DE3611367C2 - Zahnärztliches Behandlungsgerät - Google Patents
Zahnärztliches BehandlungsgerätInfo
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- DE3611367C2 DE3611367C2 DE19863611367 DE3611367A DE3611367C2 DE 3611367 C2 DE3611367 C2 DE 3611367C2 DE 19863611367 DE19863611367 DE 19863611367 DE 3611367 A DE3611367 A DE 3611367A DE 3611367 C2 DE3611367 C2 DE 3611367C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/14—Dental work stands; Accessories therefor
- A61G15/16—Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like
Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Behandlungs
gerät, bestehend aus einem eine Speivorrichtung
aufweisenden Geräteständer, an dem um eine vertikale Achse
schwenkbar ein an seinem geräteständerfernen Ende eine
Halterung für abnehmbar gehaltene Behandlungsinstrumente
aufweisendes Tragarmgestände gelagert ist, das einen hori
zontalen Schwenkarm und einen an dessen freiem Ende
angelenkten, in vertikaler Ebene verschwenkbaren Paralle
logrammarm aufweist, an dessen freiem Ende die Instrumen
ten-Halterung um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert
ist.
Ein solches Gerät befindet sich im allgemeinen auf der
für die Hilfsperson bestimmten Seite eines zahnärztlichen
Behandlungsstuhles.
Ein solches Behandlungsgerät ist durch die DE-OS 20 60 278
bekannt. Bei diesem bekannten Gerät ist die als Speifontäne
ausgebildete Speivorrichtung um die vertikale Achse
schwenkbar an dem freien Ende des Parallelogrammarmes
gelagert, wobei die Instrumenten-Halterung ihrerseits
mittels eines Horizontalschwenkarmes unterhalb eines zur
Speifontäne gehörenden Speibeckens gelagert ist. Infolge
der funktionsbedingt relativ großen Abmessungen der Spei
vorrichtung bzw. des Horizontalschwenkarmes ergibt sich
ein verhältnismäßig großer Raumbedarf und damit eine
Behinderung des Behandlers bzw. der Hilfsperson, wodurch
die Instrumenten-Halterung nicht nahe genug an den Kopf
des auf dem Behandlungsstuhl befindlichen Patienten heran
bewegt werden kann.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist,
löst die Aufgabe, ein zahnärztliches Behandlungsgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der
Raumbedarf der Instrumenten-Halterung weitgehend minima
lisiert ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß wegen der eine kompakte, ver
hältnismäßig kleine Baueinheit ergebenden Anbringung der
Instrumenten-Halterung an der Unterseite der sich von
unten nach oben erstreckenden Steuertafel eine weite
Ausladung bzw. ein großer Raumbedarf vermieden ist, so
daß die Instrumenten-Halterung und damit die Steuertafel
ohne Behinderung des Behandlungspersonals außerordentlich
nahe an den Kopf des Patienten heranbewegt werden kann,
wobei hinzu kommt, daß gleichzeitig eine bequem erkenn
bare und bedienbare und darüber hinaus auch raumsparende
Anordnung einer Steuertafel zur Steuerung z.B. der In
strumente bzw. beweglicher Behandlungsstuhlteile ver
wirklicht ist.
Eine Zuordnung von Steuertafel und Instrumenten-Halterung
ist zwar gemäß Seite 10 der Werbeschrift "Sirona M 1" bei
einem einer anderen Gattung angehörenden zahnärztlichen
Behandlungsgerät an sich bekannt. Dort sind aber Steuer
tafel und Instrumenten-Halterung seitlich nebeneinander
angeordnet, was wiederum einen großen Raumbedarf ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 das zahnärztliche Behandlungsgerät in Ansicht von
der Kopfstütze eines Behandlungsstuhles,
Fig. 2 einen Teil des Behandlungsgerätes nach Fig. 1
in schaubildlicher Darstellung mit zwei verschie
denen, zum einen mit ausgezogenen und zum anderen
mit gestrichelten Linien dargestellten Schwenkstel
lungen des zum Tragarmgestänge gehörenden
Parallelogrammarmes und
Fig. 3 die durch Instrumenten-Halterung und Steuertafel
gebildete Baueinheit in zwei verschiedenen um
90° um eine vertikale Achse verschwenkten, zum
einen mit ausgezogenen und zum anderen mit ge
strichelten Linien dargestellten Schwenkstellungen.
Das zahnärztliche Behandlungsgerät besteht aus einem
eine zugeordnete Speivorrichtung 8 aufweisenden Geräte
ständer 1, an dem um eine vertikale Achse 2 schwenkbar
ein an seinem geräteständerfernen Ende eine Halterung 3
für abnehmbar gehaltene Behandlungsinstrumente 4 aufwei
sendes Tragarmgestänge 5 gelagert ist. Das Tragarmgestänge
5 besteht aus einem verhältnismäßig kurzen horizontalen
Schwenkarm 6 und einem an dessen freiem Ende angelenkten,
in vertikaler Ebene verschwenkbaren Parallelogrammarm 7,
an dessen freiem Ende die Instrumenten-Halterung 3 um
eine vertikale Achse 12 schwenkbar gelagert ist.
Die Speivorrichtung 8 ist auf der Oberseite 9 des
Geräteständers 1 angeordnet, wobei die Instrumenten-
Halterung 3 starr an der Unterseite einer sich von unten
nach oben erstreckenden Steuertafel 11 befestigt ist,
die ihrerseits um die vertikale Achse 12 schwenkbar am
freien Ende des Parallelogrammarmes 7 gelagert ist.
Wie die Zeichnung zeigt, erstreckt sich die Steuertafel
11 schräg von unten nach oben.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt der horizon
tale Schwenkarm 6 einen sich nach unten erstreckenden
Armfortsatz 13, an dessen freiem Ende der Parallelogramm
arm 7 angelenkt ist. Im einzelnen ist die Ausbildung der
art, daß der Armfortsatz 13 einen ersten, sich vom hori
zontalen Schwenkarm 6 aus vertikal nach unten erstreckenden
Abschnitt 14 und einen sich hieran anschließenden zweiten,
sich schräg nach unten erstreckenden Abschnitt 15 aufweist.
Die Kompaktheit der aus Instrumenten-Halterung 3 und
Steuertafel 11 bestehenden Baueinheit wird noch erhöht,
wenn die Steuertafel 11 mittels eines auf ihrer Rückseite
angeordneten Stützteils 16 am Parallelogrammarm 7 gelagert
ist.
Schließlich dient es auch zur raumsparenden Ausbildung
des Gerätes, wenn - wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht -
die vertikale Schwenkachse 2 des Tragarmgestänges 5
mit der vertikalen Mittelachse 18 eines zur Speivorrich
tung 8 gehörenden Speibeckens 17 zusammenfällt.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist der Geräteständer 1 auf
der Helferinnenseite eines Behandlungsstuhles 19 angeord
net.
In der Zeichnung sind noch ersichtlich ein Speibecken
spüler 20, ein an einem Tragarm 21 angeordnetes, aus
Ablagetisch 22 und einer zahnarztseitigen Instrumenten-
Halterung 23 bestehendes Aufnahmeelement 24, zu den Instru
menten 4 führende Versorgungsmedienschläuche 25 und eine
Kopfstütze 26 des Behandlungsstuhles 19.
Claims (6)
1. Zahnärztliches Behandlungsgerät, bestehend aus einem eine
Speivorrichtung (8) aufweisenden Geräteständer (1),
an dem um eine vertikale Achse (2) schwenkbar ein an seinem
geräteständerfernen Ende eine Halterung (3) für abnehmbar gehal
tene Behandlungsinstrumente (4) aufweisendes Tragarmgestänge
(5) gelagert ist, das einen horizontalen Schwenkarm (6) und einen
an dessen freiem Ende angelenkten, in vertikaler Ebene verschwenk
baren Parallelogrammarm (7) aufweist, an dessen freiem Ende
die Instrumenten-Halterung (3) um eine vertikale Achse (12)
schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spei
vorrichtung (8) auf der Oberseite (9) des Geräteständers (1)
angeordnet ist und daß die Instrumenten-Halterung (3) starr an
der Unterseite (10) einer sich von unten nach oben erstreckenden
Steuertafel (11) befestigt ist, die ihrerseits um die vertikale
Achse (12) schwenkbar an dem freien Ende des Parallelogrammarmes
(7) gelagert ist.
2. Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuertafel (11) sich schräg von unten nach oben erstreckt.
3. Behandlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der horizontale Schwenkarm (6) einen sich
nach unten erstreckenden Armfortsatz (13) aufweist, an
dessen freiem Ende der Parallelogrammarm (7) angelenkt ist.
4. Behandlungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Armfortsatz (13) einen ersten, sich vom
horizontalen Schwenkarm (6) aus vertikal nach unten er
streckenden Abschnitt (14) und einen sich hieran anschlie
ßenden zweiten, sich schräg nach unten erstreckenden Ab
schnitt (15) aufweist.
5. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertafel (11) mittels
eines auf ihrer Rückseite angeordneten Stützteils (16)
am Parallelogrammarm (7) gelagert ist.
6. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Schwenkachse
(2) des Tragarmgestänges (5) mit der vertikalen Mittel
achse (18) eines zur Speivorrichtung (8) gehörenden
Speibeckens (17) zusammenfällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611367 DE3611367C2 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Zahnärztliches Behandlungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611367 DE3611367C2 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Zahnärztliches Behandlungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611367A1 DE3611367A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611367C2 true DE3611367C2 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6297961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611367 Expired - Fee Related DE3611367C2 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Zahnärztliches Behandlungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611367C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2060278A1 (de) * | 1970-12-08 | 1972-06-22 | Siemens Ag | Zahnaerztliches Arbeitsgeraet |
-
1986
- 1986-04-04 DE DE19863611367 patent/DE3611367C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611367A1 (de) | 1987-10-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |