DE932638C - Universal-Drehtisch fuer Geraete zur Augenuntersuchung - Google Patents

Universal-Drehtisch fuer Geraete zur Augenuntersuchung

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DE932638C
DE932638C DEK13982A DEK0013982A DE932638C DE 932638 C DE932638 C DE 932638C DE K13982 A DEK13982 A DE K13982A DE K0013982 A DEK0013982 A DE K0013982A DE 932638 C DE932638 C DE 932638C
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DE
Germany
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turntable
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universal
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Expired
Application number
DEK13982A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Med Habil Schaefer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/18Arrangement of plural eye-testing or -examining apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Universal-Drehtisch für Geräte zur Augenuntersuchung Die Erfindung betrifft einen Instrumententisch zur Aufnahme von drei oder mehr optischen Instrumenten, die der Augenuntersuchung dienen.
  • In den weitaus meisten Fällen werden optische Geräte, die vom Augenarzt oder auch vom Optiker zur Augenuntersuchung benutzt werden, auf sogenannten Spindeltischen fest oder auch schiebbar angeordnet. Diese Spindeltische sind mittels Handrad in der Höhe verstellbar und ermöglichen hierdurch eine Anpassung des optischen Instruments an die Körpergröße des zu Untersuchenden.
  • Da Augenarzt und Optiker für die verschiedenen Augenuntersuchungen eine Vielzahl von optischen Instrumenten benötigen, wie z. B. Ophthalmometer, Hornhautmikroskop mit oder ohne Spaltlampe, Binokular-Opbtbalmoskop und Perimeter oder auch Refraktometer, Scheitelbrechwertmesser und Geräte zur Skiaskopie, wurden bisher für jedes Instrument Einzelspindeltische benötigt, die mit je zwei Schemeln ausgerüstet sind. Untersucher und auch Untersuchte müssen zur Durchführung der verschiedensten Augenuntersuchungen laufend ihren Platz ändern, was naturgemäß zeitraubend und störend wirkt. Sehbehinderte müssen oftmals von einer zweiten Person von Platz zu Platz geleitet werden, außerdem ist für jeden Untersuchten die Höheneinstellung des Spindeltisches zu verändern.
  • Jedes optische Gerät muß zudem eine besondere elektrische Kabelverlegung, zumeist unter Montage von Transformatoren oder ähnlichen elektrischen Einrichtungen, erhalten, die damit das Instrument mit dem Spindeltisch an einen festen Platz bindet.
  • Der Universal-Drehtisch soll diese Mängel im praktischen Ablauf von Augenuntersuchungen beheben. Der Untersucher soll durch diese Einrichtung in die Lage versetzt werden, alle Augenuntersuchungen ohne Platzwechsel für sich und den Untersuchten durchzuführen. Die lästige Höheneinstellung des Spindeltisches nach jedem Platzwechsel kommt in Fortfall und ebenfalls sind elektrische Kabelverlegungen für Einzelgeräte nicht mehr notwendig.
  • Der Universal-Drehtisch nach der Erfindung trägt auf einer kreisrunden und auf Kugeln gelagerten Drehplatte drei oder auch mehr Untersuchungsinstrumente, die in beliebiger Auswahl vom Untersucher auf eine angeschenkelte Arbeitsplatte in die gewünschte Untersuchüngsstellung geschoben werden können. Der ortsfeste Lagerflansch der Drehplatte ist mit einer senkrecht stehenden, stark dimensionierten Mittelsäule fest verbunden, die in ihrer Höhe durch eine im Standfuß des Drehtisches eingebaute hydraulische oder auch elektromotorische Einrichtung durch Betätigung eines Hebels oder eines elektrischen Kontaktes gehoben oder auch gesenkt werden kann. Diese Höheneinstellung ist zur Anpassung an die Körpergröße des Untersuchten nur einmal erforderlich, da alle nachfolgend zur Anwendung gelangenden optischen Geräte gleichzeitig in die gewünschte Höhenposition gebracht werden.
  • An der Arbeitsplatte, die, wie schon erwähnt, ortsfest, jedoch in der Höheneinstellung mit der Drehplatte gekoppelt ist, sitzen sich Untersucher und Untersuchter gegenüber; die Drehplatte befindet sich somit seitlich vom Untersucher, so daß derselbe ein jeweils gewünschtes Instrument durch Drehen der Drehplatte in die Ausgangsstellung unmittelbar vor die Arbeitsplatte bringen kann.
  • Da Dreh- und Arbeitsplatte immer in gleicher Höhe zueinander stehen, kann das auf Filz oder ähnlichem Werkstoff gelagerte Instrument leicht von Hand auf die Arbeitsplatte vor das zu untersuchende Auge geschoben werden. Mit Hilfe von eingebauten Rastnocken kann die Drehplatte außerdem in einer gewünschten Stellung vor der Arbeitsplatte fixiert werden. Die Drehplatte ist je nach Anzahl der zur Anwendung kommenden Instrumente zweckmäßig durch Zwischenwände unterteilt.
  • Im Zentrum der Drehplatte ist ein Gehäuse vorgesehen, das alle elektrischen Zusatzgeräte und Verkabelungen sowie einen Stromabnehmer aufnimmt. Die angeschenkelte Arbeitsplatte, auf der die optischen Instrumente während der Untersuchung placiert sind, kann mit Hilfe einer schräg liegenden Rollenführung unter die Drehplatte geschoben werden, um den Untersucher in die Lage zu versetzen, Untersuchungen auch in unmittelbarer Körpernähe des zu Untersuchenden durchzuführen. Der Untersucher sitzt daher am zweckmäßigsten auf einem Drehschemel mit Schwenkrollen.
  • Bei Untersuchungen mit Hilfe des Universal-Drehtisches wird außerdem erheblich an Platz gespart, da eine Vielzahl an Einzelspindeltischen sowie auch die hierzu nötigen je zwei Schemel nicht erforderlich sind.
  • Abb. I zeigt in seitlicher Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung des Universal-Drehtisches mit aufgezogener Arbeitsplatte.
  • Abb. II stellt in gleicher Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei eingeschobener Arbeitsplatte dar.
  • Abb. III erläutert in der Draufsicht die Anordnung gemäß der Erfindung unter Darstellung einer Facheinteilung der Drehplatte in Verbindung mit einem Zentralgehäuse bei aufgezogener Arbeitsplatte. Abb. III zeigt weiterhin ein Anordnungsbeispiel der Platzverteilung für den Untersucher und den Untersuchten unter Darstellung einer Geräteanordnung.
  • Nach Abb. I besteht der Universal-Drehtisch aus dem stark dimensionierten Standfuß I, in dem eine hydraulische oder auch elektromotorische Einrichtung zum Heben oder Senken der Pumpensäule 2 untergebracht ist. Der längere Fußhebel 3 dient dem Heben, der kürzere Hebel 4 dem Senken der Pumpensäule 2. In dem Gehäuse im befindet sich ein Lagerflansch größeren Durchmessers, der fest mit der Pumpensäule 2 verbunden ist. Auf diesem Lagerflansch ruht unter Einbau eines Kugellagerringes der drehbare Aufnahmefiansch für die Drehplatte 5. Auf der Drehplatte 5 ist eine Facheinteilung 6 sowie das Zentralgehäuse 7, in dem die elektrische Verkabelung, Transformatoren, Stromabnehmer usw. untergebracht sind, angeordnet.
  • Eine Abschlußplatte 8 oberhalb des Zentralgehäuses 7 trägt den Hauptschalter g sowie eine Kontrollampe 10.
  • Die Rollenlagergehäuse I2, die die Führungsrohre I3 der Arbeitsplatte Iq in sich aufnehmen, sind fest mit dem Gehäuse In verbunden. Die vorderen . Rollenlager 15 sind mit Hilfe ihrer Träger I6 an den Rollenlagergehäusen 12 befestigt und geben den Führungsrohren I3, die die Arbeitsplatte I4 tragen, eine sichere Führung. Eine Achse I7 haltert die Verriegelungshebel I8 und I9, die mit Hilfe des Handgriffs 20 in Fest- oder Losstellung gebracht werden. Der federnde Stellstift 21 verriegelt den Hebel 18 in einer Stellung, die die Arbeitsplatte 14 mit der Drehplatte 5 auf gleiche Höhe bringt. Beim Herausziehen des Stiftes 2I geben die Hebel I8 und 19 die Arbeitsplatte 14 frei, so daß dieselbe etwas herunterklappt und mit Hilfe der Führungsrohre I3 unter die Drehplatte 5 geschoben werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Universal-Drehtisch für Geräte zur Augenuntersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Untersuchungsgeräten auf einer um eine Vertikalachse drehbaren Tischplatte untergebracht sind und wahlweise an eine relativ zur drehbaren Tischplatte ortsfeste Arbeitsplatte herangedreht und zum Untersuchungsvorgang auf die Arbeitsplatte gezogen werden können, ohne daß ein Platzwechsel für Arzt und Patient nötig ist.
  2. 2. Universal-Drehtisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtischplatte vorzugsweise mit einer hydraulischen Fußpumpe in ihrer Höhe verstellbar ist und die an die Pumpensäule angelaschte ortsfeste Arbeitsplatte an den Höhenverstellungen teilnimmt.
  3. 3. Universal-Drehtisch nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Arbeitsplatte nach Lösen einer Sperrvorrichtung aus der horizontalen Lage geschwenkt und in einer Gleitführung unter die Drehtischplatte geschoben werden kann.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8I2 730.
DEK13982A 1952-04-24 1952-04-24 Universal-Drehtisch fuer Geraete zur Augenuntersuchung Expired DE932638C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK13982A DE932638C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Universal-Drehtisch fuer Geraete zur Augenuntersuchung

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DEK13982A DE932638C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Universal-Drehtisch fuer Geraete zur Augenuntersuchung

Publications (1)

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DE932638C true DE932638C (de) 1955-09-05

Family

ID=7214198

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DEK13982A Expired DE932638C (de) 1952-04-24 1952-04-24 Universal-Drehtisch fuer Geraete zur Augenuntersuchung

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DE (1) DE932638C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294067B (de) * 1966-12-23 1969-04-30 Hans Dr Traeger fuer Augenuntersuchungsapparate

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812730C (de) * 1949-09-03 1951-09-03 Zeiss Opton Geraetetisch zur Aufnahme ophthalmologischer Geraete

Patent Citations (1)

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