DE2451618A1 - Zahnaerztliches lehr- und uebungsgeraet - Google Patents
Zahnaerztliches lehr- und uebungsgeraetInfo
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Description
Dr. r.r. not. W. KÖRBER Φ (oes» · 29 w μ
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 2451618
7/1151 Gru /ay
3o. Oktober 1Q74.
Kaltenbach & Voigt
795 Biberach/Riß
795 Biberach/Riß
Bismarckring 39
Patentanmeldung
Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät
Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät
Die Erfindung geht aus von der älteren deutschen Patentanmeldung
P 24-46.-ο83.1 und bezieht sich demnach auf ein
zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät mit einem Phantomkopf, der mittels einem einer Behandlungsstuhl-Rückenlehne ähnlichen
oder entsprechenden und entsprechend den Bewegungen der Rückenlehne in der Neigung zur Horizontalen sowie der
Höhe nach verstellbaren Auflagerbauteil beweglich gelagert
ist, wobei auf dem Auflagerbauteil im Bereich des freien Endes desselben der Phantomkopf gelagert ist.
Durch die DiD-OS 1.556.24o und 2.053.255 ist ein zahnärztliches
Lehr- und Übungsgerät bekannt geworden, bei dem der Phantomkopf am Ende einer dünnen Tragstange gelagert
ist, die ihrerseits längsverschieblich und um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Diese Lagerung ermöglicht
es zwar, daß der Phantomkopf allseitig bewegbar ist, sie entspricht aber nicht den tatsächlichen Verhältnissen
in der Praxis. Bei einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl nämlich wird, um den Kopf des Patienten in die für den
Zahnarzt günstigste Position zu bringen, gleichzeitig mit
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der Sitzfläche die sich in einer bestimmten Schrägstellung befindliche Rückenlehne des Behandlungsstuhles in vertikaler
Richtung der Höhe nach verstellt, wobei zusätzlich die Schrägstellung der Rückenlehne verändert werden kann. Bei
der vertikalen Verstellung führt somit der auf der meist schräg gestellten Rückenlehne befindliche Patientenkopf
keine seitliche Abweichbewegung aus. Eine solche Verstellbewegung ist dagegen mit den bekannten Geräten nicht simulierbar,
denn die schräg gestellte dünne Tragstange kann nur in ihrer Längsrichtung verstellt werden, so daß der
Phantomkopf beim Ausfahren der Tragstange zwar eine Aufwärt sbewegung, aber gleichzeitig eine seitliche Abweichbewegung
ausführt. Zum Ausgleich dieser seitlichen Abweichbewegung müßte die Tragstange mit dem Phantomkopf um die
horizontale Achse zurückgeschwenkt werden, wobei aber wegen der kreisförmigen Schwenkbahn eine Abweichbewegung der
Höhe nach erfolgt. Diese Abweichbewegung müßte wiederum durch Einfahren der Tragstange ausgeglichen werden/'Diese
umständliche Handhabung zur Simulierung einer bloßen Aufwärtsbewegung, wie sie in der Praxis häufig vorkommt, entspricht
nicht den tatsächlichen Verhältnissen bei einem Verhandlungsstuhl in der Praxis.
Die Übernahme der Verstelleinrichtungen eines zahnärztlichen
Behandlungsstuhles auf ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät scheidet aus, weil bei einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl
außer der Rückenlehne der gesamte Sitz nebst Beinauflage der Höhe nach verstellbar ausgebildet ist. Diese
aufwendige Ausbildung ist für ein Lehr- und Übungsgerät der eingangs genannten Art unnötig und nicht brauchbar, da
dieses Lehr- und Übungsgerät lediglioh ein die Rückenlehne I eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles simulierendes Auflagertauteil
aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches:
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Lehr- unä Übungsgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei welchem die in der Praxis vorkommenden Verstellbewegungen der Rückenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles
wirklichkeitsgetreu nachvollzogen werden können, ohne daß hierfür der für einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl notwendige
Aufwand erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Auflagerbauteil
mittels einer hör izontalen Schwenkachse an einem Tragteil gelagert ist, welcher zur Höhenverstellung
des Auflagerbauteiles einen auf- und abbewegbaren Abschnitt aufweist, an dem die Lagerung für die Schwenkachse angeordnet
ist.
Diese Anordnung gestattet es, den Tragteil verhältnismäßig einfach auszubilden, so daß ein praxisnaher Arbeitsplatz
für den an dem Lehr- und Übungsgerät lernenden Studenten unter größtmöglicher Platzeinsparung zur Verfügung steht.
Die Handhabung des Gerätes ist leicht, denn es braucht nur der Auflagerbauteil der Höhe nach verstellt und/oder in
seiner Neigung verschwenkt zu werden, um die Verstellbewegungen der Rückenlehne eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles
zu simulieren. Der Übergang vom Lernen an dem vorgeschlagenen Lehr- und Üb^_ ungsgerät zu einem echten zahnärztlichen
Behandlungsstuhl ist daher gegenüber den bekannten Lehr- und Übungsgeräten wesentlich erleichtert.
Der Tragteil wird zweckmäßig so angeordnet, daß sich die i Schwenkachse in der untersten Stellung ca. 550 mm über dem
Fußboden befindet. Diese Anordnung stimmt im wesentlichen !
mit den Verhältnissen bei einem echten zahnärztlichen Be-
handlungsstuhl überein.
Der Tragteil kann z.B. in Form eines an der Seitenwand eines]
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Hörsaales befestigten Kragarmes ausgeführt sein.
Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn der Tragteil aus einem auf dem Fußboden stehenden Ständer besteht» was zudem den
Vorteil hat, daß durch diesen Ständer der Stuhlsockel eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles simuliert wird.
Zweckmäßig weist der Tragteil eine Führungsvorrichtung für die Auf- und Abbewegung des auf- und abbewegbaren Abschnittes
auf.
Zur Erleichterung der Auf- und Abbewegung kann der Tragteil eine Hubvorrichtung aufweisen.
Insbesondere wenn eine solche Hübvorrichtung vorgesehen
ist, ist es zweckmäßigi, daß die Führungsvorrichtung aus
mindestens einer die Schwenkachse tragenden Führungsstange besteht, die in einer am Tragteil befestigten Führungsmuffe
auf- und abbewegbar gelagert ist. Insbesondere wenn zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Führungsstangen mit zugehörigen
Führungsmuffen vorgesehen sind, wird eine gute Stabilität der Anordnung ersielt. In diesem Fall ist es
zweckmäßig, wenn sich das obere Ende des Tragteiles ca. 500 mm über dem Fußboden befindet. Die die Schwenkachse tragenden
Führungsstangen ragen dann in ihrer untersten Stellung
ca. 50 mm über das obere Ende des Tragteiles hinaus, so daß die oben erwähnte untere Höhe von 550 mm für die
Schwenkachse sieh ergibt. Die Führungsstangen wären dann
so zu bemessen, daß sich, für die oberste Stellung der Schwenkachse eine Höhe von 750 mm über dem Fußboden ergibt.
Der Ausfahrweg der Fühxunggstangen beträgt demnach 200 mm.
Diese oberste Höhenlage von ca® 750 mm entspricht wiederum
den tatsächlichen Verhältnissen bei Biaem zahnärztlichen '
Behandlungsstuhl, xf®l©Ja^in diese Höh® ausgefahren wird,
damit der sitzende Zahnarzt den auf dem Behandlungsstuhl liegenden Patienten behandeln kann, wozu im Falle des Behandlungsstuhles
die Rückenlehne und im Falle des Lehr- und Übungsgerätes der Auflagerbauteil ganz nach hinten verschwenkt
worden ist.
Sofern eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, greift diese an den Führungsstangen an. Die Hubvorrichtung kann z.B. aus
einem hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Antriebsmechanismus bestehen. Will man jel)oh den Aufwand für
einen solchen motorischen Antriebsmechanismus vermeiden, so ist es zweckmäßig, wenn die Hubvorrichtung aus einer
die Führungsstange im Sinne einer Aufwärtsbewegung beaufschlagenden
Feder besteht. Hierdurch ist für den Studenten die Ausführung der Aufwärtsbewegung des Auflagerbauteiles
sehr leicht durchführbar. Zum Abwärtsbewegen braucht der
Student lediglich die verhältnismäßig geringe Kraft der Feder zu überwinden und das Auflagerbauteil nach unten zu
drücken.
Zweckmäßig ist die Feder eine Zugfeder, welche mit ihrem
einen Ende am oberen Ende des Tragteiles und mit ihrem anderen Ende am.unteren Ende der Führungsstange befestigt
ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die schwenkbare Lagerung und/oder die auf- und abbewegbare Lagerung des Auflagerbauteils
für jede eingestellte Lage selbsthemmend ist. Diese Ausführung erweist sich insbesondere zur Durchführung von
kleineren Korrekturen der eingestellten Höhenlage des Auflagerbauteiles als vorteilhaft.
Zusätzlich kann der schwenkbaren Lagerung und/oder der
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auf- und abbewegbaren Lagerung des Auflagerbauteils je ein Feststellglied zugeordnet sein. Ein solches Feststellglied,
welches zur Betätigung mit einer geeigneten Handhabe versehen sein kann, soll lediglich zum Feststellen der
Lagerungen bei Niehtbetrieb des Lehr- und Übungsgerätes dienen, damit beispielsweise Unbefugte nicht die zuvor
vom Studenten vorgenommene Einstellung der Lagerungen ohne weiteres verändern können.
Eine weitere Au3führungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß der schwenkbaren Lagerung und/oder der auf- und abbewegbaren Lagerung ablesbare Einstellkennzeichen zugeordnet
sind. Biese Einstellkennzeichen haben den Vorteil, daß der Lehrer oder der Dozent den Studenten eine ganz bestimmte
Einstellung des Auflagerbauteiles angeben kann, so daß dann sämtliche in einem Hörsaal befindliche Studenten jeweils
die gleiche Einstellung des an ihrem Arbeitsplatz befindlichen Phantomkopfes vornehmen können.
Damit der oft verhältnismäßig kleine Raum des Arbeitsplatzes des Studenten möglichst gut ausgenutzt ist, wird vorgeschlagen,
daß der Tragteil mit einer Haltevorrichtung für zahnärztliche Instrumente versehen ist. Zweckmäßig ist
die Haltevorrichtung auf- und abbewegbar, und zwar vorteilhafterweise
gemeinsam mit dem Auflagerbauteil. Sofern
die Haltevorrichtung für die zahnärztlichen Instrumente im letztgenannten Fall am Auflagerbauteil befestigt ist,
sind die Instrumente auch gemeinsam mit dem Auflagerbauteil verschwenkbar. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn es
sich bei den Instrumenten um eine Absaugerinrichtung, z.B. ι
um einen Speichelzieher, handelt.
Damit die Instrumente im Bedarfsfalle leicht und schnell
aus dem Bereich des Phantomkopfes wegbewegt werden können,
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ist es zweckmäßig, wenn die Haltevorrichtung am Ende eines an dem Iragteil gelagerten, horizontal verschwenkbaren
Schwenkarm angeordnet ist.
Da der Arbeitsplatz eines Studenten der Zahnmedizin im allgemeinen nur einen verhältnismäßig kleinen Geräteschrank
zur Aufnahme von Materialien, Werkzeugen, Instrumenten od. dgl. aufweist, bietet die vorgenannte Ausführungsform die
vorteilhafte Möglichkeit, daß der Geräteschrank am Ende des
Schwenkarmes gelagert ist und gleichzeitig die Haltevorrichtung trägt. Somit kann der Student seinen Geräteschrank
stets in seinen unmittelbaren Arbeitsbereich hineinbewegen. Der für den Betrieb der zahnärztlichen Instrumente und
gegebenenfalls des motorischen Antriebes zur Verstellung des Auflagerbauteiles in seiner Neigung und der Höhe nach
erforderliche Versorgungskörper kann dabei entweder im Geräteschrank oder aber, falls gewünscht, in dem als Ständer
ausgebildeten Tragteil angeordnet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 ein zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät in Ansicht von vorne, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 das Gerät nach Pig. 1 bei hochbewegtem Auflagerbauteil,
Pig. 3 das Gerät nach Fig. 1 in Ansicht von der Seite,
Pig. 4 das Gerät nach Pig. 2 in Ansicht von der Seite,
ι Pig. 5 das Gerät nach Pig. 1 in abgeänderter Ausführungsform,
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Mgο 6 das Gerät nach Pigo 1 in Ansicht von oben in abgeänderter
Ausführungs
Pig. 7 das Gerät nach Figo 6 in schaubildlicher Darstellung
und
Pig. 8 eine Einzelheit des Gerätes nach den Pig. 6 und 7
in Ansicht von vorne.
Das ,zahnärztliche Lehr- und Übungsgerät "besitzt ein Auflauf bau
gerteil 1. Dieses AuflagerbauMl 1 entspricht einer Rückenlehne
eines zahnärztlichen Behandlungsstuhles unä ist entsprechend
den Bewegungen einer solchen Rückenlehne in der
laigung züt Horizontalen sowie fl©r Höhe nach verstellbar.
Auf dem Aoflagerbauteil 1 ist im Bereich des freien Endes
desselben ein Phantomkopf 2 beweglich gelagert«, Zur Arretierung des Phantomkopfes 2 kann der Auflagerbaut®il 1
geeignete lagermittei 4 aufweisen,, wobei der gelagerte
Phantomkopf mit einem leststellhebal 3 arretiert werden
karau Damit sin® möglichst weite Anpassung am di© Rückenlehne
eines sahnäratlichen Behandlungsstuhles erfolgt, ist
der Auflagsrbauteil 1 mit seitlichen Armlehnen 5 Tarsehen»
Der AuflagerbauMl 1 ist mittels einer horizontalen Schwenkachse
6 an einem Sragteil 7 gelagert 9 welcher einen auf-
und abbeweglichen Abschnitt 8 aufweist,, an dem die Lagerung
für die Schwenkachse 6 vorgesehen ist. Der Tragteil 7 ist als auf dem Fußboden stehender Ständer ausgebildet«, Die
Schwenkachse 6 bzw„ die Lagerung des Auflagerbauteiles 1
ists wie insbesondere aus Pig„ 7 hervorgeht, im Bereich
/oberen
einer langen Seitenkante des einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Ständers angeordnete Weiterhin besitzt der Sragteil 7 eine führungsvorrichtungs welch® aus aw©i cüie
einer langen Seitenkante des einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Ständers angeordnete Weiterhin besitzt der Sragteil 7 eine führungsvorrichtungs welch® aus aw©i cüie
1S/01
Schwenkachse 6 tragenden Führungsstangen 9 besteht, die
in jeweils einer am Tragteil 7 "befestigten Führungsmuffe
10 auf- und abbewegbar gelagert sind. Die Führungsnut ff en 10 können dmchgeeignete Bohrungen in der oberen Wandung des
als Ständer ausgebildeten Tragteils 7 gebildet sein.
Der Tragteil 7 weist fernerhin eine Hubvorrichtung auf, welche aus einer Zugfeder 11 besteht, welche die in den
Fig. 1, 2 und 5 rechte Führungsstange 9 im Sinne einer Aufwärtsbewegung
beaufschlagt. Die Zugfeder 11 ist mit ihrem einen Ende an der oberen Wandung des Tragteiles 7 und mit
ihrem anderen Ende am unteren Ende der genannten Führungsstange 9 befestigt.
Der Tragteil weist noch eine ortsfeste Anschlaghülse 12
auf, welche die Aufwärtsbewegung der Führungsstangen 9
begrenzt, indem die für die Befestigung der Zugfeder 11 am
unteren Ende der einen Führungsstange 9 angeordnete Querlasche 13 an das untere Ende der Anschlaghülse 12 anschlägt.
Es kann somit sichergestellt werden, daß die Maximalhöhe für das Emporbewegen der Schwenkachse 6 750 mm über
dem Fußboden beträgt. Der als Ständer ausgebildete Tragteil 7 besitzt dabei zweckmäßig eine Höhe von ca. 500 mm. Der
Abstand der Schwenkachse 6 in der in Fig. 1 und Fig. 5 ; gezeigten untersten Stellung von dem oberen Ende des als
Ständer ausgebildeten Tragteilea 7 beträgt dabei ca. 50 mm,
Strecke
so daß sich eine " von 200 mm als Verschiebeweg des Auflagerbauteiles 1 der Höhe nach ergibt.
so daß sich eine " von 200 mm als Verschiebeweg des Auflagerbauteiles 1 der Höhe nach ergibt.
: Die schwenkbare Lagerung mit Hilfe der Schwenkachse 6 und/
oder die auf- und abbewegbare Lagerung des Auflagerbauteils
1 mit Hilfe der Führungsstangen 9 und der Führungsmuffen
j 10 sind an sich so ausgebildet, daß sie für jede eingestellt
' Lage selbs-themmend sind. Zur Sicherung bei Nichtbenutzung
- ΙΟ-ι
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des lehr- und Übungsgerätes sind jedoch noch ein Peststellglied
14 für die schwenkbare Lagerung und ein Feststellglied
15 für die auf- und abbewegbare Lagerung vorgesehen.
Sowohl der schwenkbaren Lagerung als auch der auf- und
abbewegbaren Lagerung sind ablesbare Einstellkennzeichen
abbewegbaren Lagerung sind ablesbare Einstellkennzeichen
16 bzw. 17 zugeordnet.
Wie aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht, ist der Tragteil 7
mit Haltevorrichtungen 18 für zahnärztliche Instrumente 19, 20 versehen. Die Haltevorrichtung 18 für die Instrumente
20 ist bei den Ausführungsformen nach den Mg. 5 und 8 auf- und abbewegbar. Bei der Ausführungsform nach Pig. 5 ist die Haltevorrichtung 18 für die Instrumente 20 gemeinsam mit
dem Auflagerbauteil 1 auf- und abbewegbar. Hierfür besitzt die in der Zeichnung linke Führungsstange 9 eine Querlasche 21, an der eine Stütze 22 befestigt ist, die über einen abgewinkelten Träger 23 die Haltevorrichtung 18 trägt, so daß die Haltevorrichtung 18 mit den Instrumenten 20 gemeinsam
mit den Führungsstangen 9 und damit gemeinsam mit dem
Auflagerbauteil 1 auf- und abbewegt werden kann.
mit Haltevorrichtungen 18 für zahnärztliche Instrumente 19, 20 versehen. Die Haltevorrichtung 18 für die Instrumente
20 ist bei den Ausführungsformen nach den Mg. 5 und 8 auf- und abbewegbar. Bei der Ausführungsform nach Pig. 5 ist die Haltevorrichtung 18 für die Instrumente 20 gemeinsam mit
dem Auflagerbauteil 1 auf- und abbewegbar. Hierfür besitzt die in der Zeichnung linke Führungsstange 9 eine Querlasche 21, an der eine Stütze 22 befestigt ist, die über einen abgewinkelten Träger 23 die Haltevorrichtung 18 trägt, so daß die Haltevorrichtung 18 mit den Instrumenten 20 gemeinsam
mit den Führungsstangen 9 und damit gemeinsam mit dem
Auflagerbauteil 1 auf- und abbewegt werden kann.
Die in den Fig. 1, 2 und 5 ersichtliche Haltevorrichtung 18
für das zahnärztliche Inetrument 19, welches im dargestellten Falle ein Speichelzieher ist, ist am Auflagerbauteil 1
befestigt, so daß die Haltevorrichtung 18 mit dem Instrument 19 auch gemeinsam mit dem Auflagerbauteil 1 vermittels
der Schwenkachse 6 verschwenkbar ist.
Bei der Aus-führungsform nach den Fig. 6 bis 8 ist die Haltevorrichtung
18 am Ende eines an dem Tragteil 7 gelagerten, horizontal verschwenkbaren Schwenkarmes 24 angeordnet.
Hierfür ist am Ende des Schwenkarmes 24 ein Geräteschrank
Hierfür ist am Ende des Schwenkarmes 24 ein Geräteschrank
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25 gelagert, welcher die Haltevorrichtung 18 trägt. Gemäß Mg. 8 ist die Haltevorrichtung 18 ebenfalls an einem
Träger 23 befestigt, der, wie durch den Pfeil 26 angedeutet, auf- und abbewegbar gelagert ist.
In den Fig. 1, 2 und 5 ist ein ortsfest in dem als Ständer ausgebildeten Tragteil 7 angeordneter Versorgungskörper
mit gestrichelten Linien angedeutet. Dieser Versorgungskörper kann jedoch auch in dem in !ig. 8 ersichtlichen
Gerätesohrank 25» z.B. in dessen unterem Teil, vorgesehen sein.
Das erwähnte als Speichelzieher ausgebildete Instrument
hat den Torteil, daß entsprechend den Verhältnissen der Praxis aus der Mundhöhle des Phantomkopfes !Flüssigkeiten
abgesaugt werden, die z.B. bei Betätigung eines an einem der Instrumente 20 vorgesehenen Sprays in die Mundhöhle
gelangen. Die .Anordnung eines Speichelzieher vermeidet
somit, daß noch ein zusätzlicher Abfluß aus dem Phantomkopf vorgesehen werden muß.
Wie aus den l?ig. 1, 2, 5» 6 und 7 hervorgeht, ist auf dem
Auflagerbauteil 1 ein dem menschlichen Oberkörper entsprechender
Behinderungsaufbau 28 vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, daß sich der Student an die in d^er zahnärztlichen
Praxis durch den Oberkörper, insbesondere durch die Arme, Schultern usw. des auf dem Behandlungsstuhl befindlichen
Patienten gegebenen Behinderungen gewöhnen kann. Zusätzlich können noch am Auflagerbauteil 1 und/oder am Behinderungsaufbau 28 Berührungsschalter vorgesehen sein, welche bei
Berührung optische oder akustische Signale auslösen, damit der Student dann gehindert ist, sich insbesondere auf dem
Behinderungsaufbau 28 abzustützen. Eine solche Abstützung
- 12 SG3819/Q1S4
12= £ *Φ Ό I Q I
ist ia ä@E galmärstlichen Praxis am Patienten nicht möglich,,
Bei der Ausführungsform nacii Figo β ist dem abgewinkelten
Schwenkarm 24· ein die Schwenkbewegung der Haltevorrichtung 18 in RieJitung auf den Phantomkopf 2 au begrenzendes Ab«
standshalterseil 29 Yorgesehen 9 das verhindern soll, daß
die Instrumente 20 beim Verschwenken gegen den Auflagerbauteil 1 bzw, den Behinderungsaufbau 28 anstoBen« Das Abstanäshalterseil
29 ist mit seinem einen Ende am 'ß-erätesehrank
25 und mit seinem anderen Ende am Sragteil 7 befestigt. Die Befestigung am Tragteil 7 befindet sich etwa in der
Schwenkachse des Schwenkhebels 24 ο Mit gestrichelten Linien
ist in S1Igο β eine Auierbetriebslag® der HalteTorriohtung
18 dargestellte
Wie die Fig, 7 seigt9 ist an dem als Ständer ausgebildeten
Ssagteil 7 ©ine Behandlungsleuolite 30 angeordnet» Desweiteren
auch andere Zusatzauf bauten^ S0B0 ein Ins tr lament en-2ragteil
7 befestigt s©ino
Aus den S1Ig. 3? 4 und 7 ist zu ©rs@hen9 daß öer als Ständer
ausgebildete Tragteil 7 einen Hauptschalter 31 für die
Energiezufuhr zu dem Lehr- and Übungsgerät sowie eine diesem
Schalter 31 zugeordnete lontroll-Ieucht© 32 aufweist«
Claims (15)
- AnsprücheZahnärztliches Lehr- und Übungsgerät mit einem Phantomkopf, der mittels einem einer Behandlungsstuhl-Rückenlehne ähnlichen oder entsprechenden und entsprechend den Bewegungen der Rückenlehne in der Neigu^ng zur Horizontalen sowie der Höhe nach verstellbaren Auflagerbauteil beweglich gelagert ist, wobei auf dem Auflagerbauteil im Bereich des freien Endes desselben der Phantomkopf gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerbauteil (1) mittels einer horizontalen Schwenkachse (6) an einem Tragteil (7) gelagert ist, welcher zur Höhenverstellung des Auflagerbauteils (1) einen auf- und abbewegbaren Abschnitt (8) aufweist, an dem die Lagerung für die Schwenkachse (6) angeordnet ist.
- 2. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (7) aus einem Ständer besteht.
- 3. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (7) eine Führungsvorrichtung (9, 10) für die Auf- und Abbewegung aufweist.
- 4. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der An- · sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag- j teil eine Hubvorrichtung (11, 13) für die Auf- und | Abbewegung aufweist. j
- 5. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung aus mindestens einer die Schwenkachse (6) tragenden Führungsstange (9) besteht, die in einer am Tragteil befestigten Führungsmuffe (10) auf- und abbewegbar gelagert ist. _ 14 .609819/0154
- 6. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einer die Führungsstange (9) im Sinne einer Aufwärtsbewegung beaufschlagenden Feder (11) besteht.
- 7. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) eine Zugfeder ist, die mit ihrem einen Ende am oberen Ende des fragteils (7) und mit ihrem anderen Ende am unteren Ende der Führungsstange (9) befestigt ist.
- 8. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet, daB die schwenkbare Lagerung und/oder die auf- und a¥bewegbare Lagerung des Auflagerbauteils (1) für jede eingestellte Lage selbstheamsnö ist.
- 9. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem ier Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbaren Lagerung und/oder der auf- und abbewegbaren Lagerung des Auflagerbauteils (1) je ein Feststellglied (14» 15) zugeordnet ist.
- 10. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbaren Lagerung und/oder der auf- und abbewegbaren Lagerung ablesbare Einstellkennzeichen (16, 17) zugeordnet sind.
- 11. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (7) mit einer Haltevorrichtung (18) für zahnärztliche Instrumente (19» 20) versehen ist.- 15 -609819/0154451618
- 12* Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 11, dadurch, gekennzeichnet, daß die HalteTorrichtung (18) auf- und abbewegbar ist.
- 13. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (18) gemeinsam mit dem Auflagerbauteil (1) auf- und abbewegbar ist.
- 14. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 11 und/ oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung am Ende eines an dem Tragteil (7) gelagerten, horizontal verschwenkbaren Schwenkarmes (24) angeordnet ist.
- 15. Zahnärztliches Lehr- und Übungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schwenkarmes (24) ein Geräteschrank (25) gelagert ist, der die Haltevorrichtung (18) trägt.Der Patentanwalt609819/0154
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Patent Citations (2)
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