DE19513617A1 - Medizinisches Röntgengerät und Fixiervorrichtung für den Kopf eines Patienten - Google Patents
Medizinisches Röntgengerät und Fixiervorrichtung für den Kopf eines PatientenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Röntgengerät, mit
dem Tomographie in einer Ebene oder solche in einer Ebene
und entlang einer gekrümmten Fläche ausgeführt werden kann,
wie vorzugsweise in der Zahnmedizin oder der Hals-, Nasen-,
Ohrenmedizin verwendet, und sie betrifft eine Fixiervorrich
tung für den Kopf eines Patienten, wie bei einem medizini
schen Röntgengerät verwendet.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau eines her
kömmlichen Röntgengeräts 100 zeigt, wie es im allgemeinen
für Tomographie in einer Ebene oder entlang einer gekrümmten
Fläche auf den oben genannten Gebieten verwendet wird. Die
ses Röntgengerät weist im wesentlichen einen Schwenkarm 101,
einen hebbaren Hauptkörper 102, einen Patientenrahmen 103,
eine Stütze 104 und eine Trägerplatte 105 auf.
Der Schwenkarm 101, der grob gesprochen U-förmig ausgebildet
ist, verfügt über einen Röntgengenerator und eine Schlitz
platte, die an einem Ende 101a desselben angebracht ist, ei
ne Filmkassette und eine Schlitzplatte, die an seinem ande
ren Ende 101b angebracht ist, und es ist eine eingebaute
Röntgendetektoreinrichtung vorhanden, die durch einen Ver
schiebeantriebsmechanismus für die Filmkassette oder durch
ein CCD realisiert ist.
Der Bereich in der Mitte 101c des Schwenkarms 101 hängt über
eine Schwenkeinrichtung 107 von einem Halterahmen 108 herab,
der sich integral ausgehend vom hebbaren/senkbaren Hauptkör
per 102 aus erstreckt. Der Schwenkarm 107 beinhaltet einen
Schwenkmechanismustisch zum Verschwenken des Schwenkarms
101, sowie einen XY-Tisch. Daher ist es möglich, die
Schwenkeinrichtung 107 entlang des Zahnbogens eines Patien
ten zu verschwenken, so daß eine Röntgenaufnahme für den ge
samten Mund aufgenommen werden kann, d. h., daß Panoramarönt
genaufnahmen oder Tomographieaufnahmen entlang einer ge
krümmten Fläche realisiert werden können.
Darüber hinaus kann, wie es speziell in den Japanischen Pa
tentanmeldungen 4-13988 und 5-307170 der Anmelderin erläu
tert ist, durch Verstellen des Röntgengenerators und der
Röntgenerfassungsebene in zueinander parallelen, entgegenge
setzten Richtungen auf synchronisierte Weise, und durch kon
stantes Hindurchführen der Röntgenstrahlung durch denselben
Bereich des gewünschten ebenen Abschnitts unter Zusammenwir
kung mit der Verstellung eine Tomographie entlang einer Ebe
ne entlang einem beliebigen Schnitt durch die Zähne, das Ge
biß und das Kiefergelenk aufgenommen werden.
Der hebbare/senkbare Hauptkörper 102 ist so konzipiert, daß
er sich in vertikaler Richtung entlang einer Führungsnut 106
an der Stütze 104 nach oben und unten dadurch bewegen kann,
daß eine (nicht dargestellte) elektromagnetische Bremse oder
ein Sperrgriff 109 entriegelt und gehandhabt wird, und wenn
die elektromagnetische Bremse angelegt ist, oder wenn der
Sperrgriff 109 verriegelt ist, ist der hebbare/senkbare
Hauptkörper 102 an der Stütze 104 fixiert und wird von die
ser gehalten. Die Stütze 104 ruht auf der Trägerplatte 105.
An der Unterseite des Patientenrahmens 103 ist ein Hand
griff 118 vorhanden, und wenn ein Patient diesen Handgriff
118 ergreift, kann seine Position bei einer Röntgenaufnahme
stabilisiert werden, während die Schultern des Patienten 112
nach unten gezogen sind, so daß sie die Bewegung des
Schwenkarms 101 nicht stören.
Ein Kopfhalter 114 zum Positionieren und Halten des Kopfs
113 des Patienten 112 umfaßt ein vorderes Halteteil, das an
der Stirn des Patienten 112 anliegt, ein Paar Schläfenhalte
teile 116, die an den beiden Schläfen des Patienten 112 an
liegen, und eine Kinnstütze 117a zum Aufstützen des Kinns
des Patienten 112. Die Kopfhalteteile 115, 116 sind ausge
hend von der Mitte 101c des Schwenkarms 101 angebracht. Die
Kinnstütze 117a ist über ein Kinnstütze-Halteteil 117 am Pa
tientenrahmen 103 befestigt. Wenn sie dort oder am hebbaren/
senkbaren Hauptkörper 102 befestigt ist, kann sie sich zu
sammen mit diesem frei nach oben und unten bewegen.
Bei einem so aufgebauten Röntgengerät 100 stellt der Radio
loge den hebbaren/senkbaren Hauptkörper 102 entsprechend der
Höhe des Patienten 112 ein, er verstellt die Kinnstütze 117a
durch Ausfahren oder Einfahren in Längsrichtung des Patien
ten 112, und er stellt die Belichtungsposition für den Kopf
113 so ein, daß sie mit der Röntgenstrahlungsebene zusammen
fällt, und dann nimmt er ein Röntgenbild auf.
Für ein Panoramaröntgenbild wird im allgemeinen ein langge
streckter Film von 150 × 300 mm mit beinahe seiner gesamten
Fläche verwendet, jedoch beträgt bei Tomographie in der Ebe
ne das Bestrahlungsfeld ungefähr 70 × 80 mm, so daß auf ei
nem Film für eine Panoramadarstellung mehrere ebene Tomo
gramme aufgenommen werden können.
Bei der Zahnbehandlung oder in der Kieferorthopädie wurde
bisher sogenannte Panorama-Röntgenbilderstellung für den ge
samten Zahnbogen unter Verwendung von Röntgenstrahlung, oder
Tomographie aus einer beliebigen Richtung nahe einem Ziel
zahn verwendet. Bei einem derartigen Verfahren ist es, ins
besondere dann, wenn der Vorgang beobachtet wird, extrem
wichtig, daß seine Wiederholbarkeit dadurch sichergestellt
wird, daß der Ort immer mit derselben Belichtungsdosis be
strahlt wird. Ferner kann das erstellte Bild durch Ver
schwommenheit oder dergleichen verschlechtert sein, wenn
nicht der Kopf des Patienten stabil fixiert wird. Demgemäß
wurde eine Vorrichtung zum Fixieren des Kopfs eines Patien
ten verwendet.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine typi
sche herkömmliche Kopffixiervorrichtung 301 zeigt. Diese
Kopffixiervorrichtung 301 umfaßt grob gesprochen ein Paar
rechter und linker Schläfenhalteteile 302, eine Kinnstütze
303 und eine Führungseinrichtung 304. Zunächst bringt der
Patient, während das Paar Schläfenhalteteile 302 auseinan
dergefahren ist, seinen Kopf zwischen diese Schläfenhalte
teile 302, woraufhin diese zusammengefahren werden, wobei
vorstehende Ohrstäbe 305 an den jeweiligen freien Enden 302a
dieser Teile in die äußeren Gehörgänge eingeführt werden, so
daß die Ohren des Patienten positioniert sind. Daran an
schließend wird der Hauptkörper 303b der Kinnstütze 303 in
der Richtung eines Pfeils 306 so eingefahren oder ausgefah
ren, daß der Unterkiefer des Patienten auf eine Platte 303a
der Kinnstütze 303 aufgelegt werden kann, und mittels der
Führungseinrichtung 304 erfolgt Verschiebung in der Richtung
eines Pfeils 307. Auf diese Weise wird der Unterkiefer des
Patienten positioniert, und ein Panorama- oder Tomographie
bild wird aufgenommen, während die Okuloaurikularlinie hori
zontal gehalten wird, d. h. die den äußeren Gehörgang und das
Auge auf einer Seite des Kopfs eines Patienten verbindende
Linie horizontal ist.
Beim Röntgengerät 100, das sowohl bei Tomographie in der
Ebene als auch bei solcher entlang einer gekrümmten Fläche
verwendbar ist, ist es jedoch schwierig, eine obere und eine
untere Position, die voneinander entfernt sind, korrekt in
die Mitte des Bestrahlungsfelds des Films zu verlegen, z. B.
dann, wenn das Kiefergelenk in einer oberen Position liegt
und das Ende des Unterkiefers in einer unteren Position
liegt.
Darüber hinaus muß beim Stand der Technik gemäß Fig. 16 zum
Erzielen einer horizontalen Ohr-Auge-Linie durch Verändern
der Kopfneigung das Gesicht des Patienten zu einem vom heb
baren/senkbaren Hauptkörper oder dergleichen emittierten
Justierstrahl ausgerichtet werden, und dann muß das Ausfah
ren oder Einfahren und das Verstellen der Kinnstütze 303
vorgenommen werden, was wiederholt werden muß, wodurch die
Einstellbarkeit schlecht ist. Dies gilt auch für den Aufbau
zum Halten des Kopfs des Patienten von der Unterseite des
Kopfs her, wie beim in Fig. 16 dargestellten Stand der Tech
nik, oder beim Aufbau zum Fixieren des Kopfs von oben her,
wie nahe am Anbringungsteil des Schwenkarms vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches
Röntgengerät zu schaffen, durch das der zu photographierende
Bereich erweitert werden kann und ein Röntgenbild eines ge
wünschten Bereichs mit hoher Genauigkeit aufgenommen werden
kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kopf
fixiervorrichtung zu schaffen, mit der die eben genannte
hohe Präzision bei der Bildaufnahme erzielt werden kann, und
durch die der Kopf eines Patienten mit hervorragender Ein
stellbarkeit in einer gewünschten Position fixiert werden
kann.
Die das Röntgengerät betreffende Aufgabe ist durch die Lehre
von Anspruch 1 gelöst, während die die Kopffixiervorrichtung
betreffende Aufgabe durch die Lehre von Anspruch 12 gelöst
ist.
Das Merkmal a) von Anspruch 1 ermöglicht es, daß das Bild
des Belichtungsorts in der Röntgenerfassungsebene erfaßt
wird, während Bilder in vom Belichtungsort entfernt liegen
den Bereichen verschwommen sind und als Störkomponenten
dargestellt werden, so daß ein Tomogramm vom Belichtungsort
in der gewünschten Schnittebene erhalten wird. Durch die
Merkmale a) und b) können zumindest der Röntgengenerator und
der Patientenrahmen relativ zueinander auf- und abbewegt
werden, so daß ein Röntgenbild für einen gewünschten Ort mit
hoher Präzision aufgenommen werden kann und auch der Belich
tungsbereich, von dem ein Röntgenbild aufzunehmen ist, er
weitert werden kann.
Die Lehre von Anspruch 7 ermöglicht es, sowohl Tomographie
in einer Ebene, die durch Verstellen des Röntgengenerators
und der Röntgenerfassungsebene in zueinander parallelen,
entgegengesetzten Richtungen vorgenommen wird, als auch To
mographie entlang einer gekrümmten Fläche, wie Panorama-
Röntgenbildaufnahme, auszuführen.
Durch die Lehre von Anspruch 7 ist bei der genannten Tomo
graphie in der Ebene noch genauere Positionierung möglich.
Durch die Lehre von Anspruch 9 kann der Patient beim Aus
führen der oben genannten Tomographie entlang einer gekrümm
ten Fläche genau positioniert werden.
Gemäß den Lehren der Ansprüche 10 und 11 ist der Patienten
rahmen mit Halteeinrichtungen zum Halten und Fixieren des
Kopfs eines Patienten sowie mit Schalteinrichtungen und un
ter Umständen Anzeigeeinrichtungen versehen, wodurch die Be
dienperson die Bedingungen zum Aufnehmen eines Röntgenbilds
beim Positionieren eines Patienten einstellen kann, wodurch
die Bedienbarkeit verbessert ist.
Gemäß der Erfindung wird der Kopf eines Patienten zwischen
Schläfenhalteteilen angeordnet, während diese auseinanderge
fahren sind, und dann werden sie zusammengefahren, um ein
Einklemmen des Kopfs an den Schläfen vorzunehmen. Dabei wer
den die an den freien Enden der Schläfenhalteteile vorhande
nen Vorsprünge in die äußeren Gehörgänge des Patienten ein
geführt; sie werden demgemäß entsprechend positioniert. Fer
ner wird das Halteteil so auseinander- oder zusammengefah
ren, daß sein freies Ende am tiefer oder am subnasalen Punkt
anliegen kann. Daraufhin wird das Ausgangsende des Halte
teils mittels der Führungseinrichtung geführt und verstellt.
Die Führungseinrichtung verfügt über eine solche bogenförmi
ge Bahn, daß der Abstand vom Ausgangsende des Halteteils zum
Vorsprung immer konstant ist, weswegen es dann, wenn z. B.
der Neigungswinkel des Kopfs so eingestellt wird, daß die
Auge-Ohr-Ebene des Patienten horizontal bleibt, nicht erfor
derlich ist, den Ausfahrzustand des Halteteils einzustellen,
da der Abstand vom Ausgangsende des Halteteils zum Vorsprung
konstant ist, wobei nur das Halteteil auf der Führungsein
richtung verschoben wird, so daß der Kopf mit hervorragender
Einstellbarkeit in einer gewünschten Position fixiert werden
kann.
Bevorzugter verfügt das Halteteil über einen an seinem Aus
gangsende vorhandenen Führungsstift, der auf der Führungs
einrichtung läuft, und das Ausgangsende ist mit einer der
Führungseinrichtung zugewandten Bremseinrichtung versehen.
Diese Bremseinrichtung ist über einen Verbindungsmechanis
mus mit einem Löseknopf versehen, und die Bremseinrichtung
wird durch ein Federteil so nach unten gedrückt, daß es un
ter Druck mit der Führungseinrichtung in Kontakt steht. Da
her muß die Bedienperson nur auf den Löseknopf drücken, um
die Bremseinrichtung von der Führungseinrichtung zu lösen,
wobei er die elastische Kraft des Federteils überwindet, und
sie läßt den Löseknopf dann los, wenn der Neigungswinkel des
Gesichts den gewünschten Wert erreicht hat, wodurch der Kopf
in einer gewünschten Position positioniert wird.
Ferner bestehen zumindest die Schläfenhalteteile und die
Vorsprünge aus Materialien mit hoher Durchlässigkeit für
Röntgenstrahlung und hoher Steifigkeit, wie aus Acrylharz,
kohlefaserverstärkten Kunststoffen oder Polycarbonat, wo
durch verhindert werden kann, daß diese Teile in Röntgenbil
dern zu sehen sind.
Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Er
findung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Röntgengeräts 1
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht zum Erläutern
eines Benutzungszustands des Röntgengeräts 1 ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 1
ist;
Fig. 4 ein Diagramm zum Erläutern von Positioniervorgängen
betreffend einen hebbaren/senkbaren Hauptkörper 4 ist;
Fig. 5A und Fig. 5B Diagramme zum Erläutern von Beispielen
eines Verfahrens zum Aufnehmen eines ebenen Tomogramms sind;
Fig. 6 bis Fig. 11 teilgeschnittene Seitenansichten jeweils
eines Röntgengeräts 1a, 1b, 1c, 1d, 1e bzw. 1f gemäß einem
zweiten bis siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Kopffixiervor
richtung 201 ist, wie sie in einem Röntgengerät gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
Fig. 13 ein Längsschnitt durch die Kopffixiervorrichtung 201
ist;
Fig. 14 ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 13
ist;
Fig. 15 ein Schnitt durch ein herkömmliches Röntgengerät 100
ist; und
Fig. 16 eine Schnittansicht ist, die schematisch eine her
kömmliche Kopffixiervorrichtung 301 zeigt.
Nun werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist das Röntgengerät 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen eine Kopffixier
vorrichtung 2, einen Schwenkarm 3, einen hebbaren/senkbaren
Hauptkörper 4, einen Patientenrahmen 5, eine Stütze 6, eine
Trägerplatte 7 und einen Stuhl 8 auf.
Die Kopffixiervorrichtung 2 besteht aus einem Paar rechter
und linker Schläfenhalteteile 31, 32, die den beiden Schlä
fen eines Patienten 34 zugeordnet sind, einem Öffnungsme
chanismus 33 zum Verstellen der Schläfenhalteteile 31, 32
in Trenn- oder Zusammenfahrrichtung, einer Kinnstütze 34a
und einer (nicht dargestellten) Führungseinrichtung für die
Kinnstütze 34a. Durch Verdrehen eines Einstellknopfs 39 wer
den die Ausgangsenden 31a, 32a der Schläfenhalteteile 31, 32
durch den Öffnungsmechanismus 33 in Trenn- oder Zusammen
fahrrichtung verstellt. An den freien Enden 31b, 32b dieser
Schläfenhalteteile sind Ohrstäbe 37, 38 vorhanden. Die
Schläfenhalteteile 31, 32 und die Ohrstäbe 37, 38 bestehen
aus Materialien mit hoher Durchlässigkeit für Röntgenstrah
lung sowie hoher Stabilität, wie aus Acrylharz, kohlefaser
verstärktem Kunststoff oder Polycarbonat.
Der Schwenkarm 3 ist grob gesprochen U-förmig ausgebildet,
und an einem Ende 3a sind ein Röntgengenerator und eine
Schlitzplatte vorhanden, während am anderen Ende 3b eine
Filmkassette 11 und eine Schlitzplatte 12 vorhanden sind,
und es ist auch ein Röntgensensor vorhanden, der durch den
Verschiebeantriebsmechanismus der Filmkassette 11 oder ein
CCD realisiert ist.
Der Bereich in der Mitte 3c des Schwenkarms 3 ist über einen
Schwenkmechanismus 13 an einem Halterahmen 14 aufgehängt,
der sich einstückig vom hebbaren/senkbaren Hauptkörper 4 aus
erstreckt. In der Schwenkeinrichtung 3 sind ein Schwenkme
chanismus zum Verschwenken des Schwenkarms 3 und ein XY-
Tisch enthalten. Der Schwenkarm 3 kann entlang dem Verlauf
des Zahnbogens eines Patienten verstellt werden, was es er
möglicht, ein Tomogramm entlang einer gekrümmten Fläche, wie
eine Panoramaphotographie aufzunehmen, während auch Tomo
graphie in einer Ebene für einen beliebigen Schnitt durch
Zähne und den Schädel möglich ist.
Der hebbare/senkbare Hauptkörper 4 ist, wie es unten be
schrieben wird, in vertikaler Richtung entlang der Stütze 6
verstellbar. Er ist mit einem hebbaren Patientenrahmen 15
versehen, wie dies später erläutert wird. Auf der Oberseite
des Patientenrahmens 5 ist eine Bedienkonsole 27 in Form ei
ner Schalttafel oder dergleichen zum Eingeben von Röntgenbe
dingungen vorhanden, und daran angrenzend ist eine Anzeige
vorrichtung 28 vorhanden, die aus einem LCD oder dergleichen
besteht und dazu dient, ein den Eingabevorgang unterstützen
des Bild anzuzeigen.
Ferner ist an der Unterseite des Patientenrahmens 5 ein
Handgriff 29 vorhanden, und wenn ein Patient 24 sich an die
sem festhält, ist seine Position während der Belichtung sta
bilisiert und es ist auch sichergestellt, daß seine Schul
tern nicht angehoben sind, was verhindert, daß sich der
Schwenkarm 3 unerwünscht verdreht.
Die Stütze 6 ist auf die Trägerplatte 7 aufgesetzt, und die
se Trägerplatte 7 ist mit einem schwingfähigen Teil 23 ver
sehen, das frei um eine Drehachse 22 schwingen kann. Der
Stuhl 8 ist am schwingfähigen Teil 23 befestigt, und ein Pa
tient 24 wird durch ein Verschwingen des schwingfähigen
Teils 23 in der Richtung des Pfeils 25 in eine gewünschte
Belichtungsposition zum Aufnehmen eines Röntgenbilds ge
führt, was auf gleichmäßige Weise erfolgt, so daß der Pa
tient keine Angst bekommt oder eine Bedrohung durch den nahe
beim Kopf 34b angeordneten Schwenkarm 3 erfährt.
Der hebbare/senkbare Hauptkörper 4 umfaßt grob gesprochen,
wie in Fig. 3 dargestellt, einen Rahmenkörper 41, einen Ge
häusekörper 42, ein Paar rechter und linker Führungsräder
43, bewegliche Riemenscheiben 44, einen Motor 45 und eine
Konstantbelastungsfeder 46. Von seinem oberen Ende 41a aus
erstreckt sich der Halterahmen 14. An den den beiden Seiten
6c, 6d der Stütze 6 zugewandten Flächen sind innerhalb des
Rahmenkörpers 41 Führungsräder 43 vorhanden, die an den bei
den Seiten 6c, 6d gleiten können, so daß der hebbare/senkba
re Hauptkörper 4 an der Stütze 6 frei nach oben und unten
verstellt werden kann.
Die beweglichen Riemenscheiben 44 sind so vorhanden, daß sie
den beiden Seiten 6c, 6d am Innenumfang gegenüberstehen, und
Drähte 47, deren eines Ende an der Oberseite 6a der Stütze 6
befestigt ist, sind um die beweglichen Riemenscheiben 44 ge
legt, während die anderen Enden der Drähte 47 über festste
hende Riemenscheiben 48 an der Oberseite 6a und die bewegli
chen Riemenscheiben 44 mit Ausgleichsgewichten 49 verbunden
sind. Diese Ausgleichsgewichte 49 sind hebbar in der Stütze
6 geführt. Die beweglichen Riemenscheiben 44 stehen in Ein
griff mit an der Abtriebsachse vorhandenen Zahnrädern 50,
wodurch der hebbare/senkbare Hauptkörper 4 durch die Drehbe
wegung des Motors 45 nach oben und unten verstellt werden
kann. Wenn er eine gewünschte Position erreicht, wird die
Drehung der feststehenden Riemenscheiben 48 durch eine elek
tromagnetische Bremse 51, die für eine der festen Riemen
scheiben 48 vorhanden ist, gesperrt, wodurch er stabil in
einer gewünschten Position gehalten werden kann.
Am unteren Ende 41b des Rahmenkörpers 41 sind ein Paar rech
ter und linker Führungsstäbe 52 parallel zur Stütze 6, d. h.
parallel zur Heberichtung des hebbaren/senkbaren Hauptkör
pers 4 vorhanden. Die Führungsstäbe 52 stehen in Eingriff
mit Führungslöchern, die in einem Paar Führungsstücke 5a des
Patientenrahmens 5 ausgebildet sind, wobei der Patientenrah
men 5 frei am hebbaren/senkbaren Hauptkörper 4 schwingen
kann. An den oberen Enden der Führungsstücke 5a sind die
freien Enden der Konstantbelastungsfedern 46 befestigt, de
ren Ausgangsenden am Rahmenkörper 41 befestigt sind. Die An
zahl an Konstantbelastungsfedern 46 wird abhängig vom Ge
wicht des aufzuhängenden Patientenrahmens 5 ausgewählt. Da
her kann die Bedienperson den Patientenrahmen 5 leicht ver
stellen.
An den Führungsstücken 5a sind der Seite des Rahmenkörpers
41 zugewandte Positioniervorsprünge 5b vorhanden, und der
hebbare/senkbare Hauptkörper 4 wird bei Panorama-Röntgen
bilderstellung so nach oben oder unten verstellt, daß die
Positioniervorsprünge 5b in Positionieraussparungen 41c ein
greifen können. Darüber hinaus ist an einem Führungsstück 5a
ein Anschlagsstück 5c ausgebildet, und am Rahmenkörper 41
ist in Zuordnung zu diesem Anschlagsstück 5c ein Paar obe
rer und unterer Grenzschalter 53, 54 vorhanden. Der hebbare/
senkbare Hauptkörper 4 ist im Bereich der Grenzschalter 53,
54 relativ zum Patientenrahmen 5 hebbar, wie unten beschrie
ben.
Am Führungsstück 5a des Patientenrahmens 5 ist der Stütze 6
zugewandt ein Hemmteil 55 vorhanden, an dem ein Handgriff 56
angebracht ist. Das Hemmteil 55 kann abhängig von der Dreh
verstellung des Handgriffs 56 vorgeschoben oder zurückgezo
gen werden, und es steht an der vorspringenden Position rei
bend mit der Seite 6d der Stütze 6 in Kontakt, wodurch der
Patientenrahmen 5 positioniert und fixiert werden kann.
An der Vorderseite des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 4
sind ein Mittellinieanzeige-Lichtstrahlgenerator 61, ein
Schnittebenepositionsanzeige-Lichtstrahlgenerator 62 und ein
Lichtstrahlgenerator 63 zur Anzeige der horizontalen Auge
Ohr-Linie so vorhanden, daß sie einem Patienten 24 zugewandt
sind, während an der äußeren Endseite 3b des Schwenkarms 3
ein Lichtstrahlgenerator 64 zur Anzeige der Krümmungs
schnittposition vorhanden ist.
Wenn bei einem so aufgebauten Röntgengerät 1 mit der Aufnah
me eines Röntgenbilds begonnen wird, bittet die Bedienperson
zunächst, den Patienten 24 auf dem Stuhl 8 Platz zu nehmen,
und dann verdreht sie das schwingfähige Teil 23 in der Rich
tung des Pfeils 25, um den Patienten in die vorgegebene Be
lichtungsposition zu führen. Anschließend wird der Patien
tenrahmen 5 unter Lösen des Handgriffs 56 abgesenkt oder an
gehoben, wobei auf den vom Mittellinieanzeige-Lichtstrahl
generator 61 emittierten Mittellinielichtstrahl in bezug auf
das Gesicht 24c des Patienten 24 Bezug genommen wird, wie
durch das Bezugszeichen L1 in Fig. 4 gekennzeichnet, und es
wird das Ausmaß eingestellt, mit dem die Kopffixiervorrich
tung 2 vom Patientenrahmen 5 vorspringt, wobei die Einstel
lung so erfolgt, daß die Ohrstäbe 37, 38 mit den äußeren Ge
hörgängen des Patienten 24 übereinstimmen. Wenn so die Po
sitionierung des Patientenrahmens 5 abgeschlossen ist, wird
der Handgriff 56 angezogen und der Patientenrahmen 5 wird an
der Stütze 6 fixiert, woraufhin das Einstellrad 39 verdreht
wird, um die Schläfenhalteteile 31, 32 so zu verstellen, daß
sie den Kopf des Patienten an den Schläfen einklemmen und
die Ohrstäbe 37, 38 in die äußeren Gehörgänge eingeführt
sind. Gleichzeitig wird das Kinnstütze-Halteteil 34 so aus
gefahren oder eingefahren, daß der Kiefer 24a des Patienten
24 auf der Kinnstütze 34a liegt.
Wenn die Einstellung entsprechend der Höhe und anderer Maße
des Patienten 24 abgeschlossen ist, wird unter Bezugnahme
auf den Anzeigelichtstrahl, der die Mittelposition in verti
kaler Richtung zeigt, wie vom Schnittebenepositionsanzeige
Lichtstrahlgenerator 62 erzeugt, wie durch das Bezugszeichen
L2 gekennzeichnet, der Motor 45 angetrieben, bis eine ge
wünschte Belichtungsposition erreicht ist, und der
hebbare/senkbare Hauptkörper 4 wird nach oben oder unten verstellt.
Ferner wird unter Verwendung des durch das Bezugszeichen L3
gekennzeichneten Anzeigestrahls für die horizontale Auge
Ohr-Linie, wie er vom Lichtstrahlgenerator 63 zur Anzeige
dieser Linie emittiert wird, die Ausgangsendseite des Kinn
stütze-Halteteils 34 hin- und hergeschwungen und unter Füh
rung durch die Führungseinrichtungen auf der bogenförmigen
Bahn verschoben, wobei das Zentrum in den Ohrstäben 37, 38
liegt, so daß die Augen und die äußeren Gehörgänge lagemäßig
an die Lage des Anzeigelichtstrahls angepaßt werden können.
So wird Tomographie in der Ebene ermöglicht. Im Fall von
Tomographie entlang einer gekrümmten Fläche wird der
Schwenkarm 3 dadurch positioniert, daß weiter auf den durch
das Bezugszeichen L4 gekennzeichneten Anzeigelichtstrahl Be
zug genommen wird, wie er vom Krümmungsschnittpositionsan
zeige-Lichstrahlgenerator 64 erzeugt wird.
Fig. 5A und Fig. 5B sind Diagramme zum Erläutern von Bei
spielen von Tomographie in der Ebene. Die Bezugszahl 64
kennzeichnet die Schnittebene, in der eine Aufnahme zu er
stellen ist, und dabei zeigt Fig. 5A den Fall einer Aufnahme
des vorderen Unterkieferteils, und Fig. 5B zeigt den Fall
einer Aufnahme des Kiefergelenkbereichs. Ein Film 65, wie er
in der Röntgenbildtechnik verwendet wird und in der Filmkas
sette 11 untergebracht ist, verfügt über eine Breite W1 und
eine Länge W2 von z. B. 150 mm bzw. 300 mm. Bei Panorama-
Röntgenbildaufnahme haben daher der vor dem Röntgengenera
tor 66 angeordnete Primärschlitz und der unmittelbar vor dem
Film 65 angeordnete Sekundärschlitz eine Breite, die nahezu
der Breite W1 entspricht. Andererseits ist es erwünscht, den
Film 65 bei geringer Bestrahlungsdosis wirkungsvoll zu nut
zen. Beim Stand der Technik sind jedoch sowohl die Breite
des Primärschlitzes als auch die des Sekundärschlitzes ver
kleinert, da der Patientenrahmen 5 und der Schwenkarm 3
nicht relativ zueinander nach oben und unten verstellt wer
den können, um ein gewünschtes Bestrahlungsfeld 67 mit z. B.
einer Breite W3 von 80 mm und einer Länge W4 von 70 mm zu
erhalten.
Durch eine solche Änderung alleine der Schlitzplatte kann
der Winkel der Bestrahlungslinie zur Horizontalebene abhän
gig von der Belichtungsposition eingestellt werden. Bei der
Erfindung können der hebbare/senkbare Hauptkörper 4 zum Hal
ten des Schwenkarms 3 sowie der Patientenrahmen 5 relativ
zueinander verstellt werden, so daß diese Schwierigkeit
überwunden werden kann.
Fig. 6 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht, die ein Ra
diographiegerät 1a gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ist dem vor
angehenden ähnlich und dieselben Teile sind mit denselben
Bezugszahlen versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zu
beachten, daß ein Motor 71 zum Heben und Senken an der Ober
seite 4a des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 4 vorhanden ist
und daß bei der Drehung dieses Motors 71 eine mit seiner Ab
triebswelle verbundene Gewindewelle 72 verdreht wird, was es
ermöglicht, den hebbaren/senkbaren Hauptkörper 4 ausgehend
von der Oberseite 6a der Stütze 6 nach oben und unten zu
verstellen.
Der Patientenrahmen 5 ist mit einem Führungsrad 43 versehen,
um direkt auf einer Stütze 65 zu laufen. Ferner ist er mit
einem Motor 73 versehen, und eine mit der Ausgangswelle die
ses Motors verbundene Gewindewelle 74 greift in ein Gewinde
loch in einem Halter 75 ein, der am hebbaren/senkbaren
Hauptkörper 4 befestigt ist. Daher können der Patientenrah
men 5 und der hebbare/senkbare Hauptkörper 4 durch drehendes
Antreiben des Motors 73 relativ zueinander nach oben und un
ten verstellt werden.
Beim so aufgebauten Radiographiegerät 1a wird der Motor 71
so angetrieben, daß der Patientenrahmen 5 abhängig von der
Stehhöhe oder Sitzhöhe eines Patienten auf eine gewünschte
Höhe eingestellt wird, dann wird er abhängig von der Belich
tungsposition angetrieben, und der Motor 73 wird so ange
trieben, daß der Patientenrahmen 5 in entgegengesetzter
Richtung zur Verstellrichtung des hebbaren Hauptkörpers in
Zusammenwirkung mit diesem verstellt wird, wobei der Pa
tientenrahmen 5 auf der Stütze 6 ruht, so daß nur die Höhe
des Schwenkarms 3 eingestellt werden kann.
Bei diesem Aufbau ist der hebbare/senkbare Hauptkörper 4 mit
dem Motor 71 zum Heben und Senken des Patientenrahmens 5 und
des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 4 versehen, und der Pa
tientenrahmen 5 ist mit dem Motor 73 zum Heben und Senken
des Patientenrahmens 5 versehen, jedoch können der
hebbare/senkbare Hauptkörper 4 und der Patientenrahmen 5 nur relativ
zueinander verstellt werden, weswegen der Patientenrahmen 5
mit dem Motor für den hebbaren/senkbaren Hauptkörper 4 und
den Patientenrahmen 5 versehen sein kann und der hebbare/
senkbare Hauptkörper 4 mit einem Motor für den Patienten
rahmen 5 versehen sein kann. Die Hebemechanismen aus den Mo
toren 71, 73 und den Gewindewellen 72, 74 können durch Kom
binationen aus einem Motor und einem Draht, einer Kette oder
einem Riemen, auf dieselbe Weise wie bei dem in den Fig. 1
bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, oder Kombi
nationen aus einem Ritzel und einer Zahnstange sein, oder
anstelle der Führungsräder 43, 43a kann ein bekannter Gleit
mechanismus verwendet werden.
Fig. 7 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Radio
graphiegeräts 1b gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Entsprechende Teile wie bei den vorstehenden Aus
führungsbeispielen tragen dieselben Bezugszahlen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist zu beachten, daß der hebbare/senkba
re Hauptkörper 4 so an der Stütze 6 gehalten ist, daß er un
ter Verwendung eines Ausgleichsgewichts 49 und eines Drahts
47, wie beim ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, frei
von Hand angehoben und abgesenkt werden kann, und er wird
durch Verdrehen eines Handgriffs 76 positioniert und festge
halten. Der Patientenrahmen 5 wird durch einen Motor 79 auf
der Trägerplatte 7 und durch eine mit dessen Abtriebswelle
verbundene Gewindewelle 8 so angetrieben, daß er frei ange
hoben und abgesenkt werden kann. Auf diese Weise sind der
hebbare/senkbare Hauptkörper 4 und der Patientenrahmen 5 so
gehalten, daß sie einzeln frei entlang der Stütze 6 angeho
ben und abgesenkt werden können.
Fig. 8 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Radio
graphiegeräts 1c gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
wobei Teile, die denen beim Ausführungsbeispiel von Fig. 7
ähnlich sind, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der hebbare/senkba
re Hauptkörper 4 durch das Ausgleichsgewicht 49 und den
Draht 47 von Hand hebbar an der Stütze 6 gelagert, und der
Patientenrahmen 5 ist einstückig mit dem hebbaren/senkbaren
Hauptkörper 4 verbunden. Demgemäß ist ein Hebemechanismus 81
zwischen der Schwenkeinrichtung 13 und dem Halterahmen 14
vorhanden.
Der Hebemechanismus 81 umfaßt einen Motor 82 und eine Gewin
dewelle 83, und durch drehendes Antreiben des Motors 82, der
auf der Seite des Halterahmens 14 befestigt ist, wird die
mit der Gewindewelle 83 in Eingriff stehende Schwenkeinrich
tung 13 nach oben und unten verstellt. So können der Patien
tenrahmen 5 und der Schwenkarm 3 relativ zueinander ver
stellt werden.
Fig. 9 ist eine teilgeschnitte Seitenansicht eines Radio
graphiegeräts 1d gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei gleiche Teile wie bei den vorstehenden Aus
führungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dann, wenn der Pa
tient 24 sitzt, der Schwenkarm 3 ausreichend nach oben ver
stellt, und das Gefühl von Angst und Bedrohung, das ein Pa
tient 24 erleidet, wenn er von diesem umschlossen wird, kann
weiter verringert werden. Eine derartige Struktur kann auch
bei den vorstehenden Radiographiegeräten 1, 1a, 1b und 1c
verwendet werden.
Fig. 10 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Radio
graphiegeräts 1e gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel,
bei dem Teile, die solchen beim Ausführungsbeispiel von Fig.
8 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 8 wird der Schwenk
arm 3 durch die Schwenkeinrichtung 81 nach oben und unten
verstellt, wohingegen bei diesem Ausführungsbeispiel nur ein
an einer Endseite 3a des Schwenkarms 3 vorhandener Röntgen
generator 85 durch eine Hebeeinrichtung 86 nach oben und un
ten verstellt wird. Demgemäß kann eine gewünschte Stelle
leicht aufgenommen werden, wobei ein einfacher Aufbau für
eine Relativverstellung des Röntgengenerators 83 zum Pa
tientenrahmen 5 vorhanden ist.
Fig. 11 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Radio
graphiegeräts 1f gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel,
und Teile, die denen beim Ausführungsbeispiel von Fig. 7
ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeich
net. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Patientenrah
men 5 durch einen Motor 79 nach oben und unten verstellt,
und der hebbare/senkbare, an der Stütze 6 geführte Hauptkör
per 4 wird durch einen am Patientenrahmen 5 angebrachten Mo
tor 87 nach oben und unten verstellt. Demgemäß können der
Patientenrahmen 5 und der Schwenkarm 3 relativ zueinander
angehoben und abgesenkt werden.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Kopffixier
vorrichtung 201, die in einem Radiographiegerät gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthalten ist. Fig.
13 ist ein Längsteilschnitt durch die Kopffixiervorrich
tung 201, und Fig. 14 ist eine Schnittansicht entlang der
Schnittlinie A-A in Fig. 13. Fig. 14 zeigt auch zur Bezug
nahme eine Schnittlinie B-B in Fig. 13. In der Kopffixier
vorrichtung 201 dieses Ausführungsbeispiels sind Teile, die
solchen in der Kopffixiervorrichtung 2 in dem in den Fig. 1
bis 5 dargestellten Radiographiegerät 1 entsprechen, mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Der Öffnungsmechanismus 33 umfaßt ein Schneckenrad 242, das
sich zusammen mit der Verdrehung des Einstellrads 241
dreht, ein Schneckenrad 243 derselben Größe, das mit dem
Schneckenrad 242 in Eingriff steht, ein Zahnrad 244 mit
kleinem Durchmesser, das sich zusammen mit dem Schneckenrad
243 dreht, und Zahnstangen 245, 246, die in zueinander sym
metrischen Positionen in bezug auf das Zahnrad 244 angeord
net sind. Die Ausgangsenden 31a, 32a der Schläfenhalteteile
31, 32 werden so auf Führungsstäben 247, 248 gehalten, daß
sie sich einander nähern und voneinander weggehen, und die
Ausgangsenden 31a, 32a sind an den Zahnstangen 245, 246 be
festigt. Wenn das Einstellrad 241 verdreht wird, um z. B.
das Schneckenrad 242 in der Richtung eines Pfeils 249 zu
verdrehen, werden die Schläfenhalteteile 31, 32 in zueinan
der entgegengesetzten Richtungen so angetrieben, daß sie
sich einander annähern.
Eine Kinnstütze 234, bei der es sich um ein Halteteil han
delt, umfaßt im wesentlichen eine Platte 251, ein Teleskop
teil 252 und einen Hauptkörper 253. Die Platte 251 ist
nahezu T-förmig ausgebildet, mit einer Ausnehmung 251a zum
Aufnehmen des Kiefers eines Patienten 24, und das Bein 251b
der T-Form ist in eine Ausnehmung 252c eingepaßt und wird
von dieser gehalten, die an einem Ende 252a des Telekopteils
252 ausgebildet ist. Vom anderen Ende 252b des Teleskopteils
252 aus erstrecken sich ein Führungsstab 254 und ein An
triebsstab 255, dessen eine, im Teleskopteil 252 ruhende
Enden 254a, 255a parallel zueinander verlaufen. Eine Zahn
stange 256 ist an der dem Führungsstab 254 zugewandten Seite
des Antriebsstabs 255 vorhanden.
Am freien Ende 253d des Hauptkörpers 253 befinden sich ein
Führungsloch 261 zum gleitenden Aufnehmen des Führungsstabs
254 sowie ein Einführloch 262 zum Einführen des Antriebs
stabs 255. Dem Einführloch 262 gegenüberstehend ist ein
Durchdringungsloch 263 vertikal zum Einführloch 262 ausge
bildet, und ein Ritzel 264, das in die Zahnstange 256 des
Antriebsstabs 255 eingreift, wie durch das Durchdringungs
loch 263 zugänglich, ist in diesem Durchdringungsloch 263
angeordnet. Das Ritzel 264 ist über eine Welle 265 mit dem
Einstellrad 266 verbunden. Daher wird der Antriebsstab 255
durch Verdrehen des Einstellrads 266 herausgefahren oder
eingezogen, und das Teleskopteil 252 wird in der Führungsnut
254 und einem Führungsloch 261 geführt, um teleskopmäßig
angetrieben zu werden.
In das Einführungsloch 262 sticht ein Durchdringungsloch 267
ein, und aus diesem steht eine durch Gummi oder Filz gebil
dete Bremseinrichtung 268 heraus, die dem Antriebsstab 244
im Einführungsloch 262 zugewandt ist. Auf die Bremseinrich
tung 268 drückt eine im Durchdringungsloch 267 vorhandene
Druckfeder 269 in Richtung des Antriebsstabs 255. Die
Druckfeder 269 stößt auch an einem Kolben 270 an, und durch
Einstellen des Ausmaßes, mit dem der Kolben 270 in das
Durchdringungsloch 267 vorsteht, kann die Bremskraft der auf
den Antriebsstab 244 wirkenden Bremseinrichtung 268 einge
stellt werden. Z.B. kann das Teleskopteil 252 durch Verdre
hen des Einstellrads 266 aus- und eingefahren werden, und
die Bremskraft wird so stark eingestellt, daß eine Verstel
lung des Teleskopteils 252 durch diejenige Kraft verhindert
ist, die vom Patienten 24 auf die Platte 251 ausgeübt wird.
Zu beiden Seiten 253a, 253b des Hauptkörpers 253 sind Hebel
271, 272 angebracht, die schwingend an Stiften 273, 274 ge
lagert sind. An den Enden an einer Seite 271a, 272a der He
bel 271, 272 sind Löseknöpfe 275, 276 vorhanden. Die anderen
Enden 271b, 272b der Hebel 271, 272 sind mit den Enden 279a,
280a an einer Seite der Hebel 279, 280 verbunden. Die Hebel
279, 280 sind schwingend an Stiften 281, 282 gelagert, und
die anderen Enden 279b, 280b sind mit Verschiebestücken 283,
284 verbunden. So bilden die Paare von Hebeln 271, 279; 272,
280 jeweils Verbindungsmechanismen.
An den Außenseitenenden 283a, 284a der Verschiebeteile 283,
284 sind Bremseinrichtungen 285, 286 aus Materialien mit re
lativ hohem Reibungskoeffizient, wie Gummi oder Filz, vor
handen. Die Innenseitenenden 283b, 284b der Verschiebeteile
283, 284 sind in ein Einführloch 287 eingeführt. An den In
nenseitenenden 283b, 284b wird durch eine im Einführloch 287
vorhandene Druckfeder 288 eine Federkraft in jeweils entge
gengerichteten Richtungen in den Löchern ausgeübt, d. h. in
der jeweils nach außen zeigenden Richtung.
Am Ausgangsende 253c des Hauptkörpers 253 sind Führungsstif
te 289, 290 auf die beiden Seiten 253a, 253b aufgesetzt. Die
Führungsstifte 289, 290 sind in Führungsnuten 291 einge
setzt, die in den Führungseinrichtungen 235, 236 ausgebildet
sind, und demgemäß wird das Ausgangsende 253c des Hauptkör
pers 253 so gehalten, daß es sich auf den Führungsteilen
235, 236 hin und her drehen kann.
Die Bremseinrichtungen 285, 286 gleiten entlang der Füh
rungsnut 291, und wenn die Bedienperson auf die Löseknöpfe
275, 276 drückt und dadurch der elastischen Kraft der
Druckfeder 288 entgegenwirkt, werden die Bremseinrichtungen
285, 286 in den Hauptkörper 253 hineingezogen, so daß die
Kinnstütze 234 auf den Führungseinrichtungen 235, 236 ver
stellt werden kann.
Andererseits ist die Führungsnut 291 bogenförmig so ausge
bildet, daß der Abstand zu den Ohrstäben 237, 238 in jeder
Position konstant ist. Daher wird dann, wenn die Löseknöpfe
275, 276 gedrückt werden, um die Kinnstütze 234 zu verstel
len, der Neigungswinkel des Kopfs eines Patienten 24 um den
äußeren Gehörgang herum verstellt, und dabei ist der Abstand
vom Kiefer zu jedem Punkt entlang der Führungsnut 291 kon
stant, weswegen es nicht erforderlich ist, den Teleskophub
des Teleskopteils 252 der Kinnstütze 234 einzustellen. Dem
gemäß kann ein Radiologe den Kopf eines Patienten 24 mit
hervorragender Einstellbarkeit an jeder gewünschten Position
fixieren, die zum Aufnehmen eines Röntgenbilds geeignet ist.
Indessen können abhängig von der Radiographietechnik anstel
le der Schläfenhalteteile 31, 32 mit Ohrstiften 37, 38 sol
che ohne derartige Stifte verwendet werden.
Claims (14)
1. Medizinisches Röntgengerät mit
- a) einem Schwenkarm (3) mit einem Röntgengenerator (66, 85) und einer Röntgenerfassungsebene (65), die so angeordnet sind, daß sie einander in bezug auf den Kopf eines Patienten gegenüberstehen, wobei der Schwenkarm über eine Schwenkein richtung (13) und einen Halterahmen (14) für diese mit einer Stütze (6) verbunden ist, damit der Schwenkarm (3) um den Kopf eines Patienten verschwenkt werden kann, wobei der Röntgengenerator und die Röntgenerfassungsebene in zueinan der parallelen, entgegengesetzten Richtungen synchronisiert zueinander verstellbar sind und beleuchtende Röntgenstrah len immer in die Röntgenerfassungsebene (65) eintreten kön nen, wobei sie durch denselben Belichtungsbereich in der ge wünschten Schnittebene gehen, was in Übereinstimmung mit der Verstellung erfolgt;
- b) einem hebbaren/senkbaren Hauptkörper (4), von dem aus sich der Halterahmen (14) so erstreckt, wobei freie Bewegung nach oben und unten möglich ist; und
- c) einem Patientenrahmen (5), der so gelagert ist, daß er frei nach oben und unten verstellt werden kann, mit einer Halteeinrichtung (2, 20) zum Halten und Fixieren des Kopfs des Patienten.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der hebbare/senkbare Hauptkörper (4) an der Stütze (6) gelagert ist; und
- - der Patientenrahmen unabhängig vom hebbaren/senkbaren Hauptkörper (4) an der Stütze gelagert ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der hebbare/senkbare Hauptkörper (4) an der Stütze (6) gelagert ist; und
- - der Patientenrahmen (5) am hebbaren/senkbaren Hauptkörper (4) gelagert ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der hebbare/senkbare Hauptkörper (4) am Patientenrahmen (5) gelagert ist; und
- - der Patientenrahmen (5) an der Stütze (6) gelagert ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Hebe-/Senkeinrichtung zwischen dem Schwenkarm (3) und dem Halterahmen (14) vorhanden ist, um die Schwenkeinrich tung (13) so zu halten, daß sie relativ zum Halterahmen (14) frei nach oben und unten verstellt werden kann;
- - der hebbare/senkbare Hauptkörper (4) an der Stütze (6) gelagert ist; und
- - der Patientenrahmen (5) am hebbaren/senkbaren Hauptkörper (4) befestigt ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Hebe-/Senkeinrichtung (86) vorhanden ist, um den Röntgengenerator (66, 85) so zu halten, daß er in bezug auf den Patientenrahmen (5) frei nach oben und unten verstellt werden kann;
- - der hebbare/senkbare Hauptkörper (4) an der Stütze (6) ge lagert ist; und
- - der Patientenrahmen (5) am hebbaren/senkbaren Hauptkörper (4) befestigt ist.
7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Röntgengenerator (66, 85) und die
Röntgenerfassungsebene (65) um den Kopf des Patienten ver
schwenken, während sie dem Kopf des Patienten zugewandt
sind, wobei die Röntgenerfassungsebene bei der Schwenkbewe
gung in einer Richtung nahezu vertikal zur Röntgenbestrah
lungsebene ausgehend vom Röntgengenerator verstellt wird, um
dadurch ein gekrümmtes Tomogramm entlang eines Kiefer- und
Gesichtsknochenschnitts durch den Kopf aufzunehmen.
8. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Patientenrahmen (5) oder der hebba
re/senkbare Hauptkörper (4) mit einem Schnittebeneanzeige
Lichtstrahlgenerator (62) versehen ist.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
hebbare/senkbare Hauptkörper (4) mit einem Mittellinieanzei
ge-Lichtstrahlgenerator (61) und einem Lichtstrahlgenerator
(63) für die horizontale Auge-Ohr-Linie versehen ist, und
der Schwenkarm (3) mit einem Krümmungsschnittpositionsanzei
ge-Lichtstrahlgenerator (64) versehen ist.
10. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinrichtung (27) zum Ein
stellen von Röntgenbild-Erstellungsbedingungen an der Ober
seite des Patientenrahmens (5) vorhanden ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzeigeeinrichtung (28) zum Anzeigen der Belichtungs
position und von Röntgenbild-Erstellungsbedingungen, wie sie
einer vorgenommenen Eingabe entsprechen, benachbart zur Ein
gabeeinrichtung (27) vorhanden ist.
12. Patientenfixiervorrichtung mit
- - einem Paar Schläfenhalteteile (31, 32), die so vorhanden sind, daß sie näher an die Schläfen eines Patienten oder von diesen weg verstellt werden können;
- - Vorsprüngen (37, 38), die in die äußeren Gehörgänge des Patienten einzuführen sind, und die an den freien Enden der Schläfenhalteteile vorhanden sind;
- - einem Teleskophalteteil (34, 34a, 234) zum Abstützen des Kopfs eines Patienten durch das freie Ende (31b, 32b) dieses Halteteils dadurch, daß der Kiefer oder der subnasale Punkt aufgelegt wird; und
- - einer Führungseinrichtung (235, 236) zum Führen des Aus gangsendes des Halteteils so, daß der Abstand vom Ausgangs ende (31b, 32b) zum Vorsprung konstant ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (34, 34a, 234) folgendes umfaßt:
- - einen Führungsstift (289, 290) zum Führen des Halteteils so entlang der Führungseinrichtung (235, 236), daß es frei laufen kann;
- - eine Bremseinrichtung (285, 286), die so angeordnet ist, daß sie der Führungseinrichtung (235, 236) zugewandt ist;
- - einen durch Niederdrücken zu betätigenden Löseknopf (275, 276);
- - einen Verbindungsmechanismus (271, 272, 279, 280) zum Ver binden des Löseknopfs und der Bremseinrichtung miteinander; und
- - ein Federteil (288) zum Andrücken der Bremseinrichtung an die Führungseinrichtung.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die Schläfenhalteteile
(31, 32) und die Vorsprünge (37, 38) aus für Röntgenstrah
lung durchlässigen Materialien bestehen.
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