DE2053255A1 - Zahnmedizinisches Lehr- und Übungsgerät - Google Patents

Zahnmedizinisches Lehr- und Übungsgerät

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DE2053255A1
DE2053255A1 DE19702053255 DE2053255A DE2053255A1 DE 2053255 A1 DE2053255 A1 DE 2053255A1 DE 19702053255 DE19702053255 DE 19702053255 DE 2053255 A DE2053255 A DE 2053255A DE 2053255 A1 DE2053255 A1 DE 2053255A1
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Rudolf 7950 Biberach; Boeckh Franz Xaver 7951 Hürbel Engeser
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Description

Pa b en t anrao Lt] u rig "Zahnmedizinisclies Lehr- und Übungsgerät"
Die Erfindung betrifft ein zahnmedizinisohes Lehr- und Übungsgerät mit einem Tisch, an dem unterhalb der Tischplatte mittels eines Schwenkgelenks eine Tragstange für einen Phantomkopf um ihre Achse drehbar und längsbeweglich arretierbar gelagert ist, wobei der Phantomkopf mit seinem Hals über ein seine allseitige Verschwenkung und seine Drehung erlaubendes Kugelgelenk mit dem einen Ende der Tragstange verbunden ist.
Zahnmediziniöche Lehr- und Übungsgeräte dieser Art haben den Zweck, dem fj tu den ten oder auch dem sich weiterbildenden Zahnarzt die Höflichkeit zu geben, on einem in den den Kopf eines Pabien-.ten ö.emulierenden Phantomkopf eingesetzten Uebiß alle, diejenigen Arbeiten zu erlernen'bzw. auszuführen., die in »einem IJ3ruf anfallen. .
Mit no lohen Geräten lassen sich fast alle in der Praxis vorkommende BehändLungalagen des Patienten nachahmen, z.B. durch den Zahnarzt stehend am sitzenden "Patienten" als auch durch den Zahnarzt sitzend am zurückgelehnten oder liegenden "Patienten".
-Z-
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BAD ORlGINAt
Eo ist ein zahnmedizinisches Lehr- und Übungsgerät der eingangs erwähnten <Art beltahnt,- bei-welchem"das Schwenk—U} · gelenk für die "Tragstange des Phan' bomköpfes· als Kreü ago—^ lenk ausgebildet 1st. Dabei ist dieses·'Kreuzgelenk aiii -EhSe eines sich von d'er- Tiuchplattenuhberäeite nach unten.' er- ' streckenden Zapfens angeordnet. Dieu hat zur l'olge, daß bei iiohwenkunK der Tragstange lh die horizontale Lage ■■ zweck;?· Behandlung; eitifid llegönden '"Pa blent eh": Lfrid bei: Einnahme von Zwischenstellungen die Tragstange den Knien' des sibzenden Übüdetiben oder Zahnarztes im 'Wege sbeht,' wobei ·■ bei Kinnchwenkung iii die liegende Sfreilüiig 'des Patieilt'eii hinzukoiniüb, daB dor Pluintomkdpf unterhalb der Tlschplattöhebeiie liegt, Was- sehr unbequem fiir den 'sibzenden^BehäaflWer-■is t, da' er- sich liach ■ -unten bücken -muß. 1HUiZukömmt, daß ^ die Behänd lungs'iiis trumente 'üblicherweis e : oberhalb " der ' · ■ ■Tischplatte gelagert "sind und-Videshalb der G-riffweg von d'er Ins'trumeriterilagerung zu dem uh'terhalb der Tischpla'ttenebe'ne liegenden \Phäntomkopf zu lang und unbequem -wird. · ■ : < ;
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein zinisches Lehr- und Übungsgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei d'em eine - größere 'Bewegliqhkeit' deö! ilian-^ tomköpf es zwecks Einnahme der jeweils gimstigäten "Arbeltslage möglich ist, -wobei inshesondere bei Einnahme 'eier;;liegendon Stellung des "Fä61 eh tön" und·von'Zwischehstellühgen eine v;eifcestgeheniie Beinfreiheib für den' Zahnarzt örreicftt 'wird:'"- :":-' L ";; '■■'■' '■■■■· ·"■■·'':'--·'' ' ■ '■"'■ ;;- } >lt:":i|;:-v:;;;iiii '■■"■*
Zur Ijduung diener Aufgabe wird bei einem yalmi.iedi.zinischen Lehr- untl Übungsgerät "'der eirtgangs :erwaHnten' Art Yöigescftl geh; *daß die KÜgeLgelerikpfarine derart "mit ;iider "'iragniB;afigö:'
oder mit dem. Phantomkopf fest verbunden ist, daß die Ebene des öffnungsrandes der Kugelgelenkpfanne mit* der Achse der Tragstange bzw. der Achse des Halses des Phantomkopfes einen Winkel von 45° oder etwa 45° einschließt.
Durch diese bestimmte 45 -Anordnung der Kugelgelenkpfanne iat die Beweglichkeit des Phantomkopfes derart groß, daß sowohl in der einen Endlage entsprechend senkrechter Stellung der Tragstange als auch in der anderen Endlage entsprechend waagerechter Stellung der Tragstange ohne Behinderung der Knie des Zahnarztes eine große Anzahl von Kopfeinstellungen vorgenommen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Höhenlage des Phantomkopfes durch Drehung der Tragstange um ihre Achse einerseits und durch entsprechende Drehung des Phantomkopfes im Kugellager andererseits
und
in jeder eingestellten Stellung der Tragstange! verschiedene Zwischenstellungen des Phantomkopfes eingestellt werden können. G-egebenenfalls kann dazu noch die Tragstange längsverschoben werden.
Um zu erreichen, daß der Phantomkopf bei waagerechter Stellung, der Tragstange entsprechend liegender Stellung des "Patienten11 noch höher, z.B. so hoch, daß der ganze Phantpmkopf oberhalb der Tischplattenebene liegt, verstellt ** achlägt die Erfindung vor, daß die Kugelgelenkpfanne als ein Abstandsstück bildendes längliches Gehäuse ausgebildet ist.
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann erfindungegemäß der Hals des Phantomkopfes eis ein Abstandsstück bildender Stiel Ausgebildet sein.
♦* werden kann
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BAD ORIGINAL
Durch diese "beiden Maßnahmen wird der Schwenkbereich des Phantomkopfes gegenüber der Trägstangel erhöht.
Um die Anzahl der möglichen Einstell-Lagenl zu erhöhen, schlägt die Erfindung eine weitere Ausführungsformvor, welche sich dadurch kennzeichnet, daß der Lagerteil des Schwenkgelenkes an einem Ende einer Gleitstange befestigt bzw. durch das Ende der Gleitstange gebildet ist, die arretierbar in einer dicht unter der Tischplatte ortsfest angeordneten Führung gelagert ist, während der Schwenkteil des unterhalb der Tischplatte angeordneten Schwenkgelenkes als in seiner Länge mindestens der Dicke der Gleitstange nebst Führung entsprechender Kiemmarm ausgebildet ist,, an dessen freiem Ende die Tragstange längsbeweglich gehaltert ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein zahnmedizinisches Lehr- und Übungsgerät in
schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 den unterhalb der Tischplatte gelagerten Phantomkopf in einer Stellung für die Behandlung eines sitzenden
"Patienten" und
Fig. 3 den unterhalb der Tischplatte gelagerten Phantomkopf in einer Stellung für die Behandlung eines liegenden "Patienten».
In der Zeichnung ist mit 1 ein Tisch eines zahnmedizinischen Lehr- und Übungsgerätes bezeichnet, dessen Tischplatte 2
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etwa rechteckig ausgebildet ist. Unterhalb aer [Tischplatte 2 ist mittels eines Schwenkgelenkes 3 eine,. !Dragstange 4 für einen Phantomkopf 5 um' ihre Achse drehbar und längsbeweglich arretierbar gelagert. Die Handhabe für die in geeigneter Weise ausgebildete Arretiervorrichtung ist mit 6 bezeichnet.
Der Lagerteil 7 des Schwenkgelenkes 3 ist durch das dem Phantomkopf 5 zugewandte Ende einer Gleitstange 8 gebildet, die arretierbar in einer dicht unter der Tischplatte 2 ortsfest angeordneten, die Gleitstange 8 röhrenförmig umgebenden Führung 9 gelagert ist. Die Handhabe für die in geeigneter Weise ausgebildete Arretierung, die als Klemmeinrichtung ausgeführt sein kann, ist mit 10 bezeichnet. Der Schwenkteil 11 des unterhalb der Tischplatte 2 angeordneten Schwenkgelenkes 3 ist als Klemmarm ausgebildet, an dessen freiem Ende die Tragstange 4 gehaltert ist. Der Abstand zwischen der Schwenkachse des Schwenkgelenkes 3 und der Einklemmstelle 12 der Tragstange 4 ist etwas größer als die Dicke der Gleitstange 8 nebst Führung 9 und zugeordneter Arretierung 10, so daß eine Verschwenkung aus der lotrechten lage der Tragstange 4 für die Behandlung eines sitzenden »Patienten" gemäß Fig. 2 in die horizontale Lage der Tragstange 4 für eine Behandlung eines liegenden "Patienten" gemäß Fig. 3 ungehindert möglich ist.
/ist
Der Hals 13 des Phantomkopfes 5 als ein Abstandsstück bildender Stiel ausgebildet.
Der Phantomkopf 5 ist mit seinem Hals 13 über ein seine allseitige Verschwenkung und seine Drehung erlaubendes,
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allgemein mit 14 bezeichnetes Kugelgelenk mit dem einen :. Ende der Tragstange 4 verbunden.
Die Kugelgelenkpfanne 15 ist derart mit der Tragstange 4 fest verbunden, daß die in Fig. 2 imd 3 punktiert angedeutete Ebene 16 des Öffnungsrandes der Kugelgelenkpfanne 15 mit der.Achse der Tragstange einen Winkel von 4-5°- oder etwa 45° einschließt.
Die Kugelgelenkpfanne 15 ist in Form eines ein Abstandsstück bildenden länglichen Gehäuses ausgebildet.
In den Fig. 2 und 3 ist jeweils der bei senkrechter Lage der Tragstangen entsprechend sitzender, Stellung des "Patienten" (Fig. 2) und bei horizontaler Lage der Tragstange 4 entsprechend liegender Stellung des "Patienten" einnehmbare Bereich des-Phantomkopfes 5 als schraffiertes, mit gestrichelten Linien umgrenztes Feld A angedeutet. Der die Beinfreiheit für den Zahnarzt bzw. Studenten in den beiden Darstellungen nach Fig* 2 und 3 entsprechende Bereich ist durch ein gekreuzte Linien aufweisendes und ebenfalls mit gestrichelten Linien abgegrenztes, teilweise darge-^ stelltes rechteckiges Feld B angedeutet.
Will man nun beispielsweise den Phantomkopf 5 aus der Stellung in Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 bringen, so wird zunächst nach Betätigung der Arretierungshandhabe
ι ' ■
die Tragstangen aus der senkrechten Lage gemäß Fig.. 2 in die horizontale Lage gemäß Fig. 3 geschwenkt, so daß der Phantomkopf die in Fig. 3 mit I bezeichnete Stellung einnimmt. Sodann wird die Tragstange 4 mit dem Phantomkopf 5
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um 180° verdreht y so daß sich deir-Phantomkopf in einer nicht dargestellten Zwischenstellung "befindet, in welcher die Kugelgelenkpfanne 15 nach oben geneigt verläuft. Jetzt wird eine Arretierung 17 des Kugelgelenkes 14 geöffnet und der' Phantomkopf mit der Kugel 18 des Kugelgelenkes 14 in die gewünschte Lage, z.B. in die Stellung II oder III in Eig. 3 gedreht bzw. verschwenkt, worauf die Arretierung wieder angezogen wird.
Die Mundöffnung des Phantomkopfes 1 besitzt einen durch den Hals 13 verlaufenden,nicht dargestellten Wasserablauf, welcher an einen abführenden Wasserschlauch 19 (Pig. 1) od.dgl. angeschlossen ist. Dieser Wasserablauf dient zur Ermöglichung des Ablaufes von während der Behandlung in die MundÖffnung des Phantomkopfes 5 eingespritztem Wasser.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, ist dem Tisch 1 mit Phantomkopf 5 ein Gerätestander 20 zugeordnet, der einen Gerätekopf 21 besitzt, in dessen Frontseite 22 in bekannter Weise zahnärztliche Instrumente 23 ausziehbar gelagert sind.
Am Tisch 1 ist noch eine Lampenhalterung 24 mit Schwenkgestänge 25 zur Halterung einer Behandlungslampe 26 befestigt.
Der Tisch 1 ist des weiteren seitlich des freien Raumes für die Schaffung der Beinfreiheit mit einer oder mehreren, unterhalb der Tischplatte 2 angeordneten ausziehbaren Schubladen 27 versehen.
- 8 Ansprüche
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    IJ Zahnmedizinisches Lehr- und Übungsgerät mit einem Tisch, an dem unterhalb der Tischplatte mittels eines Schwenkgelenks eine Tragstange für einen Phantomkopf um ihre Achse drehbar und längsbeweglich arretierbar gelagert ist, wobei der Phantomkopf mit seinem Hals über ein sei-ne allseitige Verschwenkung und seine Drehung erlaubendes Kugelgelenk mit dem einen Ende der Tragstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelgelenkpfanne (15) derart mit der Tragstange (4) oder mit dem Phantomkopf (5) fest verbunden ist, daß die Ebene (16) des Öffnungsrandes der Kugelgelenkpfanne (15) mit der Achse der Tragstange (4) bzw. der Achse des Halses (13) des Phantomkopfes (5) einen Winkel von 45° oder etwa 45 einschließt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelgelenkpfanne (15) als ein Abstandsstück bildendes längliches Gehäuse ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (13) des Phantomkopfes (5) als ein Abstandsstück bildender Stiel ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- ι zeichnet, daß der Lagerteil (7) des Schwenkgelenkes (3) an einem Ende einer Gleitstange (8) befestigt bzw. durch das Ende der Gleitstange (8) gebildet ist, die arretierbar in einer dicht unter der Tischplatte (2) ortsfest angeord-, neten Führung (9) gelagert ist, während der Sohwenkteil (11) des unterhalb der Tischplatte (2) angeordneten Schwenkgelenkes (3) als in seiner Länge mindestens der Dicke der Gleitstange nebst Führung entsprechender Klemmarm ausgebildet ist, an dessen freiem Ende die Tragstange (4) längsbeweglich geÄaltert ist.
    209819/0338
    ORIGINAL
    Le e rs e i te
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