DE1947803B1 - Vorrichtung mit augenaerztlichen Untersuchungsgeraeten - Google Patents
Vorrichtung mit augenaerztlichen UntersuchungsgeraetenInfo
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- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F9/00—Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
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- A61F2009/0035—Devices for immobilising a patient's head with respect to the instrument
Description
1 2
Bei der diagnostischen und therapeutischen in bestimmten Ebenen 2, 3, 4 und 5 fest angebracht
Augenbehandlung liegt ein wesentliches Problem "> werden können. Der innere Umfang des Ringstücks
darin, die für alle vorkommenden Behandlungsarten vermag einen Patientenstuhl, wie er etwa von der
erforderlichen Geräte so schnell und platzsparend Zahnbehandlung her bekannt ist, bequem zu um-
wie möglich an den Patienten heranzuführen, der 5 schließen,
dabei seinen Platz nicht wechseln soll. Der Mittelpunkt des Ringstücks liegt etwa in der
Es ist bereits ein Drehtisch für vier Untersuchungs- Mitte der nicht abgeklappten Rückenlehne 9 des Be-
geräte bekanntgeworden, bei dem jeweils das benö- handlungsstuhls 8, wobei dessen vertikale Dreh-
tigte Gerät aus seinem Fach auf dem Drehtisch auf achse D im Schnittpunkt zweier Geraden liegt, von
eine zwischen Patient und Arzt befindliche Arbeite- io denen die eine, A-A, durch den Mittelpunkt des
platte verfahren wird (Prospekt »Universal-Drehtisch Ringstücks und die Mitte der Öffnung 7 verläuft und
nach Dr. Schaefcer, RD 352/2« der Firma . die andere, B-B, die Verbindung zwischen den In-
W. E. Krahn, Hamburg-Stellingen). Bei dieser, im nenkanten 17 der Enden des Unterbaues 6 darstellt,
übrigen nur der Augenuntersuchung dienenden:Vor- Der Behandlungsstühle verfügt außer der Rük-
richtung muß jeweils das benutzte Gerät wieder von 15 kenlehne 9 über die Hinterkopfstütze 10 und die
der Platte in das Fach auf dem Drehtisch eingescho- Fußstütze 11. Vor der Fußstütze 11 befindet sich der
ben werden, sodann der Tisch yerdreht und ein Arztstuhl 12.
neues Gerät herausgezogen ,werden. Diese Arbeits- Am inneren Umfang vorzugsweise an der linken
gänge sind umständlich,- außerdem ist der-Drehtisch Seite des Kreisringstücks ist die vor- und rückschieb-
mit dem zugehörigen Patientensessel kaum zu einer 20 bare Stirn- und Kinnstütze 13 angebracht, die bei
therapeutischen Behandlung geeignet. Abgesehen Benutzung in Höhe des Kopfes des sitzenden Pa-
davon hat aber der Arzt außer den vorgenannten auf tienten in der Achse A-A liegt,
dem Drehtisch befindlichen Instrumenten keine son- Im linken Ende 19 α des Unterbaus 6 befinden
stigen Geräte zur Hand, die bei der Diagnose, der sich die Schubladen 20, ein am rechten Ende des
Sehschärfenprüfung und der therapeutischen Augen- 25 Unterbaues 6 ausklappbarer Köcherkasten ist mit 21
behandlung benötigt werden. Um sich einer solchen bezeichnet.
Behandlung zu unterziehen, ist ein Platzwechsel des Lediglich angedeutet'ist in Fig. 1 eine rechtwink-
Patienten erforderlich. lige Unterbrechung oder. Aussparung des Unter-
Außerdem wurde eine Anordnung medizinischer baues 6, die ein späteres Ausschwenken des rechten
Geräte zur Augenuntersuchung bekannt (deutsche 30 Endes des Unterbaues um die vertikale Innendreh-Auslegeschrift
1220 082), bei der die einzelnen In- achse 14 für den Fall ermöglicht, daß der Behandstrumente
an den Armen eines sternförmigen Trägers lungsstuhl 8 entsprechend der F i g. 2 um etwa 60°
befestigt sind, wobei der Träger oberhalb des sitzen- in die Achse C-C verschwenkt ist.
den Patienten um eine zu seiner Augenachse etwa ' ' In diesem Fall wird zunächst die Arbeitsplatte entsenkrecht oder schräg stehende Achse schwenkbar 35 gegen dem Uhrzeigersinn so weit verfahren, daß oder drehbar gelagert ist. Auch diese Anordnung diese mit ihrem rechten Ende kurz unterhalb der vermochte die vorerwähnten Nachteile nicht oder Achse A-A liegt (s. F i g. 2). Sodann wird der Teil 16 nur teilweise zu beheben. des Unterbaues mit seinem Ende 19 b in die etwa
den Patienten um eine zu seiner Augenachse etwa ' ' In diesem Fall wird zunächst die Arbeitsplatte entsenkrecht oder schräg stehende Achse schwenkbar 35 gegen dem Uhrzeigersinn so weit verfahren, daß oder drehbar gelagert ist. Auch diese Anordnung diese mit ihrem rechten Ende kurz unterhalb der vermochte die vorerwähnten Nachteile nicht oder Achse A-A liegt (s. F i g. 2). Sodann wird der Teil 16 nur teilweise zu beheben. des Unterbaues mit seinem Ende 19 b in die etwa
Die Aufgabe besteht darin, die augenärztliche 90° betragende Aussparung V im Unterbau verUntersuchung
zu vereinfachen, indem die Unter- 40 schoben, und zwar um etwa 90° gegenüber der
suchungsgeräte ohne Nachjustierung in die Unter- ursprünglichen Stellung, wobei die Länge des versuchungsposition
bringbar sind. Diese Aufgabe wird ' schwenkten Teils ebenfalls einem Winkel von 90°
durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung entspricht,
gelöst. Nunmehr wird der Behandlungsstuhl 8 um etwa
gelöst. Nunmehr wird der Behandlungsstuhl 8 um etwa
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind 45 60° gedreht, und es werden die Fußstütze 11, die
in den Unteransprüchen beschrieben. Rückenlehne 9 und die Hinterkopfstütze 10 flach
Bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach An- gelegt, so daß sich diese Teile mit der Stuhhläche in
Spruch 4 in Verbindung mit Anspruch 3 ist auch nahezu horizontaler Lage befinden. Dabei liegt die
eine Augentherapie möglich. Kopfstütze 10 dann etwa in der Mitte der Länge und
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an 5° Breite der früheren Grundfläche 15 des verschobenen
Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt Teils 16 des Unterbaues 6. In der gleichen Mittel-
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung in Nor- achse C-C befindet sich auch der Arztstuhl 12, von
malstellung für die Augendiagnostik und Sehschär- dem aus der Arzt nunmehr den Patienten behändem
fenprüfung, kann, wobei er leicht an die in dem verschobenen
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß 55 Teil befindlichen Kästen bzw. Schübe 22 und den
F i g. 1, jedoch in ausgeschwenkter Stellung für Einlaß 23 gelangt, ebenso an die auch hier befind-
augentherapeutische Behandlungen, und liehen Schaltknöpfe 18 (s. Fig. 3).
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in teilweisem Am Schnittpunkt der GeradenB-B mit der Unken
Schnitt gemäß F i g. 2. bzw. oberen Innenkante 17 ist eine Linie dort ge-
In F i g. 1 ist mit 1 die Arbeitsplatte bezeichnet, 6o strichelt eingezeichnet, wo in dieser Stellung das
welche die Form eines Kreisringstücks aufweist, andere Ende 19 a des Unterbaues 6 aufhört,
dessen Länge etwa 240° und dessen Öffnung dem- In Fig. 3 erkennt man nun die Rollen la, mittels
entsprechend etwa 120° beträgt. Diese ringstückför- deren die Arbeitsplatte 1 auf dem Unterbau 6 ver-
mige Arbeitsplatte 1 ist mittels der Rollen la schiebbar ist. Um die Konstruktion zu verdeutlichen,
(s. Fig. 3) auf einem etwa gleichdimensionierten, 65 ist die Arbeitsplatte in ihrer linken Ausdehnung kurz
grundsätzlich festen Unterbau 6 verfahr- oder ver- nach dem Ende 19 a des Unterbaues 6 abgeschnitten
schiebbar. Die Breite der Arbeitsplatte ist derart be- dargestellt,
messen, daß darauf verschiedene Behandlungsgeräte Der Behandlungsstuhl 8 befindet sich mit seiner
Fußstütze 11, der abgeklappten Rückenlehne 9 und der Hinterkopfstütze 10 in nahezu horizontaler Lage.
Auf der rechten Seite der Vorrichtung ist zunächst die Grundfläche 15 erkennbar mit der vertikalen
Drehachse 14 an ihrem inneren Ende. Der um etwa 90° verschobene Teil 16 des Unterbaues schließt sich
in dieser Stellung mit seiner vertikalen Querfläche — zu sehen ist deren obere Abschlußkante — dicht
an die entsprechende Fortsetzung des Unterbaues an, der an dieser Stelle das Ende des Ringstücks 1 um
den Sektor S des anschließenden Unterbaues 6 unterfährt.
Bei der Arbeitsvorrichtung nimmt der Patient einen zentralen Platz ein, den er für alle Untersuchungs-
und Behandlungsvorgänge beibehalten kann. Am gleichen Platz werden demnach vorgenommen:
die Diagnose, die Sehschärfenprüfung und die therapeutische Behandlung der Augen.
Als weiterer Vorteil ergibt sich für den behandelnden Arzt, daß sich alle diese Vorgänge leicht im
Sitzen bewerkstelligen lassen. Außerdem vermag er die eventuell auch nur an der linken Frontseite des
Unterbaues befindlichen Elektro-Schaltknöpfe, die auch in einer ausschwenkbaren Lade untergebracht
sein können, bequem zu erreichen. Mit diesen Schaltknöpfen kann er sowohl die gesamte Einheit bedienen,
wie auch"3en Motorstuhl auf und ab fahren, den Sehzeichenprojektor für die Sehschärfenprüfung
bedienen, den Raum verdunkeln, die Sehtesteinrichtungen u. ä. schalten. Insbesondere kann er durch
den Kreisring der Arbeitsplatte z. B. drei verschie-' dene Untersuchungsgeräte 2, 3, 4 vor den Patienten
schwenken und zusätzlich den für Sehprüfungen erforderlichen Phoropter 5 versetzen.
Der behandelnde Arzt kann beim Wechseln der Geräte den Patienten stets im Auge behalten, wozu
besonders die vor- und rückschiebbare Stirn- und Kinnstütze beiträgt, in der der Patient bei Benutzung
z. B. der drei vorerwähnten Untersuchungsgeräte jeweils belassen wird. Hierdurch ergeben sich zudem
beim Wechsel von einem zum anderen Gerät die gleichen optischen Verhältnisse, und eine neuerliche
Einstellung fällt weg.
Für Sehschärfenprüfungen, die nicht mit dem Phoropter vorgenommen werden, befindet sich z. B.
an der linken Stirnseite des Unterbaues eine Schublade 20, die alle Probiergläser enthält und die sich
zum schnellen Einsetzen dieser Gläser in die Probierbrillen vor den Patienten schieben läßt.
Für die Untersuchungen mit dem Augenspiegel und dem Skiaskop ist an der rechten Seite des Unterbaues
ein ausklappbarer Köcherkasten 21 angebracht, der diese Geräte in Griffnähe enthält.
Bei Untersuchungen, insbesondere aber Behandlungen im liegenden Zustand des Patienten läßt sich
der Sitzplatz um etwa 60° schwenken und nun motorisch in die Horizontale bringen. In dem vorher abgeschwenkten
Teilstück des rechten Endes der Vorrichtung ist eine Unterbringung der Geräte für die
Druckmessung des Auges, vor allem aber für therapeutisch notwendige Gerätschaften und Pharmazeutika
vorgesehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung, ausgerüstet mit augenärztlichen Untersuchungsgeräten, die mittels einer drehbaren
Anordnung in eine den Platzwechsel des Patienten vermeidbar machende Untersuchungsposition
bringbar sind, gekennzeichnet durch einen Arbeitstisch in Form eines Kreisringstückes
(1), bestehend aus einem Unterbau (6) mit einem Ausschnitt (7) von etwa doppelter Patientenstuhlbreite
und einer auf dem Unterbau (6) drehbeweglich lagernden Arbeitsplatte mit einem mindestens
ebenso großen Ausschnitt sowie einem im Innenraum des Tisches angeordneten Patientenstuhl (8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einzige, am Unterbau verstellbare
und feststellbare Stirn- und Kinnstütze (13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausschwenkbarkeit eines
Endteils (19 b) des Unterbaues (16) mit einer Länge von höchstens doppelter Stuhlbreite.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der universell
verstellbare Patientenstuhl (8) zur Arbeitsplatte (1) azentrisch angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endteilen
(19 a, 19 b) des Unterbaues (6,16) Einrichtungen (20, 21, 22 und 23) zur Aufnahme zusätzlicher
Gerätschaften für Diagnostik und Behandlung sowie Schaltknöpfe (18) zur elektrischen
Steuerung untergebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
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DE1947803 | 1969-09-20 |
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- 1970-03-10 US US18161A patent/US3647287A/en not_active Expired - Lifetime
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