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"Patfenten-Lagerungsgerät für R5ntgenapparate" Die Erfindung betrifft
ein Patienten-Lagerungsgerät für RdntgenX apparate, das insbesondere für Dmmographie-Röntgengeräte
bestimmt ist, einen nach unten gerichteten Strahlengang besitzt und mit einem den
Patienten haltenden Träger ausgerüstet ist. Ein solches Lagerungsgerät kann wahlweise
mit eigener oder fremder Strahlenquelle versehen sein.
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Die Mammographie ist eine spezielle R8ntgenauRnahmetechnik zum Zwecke
des Röntgens der weiblichen Brust. Die mutmaßlich kranke Mamma muß -Je nach vermutetem
Krankheitsherd oder zur Allgemeinübersicht in mehreren Richtungen aufgenommen werden;
einmal in einer Axialaufnahme parallel zur K5rperachse in Richtung von oben nach
unten zum anderen in einer Seitenaufnahme rechtwinkelig in Richtung von außen nach
innen oder von innen nach außen. Befindet sich der Krankheitsherd in Richtung oder
Nähe der Achßelhöhleg kann eine Aufnahmerichtung erforderlich sein, die zwischen
der Axial- und.Seitenrichtung liegt und außerdem tangential zum äußeren Rippenbogen
verläuft. Damit bei-der Diagnose besser verglichen werden kann, ist es von Vorteil
wenn beide Mammae geröntgt werden Zur Ausblendung und Komprimierung der kontrastarmen
Mamma werden nierdnförmige oder für Zielaufnahmen runde Mamma-Tubusse oder andere
geeignete Einblendvorrichtungen verwendet, die am Strahler oder am den Filmträger
haltenden Grundgestell befestigt sind.
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Unter bzw. hinter dem Objekt befindet sich der FllmtrAger, der gegebenenfalls
noch einen Teil der Belichtungsautomatik enthält.
Bei allen bisher
bekannten speziellen Mammographie-Röntgen-Einrichtungen sitzt die Patientin. Bei
der Axialaufnahme kopf-fuBwErt im senkrechten Strahlengang liegt ihre Brust auf
dem in waagerechter Lage befindlichen Film, der im Filmträger eingelegt ist. Die
durch den Tubus mehr oder weniger starke Komprimierung der Brust sowie deren Eigengewicht
bewirkt, daß das Objekt im weitgehenden Sinne gleich dick ist, was aus strahlentechnischen
Gründen als Idealfall angesehen wird. Bei der Seitenaufnahme im waagerechten Strahlengang
von außen nach innen oder innen nach außen hat die zwischen dem zuvor um 900 geschwenkten
Tubus und dem in senkrechter Lage befindlichen Filmträger komprimierte Mamma durch
ihr Eigengewtt-ht das Bestreben ganz oder teilweise herauszugleiten. Dadurch ist
es sehr schwer und bei großen und schlaffen Mammae fast unmöglich, die ganze Brust
zu röntgen. Eine das Herausfallen verhindernde starke Komprimierung liegt einmal
Jenseits der eine r Patientin zumutbaren Schmerzgrenze, zum anderen kann eine zu
starke Komprimierung den im Fettgewebe befindlichen Krankheitsherd verschieben,
was bei der Diagnose zu folgenschweren Mißdeutungen führen würde.
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Auflage- und Stützvorrichtungen solcher bekannten Röntgenanlagen
bewähren sich nicht bei allen Einstellungen, da sie hinderlich sein und die unerwünschte
Verschiebung des Krankheitsherdes begünstigen können. Zu diesem klinischen Nachteil
kommt noch der nachteilige Umstand, daß bei jedem Wechsel der Aufnahmerichtung der
Strahler mit Tubus und Filmträger geschwenkt, beim Wechsel der Mamma die sitzende
Patientin gedreht oder verschoben, in jedem Falle aber ihre Sitzstellung geändert
werden muß, was zeit- und für kranke Patienten auch kraftraubend ist.
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Bei hohen klinischen Anforderungen werden bekanntlich bisher zur
Erzielung optimaler Ergebnisse die Axialaufnahmen an der sitzenden, die Seitenaufnahmen
an der in Seitenlage oder fast auf dem Rücken liegenden Patientin durchgeführt.
Obwohl die auf einem waagerechten Filmträger befindliche Brust der liegenden Patientin
hierbei
weder gestiltzt noch komprimiert zu werden braucht, erfordert die kombinierte Arbeitsweise
einen hohen Zeitaufwand und viel Kraft von der Patientin, da sie sich vor oder nach
den AxialauB-nahmen im Sitzen für die Seitenaufnahmen auf einen Rontgentisch legen
muß. Bei der aus klinischen Gründen vorteilhafteren Aufnahmerichtung von innen nach
außen - d.h. vom Brustbein in Richtung Mamma - und der beispielsweise zuerst zu
röntgenden rechten Mamma 1(Seitenangaben immer auf die Patientin bezogen) muß die
Patientin in rechter-Seiten- oder Seitenrückenlage gelegt werden. Der waagerechte
Filmträger mit Film befindet sich zwischen Tischplatte und rechter Brust, der Strahler
mit Einblendvorrichtung befindet sich im senkrechten Strahlengang über der rechten
Brust. Da wegen der Vergleichsmdglichkeit mit der zweiten Brust diese in der gleichen
Aufnahmerlchtung noch von innen nach außen auf genommen werden muß, wird die Patientin
fü;r das Röntgen der linken Brust von innen nach außen auf ihre linke Seite gelegt
und die Brust auf dem Filmträger gelagert. Bei diesem Verfahren wälzt sich die Patientin
normalerweise auf ihrem Körperumfang von der einen in die entgegengesetzte Seitenlage.
Die beispielsweise Jetzt zu röntgende linke Brust befindet sich nun auf der anderen
Längsseite des Tisches, das Objekt hat sich um den Betrag des abgewälzten Körperumfanges
quer zur -Tischachse verschoben. Deshalb muß auch der im senkrechten Strahlengang
verbliebene- Strahler nachgeführt und neu eingerichtet werden.
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Eine zweite,-Jedoch ebenfalls~zeit- und kraftraubende Art des Wechsels
der Brustseite liegt bekanntlich darin, daß die Patientin nach-der Aufnahme der
ersten Brustseite sich aufsetzt- und durch Abrollen über das GesEß-auf die andere
Seite legt. Der-Kopf befindet sich bei der zweiten Aufnahme da, wo bei der ersten
Aufnahme die Füße lagen. Bei diesem Verfahren muß der im senkrechten Strahlengang
befindliche Strahler längs zur Tischachse auf den neuen Objektort nachgeführt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen
Nachteile
bei einem Patienten-Lagerungsgerät der eingangs genannten Art zu vermeiden und die
Aufnahmen unabhängig von der Geschicklichkeit und Beweglichkeit der zu untersuchenden
Person in allen für eine Diagnose erforderlichen Aufnahmerichtungen bei einfacher
Bedienbarkeit und größtmöglicher Schonung der Patientin schnell und sicher durchführen
zu können.
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Diese Aufgabe ist bei einem solchen Patienten-Lagerungsgerät dadurch
gelöst, daß erfindungsgemäß der Patiententräger aus seiner für Axialaufnahmen bestimmten
Mittellage um seine zur Körperachse des Patienten parallele Stützwelle beidseitig
um jeweils 900 drehbar ist, ferner in der betreffenden Drehstellung um eine waagerechte
Drehachse unter Überführung des Patienten in Rückenlage um einen rechten Winkel
schwenkbar ist und schließlich in dieser Schwenklage um seine hierbei waagerecht
gerichtete Stützwelle bis zu 90° soweit drehbar ist, daß der aufzunehmende Körperteil,
z.B.
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die jeweilige Gamma, auf dem Röntgenfilmträger für Seitenaufnahmen
zu liegen kommt.
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Während bei diesem Lagerungsgerät also die im Patiententräger befindliche
Patientin bei Wechsel von Axial- auf Seitenaufnahme erst quer zur Körperachse und
dann längs der Körperachse geschwenkt wird, behält der senkrechte Strahlengang des
am Patiententräger angebauten oder fremden Strahlers seine Richtung von oben nach
unten konstant bei, wobei der Strahler zur Korrektur körperlicher Um regelmäßigkeiten
innerhalb des Krankengutes gegebenenfalls nur geringfngig waagerecht verschoben
zu werden braucht.
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Die aufzunehmende Brust kann in jeder Stellung des Patiententr.
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gers auf den waagerechten Filmträger gelegt werden und befindet sich
immer im senkrechten Strahlengang; sie kann in der Sitzlage axial von oben nach
unten und in der Liegeiage seitlich und schräg seitlich in beiden Richtungen von
innen nach außen oder von außen nach innen geröntgt werden. Der Strahler ist zweckmäßig
höhenverstellbar und zwecks Nachführung auf den Filmträger waagerecht
in
allen Richtungen verschiebbar. Stattdessen kann man sich auch eines geeigneten,
im selben Raume befindlichen Strahlers bedienen, der die zuvor genannten Bewegungsbedingungen
erfüllt. Die Schwenkbewegung des Patiententrägers aus der Normallage um Jeweils
ca. 90° um die waagerechte Achse sowie die Drehbewegung um ca. 1800 um die Körperachse
der senkrecht sitzenden oder waagerecht liegenden Patientin geschieht durch Kraftantrieb,
die Feineinstellung durch Handbedienung.
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Ein solcher Patiententräger ist von-KrankenhEusern ebenso wie von
Einzelp r-axen - anwendbar. So eignet er sich infolge seiner Unabhängigkeit von
der Geschicklichkeit und körperlichen Beweglichkeit der Patientin sehr gut tit eigenem
Strahler zu Rethenuntersuchungen, zum anderen kann der Patiententräger zusammen
mit einem bereits vorhandenen Strahler verwendet werden, wodurch die schaffungskosten
beträchtlich sinken. Es ist deshalb auch einem Krankenhaus oder Institut mit kleiner
Patientenfrequenz möglich, rationelle Mammauntersuchungen vorzunehmen, ohne die
Patiéntinnen zu belästigen. Die Möglichkeit, die Patienten in alle den klinischen-Forderungen
entsprechenden Körperstellungen zu bringen, erlaubt die Herstellung von Röntgenaufnahmen
für Forschung und Praxis. Da der Patiententräger so breit wie die gewöhnlich breteste
Patientin gebaut werden muß, gestattet es eine besonders vorteilhafte Ausführung,
die seitlichen Becken- und Schulterlehnen des Patiententrägers über eine entsprechende
Konstruktion der Gesäß-, Rumpf- und Schulterbreite der zu röntgenden Patientin anzupassen.
Dadurch gleitet die Patientin nicht aus der Mitte des Patiententrägers, wenn bei
der Schwenkbewegung aus der normalen senkrechten Sitzlage in die waagerechte Seitenlage
die Schwerkraft nicht mehr parallel zur Körperachse in Richtung Sitzfläche, sondern
quer zu dieser angreift. Diese konstruktive Maßnahme hält die Patientin in dem Patiententräger
fest. Eine Sicherung zur Verhinderung gegen Herausfallen besteht darin, daß über
ene Steuerung die Drehbewegung um die Körperachse nur nach dieser |Seite gehen kann,
auf der die Patientin bei stattfindender Schwenk1
bewegung um ihre
Querachse auf dem Rücken oder in Halbseitenlage liegt. Nach den klinischen Erfahrungen
ist eine völlige Seitenlage nicht errorderlich. Zur Sicherung gegen alle Eventualitäten,
z.B. Versagen der Steuerung, verhindert ein den Aufnahmevorgang nicht hindernder
Bauchgurt sicher das Herausfallen der Patientin.
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Da die gedachte Verlängerung der Querachse für die Schwenkbewegung
durch Wirbelsäule und Brust bei der Patientin möglichst genau in der Höhe der Brustmitte
liegen soll, ist zweckmäßig der Abstand der Sitzfläche im Patiententräger zur Querachse
in den Erfahrungsgrenzen des kleinsten und größten Abstandes von Gesäß bis Brust
mitte der kürzesten und längsten Patientin verstellbar.
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Um im Sinne der Zielsetzung der Erfindung die Aufnahmetechnik mit
einem solchen Lagerungsgerät zu vereinfachen und für die Patienten bequemer zu gestalten,
können nach der Erfindung noch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. So ist es
einmal von Vorteil, an dem Patiententräger in den Bereichen des Patientenkopfes
und Patientengesässes Handgriffe vorzusehen, an denen sich die Patientin auf Wunsch
des Arztes je nach Aufnahmestellung festhalten und dabei ihren Körper strecken oder
biegen kann, was für manche Aufnahmearten zweckmäßig ist. Die Bedienungsperson hat
dadurch also die Möglichkeit, bestimmte Körperstellungen der Patientin für eine
spezifische Aufnahme zu bewirken.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn der Röntgenfilmträger um seine senkrechte
Tragachse drehbar und in der waagerechten Filmträgerebene allseitig verschiebbar
sowie höhenverstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich der Filmträger so verschieben,
daß einmal Patiententräger mitsamt Patientin ungehindert bewegt werden können und
andererseits der Filmträger der jeweiligen Patiententrägerstellung angepaßt werden
kannb Außerdem läßt sich aufgrund dieser Ausbildung der Filmträger den verschiedenen
Körperdicken der zu untersuchenden Person anpassen. Schließlich erleichtert die
Verschiebbarkeit des Filmträgers der Patientin das Einsteigen in den Patiententräger.
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Darüber hinaus besteht ein weiterer Vorteil des Filmträgers laurin,
wenn er an seiner für Seitenaufnahmen bestimmten Anlegekant wulstförmig ausgebildet
ist, an seiner ihr gegenüberliegenden, Axialaufnahmen dienenden Anlegekante scharfkantig
geformt und der gewöhnlichen Körperform von Patienten angepaßt rist. Aufgrund diese
Ausbildung läßt sich der .Filmträger besser für beide Aufnahmearten verwenden; Diese
Beschaffenheit des Filmträgers sowie dessen Beweg lichkeit trägt also allen anatomischen
Gegebenheiten des Krankengutes sowie den klinischen Forderungen Rechnung. Sämtliche
Bewezungen des Filmträgers sind zu arretieren. Die scharfe ausgeschnitqe-Kante erlaubt
es, bei Axialaufnahmen den Filmträger ganz an den rustkorb unter die Brust anzupressen,
wodurch die körpernahen Bereiche abgebildet werden. Zu diesem Zweck gibt es ausgeschnittene
Filme, der Ausschnitt ist identisch mit dem des Filmträgers. Für Seitenaufnahmen
kann der Filmträger um 1800 um seine senkrechte Achse gedreht werden; Jetzt wird
die gerade wulstförmige Kante des Filmträgers an den Brustkorb gedrückt. Der Film
wird so eingelegt und festgeklemmt, daß er sich um den Wulst herumlegt und auf einer
gewissen Fläche an der Brustwand parallel zur Körperachse anliegt. Durch diese Maßnahme
wird eine vollständige Abbildung des körpernahen Bereiches erreicht. Der Filmträger
enthält weiterhin vorzugsweise Aussparungen zur Aufnahme des Gebers der Belichtungsautomatik,
z.B. Fotozelle, sowie Kabelausführungen. Eine vorteilhafte Ausführung des Filmträgers
erlaubt es, die Fotozelle im Filmträger beweglich und von außen bedienbar zu montieren.
Auf diese Weise kann man die Fotozelle unter die ungefähr mittlere Dicke der Brust
bringen; dadurch werden Überbelichtungen ausgeschaltet, weil bei kleinen Mammae
die Gefahr besteht, daß das ObJekt nicht die volle Fläche des wirksamen Feldes des-
Gebers der Belichtungsautomatik bedeckt und somit der Strahleneinfall auf diese
zu hoch wird.
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In der Zeichnung ist ein Patienten-Lagerungsgerät der erfindungsgemäßen
Art in beispielsweise gewählter Ausführungsform in mehrere
Stellungen
schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. l das Lagerungsgerät mit Patientin
in Bereitschaft zu Axialaufnahmen, Fig. 2 das Lagerungsgerät in seiner Stellung
gemäß Fig. 1 von oben unter Weglassung des Filmträgers und der Patientin, Fig. 3
das Lagerungsgerät ohne eigenen Strahler mit gegenüber der in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen
Mittellage um 900 gedrehter Einstiegsstellung, Fig. 4 das Lagerungsgerät mit eigenem
Strahler nach Schwenken des Patiententrägers gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Drehstellung
um einen rechten Winkel, das die Patientin in Rückenlage zwingt und Fig. 5 das Lagerungsgerät
der Fig. 4 nach Drehen des Patiententrägers aus der in Fig. 4 dargestellten Schwenklage
um etwa 900 für Seitenaufnahmen.
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Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Röntgengerät ißt der Patiententräger
1 über ein Hub- und Drehorgan 2, einen Schwenkarm 3 und eine waagerechte Drehachse
4 an einer Konsole 5 schwenk- und drehbar angebracht. An dem Patiententräger 1 befinden
sich beidseitig und in verschiedenen Höhen Handgriffe 6 und 7. In Brusthöhe der
sitzenden Patientin ist der waagerecht in alle Richtungen verschiebbare Filmträger
8 angeordnet, dessen scharfe und ausgeschnitte Seite in der Darstellung der Fig.
1 der Patientin zugewandt ist. Der Filmträger 8 ist um die ihn abstützende senkrechte
Achse 8a drehbar. Die Verschiebebahn 9 des Filmträgers 8 ruht auf einer höhenverstellbaren
Säule 10, die aus dem Bedienungspult 11 herausragt. Konsole 5 und Bedienungspult
11 sind gemeinsam auf dem Grundgestellt 12 montiert, das den Antrieb für die Schwenkbewegung
um die Achse 4 sowie den Stromversorgungsteil für die gesamte Anordnung enthält.
Für Röntgenanlagen mit hoher Benutzungsfrequenz kann auf der Konsole 5 über eine
Säule 15 und einen waagerechten Tragarm 16 ein eigener Strahler 17 angebracht sein.
In
am Strahler montierte Einschiebeschienen können Mammatubusse 18 verschiedener Größe
eingeschoben werden. Der Strahler kann sowohl in der Höhe wie in alle waagerechten
Richtungen verschoben und beliebig arretiert werden.
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Nach Fertigstellung der notwendigen Axialaufnahmen-in der Stellung
des Lagerungsgeräts gemäß'Fig. 1 und 2 wird dessen Patiententräger 1 um seine senkrechte
Stützwelle 2a um 90° in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage gedreht, nachdem zuvor
der Patiententräger 8 in eine gegenüber dem Patiententräger 1 entfernte Lage verschoben
wurde. Sodann wird der Patiententräger l um die waagerechte Drehachse 4um einen
rechten Winkel in die Stellung der Fig. 4 geschwenkt und dabei-die Patientin in
Rückenlage überführt.
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Schließlich wird anschließend der Patiententräger 1 um seine in dieser
Schwenklage waagerecht gerichtete Stützwelle 2a etwa um 90° in die in Fig. 5 wiedergegebene
Lage gedreht, so daß die betreffende aufzunehmende Mamma für deren Seitenaufnahme
auf dem Röntgenfilmträger 8 zu liegen kommt, wie dies Fig. 5 wiedergibt.
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Hierbei ist die runde Kante des Filmträgers 8 der Patientin zugekehrt,
wie dies bereits aus der Vorbereitungsstellung der Fig. 3 zu erkennen ist.
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Das- hier wiedergegebene Lagerungsgerät gemäß der Erfindung ist in
gleicher Weise auch zur Aufnahme anderer vorstehender-Körperteile, beispielsweise
für Schädelaufnahmen, geeignet.