DE3901495C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgenaufnahmegerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, d. h. mit einem
System für eine Frontalaufnahme, welches gegenüber der Vorderseite
eines Objekts angeordnet ist, zum Beispiel gegenüber
der Vorderseite eines Patienten, und einem System für
eine seitliche Aufnahme, welches seitlich des Objekts angeordnet
ist.
In jüngerer Zeit wurden noch Röntgenaufnahmegeräte für eine
Zwei-Ebenen-Aufnahme entwickelt, die ein Objekt aus unterschiedlichen
Richtungen fotografieren können. Solche Geräte
dienen beispielsweise zum Untersuchen des Kreislaufsystems
eines menschlichen Körpers.
Ein derartiges Aufnahmegerät (z. B. DE 30 31 458 A1) besitzt ein Vorderseiten-Aufnahmesystem
zum Fotografieren des menschlichen Körpers von
der Vorderseite her und ein Seitenaufnahmesystem zum Fotografieren
des Körpers von der Seite her. Damit kann das Gerät
den Körper aus zwei unterschiedlichen Richtungen
gleichzeitig aufnehmen, das heißt von der Vorderseite und
gleichzeitig von der Seite.
Das Aufnahmesystem für die Vorderseite besitzt einen ersten
halbkreisförmigen (oder C-förmigen) Arm, der auf einer Halterungswelle
gelagert ist, die ihrerseits auf einem Unterteil
am Boden gelagert ist und sich parallel zur Wand erstreckt.
Eine Röntgenröhre und ein Bildverstärker (im folgenden
entsprechend der englischen Bezeichnung image
intensifier mit I. I. abgekürzt) sind drehbar an beiden Enden
des Arms in einander gegenüberliegender Stellung montiert.
Bei der Aufnahme werden die Röntgenröhre und der Bildverstärker
(I. I.) in ihrer Lage derart eingestellt, daß ihre
Mittelachsen miteinander fluchten.
Das System für die Seitenaufnahme besitzt einen zweiten
halbkreisförmigen Arm, der an einer Halterungswelle befestigt
ist, die sich parallel zur Halterungswelle des Vorderseiten-
Aufnahmesystems erstreckt. Die Welle für den
zweiten Arm ist an der Decke mit Hilfe eines Schlittens gelagert,
der linear in Längsrichtung und Breitenrichtung bezüglich
des Patienten bewegbar ist. An den beiden Enden des
zweiten Arms sind einander gegenüberliegend eine Röntgenröhre
und ein Bildverstärker montiert. Bei der Aufnahme
werden diese beiden Teile so miteinander ausgerichtet, daß
ihre Mittelachsen fluchten.
Wenn ein menschlicher Körper aus zwei Richtungen gleichzeitig
mit Hilfe dieser Systeme fotografiert werden soll, so
befinden sich die Systeme für gewöhnlich in ihren Normalstellungen.
Normalstellung bedeutet, daß die von den Röntgenröhren
abgestrahlten Röntgenstrahlen einander kreuzen,
wobei der Kreuzungspunkt, das sogenannte Iso-Zentrum, eine
Referenzposition darstellt, an der das Iso-Zentrum mit den
Krümmungsmittelpunkten des ersten und des zweiten Arms zusammenfällt.
In diesem Zustand wird die Richtung von Röntgenröhre
und Bildverstärker des Vorderseiten-Systems bezüglich
des Körpers des Patienten eingestellt, indem der erste
Arm um seine Halterungswelle in der sogenannten LAO-Richtung
(in der Projektion von links schräg vorne) oder der
RAO-Richtung (in der Projektion schräg von vorne rechts)
gedreht wird, während der Arm um seinen Krümmungsmittelpunkt
in CAU-(caudal-) oder CRA-(cranial-)Richtung gedreht
wird. In ähnlicher Weise wird die Richtung der Röntgenröhre
und des Bildverstärkers des Seiten-Aufnahmesystems eingestellt,
indem der zweite Arm um seine Halterungswelle in
CAU- oder CRA-Richtung gedreht wird, während er in LAU-
oder RAU-Richtung um seinen Krümmungsmittelpunkt gedreht
wird. Während dieser Einstellvorgänge ändert sich die Lage
des Iso-Zentrums nicht.
Die Positionen von Röntgenröhren und Bildverstärkern werden
relativ zu dem Körper weiter eingestellt, was davon abhängt,
von welchem Teil des Körpers eine Aufnahme zu machen
ist. Dies geschieht dadurch, daß der zweite Arm in seiner
Längs- oder Breitenrichtung mit Hilfe des Schlittens bewegt
wird, während der erste oder der zweite Arm in einer Richtung
senkrecht zum Boden mit Hilfe seiner Hubvorrichtung
bewegt wird. In diesem Fall verschiebt sich das Iso-Zentrum
gegenüber der Referenzposition.
Während jedes Einstellvorgangs werden die Arme unabhängig
voneinander bewegt. Dies führt zu der Möglichkeit, daß die
Arme miteinander kollidieren und sich gegenseitig beschädigen.
Um eine Kollision der Arme zu vermeiden, schafft die
Erfindung ein Röntgenaufnahmegerät mit einer Kollisionsverhinderungsfunktion.
In der DE-AS 21 54 893 ist ein Röntgenaufnahmegerät der
eingangs genannten Art dargestellt, bei dem eine Kollisionsverhinderung
dadurch erreicht werden soll, daß Röntgenröhre
und Bildaufnahmeeinrichtung an Auslegern befestigt
sind, welche an den Enden eines halbkreisförmig gebogenen
Trägers angebracht sind. Die Halterung des Trägers wiederum
führt zu der gleichen Seite aus der Ebene des halbkreisförmigen
Trägers hinaus wie die an dem Träger befestigten
Ausleger. Alternativ können die Enden des Trägers auch nach
Art von Auslegern gebogen sein. Das Verändern der Trägerstellungen
bei zwei derartigen Anordnungen an einer Aufnahmestelle
kann dennoch zu Kollisionen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Röntgenaufnahmegerät zu
schaffen, bei dem eine Kollision der Arme auch dann verhindert
werden kann, wenn die Arme in ihren Stellungen bei gegenüber
der Referenzposition verschobenem Iso-Zentrum eingestellt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Wenn der erste und der zweite Arm in ihren Positionen eingestellt
werden, während das Iso-Zentrum gegenüber der Referenzposition
versetzt ist, kann der Operateur also vorab
von der Kollisionsverhinderungseinrichtung darüber informiert
werden, daß die Arme in die Nähe einer Kollisionsstelle
gelangen, so daß der Operateur die Arme anhalten
kann, bevor es tatsächlich zu einer Kollision kommt. Selbst
wenn die Arme also auch bei gegenüber der Referenzposition
verschobenem Iso-Zentrum justiert werden, kann mit Sicherheit
eine Kollision der Arme miteinander vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird zusätzlich zu der Alarmgebereinrichtung
ein Gerät geschaffen, bei dem die Bewegung der Arme
angehalten wird, wenn sich die Arme der Kollisionsstelle
nähern. In diesem Fall wird also eine Kollision der Arme
auch dann sicher verhindert, wenn der Operateur keine Notiz
von dem gegebenen Alarm nimmt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Röntgenaufnahmegeräts, und zwar:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Geräts,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Geräts,
Fig. 3 eine Seitenansicht, die schematisch ein Vorderseiten-
Aufnahmesystem darstellt,
Fig. 4 eine Vorderansicht, die schematisch ein Seiten-
Aufnahmesystem zeigt, und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Kollisionsverhinderungseinrichtung.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, enthält ein erfindungsgemäßes
Röntgenaufnahmegerät ein Bett 10, auf dem ein
zu fotografierender Patient liegt, ein Vorderseiten-Aufnahmesystem
12 zum Fotografieren des Patienten von vorne und
ein Seitenaufnahmesystem 14 zum Fotografieren des Patienten
von der Seite her.
Das Bett 10 enthält ein Untergestell 15, welches auf dem
Boden steht, und eine obere Platte 16, die von dem Untergestell
getragen wird und sich parallel und senkrecht gegenüber
dem Boden bewegen läßt. Auf der Platte 16 liegt ein zu
fotografierender Patient 17.
Wie in den Fig. 1 und 3 zu sehen ist, besitzt das Vorderseiten-
Aufnahmesystem 12 eine auf dem Boden stehende Basis
18 und eine von der Basis 18 über einen Lagerblock 20 gehaltene
Halterungswelle 22. Die Halterungswelle 22 erstreckt
sich horizontal oder parallel zum Fußboden und wird
drehbar und in axialer Richtung ausfahrbar von dem Lagerblock
20 gelagert. Ein erster halbkreisförmiger Arm 24 ist
drehbar an der Halterungswelle 22 mit dieser als Drehachse
gelagert, wobei die Drehung um einen Winkel R in LAO- und
in RAO-Richtung möglich ist. Der Arm 24 besitzt einen Krümmungsmittelpunkt
A auf der Verlängerung der Mittelachse der
Halterungswelle 22. Er ist auf der Halterungswelle 22 so
gelagert, daß er entlang seinem Umfang um den Drehmittelpunkt
A drehbar ist. Kurz gesagt: Der Arm 24 kann sich um
einen Winkel γ in CAU- und CRA-Richtung drehen. Der Arm 24
kann die Form eines der Buchstaben C, U oder Ω anstelle
der Halbkreisform aufweisen.
An einem Ende des Arms 24 ist eine Röntgenröhre 26 befestigt,
während am anderen Ende des Arms ein Bildverstärker
(I. I.) 28 gegenüberliegend der Röntgenröhre befestigt ist.
Bei der Aufnahme des Patienten werden die Röntgenröhre 26
und der Bildverstärker 28 so positioniert, daß ihre Mittelachsen
miteinander fluchten und durch den Krümmungsmittelpunkt
A des Arms 24 gehen, wobei sich die Teile oberhalb
und unterhalb des Patienten befinden.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 hervorgeht, besitzt das Seiten-
Aufnahmesystem 14 einen an der Decke befestigten Schlitten
30, der in einer horizontalen Ebene in axialer Richtung
(Richtung X) der Halterungswelle 22 des Systems 12 und in
einer Richtung (Richtung Y) senkrecht zu der Axialrichtung
der Halterungswelle 22 bewegbar ist. Eine Halterungswelle
32 ist an dem Schlitten 30 um ihre Achse drehbar gelagert
und erstreckt sich senkrecht zur Achse der Halterungswelle
22. An der Halterungswelle 32 ist ein zweiter halbkreisförmiger
Arm 34 zusammen mit der Welle 32 um deren Achse drehbar
gelagert, und zwar um einen Winkel β in CAU- und CRA-
Richtung. Der Arm 34 besitzt einen Krümmungsmittelpunkt B
auf der Verlängerung der Drehachse der Halterungswelle 32.
Er ist auf der Welle 32 so gelagert, daß er um seinen Krümmungsmittelpunkt
B herum entlang seines Umgangs drehbar
ist. Kurz gesagt: Der Arm kann um einen Winkel α in LAO-
und RAO-Richtung gedreht werden. Statt der halbkreisförmigen
Form kann der Arm 34 auch die Form eines C, U oder Ω
aufweisen.
An dem einen Ende des Arms 34 ist eine Röntgenröhre 36 befestigt,
während das andere Ende einen Bildverstärker (I. I.)
38 gegenüberliegend der Röntgenröhre trägt. Beim Fotografieren
werden Röntgenröhre 36 und Bildverstärker 38 derart
angeordnet, daß ihre Mittelachsen miteinander ausgerichtet
sind und durch den Krümmungsmittelpunkt B des Arms 34 verlaufen,
während sie sich auf der rechten und der linken
Seite des Patienten 17 befinden. Der zweite Arm 34 hat
einen größeren Krümmungsradius als der erste Arm 24 und befindet
sich außerhalb des ersten Arms. Der zweite Arm 34
kann nach oben und nach unten in axialer Richtung der Halterungswelle
32 versetzt werden. Dies geschieht mit Hilfe
einer (nicht gezeigten) Hubvorrichtung.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 hervorgeht, werden beim normalen
Fotografieren der erste Arm 24 sowie der zweite Arm 34 so
positioniert, daß sich die von den Röntgenröhren 26 und 36
ausgesendeten Röntgenstrahlen kreuzen, wobei dieser
Kreuzungspunkt, das sogenannte "Iso-Zentrum" C, eine
Referenzposition darstellt, an der das Iso-Zentrum C mit
den Krümmungsmittelpunkten A und B der Arme zusammenfällt.
Der Patient 17 liegt auf dem Bett 10 so, daß der aufzunehmende
Teil des Patienten mit dem Iso-Zentrum C zusammenfällt.
In diesem Zustand werden der erste und der zweite
Arm 24 bzw. 34 in CAU/CRA-Richtung bzw. in LAO/RAO-Richtung
gedreht, um eine Aufnahme des Patienten 17 aus der gewünschten
Richtung zu machen. Abhängig vom Zweck der Aufnahme
werden die Arme weiter justiert, so daß sie ihre erforderlichen
Positionen gegenüber dem Patienten 17 einnehmen.
Dies geschieht dadurch, daß der erste Arm 24 nach oben
oder nach unten oder in horizontaler Richtung bewegt wird,
während der zweite Arm 34 mittels des Schlittens 30 in vertikaler
Richtung in X- oder Y-Richtung bewegt wird. Wenn
das Iso-Zentrum C sich an der Referenzposition befindet,
bewegt es sich auch dann nicht, wenn der erste Arm 24 und
der zweite Arm 34 gedreht werden.
Da jeder der Arme 24 und 34 unabhängig voneinander gedreht
wird, steht zu befürchten, daß die Arme sich gegenseitig
stören oder miteinander kollidieren, während der Drehvorgang
stattfindet. Deshalb besitzt das Röntgenaufnahmegerät
eine Einrichtung 40, die verhindert, daß die Arme 24 und 34
miteinander kollidieren.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt die Einrichtung 40 einen
Datenspeicherabschnitt 42 zum Speichern von Daten, die sich
auf die relativen Positionen des ersten Arms 24 und des
zweiten Arms 34 beziehen, wenn die Arme gedreht werden,
während sich das Iso-Zentrum C an der Referenzposition befindet.
Genauer gesagt: Der Abschnitt 42 speichert Daten,
die repräsentativ sind für verschiedene Positionen, die der
erste Arm 24 einnimmt, wenn er um den Winkel γ in CAU- und
CRA-Richtung gedreht wird, und in LAO- und RAO-Richtung um
den Winkel R gedreht wird, und wobei die Daten außerdem repräsentativ
sind für die verschiedenen Positionen, die der
zweite Arm 34 einnimmt, wenn er in CAU- und CRA-Richtung
um den Winkel β und in LAO- und RAO-Richtung um den Winkel
α gedreht wird.
Die Einrichtung 40 besitzt einen an den Speicherabschnitt
42 gekoppelten Operationsabschnitt 44, welcher die im Abschnitt
42 gespeicherten Daten verarbeitet und auswertet,
um dadurch Daten zu erhalten, welche Werte darstellen, die
für den Winkel R gelten, wenn die Arme 24 und 34 miteinander
kollidieren, während die Winkel α, β und γ geändert
werden. Genauer gesagt: der erste Arm 24 wird in CRA-Richtung
um 8° gedreht, d. h. γ=8°, und der zweite Arm 34 wird
schrittweise in CAU-Richtung oder in CRA-Richtung jeweils
um 8° gedreht. Gleichzeitig wird der erste Arm 24 um kleine
Inkremente in LAO- und RAO-Richtung gedreht, um dadurch die
Werte zu bestimmen, die R besitzt, wenn die Arme 24 und 34
miteinander kollidieren. In diesem Zustand bildet der Operationsabschnitt
44 folgende Tabelle:
Von dem ersten Arm 24 wird angenommen, daß er nicht in
CAU-, CRA-, LAO- oder RAO-Richtung gedreht wurde, wenn die
Röntgenröhre 26 die Röntgenstrahlen vertikal aussendet. Von
dem zweiten Arm 24 wird angenommen, daß er nicht in CAU-,
CRA-, LAO- oder RAO-Richtung gedreht wurde, wenn die von
der Röntgenröhre 36 ausgesendeten Röntgenstrahlen horizontal
und rechtwinklig bezüglich der Achse der Halterungswelle
27 verlaufen.
Wie sich aus der obigen Tabelle ergibt, kollidiert der
erste Arm 24 mit dem zweiten Arm 34, wenn er um -40° in
RAO-Richtung und um 19° in LAO-Richtung gedreht wird, während
der zweite Arm 34 in CRA-Richtung um 8° und in LAO-
Richtung um 80° gedreht wird.
Der erste Arm 24 wird schrittweise um jeweils 8° gedreht,
so daß der Operationsabschnitt 44 ähnliche Tabellen wie die
obige Tabelle bildet. Der erste Arm 24 kann in CAU-Richtung
um höchstens 35° und in CRA-Richtung um höchstens 45° gedreht
werden. Es reicht also aus, daß der Abschnitt 44 12
Tabellen ähnlich der obigen Tabelle erstellt, um dadurch
jeglichen Wert darzustellen, den R annimmt, wenn die Arme
24 und 34 miteinander kollidieren, während die Winkel α, β
und γ geändert werden.
Wenn der erste Arm 24 schrittweise in CRA-Richtung um jeweils
weniger als 8° gedreht wird, muß der Operationsabschnitt
44 mehr Daten verarbeiten, um noch mehr Tabellen
ähnlich der obigen Tabelle zu erstellen. Dies ist der Grund
dafür, daß der Arm 24 in kleinen Schritten, jeweils um 8°
gedreht wird. Um den Wert zu erhalten, den R besitzt, wenn
der erste Arm 24 schrittweise gedreht wird, und zwar jeweils
um weniger als 8°, wird von der linearen Approximation
Gebrauch gemacht.
Die Kollisionsverhinderungseinrichtung 40 besitzt einen Anzeigeteil
46, der an den Datenspeicherabschnitt 42 und an
den Operationsabschnitt 44 angeschlossen ist, um die oben
erwähnten Winkeldaten bei Bedarf anzuzeigen.
Der erste Arm 24 wird von dem ersten Antriebsabschnitt 48
gedreht und horizontal bewegt. Der zweite Arm 34 wird von
dem zweiten Antriebsabschnitt 50 gedreht und horizontal und
vertikal bewegt. Die Abschnitte 48 und 50 werden durch den
Operationsabschnitt 44 gesteuert. Ein Summer 52 ist ein
Alarmgeber, der an den Abschnitt 44 angeschlossen ist. Wenn
einer der Arme so nah an den anderen Arm kommt, daß eine
Kollision mit dem anderen Arm zu befürchten ist, während
die Drehung erfolgt, betätigt der Operationsabschnitt 44
den Summer 52, um den Operateur zu alarmieren.
Der Operationsabschnitt 44 ist an einen Verriegelungsabschnitt
53 angeschlossen, dessen Aufgabe es ist, den Betrieb
des ersten und des zweiten Antriebsabschnitts zu
stoppen. Wenn die Arme in die Nähe ihrer Kollisionsposition
gelangen, betätigt der Abschnitt 44 den Verriegelungsabschnitt,
um dadurch die Bewegung der Arme zu stoppen.
Wenn eine der Bewegungen, wie das Anheben oder Absenken des
ersten Arms 24, das Anheben oder Absenken des zweiten Arms
34 und das Bewegen des zweiten Arms 34 in die Richtungen X
und Y ausgeführt wird, um die Aufnahmepositionen der Systeme
12 und 14 zu ändern, verschiebt sich das Iso-Zentrum
C gegenüber der Referenzposition.
Die Kollisionsverhinderungseinrichtung 40 besitzt einen Detektorabschnitt
54, der die Distanz ermittelt, um die sich
das Iso-Zentrum C gegenüber der Referenzposition verschiebt,
und der die ermittelte Distanz in den Operationsabschnitt
44 eingibt. Letzterer berechnet die Kollisionsposition,
in der die Arme miteinander kollidieren, wobei
die von dem Detektor 54 ermittelte Distanz zusammen mit den
Daten aus der oben angegebenen Tabelle berücksichtigt wird.
Wenn der erste Arm 24 um 10° in LAO-Richtung und um 8° in
CRA-Richtung gedreht wird und außerdem der zweite Arm 34 in
LAO-Richtung um 80° und in CRA-Richtung um 8° gedreht wird,
kann einer der Arme im Uhrzeigersinn um 50° (-40° bis +10°)
und im Gegenuhrzeigersinn um 9° (19° bis 10°) gedreht werden,
bis es zur Kollision mit dem anderen Arm kommt, wie
sich aus obiger Tabelle ergibt. Der Winkel 9° oder der Kollisionsindex
9 (d. h. der Winkel, um den sich ein Arm drehen
kann, bis er mit dem anderen Arm kollidiert) wird in dem
Operationsabschnitt 44 gespeichert. Ein benötigter Drehwinkel
für jeden Arm wird über eine (nicht gezeigte) Tastatur
oder dergleichen in den Operationsabschnitt 44 eingegeben,
und der Abschnit 44 berechnet auf der Grundlage des eingegebenen
Drehwinkels den Kollisionsindex und speichert ihn.
Wenn das Iso-Zentrum C gegenüber der Referenzposition um
eine gewisse Distanz nach oben verschoben wird, wird die
Distanz von dem Detektorabschnitt 54 als negativer Wert erfaßt,
und wenn die Verschiebung gegenüber der Referenzposition
um eine Distanz nach unten erfolgt, so wird dies als
positiver Wert erfaßt. Wenn das Iso-Zentrum C gegenüber der
Referenzposition um (beispielsweise) 2 cm angehoben wird,
wird die Distanz als -2 erfaßt. Erfolgt eine Absenkung um 1 cm,
so wird der Wert +1 erfaßt. Wenn der die Verschiebedistanz
repräsentierende Wert in den Operationsabschnitt 44
eingegeben wird, addiert dieser den eingegebenen Wert auf
den Kollisionsindex. Wenn das Iso-Zentrum C von der Referenzposition
beispielsweise um 2 cm nach oben verschoben
wird, berechnet der Abschnitt 44 einen neuen Kollisionsindex
(9-2=) 7, wobei die Distanz -2 auf den Index 9
addiert wird, und der neue Index 7 wird gespeichert. Daher
steuert der Abschnitt 44 den Betrieb des ersten Antriebsabschnitts
48 derart, daß der erste Arm 24 innerhalb des
Winkelbereichs von 7° nach links gedreht wird. Wenn der
Arm 24 über den Winkelbereich hinaus gedreht werden sollte,
veranlaßt der Operationsabschnitt 44 den Summer 52 zu einer
Alarmabgabe. Gleichzeitig betätigt der Abschnitt 44 den
Verriegelungsabschnitt 53, um die Drehung des Arms 24 anzuhalten.
Bei dem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Röntgenaufnahmegerät
wird die Drehung jedes der Arme nach Maßgabe der
Distanz des Iso-Zentrums C gegenüber der Referenzposition
bei der Aufnahme gesteuert. Als Ergebnis erreicht man, daß
der erste Arm 24 und der zweite Arm 34 an einer gegenseitigen
Kollision gehindert werden, auch dann, wenn die Aufnahme
in einem Zustand erfolgt, in welchem das Iso-Zentrum
C gegenüber der Referenzposition verschoben ist. Das Verhindern
geschieht selbstverständlich auch dann zuverlässig,
wenn das Iso-Zentrum mit der Referenzposition übereinstimmt.
Steht zu befürchten, daß die Arme miteinander kollidieren,
so veranlaßt die Kollisionsverhinderungseinrichtung,
daß der Alarmgeber 52 den Operateur alarmiert. Demzufolge
kann der Operateur die Bewegung der Arme sofort anhalten.
Nimmt der Operateur von dem Alarm keine Notiz,
stoppt der Verriegelungsabschnitt 53 die Drehung der Arme.
Eine Kollision zwischen den Armen kann also auf jeden Fall
verhindert werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Röntgenaufnahmegeräts
besteht darin, daß die Kollision zwischen den Armen
zuverlässig verhindert werden kann, ohne daß als Kollisions-
Verhinderungsdaten umfangreiche Datenmengen zur Verfügung
stehen müssen.
Claims (8)
1. Röntgenaufnahmegerät, umfassend:
ein erstes System zum Aufnehmen eines Objekts von der Vorderseite, wozu das erste System enthält: einen ersten Arm (24) etwa halbkreisförmiger Gestalt, eine an einem Ende des ersten Arms befestigte erste Röntgenröhre (26), einen ersten, an dem anderen Ende des ersten Arms befestigten und der ersten Röntgenröhre gegenüberliegenden Bildverstärker (28), und eine erste Halterungseinrichtung (22) zum Haltern des ersten Arms derart, daß dieser entlang seines Umfangs um ein Drehzentrum (A) drehbar ist, welches sich auf einem von der ersten Röntgenröhre abgestrahlten Röntgenstrahl befindet, und um eine Drehachse drehbar ist, die sich in radialer Richtung des Arms durch das Drehzentrum hindurch erstreckt;
ein zweites System zum Aufnehmen des Objekts von dessen Seite her, wozu das zweite System enthält: einen zweiten Arm (34) mit etwa halbkreisförmiger Gestalt, eine zweite, an dem einen Ende des zweiten Arms befestigte Röntgenröhre (36), einen an dem anderen Ende des zweiten Arms gegenüber der zweiten Röntgenröhre befestigten zweiten Bildverstärker (38) und eine zweite Halterungseinrichtung (32), die den zweiten Arm so haltert, daß dieser entlang seinem Umfang um ein Drehzentrum (B) drehbar ist, welches sich auf einem von der zweiten Röntgenröhre abgestrahlten Röntgenstrahl befindet, und um eine Drehachse drehbar ist, die sich in radialer Richtung des zweiten Arms durch das Drehzentrum hindurch erstreckt, wobei
der erste und der zweite Arm von der ersten bzw. zweiten Halterungseinrichtung so gelagert werden, daß sie in eine Position beweglich sind, in der die von der ersten bzw. der zweiten Röntgenröhre emittierten Röntgenstrahlen einander kreuzen sowie zu einer Referenzposition bewegbar sind, an der ein durch den Kreuzungspunkt der Röntgenstrahlen definiertes Iso-Zentrum (C) mit den Drehzentren (A, B) des ersten und des zweiten Arms zusammenfällt;
eine Antriebseinrichtung zum Drehen und zum Bewegen des ersten und des zweiten Arms; und
eine Einrichtung, die verhindert, daß der erste und der zweite Arm miteinander kollidieren, wenn zumindest einer der Arme gedreht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsverhinderungseinrichtung (40) enthält: einen Speicherabschnitt (42), welcher Daten bezüglich der Relativpositionen zwischen dem ersten und dem zweiten Arm (24, 34) speichert, wenn zumindest einer der Arme gedreht wird, während das Iso-Zentrum (C) an der Referenzposition gehalten wird, einen Detektorabschnitt (54), der die Distanz erfaßt, um die sich das Iso-Zentrum gegenüber der Referenzposition verschiebt, einen Operationsabschnitt (44), der auf der Grundlage der Daten und der ermittelten Distanz eine Position berechnet, an der der erste und der zweite Arm miteinander kollidieren, wenn zumindest einer der Arme mit gegenüber der Referenzposition verschobenem Iso-Zentrum gedreht werden soll, und zum Antreiben der Antriebseinrichtung (48, 50) nach Maßgabe der berechneten Kollisionsposition, und einer Einrichtung (52), die einen Alarm erzeugt, wenn der erste und der zweite Arm in die Nähe der berechneten Kollisionsposition gelangen.
ein erstes System zum Aufnehmen eines Objekts von der Vorderseite, wozu das erste System enthält: einen ersten Arm (24) etwa halbkreisförmiger Gestalt, eine an einem Ende des ersten Arms befestigte erste Röntgenröhre (26), einen ersten, an dem anderen Ende des ersten Arms befestigten und der ersten Röntgenröhre gegenüberliegenden Bildverstärker (28), und eine erste Halterungseinrichtung (22) zum Haltern des ersten Arms derart, daß dieser entlang seines Umfangs um ein Drehzentrum (A) drehbar ist, welches sich auf einem von der ersten Röntgenröhre abgestrahlten Röntgenstrahl befindet, und um eine Drehachse drehbar ist, die sich in radialer Richtung des Arms durch das Drehzentrum hindurch erstreckt;
ein zweites System zum Aufnehmen des Objekts von dessen Seite her, wozu das zweite System enthält: einen zweiten Arm (34) mit etwa halbkreisförmiger Gestalt, eine zweite, an dem einen Ende des zweiten Arms befestigte Röntgenröhre (36), einen an dem anderen Ende des zweiten Arms gegenüber der zweiten Röntgenröhre befestigten zweiten Bildverstärker (38) und eine zweite Halterungseinrichtung (32), die den zweiten Arm so haltert, daß dieser entlang seinem Umfang um ein Drehzentrum (B) drehbar ist, welches sich auf einem von der zweiten Röntgenröhre abgestrahlten Röntgenstrahl befindet, und um eine Drehachse drehbar ist, die sich in radialer Richtung des zweiten Arms durch das Drehzentrum hindurch erstreckt, wobei
der erste und der zweite Arm von der ersten bzw. zweiten Halterungseinrichtung so gelagert werden, daß sie in eine Position beweglich sind, in der die von der ersten bzw. der zweiten Röntgenröhre emittierten Röntgenstrahlen einander kreuzen sowie zu einer Referenzposition bewegbar sind, an der ein durch den Kreuzungspunkt der Röntgenstrahlen definiertes Iso-Zentrum (C) mit den Drehzentren (A, B) des ersten und des zweiten Arms zusammenfällt;
eine Antriebseinrichtung zum Drehen und zum Bewegen des ersten und des zweiten Arms; und
eine Einrichtung, die verhindert, daß der erste und der zweite Arm miteinander kollidieren, wenn zumindest einer der Arme gedreht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsverhinderungseinrichtung (40) enthält: einen Speicherabschnitt (42), welcher Daten bezüglich der Relativpositionen zwischen dem ersten und dem zweiten Arm (24, 34) speichert, wenn zumindest einer der Arme gedreht wird, während das Iso-Zentrum (C) an der Referenzposition gehalten wird, einen Detektorabschnitt (54), der die Distanz erfaßt, um die sich das Iso-Zentrum gegenüber der Referenzposition verschiebt, einen Operationsabschnitt (44), der auf der Grundlage der Daten und der ermittelten Distanz eine Position berechnet, an der der erste und der zweite Arm miteinander kollidieren, wenn zumindest einer der Arme mit gegenüber der Referenzposition verschobenem Iso-Zentrum gedreht werden soll, und zum Antreiben der Antriebseinrichtung (48, 50) nach Maßgabe der berechneten Kollisionsposition, und einer Einrichtung (52), die einen Alarm erzeugt, wenn der erste und der zweite Arm in die Nähe der berechneten Kollisionsposition gelangen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicherabschnitt (42) vier Datengruppen speichert,
nämlich: eine erste Datengruppe, die den Winkel repräsentiert,
um den sich der erste Arm (24) um sein Drehzentrum
(A) dreht, eine zweite Datengruppe, die den Winkel repräsentiert,
um den sich der erste Arm um seine Drehachse
dreht, eine dritte Datengruppe, die den Winkel repräsentiert,
um den sich der zweite Arm (34) um sein Drehzentrum
(B) dreht, und eine vierte Datengruppe, die den Winkel repräsentiert,
um den sich der zweite Arm um seine Drehachse
dreht, und daß der Operationsabschnitt (44) drei der vier
Datengruppen als Parameter benutzt, um eine Datentabelle zu
erstellen, die sich auf die verbleibenden Datengruppen bezieht,
und die Antriebsrichtung (48, 50) entsprechend
dieser Tabelle ansteuert.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn mindestens einer der Arme (24, 34) mit gegenüber
der Referenzposition verschobenem Iso-Zentrum (C) gedreht
wird, der Operationsabschnitt (44) aus der Datentabelle
einen Kollisionsindex berechnet, welcher äquivalent ist
einem Winkel, um den sich der Arm drehen darf, bis er mit
dem anderen Arm kollidiert, die von dem Detektorabschnitt
(54) erfaßte Distanz auf den Kollisionsindex addiert, um
dadurch den Kollisionsindex zu korrigieren, und die Antriebseinrichtung
(48, 50) derart ansteuert, daß zumindest
einer der Arme um einen Winkel gedreht wird, der kleiner
ist als derjenige Winkel, welcher dem korrigierten Kollisionsindex
äquivalent ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Operationsabschnitt (44) einen Alarmgeber (52) betätigt,
wenn voraussichtlich zumindest einer der Arme (24,
34) um einen Winkel gedreht wird, der gleich oder größer
ist als der dem korrigierten Kollisionsindex äquivalente
Winkel.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Halterungseinrichtung ein am
Boden montiertes Unterteil (18) und eine drehbar an dem Unterteil
montierte erste Halterungswelle (22) aufweist, daß
die Halterungswelle die Drehachse des ersten Arms (24) definiert,
und daß der erste Arm (24) von der ersten Halterungswelle
drehbar um das Drehzentrum (A) gelagert wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Halterungseinrichtung einen an der Decke befestigten
Schlitten (30) aufweist, der in Axialrichtung der
ersten Halterungswelle (22) und in Richtung senkrecht zur
ersten Halterungsrichtung beweglich ist und eine zweite
Halterungswelle (32) besitzt, die drehbar von dem Schlitten
gelagert wird und sich senkrecht zur ersten Halterungswelle
erstreckt, um die Drehachse des zweiten Arms (34) zu definieren,
wobei der zweite Arm von der zweiten Halterungswelle
drehbar um das Drehzentrum (B) gelagert wird.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß außerdem ein Bett (10) vorgesehen
ist, welches das Objekt derart aufnimmt, daß der oder das
zu fotografierende Teil des Objekts mit dem Iso-Zentrum (C)
zusammenfällt.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsverhinderungseinrichtung
(40) eine Verriegelungseinrichtung (53) aufweist,
mit der die Antriebseinrichtung (48, 50) gestoppt wird,
wenn sich der erste und der zweite Arm (24, 34) der berechneten
Kollisionsstelle nähern.
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