
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  6. 6. Stützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Drehen des schrauben artigen Elementes einen umsteuerbaren Motor (130), eine Energiequelle für den Motor und ein Paar Schalter (136) umfassen, die jeder Fussauflage (26) zugeordnet sind und zum Einschalten des Motors in einer bestimmten Drehrichtung dienen.
  7. 7. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell ein erstes Tragteil (22), an dem der Sitz (20) und die Fussauflagen (26) angebracht sind, und ein zweites Tragteil (25) umfasst, das starr am ersten Tragteil angebracht ist und von diesem aus nach oben ragt, wobei die Armauflagen (24) am zweiten Tragteil angebracht sind.
  8. 8. Stützvorrichtung zur Benutzung durch einen Chirurgen während einer chirurgischen Operation, gekennzeichnet durch einen Rahmen (121), eine auf dem Rahmen angebrachte Einrichtung (16') zum Abstützen des Körpers und der Arme des Chirurgen, wobei die Einrichtung (16') ein über dem Rahmen angeordnetes Gestell (22', 25'), einen am Gestell befestigten Sitz, ein Paar am Gestell befestigter Armauflagen und eine Vorrichtung zum EinstelLen der Stellung der Armauflagen am Gestell umfasst und wobei die Stellungen von Sitz und Armauflagen relativ zueinander einstellbar sind, einen verstellbaren Antriebsmechanismus (18' ) zum Verfahren der Stützvorrichtung auf dem Untergrund in einer bestimmten gewünschten Richtung, eine am Gestell drehbar gelagerte Einrichtung (208), die dem Antriebsmechanismus verschiebbar zugeordnet ist und zur Anbringung eines Paares von Fussauflagen (222) dient, ein Paar von Fussauflagen
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    (222), die an der diese tragenden Einrichtung (208) in einer von zahlreichen möglichen Stellungen angebracht sind, und eine Einrichtung (46') zum Verfahren des Gestells in senkrechter Richtung relativ zum Rahmen in. der Weise, dass der Sitz, die Fussauflagen und die Armauflagen als Ganzes zusammen bewegt werden.
  9. 9. Stützvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fussauflagen (222) tragende Einrichtung (208) teleskopisch auf dem Antriebsmechanismus (181 ) angeordnet ist.
  10. 10. Stützvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fussauflagen (222) tragende Einrichtung (208) mit einem in ihr ausgebildeten senkrechten Schlitz (224) versehen ist und dass am Antriebsmechanismus
    (181) ein Stift (212) befestigt ist, der durch den Schlitz ragt, so dass die die Fussauflagen tragende Einrichtung in senkrechter Richtung relativ zum Antriebsmechanismus bewegbai?ünd bei einer Drehung drehfest mit diesem verbunden ist.
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