DE814298C - Schriftsetzregal - Google Patents

Schriftsetzregal

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Publication number
DE814298C
DE814298C DEK1947A DEK0001947A DE814298C DE 814298 C DE814298 C DE 814298C DE K1947 A DEK1947 A DE K1947A DE K0001947 A DEK0001947 A DE K0001947A DE 814298 C DE814298 C DE 814298C
Authority
DE
Germany
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shelf
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Expired
Application number
DEK1947A
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Sponagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLINGSPOR GEB
Original Assignee
KLINGSPOR GEB
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE814298C publication Critical patent/DE814298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Description

  • Schriftsetzregal Die Erfindung betrifft ein Schriftsetzregal. Derartige Setzregale haben entweder einen horizontalen Arbeitstisch (Tischplatte) oder eine pultartigeAusgestaltung zum Aufsetzen von Setzkästen, während unterhalb des Arbeitstisches bzw. Aufbaues die Setzkästen schubkastenartig im Regal sitzen und neben ihnen meist auch noch Steckschriftkästen angeordnet sind.
  • Die Arbeit an derartigen Setzregalen mußte bisher stets im Stehen ausgeführt werden und war infolgedessen auch körperlich ziemlich anstrengend für den Setzer. Die körperliche Ermüdung wirkt sich, abgesehen von dem persönlichen Befinden des Setzers, aber auch auf seine Arbeitsleistung aus.
  • .,\nclerersoit.s sind die bisherigem Setzregale für eine Arbeit im Sitzen nicht geeignet, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Abmessungen derartiger Regale genormt sind und daß es daher nicht ohne weiteres möglich ist, durch entsprechend andersartige Gestaltung der Setzregale eine sitzende Arbeit zu ermöglichen. Hier setzt die Erfindung ein und bezweckt eine derartige Ausbildung der bekannten Schriftsetzregale, daB sie sowohl ein Arbeiten im Sitzen am schrägen, als auch ein :'1rbeiten im Stehen am schrägen oder horizontalen Arbeitstisch gestatten, und zwar ohne daß in irgendeiner Weise die genormten Abmessungen derartiger Regale geändert zu werden brauchen.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daB der Arbeitstisch des Regals, d. h. also seine Tischplatte, in drei Gebrauchsstellungen, horizontal über und schräg über und schräg vor dem Setzregal, verstellbar angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ruht die Tischplatte in der horizontalen Gebrauchsstellung lose auf einer vorderen und hinteren Tragleiste des Setzregals, während sie in den schrägen Gebrauchsstellungen nur auf der vorderen Tragleiste des Setzregals ruht und hinten von einem einklappbaren Bügel abgestützt bzw. gehalten wird.
  • Zweckmäßig sind zur Begrenzung der Schräglagen der Tischplatte an ihrer Unterseite eine vordefe'ünd eine hinteie Stützleiste angeordnet.
  • Der Bügel besteht erfindungsgemäß beispielsweise aus einem U-förmigen Rohr, dessen Schenkel teleskopartig mit schwenkbaren Stützstangen an der Tischplatte verbunden sind, wobei vor der hinteren Stützleiste des Setzregals zwei seitliche Halter zum Einsetzen und Festhalten des Rohrbügels bei den schrägen Stellungen der Tischplatte angeordnet sind. Um die Schrägstellung der Tischplatte vor dem Setzregal zu begrenzen, sind die Stützstangen zweckmäßig mit Schrägflächen für die Unterkanten der Befestigungswinkel versehen.
  • Beim Arbeiten am horizontalen Arbeitstisch ist keine vordere Stirnleiste notwendig. Dagegen ist diese unentbehrlich, wenn mit schrägen Arbeitsstellungen der Tischplatte gearbeitet wird, um das Herabrutschen der Setzkästen zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist daher an der Vorderkante der Tischplatte eine hochschiebbare Stirnleiste angeordnet, welche zweckmäßig schräge Winkelschlitze besitzt, durch welche die Halteschrauben derTischplatte hindurchtreten.
  • Zum bequemen Arbeiten im Sitzen ist an der Vorderseite des Regals eine Fußstütze angeordnet, und zwar hochklappbar, damit die in der Normalstellung der Fußstütze verdeckten Kästen nach dem Hochklappen herausgezogen werden können.
  • Handelt es sich um ein Setzregal mit Aufbau, so sind zweckmäßig die Haltebretter für die Kästchen schräg angeordnet und im Schwenkbereich des Arbeitstisches hochklappbar.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F ig. i eine Vorderansicht mit horizontalerTischplatte, Fig.2, 3 und 4 je eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, für die drei Gebrauchsstellungen der Tischplatte und Fig. 5 in größerem Maßstab ein Schaubild des klappbaren Bügels.
  • Gemäß den Zeichnungen besteht das Setzregal aus dem üblichen kommodenartigen Unterbau i mit Setzkästen 2 und Steckschriftkästen 3. An der Rückseite ist ein Aufbau 4 mit oberen Fächern 5 und zwei schrägen Haltebrettern6, 7 fürKästchen8 angeordnet.
  • In seinem Oberteil hat das Setzregal i eine vordere Tragleiste 9 und eine hintere Tragleiste io. Auf diesen Tragleisten 9 und io liegt in der horizontalen Gebrauchsstellung die Tischplatte i i lose auf. Sie kann sich jedoch nicht verschieben, da in ihrer Unterseite eine vordere Stützleiste 12 angeordnet ist, welche sich von innen gegen die Tragleiste 9 legt. Um die Tischplatte t t anheben zu können, hat sie an ihrer Hinterkante in der Titte einen Handgriff 13.
  • An der Unterseite der Tischplatte ist ferner ein einklappbarer Bügel angeordnet.
  • Gemäß Fig.5 besteht dieser Bügel aus einem U-förmigen Rohr 14, dessen Schenkel 15 und 16 teleskopartig mit schwenkbaren Stützstangen 17 am Arbeitstisch i i verbunden sind.
  • Der Außenteil 18 jeder Stützstange 17, von denen in Fig. 2 und 5 nur die linke zu sehen ist, ist verdickt und begrenzt die Eindringtiefe der Stange 17 in den Schenkel 15 bzw. 16 des Rohrbügels 14. An seinem inneren Ende trägt die Stange 17 einen Stift i9, welcher das Herausziehen der Stange 17 aus dem Schenkel 15 bzw. 16 begrenzt.
  • Der Kopf 18 jeder Stange 17 ist mittels eines Winkels 2o gejenkig mit der Tischplatte ii verbunden. jede Stützstange 17 bzw. ihr Außenteil 18 hat eine Schrägfläche 21 tür die Unterkante des Befestigungswinkels 20, so daß die Tischplatte i i durch aen Anschlag der Unterkante des Winkels 20 gegen die Schrägnäche 21 in der Stellung gemäß r 1g. 4 und 5 verriegelt ist.
  • Vor der hinteren Stützleiste io des Regals i sind zwei seitliche Halter 22, 23 zum Einsetzen und Festhalten des Rohrbügels 14 angeordnet.
  • Diese Halter bestehen aus nach oben offenen Schellen 24, 25, deren Vorderteil hakenförmig gebogen ist, so daß der Büge114 bei schräg nach vorn liegenden Schenkeln i6 nicht aus den Osen 24 und 25 herausrutschen kann, es jedoch ohne weiteres moglich ist, den Bügel 14 aus den Osen 24 und 25 herauszuheben, wenn die Schenkel 15, 16 senkrecht stehen oder etwas nach hinten geneigt sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung der Tischplatte ist folgende: In der Gebrauchsstellung gemäß Fig. 2 liegt die Tischplatte i i horizontal und wird durch die Leisten 9 und 12 gesichert. Der Bügel 14 ist nach vorn gegen die Tischplatte i i geklappt und liegt auf der Abdeckung 26 der obersten Schublade 2 auf.
  • Wird die Tischplatte i i am Handgriff 13 erfaßt und nach oben gezogen, so gelangt sie in die Stellung gemäß Fig. 3 und wird in dieser Stellung dadurch festgehalten, daß der Bügel 14 in die Ösen 24 und 25 der Halter 22 und 23 einrastet. Vorn wird die Tischplatte wiederum durch die Leisten 9 und 12 gesichert.
  • In den Stellungen gemäß Fig.2 und 3 wird stehend gearbeitet.
  • Hebt man nunmehr die Tischplatte an ihrer Vorderkante so weit an, daß die Leiste 12 über die Leiste g hinweggleiten kann, so rutscht die Tischplatte in die Lage gemäß Fig. 4, in der sie durch die Leiste 9 und eine weitere Leiste 27 abgestützt und durch die ausgezogenen Stangen 17 des Bügels 14 festgehalten wird.
  • An der Siirnkante der Tischplatte i i ist eine Stirnleiste 28 mit Schrägschlitzen 29 angeordnet, durch welche Halteschrauben 3o hindurchtreten. Wird die Leiste 28 gemäß Fig. i nach links verschoben, so hebt sie sich schräg nach oben und wird durch die kurzen Winkelnasen gehalten, nachdem die Schrauben 30 in diese eingetreten sind.
  • An der Vordersaite des Regals i ist unten eine Fußstütze 31 angeordnet. Diese ist hochklappbar (Fig. 2), damit die in der Gebrauchsstellung (Fig. i 3 und .4) verdeckten Kästen 2 bzw. 3 herausgezogen werden können (Fig.2).
  • DieErfindung ist nicht auf die konstruktiveAusführungsform des beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Insbesondere kann der einklappbare Stützbügel 14 auch in anderer Weise ausgebildet werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu berühren. Auch sonstige Einzelheiten sind im Rahmen der Erfindung, den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend, abänderbar.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schriftsetzregal, dadurch gekennzeichnet, claß sein Arbeitstisch (i i, Tischplatte) in drei Gebrauchsstellungen, horizontal über, schräg über und schräg vor dem Setzregal, verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Schriftsetzregal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (i i) in der horizontalen Gebrauchsstellung lose auf einer vorderen und hinteren Tragleiste (9.bzw. io) des Setzregals (i) ruht, während sie in den schrägen Gebrauchsstellungen nur auf der vorderen Tragleiste (9) des Setzregals ruht und hinten von einem einklappbaren Bügel (i4) abgestützt bzw. gehalten wird.
  3. 3. Schriftsetzregal nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schräglage der Tischplatte (ii) an ihrer Unterseite eine vordere und eine hintere Stützleiste (i2 bzw. 27) angeordnet ist.
  4. 4. Schriftsetzregal nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus einem U-förmigen Rohr (I4) besteht, dessen Schenkel (I5, 16) teleskopartig mit schwenkbaren Stützstangen (i7) an der Tischplatte (I I) verbunden sind, und daß vor der hinteren Stützleiste (io) des Setzregals (i) zwei seitliche Halter (22, 24 bzw. 23, 25) zum Einsetzen und Festhalten des Rohrbügels (i4) bei den schrägen Stellungen des Arbeitstisches angeordnet sind.
  5. 5. Schriftsetzregal nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstangen (i7) mit Schrägflächen (2I) für die Unterkanten der Befestigungswinkel (20) versehen sind, um die Schrägstellung der Tischplatte (ii) vor dem Setzregal (i) zu begrenzen.
  6. 6. Schriftsetzregal nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der Tischplatte (ii) eine hochschiebbare Stirnleiste (28) angeordnet ist.
  7. 7. Schriftsetzregal nach Anspruch 6, da Aurch gekennzeichnet, daß in der Stirnleiste (28) schräge Winkelschlitze (29) angeordnet sind, durch welche die Halteschrauben (3o) derTischplatte (11) hindurchtreten. B.
  8. Schriftsetzregal nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Vorderseite eine hochklappbare Fußstütze (3i) angeordnet ist.
  9. 9. Schriftsetzregal mit Regalaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebretter (6, 7) für die Kästchen (8) im Aufbau schräg angeordnet und im Schwenkbereich der Tischplatte (II) hochklappbar sind.
DEK1947A 1950-02-28 1950-02-28 Schriftsetzregal Expired DE814298C (de)

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