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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine mobile Röntgeneinheit
und spezieller eine mobile, leichtgewichtige Panorama-Röntgeneinheit,
mit der Röntgenaufnahmen
eines Patienten genommen werden können, während sich der Patient in einer
gestützten Position
oder in irgendeiner nicht aufrechten oder nicht vertikalen Position
befindet.
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Röntgenstrahlengeräte zur medizinischen Verwendung
sind allgemein bekannt. Möglicherweise sind
die bekanntesten dieser diejenigen, wie sie in Zahnarztpraxen vorgefunden
werden können.
Wird mit diesen Vorrichtungen ein Röntgenbild aufgenommen, so wird
ein Patient typischerweise in einen speziell ausgestalteten Stuhl
gesetzt, der, obgleich selbst einstellbar, am Boden fixiert ist.
Der Film für
die Röntgenstrahlen
wird in einem Träger
angeordnet und der Träger
und der Film werden dann in dem Mund des Patienten angeordnet, angrenzend
an den dentalen Bereich, der röntgenmäßig abgebildet
werden soll. Eine Röntgenstrahleneinheit
an einem gelenkigen oder möglicherweise
schwanenhalsartigen Träger
wird dann in der geeigneten Stellung platziert und von dem Zahnarzt
oder einem Assistenten in Betrieb genommen, wodurch der Film im
Mund des Patienten bestrahlt wird. Dieser Vorgang wird typischerweise
mehrere Male wiederholt, und zwar zumindest einmal für jeden
Dentalbereich, von dem ein Bild erforderlich ist. Panoramaansichten
des Mundes sind entweder höchst
unpraktisch oder mit derartigen Röntgenstrahlenvorrichtungen
unmöglich. Überdies sind
der Stuhl und die Röntgenstrahleneinheit
nicht tragbar; der Patient muß zur
Zahnarztpraxis kommen und an einen speziellen Ort hingesetzt werden,
so daß eine
Röntgenaufnahme
auf diese Weise genommen werden kann.
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US-A-3617742 offenbart die Erzielung
eines Panoramaröntgenbildes
des oberen und unteren Dentalbogens, zusammengesetzt aus überlappenden
Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen,
die aufeinanderfolgend unter unterschied lichen Winkeln von der Rückseite
des Kopfes des Patienten in Richtung eines vorne angeordneten, außerhalb
des Mundraums befindlichen Films gerichtet sind, der auf einem vertikal
einstellbaren Rahmengestell getragen ist.
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Die meisten anderen medizinischen
Röntgenaufnahmen,
beispielsweise diejenigen, wie sie in Arztpraxen und Krankenhäusern erstellt
werden, werden ebenfalls mit Vorrichtungen aufgenommen, die nicht
tragbar sind. Im allgemeinen muß ein
Patient entweder aus eigener Kraft zu einem Ort gehen, wo die Röntgenaufnahme
vorgenommen werden kann oder er muß dorthin getragen werden.
Selbst wenn der Patient zu der Röntgenstrahlvorrichtung getragen
wird, da er andererseits stationär
ist, muß er üblicherweise
von einem Rollstuhl, Krankenbett oder einer Trage, auf der er getragen
wurde, verlegt werden und auf einer speziellen Tragevorrichtung
in einer aufrechten/vertikalen Position angeordnet werden, damit
ein Röntgenbild
von ihm gemacht werden kann.
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Unter einem medizinischen Gesichtspunkt wäre es daher
wünschenswert,
eine tragbare Röntgeneinheit
zur Verfügung
zu haben, bei der es nicht erforderlich ist, daß ein Patient von seinem chirurgischen
Bett, seiner Trage oder einer Bahre verlegt werden muß. Überdies
wäre es
wünschenswert,
eine Röntgenvorrichtung
zu haben, die fähig
ist, eine Panormaröntgenbildansicht
zu erstellen, und zwar für dentale
und andere Zwecke.
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Tragbare Röntgeneinheiten sind im Stand der
Technik bekannt als mobile Stände
bzw. Gestelle. Ein derartiger mobiler Stand, der gegenwärtig vermarktet
wird, umfaßt
mehrere Komponenten, die vollständig
zusammen und auseinander gebaut werden können. Bei dieser Ausgestaltung
können
mehrere Teleskoprohre zusammengepaßt werden und die zusammengebauten
Rohre sind vertikal in einem Untergestell angeordnet, das vier Beine
und schwenkbare Rollen hat, um eine vertikale Tragstütze bzw. -säule vorzusehen.
Ein Ende des Arms ist ausgelegt, um eine Röntgeneinheit zu halten, während das
andere Ende ausgelegt ist, um an die vertikale Tragstütze bei
einer ausgewählten
Höhe angeklemmt
zu werden. Der Arm hält
die Röntgeneinheit
in einer erhöhten
Stellung, horizontal entfernt von der vertikalen Tragstütze. Die
Röntgeneinheit
kann ein wesentliches Gewicht haben. Da sie horizontal im Abstand von
der vertikalen Tragstütze
gehalten ist, ist das Untergestell derart ausgestaltet, daß in ihm
der horizontal versetzte Schwerpunkt liegt und dadurch eine stabile
Trageeigenschaft vorgesehen ist. Es ist jedoch kein Tragen für einen
gestützten
bzw. geneigten Patienten vorgesehen. Auch sind keine Mittel vorgesehen,
um eine Panoramaröntgenaufnahme über eine derartige
tragbare Röntgeneinheit
im Zusammenhang mit einem mobilen Stand vorzusehen und keine Mittel,
um eine Panoramaröntgenaufnahme
in irgendeiner Stellung vorzunehmen, bei der sich der Patient nicht
in einer aufrechten/vertikalen Stellung befindet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein tragbares medizinisches Röntgengerät vorgesehen für eine Röntgenquelle
und einen gegenüber
Röntgenstrahlen
empfindlichen Film, umfassend:
- a. ein mobiles
Untergestell;
- b. eine längliche
Tragstruktur, die an dem mobilen Untergestell angebracht ist, wobei
die Tragstruktur mehrere Abschnitte umfaßt, sowie einstellbare Gelenke,
welche die Abschnitte miteinander verbinden;
- c. Mittel zum Montieren der Röntgenquelle bei einer ausgewählten Stelle
an einem ersten der mehreren Abschnitte, wobei die Mittel zum Montieren
eine längliche,
gekrümmte
Bahn umfassen zum beweglichen Montieren der Röntgenquelle an einem konkaven
Abschnitt von ihr, so daß Strahlen
von der Röntgenquelle
von dem konkaven Abschnitt der Bahn weg gerichtet sind;
- d. Mittel zum Tragen des gegenüber Röntgenstrahlen empfindlichen
Films bei einer ausgewählten
Stelle an einem zweiten der mehreren Abschnitte, wobei die Mittel
zum Tragen einen länglichen,
gekrümmten
Zylinder umfassen zum Tragen einer Filmkassette, die in einem konkaven Abschnitt
von ihr den gegenüber
Röntgenstrahlen empfindlichen
Film beinhaltet, so daß der
gegenüber
Röntgenstrahlen
empfindliche Film belichtet wird durch Bestrahlung, die gerichtet
ist in Richtung des konkaven Abschnitts des Zylinders; und
- e. Transportmittel für
die anregbare Quelle zum Bewegen der Röntgenquelle entlang der Länge der
länglichen
Bahn; wobei die Bahn und der Zylinder einstellbare Orientierungen
haben und der erste sowie der zweite der mehreren Abschnitte so
gewählt
sind, daß sie
es den entsprechenden konkaven Abschnitten der Bahn und des Zylinders
gestatten, einander gegenüber
positioniert zu sein, derart, daß wenn ein ausgewählter Abschnitt
eines Körpers
angeordnet ist zwischen dem Quellenmontagemittel und dem Filmtragmittel
und die Röntgenquelle
und das Quellentransportmittel gleichzeitig angeregt werden, die
sich bewegende Röntgenquelle
einen länglichen
Streifen gegenüber
Röntgenstrahlung
empfindlichen Films durch den ausgewählten Abschnitt des Körpers bestrahlt
und dabei ein Panoramaröntgenbild des
ausgewählten
Abschnitts des Körpers
erzeugt.
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Das Gerät kann des weiteren anregbare Filmvorwärtsbewegungsmittel
zum Transportieren des gegenüber
Röntgenstrahlen
empfindlichen Films entlang der Länge des Zylinders umfassen,
um das Röntgenstrahlenbild
des ausgewählten
Abschnitts des Körpers
aufzuweiten.
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Die Tragstruktur kann des weiteren
einen dritten Abschnitt mit einstellbarer Länge umfassen, wobei der dritte
Abschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt derart angeordnet
ist, daß der Abstand
zwischen der Bahn und dem Zylinder einstellbar ist.
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Der dritte Abschnitt umfaßt wenigstens
ein Paar Rohre, die in verschiebbarem Eingriff miteinander stehen.
Alternativ kann der dritte Abschnitt ein erstes Sperrmittel zum
Verriegeln des Paares von Rohren in einer ausgewählten fixen Position umfassen.
Eines der Gelenke kann ein vollständig einstellbares Positioniergelenk
oder ein drehbares Scharniergelenk sein.
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Wenigstens ein Paar der mehreren
Abschnitte der Tragstruktur und das eine der einstellbaren Gelenke,
das das Paar von Abschnitten miteinander verbindet, sind derart
ausgelegt, daß sie
eine durch sie durchgehend verlaufende elektrische Verdrahtung zulassen.
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Vorzugsweise umfaßt das Quellentransportmittel
einen Servomotor und die Filmvorwärtsbewegungseinrichtung umfaßt wenigstens
einen zweiten Servomotor.
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Die Vorrichtung kann des weiteren
Ausrichtanzeigmittel umfassen zum Anzeigen des Ausrichtens der Bahn
und des Zylinders, sowie eine Orientierungseinstelleinrichtung,
die verschiebbar in Eingriff steht mit der Bahn zur Einstellung
der Orientierung der Bahn innerhalb einer ausgewählten Ebene.
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Falls der ausgewählte Abschnitt des Körpers der
Kopf ist und der Kopf sich in einer gestützten bzw. geneigten Stellung
befindet, kann die Vorrichtung des weiteren Kopfpositioniermittel
umfassen, um den Kopf zwischen der Quellenpositioniereinrichtung
und der Filmtrageinrichtung zu tragen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann des weiteren eine Röntgenfilm-Scanvorrichtung
vorgesehen sein, wobei die Filmscanvorrichtung umfaßt:
- a. ein längliches
Gehäuse
mit einer Oberseite, einer Unterseite, einer Vorderseite, einer
Rückseite, einem
ersten Ende und einem zweiten Ende;
- b. eine erste Rolle, die innerhalb des Gehäuses nahe dem erste Ende angeordnet
ist, wobei die vertikale Achse der Rolle im wesentlichen senkrecht
zu dem Unteren bzw. Boden des Gehäuses ist;
- c. eine zweite Rolle, die innerhalb des Gehäuses nahe dem zweiten Ende
angeordnet ist, wobei die vertikale Achse der Rolle im wesentlichen
senkrecht zu dem Unteren bzw. Boden des Gehäuses ist;
- d. Mittel zum Tragen eines Röntgenfilmbogens
innerhalb der Einschließung,
derart, daß der
Filmbogen im wesentlichen parallel zur Vorderseite und zwischen
der ersten Rolle und der zweiten Rolle angeordnet ist; und
- e. ein Maskierband bzw. -blech, das röntgenstrahlenundurchlässig ist
und eine längliche Öffnung hat,
die gegenüber
durch sie gelangende Röntgenstrahlen
transparent ist, wobei die Öffnung senkrecht
zu der Länge
des Bandes steht, das Band innerhalb des Gehäuses, parallel zu dem Filmbogen
angeordnet und in einer Schleife um die erste Rolle, die zweite
Rolle und den Filmbogen ausgeführt
ist, so daß bei
Drehung der Rollen um ihre Achsen die Öffnung sich in Richtung der Drehung
der Rollen bewegt und daß bei
Aussetzen des Gehäuses
gegenüber
Röntgenstrahlen, die
Röntgenstrahlen
durch die Öffnung
gelangen und den Abschnitt des Filmbogens bestrahlen, der unter
der Öffnung
liegt, wenn sich die Öffnung von
der ersten Rolle zu der zweiten Rolle bewegt und wobei der röntgenstrahlenundurchlässige Abschnitt
diejenigen Abschnitte des Filmbogens, die nicht unter der Öffnung liegen,
davor schützt,
von den Röntgenstrahlen
bestrahlt zu werden.
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Vorzugsweise ist der Zylinder fest
an dem zweiten Ende der mehreren Abschnitte angebracht und zu diesen
versetzt, so daß,
in einer Ebene senkrecht zu einer Längsachse des zweiten der mehreren Abschnitte
eine erste Linie, die den Schnitt der Ebene mit einem ersten Punkt
auf dem Zylinder, auf halbem Weg zwischen den longitudinalen Enden
des Zylinders und dem Schnitt der Ebene mit der Längsachse verbindet
nicht senkrecht steht zu einer zweiten Linie, die tangential ist
zu dem Träger
an dem ersten Punkt.
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Vorzugsweise ist ein Zahnrad bzw.
sind Zähne
an einem Ende einer der Rollen angeordnet und wobei das Maskierband
mehrere gleichmäßig voneinander
beabstandete Löcher
entlang eines Randes des dadurch hindurchgelangenden Bandes hat,
wobei die Löcher
in Eingriff bringbar sind mit dem Zahnrad, so daß bei Drehung der Rolle das
Zahnrad in die Löcher
greift und dabei bewirkt, daß die Öffnung sich bei
jeder Drehung der Rolle um eine vorbestimmte Länge bewegt.
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Die Vorderseite des Gehäuses kann
im wesentlichen gekrümmt
sein und die Einrichtung zum Tragen eines Röntgenfilmbogens innerhalb der
Einschließung
ist im wesentlichen gekrümmt.
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Die Vorrichtung kann des weiteren
Mittel umfassen zum Führen
des Maskierbandes, das innerhalb der Einschließung angeordnet ist, so daß die Öffnung in
einem vorbestimmten Abstand von dem Abschnitt des Filmbogens gehalten
ist, der bestrahlt wird, wenn sich die Öffnung von der ersten Rolle
zu der zweiten Rolle bewegt.
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Der röntgenstrahlenundurchlässige Abschnitt
kann ein Metall umfassen, das dicht genug ist, um den Durchgang
von Röntgenstrahlen
zu blockieren. Dieses kann aus Aluminium, Kupfer, Blei oder einer
Legierung hergestellt sein.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
detaillierter beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines tragbaren Panoramaröntgengeräts in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist.
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2 eine
einfache Ausrichtvorrichtung zeigt, um den Film mit der Röntgen(strahlen)quellen zwecks
geeigneter Positionierung zum Fluchten zu bringen.
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3(a) eine
Ansicht von oben auf die Montagemittel für die Röntgen (strahlen) quelle und
für den
Film ist.
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3(b) eine
schematische Ansicht von oben auf die Richtung der Bewegung des
Films und der Röntgen(strahlen)quelle
in 3(a) ist.
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4 eine
schematische Ansicht eines Filmzylinders eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit einer gegenüberliegenden
Röntgen(strahlen)quelle
ist.
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5 eine
Ansicht von oben auf eine Filmkassette ist, die geeignet ist zur
Verwendung in dem Filmzylinder des Ausführungsbeispiels der 4.
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6 eine
perspektivische Ansicht des tragbaren Panoramaröntgengeräts im Gebrauch ist.
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Kopfpositionierers in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist, der geeignet ist zur Verwendung bei dem tragbaren
Panoramaröntgengerät der 1.
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8 eine
Ansicht von oben auf ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Filmkassettenarmes ist,
der geeignet ist zur Verwendung für ein Röntgenbild eines Ellbogens oder
Gelenks.
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9(a) eine
perspektivische Ansicht von vorne oben einer Scanvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, wobei das Gehäuse in gestrichelten
Linien dargestellt ist.
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9(b) eine
Vorderansicht einer Scanvorrichtung der 9a ist.
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9(c) eine
Draufsicht auf die Scanvorrichtung der 9a ist.
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10 eine
perspektivische Ansicht von vorne auf das in der Scanvorrichtung
der 9 verwendete Maskierband
ist.
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11 eine
perspektivische Ansicht einer in der Scanvorrichtung der vorliegenden
Erfindung verwendeten Rolle ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in 1 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel,
das hauptsächlich
zum zahnärztlichen Gebrauch
ausgestaltet ist, umfaßt
das tragbare Gerät 8 zur
Röntgenbildnahme
ein Untergestell 10, das mehrere Beine 12, 12' beinhaltet,
die als Speichen von einer Lagerbüchse 13 aus radial
angeordnet sind. An den Enden der Beine 12 und 12' sind schwenkbare
Rollen 14 vorgesehen, die ein bequemes Bewegen des tragbaren
Geräts 8 zur
Röntgenbildnahme
ermöglichen.
Wie dies weiter unten beschrieben wird, hat der Abschnitt des tragbaren
Geräts 8 zur
Röntgenbildnahme
oberhalb des Untergestells 10 einen Schwerpunkt, der im
allgemeinen nicht mit der Lagerbüchse 13 zusammenfällt. Daher ist
ein Paar angrenzender Beine 12 größer als das andere Paar angrenzender
Beine 12' in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Es ist selbstverständlich leicht
erkennbar, daß die
Details des Untergestells 10 in Bezug auf die Erfindung
nicht problematisch sind; alternative Untergestellausgestaltungen,
die Mobilität und
Stabilität
für ein
versetztes Zentrum und möglicherweise
versetzten Schwerpunkt liefern, können verwendet werden.
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Eine längliche, angelenkte Tragstruktur 15 mit
einem ersten Tragstützenabschnitt 16 ist
in herkömmlicher
Weise mit einem ersten Ende mit dem Untergestell 10 verbunden
und erstreckt sich im allgemeinen senkrecht von ihm nach oben. Der
Stützenabschnitt 16 kann
aus Metall (vorzugsweise einem leichtgewichtigen Metall) oder jedem
anderen geeigneten Material hergestellt sein. In einer bequemen
Höhe für den Operateur
des Gerätes
ist an dem Stützenabschnitt 16 ein
Steuergerät 18 montiert
für die
Röntgen
(strahlen)-quelle 30 (die allgemein als "Kamera" bezeichnet wird,
obwohl der das Bild sammelnde Film sich außerhalb des Gerätes befindet), den
Filmzuführmotor 50 und
Kamerafolgemotoren 60, die – wie unten festgehalten wird,
am Abschnitt 22 montiert sind. Obgleich es nicht erforderlich
ist, ist der Stützenabschnitt 16 vorzugsweise
hohl, was nicht nur dazu dient, sein Gewicht zu reduzieren, sondern
auch dazu, daß Drähte (nicht
gezeigt) von dem Steuergerät 18 zu
den elektrischen Komponenten des Bildgeräts 8 durch sie hindurch
verlaufen können.
Alternativ kann man die Drähte
von dem Steuergerät 18 einfach
entlang der Außenseite
der Stützenabschnitte 16, 22 verlaufen
lassen.
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Das zweite Ende des ersten Tragstützenabschnitts 16 steht
in Verbindung mit dem ersten Ende des zweiten Tragstützenabschnitts 22 über ein
erstes Gelenk 20. Das Gelenk 20 kann vorzugsweise
ein herkömmliches,
vollständig
einstellbares Einstellgelenk sein oder es kann einfach ein herkömmliches, drehbares
Scharnier sein. Andere Alternativen sind möglich, vorausgesetzt, daß der Winkel,
unter dem der zweite Tragstützenabschnitt 22 in
Verbindung mit dem ersten Tragstützenabschnitt 16 steht,
einstellbar ist. Es ist zudem wünschenswert,
daß das
Gelenk 20 mit einem formschlüssigen Sperrmechanismus versehen
ist, um ein Rutschen zu verhindern, wenn es einmal geeignet eingestellt
ist, und zwar eher als sich nur auf die Reibung zu verlassen. Wie
der Abschnitt 16 ist der Stützenabschnitt 22 vorzugsweise
hohl, um das Gewicht des Gerätes
zu reduzieren und zuzulassen, daß man die Drähte (nicht
gezeigt) durch ihn hindurchführt.
Gewisse Typen von Gelenken 20 erlauben auch, daß man Drähte durch
sie hindurchführt,
beispielsweise scharnierartige Gelenke und sie können dazu verwendet werden,
die Notwendigkeit relativ ungeschützter, entlang der Außenseite
des Gerätes
verlaufender Drähte
zu vermeiden.
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An dem zweiten Stützenabschnitt 22 ist
ein einstellbarer Haken 24 angebracht, der entlang der Länge des
zweiten Stützenabschnitts 22 verschiebbar
angebracht ist und der vorzugsweise mit herkömmlichen Mitteln versehen ist,
um den Haken 24 an einer wählbaren Stelle entlang der
Länge des zweiten
Stützenabschnitts 22 zu
verriegeln. Eine gekrümmte
oder C-förmige,
motorisierte bzw. mit Motor versehene Bahn bzw. Spur 26 ist
an dem Haken 24 angebracht, vorgesehen. Einer oder mehrere
Motoren 60 sind vorgesehen, um eine Röntgen(strahlen)quelle (Kamera) 28 entlang
der Bahn zu bewegen. Energie und Steuerung für die Motoren 60 und die
Kamera 28 werden über
die Leistungs- und Steuerdrähte
(nicht gezeigt) geliefert, die mit dem Steuergerät 18 verbunden sind.
Der Haken 24 kann Positionseinstellmittel beinhalten, ähnlich denjenigen
eines herkömmlichen
Kameradreibeingestells, um eine Einstellung der Ebene zuzulassen,
in welcher die Bahn 26 positioniert ist. Zusätzlich steht
die Bahn 26 vorzugsweise verschiebbar in Eingriff mit dem
Haken 24, um eine Einstellung der Orientierung der Bahn 26 innerhalb
einer ausgewählten
Ebene zu ermöglichen. Vorzugsweise
ist die Bahn 26 mit Endstücken 30 versehen,
die verhindern, daß die
Bahn unbeabsichtigt von dem Haken 24 während der Einstellung entfernt wird
und um Zwangsstops an den Enden der Bewegung der Kamera 28 vorzusehen.
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Das zweite Ende des zweiten Stützenabschnitts 22 ist
an einem zweiten Gelenk 32 angebracht, das ähnlichen
Aufbau haben kann wie das erste Gelenk 20. Auch ist an
dem zweiten Gelenk 32 eine Ausziehhülse 34 befestigt,
in der verschiebbar ein Ende eines dritten Stützenabschnitts 38 in
Eingriff steht. Der verschiebbare Eingriff der Hülse 34 und des Stützenabschnitts 38 bildet
einen Abschnitt einstellbarer Länge
und ermöglicht
die Einstellung des Abstands zwischen der motorisierten Bahn 26 und dem
Filmzylinder 48, um dazwischen besser einen Abschnitt eines
Körpers
eines Patienten aufzunehmen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine Spannmutter 36 vorgesehen, um den dritten Stützenabschnitt 38 in
einer fixen Stellung innerhalb der Ausziehhülse 34 zu sperren.
Es ist jedoch selbstverständlich,
daß andere
teleskopartige Anordnungen Verwendung finden können und andere Sperranordnungen
möglich
sind.
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Das andere Ende des dritten Stützenabschnitts 38 ist
an einem ersten Ende eines vierten Stützenabschnitts 42 mit
Hilfe eines dritten Gelenks 40 angebracht, dessen Aufbau ähnlich demjenigen der
Gelenke 32 und 20 ist. Das zweite Ende des vierten
Stützenabschnitts 42 ist
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
mit einem Traggelenk 44 versehen, das die Drehung einer
Stütze 46 in
einer Ebene erlaubt. Falls zusätzliche
Bewegungen erforderlich sind, so kann jedoch das Traggelenk 44 ersetzt
werden durch eine andere Art Verbindung. Die Stütze 46 ist am Zentrum
eines Filmzylinders 48 angebracht, in dem eine Filmkassette
(in 1 nicht gezeigt)
platziert ist. Der gekrümmte
oder C-förmige Filmzylinder 48 ist
vorzugsweise aus einem hohlen Stück
aus Polymer oder leichtgewichtigen Metall in einer unten beschriebenen
Weise erstellt. Vorzugsweise ist ein Motor 50 vorgesehen,
um den Film in der Filmkassette vorwärts zu bewegen. Der Motor 50 wird über zusätzliche
Energie- bzw. Leistungs- und Steuerdrähte (nicht gezeigt) vom Steuergerät 18 mit
Energie versorgt und gesteuert, die man vorzugsweise im Inneren
der hohlen Stützenabschnitte 16, 22, 38 und 42 verlaufen
läßt oder
alternativ an ihnen entlang. Lediglich die Rückseite des Filmzylinders 48 (d.
h., die konvexe Seite) muß opak
sein, da Röntgenstrahlen
oder andere Strahlung von der Kamera 28 durch den Film tritt,
der von der konkaven Seite des Filmzylinders 48 getragen
ist, wobei die Ausnahme ist, wenn synchronisierte, bewegbare opake
Oberflächen
manchmal entlang der Vorderseite des Filmes eingebracht werden müssen, um
eine zusätzliche Überlagerung
oder Streuung des Röntgenstrahls
in Bezug auf den noch unbestrahlten Film entlang dessen Bewegungsbahn zu
verhindern.
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Der Filmzylinder 48 kann
mit aufstreifbaren, röntgenstrahlen-durchlässigen Manschetten
(nicht gezeigt) versehen sein, um das Halten oder Führen einer
Filmkassette zu unterstützen.
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Um sicherzustellen, daß im Gebrauch
die Kamerabahn bzw. -spur 26 derart positioniert, daß die Kamera
die gesamte Länge
einer in dem Filmzylinder 48 getragenen Filmkassette bestrahlt
und daß der
von der Kamera stammende Strahl senkrecht dazu ist, können die
Enden des Filmzylinders 48, wie in 2 gezeigt, mit rückziehbaren Markern 56 versehen
sein. Der Marker 56, der ähnlich einer Abzugsleine, einer
Lotschnur oder vielleicht einer spiralförmigen Telefonschnur ist, wird
manuell abgezogen von einem Befestigungspunkt 54 an dem
Filmzylinder 48 hin zu einer Indexmarkierung 58 an
einem Kamerastopper 30, um eine einfache visuelle Ausrichtung
zu ermöglichen. Ähnliche
Ausrichtmarker 56 können
an jedem Ende des Filmzylinders 48 Verwendung finden, um
eine adäquate
Ausrichtung sicherzustellen. Andere Ausrichtvorrichtungen und -verfahren
können
Verwendung finden, jedoch haben die hier beschriebene Vorrichtung
und das Verfahren den Vorteil, einfach und sehr billig zu sein.
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Bezugnehmend nun auf 3(a) wird die Führung der Kamera (in der Bahn)
und des Films leicht verständlich.
Die C-förmige, motorisierte
Bahn 26, auf der sich die Kamera 28 bewegt, wird
eingestellt, so daß die
Kamera 28 auf einen gegenüberliegenden Abschnitt auf
dem Filmzylinder 48 über
seine gesamte Bewegungslänge
entlang der motorisierten Bahn 26 zielt. Eine Einstellung
des Geräts
wird bewerkstelligt durch Manipulieren der Gelenke 20, 32, 40 und
des Tragegelenks 44, zusammen mit der verschieblichen Einstellung
der motorisierten Bahn 26 über den Haken 24 und
das Schwenken des Hakens 24, der vorzugsweise in mehrere
Richtungen einstellbar, wie ein Dreigestell für eine Kamera. Einer oder mehrere
Motoren 60 sind vorgesehen, um den Motor durch jegliche
herkömmliche
Mittel (beispielsweise Zahnräder,
Bänder
oder Riemenscheiben) über
die C-förmige
motorisierte Bahn 26 zu bewegen. Die Motoren 60 sind
ebenfalls herkömmliche;
Servo- oder Synchronmotoren oder jeder andere Typ, der geeignet
ist zur Verwendung mit einer automatisierten Kamera 28,
können
verwendet werden. Ein zusätzlicher Motor 50 ist
dem Filmzylinder 48 zugeordnet. (Der Motor 50 kann
an einer bequemen Stelle entlang des Filmzylinder 48 montiert
sein.) Selbstverständlich wird
der Abschnitt des zu filmenden Patientenkörpers zwischen der motorisierten
Bahn 26 und dem Filmzylinder 48 angeordnet, so
daß eine
Strahlung von der Kamera 28 durch den Körper gelangt und den Film in dem
Filmzylinder 48 bestrahlt.
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Der Motor 50 ist optional,
da der Film im Filmzylinder 48 während der Bestrahlung nicht
bewegt werden muß.
Es wird jedoch eine gewisse Streuung des Bestrahlungsstrahls üblicherweise während der
Bestrahlung auftreten, welche einige Abschnitte des Films überlagern
bzw. überstrahlen kann.
Zudem ist es üblicherweise
wünschenswert, eine
erweiterte Ansicht des Bereichs des Körpers (beispielsweise der Zähne und
der Mundbereiche für dentale
Zwecke) auf dem Film vorzusehen. Der Motor 50 sieht eine
Lösung
in Bezug auf eine Streuproblematik vor und liefert auch die gewünschte,
erweiterte Panoramaansicht. Wie in 3(b) gezeigt, transportiert
der Motor 50 während
der Bestrahlung den Film 62 unter Verwendung herkömmlicher
Transportlöcher 64 durch
den Filmzylinder 48 in Richtung des Pfeils A. Mittlerweile
transportieren die Motoren 60 die Kamera 28 gleichzeitig über die
Bahn 26 in der Richtung, die durch Pfeil B gezeigt ist.
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Es ist leicht verständlich,
daß die
Relativbewegungen von Film 62 und Kamera 28 nicht
nur das Bild des Körperbereichs
auf dem Film 62 aufweiten, sondern auch die Streuproblematik
verhindern durch Aufweiten der gestreuten Strahlung. Die Relativgeschwindigkeiten
von Film 62 und Kamera 28 können eingestellt werden, um
die Bestrahlung und den Grad der Bildaufweitung zu steuern. Es ist
auch erkennbar, daß eine
einen Film 62 beinhaltende Filmkassette größere Länge haben
muß als
der Filmzylinder 48, falls der Film 62 wie in 3(b) gezeigt, bewegt wird und
die maximale Panoramaansicht erforderlich ist. Daher würde sich
zum Zwecke einer maximalen Panoramaansicht eine in dem Filmzylinder 48 montierte Filmkassette über zumindest
ein Ende des Filmzylinder 48 erstrecken. Nach der Bestrahlung
wird die überschüssige Länge der
Filmkassette zu dem anderen Ende des Filmzylinders 48 überführt. Der überschüssige Film
wird am Anfang und Ende der Bestrahlung am Ende des Filmzylinders 48,
an der anfänglichen
bzw. endgültigen
Stellung der Kamera 28 auf der motorisierten Bahn 26 angrenzend,
sein.
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4 zeigt
die Beziehung von Kamera 28 zu Filmzylinder 48,
wie dies der Fall sein kann zu Beginn einer Bestrahlung. Die Kamera 28 strahlt
einen Strahl 68 aus, der sich durch einen Abschnitt des
Patientenkörpers
(nicht gezeigt) bewegt und auf einem Fleck 66 des Films
auftrifft. Aufstreifbare röntgenstrahlen-durchlässige Manschetten 52 an
beiden Enden des Filmzylinders 48 können dazu verwendet werden,
den Film über
den Filmzylinder 48 zu führen. Andere herkömmliche
Filmführungsmittel
können
auch Verwendung finden. Zahnräder
(nicht gezeigt) an jedem Ende, die mit Motor 50 gekoppelt
sind, können dazu
verwendet werden, in den Film einzugreifen, so daß eine aufgeweitete
Panoramaansicht erzielt wird; andere Mittel zum Eingriff mit dem
Film wie beispielsweise Reibungsrollen, können ebenfalls Verwendung finden.
Eine typische Filmkassette ist in 5 gezeigt,
in der Transportlöcher 64 zum
Eingriff des Films 62 mit dem Zuführmechanismus des Filmzylinders 48 gezeigt
sind. Der Film 62 selbst ist vor einer Bestrahlung geschützt durch
die Filmkassette oder die Manschette 68 in einer Weise,
die denjenigen, die Röntgenstrahlfilme
verwenden, bekannt ist.
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Eine typische Verwendung des oben
beschriebenen Geräts 8 ist
in 6 gezeigt. Ein Patient 70,
der hier in einer abgestützten
Stellung auf einem bewegbaren Tisch 74 mit Beinen 76 mit
schwenkbaren Rollen 78 gezeigt ist, wird mit den Schultern
von einer Schulterstütze 72 abgestützt, die
detaillierter weiter unten beschrieben wird. Wie gezeigt, ist der Patient 70 so
positioniert, daß eine
Panoramaansicht des Patientenmundes erhältlich ist.
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Der Kopfpositionierer 72 ist
detaillierter in 7 gezeigt.
Ein keilförmiges
Teil 80 ist zum Zwecke des Abstützens unter den Schultern eines
Patienten vorgesehen. Eine Kopfstütze 84 ist an dem
Keil 80 durch einen geeigneten, einstellbaren Ansatz 82 angebracht.
Der Positionierer 72 ist so ausgestaltet, daß er ein
stabiles Untergestell hat, mit einem Keil an der Schulter, was ersichtlich
Keil 80 ist. Die Schultern liegen geringfügig erhöht und der
Kopf ruht in einer Stellung etwas oberhalb der Schultern.
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Wie in 6 gezeigt,
ist das Gerät 8 zur Röntgenbildnahme
geeignet für
dentale Abbildungen. Es ist jedoch leicht verständlich, daß das tragbare Gerät 8 zur
Röntgenbildnahme
auch verwendet werden kann als röntgentechnischer
Zusatz für
die OMFS, Schönheitschirurgie,
ENT, verletzungs orthopädische
Chirurgie und andere Verwendungen, bei denen ein leichtgewichtiges,
tragbares Bildnahmegerät
wünschenswert
ist. Es ist insbesondere geeignet für nicht ambulante Patienten
und kann vorteilhaft verwendet werden bei der OR (beispielsweise
vor oder nach chirurgischen Eingriffen oder Schwellungen/Bandagieren)
im Aufwachraum, in Pflegeanstalten bzw. Sanatorien und Wundheilzentern.
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Ein in 8 gezeigtes
alternatives Ausführungsbeispiel
sieht zusätzliche
Nutzungen des Bildnahmegeräts 8 vor.
Hier ist in einer Ebene senkrecht zu der Achse der Tragstütze 42 der
Filmzylinder 48 fest durch eine Montageeinrichtung 88 montiert,
so daß das
Zentrum des konkaven Abschnitts des C-förmigen
Zylinders 48 ein wenig versetzt ist zu der Achse der Tragstütze 42,
derart, daß eine
Linie, die von der Achse des Zentrums des konkaven Abschnitts des
C-förmigen
Zylinders 48 in dieser Ebene gezeichnet ist, nicht senkrecht
zu einer Tangente zu dem C-förmigen
Zylinder 48 ist, die von diesem Mittelpunkt gezeichnet
ist. Diese Montage ist geeigneter für orthopädische Panoramaansichten von
Knien, Knöcheln
und Ellbogen, wie auch röntgenstrahlendurchlässigen Halskrausen.
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Bezugnehmend auf die 9–11 wird nun das bevor zugte
Ausführungsbeispiel
der Röntgenfilmscanvorrichtung
detailliert beschrieben.
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Wie in 9a–9c gezeigt, umfaßt die Filmscanvorrichtung 100 ein
längliches
Gehäuse 110 mit
einer Einrichtung zum Tragen eines Röntgenfilmbogens 112 darin.
Das Gehäuse
kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie es für den Durchschnittsfachmann
offensichtlich ist.
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Innerhalb des Gehäuses 110 sind zwei
Rollen 120 an beiden Seiten des Filmbogens 112 angeordnet.
Ein Maskierband bzw. -blech 130 ist nach Art einer Schleife
um die beiden Rollen 120 ausgebildet, so daß bei Drehung
der Rollen 120 das Maskierband 130 sich in Drehrichtung
bewegt. Zumindest der Abschnitt des Maskierbandes 130,
der über
dem Filmbogen 112 liegt, ist röntgenstrahlen-undurchlässig, was
bedeutet, daß er
opak gegenüber
den Wellenlängen
der elektromagnetischen Strahlung ist, denen gegenüber der
Filmbogen 112 empfindlich ist. Das Maskierband 130 kann
aus jedem Metall hergestellt sein, das dicht genug ist, um den Durchgang
von Röntgenstrahlen
zu blockieren. Derartige Metalle beinhalten: Aluminium, Kupfer und
Blei. Das für
das Maskierband verwendete Material muß auch elastisch genug sein,
um mehrmals um die Rollen 120 zu gelangen, ohne seine Maskiereigenschaften
zu verlieren. Das verwendete Metall hängt von der speziellen Ausgestaltung
ab und ist für
den Durchschnittsfachmann offensichtlich.
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Das Maskierband 130 hat
eine durch es hindurch verlaufende, längliche Öffnung 132. Die Öffnung 132 ist
transparent gegenüber
den Wellenlängen
der elektromagnetischen Strahlung, gegenüber denen der Filmbogen 112 empfindlich
ist und verläuft senkrecht
zu dem Maskierband 130. Die Längsabmessung der Öffnung 132 muß so lang
sein wie die Breite des Abschnitts des Filmbogens 112,
welcher den Röntgenstrahlen
ausgesetzt wird. Die schmalere Abmessung der Öffnung wird bestimmt durch
die erforderliche Stärke
der Bestrahlung des Filmbogens 112 und die Geschwindigkeit,
mit welcher die Öffnung 132 über den
Filmbogen 112 gelangt. Typischerweise kann die Längsabmessung
13,5 cm und die schmalere Abmessung 1,25 cm sein, obgleich andere
Abmessungen in Abhängigkeit
von den Erfordernissen der speziellen Anwendung verwendet werden
können.
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Eine Führungseinrichtung 134 zum
Führen des
Maskierbandes 130 auf einer gekrümmten Bahn ist innerhalb der
Einschließung
angeordnet. Die Führungseinrichtung
kann die Form einer Bahn bzw. Spur, mehrerer Rollen oder jeglicher
Mittel einnehmen, durch welche man das Maskierband 130 eine gekrümmte Bahn
vor dem Filmbogen 112 folgen lassen kann.
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Wie in 10 gezeigt,
kann das Maskierband 130 mehrere gleichförmig voneinander
beabstandete Löcher 142 haben, welche
durch einen Rand führen.
Die Löcher 142 können in
Eingriff gelangen mit den Zähnen
eines Zahnrads 140, das an einem Ende einer der Rollen 120 (wie
in 11 gezeigt) integriert
ist. Wenn das Zahnrad 140 sich mit seiner dazugehörigen Rolle 120 dreht,
so wird bei jeder Umdrehung des Zahnrads 140 das Maskierband 130 um
eine feste Länge
bewegt, wenn es in Eingriff steht mit den Löchern 142. Bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel
hat, wie in 10 gezeigt,
das Maskierband Transportlöcher 142 entlang
beiden Rändern.
Dieses Ausführungsbeispiel
würde die
Verwendung einer Rolle mit Zahnrädern
bzw. Zähnen
an beiden Enden ermöglichen.
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Die obigen Ausführungsbeispiele sind darstellende
Beispiele und dienen nicht dazu, die Erfindung in irgendeiner Weise
einzuschränken.
Es ist leicht verständlich,
daß viele
Abweichungen von den in dieser Spezifikation offenbarten Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist beabsichtigt,
alle derartigen Modifikationen innerhalb des Bereichs der Erfindung
abzudecken.