DE966455C - Dental-Einheit - Google Patents

Dental-Einheit

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Publication number
DE966455C
DE966455C DES35328A DES0035328A DE966455C DE 966455 C DE966455 C DE 966455C DE S35328 A DES35328 A DE S35328A DE S0035328 A DES0035328 A DE S0035328A DE 966455 C DE966455 C DE 966455C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dental unit
unit according
dental
swivel
instrument
Prior art date
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Expired
Application number
DES35328A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ohlrogge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
Priority to DES35328A priority Critical patent/DE966455C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966455C publication Critical patent/DE966455C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor

Description

  • Dental-Einheit Bei zahnärztlichen Einrichtungen mit einem Geräteständer zur Halterung der Bohrmaschine, Spritzhandstücke u. dgl. ist am Ständer in der Regel ein Instrumentenschwebetisch mit Hilfe eines horizontalenAuslegers schwenkbar angeordnet, wobei das eine Ende des Auslegers mittels einer Muffe od. dgl. um die Ständerachse drehbar ist, während am anderen Ende des Auslegers der Schwebetisch befestigt ist. Der Sahwtelbletfitsch dilent gelegenilich auch zur Unterbringung von Handstückhalterungen; zur Aufnahme von Instrumenten, Geräten u. dgl. zahnärztlichem Zubehör ist indes der Schwebetisch nicht geeignet. Diese Teile sind vom jeweiligen Arbeitsplatz des Arztes aus für diesen nicht greifbar und erfordern die Inanspruchnahme einer Assistenz. Nachteilig ist auch die verhältnismäßig kleine Ablegefläche des in der Regel als Rundtischchen ausgebildeten Schwebetisches.
  • Diesen bekannten Geräten gegenüber ist ein wesentlicher technischer Fortschritt durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Dental-Einheit mit einem Geräteständer und einem um eine lotrechte Achse des Ständers schwenkbaren horizontalen Ausleger mit einem Instrumentenablegetisch mit Behältern erzielt, bei der gemäß der Erfindung Ausleger und Ablegetisch als flache und oben tischplattenartige Einheit ausgebildet sind.
  • Bei einer bekannten Dental-Einheit ist zwar eine vergrößerte Ablegefläche durch schreibtischartigen Aufbau aus zwei seitlichen Unterteilen und einem zur Unterbringung von Energieversorgungsleitungen dienenden Oberteil erzielt. Nachteilig ist indes hierbei die Unterbringung der Instrumente, Geräte usw. in dem einen Unterteil in von oben nach unten bis zum Fußboden angeordneten Schubfächern, die für den Arzt namentlich bei sitzender Arbeitsweise nur sehr unbequem erreichbar sind. Die gesamte Einheit ist um einen innerhalb des anderen Unterteils am Fußboden feststehend angeordneten zylindrischen Führungsteil schwenkbar. Infolge ihres voluminösen Aufbaues erfordert das Schwenken der Einheit in Richtung vom und zum Behandlungsstuhl, das jedesmal beim Wechseln der Patienten notwendig ist, einen beträchtlichen Aufwand an Arbeit und Zeit. Ein sehr erheblicher Nachteil liegt ferner darin, daß in der Behandlungsstellung die beiden Unterteile unmittelbar an die beiden Seiten des Behandlungsstuhles herangeführt sind, so daß das Aussteigen des Patienten aus dem Behandlungsstuhl praktisch unmöglich gemacht ist, wodurch, was namentlich bei nervösen Patienten besonders ins Gewicht fällt, ein sehr unangenehmes Gefühl der Einengung hervorgerufen wird.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Der als Instrumentenschrarik ausgebildete Ob erteil 1 ist auf dem schrank- bzw. ständerförmigen Unterteil 2, der zur Aufnahme von Behandlungsapparaten, wie Druckluft- und Druckwasserbehältern, elektrischen Antrieben usw., dient und feststehend auf dem Fußboden des Behandlungsraumes angeordnet ist, horizontal ausladend um eine lotrechte Achs!aS-S dreh- bzw. schwe! bXar gelagert.
  • Für die Lagerung ist zwischen dem Instrumentenschrank und dem Unterteil eine Drehgelenkverbindung vorgesehen, die einen am Unterteil befestigten Zapfen 3 aufweist, der von einer mit dem- Oberteil I fest verbundenen Muffe, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, umschlossen ist. Die Gelenkverbindung ist derart ausgebildet, daß der Instrumentenschrank einerseits mühelos von Hand schwenkbar und andererseits kippsicher gelagert ist. Die Verbindung des Instrumentenschrankes mit dem muffenförmigen Teil kann lösbar ausgebildet sein, z. B. kann der Instrumentenschrank mit Hilfe von Paßgliedern auf den muffenförmigen Teil aufsteckbar sein. Der Drehzapfen kann &einerseits als Träger der Bohrmaschine dienen.
  • Der Mindestabstand des Instrumentenschrankes vom Fußboden ist derart bemessen, daß die Kniefreiheit des Patienten jederzeit gewährleistet ist.
  • Um die Höhe des Instrumentenschrankes über dem Fußboden der Größe des behandelnden Arztes anpassen zu können, können Mittel zur Höhenverstellung des Schrankes vorgesehen sein, beispielsweise kann der Drehzapfen 3 als Gewindespindel ausgebildet sein, mittels welcher der Schrank in der Höhe verstellbar ist.
  • Der Unterteil kann gegebenenfalls auf Führungsschienen kippsicher verschiebbar angeordnet sein, so daß die Einheit in Richtung zum Behandlungsstuhl verschoben werden kann. Umgekehrt kann der Unterteil auf dem Fußboden des Behandlungsraumes fest verankert und der Behandlungsstuhl längs Führungsschienen verschiebbar angeordnet sein. Auf diese Weise ist es möglich, daß, wenn die Einheit nicht in Betrieb ist, der Behandlungsstuhl wenigstens mit seiner Sitzfläche in den unterhalb des Instrumententisches verfügbaren Raum einbringbar ist.
  • Der Instrumentenschrank kann in an sich bekannter Weise aus Baueinheiten aufgebaut sein. Zu diesem Zweck kann ein rahmenförmiges Gestell mit horizontal sich erstreckenden Trägern 4, 5, 6, 7 vorgesehen sein. Die zur Aufnahme der Instrumente, Handstücke usw. dienenden Behälter können als gesonderte Baueinheiten ausgebildet sein, die nebeneinander in den Rahmen einsetzbar sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind vier derartige Baueinheiten 8, 9, IO, II vorgesehen. Die einzelne Baueinheit kann durch Schubfächer, z. B. bei der Baueinheit S die Schubfächer I2, unterteilt sein. Eine Baueinheit kann als Behälter zur Aufnahme von Handstücken I3, 14 für die Abgabe von Druckluft und Druckwasser ausgebildet sein.
  • Der Aufbau aus Baueinheiten ermöglicht es, den Instrumentenschrank dem Wunsch des behandeln den Arztes entsprechend zu bestücken. So kann beispielsweise als die freie Stirnseite des Instrumenteuschrankes abschließende Baueinheit ein Behälter zur Unterbringung von Geräten und Materialien für Technikarbeiten vorgesehen sein. An Stelle eines Rahmens mit einsetzbaren Baueinheiten kann ein Rahmen verwendet werden, auf dessen horizontale Träger die Baueinheiteln aufreihbar sind.
  • Als Deckplatte für den Instrumentenschrank wird zweckmäßig eine zur Ablage von Instrumenten usw. dienende Tischplatte 15 vorgesehen, die vorzugsweise auswechselbar angeordnet und gegebenenfalls mit Hilfe von Paßstüclsen auf den Rahmen des Schrankes aufsetzbar ist.
  • Der zur Drehlagerung des Instrumentenschrankes dienende Unterteil kann als Geräteständer ausgebildet sein, an dem weitere für die Behandlung erforderliche Einrichtungen, z. B. Speibecken, Beleuchtungskörper usw., angeordnet werden können.
  • Die Schwenkung des Instrumentenschrankes um die lotrechte Drehachse kann von Hand ohne erheblichen Aufwand an Arbeit und Zeit durchgeführt werden. Es kann indes auch ein motorischer Schwenkantrieb vorgesehen sein, der zweckmäßig durch einen fußbedienbaren Schalter steuerbar ist, wobei gegebenenfalls ein ohnehin vorhandener Fußschalter unter Verwendung eines entsprechenden Schaltorgans benutzt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Dental-Einheit mit einem Geräteständer und einem um eine lotrechte Achse des Ständers schwenkbaren horizontalen Ausleger mit einem Instrumentenablegetisch mit Behältern für Handstückhalterungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Ausleger und Ablegetisch als flache und oben tischplattenartige Einheit ausgebildet sind.
  2. 2. Dental-Einheit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinheit höhenverstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Dental-Einheit nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen elektromotorischen S chwenkantrieb.
  4. 4. Dental-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb mit Hilfe eines gege!benenfalls ohnehin vorhandenen Fußschalters steuerbar ist.
  5. 5. Dental-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte der Schwenkeinheit auswechselbar ist.
  6. 6. Dental-Einheit nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumentenschrank in an sich bekannter Weise aus Baueinheiten aufgebaut ist.
  7. 7. Dental-Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau des Instrumentenschrankes ein Rahmen mit horizontal sich erstreckenden Trägern vorgesehen ist und die als Behälter für die Instrumente u. dgl. ausgebildeten Baueinheiten in den Rahmen einsetzbar bzw. auf die Träger aufreihbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 4I9 370; Prospekt »Master« der Firma S. S. White.
DES35328A 1953-09-20 1953-09-20 Dental-Einheit Expired DE966455C (de)

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DE966455C true DE966455C (de) 1957-08-08

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Cited By (6)

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US3085338A (en) * 1959-10-29 1963-04-16 Siemens Reiniger Werke Ag Dental unit
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