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Die
Erfindung betrifft eine Röntgenvorrichtung,
und insbesondere bezieht sie sich auf eine Dentalröntgenvorrichtung
zum Erzeugen eines Panorama-Tomogramms.
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Bei
medizinischen und zahnmedizinischen Anwendungen gewöhnlich verwendete
Röntgenvorrichtungen
sind hinsichtlich ihrer Handhabbarkeit im Betrieb für Patienten
und Bedienpersonal beschränkt.
Einerseits muß die
Vorrichtung umfangreiche Verschiebungen und Drehungen der Röntgenquelle
und des Röntgenempfängers ausführen können. Das
Erfüllen
dieser Funktion in einem physikalisch beschränkten Raum kann jedoch zu anderen Problemen
führen.
Komponenten der Vorrichtung können
den Patientenzugang zu und von dem Patienten-Positionierungsbereich
behindern, und sie können
ferner die notwendige Sicht des Bedieners der Vorrichtung auf den
Patienten verdecken. Die Möglichkeit
des Patienten, Komponenten der Vorrichtung im Betrieb zu sehen,
kann zu Furcht und Ablenkung des Patienten führen. Ferner kann die Möglichkeit
des Patienten, mit Komponenten der Vorrichtung physikalisch in Berührung zu
kommen, sowohl den Patienten als auch die Vorrichtung gefährden.
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Das
am 2. April 1977 ausgegebene US-Patent 4 039 837 des Anmelders offenbart
eine Dentalröntgenvorrichtung
welche einen ersten Rahmen, einen Drehzapfen oder eine Drehwelle,
welcher bzw. welche sich senkrecht von dem ersten Rahmen aus erstreckt,
eine Röntgenquelle,
einen Röntgenempfänger sowie
einen zweiten Rahmen umfaßt,
der im wesentlichen an einem zentralen Bereich desselben auf der
Drehwelle abgestützt
ist, um die Röntgenquelle
und den Röntgenempfänger mit
einem vorbestimmten Zwischenraum abzustützen. Der erste Rahmen ist
mit einem X/Y-Transportmechanismus versehen, welcher es dem zweiten
Rahmen erlaubt, sich in alle horizontalen Richtungen relativ zu
dem ersten Rahmen zu bewegen.
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Der
X/Y-Transportmechanismus umfaßt
ein Paar von parallelen Schienen (Y-Schienen), welche sich horizontal
in einer bestimmten Richtung (Y-Richtung) und in Abstand voneinander
erstrecken, eine Y-Plattform mit einer Öffnung, wobei die Y-Plattform verschiebbar
auf den Y-Schienen abgestützt
ist, sowie einen Y-Motor mit einem Antrieb zum Verschieben der Y-Plattform
in der Y-Richtung. Ferner umfaßt der
X/Y-Transportmechanismus
ein Paar von parallelen Schienen (X-Schienen), die sich in eine
Richtung (X-Richtung) senkrecht zu der Y-Richtung erstrecken und
auf der Y-Plattform montiert sind, eine X-Plattform, welche verschiebbar
auf den X-Schienen abgestützt
ist, sowie einen X-Motor mit einem Antrieb zum Verschieben der X-Pattform
in der X-Richtung.
Die Drehwelle, welche an ihrem oberen Ende auf der X-Plattform abgestützt ist,
so daß sie
um die Längsachse
rotieren kann, erstreckt sich nach unten durch die Öffnung der
Y-Plattform hindurch und ist an ihrem unteren Ende fest mit dem
zweiten Rahmens verbunden. Die Drehwelle ist ferner mittels eines
Antriebs mit einem Wellen-Motor
verbunden, welcher auf der X-Plattform montiert ist, so daß sie sich
um ihre Längsachse
drehen kann.
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Beim
Betrieb der Röntgenvorrichtung
dreht sich die Drehwelle um ihre Längsachse, wenn sie von dem
entsprechenden Motor angetrieben wird. Ferner kann sich die Drehwelle
zusammen mit dem zweiten Rahmen, der auf der Drehwelle abgestützt ist,
mittels des X-Motors und des Y-Motors zu einer erforderlichen Position
innerhalb des Verstellbereichs der X-Plattform und der Y-Plattform
bewegen. Deshalb kann beispielsweise ein Panorama-Radiogramm eines
Gebisses oder Zahnbogens erzeugt werden, indem die Röntgenquelle
und der Röntgenempfänger gedreht
werden. Bei diesem Vorgang wird ein Röntgenstrahlbündel, das
von der Röntgenquelle
zu dem Röntgenempfänger hin
emittiert wird, im wesentlichen senkrecht zu dem Gebiß ausgerichtet.
Ferner wird ein strahlungsempfindlicher Film, der in dem Röntgenempfänger gehalten
wird, in Synchronismus mit der Geschwindigkeit der Röntgenrasterung
entlang des Gebisses in einer Richtung verlagert, die der Drehrichtung
der Röntgenquelle
entgegengesetzt ist.
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Wie
oben erwähnt,
können
während
der Interaktion des Patienten mit solch einer Vorrichtung Betriebsschwierigkeiten
auftreten. Diese Probleme ergeben sich sowohl aus unerwünschtem
visuellem als auch physikalischem Kontakt zwischen der Vorrichtung
und dem Patienten oder dem Bediener.
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Aus
der
DE 195 13 617
A1 ist eine Röntgenvorrichtung
mit einem ersten Rahmen mit einem Träger und einer Patienten-Positionierungsstation
bekannt, wobei eine Drehachse vorgesehen ist, deren oberes Ende
fest mit dem ersten Rahmen verbunden ist, während das untere Ende der Drehachse
mit einem X-Y-Tisch verbunden ist, welcher in einem zweiten Rahmen
angeordnet ist, der einen Röntgenstrahlgenerator
und einen Röntgenstrahlempfänger trägt. Ferner
sind ein Steuergerät
und ein Drehmechanismus vorgesehen, der den zweiten Rahmen relativ
zu dem ersten Rahmen um die Drehachse dreht. Der Kopf eines Patienten
ist zwischen dem Röntgenstrahlgenerator
und dem Röntgenstrahlempfänger positionierbar.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Röntgenvorrichtung
zu schaffen, die einen X/Y-Transportmechanismus und einen Wellen-Drehmechanismus
wie oben beschrieben aufweist, um beim Erzeugen eines Panorama-Tomogramms
umfangreiche und genaue Bewegungen einer Röntgenquelle und eines Röntgenempfängers auszuführen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Röntgenvorrichtung zu schaffen,
welche es einem Bediener erlaubt, mit Hilfe des X/Y-Transportmechanismus
die Vorrichtung in geeigneter Weise bezüglich eines Patienten zu positionieren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Röntgenvorrichtung zu schaffen,
welche es mit Hilfe des X/Y-Transportmechanismus einem Patienten
erlaubt, ohne weiteres eine vorbestimmte Positionierstation zu erreichen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Röntgenvorrichtung mit einem
Kephalostaten zu schaffen, welche einen relativ kleinen Raum einnimmt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Röntgenvorrichtung zu schaffen,
die zum Erzeugen eines Linear-Tomogramms geeignet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Röntgenvorrichtung zu schaffen,
welche einen Mechanismus umfaßt,
der den Patienten von ausgewählten
mechanischen Strukturen der Vorrichtung (z.B. dem X/Y-Transportmechanismus)
trennt.
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Die
obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch ein System
gelöst,
das einen ersten Rahmen aufweist, der einen Träger und eine in Abstand von
dem Träger
befindliche Patienten-Positionierungsstation umfaßt. Der
Träger
trägt einen Transportmechanismus,
der eine sich in eine erste Richtung erstreckende erste Führung, ein
auf der ersten Führung
verschiebbar getragenes erstes Verschiebeteil sowie einen ersten
Antrieb zum Verschieben des ersten Verschiebeteils entlang der ersten Führung umfaßt. Die
Vorrichtung umfaßt
ferner einen zweiten Rahmen, der eine auf dem ersten Verschiebeteil
befestigte und in eine zweite Richtung, welche die erste Richtung
unter einem bestimmten Winkel (z.B. 90°) schneidet, verlängerte Führung, ein
verschiebbar auf der zweiten Führung
getragenes zweites Verschiebeteil sowie einen zweiten Antrieb zum Verschieben
des zweiten Verschiebeteils entlang der zweiten Führung aufweist.
Eine Drehachse ist an ihrem einen Ende mit dem zweiten Verschiebeteil
und an ihrem anderen Ende mit dem zweiten Rahmen verbunden. Der
zweite Rahmen umfaßt
einen Röntgenstrahlengenerator
mit einer Röntgenstrahlenquelle
und einen Röntgenstrahlenempfänger mit
einer Röntgenstrahlen-Empfangsfläche, die
in Abstand von dem Röntgenstrahlengenerator
angeordnet ist. Ferner ist der zweite Rahmen in einem Bereich, der zwischen
dem Röntgenstrahlengenerator
und dem Röntgenstrahlenempfänger angeordnet
ist, mit dem anderen Ende der Drehachse verbunden. Ein Drehmechanismus
umfaßt
eine Antriebsquelle (z.B. einen Motor), welche eine Drehung des
zweiten Rahmens relativ zu dem ersten Rahmen um die Drehachse herum
erlaubt. Der Betrieb des Transportmechanismus und des Drehmechanismus
wird mittels von einem Steuergerät
gesendeten Digitalsignalen gesteuert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dabei der Transportmechanismus so
ausgelegt, daß sich
der zweite Rahmen zwischen einer ersten Position, in welcher der
Röntgenstrahlengenerator
dem Röntgenstrahlenempfänger gegenüberliegt,
wobei der Kopf eines Patienten zwischen diesen liegt und in der
Patienten-Positionierungsstation positioniert ist, und einer zweiten
Position bewegt, in welcher der Röntgenstrahlengenerator und
der Röntgenstrahlenempfänger so
verlagert sind, daß der
Vorrichtungsbediener das Gesicht des in der Patienten-Positionierungsstation
positionierten Patienten diagonal sehen kann. In diesem Fall kann der
Bediener, indem er den zweiten Rahmen in die zweite Position bringt,
den Patienten in die geeignete Stellung führen, während er eine Frontal- oder
Schrägansicht
des Patienten hat.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist der Transportmechanismus alternativ
so ausgelegt, daß sich
der zweite Rahmen zwischen einer ersten Position, in welcher der
Röntgenstrahlengenerator
dem Röntgenstrahlenempfänger gegenüberliegt, wobei
der Kopf eines in der Patienten-Positionierungsstation positionierten
Patienten dazwischen angeordnet ist, und einer zweiten Position
bewegen kann, in welcher ein zwischen dem Röntgenstrahlengenerator und
dem Röntgenstrahlenempfänger befindlicher
Bereich sich im wesentlichen außerhalb des
Kopfes eines in der Patienten-Positionierungsstation positionierten
Patienten befindet. Indem der zweite Rahmen in die zweite Stellung
gebracht wird, kann der Patient in diesem Fall die Patienten-Positionierungsstation
ohne Behinderung durch den zweiten Rahmen erreichen. Ferner kann
der Bediener den Patienten in geeigneter Weise ohne Behinderung
durch den zweiten Rahmen positionieren, während er das Gesicht des Patienten
frontal sieht.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der erste Rahmen bei der
oben erwähnten
Konstruktion einen ersten Abschnitt, der sich in einer bestimmten
Richtung erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt, der sich von
einem Ende des ersten Abschnitts in einer unter einem bestimmten Winkel
(z.B. 45°)
schneidenden Richtung erstreckt. Ferner ist der Transportmechanismus
in dem zweiten Abschnitt enthalten. Durch diese Anordnung kann der
Patient leichter zu der Patienten-Positionierungsstation geführt werden,
und der Bediener kann den Patienten leichter ordnungsgemäß positionieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine
zweite Röntgenstrahlen-Empfangsfläche zur Verwendung
bei Kephalogrammaufnahmen, wobei diese Fläche entweder auf einem in Abstand
befindlichen und mit dem ersten Rahmen mechanisch verbundenen Dreharm
oder auf einem zweiten Röntgenstrahlenempfänger montiert
ist, der unabhängig
ohne irgendeine mechanische Verbindung mit dem ersten Rahmen an
einer Wand abgestützt
ist. Die Vorrichtung umfaßt
dann auch einen Verlagerungsmechanismus zum Verlagern der ersten
Röntgenstrahlen-Empfangsfläche aus
dem Bereich zwischen der Röntgenstrahlenquelle
und der zweiten Röntgenstrahlen-Empfangsfläche, eine
Moduswahl-Vorrichtung zum Wählen
eines Kephalogramm-Modus, in welchem die zweite Röntgenstrahlen-Empfangsfläche verwendet
wird oder zur Auswahl von weiteren Tomographie-Modi, in welchen
die erste Röntgenstrahlen-Empfangsfläche verwendet
wird, sowie ein Steuergerät
zum Verstellen des Röntgenstrahlengenerators
in eine Position, in welcher die Röntgenstrahlung einen maximalen
Abstand weg von dem zweiten Röntgenstrahlenempfänger bezüglich der ersten
oder der zweiten Richtung erreichen kann. Mittels dieser Auslegung
nimmt die Röntgenvorrichtung
einen relativ minimalen Raum bezüglich
der ersten oder zweiten Richtung ein.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung
eine drehbare Welle, die sich parallel zu der Drehachse erstreckt
und den Röntgenstrahlenempfänger mit
dem zweiten Rahmen für
eine Drehung um die drehbare Welle verbindet, einen auf dem zweiten Rahmen
montierten Motor sowie einen Antrieb, welcher die drehbare Welle
mit dem Motor verbindet, um den Röntgenstrahlenempfänger relativ
zu dem zweiten Rahmen zu drehen. In diesem Fall kann beispielsweise
bei der Aufnahme eines Linear-Tomogramms die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche während der
Drehbewegung des zweiten Rahmens in jeder erforderlichen Weise ausgerichtet
werden.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung
einen eine Blende enthaltenden Mechanismus, welche den Patienten
visuell und mechanisch von einer Öffnung trennt, die in dem ersten
Rahmen ausgebildet ist und durch welche sich die Drehachse nach
außen
erstreckt. In diesem Fall kann der Patient den in dem ersten Rahmen
enthaltenen Mechanismus selbst dann nicht sehen, wenn sich die Drehachse
bewegt.
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Diese
und andere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
ist;
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2 eine
Frontansicht der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist;
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3 eine
Ansicht von der rechten Seite der in 1 gezeigten
Röntgenvorrichtung
ist;
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4 eine
Ansicht von der linken Seite der in 1 gezeigten
Röntgenvorrichtung
ist;
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5 die
in 1 gezeigte Röntgenvorrichtung
mit positioniertem Patienten zeigt;
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6 eine
Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf den oberen Bereich einer Hebeeinheit
der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist, wobei ein Teil eines in dem oberen Bereich enthaltenen X/Y-Transportmechanismus
gezeigt ist;
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7 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des oberen Bereichs der Hebeeinheit
der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist, wobei ein Teil eines in dem oberen Bereich enthaltenen X/Y-Transportmechanismus
gezeigt ist;
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8 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Dreharms der in 1 gezeigten
Röntgenvorrichtung
ist, wobei ein in dem Dreharm enthaltener Mechanismus gezeigt ist;
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9 eine
Aufsicht auf einen Antrieb zum Drehen des Gehäuses eines Röntgenstrahlenempfängers relativ
zu einem anderen Gehäuse
des Dreharms der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist;
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10 ein
Steuerdiagramm der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist;
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11 eine
Darstellung ist, welche eine optische Positionierungs-Einrichtung
zum Verbessern der Positionierung des Patienten bezüglich der
in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
zeigt;
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12 eine
Darstellung ist, welche derjenigen von 11 entspricht
und eine optische Positionierungs-Einrichtung zum Verbessern der
Positionierung des Patienten bezüglich
der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
zeigt;
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13 eine
Darstellung ist, welche eine Bewegung des Röntgenstrahlengenerators und
des Röntgenstrahlenempfängers bei
einer Panorama-Tomographie unter Verwendung der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
veranschaulicht;
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14 eine
Darstellung ist, welche eine Bewegung des Röntgenstrahlengenerators und
des Röntgenstrahlenempfängers bei
einem Linear-Radiogramm unter Verwendung der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
veranschaulicht;
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15 eine
Aufsicht der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist, wobei der Dreharm sich in einer Position befindet, von welcher
aus die Aufnahme gestartet werden kann;
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16 eine
Aufsicht der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist, wobei eine Position (verlagerte Position) des Dreharms während der
Patientenpositionierung gezeigt ist;
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17 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist, die 16 entspricht, um eine Position
(verlagerte Position) des Dreharms während der Patientenpositionierung
zu veranschaulichen;
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18 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
während
der Patientenpositionierung ist, wobei der obere Bereich der Hebeeinheit
in Y-Richtung ausgefahren
ist und der Dreharm sich hinter dem Patienten befindet;
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19 eine
Frontansicht der in 1 gezeigten Röntgenvorrichtung
während
der Patientenpositionierung ist, wobei der obere Bereich der Hebeeinheit
in X-Richtung verfahren
ist und der Dreharm sich hinter dem Patienten befindet;
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20 eine
Aufsicht auf die in 1 gezeigte Röntgenvorrichtung während der
Patientenpositionierung ist, wobei der obere Bereich der Hebeeinheit in
X-Richtung verfahren
ist und der Dreharm sich hinter dem Patienten befindet;
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21 eine
perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, des in 1 gezeigten
Dreharms ist, wobei ein zweiter in dem Gehäuse aufgenommener Transportmechanismus
dargestellt ist;
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22 ein
Längsschnitt
des in 21 dargestellten zweiten Tansportmechanismus
ist;
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23 eine
Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
ist, bei welcher die oberen und unteren Bereiche der Hebeeinheit
im mittleren Bereich unter etwa 45° bezüglich der Y-Richtung abgewinkelt
sind;
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24 eine
Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
mit einem Kephalostaten auf der linken Seite ist, wobei eine Stellung
des Dreharms für
ein Kephalogramm mittels durchgezogenen Linien angezeigt ist, während eine
Position des Dreharms für
andere Aufnahmen durch gestrichelte Linien angedeutet ist;
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25 eine
Frontansicht der Röntgenvorrichtung
mit dem Kephalostaten gemäß 24 ist;
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26 eine
Aufsicht auf die Röntgenvorrichtung
mit Kephalostat gemäß 24 ist,
wobei der obere Bereich der Hebeeinheit in X-Richtung verfahren
ist;
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27 eine
Frontansicht der Röntgenvorrichtung
mit Kephalostat gemäß 26 ist;
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28 eine
Aufsicht auf eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
mit einem Kephalostaten auf der rechten Seite ist;
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29 eine
Frontansicht der Röntgenvorrichtung
mit Kephalostat gemäß 28 ist;
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30 eine
Frontansicht einer fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
mit an einer Wand befestigtem Kephalostat ist;
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31 eine
Frontansicht der in 30 gezeigten Röntgenvorrichtung
ist;
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32 eine
Aufsicht auf eine sechste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
ist, wobei der Röntgenfilm
in einer Richtung ausgerichtet ist, die zur X-Richtung einen Winkel
bildet;
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33 eine
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer alternativen Ausführungsform
des oberen Bereichs der Hebeeinheit mit einem Blendenmechanismus
ist;
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34 eine
Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Blende in
dem Blendenmechanismus von 33 ist;
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35 eine
Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform
einer Blende ist;
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36 eine
perspektivische Ansicht der in 35 gezeigten
Blende ist;
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37 eine
perspektivische Schnittansicht der in 35 gezeigten
Blende ist;
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38 eine
Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer Blende ist; und
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39 eine
perspektivische Ansicht der in 38 gezeigten
Blende ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere 1 bis 4,
ist eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dentalröntgenvorrichtung
gezeigt, die mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist. Die
Röntgenvorrichtung 2,
die typischerweise in einer für
Röntgentomographie
ausgelegten Kammer 4 installiert ist, umfaßt eine
Basisplatte 8, die an dem Boden 6 der Kammer 4 befestigt
ist, sowie eine Säule 10,
die an ihrem unteren Bereich auf der Basis 8 befestigt
ist und sich im wesentlichen in senkrechter Richtung erstreckt.
Die Säule 10 trägt eine
Hebeeinheit (erster Rahmen) 12, die sich entlang der Säule 10 auf-
und abbewegen kann. Die Hebeeinheit 12 umfaßt einen
im wesentlichen senkrechten Bereich 14, der sich entlang
der Säule 10 erstreckt,
einen oberen Abschnitt (Träger) 16,
der sich im wesentlichen horizontal von dem oberen Ende des senkrechten
Abschnitts 14 aus erstreckt, sowie einen unteren Abschnitt 18,
der sich im wesentlichen horizontal und parallel zu dem oberen Abschnitt 16 erstreckt.
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Zwischen
dem oberen Abschnitt 16 und dem unteren Abschnitt 18 der
Hebeeinheit 12 ist ein bogenförmiger Dreharm (zweiter Rahmen) 20 vorgesehen,
der von dem oberen Abschnitt 16 getragen wird. Der Dreharm 20 umfaßt einen
horizontalen Abschnitt 22, der im wesentlichen horizontal
unterhalb des oberen Abschnitts 16 verläuft, einen Bereich 24,
der sich von einem Ende des horizontalen Abschnitts 22 nach unten
und nach außen
erstreckt, einen Abschnitt 26, der sich von dem anderen
Ende des horizontalen Abschnitts 22 ebenfalls nach unten
erstreckt, einen Röntgenstrahlengenerator 28,
der an einem unteren Abschnitt des Abschnitts 24 montiert
ist, sowie einen Röntgenstrahlenempfänger 30,
der an einem unteren Abschnitt des Abschnitts 26 montiert
ist. Der Röntgenstrahlengenerator 28 umfaßt eine
Röntgenstrahlenquelle 32 (siehe 8)
zum Emittieren von Röntgenstrahlen
in Richtung auf den Röntgenstrahlenempfänger 30.
Der Röntgenstrahlenempfänger 30 ist mit
einem innerhalb einer senkrechten Wand benachbart zu dem Röntgenstrahlengenerator 28 angeordneten,
sich horizontal erstreckenden Durchtrittsschlitz oder Durchgangsloch
(Kassettenhalter 34) versehen. Der Kassettenhalter 34 hält lösbar eine Kassette 36,
die eine Röntgenstrahlen-Empfangsfläche aus
einem Röntgenfilm
oder einer Anzahl von CCD-Sensoren
aufweist, der bzw. die den von dem Röntgenstrahlengenerator 28 ausgesandten
Röntgenstrahlen
ausgesetzt werden. Der Röntgenstrahlen-Empfänger 30 umfaßt einen
Eingabebereich 38, der auf der von dem Röntgenstrahlengenerator 28 abgewandten
Seite Schalter aufweist, um den gewünschten Tomographie-Modus auszuwählen und verschiedene
Informationen einzugeben.
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Um
den Kopf eines zu röntgenden
Patienten bezüglich
der Röntgenvorrichtung 2 in
geeigneter Weise zu positionieren, ist eine Positionierungsstation 40 an
dem unteren Abschnitt 18 der Hebeeinheit 12 vorgesehen.
Gemäß 5 umfaßt die Positionierungsstation 40 eine
Kinnauflage 42, auf welche der Patient sein Kinn auflegen
kann, ein Paar von Fixierteilen 44, die mit gegenüberliegenden
Seiten des Patientenkopfes in Kontakt gebracht werden können, wenn
das Kinn des Patienten auf der Kinnauflage 42 aufliegt,
um den Patienten an einer seitlichen Bewegung zu hindern, sowie
zwei Handgriffe 46, welche der Patient während der
Patient während
der Positionierung und der Aufnahme halten kann. Es sei angemerkt,
daß die
Fixierteile 44 aus einem Material mit einer minimalen Röntgenstrahlungs-Absorption
gefertigt sind.
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6 und 7 veranschaulichen
das Innere des oberen Abschnitts 16 der Hebeeinheit 12.
Der obere Abschnitt 16 umfaßt ein Gehäuse 50, in welchem
ein Transportmechanismus (X/Y-Transportmechanismus) 52 untergebracht
ist, um den Dreharm 20 in einer Längsrichtung (Y-Richtung) des
oberen Abschnitts 16 und in einer Querrichtung (X-Richtung) senkrecht
zu der Y-Richtung relativ zu dem oberen Abschnitt 16 zu
verstellen. Der X/Y-Transportmechanismus 52 weist zwei
parallel zueinander in Abstand angeordnete Y-Schienen (erste Führung) 54,
welche sich in der Y-Richtung erstrecken, sowie einen Y-Tisch 56 auf,
der verschiebbar von den Y-Schienen 54 getragen wird.
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Zwei
Y-Muttern 58 und 60 sind auf einer Linie in der
Y-Richtung angeordnet und an dem Y-Tisch 54 befestigt.
Eine Y-Verstellschraubenspindel 62 ist in die Y-Muttern 58 und 60 eingeschraubt
und ist mittels eines Antriebs an einem Ende mit einem Y-Motor (Schrittmotor) 64 verbunden,
der an dem Gehäuse 50 befestigt
ist, Dies führt
bei einer Drehung der Y-Verstellschraubenspindel 62 im
Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn mittels des Y-Motors 64 zu
einer Hin- bzw. Herbewegung des Y-Tisches 56 in der Y-Richtung.
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Der
X/Y-Transportmechanismus 52 umfaßt zwei X-Schienen (zweite
Führung) 66,
die sich in X-Richtung in Abstand voneinander erstrecken. Die X-Schienen 66 tragen
einen X-Tisch 68, der sich entlang der X-Schienen 66 bewegt.
Der X-Tisch 68 trägt zwei
X-Muttern 70 und 72,
die auf einer Linie in der X-Richtung angeordnet sind, wobei sie
und die X-Verstellschraubenspindel 74 mit einem Gewinde versehen
sind. Ein Ende der X-Verstellschraubenspindel 74 ist
mittels eines Antriebs mit einem X-Motor (Schrittmotor) 76 so
verbunden, daß,
wenn der X-Motor 76 betätigt
wird, sich die X-Verstellschraubenspindel 74 im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch der X-Tisch 68 in
der X-Richtung relativ zu dem Y-Tisch 56 hin- bzw. herbewegt
wird. Damit der Transportmechanismus 52 den Dreharm 20 tragen
kann, ist der obere Abschnitt einer Drehachse 78 mit dem
unteren Teil des X-Tisches 68 verbunden. Der untere Abschnitt
der Drehachse 78 erstreckt sich durch eine in dem Gehäuse 50 ausgebildete Öffnung 80 zu
dem Dreharm 20 hin.
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8 zeigt
den Aufbau des Dreharms 20, wobei die Abschnitte 24 und 26,
die von entgegengesetzten Enden des horizontalen Abschnitts 16 ausgehen,
entsprechende Abschnitten eines Gehäuses 82 umfassen.
Der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30,
die mit den verlängerten
Abschnitten 24 bzw. 26 verbunden sind, sind von
Gehäusen 84 bzw. 86 umgeben.
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Das
Gehäuse 82 ist
in seinem mittleren Abschnitt mit einer Öffnung 88 versehen,
durch welche der untere Endabschnitt der Drehachse 78 in
das Innere des Gehäuses 82 geführt ist.
Um die Drehachse so zu lagern, daß eine Drehbewegung zwischen
der Drehachse 78 und dem Gehäuse 82 um die Längsachse
der Drehachse 78 möglich
ist, ist ein Lager 90 innerhalb der Öffnung 88 vorgesehen.
Die Drehachse 78 trägt
eine koaxial angeordnete Riemenscheibe 92. Ein Motor 94,
der in dem Gehäuse 82 vorgesehen ist,
um den Dreharm 20 relativ zu der Hebeeinheit 12 zu
drehen, weist eine Abtriebswelle 96 auf, auf welcher eine
Riemenscheibe 98 befestigt ist. Ein Endlosriemen 100 ist
so um die Riemenscheiben 92 und 98 geführt, daß die Drehung
der Abtriebswelle 96 des Motors 94 über die
Riemenscheibe 98, den Riemen 100, die Riemenscheibe 92 und
dann die Drehachse 78 übertragen
wird, wodurch sich der Dreharm 20 um die Drehachse 78 dreht.
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Innerhalb
eines Bereichs des Gehäuses 82, der
den verlängerten
Abschnitt 26 benachbart zu dem Röntgenstrahlenempfänger 30 bildet,
ist eine Welle 102 parallel zu der Drehachse 78 in
der Nähe einer
Wand, die dem Röntgenstrahlengenerator 28 gegenüberliegt,
angeordnet. Die Welle 102 ist für eine Drehung um ihre Längsachse
mittels eines Lagers 104 gelagert, das in dem Gehäuse 82 montiert ist.
Das untere Ende der Welle 102 ist mit dem Gehäuse 84 des
Röntgenstrahlenempfängers 30 verbunden,
wodurch sich der Röntgenstrahlenempfänger 30 mit
der Welle 102 drehen kann. Ein Antrieb, d.h. ein Motor
(Schrittmotor) 106 zum Drehen des unteren Gehäuses 84 relativ
zu dem Hauptgehäuse 82 ist
in dem Gehäuse 82 befestigt,
wobei seine Abtriebswelle 108 nach unten gerichtet ist
und sich parallel zu der Drehachse 78 erstreckt. Ein Zahnrad 110 ist
auf der Abtriebswelle 108 befestigt. Ferner ist, wie in 9 gezeigt,
ein Bogenteil 112 auf dem oberen Bereich des unteren Gehäuses 84 montiert.
Das Bogenteil 112 ist auf seiner Innenumfangsfläche mit
einer Zahnstange 114 versehen, welche einen Teil eines
um die Welle 102 zentrierten Kreises bildet. Das Zahnrad 110 greift
in die Zahnstange 114 ein. Dies bewirkt, daß bei Betätigung des
Motors 106 die Drehung der Abtriebswelle 108 über das
Zahnrad 110 und dann die Zahnstange 114 übertragen
wird, was eine Drehung des unteren Gehäuses 84 relativ zu dem
oberen Gehäuse 82 ermöglicht.
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Wie
oben erwähnt,
ist die sich horizontal erstreckende Kassettenführung 116 in dem Gehäuse 84 ausgebildet,
in welcher der Kassettenhalter 34 zum Halten der Kassette 36 montiert
ist, wobei die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 zu
dem Röntgenstrahlengenerator 28 hinweist.
Ein Teil des dem Röntgenstrahlengenerator 28 gegenüberliegenden Gehäuses 84 ist
mit einem senkrechten Schlitz 85 versehen, so daß die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 der
Kassette 36 über
den Schlitz 85 dem von der Röntgenstrahlenquelle 32 emittierten
Röntgenstrahlenbündel ausgesetzt
werden kann. Um die Kassette 36 entlang des Kassettenhalters 34 in
Synchronismus mit der Drehung des Dreharms 20 zu bewegen,
ist das Gehäuse 84 mit
einem Motor (Schrittmotor) 118 und einem Getriebe 120 versehen,
welches die Drehbewegung des Motors in eine Linearbewegung der Kassette 36 parallel
zu ihrer Längsachse umwandelt.
Beispielsweise kann das Getriebe 120 ein Mechanismus sein,
welcher ein auf der Abtriebswelle des Motors 118 befestigtes
Zahnrad und eine auf der Kassette 36 montierte Zahnstange,
in welche das Zahnrad eingreift, umfaßt, oder ein anderer Mechanismus
sein, welcher eine Walze umfaßt,
die aus elastischem Material mit einem größeren Reibungskoeffizienten
gefertigt ist und auf der Abtriebswelle des Motors 118 befestigt
ist, wobei eine Umfangsfläche
der Walze in Kontakt mit der Oberfläche der Kassette 36 steht,
um die Kassette aufgrund der Drehbewegung der Walze zu verschieben.
Ferner ist der Eingabebereich 38 in der Seitenwand des
Gehäuses 84 vorgesehen,
die von dem Röntgenstrahlengenerator 28 weg
weist.
-
Ferner
ist die Röntgenstrahlenquelle 32 in dem
Gehäuse 86 des
Röntgenstrahlengenerators 28 angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
das Gehäuse 86 fest
mit dem Hauptgehäuse 82 des
Dreharms 20 verbunden, jedoch kann das Gehäuse 86 auch
in ähnlicher
Weise wie das Gehäuse 84 des
Röntgenstrahlenempfängers 30 unabhängig von
dem Hauptgehäuse 82 sein.
In diesem Fall kann es so modifiziert sein, daß ein Motor (Schrittmotor) 87 in
einem der Gehäuse 82 oder 86 angeordnet
ist und die Abtriebswelle des Motors 87 mit dem anderen Gehäuse 86 verbunden
ist, wodurch sich das Gehäuse 86 relativ
zu dem Hauptgehäuse 82 drehen
kann.
-
10 zeigt
den Steuerkreis der Röntgenvorrichtung.
Der Steuerkreis umfaßt
ein Steuergerät 122 mit
einem Mikrocomputer. Das Steuergerät 122 ist elektrisch
mit dem Eingabebereich 38, einem Röntgenstrahlen-Emissionsschalter 123 und
einem Speicher 126 verbunden. Wie oben beschrieben, weist
der auf dem Röntgenstrahlenempfänger 30 montierte
Eingabebereich 38 einen Tomographie-Modus-Wahlschalter 124 und
einen Verlagerungsschalter 125 auf. Beispiele für die Tomographie-Modi,
die mittels des Moduswahlschalters 124 ausgewählt werden
können,
sind das Standard-Panoramaradiogramm
(Vergrößerung 1,3
oder 1,7), das Pedondontie-Panoramaradiogramm,
das Kieferhöhlen-Panoramaradiogramm
(von vorn oder von hinten), das Scanogramm der Articulatio-Temporomandibularis
(vierfach), das Rechtwinkel-Panoramaradiogramm, das Kiefer-Panoramaradiogramm,
das Einzelseiten-Panoramaradiogramm
(links oder rechts), das Kiefer- und Bogen-Querschnitt-Linear-Tomogramm, das Kiefer-
und Bogen-Parallel-Linear-Tomogramm, das Oberkiefer-Linear-Tomogramm,
das Linear-Tomogramm der Articulatio-Temporomandibularis, das Kieferhöhlen-Scanogramm,
das Scanogramm der Articulatio-Temporomandibularis sowie die Linearprojektion
des Gesichtsskeletts.
-
Der
Schalter 125 wird verwendet, um vor der Aufnahme den Dreharm 20 aus
einer Startposition für die
Tomographie in eine bezüglich
dieser Startposition verlagerte Position zu verlagern, so daß der Patient
leichten Zugang zu der Patienten-Positionierungsstation
erhält
und/oder der Bediener den in der Positionierungsstation positionierten
Patienten leicht beobachten kann.
-
Der
Speicher 126 speichert Steuerprogramme für den jeweiligen
Tomographie-Modus und Steuerdaten für die verschiedenen Motoren,
so daß ein Signal
entsprechend dem an dem Eingabebereich 38 gewählten Tomographie-Modus
dem Steuergerät 122 zugeführt wird,
wodurch die verschiedenen Motoren entsprechend dem ausgewählten Modus
betätigt
werden.
-
Für die Motoren 64, 76, 94, 106 und 118 umfaßt das Steuergerät 122 einen
Y-Motorantriebskreis 128,
einen X-Motorantriebskreis 130, einen Dreharmantriebsmotor-Antriebskreis 132,
einen Kassetten-Drehmotor-Antriebskreis 134 sowie einen Kassetten-Antriebsmotor-Antriebskreis 136,
so daß jeder
Antriebskreis in Abhängigkeit
von dem von dem Steuergerät 122 zugeführten Signal
ein Digitalsignal an den entsprechenden Motor sendet. Sensoren 65, 77, 95, 107 und 119 sind
benachbart zu den jeweiligen Verstellwegen der von den Schrittmotoren 64, 76, 94, 106 bzw. 118 bewegten
Bauteilen angeordnet. Dies ermöglicht
es dem Steuergerät 122 zu
bestätigen,
ob jedes einzelne der angetriebenen Bauteile sich an einer vorbestimmten
Anfangsposition befindet oder sich über diese hinaus bewegt hat.
Zu diesem Zweck ist das Steuergerät 122 so ausgelegt, daß die an
den jeweiligen Sensoren erzeugten Signale für eine geeignete Rückkopplungssteuerung übertragen
werden können.
-
Die
Funktionsweise der in der beschriebenen Weise aufgebauten Röntgenvorrichtung 2 wird nachstehend
erläutert.
Vor dem Betrieb wird der Dreharm 20 in die bezüglich der
Startposition verlagerte Position gebracht, so daß der Patient
die Patienten-Positionierungsstation 40 der
Hebeeinheit 12 ohne Behinderung durch den Dreharm 20 betreten kann
und der Bediener den Patienten zwecks ordnungsgemäßer Positionierung
an der Patienten-Positionierungsstation 40 beobachten kann.
Wenn sich der Dreharm 20 zu der verlagerten Position bewegt hat,
kann der Patient die Patienten-Positionierungsstation 40 betreten.
-
Falls
erforderlich, kann mittels Betätigung des
Hebeschalters zum Verstellen der Hebeeinheit 12 eine Höhenanpassung
der Patienten-Positionierungsstation 40 bezüglich des
Patienten vorgenommen werden. Der Patient P greift die Handgriffe 46, wobei
sein Kinn auf der Kinnablage 42 liegt und seine Schläfenlappen
an den Fixierteilen 44 anliegen. In dieser Stellung kann
der Bediener OP die Stellung des Patienten begutachten und feststellen,
ob der Patient ordnungsgemäß positioniert
ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 kann eine optische Einrichtung 140 an
der Röntgenvorrichtung 2 vorgesehen
sein, damit der Bediener die ordnungsgemäße Positionierung des Patienten überprüfen kann.
Die optische Einrichtung 140 umfaßt einen senkrechten Schlitz 144 und
einen horizontalen Schlitz 148, die beide in einem Gehäuse 142 ausgebildet
sind, welches den senkrechten Abschnitt 14 der Hebeeinheit 12 umgibt,
und ein weiterer senkrechter Schlitz 146 ist in dem Dreharm 20 ausgebildet.
Hinter den Schlitzen 144, 146 und 148 sind
zugeordnete Lampen (nicht gezeigt) angeordnet, um linienförmige Lichtbündel aus
den Schlitzen austreten zu lassen. Wie in 12 gezeigt,
entsprechen, falls der Patient in der Positionierungsstation ordnungsgemäß positioniert
ist, aus den senkrechten Schlitzen 144 und 146 austretende
linienförmige
Lichtbündel im
wesentlichen der Mittellinie des Patienten bzw. einer Tomogramm-Position,
und ein weiteres linienförmiges
Lichtstrahlenbündel,
das aus dem horizontalen Schlitz 148 austritt, entspricht
im wesentlichen einer Ebene, die sich durch Augen und Ohren des
Patienten erstreckt. Auf diese Weise kann der Bediener leicht erkennen,
ob der Patient ordnungsgemäß positioniert
ist, indem er einfach das Gesicht des Patienten betrachtet, auf
welches die Lichtstrahlenbündel projiziert
werden.
-
Nach
Abschluß der
Positionierung des Patienten kann der Bediener auf dem Eingabebereich 38 den
erforderlichen Aufnahmemodus auswählen. Als nächstes wird, wenn der Schalter 123 zum
Emittieren der Röntgenstrahlung
eingeschaltet wird, ein Signal oder eine Information entsprechend
dem gewählten Aufnahmemodus
von dem Speicher 126 an das Steuergerät 122 gesendet. Als
Reaktion darauf erzeugt das Steuergerät 122 Signale entsprechend
der Information und sendet diese an die entsprechenden Antriebskreise 128, 130, 132, 134 und 136.
Die Antriebskreise 128, 130, 132, 134 und 136 erzeugen
jeweils Digitalsignale für
die zugeordneten Schrittmotoren 64, 76, 94, 106 und 118,
wodurch der Dreharm 20 entlang eines Wegs gedreht wird,
welcher für
den gewählten
Aufnahmemodus günstig
ist.
-
Es
sei erwähnt,
daß, falls
der Dreharm 20 sich vor seiner Drehbewegung in der verlagerten
Position befindet, er zuerst in die Aufnahme-Startposition zurückgebracht
wird. Gleichzeitig mit der Drehung des Dreharms 20 oder
danach erzeugt der Röntgenstrahlengenerator 28 das
Röntgenstrahlenbündel, welches
in Richtung des Röntgenstrahlenempfängers 30 emittiert
wird. Das emittierte Röntgenstrahlenbündel durchdringt
den Patienten und anschließend
den Schlitz 85, wodurch die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 der
Kassette 36 belichtet wird.
-
Wenn
das Standard-Panoramatomogramm zur Aufnahme eines Panoramabilds
entlang des Gebisses des Patienten ausgewählt wird, werden der Schwenkmotor 94,
der Y-Motor 64 und
der X-Motor 76 in der folgenden Weise angetrieben:
- (a) das Verhältnis des Abstandes von der
Röntgenstrahlenquelle 32 zu
einem Aufnahme- bzw. Zielpunkt zu dem Abstand von der Röntgenstrahlenquelle 32 zu
der Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 ist
im wesentlichen konstant;
- (b) die Linie, welche die Röntgenstrahlenquelle 32 und
die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 verbindet,
steht in jedem inkrementellen Aufnahmeabschnitt des Gebisses im
wesentlichen senkrecht zu dem Gebiß;
- (c) die Bewegungsgeschwindigkeit der Röntgenstrahlenquelle 32 ist
im wesentlichen gleich zu derjenigen der Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37;
- (d) die Bewegungsgeschwindigkeiten der Röntgenstrahlenquelle 32 und
der Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 sind
so gesteuert, daß im wesentlichen
gleiche Mengen an Röntgenstrahlungsenergie
auf jeden inkrementellen Zielbereich des Gebisses gestrahlt werden;
und
- (e) Der Aufnahmepunkt bewegt sich vom einen Ende des Gebisses
zu dem anderen Ende des Gebisses.
-
13 zeigt
die Bewegung des Röntgenstrahlengenerators 28 und
des Röntgenstrahlenempfängers 30 bei
einem Standard-Panoramatomogramm, bei welchem die Zähne auf
einer Längsschnittlinie
des Gebisses AP zwischen den Unterkieferbereichen aa1 und aa2 benachbart
zu entgegengesetzten Enden des Gebisses aufgenommen werden. Jedoch
zeigt 13 nur einen Teil des Aufnahmeprozesses
von einem Backenzahn a1 (rechter Backenzahn in der Zeichnung) zu
einem Schneidezahn a2.
-
Während der
Aufnahme des Panorama-Tomogramms kann der Motor 106 abgeschaltet
werden, so daß die
Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 in
konstanter räumlicher
Beziehung bezüglich
der Röntgenstrahlenquelle 32 verbleibt.
Wenn ein röntgenstrahlungsempfindlicher
Film als die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 verwendet
wird, wird der Motor 118 in Synchronismus mit den Motoren 64 und 76 betätigt. Dies
bewirkt, daß sich
die Kassette 36 entlang der Filmführung 34 in einer
mit 30' bezeichneten
Richtung in Synchronismus mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Dreharms 20 bewegt.
-
Falls
als Röntgenstrahlenempfänger statt dessen
ein CCD-Sensorfeld verwendet wird, ist es nicht erforderlich, die
Kassette 36 entlang der Filmführung 34 zu bewegen.
In diesem Fall sollte jedoch das Bildsignal von den CCD-Sensoren
in Synchronismus mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Röntgenstrahlenbündels entlang
des Gebisses, d.h. der Drehgeschwindigkeit des Dreharms 20,
elektronisch verarbeitet werden, um die Panoramaaufnahme des Gebisses
zu erzeugen.
-
Während der
Aufnahme ist der Röntgenstrahlengenerator 28 so
ausgerichtet, daß in
jeder Stellung das von der Röntgenstrahlenquelle 32 emittierte
Röntgenstrahlenbündel das
Gebiß im
wesentlichen unter einem rechten Winkel durchstrahlt. Der Röntgenstrahlenempfänger 30 wird
so positioniert, daß er
dem Röntgenstrahlengenerator 28 hinter
dem Gebiß AP
gegenüberliegt,
um das Röntgenstrahlenbündel mittels
der Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 zu
empfangen. Wenn beispielsweise, wie in 13 dargestellt,
der Backenzahn a1 aufgenommen wird, nimmt der Röntgenstrahlengenerator 28 die
mit a1' bezeichnete
Position ein, während
der Röntgenstrahlenempfänger 30 die
mit a1'' bezeichnete Stellung
einnimmt. Anschließend
bewegt sich der Röntgenstrahlengenerator 28 zu
einer anderen Stellung a2',
wobei das Röntgenstrahlenbündel das Gebiß immer
noch näherungsweise
unter einem rechten Winkel durchstrahlt. Der Röntgenstrahlenempfänger 30 bewegt
sich zu der entsprechenden Stellung a2'',
wobei er das Röntgenstrahlenbündel empfängt, das
das Gebiß durchstrahlt
hat. Auf diese Weise wird die erste Hälfte des Gebisses aufgenommen.
-
Nachfolgend
bewegen sich der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 weiter,
wobei die oben beschriebene räumliche
Beziehung zwischen dem Röntgenstrahlengenerator 28 und
dem Röntgenstrahlenempfänger 30 beibehalten
wird, um die zweite Hälfte
des Gebisses von dem Schneidezahn a2 zu einem anderen Backenzahn
aa2 aufzunehmen. Auf diese Weise kann ein Standard-Panoramatomogramm
erhalten werden.
-
14 zeigt
die kombinierte Bewegung des Röntgenstrahlengenerators 28 und
des Röntgenstrahlenempfängers 30 bei
einem Lineartomogramm des rechten Backenzahns b1 entlang einer Schnittebene
S des Gebisses. Zu Beginn der Aufnahme nehmen der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 eine
Position b11' bzw. b11'' auf einer Linie ein, die die Schnittfläche S unter schrägem Winkel
nahe des Backenzahns b1 schneidet, so daß sie einander durch die Ebene
S hindurch gegenüberliegen.
In dieser Position empfängt
der Röntgenstrahlenempfänger 30 das
von dem Röntgenstrahlengenerator 28 emittierte
Röntgenstrahlenbündel durch
den Backenzahn b1 hindurch.
-
In
Abhängigkeit
von der Drehbewegung des Arms 20 um den aufzunehmenden
Backenzahn b1 herum bewegt sich der Röntgenstrahlengenerator 28 zusammen
mit der Röntgenstrahlenquelle 32 durch eine
Zwischenposition b12' in
eine Endposition b13'. Gleichzeitig
bewegt sich der Röntgenstrahlenempfänger 30 über eine
Zwischenposition b12'' in eine Endposition
b13''. Es sei angemerkt,
daß in
der Zwischenposition das von dem Röntgenstrahlengenerator 28 emittierte
Röntgenstrahlenbündel die
Schnittfläche
S unter annähernd
einem rechten Winkel schneidet. Während dieser Bewegung nehmen
der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 entsprechende
Positionen ein, so daß der
Röntgenstrahlengenerator 28 hinter
dem aufzunehmenden Backenzahn b1 dem Röntgenstrahlenempfänger 30 gegenüberliegt.
-
Ferner
wird während
der Aufnahme der Röntgenstrahlenempfänger 30 mittels
des Motors 106 in Synchronismus mit der Drehung des Dreharms 20 gedreht,
so daß die
Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 parallel
zu der Schnittfläche S
des Backenzahns b1 gehalten wird. Im Gegensatz zum Panorama-Tomogramm
bleibt die Kassette 36 bezüglich des Röntgenstrahlenempfängers 30 fest stehen.
Auf diese Weise wird ein Lineartomogramm erhalten.
-
Für ein Lineartomogramm
sollten die folgenden Bedingungen erfüllt sein.
- (a)
der Röntgenstrahlengenerator 28 bewegt
sich über
eine Stellung hinaus, in welcher das Röntgenstrahlenbündel das
aufzunehmende Objekt auf der Schnittfläche rechtwinklig durchstrahlt;;
- (b) der Röntgenstrahlenempfänger 30 empfängt das
von dem Röntgenstrahlengenerator 28 emittiere
Röntgenstrahlenbündel;
- (c) der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 drehen
sich um das aufzunehmende Objekt, während sie einander durch das
aufzunehmende Objekt hindurch gegenüberliegen; und
- (d) die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 erhält eine
Röntgenstrahlungsmenge,
die für
eine Aufnahme ausreichend ist.
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Es
stellte sich heraus, daß das
Verhältnis
L1 zu L2, d.h. des Abstandes der Röntgenstrahlenquelle 32 von
dem aufzunehmenden Objekt zu dem Abstand der Röntgenstrahlen-Empfängsfläche 37 von dem
aufzunehmenden Objekt, konstant gehalten werden sollte.
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Obschon
der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 zusammen mit
dem Dreharm 20 bewegt werden, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt.
In diesem Fall sollten jedoch der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 positionsmäßig zueinander
bezüglich
der Schnittebene konstant gehalten werden. Ferner sollte die Röntgenstrahlen-Empfangsfläche 37 parallel
zu einer Ebene gehalten werden, die durch den aufzunehmenden Bereich
verläuft.
Ferner sollte das Abstandsverhältnis L1
zu L2 konstant gehalten werden. Der Röntgenstrahlengenerator 28 und/oder
der Röntgenstrahlenempfänger 30 können parallel
zu der Ebene bewegt werden.
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Die
Röntgenvorrichtung 2 kann
so ausgelegt sein, daß der
Röntgenstrahlenempfänger 30 von
der Welle 102 getragen wird, wobei die Welle 102 nicht mit
irgendeinem Motor verbunden ist. In diesem Fall wird der Röntgenstrahlenempfänger 30 durch
die von dem Motor 106 über
die Welle 108, welche hinter der Welle 102 angeordnet
ist, übertragene
Drehkraft, d.h. weg von dem Röntgenstrahlengenerator 28,
gedreht. Dies erlaubt es, daß die
dem Röntgenstrahlengenerator 28 benachbarte
Gehäusewand
weiter weg von dem Patienten angeordnet werden kann. Als Folge ist
es nicht erforderlich, die dem Patienten zugewandte Wand zu öffnen, was
bei einer herkömmlichen
Röntgenvorrichtung,
bei welcher der Motor direkt mit der den Röntgenstrahlenempfänger tragenden
Welle verbunden ist, ansonsten erforderlich wäre. Ferner wird der zwischen
dem Röntgenstrahlengenerator 28 und
dem Röntgenstrahlenempfänger 30 positionierte
Patient raummäßig weniger
eingeschränkt.
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Wenn
der Dreharm verlagert wird, ist es erforderlich zu verhindern, daß der Dreharm
mit dem in die Patienten-Positionierungsstation eintretenden Patienten
kollidiert. 15 zeigt eine Anfangsposition
des Dreharms 20, welche im folgenden, falls erforderlich,
als Referenzposition bezeichnet wird. In der Referenzposition befindet
sich die Drehachse 78 des Transportmechanismus 52 annähernd über dem Kopf
des Patienten P. Jedoch hindert der Dreharm 20 möglicherweise
den Bediener OP an einer seitwärtigen
Seitenansicht des Patienten. Unter diesen Umständen hat der Bediener möglicherweise
Schwierigkeiten festzustellen, ob der Patient ordnungsgemäß in der
Patienten-Positionierungsstation 40 positioniert ist.
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Um
dem entgegenzuwirken, ist gemäß 16 und 17 bei
der Röntgenvorrichtung
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Schalter 125 an dem Eingabebereich 38 vorgesehen.
Ferner speichert der Speicher 126 ein Programm, welches mit
dem Schalter 125 zusammenwirkt. In diesem Fall ruft, wenn
der Schalter 125 eingeschaltet ist, das Steuergerät 122 das
Programm aus dem Speicher 126 ab, um den Y-Motor 64 und
den X-Motor 76 und, falls erforderlich, den zusätzlichen
Motor 94 zu betätigen.
Dies verlagert den Dreharm 20 in eine entfernte Position 150,
in welcher der sich zwischen dem Röntgenstrahlengenerator 28 und
dem Röntgenstrahlenempfänger 30 befindliche
Bereich außerhalb der
Kopfzone des in der Patienten-Positionierungsstation 40 zu
positionierenden Patienten befindet. In dieser Stelle kann der Bediener
OP, da der Röntgenstrahlenempfänger 30 aus
dem Bereich zwischen dem Bediener OP und dem Patienten P entfernt
wurde, in Front- und Seitenansicht den Patienten sehen, der nachfolgend
in der Patienten-Positionierungsstation 40 positioniert
wird.
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Nach
Abschluß der
Patientenpositionierung werden, wenn der Röntgenstrahlen-Emissionsschalter 123 (siehe 10)
von dem Bediener OP betätigt wird,
der Y-Motor 64 und der X-Motor 76 des Transportmechanismus 52 und,
falls erforderlich, der zusätzliche
Motor 94 betätigt.
Dadurch bewegt sich der Dreharm zurück in die Referenzposition
(siehe 15), aus welcher sich der Dreharm 20 (und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 und
die Kassette 36, falls erforderlich) bewegt, um den gewählten Tomographie-Modus
zu beginnen.
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Um
dem Bediener OP eine Seitensicht auf den Patienten zu gestatten,
wie in 18 gezeigt, kann der Dreharm 20 zeitweise
in eine Stellung verlagert werden, in welcher der Röntgenstrahlengenerator 28 und
der Röntgenstrahlenempfänger 30 einander
in der X-Richtung
hinter dem Patienten gegenüberliegen.
Zu diesem Zweck kann der obere Abschnitt 16 der Hebeeinheit 12 hinter
den Patienten verlängert
werden, so daß ein
ausreichender Raum zwischen dem Patienten und dem Dreharm 20 gebildet
werden kann.
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Bei
dieser Modifikation wird der Dreharm 20 hinter den Patienten
P verlagert, obschon er in alternative Positionen verlagert werden
kann. Beispielsweise kann der Dreharm 20, wie in den 19 und 20 gezeigt,
seitlich bezüglich
des Patienten verlagert werden.
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Auch
dies erlaubt es dem Bediener, den Patienten von der Seite zu betrachten
und dann zu bestimmen, ob der Patient ordnungsgemäß positioniert ist.
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Nicht
nur um dem Bediener das Positionieren des Patienten zu erlauben,
sondern auch um dem Patienten einen leichteren Zugang zu der Positionierungsstation
zu erlauben, kann der obere Abschnitt 16 der Hebeeinheit 12 in
die X-Richtung verlängert
sein, um eine Verlängerung
der darin untergebrachten X-Schienen 66 in die gleiche
Richtung zu erlauben, wodurch der Dreharm 20 von dem Patientenzugang
weggefahren werden kann. Dies ermöglicht dem Patienten einen
direkten Zugang zu der Positionierungsstation ohne Behinderung durch
den Dreharm 20.
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Ferner
kann die Kassette 36 in dem verlagerten Dreharm 20 ebenfalls
in die am weitesten von dem Patientenzugang entfernte Stellung verfahren werden.
Dies verbessert den Patientenzugang zu der Positionierungsstation 40 weiter.
In diesem Fall ist eine Verlängerung
nur einer Seite des oberen Abschnitts 16, wie veranschaulicht,
ausreichend.
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Um
die Verlagerungsstrecke ohne Vergrößerung des Volumens der Hebeeinheit 12 zu
vergrößern, kann,
wie in den 21 und 22 gezeigt, ein
zweiter mit dem Bezugszeichen 160 bezeichneter Verlagerungsmechanismus
in dem Gehäuse 82 des Dreharms 20 vorgesehen
sein. Der zweite Verlagerungsmechanismus 160 umfaßt ein Verbindungsteil 162,
welches an dem unteren Endabschnitt der Drehachse 78 befestigt
ist. Das Verbindungsteil 162 weist ein Bauteil 164 in
Form eines Rechtecks auf, wobei zwei gegenüberliegende Seitenränder des
rechteckigen Bauteils 164 durch zwei entsprechende Schienen 168,
die auf einer Basisplatte 166 befestigt sind, geführt sind,
so daß das
rechteckige Bauteil 164 sich entlang der Schienen 168 relativ
zu der Basisplatte 166 hin- und herbewegen kann. Ferner
weist das Verbindungsteil 162 ein mit einem Gewinde versehenes
Loch 170 auf, welches sich parallel zu den Schienen 168 erstreckt
und in welches eine Verstellschraubenspindel 172 eingreift.
Die Verstellschraubenspindel 172 ist mittels eines Antriebs
an ihrem einen Ende mit einem Motor (Schrittmotor) 174 verbunden,
der auf der Basisplatte 166 befestigt ist, wodurch sich
die Drehachse 78 in horizontaler Richtung relativ zu der Basisplatte 166 mittels
Betätigen
des Motors 174 bewegen kann.
-
Wie
in 22 gezeigt, ist eine vertikale Achse 176,
die sich parallel zu der Drehachse 78 erstreckt, mit ihrem
oberen Ende an der Unterseite der Basisplatte 166 befestigt.
Die Achse 176 ist mittels eines Lagers 180 gelagert,
welches fest auf einem Rahmen 178 montiert ist, welcher
an dem Gehäuse 82 des
Dreharms 20 befestigt ist. Ferner trägt das untere Ende der Achse 176 eine
Riemenscheibe 182. Außerdem
ist ein Motor 184 fest in dem Gehäuse 82 montiert, dessen
Abtriebswelle 186 eine weitere Riemenscheibe 188 trägt. Ein
Endlosriemen 189 ist um die Riemenscheiben 182 und 188 geführt.
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Durch
den zweiten Verlagerungsmechanismus 160 bleibt die Achse 176 nicht
nur dann in koaxialer Konfiguration bezüglich der Drehachse 78, wenn
sich die Röntgenvorrichtung
im Aufnahmezustand (einschließlich
des Rotationszustands) befindet, sondern auch dann, wenn sie sich
in der verlagerten Position befindet. Im Betrieb wird eine Drehung
der Abtriebswelle 186 des Motors 184 seriell über die
Riemenscheibe 188, den Endlosriemen 189, die Riemenscheibe 182 und
die Achse 176 auf die an der Achse 176 befestigte
Basisplatte 166 übertragen. Der
Kraftschluß zwischen
der Basisplatte 166 über das
Verbindungsteil 162 mit der Drehachse 78 führt zu einer
Drehung des Arms 20 relativ zu der Hebeeinheit 12.
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Wenn
sich der Dreharm 20 in der verlagerten Position befindet,
ist er vorzugsweise so orientiert, daß der Patient die Positionierungsstation
betreten kann und/oder der Bediener den in der Positionierungsstation
zu positionierenden Patienten sehen kann. Zu diesem Zweck wird der
Motor 184 betätigt, um
den Dreharm 20 in eine geeignete Richtung zu drehen, und
ferner wird der Motor 174 betätigt, um die Drehachse 78 relativ
zu der Basisplatte 166, d.h. den Dreharm 20 relativ
zu der Hebeeinheit 12, zu bewegen.
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Es
ist natürlich
möglich,
den Dreharm 20 zweckabhängig
in jede gewünschte
Position zu verlagern, indem die Drehachse 78 bewegt wird
und ferner der erste Verlagerungsmechanismus 52, der in dem
oberen Abschnitt 16 montiert ist, im Zusammenwirken mit
dem zweiten Verlagerungsmechanismus 160 in der erforderlichen
Weise betätigt
wird.
-
Somit
kann unter Verwendung des zweiten Verlagerungsmechanismus 160 sowie
des ersten Verlagerungsmechanismus 52 der Dreharm 20 weiter
verlagert werden, wodurch der Zugang des Patienten zu der Positionierungsstation
und/oder die Sicht des Bedieners auf den in der Station positionierten
Patienten erleichtert wird.
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Obschon
der zweite Verlagerungsmechanismus 160 in dem Gehäuse 84 des
Dreharms 20 installiert ist, kann er in dem oberen Gehäuse 50 der
Hebeeinheit 12 oder zwischen den Gehäusen 50 und 84 angeordnet
sein.
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Ferner
ist der zweite Verlagerungsmechanismus 160 nicht auf das
oben beschriebene Beispiel beschränkt. Statt dessen kann ein
alternativer Mechanismus verwendet werden, wie er beispielsweise in
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 7-13615 beschrieben
ist.
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23 zeigt
eine zweite Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Dentalröntgenvorrichtung, die
mit dem Bezugszeichen 190 bezeichnet ist. Bei dieser Röntgenvorrichtung
umfaßt
der obere Abschnitt 192 einer Hebeeinheit einen ersten
oberen Abschnitt 196, der sich von einer Säule 194 in
der Y-Richtung erstreckt, sowie einen zweiten oberen Abschnitt 198,
der sich von dem distalen Ende des ersten oberen Abschnitts 196 aus
unter einem Winkel zwischen etwa 30 und 60 Grad, vorzugsweise etwa 45
Grad, erstreckt. Ferner kann der untere Abschnitt 200 der
Hebeeinheit, falls erforderlich, ebenfalls abgewinkelt sein.
-
Mit
dieser Anordnung kann, wie veranschaulicht, der Patient in Richtung
der Abwinklung ausgerichtet werden, wodurch der Bediener OP den
Patienten leichter sehen kann.
-
Bei
dieser Ausführungsform
erleichtert ein Verlagerungsmechanismus 202 des oberen
Abschnitts 192 der Hebeeinheit und, falls erforderlich, der
zweite Verlagerungsmechanismus des Dreharms 20 den Zugang
des Patienten zu der Positionierungsstation und/oder die Sicht des
Bedieners auf den Patienten.
-
24 und 25 veranschaulichen
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung 210,
die ferner mit einem mit dem Bezugszeichen 212 bezeichneten
Kephalostaten versehen ist. Die Röntgenvorrichtung kann mit Ausnahme
des Kephalostaten denselben Aufbau wie oben beschrieben haben. Der
Kephalostat 212 weist einen Rahmen 214 auf, der
einen Kassettenhalter 216 zum Halten einer Kassette 215 und
eine Positioniereinrichtung 218 zum Halten und Positionieren des
Kopfs des Patienten aufweist. Die Kassette 215 kann einen
Röntgenfilm
oder eine Röntgenfluoreszenzlage
oder einen MOS-Sensor umfassen. Ferner umfaßt der Kephalostat 212 einen
X-Dreharm 220, der sich in der X-Richtung horizontal von
einem hinteren Abschnitt der Hebeeinheit 12 der Röntgenvorrichtung 210 aus
erstreckt, sowie einen Y-Dreharm 222, der sich von dem
distalen Ende des X-Dreharms 220 in die Y-Richtung erstreckt.
Der Rahmen 214 wird an dem distalen Ende des Y-Dreharms 222 von dem
X-Dreharm 220 getragen.
-
Bei
der Aufnahme eines Kephalogramms unter Verwendung der mit dem Kephalostaten 212 ausgerüsteten Röntgenvorrichtung 210 wird
der Dreharm 20 in eine Position (mit durchgezogenen Linien
dargestellt), die am weitesten bezüglich der X-Richtung von dem
Kassettenhalter 216 entfernt liegt, mit Hilfe des X/Y-Transportmechanismus 52 der Röntgenvorrichtung 210 verlagert,
so daß die
Kassette 215 in einem vorbestimmten Abstand von 180 cm
weg von dem Röntgengenerator
zu liegen kommt. Durch einfaches Bewegen des Dreharms 20 kann der
von der Röntgenvorrichtung
mit dem Kephalostaten eingenommene Bereich bezüglich der X-Richtung minimiert
werden.
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Wie
in den 26 und 27 gezeigt,
kann das Gehäuse 50 des
oberen Abschnitts der Hebeeinheit der Röntgenvorrichtung mit dem Kephalostaten in
die Richtung weg von dem Kephalostaten verlängert werden, und die X-Schienen
des X/Y-Transportmechanismus
in dem Gehäuse 50 können ebenfalls in
diese Richtung verlängert
werden. In diesem Fall können
sowohl die Länge
des X-Dreharms als auch der Abstand zwischen der Röntgenvorrichtung
und dem Kephalostaten weiter minimiert werden.
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Obschon
in den in den 24 bis 27 gezeigten
Ausführungsformen
der Kephalostat auf einer Seite, d.h. auf der linken Seite der Röntgenvorrichtung
angeordnet ist, kann er statt dessen auch auf der entgegengesetzten
Seite, d.h. auf der rechten Seite, angeordnet werden. Diese Konfiguration
ist in den 28 und 29 gezeigt,
welche eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung
veranschaulichen.
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30 und 31 zeigen
eine fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung,
bei welcher der Kephalostat 212 von der Röntgenvorrichtung 10 abgetrennt
ist und der Rahmen 214 an einer Wand 224 der Röntgenkammer 4 befestigt
ist. In diesem Fall kann bei einer Kephalogramm-Aufnahme der Dreharm
unter Verwendung des X/Y-Transportmechanismus der Röntgenvorrichtung
in eine Position verlagert werden, die möglichst weit von dem Kephalostaten
entfernt liegt. Diese Anordnung minimiert die Gesamtfläche, die
von der Röntgenvorrichtung
einschließlich
des Kephalostaten außerhalb
des Kephalogramm-Betriebs eingenommen wird.
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Eine
zusätzliche
Verringerung des erforderlichen Raumbedarfs der Röntgenvorrichtung
kann mittels des X/Y-Transportmechanismus 52 beispielsweise
gemäß 24 erreicht
werden. Obschon der für die
Röntgenvorrichtung
von 24 mit dem Kephalostaten erforderliche Raumbedarf
bei der Kephalogramm-Aufnahme minimiert wird, indem der Dreharm 20 in
die am weitesten von dem Kephalostaten entfernte Position gebracht
wird, wie in 32 gezeigt, kann er auch verringert
werden, indem der Dreharm mittels des X/Y-Transportmechanismus 52 in
die Position gebracht wird, die am weitesten von der Säule 10 entfernt
liegt. Dabei kann, wie in 32 gezeigt,
der Y-Dreharm 222, welcher den Rahmen 214 trägt, so ausgerichtet
werden, daß er
einen horizontalen Winkel von mehr als 90 Grad bezüglich des X-Dreharms 220 bildet,
so daß der
Kephalostat 212 dem Röntgengenerator 28 gegenüberliegt.
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Um
den Röntgenstrahlenempfänger 30 aus dem
Bereich zwischen dem Röntgenstrahlengenerator 28 der
Röntgenvorrichtung
und der Röntgenstrahlen-Empfangsfläche oder
dem Röntgenfilm
des Kephalostaten 212 herauszubewegen, kann, falls erforderlich,
das Gehäuse 84 des
Röntgenstrahlenempfängers 30 relativ
zu dem Hauptgehäuse 82 des Dreharms 20 mittels
Betätigen
des Motors und damit mittels Drehen der Welle, welche das Gehäuse 84 mit
dem Gehäuse 82 verbindet,
gedreht werden. Dies positioniert den Röntgenempfänger 30 außerhalb des
Röntgenstrahlenwegs.
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Um
den Röntgenstrahlengenerator 28 zu
der Röntgenstrahlen-Empfangsfläche des
Kephalostaten 212 hin auszurichten, kann das Gehäuse 86 des Röntgenstrahlengenerators 28 mit
dem Gehäuse 82 des
Dreharms 20 mittels einer Welle verbunden werden, die parallel
zu der Drehachse 78 angeordnet ist und mittels eines Antriebs
mit dem Motor 87 verbunden ist, so daß bei Betätigung des Motors 87 der Röntgenstrahlengenerator 28 relativ
zu dem Dreharmgehäuse 82 gedreht
werden kann (siehe 8, 24 und 31).
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Eine
Blende kann bei der Röntgenvorrichtung
vorgesehen werden, um den Patienten vor einer Sicht auf oder einer
Berührung
mit bestimmten Komponenten zu bewahren. Analog zu 7 veranschaulicht 33 eine
alternative Ausführungsform der
Hebeeinheit, welche einen Blendenmechanismus umfaßt. 33 und 34 zeigen
eine allgemein mit dem Bezugszeichen 230 bezeichnete Blendeneinheit,
welche den Patienten vor einer Sicht auf oder einer Berührung von
jeglicher mechanischer Struktur, die in dem oberen Abschnitt 16 enthalten
ist, durch die Öffnung 80 hindurch
bewahrt. Die Blendeneinheit 230 umfaßt eine obere Abdeckplatte 232 und
eine untere Abdeckplatte 234, die die gleiche Größe und Form
aufweisen. Die obere und untere Abdeckplatte 232 bzw. 234 sind
an ihren Rändern kontinuierlich
mit einem Verbindungsabschnitt 236 versehen, um zwischen
ihnen eine Kammer 238 zu bilden. Bei dieser Ausführungsform
kann der Verbindungsabschnitt 236, obschon er einstückig mit
der oberen und der unteren Abdeckplatte 232 bzw. 234 verbunden
ist, auch als unabhängiges
Bauteil ausgebildet sein.
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Die
obere Abdeckplatte 232 wird von vertikalen Dreharmen 240 getragen,
die mit dem Y-Tisch 56 verbunden sind und sich nach unten
durch die Öffnung 80 des
Gehäuses 50 erstrecken,
so daß die Blendeneinheit 230 mit
dem Y-Tisch 56 in die Y-Richtung bewegt wird. Um der Drehachse 78 eine
Bewegung in der X-Richtung relativ zu der oberen und der unteren
Abdeckplatte 232 bzw. 234 zu erlauben, sind die
obere und die untere Abdeckplatte 232 bzw. 234 mit
einer langgestreckten Öffnung 801 versehen,
die sich in die X-Richtung erstreckt.
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Eine
Blende 242, welche in der Kammer 238 montiert
ist, ist aus einer kreisförmigen
Platte gebildet und mit einer Ausnehmung oder einem Schlitz 244 versehen,
welche bzw. welcher sich von dem äußeren Rand nach innen erstreckt.
Wie in 34 gezeigt, ist die Blende 242 für eine Drehung
um eine Achse 248 montiert, die auf einer imaginären Linie 246 liegt,
welche durch den Mittelpunkt der Öffnung 80 verläuft.
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Mit
dieser Blendeneinheit 230 kommt die Drehachse 78,
wenn sie in die X-Richtung bewegt wird, in Kontakt mit dem Innenrand
des Schlitzes 244. Dies bewirkt, daß sich die Blende 242 um
die Achse 248 dreht, wobei sie den wesentlichen Teil der Öffnung 801,
der nicht durch die Achse 78 abgedeckt ist, abdeckt. Dadurch
wird die mechanische Struktur in dem Gehäuse 50 im wesentlichen
dem Anblick des Patienten entzogen.
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Es
sei erwähnt,
daß die
Achse 248 von zwei runden Vorsprüngen, die sich jeweils von
Innenflächen
der oberen Abdeckplatte 232 bzw. der unteren Abdeckplatte 234 aus
zueinander hin erstrecken, oder einen durch die Platten 232 und 234 getragenen Stift
gebildet wird. Statt dessen kann die Achse 248 auch ein
einstückig
mit der oberen oder der unteren Abdeckplatte gebildetes Teil derselben
sein.
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Die
Blende kann ohne Abweichen vom Rahmen der vorliegenden Erfindung
auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. 35 bis 37 zeigen
alternative Ausführungsformen
der allgemein mit dem Bezugszeichen 250 bezeichneten Blende.
Die Blende 250 umfaßt
einen Ring 252, welcher einen Innendurchmesser aufweist,
der etwas größer als
der Außendurchmesser
der Achse 78 ist, und der um die Achse 78 montiert
ist, einen Rahmen 254, der auf der Abdeckplatte 232 oder 234 befestigt
ist sowie eine dehnbare flexible Lage 256, die aus einer
dünnen Gummilage
gefertigt ist und den Ring 252 und den Rahmen 254 verbindet
und den Bereich dazwischen abdeckt.
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Bei
dieser Blende 250 dehnt sich die flexible Lage 256 und
bedeckt die Öffnung 801,
wenn der Ring 252 mit der Bewegung der Achse 78 bewegt wird.
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Obschon
die obere Abdeckplatte 232 mit dem Y-Tisch 56 verbunden
ist, kann sie auch statt dessen von dem Gehäuse 50 getragen werden.
In diesem Fall wird die Öffnung,
da die flexible Lage 256 aus einem dehnbaren Material wie
beispielsweise Gummi gefertigt ist, ordnungsgemäß dadurch abgedeckt.
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38 und 39 zeigen
eine andere Ausführungsform
der allgemein mit dem Bezugszeichen 260 bezeichneten Blende.
Die Blende 260 umfaßt
einen rechteckigen Rahmen 262, der auf der Abdeckplatte 232 oder 234 befestigt
ist. Zwei einander gegenüberliegende
Bauteile 264 des Rahmens 262 sind auf gegenüberliegenden
Seiten desselben mit Längsnuten 266 (von
denen eine in 39 gezeigt ist) versehen. Eine
Stange oder ein Gleitbauteil 268, die bzw. das in ihrem
bzw. seinem Mittelabschnitt mit einem Ring 270 versehen
ist, der einen Innendurchmesser aufweist, der leicht größer als
der Außendurchmesser
der Achse 78 ist, ist in dem Rahmen 262 angeordnet,
wobei gegenüberliegende
Enden gleitend in die Nuten 266 eingreifen. Zwei rechteckige
Faltlagen 274 sind vorgesehen, um den Raum beiderseits
des Gleitbauteils 268 abzudecken. Jede Faltlage 274 ist
aus einem Kunststoff oder Metallfilm gefertigt und weist eine Mehrzahl
von in gleichem Abstand angeordneten Falten 276 auf, die
sich jeweils senkrecht zu der Gleitrichtung des Gleitbauteils 268 erstrecken.
Ferner ist jede Faltlage 274 an ihrem dem Gleitbauteil 268 gegenüberliegenden
Ende mit einer halbkreisförmigen
Ausnehmung 280 versehen, die der Kontur des Rings 270 entspricht.
Jeder derart gebildete Faltlage 274 ist so befestigt, daß die Ausnehmung 280 mit
dem entsprechenden Umfangsabschnitt des Rings 270 in Eingriff
steht. Zwei gegenüberliegende
Ränder 284,
welche die Enden der Falten 276 umfassen, stehen in Eingriff
mit den Nuten 266, während
die zwei anderen gegenüberliegenden Ränder 278 und 282 mit
den entsprechenden Abschnitten des Gleitbauteils 268 bzw.
dem Rahmen 262 verbunden sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
bewegt sich das Gleitbauteil 268 bei einer Bewegung der
Achse 78 entlang der Öffnung 80 in
die gleiche Richtung. Dies bewirkt, daß sich die Faltlagen 274 ausdehnen
und zusammenziehen und dabei die Öffnung 801 abdecken.
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Obschon
jeder Tisch des X/X-Transportmechanismus Verstellschraubenspindeln
und entsprechende Muttern aufweist, wobei jede Stellschraubenspindel
mit einem Gewinde versehen ist, um die von einem Motor übertragene
Drehbewegung in eine Linearbewegung umzuwandeln, ist der Mechanismus zum
Bewegen des Tisches nicht darauf beschränkt. Statt dessen können beispielsweise
andere Mechanismen, die Riemen oder Ketten verwenden, verwendet
werden.
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Obschon
nur einige beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung detailliert beschrieben wurden, versteht es sich für den Fachmann,
daß zahlreiche
Modifikationen derselben im Rahmen der Erfindung möglich sind.