DE2157291B1 - Zahnärztlicher Behandlungsstuhl - Google Patents

Zahnärztlicher Behandlungsstuhl

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DE2157291B1
DE2157291B1 DE2157291A DE2157291DA DE2157291B1 DE 2157291 B1 DE2157291 B1 DE 2157291B1 DE 2157291 A DE2157291 A DE 2157291A DE 2157291D A DE2157291D A DE 2157291DA DE 2157291 B1 DE2157291 B1 DE 2157291B1
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DE
Germany
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supply lines
armrest
dentist
chair
instruments
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Granted
Application number
DE2157291A
Other languages
English (en)
Inventor
Renato Genua Grupelli (Italien)
Erich 7950 Biberach Hoffmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaltenbach and Voigt GmbH
Original Assignee
Kaltenbach and Voigt GmbH
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Publication date
Application filed by Kaltenbach and Voigt GmbH filed Critical Kaltenbach and Voigt GmbH
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Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • A61G15/16Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like

Description

  • Darstellung der Erfindung In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl in Ansicht von der Seite, F i g. 2 den Behandlungsstuhl nach F i g. 1 in Ansicht von oben und Fig.3 eine gegenüber Fig.l angeordnete Ausführungsform des Behandlungsstuhles in Ansicht von der Seite.
  • Mitl ist in der Zeichnung ein den eigentlichen Behandlungsstuhl tragender Stuhisockel bezeichnet.
  • Oben auf dem Stuhlsockell befindet sich ein Gelenk 2, mittels welchem der zahnärztliche Behandlungsstuhl in üblicher Weise um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Die Lagerung erfolgt mit Hilfe eines Lagerarmes 3, auf welchem die einstückig mit der Beinstütze 4 ausgebildete Silzfläche 5 ruht. Am Ende der Beinstütze 4 ist noch eine Fußstütze 6 befestigt.
  • Am hinteren Ende der Sitzfläche5 schließt sich die Rückenlehne7 an, welche um eine horizontale Achse 8 gegenüber der Sitzfläche 5 verschwenkbar ist. Am Ende der Rückenlehne 7 ist noch eine Kopfstütze 9 befestigt.
  • Zu beiden Seiten der Rückenlehne 7 sind an dieser jeweils eine Armlehne 10 mit ihren hinteren Enden angelenkt. Des weiteren sind die Armlehnen 10 noch über eine Abstützungsstrebe 11 an der Sitzfläche 5 abgestützt.
  • Am hinteren Ende der Armlehne 10 ist eine Halterung 12 für herausnehmbare zahnärztliche Instrumente 13 gelagert. Die Instrumente 13 sind über Versorgungsleitungen 14 an einem Versorgungsteil 15 angeschlossen. Dieser Versorgungsteil kann in nicht dargestellter Weise, z. B. im Stuhlsockel 1 angegeordnet sein. In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Versorgungsteil 15 als schrankartiger Ständer ausgebildet, welcher sich seitlich neben dem Behandlungsstuhl befindet.
  • Diese Versorgungsleitungen 14 sind im Innern der die Halterung tragenden Armlehne 10 verlegt.
  • Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 verlaufen die Versorgungsleitungen 14 weiter im Innern der Abstützungsstrebe 11.
  • Die allgemein mit 12 bezeichnete Halterung besteht aus einer sich von der Armlehne 10 aus schräg nach hinten und oben erstreckenden Tragstange 16 mit an ihrem Ende angeordneter Lagerung 17 für das jeweilige Instrument 13. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Versorgungsleitung 14 auch noch im Innern der Tragstange 16 verlegt.
  • Die Tragstange 16 kann, wie in den F i g. 1 und 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, schwenkbar gelagert sein. Das gleiche gilt auch für die eigentliche Lagerung 17. Diese Schwenkbarkeit kann durch eine Lagerung mittels Kugelgelenk bewerkstelligt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist im Innern der Armlehne 10 eine Rückzugseinrichtung 18 angeordnet, welche dazu dient, das ausgezogene Instrument t3 mit dem ausgezogenen Teil der Versorgungsleitung 14 wieder so weit zurückzuziehen, bis das Instrument 13 sich in der Lagerung 17 befindet.
  • Bei den Instrumenten 13 kann es sich um zahnärztliche Bohrhandstücke, Absaugkanülen. Speitrichter, Medienhandstücke, Kauter od. dgl. handeln.
  • Selbstverständlich können anstatt der in der Zeichnung dargestellten zwei Instrumente auch nur eines, drei oder mehrere Instrumente mit jeweils zugeordneter Halterung vorgesehen sein.
  • Auch ist es möglich, Instrumente mit Halterungen zu beiden Seiten der Rückenlehne7 in der beschriebenen Weise anzuordnen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zahnärztlicher Behandlungsstuhl, an dessen Armlehne eine Halterung für herausnehmbare Instrumente gelagert ist, die über Versorgungsleitungen an einem Versorgungsteil angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (14) in der Armlehne (10) verlegt sind.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (14) auch in der Abstützungsstrebe (11) der Armlehne angeordnet sind.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) für die Instrumente (13) am hinteren Ende der Armlehne (10) gelagert ist.
  4. 4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) aus einer sich von der Armlehne (10) aus schräg nach hinten und oben erstreckenden Tragstange (16) mit an ihrem Ende angeordneter Lagerung (17) für das Instrument (13) besteht.
  5. 5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (14) in der Tragstange (16) verlegt sind.
  6. 6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Armlehne (10) Rückzugseinrichtungen (18) für die Versorgungsleitungen (14) angeordnet sind.
    Stand der Technik Durch die USA.-Patentschrift 3 129033 ist ein zahnärztlicher Behandlungsstuhl bekannt, an dessen Armlehne eine Halterung für herausnehmbare Instrumente gelagert ist, die über Versorgungsleitungen an einem Versorgungsteil angeschlossen sind. Bei diesem B ehandlungsstuhl hängen die Versorgungsleitungen der mit Hilfe der Halterungen gelagerten Instrumente frei nach unten und erstrecken sich von dort zum Versorgungsteil. Dies ist sehr hinderlich, da der Zahnarzt oder dessen Helferin sich in diesen frei nach unten herabhängenden Schläuchen verfangen kann.
    Ein ähnlicher zahnärztlicher Behandlungsstuhl ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 6750492 bekannt. Hier sind jedoch die Halterungen für die Instrumente od. dgl. um eine vertikale Achse schwenkbar am Stuhlsockel gelagert. Diese Schwenkbarkeit verhindert indessen nicht, daß auch bei diesem bekannten B ehandlungsstuhl die Versorgungsleitungen, z. B. Schläuche od. dgl., frei nach unten hängen und ebenfalls den Zahnarzt oder die Helferin behindern.
    Die deutsche Offenlegungsschrift 1 491 256 zeigt einen Behandlungsstuhl, bei welchem die Halterungen für die Instrumente an verhältnismäßig dicken bzw. kompakten Konsolen seitlich der Armlehnen des Behandlungstuhles vorgesehen sind. Die Versorgungsleitungen hängen hier zwar nicht frei herab, da sie sich innerhalb der Konsolen befinden. Die dicken Konsolen selbst sind indessen für die Behandlung des Patienten durch den Zahnarzt sehr hinderlich, da sich letzterer über die Konsolen hinweg zum Patienten vorbeugen muß, was für den Zahnarzt sehr ermüdend und anstrengend ist. Das gleiche gilt im übrigen für die Helferin, welche sich ebenfalls über die Konsolen herüberbeugen muß.
    Aufgabe Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl zu schaffen, bei welchem eine Behinderung durch die Versorgungsleitungen ausgeschlossen ist.
    Vorteile Durch diese Unterbringung der Versorgungsleitungen in der Armlehne ist der Raum seitlich außerhalb der Armlehne bis zum Boden herab frei für Zahnarzt und Helferin und wird nicht durch die Versorgungsleitungen wie Schläuche od. dgl. hindernd eingeschränkt. Auch stört die von Hause aus verhältnismäßig schlanke Ausbildung der Armlehne, welche zur Aufnahme der Versorgungsleitungen einer Verbreiterung nicht bedarf, in keiner Weise den Zahnarzt bei der Behandlung des Patienten, wie es bei den obenerwähnten bekannten dicken Konsolen der Fall ist.
    Sofern die Armlehnen lediglich an ihrem hinteren Ende an der Rückenlehne angelenkt sind, wird man die Versorgungsleitungen bis zum vorderen Ende im Innern der Armlehne verlegen. Ist jedoch eine Abstützungsstrebe vorgesehen, welche meist kurz vor dem vorderen Ende der Armlehne angelenkt ist, so ist die Ausbildung des Stuhls nach Anspruch 2 zweckmäßig.
    Eine größtmögliche Bewegungsfreiheit für den Zahnarzt und die Helferin ergibt die Ausbildung des Stuhls nach Anspruch 3. Dann befindet sich nämlich die im eingehängten Zustand der Instrumente für den Bewegungsweg zum Mund des Patienten notwendige, ein geringes Stück herabhängende Schlaufe der Versorgungsleitung im Bereich der Rückenlehne, so daß der Zahnarzt bzw. die Helferin auch durch diese kleine Schlaufe nicht behindert wird.
    Bei Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die eigentliche Lagerung für die Instrumente sich soweit wie möglich oben befindet, was zur Folge hat, daß die zuvor erwähnte kleine Schlaufe der Versorgungsleitung sich ebenfalls entsprechend höher befindet, wodurch eine noch bessere Bewegungsfreiheit für den Zahnarzt und die Helferin erreicht wird.
    Die bei Nichtgebrauch der Instrumente erwähnte kleine Schlaufe kann man bei Ausgestaltung des Stuhls nach AnspruchS völlig vermeiden. Dabei ist natürlich Voraussetzung, daß die Versorgungsleitungen aus der Tragstange ausziehbar und in diese wieder einführbar sind.
    Das letzt erwähnte Wiedereinführen der Versorgungsschläuche wird durch Ausbildung des Stuhls nach Anspruch 7 wesentlich erleichtert. Außerdem wird der Zahnarzt oder die Helferin durch die Rückzugseinrichtung nicht behindert.
DE2157291A 1971-11-18 1971-11-18 Zahnärztlicher Behandlungsstuhl Granted DE2157291B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE19712157291 DE2157291C (de) 1971-11-18 Zahnärztlicher Behandlungsstuhl

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DE2157291B1 true DE2157291B1 (de) 1973-01-18

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ID=5825491

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2157291A Granted DE2157291B1 (de) 1971-11-18 1971-11-18 Zahnärztlicher Behandlungsstuhl

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DE (1) DE2157291B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339978A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Syntex (U.S.A.) Inc., 94304 Palo Alto, Calif. Patientenstuhl
EP0310355A2 (de) * 1987-09-28 1989-04-05 A-Dec, Inc. Abgabesystem von zahnärztlichen Instrumenten
USD378961S (en) 1995-09-27 1997-04-29 A-Dec, Inc. Chair for dental patients

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EP0310355A3 (de) * 1987-09-28 1989-08-30 A-Dec, Inc. Abgabesystem von zahnärztlichen Instrumenten
USD378961S (en) 1995-09-27 1997-04-29 A-Dec, Inc. Chair for dental patients

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