DE3142477C2 - - Google Patents
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- DE3142477C2 DE3142477C2 DE3142477A DE3142477A DE3142477C2 DE 3142477 C2 DE3142477 C2 DE 3142477C2 DE 3142477 A DE3142477 A DE 3142477A DE 3142477 A DE3142477 A DE 3142477A DE 3142477 C2 DE3142477 C2 DE 3142477C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/44—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
- A61B6/4429—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
- A61B6/4435—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit and the detector unit being coupled by a rigid structure
- A61B6/4441—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit and the detector unit being coupled by a rigid structure the rigid structure being a C-arm or U-arm
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/50—Clinical applications
- A61B6/504—Clinical applications involving diagnosis of blood vessels, e.g. by angiography
Description
Die Erfindung geht aus von einer Röntgenvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Angiographie ist es häufig notwendig, Röntgenaufnah
men der Blutgefäße in zwei verschiedenen Richtungen gleichzei
tig zu erzielen, beispielsweise in der Richtung von hinten
nach vorn (HV-Richtung) und in der seitlichen Richtung, d. h.
im wesentlichen orthogonal zu der HV-Richtung. Eine derartige
Vorrichtung, die gestattet, VH- und sogar HV-Aufnahmen zu ma
chen, ist in Elema-Schönander, Sollna, Schweden, Werbeschrift:
"Mimer III mit RCT-2", DS 707 vom Januar 69, oder Elema-Schönan
der, Sollna, Schweden, Gesamtprospekt, Druckzeichen 5000/129
etfs-6508C, Seiten 4 bis 7, beschrieben.
Üblicherweise hat die Vorrichtung eine Röntgenquelle, die
an einem Arm eines Traggerüsts befestigt ist, und einen
oder mehrere Bildempfänger, wie beispielsweise einen Rönt
genbildverstärker und einen Röntgenfilmschnellwechsler,
an einem anderen Arm mit Abstand von der Röntgenquelle.
Das Gerüst dient zum Positionieren der Röntgenquelle und
der Empfänger unter verschiedenen Winkeln in bezug auf
einen Patienten, der auf einem Tisch zwischen der Rönt
genquelle und den Empfängern liegt.
Wenn eine Seitenansicht mit der bekannten Vorrichtung auf
genommen werden soll, wird eine Röntgenquelle, die übli
cherweise oben befestigt ist oder längs drei orthogonaler
Achsen bewegt wird, in der Nähe des Patienten angeordnet,
um das Röntgenbündel auf einen am Boden befestigten Film
schnellwechsler zu richten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der
am Boden befestigte Filmwechsler und seine zugeordneten
elektrischen Kabel die Bewegungen des Arztes im Bereich
des Patienten stören und auch die Positionierung der Quelle
und des Empfängers für HV-Aufnahmen unter gewissen ge
wünschten Winkeln relativ zu dem Patienten verhindern kön
nen.
Ferner ist aus der DE-OS 18 04 111 ein Röntgengerät für
Durchleuchtung und Aufnahme in zwei Richtungen bekannt,
bei dem jeweils ein Röntgenstrahler und ein Bildverstärker
für eine Durchleuchtung in vertikaler und/oder horizontaler
Richtung angeordnet sind. Dort wird der Bildverstärker für
die seitliche Durchleuchtung an einem zusätzlichen Rahmen
befestigt, der auf der dem Rahmen für die vertikale Durch
leuchtung gegenüberliegenden Seite des Patienten angeordnet
ist, wodurch der Zugang zum Patienten behindert wird. Über
dies können sich die Bewegungen der beiden Rahmen gegensei
tig stören.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Röntgenvorrichtung der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein zweiter
Filmwechsler in einer stehenden Haupttrageinrichtung ver
stellbar angeordnet ist, ohne das Bedienungspersonal oder
die Bewegung des ersten Filmwechslers zu stören.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gemäß
dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß ein zweiter Filmwechsler für seitliche Rönt
genaufnahmen in ein Gerüst zusammen mit einer Röntgenquelle,
einem ersten Filmwechsler und einem Röntgenbildverstärker zum
Anfertigen von HV-Aufnahmen der Blutgefäße eines Patienten
und der diese umgebenden Körperteile integriert ist. Sämtliche
HV- und seitlichen Röntgenaufnahmen des Patienten werden, mit
wenigen Ausnahmen, gemacht, ohne daß es erforderlich ist, den
Patienten in bezug auf den isozentrischen Punkt zu heben oder
zu senken. Unterschiedliche Röntgenquelle/Bild-Entfernungen
sind mit dem HV-Aufnahmesystem sowie dem seitlichen Aufnahme
system bequem einstellbar. Der seitliche Filmwechsler ist so
angebracht, daß er bei Bedarf in eine Stellung gebracht werden
kann, in der er keine Behinderung verursacht.
Weiter ist der zweite Filmwechsler gemäß der Erfindung
so befestigt, daß er, d. h. seine Bildebene, relativ weit
von dem Patienten entfernt angeordnet werden kann, um
Röntgenaufnahmen zu erhalten, die eine Vergrößerung haben,
und nahe bei dem Patienten angeordnet werden kann, um
Kontaktaufnahmen mit minimaler Vergrößerung zu erhalten.
Die Anordnung gestattet, eine konstante Röntgenquelle/Bild-
Entfernung (RBE) für seitliche Röntgenaufnahmen, falls
erwünscht, zu erhalten, indem der zweite Filmwechsler und
die Hilfsröntgenquelle um entsprechende Strecken relativ
zu dem sich in stationärer Lage befindlichen Patienten be
wegt werden. Die Röntgenquelle/Bild-Entfernung kann bequem
verändert werden, was in Verbindung mit Angiographieproze
duren erwünscht ist. Da das Tragsystem für den zweiten oder
seitlichen Filmwechsler integraler Bestandteil des Gerüsts
ist, bewegt sich der seitliche Filmwechsler im Raum, ohne
daß es zu einer unerwarteten Behinderung der Ausrüstung
kommt. Die Bewegung der Filmwechslerbefestigung axial weg
von dem Patienten und isozentrisch zu dem Extremwert ihrer
Bahn ergibt einen großen Spielraum für diejenigen Prozedu
ren, bei denen der seitliche Filmwechsler nicht in Ge
brauch ist.
Der zweite Filmwechsler ist zwischen den Schenkelabschnit
ten des U-Arms auf einem Schlitten angebracht und kann in
ausgewählten Entfernungen relativ zu dem Patienten ange
ordnet werden. Die horizontale Achse des U-Arms erstreckt
sich rechtwinkelig durch die vertikal ausgerichtete Film-
oder Bildebene des zweiten Filmwechslers, so daß der zwei
te Filmwechsler ebenfalls in einer Linie mit dem isozen
trischen Punkt ist.
Der zweite Filmwechsler befindet sich auf einer Halterung,
die es gestattet, seine Längsachse entgegengesetzt zu der
Drehung des U-Arms zu drehen, so daß der Wechsler nach
Wahl in einer bevorzugten horizontalen Ausrichtung manu
ell oder automatisch für die meisten Prozeduren gehalten
werden kann, und die Halterung ist mit einer Einrichtung
versehen, die den zweiten Filmwechsler sich in derselben
Richtung um die horizontale Achse um einen begrenzten Win
kel drehen läßt, um zu vermeiden, daß der zweite Filmwechsler
mit dem ersten Filmwechsler kollidiert, wenn der U-Arm
über einen gewissen Winkel hinaus abgewinkelt wird. Die
Halterung gestattet außerdem das Verschieben des zweiten
Filmwechslers längs und vertikal in einem kleinen Ausmaß,
damit die Schulter des Patienten frei ist, wenn der Film
wechsler beispielsweise in die Nähe des Kopfes des Patien
ten oder in direkten Kontakt mit dem Kopf des Patienten
gebracht werden soll.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeich
nung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Röntgenvorrichtung zur Angiographie
in zwei Ebenen, wobei der U-Arm ab
gewinkelt gegen die Vertikale zum
Anfertigen einer HV-Aufnahme ange
ordnet ist, d. h. wobei die Röntgen
quelle hinter dem Patienten und ein
mit ihr zusammenwirkender Bildempfän
ger von dem Patienten angeordnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
nachdem der U-Arm in seine vertikale
Lage bedreht worden ist, wobei der
erste Filmwechsler mit ausgezogenen
und mit gestrichelten Linien in der
Position für eine HV-Röntgenaufnahme
und der zweite Filmwechsler nahe bei
dem Kopf eines Patienten zum Anferti
gen von seitlichen Röntgenaufnahmen
mit geringer Vergrößerung oder in
wahrer Projektion dargestellt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des zweiten oder
seitlichen Filmwechslers und dessen
Tragvorrichtung isoliert von den voll
ständigen Ausführungsformen in den Fig.
1 und 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht des seitlichen Film
wechslers, teilweise im Schnitt nach
der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 in Draufsicht den in Fig. 4 gezeigten
Mechanismus, von dem einige Teile weg
gebrochen dargestellt sind,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig.
3, wobei einige Teile weggelassen wor
den sind,
Fig. 7 in Teildraufsicht den Kopfteil eines
Patienten, der mit dem Rücken auf einem
röntgendurchlässigen Tisch liegt, wo
bei der seitliche Filmwechsler längs
verschoben ist, um die Schulter des
Patienten freizugeben, damit eine
seitliche Röntgenaufnahme mit geringer
Vergrößerung von dem Kopf gemacht wer
den kann, und
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht der Vor
richtung, die veranschaulicht, wie der
seitliche Filmwechsler gedreht werden
kann, um eine Behinderung durch die
Komponenten zu vermeiden, die durch
den U-Arm abgestützt sind, wenn der
Arm über einen vorbestimmten Winkel
hinaus gedreht wird.
Die Fig. 1 und 2 erleichtern eine Gesamtbeschreibung der Vor
richtung. Sie enthält einen drehbaren Träger 10 in Form eines
L-Arms,
der aus einem vertikalen Schenkel 11 und
einem horizontalen Schenkel 12 besteht, welch letzterer
um eine vertikale Achse 13 in einem am Boden befestigten
Lager 14 drehbar ist. Der drehbare Träger könnte oben an
gebracht sein, sofern er die Drehung um eine vertikale Achse
gestattet. Ein insgesamt U-förmiger Arm 15, der als U-Armbau
gruppe bezeichnet wird,
besteht aus einem Basisteil 16 und zwei sich axial
erstreckenden und gegenseitigen radialen Abstand aufwei
senden Schenkelteilen 17 bzw. 18. Im Bereich seines Mittel
punktes hat der U-Arm eine Welle 19, die in dem oberen
Ende des vertikalen L-Armschenkels 11 drehbar um eine horizontale
Achse 20 gelagert ist.
Eine Röntgenquellenbaugruppe, die insgesamt mit der Bezugs
zahl 21 bezeichnet ist, ist an dem Ende des U-Armschenkel
teils 18 angebracht. Die Röntgenquellenbaugruppe enthält
ein Röntgenröhrengehäuse 22, das eine nicht sichtbare Rönt
genröhre enthält, deren Brennfleck 23 in einer Vertikal
ebene liegt, die zu der Zeichenebene in Fig. 2 senkrecht
steht. Der Brennfleck ist die tatsächliche Quelle des
Röntgenbündels. Ein das Röntgenbündel begrenzender Kolli
mator 24 bekannten Typs ist mit dem Röntgenröhrengehäuse
verbunden. Die zentrale Röntgenachse des
Röntgenbündels, welches von dem Brennfleck ausgeht, ist
durch eine strichpunktierte und mit 25 bezeichnete Linie dar
gestellt. Die Röntgenbündelachse 25 fällt mit der verti
kalen Drehachse 13 des L-Arms 10 zusammen.
An dem äußeren Ende des U-Armschenkels 17 ist ein Röntgen
bildverstärker 30 auf einem nicht sichtbaren Schlitten
angebracht, der auf einem weiteren Schlitten 31 angebracht
ist, so daß der Bildverstärker aus der radial äußersten
Position, in welcher er dargestellt ist, in bezug auf die
horizontale Drehachse 20 des U-Arms radial nach innen bewegt
werden kann. Die Bildebene des Bildverstärkers ist durch
eine gestrichelte Linie 32 dargestellt. Das obere Ende des
Bildverstärkers hat ein Gehäuse 33 für eine Videokamera
und ein weiteres Gehäuse 34 für eine 105-mm-Hochgeschwindig
keitskamera (keine der Kameras ist sichtbar).
Ein automatischer Schnellfilmwechsler 35 ist an dem Bild
verstärker angebracht. Ein geeigneter Filmwechsler wird
unter der Bezeichnung "Puck" vertrieben, wird weitgehend
verwendet, ist in der Röntgenindustrie bekannt und kann
von der Fa. Elema-Schonander, Inc. bezogen werden. Ein
typischer Filmwechsler 35 hat zwei herausnehmbare Magazine,
von welchen eines, das Magazin 37, unbelichtete Filme ent
hält, während das andere Magazin 38 Filme empfängt und
lagert, nachdem diese belichtet worden sind. Der Film
wechsler 35 ist an dem radial beweglichen Schlitten 31
indirekt befestigt, was ermöglicht, den Filmwechsler in
bezug auf die horizontale U-Arm-Achse 20 aus der mit aus
gezogenen Linien dargestellten Position heraus, in welcher
er dargestellt ist, radial in die mit gestrichelten Linien
dargestellte Position zu bewegen. Der Filmwechsler 35 ist
an einem Träger 36 befestigt, der an dem radial beweglichen
Schlitten 31 verschiebbar ist, so daß der Filmwechsler aus
seiner aktiven Position, in welcher er in einer Linie mit
der Röntgenquellenachse 25 ist, in eine inaktive oder Park
position nahe bei der Basis des U-Arms, wo er teilweise
gestrichelt dargestellt ist, zurückgezogen werden kann.
Der Patient 40, der einer Untersuchung unterzogen wird,
liegt mit dem Rücken auf einem röntgendurchlässigen Tisch
41. Gemäß Fig. 2 befindet sich der Patient in der Höhe des
isozentrischen Punkts 42 des Systems,
in welchem sich die vertikale Achse
13 des L-Arms, die Röntgenbündelachse 25 und die horizon
tale Achse 20 des U-Arms schneiden. Die Röntgenbündelachse
25 geht durch den Mittelpunkt der Bildverstärkerbildein
gangsebene 32 hindurch, und, wenn der Wechsler in der akti
ven Position ist, durch dessen Filmebene 43 hindurch, die durch
eine gestrichelte Linie in dem Filmwechsler 35 dargestellt
ist.
Der Aufbau, der bis hierher beschrieben worden ist, d. h.
die Kombination aus einem L-Arm, einem U-Arm, einem Bild
stärker und einem Bildwechsler sowie einer an dem U-Arm
befestigten Röntgenquelle zum Anfertigen von HV-Röntgen
aufnahmen in verschiedenen Winkelstellungen relativ zu
einem Patienten kann für die Zwecke der Beschreibung als
bekannt und als Basis für die neue Anpassung an die seit
liche Röntgenaufnahme angesehen werden, was im folgenden
ausführlich beschrieben ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist der U-Arm
gegenwärtig für HV-Bildaufnahmen abgewinkelt oder posi
tioniert, bei denen sich die Röntgenquelle hinter dem auf
dem Rücken liegenden Patienten und der eine oder andere
Empfänger, d. h. der Filmwechsler oder der Bildverstärker
vor dem Patienten befindet. Durch Drehen des L-Arms um
seine Achse und des U-Arms um dessen Achse können HV-Auf
nahmen der Blutgefäße des Patienten und der sie umgebenden
Körperbereiche unter verschiedenen Winkeln erhalten wer
den. Gemäß Fig. 1 ist die Röntgentischplatte 41 freitra
gend an einer vertikal beweglichen Säule 44 abgestützt,
die aus einem Gehäuse 45 hervorsteht, das einen nicht dar
gestellten Mechanismus zum Heben und Senken der Säule ent
hält, damit es einfacher ist, den Patienten auf die Tisch
platte zu legen oder von dieser herunterzunehmen. In dem
beschriebenen System wird jedoch der Patient bei fast allen
Prozeduren in der Höhe des isozentrischen Punkts 42 gehal
ten. Die Tischplatte 41 ist außerdem an der Säule 44 so
angebracht, daß sie horizontal verschoben werden kann. Vor
stehend ist der bereits vorhandene Teil der Vorrichtung
ausreichend ausführlich beschrieben, und die neue Anord
nung, mit der sich seitliche Röntgenaufnahmen mit einem
Filmwechsler machen lassen, der in den L/U-Arm oder das
Gerüst integriert ist, wird nun beschrieben.
In Fig. 2 ist der seitliche Filmwechsler insgesamt mit der
Bezugszahl 50 bezeichnet. Dieser Filmwechsler gleicht im
Aufbau und in der Funktionsweise dem HV-Filmwechsler 35.
Er enthält ein Magazin 50′ für unbelichteten Film und
ein Magazin 50′′ für belichteten Film, was in Fig. 7 deut
lich zu erkennen ist. Der Filmwechsler 50 ist gemäß Fig.
2 an einem Ständer oder aufrechten Teil 51 befestigt, das
auf dem sich axial erstreckenden Schenkelteil 18 des U-Arms
verschiebbar ist, damit der Film in diesem Wechsler in ver
schiedenen gewählten Entfernungen von dem Patienten 40 an
geordnet werden kann. Der Filmwechsler 50 ist an einem Me
chanismus 52 angebracht, der eine begrenzte Drehung des
Filmwechslers um die horizontale Achse 20 des U-Arms unter
gewissen Umständen erleichtert und der außerdem begrenzte
Längs- und Vertikalbewegungen des Filmwechslers in bezug
auf den Ständer 51 erleichtert, was im folgenden noch aus
führlicher erläutert ist. Der Filmwechsler 50 ist in den
Fig. 1 und 2 echt horizontal dargestellt, da das bei den
meisten Prozeduren seine Lage ist. Die begrenzte Drehung
des Filmwechslers 50 wird mit einem Motor 53 erreicht, der
in Fig. 2 zu erkennen ist, während die Vertikal- und Längs
verschiebung des Filmwechslers 50 mit handbetätigten Ge
windespindeln erreicht werden, welche in Fig. 2 weggelas
sen worden sind, obgleich sie in anderen Ansichten aus
führlich gezeigt und weiter unten noch näher beschrieben
sind.
Gemäß Fig. 2 ist die Längsbewegung des Filmwechslers 50
eine Bewegung insgesamt parallel zu dem Boden, und die
Längsachse des Filmwechslers ist zu der Zeichenebene in
Fig. 2 rechtwinkelig, in der der U-Arm zufällig in seiner
vertikalen Position ist. Die Längsachse würde in Fig. 1
eine horizontal durch den Mittelpunkt des Filmwechslers
gezogenen Linie sein. Die Vertikalbewegung des Filmwechs
lers 50 ist eine Bewegung längs der Linie des Basisab
schnitts 16 des U-Arms 15, und zwar ungeachtet dessen,
welche Winkelstellung um die Achse 20 der U-Arm 15 auf
weist.
Gemäß Fig. 2 werden seitliche Röntgenaufnahmen des Patienten
40 mit einer Hilfsröntgenquelle 54 erhalten, die an einem
in sich vertikal verschiebbaren Träger 55 angebracht ist.
Der Träger 55 kann an einem oben befindlichen Kran (nicht
dargestellt) angebracht sein, so daß er längs orthogonaler
x-, y- und z-Achsen verfahrbar ist. Eine Kollimatorbaugruppe
156 ist mit dem Röntgenröhrengehäuse 54 verbunden und begrenzt
das Röntgenbündel, welches seitlich durch den Patienten
gerichtet wird, um ein Bild auf einem Röntgenfilm in dem
Filmwechsler 50 zu erzeugen. Die Drehachse des Filmwechslers
50 geht üblicherweise durch den isozentrischen Punkt 42
hindurch.
Die Befestigungsanordnung für den seitlichen Filmwechsler 50
wird nun ausführlicher unter Bezugnahme hauptsächlich auf
die Fig. 3-6 beschrieben.
Gemäß Fig. 3 besteht eine Dreh- und Verschiebevorrichtung
52 aus drei Hauptunterbaugruppen 54, 55 und 56. Fig. 6 zeigt
die wesentlichen Einzelheiten dieser Unterbaugruppen, die
zwischen dem Ständer 51 und dem Filmwechsler 50 angeordnet
sind. Zu den Komponenten, die eine begrenzte vertikale Be
wegung des Filmwechslers 50 relativ zu dem Ständer 51 ge
statten, gehören zwei insgesamt vertikal gerichtete abge
schrägte Führungsschienen 57 und 58, deren Endansicht in
Fig. 5 zu erkennen ist. Die Führungsschienen 57 und 58 sind
an dem Ständer 51 befestigt, denn sie sind an einer Platte
51′ befestigt, die an dem Ständer befestigt ist. Die Füh
rungsschienen sind mit komplementären abgeschrägten Führun
gen 59 und 60 in Berührung. Eine der Führungsschienen, 57,
und die mit ihr zusammenwirkende Führung 59 sind ver
größert und im Querschnitt in Fig. 6 gezeigt. Die typi
sche Führung 59 in Fig. 6 ist an einer Platte 61 mittels
Maschinenschrauben 62 festgespannt. Rollen 63 sind zum
Verringern der Reibung vorgesehen. Es ist offensichtlich,
daß die Platte 61 auf eine Vertikalbewegung nur dann be
schränkt wird, wenn die Vertikale zu der Zeichenebene in
Fig. 6 rechtwinkelig ist.
Die Unterbaugruppe 56 ermöglicht, den Filmwechsler 50 um
ein begrenztes Ausmaß längszuverschieben, und gleicht dem
vorstehend beschriebenen Mechanismus für die Vertikalbe
wegung, mit der Ausnahme, daß der Mechanismus für die
Längsbewegung in bezug auf den Vertikalbewegungsmechanismus
90° gedreht angeordnet ist. Gemäß den Fig. 3 und 6 ist eine
Platte 65 vorhanden, an der der Filmwechsler 50 befestigt
ist. Abgeschrägte Führungen 66 und 67 sind an der Platte
65 befestigt, und komplementäre abgeschrägte Führungs
schienen 68 und 69 sind an einer Platte 70 befestigt.
Außerdem sind Rollen 71 vorgesehen. Es ist zu erkennen,
daß die Platte 65 und der Filmwechsler 50, den sie trägt,
gezwungen sind, sich in Längsrichtung zu bewegen, d. h.
parallel zu der Zeichenebene in Fig. 6 relativ zu der
Platte 70. Die Platte 70 hat einen Zahnkranz 72, der an
ihr mittels auf einem Kreis angeordneter Maschinenschrau
ben 73 befestigt ist. Gemäß Fig. 6 hat der Zahnkranz 72
einen sich radial nach innen erstreckenden Rand 74, wel
cher einen Ring 75 übergreift, der im Querschnitt L-förmig
ist und an der Platte 61 der Vertikalbewegungsunterbau
gruppe mit Hilfe einer Kreisanordnung von Maschinenschrau
ben 76 befestigt ist. Die komplementären Formen des Randes
74 an dem Zahnkranz 72 und des L-förmigen Ringes 75 er
geben ein kreisförmiges Lager an den Grenzflächen 78. Eine
Kette 79, von welcher ein Glied in Fig. 6 sichtbar ist,
wird benutzt, um eine Drehkraft auf den Zahnkranz 72
auszuüben. Wenn der Zahnkranz in Drehung versetzt wird,
drehen sich die äußere, normalerweise horizontale Unter
baugruppe 56 und der darauf befestigte Filmwechsler 50
auf dem Lager 78.
Die Fig. 4 und 5 zeigen deutlich, wie der Zahnkranz 72
mit Hilfe einer Kette 79 durch einen Motor 53 angetrie
ben wird, dessen Abtriebswelle ein Kettenrad 81 trägt.
Der Motor ist auf einem Bock 82 befestigt, welcher an
einem Teil 83 befestigt ist, das seinerseits an dem auf
rechten Ständer 51 befestigt ist.
Gemäß Fig. 1 ist der Filmwechsler 50 gegenwärtig horizon
tal, d. h. seine Längsachse bzw. Längsabmessung ist
parallel zu dem Boden, obgleich der U-Arm gegen die Ver
tikale abgewinkelt worden ist. Die Horizontallage ist
die normale Lage des Filmwechslers. Er wird horizontal
gehalten, wenn der U-Arm in der einen oder anderen Rich
tung aus der Vertikalen herausgedreht wird, indem er
mit dem Motor 53 in einer Richtung angetrieben wird, die
zu der Richtung entgegengesetzt ist, in der der U-Arm
gegen die Vertikale abgewinkelt wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 könnte es zu einer Be
hinderung zwischen dem Filmwechsler 35 und dem seitli
chen Filmwechsler 50 kommen, nachdem der U-Arm um 40°
aus der Vertikalen herausgedreht worden ist. Zum Ver
meiden der nachteiligen Folgen einer gegenseitigen Be
hinderung der Filmwechsler wird die Gegendrehung des
Filmwechslers 50, die in dem vorangehenden Absatz be
schrieben worden ist, unterbrochen, wenn der U-Arm um
40° aus der Vertikalen herausgedreht worden ist, in
welchem Fall der Filmwechsler 50 sich einfach mit dem
U-Arm 15 dreht und seine normale Horizontallage verläßt.
In einer tatsächlich gebauten Ausführungsform werden
etwa 10° mehr an U-Arm-Drehung auf dem Weg gestattet. Die
Motorsteuereinrichtungen zum Erfüllen dieser Funktionen
sind weder gezeigt noch erläutert, da sie durch den ein
schlägigen Fachmann beispielsweise unter Verwendung von
Meßfühlern und Relais verwirklicht werden können.
Fig. 8 zeigt den U-Arm 15 in gestrichelten Linien, wobei
dieser in einer seiner Richtungen um mehr als einen vor
bestimmten Winkel, beispielsweise von 40°, aus der Ver
tikalen herausgedreht worden ist, in welchem Fall der
seitliche Filmwechsler 50, der ebenfalls in gestrichelten
Linien dargestellt ist, sich nun mit dem U-Arm dreht, da
die Gegendrehung, durch die er in der in ausgezogenen
Linien gezeigten Position gehalten wird, unterbrochen
worden ist.
Der Filmwechsler 50 ist bis zu einem begrenzten Ausmaß
vermittels der Unterbaugruppe 54 vertikal bewegbar, in
der ein Handrad 85 benutzt wird, mittels welchem eine
Gewindespindel 86 gedreht wird, wie es in den Fig. 3
und 5 dargestellt ist. Die Gewindespindel 86 dreht sich
in dem Innengewinde einer Mutter 87, welche durch einen
Bock 88 mit der Platte 61 in der Vertikalbewegungsunter
baugruppe verbunden ist. In einer tatsächlich gebauten
Ausführungsform sind Vorkehrungen getroffen, daß der
Filmwechsler 50 um etwa 102 mm (4 inches) gehoben und
gesenkt werden kann, aber das nur für gewisse Prozeduren,
was im folgenden noch näher erläutert ist. Normalerweise
wird jedoch der Mittelpunkt der Bildebene in dem Film
wechsler auf der horizontalen Achse 20 des U-Arms 15 ge
halten.
Eine Längsbewegung des Filmwechslers über eine kurze
Strecke, beispielsweise von etwa 100 mm (4 inches) in
einer tatsächlich gebauten Ausführungsform, erfolgt durch
Drehen eines weiteren Handrades 89, mittels welchem gemäß
Fig. 4 eine Gewindespindel 90 gedreht wird, die mit einer
Mutter 91 in Eingriff ist. Die Mutter 91 ist an der Platte
65 befestigt, auf der der Filmwechsler 50 angebracht ist.
Fig. 3 zeigt, daß durch Drehen der Gewindespindel der Film
wechsler 50 eine Längsbewegung auf seinen Führungsschienen
68 und 69 ausführt.
Die Beschreibung bis hierher zeigt, daß, wenn der in der
Drehrichtung umsteuerbare Motor 53 die Kette 79 in der
einen oder anderen Richtung antreibt, sich die Unterbau
gruppe 56, die den Filmwechsler 50 für die Längsverschie
bung trägt, dreht, daß sich aber die andere Unterbaugruppe
54, die ihn für Vertikalbewegungen trägt, sich nicht dreht
und in einer Linie mit dem hinteren oder Basisabschnitt 16
des U-Arms 15 bleibt.
Gemäß den Fig. 2 und 7 kann der Filmwechsler 50 sehr nahe
bei dem Kopf eines Patienten angeordnet werden. Einer der
Gründe dafür, daß der Filmwechsler in geringem Ausmaß
längsbeweglich gemacht wird, ist, zu ermöglichen, ihn weit
genug verschieben zu können, damit die Schulter eines auf
der Röntgentischplatte 41 liegenden Patienten gemäß der
Darstellung in Fig. 7 freibleibt, wenn ein unvergrößertes
Bild des Schädels des Patienten gemacht werden soll, was
erfordert, daß die Bild- oder Filmebene des Empfängers so
nahe wie möglich bei dem Schädel ist. In Fig. 2 befindet
sich die Röntgenquelle auf der rechten Seite des Patienten
und der Filmwechsler auf der linken Seite. Wenn eine Auf
nahme von der entgegengesetzten Seite des Patienten gemacht
werden soll, wird der L-Arm 10 um seine vertikale Achse ge
dreht, in welchem Fall sich der Filmwechsler auf der rechten
Seite des Patienten und die Röntgenquelle 54 auf der linken
Seite befinden würde. Die Längsverschiebung des Filmwechs
lers außermittig von der Aufnahmearmachse 20 könnte wieder
erforderlich sein, wenn es erwünscht ist, den Filmwechsler
mit dem Schädel des Patienten in Berührung zu bringen.
Gemäß Fig. 2 ist das aufrechte Teil oder der Ständer 51 des
Filmwechslers so angebracht, daß er von der Position des
Patienten, in welcher dieser gegenwärtig gezeigt ist, um
eine größere Strecke weggeschoben werden kann, beispiels
weise bis zu der Grenze an dem Basisabschnitt 16 des U-Arms
15. Es kann also eine relativ lange Strecke zwischen Quelle
und Bild für Prozeduren erzielt werden, die von geringer Ver
größerung, wobei der Filmwechsler mit dem Patienten in Be
rührung ist, bis zu maximaler Vergrößerung, wobei die
Strecke zwischen Quelle und Bild am größten ist, reichen.
Der Filmwechsler 50 und die Röntgenquelle 54 können 100 cm
voneinander entfernt werden, was die Röntgenquelle/Bild-
Entfernung (RBE) für die Standardvergrößerung ist, wobei
sich der Patient ungefähr in der Mitte zwischen der Quelle
und der Filmebene befindet, und der Filmwechsler und die
Quelle können in derselben Richtung verschoben werden, um
die RBE zu halten und trotzdem unterschiedliche Vergröße
rungen zu erzielen. Zum Ermöglichen des Veränderns der
Entfernung zwischen dem Patienten und der Bildebene des
Filmwechslers ist der Ständer 51 auf zwei Schienen 95 und
96 verschiebbar gelagert, die an der oberen Fläche des sich
axial erstreckenden Abschnitts 18 des U-Arms befestigt sind,
wie es in den Fig. 2 bis 4 zu erkennen ist. Gemäß Fig. 4
sind Führungen 97 und 98 an der unteren Platte 99 des
Ständers 51 befestigt und haben ein Schwalbenschwanzprofil,
welches mit dem entsprechenden Profil der Schienen 95 und
96 in Eingriff ist, um die Verschiebebewegung zu gestatten
und trotzdem zu verhindern, daß der Filmwechslerständer
herabfällt, wenn der U-Arm beträchtlich geneigt wird. Der
Ständer 51 wird auf den Schienen manuell verschoben und
kann mit einer nicht dargestellten Raste verbunden sein,
um ihn in einer ausgewählten Stellung auf den Schienen 95
und 96 festzuhalten, obgleich eine Raste nicht absolut not
wendig ist, da der U-Arm-Abschnitt 18 immer horizontal ist,
ungeachtet dessen, wie der U-Arm gegenüber einem Patienten
auf dem Tisch 41 abgewinkelt ist.
Fig. 7 zeigt die Längsverschiebung des Filmwechslers 50 für
eine Prozedur, bei der sich der Filmwechsler nahe bei dem
Schädel des Patienten befinden soll. Es ist zu erkennen,
wie er aus seiner gestrichelt gezeigten normalen Stellung,
in welcher sein Mittelpunkt auf der U-Arm-Achse 20 liegt,
in eine mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung weg
bewegt ist, in welcher er die Schulter des Patienten frei
gibt und sich näher bei dem Schädel befindet.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß ein Angio
graphiegerät beschrieben worden ist, bei dem ein zweiter
Filmwechsler für seitliche Röntgenaufnahmen in ein Gerüst
zusammen mit einer Röntgenquelle, einem ersten Filmwechs
ler und einem Röntgenbildverstärker zum Anfertigen von
HV-Aufnahmen der Blutgefäße eines Patienten und der diese
umgebenden Körperteile integriert ist. Sämtliche HV- und
seitlichen Röntgenaufnahmen des Patienten werden, mit weni
gen Ausnahmen, gemacht, ohne daß es erforderlich ist, den
Patienten in bezug auf den isozentrischen Punkt 42 zu heben
oder zu senken. Variable Röntgenquelle/Bild-Entfernungen
sind mit dem HV-Aufnahmesystem sowie dem seitlichen Auf
nahmesystem erzielbar. Der seitliche Filmwechsler ist so
angebracht, daß er bei Bedarf in eine Stellung gebracht
werden kann, in der er keine Behinderung verursacht.
Claims (6)
1. Röntgenvorrichtung zur Angiographie in zwei Ebenen mit
folgenden Merkmalen:
einer Trageinrichtung (10), die um eine vertikale Achse (13) bewegbar ist,
einem U-förmigen Arm (15) mit einem Basisabschnitt (16), Schenkeln (17, 18), die sich von dem Basisabschnitt (16) auf entgegengesetzten Seiten einer horizontalen Achse (20) axial erstrecken, und einer Einrichtung (19), mit tels welcher der Basisabschnitt (16) an der Trageinrich tung (10) um die horizontale Achse (20) drehbar gela gert ist,
einer an dem einen Schenkel (18) befestigte Röntgenquelle (21) zum Projizieren eines Röntgenbündels längs einer Achse (25) rechtwinkelig zu der horizontalen Achse (20), wobei der Schnittpunkt der vertikalen Achse (13), der horizontalen Achse (20) und der Röntgenbündelachse (25) einen isozentrischen Punkt (42) in einem Gebiet dar stellt, in welchem ein Körper (40) zur Untersuchung an zuordnen ist,
einer an dem anderen Schenkel (17) angebrachte Schlittenein richtung (31) zum Bewegen radial einwärts und auswärts relativ zu der horizontalen Achse (20) und
einem an der Schlitteneinrichtung (31) angebrachten Filmwechsler (35) zum Anordnen eines Röntgenfilms in Ebenen, die durch die Radialposition der Schlitten einrichtung festgelegt, durch die Röntgenbündelachse (25) geschnitten und zu der horizontalen Achse (20) insgesamt parallel sind,
gekennzeichnet durch einen weiteren Filmwechsler (50) für seitliche Rönt genaufnahmen und eine Einrichtung zum Befestigen des zweiten Filmwechslers an dem U-förmigen Arm (15) zwischen den Schenkeln (17, 18) und zwischen dem iso zentrischen Punkt (42) und dem Basisabschnitt (16), wobei der zweite Filmwechsler einen Röntgenfilm in einer Ebene anordnet, die zu der horizontalen Achse (20) rechtwinklig ist, und in derselben Richtung drehbar ist, in der der U-förmige Arm (15) gedreht wird, wenn dieser um die horizontale Achse (20) über einen vorbestimmten Winkel hinaus gegenüber der Ver tikalen gedreht wird, damit ein Zusammenprall mit dem ersten Filmwechsler (35) vermieden wird.
einer Trageinrichtung (10), die um eine vertikale Achse (13) bewegbar ist,
einem U-förmigen Arm (15) mit einem Basisabschnitt (16), Schenkeln (17, 18), die sich von dem Basisabschnitt (16) auf entgegengesetzten Seiten einer horizontalen Achse (20) axial erstrecken, und einer Einrichtung (19), mit tels welcher der Basisabschnitt (16) an der Trageinrich tung (10) um die horizontale Achse (20) drehbar gela gert ist,
einer an dem einen Schenkel (18) befestigte Röntgenquelle (21) zum Projizieren eines Röntgenbündels längs einer Achse (25) rechtwinkelig zu der horizontalen Achse (20), wobei der Schnittpunkt der vertikalen Achse (13), der horizontalen Achse (20) und der Röntgenbündelachse (25) einen isozentrischen Punkt (42) in einem Gebiet dar stellt, in welchem ein Körper (40) zur Untersuchung an zuordnen ist,
einer an dem anderen Schenkel (17) angebrachte Schlittenein richtung (31) zum Bewegen radial einwärts und auswärts relativ zu der horizontalen Achse (20) und
einem an der Schlitteneinrichtung (31) angebrachten Filmwechsler (35) zum Anordnen eines Röntgenfilms in Ebenen, die durch die Radialposition der Schlitten einrichtung festgelegt, durch die Röntgenbündelachse (25) geschnitten und zu der horizontalen Achse (20) insgesamt parallel sind,
gekennzeichnet durch einen weiteren Filmwechsler (50) für seitliche Rönt genaufnahmen und eine Einrichtung zum Befestigen des zweiten Filmwechslers an dem U-förmigen Arm (15) zwischen den Schenkeln (17, 18) und zwischen dem iso zentrischen Punkt (42) und dem Basisabschnitt (16), wobei der zweite Filmwechsler einen Röntgenfilm in einer Ebene anordnet, die zu der horizontalen Achse (20) rechtwinklig ist, und in derselben Richtung drehbar ist, in der der U-förmige Arm (15) gedreht wird, wenn dieser um die horizontale Achse (20) über einen vorbestimmten Winkel hinaus gegenüber der Ver tikalen gedreht wird, damit ein Zusammenprall mit dem ersten Filmwechsler (35) vermieden wird.
2. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trageinrichtung (10) einen L-förmigen Arm mit
einem vertikalen Abschnitt (11) und einem horizontalen
Abschnitt (12) aufweist, der an einem Ende so gelagert
ist, daß der L-förmige Arm um die vertikale Achse (13)
drehbar ist, daß der Basisabschnitt (16) des U-förmigen
Arms (15) an dem vertikalen Abschnitt (11) des L-förmi
gen Arms (10) um die horizontale Achzse (20) drehbar
gelagert ist und daß der weitere Filmwechsler (50) für
seitliche Röntgenaufnahmen vorgesehen und in dem durch
die Schenkel (17, 18) und den Basisabschnitt (16) des
U-förmigen Arms (15) begrenzten Raum befestigt ist zur
Drehung um die horizontale Achse (20) und zur Verschie
bung in Ebenen, zu denen die Achse (20) rechtwinklig
ist, sowie zum Anordnen eines Röntgenfilms in Ebenen,
zu denen die Achse (20) des U-förmigen Arms (15) insge
samt rechtwinklig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung des weiteren
Filmwechslers (50) eine Einrichtung (56) aufweist,
die den weiteren Filmwechsler so haltert, daß dieser
längs der horizontalen Achse (20) zu dem isozentri
schen Punkt (42) hin und von demselben weg verschieb
bar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung des weiteren Film wechslers (50) eine Einrichtung (52), die den weiteren Filmwechsler (50) so haltert, daß er um die horizonta le Achse (20) drehbar ist, und
eine Einrichtung (53, 79) aufweist zum Drehen der Hal terungseinrichtung (52) relativ zu dem U-förmigen Arm (15) in einer Richtung, die zu der Richtung entgegen gesetzt ist, in der der U-förmige Arm (15) um die hori zontale Achse (20) aus der Vertikalen herausgedreht wird, um dadurch den weiteren Filmwechsler (50) für wenigstens ein vorbestimmtes Ausmaß der Drehung des U-förmigen Arms (15) waagerecht zu halten.
daß die Befestigungseinrichtung des weiteren Film wechslers (50) eine Einrichtung (52), die den weiteren Filmwechsler (50) so haltert, daß er um die horizonta le Achse (20) drehbar ist, und
eine Einrichtung (53, 79) aufweist zum Drehen der Hal terungseinrichtung (52) relativ zu dem U-förmigen Arm (15) in einer Richtung, die zu der Richtung entgegen gesetzt ist, in der der U-förmige Arm (15) um die hori zontale Achse (20) aus der Vertikalen herausgedreht wird, um dadurch den weiteren Filmwechsler (50) für wenigstens ein vorbestimmtes Ausmaß der Drehung des U-förmigen Arms (15) waagerecht zu halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung des weiteren Film
wechslers (50) eine Einrichtung aufweist, durch die
die Halterungseinrichtung (52) relativ zu dem U-för
migen Arm (15) in einer Winkelrichtung gedreht wird,
die zu der Winkelrichtung entgegengesetzt ist, in
welcher der U-förmige Arm (15) gedreht wird, um da
durch den weiteren Filmwechsler (50) waagerecht zu
halten, bis der U-förmige Arm (15) in einem vorbestimm
ten Ausmaß gegen die Vertikale gedreht worden ist, wo
bei sich die Befestigungseinrichtung des weite
ren Filmwechslers in derselben Richtung wie der U-för
mige Arm (15) dreht, wenn dieser über den vorbestimm
ten Winkel hinaus gedreht worden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung des weiteren Filmwechs
lers (50) enthält:
ein Tragteil (51), das an dem einen Schenkelteil (17) des U-förmigen Arms (15) so angebracht ist, daß es zu dem isozentrischen Punkt (42) in einem Gebiet zwischen dem Basisabschnitt (16) des U-förmigen Arms (15) und dem isozentrischen Punkt hin und von demselben weg ver schiebbar ist,
eine an dem Tragteil (51) angebrachte erste Einrichtung (54) zum linearen Bewegen parallel zu dem Basisab schnitt (16) und rechtwinklig zu der Drehachse (20) des U-förmigen Arms (15),
eine zweite Einrichtung (55), die drehbar an der ersten Einrichtung (54) angebracht ist, und
eine dritte Einrichtung (56), die auf der zweiten Ein richtung (55) so angebracht ist, daß sie insgesamt quer zu der Linie der Bewegung der ersten Einrichtung (54) bewegbar ist, wobei der weitere Filmwechsler (50) an der dritten Einrichtung (56) angebracht ist.
ein Tragteil (51), das an dem einen Schenkelteil (17) des U-förmigen Arms (15) so angebracht ist, daß es zu dem isozentrischen Punkt (42) in einem Gebiet zwischen dem Basisabschnitt (16) des U-förmigen Arms (15) und dem isozentrischen Punkt hin und von demselben weg ver schiebbar ist,
eine an dem Tragteil (51) angebrachte erste Einrichtung (54) zum linearen Bewegen parallel zu dem Basisab schnitt (16) und rechtwinklig zu der Drehachse (20) des U-förmigen Arms (15),
eine zweite Einrichtung (55), die drehbar an der ersten Einrichtung (54) angebracht ist, und
eine dritte Einrichtung (56), die auf der zweiten Ein richtung (55) so angebracht ist, daß sie insgesamt quer zu der Linie der Bewegung der ersten Einrichtung (54) bewegbar ist, wobei der weitere Filmwechsler (50) an der dritten Einrichtung (56) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/202,093 US4339825A (en) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | Bi-plane angiographic apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3142477A1 DE3142477A1 (de) | 1982-07-08 |
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Family Applications (1)
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- 1981-10-29 NL NL8104903A patent/NL8104903A/nl not_active Application Discontinuation
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