DE2014151A1 - Patienten Lagerungsgerat fur Rontgenappa rate - Google Patents

Patienten Lagerungsgerat fur Rontgenappa rate

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DE2014151A1 DE19702014151 DE2014151A DE2014151A1 DE 2014151 A1 DE2014151 A1 DE 2014151A1 DE 19702014151 DE19702014151 DE 19702014151 DE 2014151 A DE2014151 A DE 2014151A DE 2014151 A1 DE2014151 A1 DE 2014151A1
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    • A61B6/0435Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body with means for imaging suspended breasts

Description

  • "Patfenten-Lagerungsgerät für R5ntgenapparate" Die Erfindung betrifft ein Patienten-Lagerungsgerät für RdntgenX apparate, das insbesondere für Dmmographie-Röntgengeräte bestimmt ist, einen nach unten gerichteten Strahlengang besitzt und mit einem den Patienten haltenden Träger ausgerüstet ist. Ein solches Lagerungsgerät kann wahlweise mit eigener oder fremder Strahlenquelle versehen sein.
  • Die Mammographie ist eine spezielle R8ntgenauRnahmetechnik zum Zwecke des Röntgens der weiblichen Brust. Die mutmaßlich kranke Mamma muß -Je nach vermutetem Krankheitsherd oder zur Allgemeinübersicht in mehreren Richtungen aufgenommen werden; einmal in einer Axialaufnahme parallel zur K5rperachse in Richtung von oben nach unten zum anderen in einer Seitenaufnahme rechtwinkelig in Richtung von außen nach innen oder von innen nach außen. Befindet sich der Krankheitsherd in Richtung oder Nähe der Achßelhöhleg kann eine Aufnahmerichtung erforderlich sein, die zwischen der Axial- und.Seitenrichtung liegt und außerdem tangential zum äußeren Rippenbogen verläuft. Damit bei-der Diagnose besser verglichen werden kann, ist es von Vorteil wenn beide Mammae geröntgt werden Zur Ausblendung und Komprimierung der kontrastarmen Mamma werden nierdnförmige oder für Zielaufnahmen runde Mamma-Tubusse oder andere geeignete Einblendvorrichtungen verwendet, die am Strahler oder am den Filmträger haltenden Grundgestell befestigt sind.
  • Unter bzw. hinter dem Objekt befindet sich der FllmtrAger, der gegebenenfalls noch einen Teil der Belichtungsautomatik enthält. Bei allen bisher bekannten speziellen Mammographie-Röntgen-Einrichtungen sitzt die Patientin. Bei der Axialaufnahme kopf-fuBwErt im senkrechten Strahlengang liegt ihre Brust auf dem in waagerechter Lage befindlichen Film, der im Filmträger eingelegt ist. Die durch den Tubus mehr oder weniger starke Komprimierung der Brust sowie deren Eigengewicht bewirkt, daß das Objekt im weitgehenden Sinne gleich dick ist, was aus strahlentechnischen Gründen als Idealfall angesehen wird. Bei der Seitenaufnahme im waagerechten Strahlengang von außen nach innen oder innen nach außen hat die zwischen dem zuvor um 900 geschwenkten Tubus und dem in senkrechter Lage befindlichen Filmträger komprimierte Mamma durch ihr Eigengewtt-ht das Bestreben ganz oder teilweise herauszugleiten. Dadurch ist es sehr schwer und bei großen und schlaffen Mammae fast unmöglich, die ganze Brust zu röntgen. Eine das Herausfallen verhindernde starke Komprimierung liegt einmal Jenseits der eine r Patientin zumutbaren Schmerzgrenze, zum anderen kann eine zu starke Komprimierung den im Fettgewebe befindlichen Krankheitsherd verschieben, was bei der Diagnose zu folgenschweren Mißdeutungen führen würde.
  • Auflage- und Stützvorrichtungen solcher bekannten Röntgenanlagen bewähren sich nicht bei allen Einstellungen, da sie hinderlich sein und die unerwünschte Verschiebung des Krankheitsherdes begünstigen können. Zu diesem klinischen Nachteil kommt noch der nachteilige Umstand, daß bei jedem Wechsel der Aufnahmerichtung der Strahler mit Tubus und Filmträger geschwenkt, beim Wechsel der Mamma die sitzende Patientin gedreht oder verschoben, in jedem Falle aber ihre Sitzstellung geändert werden muß, was zeit- und für kranke Patienten auch kraftraubend ist.
  • Bei hohen klinischen Anforderungen werden bekanntlich bisher zur Erzielung optimaler Ergebnisse die Axialaufnahmen an der sitzenden, die Seitenaufnahmen an der in Seitenlage oder fast auf dem Rücken liegenden Patientin durchgeführt. Obwohl die auf einem waagerechten Filmträger befindliche Brust der liegenden Patientin hierbei weder gestiltzt noch komprimiert zu werden braucht, erfordert die kombinierte Arbeitsweise einen hohen Zeitaufwand und viel Kraft von der Patientin, da sie sich vor oder nach den AxialauB-nahmen im Sitzen für die Seitenaufnahmen auf einen Rontgentisch legen muß. Bei der aus klinischen Gründen vorteilhafteren Aufnahmerichtung von innen nach außen - d.h. vom Brustbein in Richtung Mamma - und der beispielsweise zuerst zu röntgenden rechten Mamma 1(Seitenangaben immer auf die Patientin bezogen) muß die Patientin in rechter-Seiten- oder Seitenrückenlage gelegt werden. Der waagerechte Filmträger mit Film befindet sich zwischen Tischplatte und rechter Brust, der Strahler mit Einblendvorrichtung befindet sich im senkrechten Strahlengang über der rechten Brust. Da wegen der Vergleichsmdglichkeit mit der zweiten Brust diese in der gleichen Aufnahmerlchtung noch von innen nach außen auf genommen werden muß, wird die Patientin fü;r das Röntgen der linken Brust von innen nach außen auf ihre linke Seite gelegt und die Brust auf dem Filmträger gelagert. Bei diesem Verfahren wälzt sich die Patientin normalerweise auf ihrem Körperumfang von der einen in die entgegengesetzte Seitenlage. Die beispielsweise Jetzt zu röntgende linke Brust befindet sich nun auf der anderen Längsseite des Tisches, das Objekt hat sich um den Betrag des abgewälzten Körperumfanges quer zur -Tischachse verschoben. Deshalb muß auch der im senkrechten Strahlengang verbliebene- Strahler nachgeführt und neu eingerichtet werden.
  • Eine zweite,-Jedoch ebenfalls~zeit- und kraftraubende Art des Wechsels der Brustseite liegt bekanntlich darin, daß die Patientin nach-der Aufnahme der ersten Brustseite sich aufsetzt- und durch Abrollen über das GesEß-auf die andere Seite legt. Der-Kopf befindet sich bei der zweiten Aufnahme da, wo bei der ersten Aufnahme die Füße lagen. Bei diesem Verfahren muß der im senkrechten Strahlengang befindliche Strahler längs zur Tischachse auf den neuen Objektort nachgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Nachteile bei einem Patienten-Lagerungsgerät der eingangs genannten Art zu vermeiden und die Aufnahmen unabhängig von der Geschicklichkeit und Beweglichkeit der zu untersuchenden Person in allen für eine Diagnose erforderlichen Aufnahmerichtungen bei einfacher Bedienbarkeit und größtmöglicher Schonung der Patientin schnell und sicher durchführen zu können.
  • Diese Aufgabe ist bei einem solchen Patienten-Lagerungsgerät dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Patiententräger aus seiner für Axialaufnahmen bestimmten Mittellage um seine zur Körperachse des Patienten parallele Stützwelle beidseitig um jeweils 900 drehbar ist, ferner in der betreffenden Drehstellung um eine waagerechte Drehachse unter Überführung des Patienten in Rückenlage um einen rechten Winkel schwenkbar ist und schließlich in dieser Schwenklage um seine hierbei waagerecht gerichtete Stützwelle bis zu 90° soweit drehbar ist, daß der aufzunehmende Körperteil, z.B.
  • die jeweilige Gamma, auf dem Röntgenfilmträger für Seitenaufnahmen zu liegen kommt.
  • Während bei diesem Lagerungsgerät also die im Patiententräger befindliche Patientin bei Wechsel von Axial- auf Seitenaufnahme erst quer zur Körperachse und dann längs der Körperachse geschwenkt wird, behält der senkrechte Strahlengang des am Patiententräger angebauten oder fremden Strahlers seine Richtung von oben nach unten konstant bei, wobei der Strahler zur Korrektur körperlicher Um regelmäßigkeiten innerhalb des Krankengutes gegebenenfalls nur geringfngig waagerecht verschoben zu werden braucht.
  • Die aufzunehmende Brust kann in jeder Stellung des Patiententr.
  • gers auf den waagerechten Filmträger gelegt werden und befindet sich immer im senkrechten Strahlengang; sie kann in der Sitzlage axial von oben nach unten und in der Liegeiage seitlich und schräg seitlich in beiden Richtungen von innen nach außen oder von außen nach innen geröntgt werden. Der Strahler ist zweckmäßig höhenverstellbar und zwecks Nachführung auf den Filmträger waagerecht in allen Richtungen verschiebbar. Stattdessen kann man sich auch eines geeigneten, im selben Raume befindlichen Strahlers bedienen, der die zuvor genannten Bewegungsbedingungen erfüllt. Die Schwenkbewegung des Patiententrägers aus der Normallage um Jeweils ca. 90° um die waagerechte Achse sowie die Drehbewegung um ca. 1800 um die Körperachse der senkrecht sitzenden oder waagerecht liegenden Patientin geschieht durch Kraftantrieb, die Feineinstellung durch Handbedienung.
  • Ein solcher Patiententräger ist von-KrankenhEusern ebenso wie von Einzelp r-axen - anwendbar. So eignet er sich infolge seiner Unabhängigkeit von der Geschicklichkeit und körperlichen Beweglichkeit der Patientin sehr gut tit eigenem Strahler zu Rethenuntersuchungen, zum anderen kann der Patiententräger zusammen mit einem bereits vorhandenen Strahler verwendet werden, wodurch die schaffungskosten beträchtlich sinken. Es ist deshalb auch einem Krankenhaus oder Institut mit kleiner Patientenfrequenz möglich, rationelle Mammauntersuchungen vorzunehmen, ohne die Patiéntinnen zu belästigen. Die Möglichkeit, die Patienten in alle den klinischen-Forderungen entsprechenden Körperstellungen zu bringen, erlaubt die Herstellung von Röntgenaufnahmen für Forschung und Praxis. Da der Patiententräger so breit wie die gewöhnlich breteste Patientin gebaut werden muß, gestattet es eine besonders vorteilhafte Ausführung, die seitlichen Becken- und Schulterlehnen des Patiententrägers über eine entsprechende Konstruktion der Gesäß-, Rumpf- und Schulterbreite der zu röntgenden Patientin anzupassen. Dadurch gleitet die Patientin nicht aus der Mitte des Patiententrägers, wenn bei der Schwenkbewegung aus der normalen senkrechten Sitzlage in die waagerechte Seitenlage die Schwerkraft nicht mehr parallel zur Körperachse in Richtung Sitzfläche, sondern quer zu dieser angreift. Diese konstruktive Maßnahme hält die Patientin in dem Patiententräger fest. Eine Sicherung zur Verhinderung gegen Herausfallen besteht darin, daß über ene Steuerung die Drehbewegung um die Körperachse nur nach dieser |Seite gehen kann, auf der die Patientin bei stattfindender Schwenk1 bewegung um ihre Querachse auf dem Rücken oder in Halbseitenlage liegt. Nach den klinischen Erfahrungen ist eine völlige Seitenlage nicht errorderlich. Zur Sicherung gegen alle Eventualitäten, z.B. Versagen der Steuerung, verhindert ein den Aufnahmevorgang nicht hindernder Bauchgurt sicher das Herausfallen der Patientin.
  • Da die gedachte Verlängerung der Querachse für die Schwenkbewegung durch Wirbelsäule und Brust bei der Patientin möglichst genau in der Höhe der Brustmitte liegen soll, ist zweckmäßig der Abstand der Sitzfläche im Patiententräger zur Querachse in den Erfahrungsgrenzen des kleinsten und größten Abstandes von Gesäß bis Brust mitte der kürzesten und längsten Patientin verstellbar.
  • Um im Sinne der Zielsetzung der Erfindung die Aufnahmetechnik mit einem solchen Lagerungsgerät zu vereinfachen und für die Patienten bequemer zu gestalten, können nach der Erfindung noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. So ist es einmal von Vorteil, an dem Patiententräger in den Bereichen des Patientenkopfes und Patientengesässes Handgriffe vorzusehen, an denen sich die Patientin auf Wunsch des Arztes je nach Aufnahmestellung festhalten und dabei ihren Körper strecken oder biegen kann, was für manche Aufnahmearten zweckmäßig ist. Die Bedienungsperson hat dadurch also die Möglichkeit, bestimmte Körperstellungen der Patientin für eine spezifische Aufnahme zu bewirken.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn der Röntgenfilmträger um seine senkrechte Tragachse drehbar und in der waagerechten Filmträgerebene allseitig verschiebbar sowie höhenverstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich der Filmträger so verschieben, daß einmal Patiententräger mitsamt Patientin ungehindert bewegt werden können und andererseits der Filmträger der jeweiligen Patiententrägerstellung angepaßt werden kannb Außerdem läßt sich aufgrund dieser Ausbildung der Filmträger den verschiedenen Körperdicken der zu untersuchenden Person anpassen. Schließlich erleichtert die Verschiebbarkeit des Filmträgers der Patientin das Einsteigen in den Patiententräger.
  • Darüber hinaus besteht ein weiterer Vorteil des Filmträgers laurin, wenn er an seiner für Seitenaufnahmen bestimmten Anlegekant wulstförmig ausgebildet ist, an seiner ihr gegenüberliegenden, Axialaufnahmen dienenden Anlegekante scharfkantig geformt und der gewöhnlichen Körperform von Patienten angepaßt rist. Aufgrund diese Ausbildung läßt sich der .Filmträger besser für beide Aufnahmearten verwenden; Diese Beschaffenheit des Filmträgers sowie dessen Beweg lichkeit trägt also allen anatomischen Gegebenheiten des Krankengutes sowie den klinischen Forderungen Rechnung. Sämtliche Bewezungen des Filmträgers sind zu arretieren. Die scharfe ausgeschnitqe-Kante erlaubt es, bei Axialaufnahmen den Filmträger ganz an den rustkorb unter die Brust anzupressen, wodurch die körpernahen Bereiche abgebildet werden. Zu diesem Zweck gibt es ausgeschnittene Filme, der Ausschnitt ist identisch mit dem des Filmträgers. Für Seitenaufnahmen kann der Filmträger um 1800 um seine senkrechte Achse gedreht werden; Jetzt wird die gerade wulstförmige Kante des Filmträgers an den Brustkorb gedrückt. Der Film wird so eingelegt und festgeklemmt, daß er sich um den Wulst herumlegt und auf einer gewissen Fläche an der Brustwand parallel zur Körperachse anliegt. Durch diese Maßnahme wird eine vollständige Abbildung des körpernahen Bereiches erreicht. Der Filmträger enthält weiterhin vorzugsweise Aussparungen zur Aufnahme des Gebers der Belichtungsautomatik, z.B. Fotozelle, sowie Kabelausführungen. Eine vorteilhafte Ausführung des Filmträgers erlaubt es, die Fotozelle im Filmträger beweglich und von außen bedienbar zu montieren. Auf diese Weise kann man die Fotozelle unter die ungefähr mittlere Dicke der Brust bringen; dadurch werden Überbelichtungen ausgeschaltet, weil bei kleinen Mammae die Gefahr besteht, daß das ObJekt nicht die volle Fläche des wirksamen Feldes des- Gebers der Belichtungsautomatik bedeckt und somit der Strahleneinfall auf diese zu hoch wird.
  • In der Zeichnung ist ein Patienten-Lagerungsgerät der erfindungsgemäßen Art in beispielsweise gewählter Ausführungsform in mehrere Stellungen schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. l das Lagerungsgerät mit Patientin in Bereitschaft zu Axialaufnahmen, Fig. 2 das Lagerungsgerät in seiner Stellung gemäß Fig. 1 von oben unter Weglassung des Filmträgers und der Patientin, Fig. 3 das Lagerungsgerät ohne eigenen Strahler mit gegenüber der in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Mittellage um 900 gedrehter Einstiegsstellung, Fig. 4 das Lagerungsgerät mit eigenem Strahler nach Schwenken des Patiententrägers gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Drehstellung um einen rechten Winkel, das die Patientin in Rückenlage zwingt und Fig. 5 das Lagerungsgerät der Fig. 4 nach Drehen des Patiententrägers aus der in Fig. 4 dargestellten Schwenklage um etwa 900 für Seitenaufnahmen.
  • Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Röntgengerät ißt der Patiententräger 1 über ein Hub- und Drehorgan 2, einen Schwenkarm 3 und eine waagerechte Drehachse 4 an einer Konsole 5 schwenk- und drehbar angebracht. An dem Patiententräger 1 befinden sich beidseitig und in verschiedenen Höhen Handgriffe 6 und 7. In Brusthöhe der sitzenden Patientin ist der waagerecht in alle Richtungen verschiebbare Filmträger 8 angeordnet, dessen scharfe und ausgeschnitte Seite in der Darstellung der Fig. 1 der Patientin zugewandt ist. Der Filmträger 8 ist um die ihn abstützende senkrechte Achse 8a drehbar. Die Verschiebebahn 9 des Filmträgers 8 ruht auf einer höhenverstellbaren Säule 10, die aus dem Bedienungspult 11 herausragt. Konsole 5 und Bedienungspult 11 sind gemeinsam auf dem Grundgestellt 12 montiert, das den Antrieb für die Schwenkbewegung um die Achse 4 sowie den Stromversorgungsteil für die gesamte Anordnung enthält. Für Röntgenanlagen mit hoher Benutzungsfrequenz kann auf der Konsole 5 über eine Säule 15 und einen waagerechten Tragarm 16 ein eigener Strahler 17 angebracht sein. In am Strahler montierte Einschiebeschienen können Mammatubusse 18 verschiedener Größe eingeschoben werden. Der Strahler kann sowohl in der Höhe wie in alle waagerechten Richtungen verschoben und beliebig arretiert werden.
  • Nach Fertigstellung der notwendigen Axialaufnahmen-in der Stellung des Lagerungsgeräts gemäß'Fig. 1 und 2 wird dessen Patiententräger 1 um seine senkrechte Stützwelle 2a um 90° in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage gedreht, nachdem zuvor der Patiententräger 8 in eine gegenüber dem Patiententräger 1 entfernte Lage verschoben wurde. Sodann wird der Patiententräger l um die waagerechte Drehachse 4um einen rechten Winkel in die Stellung der Fig. 4 geschwenkt und dabei-die Patientin in Rückenlage überführt.
  • Schließlich wird anschließend der Patiententräger 1 um seine in dieser Schwenklage waagerecht gerichtete Stützwelle 2a etwa um 90° in die in Fig. 5 wiedergegebene Lage gedreht, so daß die betreffende aufzunehmende Mamma für deren Seitenaufnahme auf dem Röntgenfilmträger 8 zu liegen kommt, wie dies Fig. 5 wiedergibt.
  • Hierbei ist die runde Kante des Filmträgers 8 der Patientin zugekehrt, wie dies bereits aus der Vorbereitungsstellung der Fig. 3 zu erkennen ist.
  • Das- hier wiedergegebene Lagerungsgerät gemäß der Erfindung ist in gleicher Weise auch zur Aufnahme anderer vorstehender-Körperteile, beispielsweise für Schädelaufnahmen, geeignet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Patienten-Lagerungsgerät für Röntgenapparate, insbesondere für Mammographie-Röntgengeräte, mit nach unten gerichtetem Strahlengang und einem den Patienten haltenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Patiententräger (l) aus seiner für Axialaufnahmen bestimmten Mittellage (Fig. 1, 2) um seine zur Körperachse des Patienten parallele Stützwelle (2a) beidseitig um Jeweils 900 drehbar ist, ferner in der betreffenden Drehstellung (Fig. 3) um eine waagerechte Drehachse (4) unter Oberführung des Patienten in Rückenlage um einen rechten Winkel schwenkbar ist und schließlich in dieser Schwenklage (Fig. 4) um seine hierbei waagerecht gerichtete Stützwelle (2a) bis zu 900 soweit drehbar ist, daß der aufzunehmende Körperteil, z.B.
die Jeweilige Mamma, auf dem Röntgenfilmträger (8) für Seitenaufnahmen zu liegen kommt (Fig. 5).
2. Lagerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Patiententräger (1) in den Bereichen des Patientenkopfes und Patientengesäßes Handgriffe (6, 7) vorgesehen sind.
3. Lagerungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Röntgenfilmträger (8) um seine senkrechte Tragachse (8a) drehbar und in der waagerechten Filmträgerebene allseitig verschiebbar sowie höhenverstellbar ist.
4. Lagerungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmträger (8) an seiner für Seitenaufnahmen bestimmten Anlegekante wulstförmig ausgebildet ist, an seiner ihr gegenUberliegenden, Axialaufnahmen dienenden Anlegekante scharfkantig geformt und der gewöhnlichen Körperform von Patienten angepaßt ist
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