DE1158663B - Operationstisch - Google Patents

Operationstisch

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DE1158663B
DE1158663B DEST15662A DEST015662A DE1158663B DE 1158663 B DE1158663 B DE 1158663B DE ST15662 A DEST15662 A DE ST15662A DE ST015662 A DEST015662 A DE ST015662A DE 1158663 B DE1158663 B DE 1158663B
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Stierlen Werke AG
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Description

  • Operationstisch Die Erfindung betrifft einen Operationstisch mit ortsfestem Unterteil und leicht abhebbarer, mittels eines speziellen Transportwagens fahrbarer, mehrfach geteilter Liegefläche.
  • Der zunehmende apparative Aufwand in der modernen Chirurgie stellt an den Operationstischbau eine Anzahl neuer Anforderungen, deren Erfüllung Gegenstand der Erfindung ist. Für das Heranbringen der Apparate, insbesondere des Röntgenbildverstärkers für intraoperative Radioskopie, sollten die Abstützmittel der Liegefläche am Fußboden möglichst nur auf eine Säule beschränkt bleiben. Die Geräteanschlüsse für elektrischen Strom, Narkosegase u. ä. sollen Kabel und Schläuche im Umkreis des Tisches vermeiden und unter gleichzeitiger Beachtung der Bodenfreiheit möglichst im Raum unterhalb der Operationstischliegefläche angebracht sein. Im Gegensatz zu dem Verlangen der Liegeflächenabstützung auf einer fußlosen Säule steht die in allen größeren Kliniken zur Vermeidung des Hospitalismus und zur Operationsbeschleunigung übliche Vorbereitung des Patienten im Vorbereitungsraum, für welche ein fahrbarer, also mit ausreichend großer Fuß au siadung versehener Tisch Bedingung ist. Man wünscht ferner den Patienten im Vorbereitungsraum bereits operation gerecht mit geeigneter Knickstellung der Liegeflächenteile zu lagern und ihn so in den Operationssaal zu fahren.
  • Es ist ein Operationstisch bekannt, dessen Liegefläche von einer im Fußboden verankerten Säule getragen wird. Zum Zwecke der Reinigung verschiedener Teile geschieht die Verbindung zwischen Säule und Liegefläche mit einem herausziehbaren Zapfen, nach dessen Entfernung die Tischplatte manuell abgehoben werden kann. Ein anderer bekannter, insbesondere für röntgendiagnostische Zwecke konstruierter Operationstisch mit zwei Stützsäulen ist mit einer starren Liegefläche versehen, die an beiden Längsseiten auf einem von den Säulen getragenen Rahmen abgestützt wird und mitsamt dem Patienten abgenommen und als Krankentrage benutzt werden kann. Bei einem anderen bekanntgewordenen Operationstisch, dessen im Gebrauch nicht abhebbare Liegefläche von zwei Stützsäulen getragen wird, hat man den im Boden verankerten gemeinsamen Sockel mit Geräte anschlüssen versehen, die elektrischen Strom und Narkosegase unter Vermeidung von frei liegenden Zuführungskabeln und Schläuchen unmittelbar an den Tisch heranführen. Es ist ferner ein mit dem Fußboden fest verankerter Operationstisch bekanntgeworden, dessen Liegefläche in horizontaler Lage und in ebenem (nicht geknicktem) Zustand von einem Transportwagen auf Schienen über das Liegeflächenchassis des Operationstisches geschoben werden kann.
  • Alle diese bekannten Ausführungen erfüllen die gestellten Forderungen nicht. Soweit deren Liegefläche überhaupt.net darauf gelagerten Patienten vom ortsfesten Teil abgenommen werden kann, ist ein manuelles Abheben oder Aufschieben erforderlich.
  • Die Liegefläche kann entweder überhaupt nicht geknickt werden, oder sie muß zumindest während des Umsetzens vom Transportmittel auf den ortsfesten Teil des Operationstisches bzw. umgekehrt vollkommen gerade sein. Die ferner bekannte Anordnung von ortsfesten Geräteanschlüssen im Raum unterhalb der Liegefläche behindert das Heranbringen der Apparate und macht die Anwendung fahrbarer Geräte, die eine unter die Liegefläche einzufahrenden Fußausleger haben (z. B. Röntgenbildverstärker), unmöglich.
  • Bei dem Operationstisch gemäß der Erfindung sind Halterungseinrichtungen an der Liegefläche, am Operationstischunterteil und am Transportwagen vorgesehen, die zur Lagerung und zum Umsetzen der Liegefläche vom Operationstischunterteil auf den Transportwagen und umgekehrt derart angeordnet sind, daß die Liegefläche, auf dem Tischunterteil lagernd, durch Absenken der Stützsäule des Operationstisches auf den Transportwagen setzbar und, auf dem Transportwagen lagernd, durch Ausfahren der Stützsäule des Operationstisches vom Transportwagen abhebbar ist und daß der Transport und das Umsetzen der Liegefläche vom Tischunterteil auf den Transportwagen und umgekehrt in jeder gebräuch- lichen Knickstellung der Liegeflächenteile durchführbar ist. Für das Umsetzen der Liegefläche ist kein manueller Kraftaufwand notwendig. Durch die Unabhängigkeit von physischer Kraft und durch das zwangläufige Erfassen der neuen Halterung vor der Freigabe der alten wird ein hoher Grad an Sicherheit erreicht. Nachdem die Liegeflächenhalterung auf wenige Stützpunkte (unter Umständen auf einen einzigen) beschränkt ist und diese, wenn es sich um mehrere handelt, auf Korund der vertikalen Verbindungsweise sehr knapp nebeneinander liegen können, läßt sich die Liegefläche in jeder gebräuchlichenKnickstellung der Liegeflächenteile zueinander aufsetzen und abheben. Je nach Tischkonstruktion können die Verstellmittel für die einzelnen Liegeflächenteile am abhebbaren Oberteil angeordnet oder aber im ortsfesten Unterteil untergebracht sein, was insbesondere bei motorischem Antrieb zweckmäßig ist. In letzterem Falle kann im Vorbereitungsraum die Liegeflächenabknickung über handbetätigte Hilfsgetriebe erfolgen.
  • Auch für die Hauptverstelleinrichtungen (Höhenverstellung, Längs- und Querneigung) besteht kein Zwang hinsichtlich der Unterbringung im Unter- oder Oberteil, wie auch in bezug auf die Betätigungsart (manuell, elektromotorisch od. dgl.) jede Wahl offenbleibt.
  • Mit der Erfindung wurde ein optimal zugänglicher sockelloser (fußfreier) Operationstisch geschaffen, der den unbehinderten Einsatz von Röntgengeräten für intraoperative Zwecke gestattet und der mit seiner mühelos und gesichert abhebbaren, auf einem leichten Transportwagen fahrbaren, im Vorbereitungsraum bereits für die operationsgerechte Patientenlagerung abknickbaren Liegefläche einen beschleunigten und der Gefahr des Hospitalismus entgegenwirkenden Operatlonsablauf ermöglicht. Zugleich wurde auch das Problem des Geräteanschlusses am Operationstisch vorteilhaft gelöst.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Fig. 1 bis 8 näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die abgehobene Liegefläche eines mit elektromotorischen Hauptverstelleinrichtungen ausgerüsteten Tisches, Fig. 2 die dazugehörende ortsfeste Tischsäule mit einer ortsfesten Geräteanschlußsäule, Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. 2 mit strichpunktiert eingezeichneten Umrissen der Liegefläche, Fig. 4 eine andere Ausführung der abgehobenen Liegefläche mit handbetätigten Verstelleinrichtungen, mit denen die Längs- und Querneigungen von der Liegefläche aus betätigt werden, Fig. 5 die dazugehörende Ansicht des ortsfesten Unterteiles zweier Geräteanschlußsäulen sowie die Operationstischsäule mit eingebauter Höhenverstelleinrichtung, Fig. 6 die Draufsicht zu Fig. 5 mit strichpunktiert eingezeichneten Umrissen der Liegefläche, Fig. 7 einen Transportwagen für die abnehmbare Liegefläche und Fig. 8 die Draufsicht zu Fig. 7.
  • Die abnehmbare Liegefläche nach Fig. 1 besteht aus der geteilten Rückenplatte 11 mit Kopfplatte, aus der geteilten Sitzplatte12 und der eventuell längsgeteilten Beinplattel3. Diese Liegeflächenteile sind zur Erzielung der gewinsehten Lagerung des Patienten und zur Hervorhebung des Operationsfeldes in bekannter Weise gegeneinander verstellbar. Sie werden von zwei Winkelhebeln 14 getragen, die zu beiden Längsseiten der Liegefläche angeordnet sind und an der Unterseite einen kegeligen Zapfen 15 haben, der in eine kegelige Bohrung des stationären Unterteiles paßt und die Liegefläche mit der Tischsäule verbindet. Die kegeligen Bohrungen 16 in den Winkelhebeln dienen zur Halterung der Liegefläche beim Transport. An Stelle der kegeligen Zapfen und Bohrungen können naturgemäß auch beliebige andere Befestigungs- bzw.
  • Verbindungsmittel im Sinne der Erfindung angewandt werden, wie auch die Winkelhebel fehlen oder durch andere Einrichtungen ersetzt sein können.
  • Das stationäre Unterteil (Fig. 2 und 3) besteht aus der höhenverstellbaren Tischsäule 21, dem Säulenkopf 22, dem um die Längsachse des Säulenkopfes drehbaren Zentralkörper 23, in welchem drehbar um dessen Querachse die Lager mit den Kegelbohrungen 24 für die Aufnahme der Zapfen 15 der Liegefläche abgestützt sind. Zur eventuell gewünschten Sicherung der aufgesetzten Liegefläche dient eine Sicherungseinrichtung 25, die im Beispiel als Feststellmutter ausgebildet ist.
  • In der Richtung der Tischlängsachse ist unterhalb der Liegefläche - bevorzugt kopfwärts - vor der Operationstischsäule die Geräteanschlußsäule angeordnet, die aus der Stützsäule 31 und dem Anschlußkopf 32 besteht. Im Anschlußkopf sind die verschiedenen Anschlüsse für Gase 33 und elektrischen Strom 34 untergebracht. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Gas anschlüsse in der Richtung der Längsachse bzw. möglichst im spitzen Winkel zu dieser anzuordnen, weil dann keine Behinderung der am Operationstisch tätigen Ärzte eintritt. Gleichzeitig ist eine vorteilhafte Schlauchführung möglich, wenn man die zur Tischsäule weisenden Anschlüsse mit den vom Chirurgen benötigten Leitungen, wie Absaugung und Preßluft, verbindet und die entgegengesetzt liegenden mit den Narkosegasen versorgt. Die Steckdosen für die elektrischen Anschlüsse kann man bei pilzförmiger Ausbildung der Geräteanschlußsäule mit nach unten gerichteten und mit Klappdeckeln verschlossenen Auslässen ausführen, womit ein absoluter Schutz gegen Eindringen von Wasser bei der Operatiossaalreinigung gegeben ist. Für die exakte Heranstellung des Liegeflächentransportwagens sind an der Geräteanschlußsäule oder an der Tischsäule Anschläge 35 angebracht, die das Anbringen des Wagens beschteunigen und erleichtern.
  • Die pilzförmige Ausführung der Geräteanschlußsäule bringt außer der vorteilhaften Anschlußanordnung eine sehr erwünschte Bodenfreiheit und begünstigt die Möglichkeit des nahen Herantretens der Ärzte an den Operationstisch.
  • Bei elektromotorischem Antrieb der Verstelleinrichtungen kann man den Steuerungsschalter 41 mit dem Schalthebel 42 entweder wahlweise auf der Geräteanschlußsäule, eventuell auch an der Tischsäule, oder leicht abnehmbar an der Liegefläche anbringen.
  • Das Kabel 43 mit den Steuerstromleitungen wird zweckmäßigerweise zur Geräteanschlußsäule oder zur Tischsäule und von hier in einem Bodenkanal zu den Schaltschützen bzw. zu den Betätigungseinrichtungen in der Operationstischsäule geführt. Ebenso werden die Zuleitungen zu den Geräteanschlüssen in einem Bodenkanal oder durch den Fußboden zu den Hausanschlüssen geführt.
  • Sämtliche Anschlüsse für elektrischen Strom lassen sich den Forderungen entsprechend in dem geräumigen Anschlußkopf 32 explosionsgeschützt ausführen, wie auch für die elektrischen Antriebsmittel in der Operationstischsäule eine druckfeste und explosionsgeschützte Kapselung möglich ist.
  • In der Ausführungsvariante nach Fig. 4 bezeichnen die Positionenll, 12 und 13 wiederum die gegeneinander verstellbaren Liegeflächenteile: Rückenplatte, Sitzplatte und Beinplatte. Mit 14 ist der Gabelkopf bezeichnet, der die Sitzplatte um die Querachse drehbar trägt und der mit der kegeligen Bohrung 15 versehen ist. Die Kegelbohrungen 16 sind für die Befestigung der Liegefläche auf dem Transportwagen vorgesehen. Als Sicherungseinrichtung dient in diesem Beispiel die Knebelschraube 17. Die an sich bekannten Mittel für die Längs- und Querneigung der Liegefläche sind im abnehmbaren Teil des Operationstisches untergebracht.
  • Im ortsfesten Teil (Fig. 5 und 6) befindet sich lediglich die Höhenverstellung. Die vertikal ausfahrbare Operationstischsäule 21 trägt an ihrem Ende den kegeligen Zapfen 24, der in die Kegelbohrung 15 des abnehmbaren Oberteiles paßt und dieses mit dem Unterteil verbindet. Die Höhenverstellung ist in dem gezeichneten Beispiel hydraulisch mit Ölpumpe 26 angedeutet, welche in dem im Fußboden eingelassenen Sockel 27 untergebracht ist. Aus dem Fußbodenniveau ragt nur das Lagerauge 28 für den ölpumpentritthebel 29 hervor.
  • Um den Ölpumpentritthebel von links und rechts gleich gut erreichbar zu machen, ist er in der Längsachsenebene angeordnet, und an Stelle einer Geräteanschlußsäule sind deren zwei vorgesehen. Der Säulenfuß 31 trägt nun einen annähernd halbkreisförmigen Anschlußkopf 32. Die Anschlüsse 33 für Gas sind, damit sie nicht behindern, entweder parallel zur Längsachse oder nach innen gerichtet. Auch hier können, wie bei Fig. 2 und 3 beschrieben, die Gasanschlüsse zweckvoll aufgeteilt, die Stromanschlüsse nach unten gerichtet und die Anschläge 35 angebracht sein. Die Ausführung mit zwei Geräteanschlußsäulen gibt ferner die Möglichkeit, die Zuführung explosiver Gase von den elektrischen Zuleitungen zu trennen.
  • Aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 ist leicht vorstellbar, daß die Liegefläche im Bedarfsfalle um 1800 geschwenkt auf die Operationstischsäule aufgesetzt werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist sie sogar auf dem Zapfen 24 drehbar. Man kann auch - wie strichpunktiert angedeutet - den Ölpumpentritthebel doppelseitig anbringen und zurückklappbar gestalten. Diese Vielseitigkeit in bezug auf Rechts- und Linksanordnung läßt sich noch erweitern, wenn man die Geräteanschlußsäule rechts und links, d. h. kopf- und flußwärts, vorsieht und versenkbar ausführt, womit man wahlweise die am günstigsten liegende Anschlußsäule benutzen kann.
  • Den Anschlußkopf der im Raum unterhalb der Operationstischliegefläche angeordneten Geräte an schlußsäule kann dadurch variiert werden, daß man ihn statt kreisförmig oder kreisabschnittförmig vieleckig ausführt.
  • Der in Fig. 7 und 8 dargestellte Transportwagen für die Liegefläche besteht aus den Gestellteilen 51, auf welchen die für die Fixierung der Liegefläche dienenden kegeligen Zapfen 52 befestigt sind. Die Gestellteile 51 werden von zwei seitlich angeordneten großen Rädern 53 getragen. Mit der Anordnung dieser großen Räder in der Mitte des Wagens wird eine besonders gute Manövrierfähigkeit erzielt. Die Schwenkrollen 54 an den Wagenenden haben dabei nur Abstützungsaufgaben. Wenn man, bezogen auf die Horizontale, den tiefsten Punkt der Schwenkrollen höher legt als den Bodeiiberührungspunkt der mittleren großen Rollen, erreicht man mit etwas Druck auf der geschobenen Seite ein Abheben der vorderen Schwenkrollen vom Boden und damit eine mühelose Geradeausfahrt und ein leichtes Überfahren von Schwellen oder Bodenhindernissen. Der Transportwagen ist, damit beim Heranfahren an die Operationstischsäule diese zwischen die Wagenseitenteile kommt, einerseits offen gehalten und nur an einer Seite mit Querverbindungen 55 versehen. Zur exakten Heranführung und Fixierung des Wagens für die Liegeflächenübergabe vom Wagen auf die Tischsäule und umgekehrt dienen z. B. die Klauen 56, die mit den Anschlägen 35 an der Geräteanschlußsäule in Eingriff kommen. Zur Zentrierung kann man ferner noch einen einerseits offenen federnden Ring 57 anbringen, der die Standsäule umgreift und den Wagen genau ausgerichtet festhält. Nach dem Einfahren des Wagens wird die zuvor abgesenkte Tischsäule mit Hilfe der vorhandenen Höhenverstelleinrichtung nach oben ausgefahren, wobei die Aufnahmevorrichtungen 15 des Oberteiles mit den Aufnahmen 24 des Unterteiles in Eingnff kommen. Bei weiterem Auszug der Säule wird schließlich die Liegefläche vom Transportwagen abgehoben, und man kann (nach eventuell gewünschter Sicherung vermittels der Einrichtungen 17 bzw. 25) den leeren Transportwagen weg und in den Vorbereitungsraum schieben. Nach beendeter Operation fährt man den Wagen unter die hochgestellte Liegefläche ein, senkt die Tischsäule nach Lösung der Sicherungen ab, wobei sich das Oberteil des Tisches von selbst auf den Zapfen 52 des Wagens absetzt und mit dem Patienten weggefahren werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Operationstisch mit ortsfestem Unterteil und leicht abhebbarer, mittels eines speziellen Transportwagens fahrbarer, mehrfach geteilter Liegefläche, gekennzeichnet durch Halterungseinrichtungen an der Liegefläche, am Operationstischunterteil und am Transportwagen, die zur Lagerung und zum Umsetzen der Liegefläche vom Operationstischunterteil auf den Transportwagen und umgekehrt derart angeordnet sind, daß die Liegefläche, auf dem Tischunterteil lagernd, durch Absenken der Stützsäule des Operationstisches auf den Transportwagen setzbar und, auf dem Transportwagen lagernd, durch Ausfahren der Stützsäule des Operationstisches vom Transportwagen abhebbar ist und daß der Transport und das Umsetzen der Liegefläche vom Tischunterteil auf den Transportwagen und umgekehrt in jeder gebräuchlichen Knickstellung der Liegeflächenteile durchführbar ist.
  2. 2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Halterung der Liegefläche am ortsfesten Operationstischunterteil oder am Transportwagen von Kegelzapfen und im Gegenstück von kegeligen Bohrungen gebildet werden.
  3. 3. Operationstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen zusätzlich mit Sicherungseinrichtungen versehen sind.
  4. 4. Operationstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung der Halterungseinrichtungen eine gegenüber der Normalstellung um 1800 versetzte Anbringung der Liegefläche sowohl auf dem ortsfesten Operationstischunterteil als auch auf dem Transportwagen ermöglicht.
  5. 5. Operationstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen Liegefläche und ortsfestem Operationstischunterteil so gewählt ist, daß die Einrichtung zur Höhenverstellung des Operationstisches im ortsfesten Unterteil verbleibt, während die Verstelleinrichtungen zur Längs- oder Querneigung oder zur gegenseitigen Verstellung der Liegeflächenteile bei geteilter Liegefläche entweder vollzählig im abhebbaren Liegeflächenoberteil oder im ortsfesten Unterteil untergebracht sind.
  6. 6. Operationstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am ortsfesten Teil als auch am Transportwagen Führungseinrichtungen angebracht sind, die eine zuverlässige, übereinstimmende Ausrichtung der Haherungseinrichtungen am ortsfesten Unterteil und am Transportwagen sicherstellen.
  7. 7. Operationstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen am ortsfesten Teil an einer oder mehreren separaten, unterhalb des von der Liegefläche umgrenzten Raumes ortsfest angeordneten Säule(n) angebracht sind, die zugleich als Geräteanschlußsäule(n) dient (dienen).
  8. 8. Operationstisch nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Geräte anschluß dienende Säule pilzförmig ausgebildet und mit an der Unterseite der Pilzkappe angebrachten, nach unten gerichteten Anschlußdosen für elektrischen Strom versehen ist, während die gegebenenfalls vorhandenen Anschlüsse für Narkosegase, Vakuum u. dgl. vornehmlich am Mantel der Kappe, in der Richtung der Tischlängsachse oder im spitzen Winkel zu dieser ausgerichtet, angeordnet sind.
  9. 9. Operationstisch nach Anspruch7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren Geräteanschlußsäulen die Zuführungen explosiver Gase von den Zuführungen des elektrischen Stromes getrennt, d. h. in getrennten Säulen verlegt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 766; französische Patentschriften Nr. 723 938, 1004904.
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