DE2149211A1

DE2149211A1 - Arbeitstisch, insbesondere fuer zahntechniker

Info

Publication number: DE2149211A1
Application number: DE19712149211
Authority: DE
Inventors: Herbert Mueller
Original assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Current assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority date: 1971-10-01
Filing date: 1971-10-01
Publication date: 1973-04-05

Description

Arbeitstisch, insbesondere für-Zahntechniker Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker.
Es sind bereits Arbeitstische für Zahntechniker bekannt, bei denen an den äusseren Ecken einer Schublade Stützplatten angeordnet sind, die als Armauflage dienen sollen, Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Stützplatten unzureichend sind, da sie nur eine örtlich beschränkte Unterstützung der Hand bieten. Außerdem ist die Anordnung an einer Schublade unpraktisch, da die Stützplatten nur bei herausgezogener Schubalde benutzt werden können und dann die Tischplatte des Arbeitstisches schlecht erreichbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin diese Nachteile zu beseitigen und für den Zahntechniker eine wirksame Armauflage zu schaffen, die ein Ermüden bei der Arbeit verhindern soll, Außerdem soll durch die Erfindung erreicht werden, daß die -Tischplatte des Arbeitstisches für den Techniker immer leicht zugänglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine langgestreckte, den Unterarm des Technikers völlig unterstützende Armauflage unmittelbar am Arbeitstisch schwenkbar angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Armauflage an ihrem freien Ende eine müldenförmige Oberfläche zur bequemen Auflage des Armes besitzt. Die Armauflage weist außerdem an ihrem der Tischplatte zugewandten Ende eine den Bohrschlauch der Bohrmaschine unterstützende Auflagefläche auf. Hierdurch wird der Arm des Technikers weiter entlastete da das Instrument durch den Bohrschlauch nicht nach unten gezogen wird. Die Auflagefläche für den Bohrschlauch kann ebenfalls muldenförmig ausgebildet sein, um auch noch ein seitliches Wegrutschen zu verhindern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Weich nungen. Es zeigen: Fig. 1 einen Arbeitstisch mit daran befestigter Armauflage in perspektivischer Darstellung; Pig. 2 einen Xeil des Årbeitstisches mit daran angeordneter Armauflage in Draufsicht in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstellung; Fig. 3 die am Arbeitstisch angeordnete Haltevorrichtung ohne Armauflage in Ansicht von vorne und Fig. 4 die Haltevorrichtung gemäß Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist am Arbeitstisch 1 eine Armauflage 2 mit muldenförmiger Oberfläche 3 schwenkbar angeordnet. Hierbei ist in gestrichelten Linien angedeutet wie eine Verschwenkung erfolgen kann. Sofern keine Arbeiteschublade 4 vorhanden ist oder diese nicht benötigt wird, kann der Schwenkbereich der Armauflage 2 auch noch vergrößert werden Außerdem ist es möglich, am Arbeitstisch 1 eine weitere Armauflage anzuordnen, sofern es sich als zweckmäßig erweisen sollte, auch noch den linken Arm zu unterstützene Gemäß Fig .1 ist die Bohrmaschine 5 mit dem Bohrschlauch 6 oberhalb des Arbeitstisches 1 angeordnet, Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß am Arbeitstisch 1 eine Haltevorrichtung 7 angeschraubt ist. An der Haltevorrichtung 7 befindet sich die langgestreckte Armauflage 2, die mittels eines Spannstiftes 8 an der Haltevorrichtung 7 schwenkbar angeordnet ist. Sofern kein Spannstift 8 zur Anwendung kommt, kann auch ein gewöhnlicher Zylindèrstift verwendet werden, zweckmäßig jedoch in Verbindung mit einem Spreizring, damit die Schwenkbarkeit der Armauflage 2 zügig erfolgt und nicht völlig leicht zu bewegen ist.
Die Armauflage 2 besitzt gemäß Fig. 1 und 2 eine Ausnehmung 9 ffir die Halterung des Instrumentes 10. Selbstverständlich kann diese Halterung auch in anderer Form, beispielsweise als Halteschelle, an der Armauflage angeordnet werden.
Die Instrumentenhalterung an der Armauflage 2 hat den Vorteil, daß der Techniker beim Ergreifen des Instrumentes 10 die Armauflage 2 gleichzeitig verschwenken kann.
Wird der Bohrschlauch 6 aus der Halterung 9 völlig herausgezogen, kommt er beim Arbeiten au9 der Fläche 11 zur Auflage, so daß der Techniker beim Arbeiten nicht da volle Gewicht des Bohrschlauches halten muß. Dies ist bei feinfühligen Arbeiten besonders wichtig.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besitzt die Haltevorrichtung 7 Langlöcher 17, die in Verbindung mit Befestigungsmitteln, beispielsweise Schrauben, dazu dienen, die Haltevorrichtung gegenüber dem Arbeitstisch 1 in der Höhe zu verstellen. Auf diese Weise kann die an der Haltevorrichtung 7 befestigte Armauflage 2 den jeweiligen Bedürfnissen (Körpergröße des Zahntechnikers) angepaßt werden.
Sofern die Bohrmaschine 5 unterhalb des Arbeitstisches 1 angeordnet ist, ist es zweckmäßig, an der Haltevorrichtung 7 einen Führungsbügell2 anzuordnen, der ebenfalls dazu dient, den Bohrschlauch 6 zu halten und an einem seitlichen Verrutschen zu hindern. Zweckmäßig ist der Führungsbügel 12 mit Kunststoff überzogen, um eine Beschädigung des Bohrschlauches zu verhindern.
Die Haltevorrichtung 7 ist gemäß Fig. 3 und 4 mit einer Abdeckplatte 13 versehen, an deren Stelle ein Stativ 14 gemäß Fig. 1 für die Bohrmaschine eingesetzt werden kann.
Die Haltevorrichtung 7 kann auch noch eine Ausnehmung 15 zur Führung der elektrischen Leitung 16 aufweisen.
Anspräche:

Claims

A n s p r ü c he Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker, dadurch gekennzeichnet, daß eine langgestreckte, den Unterarm des Technikers völlig unterstützende Armauflage (2) am Arbeitstisch (1) schwenkbar angeordnet ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armauflage (2) an ihrem freien Ende eine muldenförmige Oberfläche (3) zur bequemen Auflage des Armes -besitzt.
3. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armauflage (2) an ihrem,der Dischplatte zugewandten Ende eine den Bohrschlauch (6) der Bohrmaschine (5) unterstützende Auflagefläche (11) besitzt.
4. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) für den Bohrschlauch (6) ebenfalls eine muldenförmige Oberfläche aufweist.
So Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Armauflage (2) eine Instrumentenhalterung, vorzugsweise in Form einer Ausnehmung (9), vorgesehen ist.
6. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Armauflage (2) mittels eines Spannstiftes (8) am Arbeitstisch (1) schwenkbar angeordnet ist.
7. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (8) in einer zwischen der Armauflage (2) und dem Arbeitstisch (1) angeordneten Haltevorrichtung (7) gelagert ist, die gleichzeitig zur Aufnahme eines Stativs (14) für die Bohrmaschine (5) dient.
8. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (7) Langlöcher (17) mit dazugehörigen Befestigungsmitteln, z.B. Schrauben, zum Zwecke der Höhenverstellung gegenüber dem Arbeitstisch (1) aufweist.
9. Arbeitstisch nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haltevorrichtung (7) unterhalb der Armauflage (2) ein Führungsbügel (12) für den Bohrschlauch (6) der Bohrmaschine (5) angeordnet ist.