DE2335917A1 - Vorrichtung zum aufnehmen von roentgenbildern der kiefergelenke - Google Patents

Vorrichtung zum aufnehmen von roentgenbildern der kiefergelenke

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Description

Vorrichtung zum Aufnehmen von Röntgenbiidern der Kiefergelenke
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Röntgenbiidern der Kiefer eines Patienten und insbesondere der unterhalb der Ohren liegenden Gelenke von Ober- und Unterkiefer.
Bei der Zahnbehandlung oder dem Einsetzen eines künstlichen Zahns muß oft ein Röntgenbild der Gelenke von Ober- und Unterkiefer aufgenommen weruen, um die Okklusion (den Schlußbiß) der Zähne vor und nach der Behandlung oder dem Einsetzen des künstlichen Zahns zu kennen, Wird zwecks Herstellung einer Röntgenaufnahme ein Röntgenstrahl in Richtung der Verbindungsgeraden des rechten und linken Gelenks von Ober- und Unterkiefer projiziert, überlappen sich die Bilder der beiden Gelenke auf dem Film, wodurch sie undeutlich und verschwommen erscheinen. Außerdem liegen im Kieferbereich verschiedene Knochen, die die Aufnahme eines klaren Bildes der Kiefergelenke behindern.
Um dies zu vermeiden, könnten Röntgenstrahlen schiefwinklig zu der Verbindungsgeraden des rechten und linken Kiefergelenks ge-
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richtet werden, so daß die Röntgenstrahlen nur das eine nicht aber das andere Gelenk durchdringen. Bei eine"" solchen Anordnung zeigt jedoch das aufgenommene Bild den Okklusionszustand von Ober- und Unterkiefer nicht klar, so daß es für klinische Zwecke wenig geeignet ist. Hinzu kommt, daß dann, wenn die Richtungen, in denen die Bilder vor und nach der Behandlung aufgenommen werden, nicht übereinstimmen, die Erkennung des richtigen Schlußbisses nach der Behandlung unmöglich wird. Ändert sich die Richtung, in der die Bilder des gleichen Objekts aufgenommen werden, bei jeder Aufnahme, ist schwierig zu entscheiden, ob die Aufnahmerichtung schiefwinklig zur Verbindungsgeraden der beiden Gelenke verläuft oder nicht.
In dem Bemühen, das vorstehend geschilderte Problem auszuräumen, wurde unlängst vorgeschlagen, ein Bild der Kiefergelenke derart aufzunehmen, daß eine Rontgenstrahlungsquelle benachbart dem einen Gelenk und ein Film benachbart dem anderen Gelenk angeordnet wird, so daß das Bild des der Rontgenstrahlungsquelle näher liegenden Gelenks auf dem Film unschärfer erscheint als das Bild des dem Film näher liegenden Gelenks. Das Bild des der Rontgenstrahlungsquelle zugekehrten Gelenks ist jedoch in der Praxis oft nicht hinreichend unscharf; es überlappt vielmehr ein deutlicheres Bild des dem Film zugekehrten Gelenks, wobei die Bilder beider Gelenke von mehr oder weniger unscharfen Bildern benachbarter Knochen überlagert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
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Aufnehmen von Röntgenbildern der Gelenke von Ober- und Unterkiefer eines Patienten zu schaffen, die es erlaubt, ein klares, scharfes Röntgenbild des jeweils gewünschten Gelenks zu erhalten, während das Bild des anderen Gelenks so stark unscharf gemacht oder verwischt wi-rd, daß es nicht mehr stört.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verstelleinrichtung, mittels deren mindestens die Röntgenstrahlungsquelle während des Aufnahmevorganges in Richtung der Verbindungsgeraden der Gelenke verschiebbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung mit zwei Ohrbolzen oder -stöpseln ausgestattet, die in die Öffnungen der Ohren des Patienten einführbar sind, dessen Kiefer geröntgt werden sollen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Röntgenstrahlen selbst bei wiederholter Aufnahme von Röntgenbiidern immer in der gleichen Richtung projiziert werden.
Eine Röntgenstrahlungsquelle wird auf der einen Seite des Kopfs des Patienten in der Verlängerung der Verbindungsge^aden der beiden Ohrbolzen oder Kiefergelenke oder in einer Linie angeordnet, die benachbart zu dieser Verbindungsgeraden verläuft und parallel zu dieser gerichtet ist, so daß der von der Strahlungsquelle ausgehende Röntgenstrahl auf den aufzunehmenden Teil auffällt. Auf der der Röntgenstrahlungsquelle gegenüberliegenden Seite des Kopfs des Patienten wird ein Film angeordnet.
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Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ist die Rontgenstrahlungsquelle entlang der Geraden ohne Änderung der Projektionsrichtung des Röntgenstrahls verschiebbar, so daß sich der Abstand zwischen der Röntgenstrahlungsquelle und dem Fx im ändern läßt und das Bild des auf der Seite der Röntgenstrahlungsquelle liegenden Gelenks stärker verwischt wird als das Gelenk auf der Seite des Films. Das bedeutet, da8 das Bild des dem Film zugekehrten Kiefergelenks schärfer als die Bilder anderer Kieferteile wird .
GemäiS einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung werden sowohl die Röntgenstrahlungsquelle als auch der Film ohne Änderung der Projektionsrichtung des Röntgenstrahl gleichzeitig verschoben. Ist in einem solchen Falle dafür gesorgt, daß das Verhältnis des Abstandes zwischen der Röntgenstrahlungsquelle und dem Gelenk auf der Seite des Films und des Absiandes zwischen dem FiLn- und dem dem Film zugekehrten Gelenk konstant bleibt, wird das Bild dieses Gelenks auf dem Film stehen und wird dementsprechend scharf abgebildet, während das Bild des anderen Gelenks auf dem Film verwischt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
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Figur 2
in größerem Maßstab eine perspektivische Darstellung eines Teils der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 3
eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines anderen Teils der Vorrichtung nach Figur 1 ,
Figur 4
eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 5
eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform, und
Figur 6
eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Figur 5.
In Figur 1 ist ein Rahmen 1 veranschaulicht, der zwei einander gegenüberstehende Schutzschirme oder -platten 2A und 2B aufweist, die beispielsweise aus Blei gefertigt sind, das keine Röntgenstrahlen durchtreten läßt.
Der Schutzschirm 2A ist mit dem Rahmen starr verbunden, während der Schutzschirm 2B parallel zum Schutzschirm 2A gegenüber letzterem verstellbar ist. Für diesen Zweck sitzt der Schutzschirm 2B verschiebbar auf zwei Führungsstangen 3, von denen in Figur 1 nur die eine veranschaulicht ist und die mit dem Rahmen fest verbunden sind. Eine Sperrvorrichtung 4 mit einem Handgriff 5 ist an
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dem Schutzschirm 2B befestigt und ist auf den Fuhrungsstangen 3 derart verstellbar abgestützt, daß über den Handgriff 5 die Sperrvorrichtung 4 betätigt werden kann, um den Schutzschirm 2B mit Bezug auf die Führungsstangen 3 festzulegen und auf diese Weise in jeder gewünschten Stellung zu verriegeln.
Auf den einander zu gekehrten Seiten der Schutzschirme 2A, 2B sind zwei Platten 7A, 7B vorgesehen, die beispielsweise aus einem Kunstharz gefertigt sind, das für radioaktive Strahlen gut durchlässig ist. Zwei Ohrbolzen 8A, 8B sind auf den einander zu gekehrten Seiten der Platten 7A, 7B derart angebracht, daß sie einander axial ausgerichtet gegenüberstehen. Zwischen dem Schutzschirm 2A und der Platte 7A befindet sich ein Raum, in den ein Filmmagazin 9 herausnehmbar eingesetzt werden kann. Die Ohrbolzen 8A, 8B sind vorzugsweise mit einer Linie ausgerichtet, die durch den Mittelpunkt einerOffnung 6 des Schutzschirms 2B hindurchgeht.
Wenn eine Röntgenaufnahme hergestellt werden soll, wird der Kopf des Patienten zwischen die Schutzschirme 2A1 2B gebracht, wobei das Gesicht des Patienten in Richtung auf den Rahmen 1 oder von diesem weg weist. Der Schutzschirm 2B wird so eingestellt, daß die Schutzschirme 2A, 2B an beiden Seiten des Kopfs des Patienten anliegen und die Ohrbolzen 8A, 8B in die Ohren des Patienten eingeführt werden. Sodann wird der Handgriff 5 geschwenkt, um den Schutzschirm 2B in der betreffenden Stellung zu verriegeln. Die aufzunehmenden Kiefer des Patienten haben jetzt die richtige Stellung zwischen den Schutzschirmen 2A und 2B.
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Eine Röntgenstrahlungsquel le 10 umfaßt eine Röntgeristrahlröhre, die Röntgenstrahlen über einen Projektor 10' projiziert, der in Richtung auf die Öffnung 6 des Schutzschirms 2B gerichtet ist. Die RdntgenstrahlungsquelIe 10 ist entlang der axialen Verbindungsgeraden der Ohrbol'zen 8AS 8B verschiebbar. Zu diesem Zweck ist die Rontgenstrahlungsquelle 1O auf einem Schlitten 11 montiert. Wie aus Figur 3 hervorgeht, ist an dem Rahmen 1 ein Führungsblock 12 befestigt, während an der Innenseite der oberen und unteren Wand des Schlittens 11 zwei Schienen 13 angeordnet sind, die mit auf dem Führungsblock 12 gelagerten Rollen 14 in Eingriff stehen. Ein auf dem Rahmen sitzender Motor 15 treibt über einen zweckentsprechenden, nicht veranschaulichten Rädersatz eine oder mehrere der Rollen 14 an, wodurch der Schlitten 11 und folglich die Rontgenstrahlungsquelle in Längsrichtung der Schienen 13 mit konstanter Geschwindigkeit verschoben werden. Die Bewegungsrichtung verläuft parallel zu der axialen Verbindungsgeraden der Ohrbolzen 8Δ, 8B. Die Verschiebung der Rontgenstrahlungsquelle erfolgt während der Aufnahme des Röntgenbildes.
Unter Bezugnahme auf Figur 4 sei angenommen, daß ein Kiefer 21 mit einem linken Gelenk 22A und einem rechten Gelenk 22B so angeordnet ist, daß das linke Gelenk 22A nahe ein'em Film 9A liegt, während sich das rechte Gelenk 22B nahe der Röntgenstrahlrdhre 1OA befindet. Zunächst steht die Röntgenstrahlröhre 1OA am Ausgangspunkt A, wo die Rohre Röntgenstrahlen zwecks Herstellung der Röntgenaufnahme zu emittieren beginnt. Die Röntgenstrahlen werden weiter emittiert, während die Röntgenstrahlröhre vom Film
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9A weg bis zum Punkt B bewegt wird. Steht die Röntgenstrahlröhre 1ΟΔ am Punkt A, wird das Bild des Gelenks 22B am Punkt M auf dem Film 9A abgebildet. Nachdem jedoch die Röhre 1OA bis zum Punkt B verschoben ist, erfolgt die Abbildung des Gelenks 22B am Punkt M' auf dem Film 9A. Andererseits wird das andere Gelenk 22A an den Punkten N und N! abgebildet, wenn dj.e Röntgenröhre an den Stellen A bzw. B steht. Wie deutlich zu erkennen ist, ist der Abstand zwischen den Punkten M und M1 wesentlich größer als der Abstand zwischen den Punkten N und N1. Das bedeutet, daß während der Verschiebung der Röntgenstrahlungsquelle das Bild des Gelenks 22B auf dem Film wesentlich stärker verwischt wird als das Bild des Gelenks 22A. Mit anderen Worten, die Röntgenaufnahme zeigt ein klares Bild des Gelenks 22A vor einem hinreichend stark verwischten Bild des Gelenks 22B.
Bei der vorstehenden Erläuterung wurde davon ausgegangen, daß die Röntgenstrahlungsquelle vom Film weg bewegt wird. Es versteht sich, daß das gleiche Ergebnis erzielt wird, wenn die Röntgenstrahlungsquelle in Richtung auf den Film verschoben wird.
Praktische Versuche ergaben, daß bei einem Abstand zwischen rechtem und linkem Gelenk von 1 7O mm ein klares Bild des Gelenks 22A aufgenommen werden kann, wenn die Röntgenstrahlungsquelle über eine Strecke in der Größenordnung von 2OO mm verschoben wird.
Die Röntgenstrahlungsquelle kann statt mittels des Motors 15 gegebenenfalls auch von Hand bewegt werden.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Film während der Aufnahme festgehalten, Dabei bewegt sich das Bild des aufzunehmenden Gelenks 22A vom Punkt N zum Punkt N1. Je kleiner der Abstand zwischen den Punkten N und N1 ist, desto schärfer wird das erhaltene Bild. Um den Abstand zwischen den Punkten N und N1 zu verkleinern, kann der Film 9A ebenfalls verschoben werden, während die Röntgenstrahlungsquelle bewegt wird, Durch geeignete Einstellung der Strecke, über die der Film verschoben wird, ist es möglich, das Bild des Gelenks 22A auf dem Film stillstehen zu lassen. Für diesen Zweck können die Röntgenstrahlungsquelle und der Film gleichzeitig derart verschoben werden, daß das Verhältnis des Abstandes zwischen der Röntgenstrahlröhre und dem Gelenk 22A sowie des Abstandes zwischen dem Film und dem Gelenk 22A stets konstant bleibt,
Figur 5 zeigt eine Ausführungsform, die es erlaubt, die Rontgenstrahlungsquelle und den Film unter Konstanthaltung des vorstehend genannten Verhältnisses gleichzeitig zu verschieben. Bei dieser Ausführungsform ist das Filmmagazin 9 von dem Schutzschirm 2A getrennt und an einem Schlitten 31 angebracht. Der Schlitten 31 weist eine Verstelleinrichtung ähnlich der Verstelleinrichtung des Schlittens 11 auf. Der Schlitten 31 ist entlang der Verbindungsgeraden der beiden Gelenke verschiebbar, jedoch in einer Richtung, die der Verschiebungsrichtung des Schlittens 11 entgegengesetzt ist,
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Figur 5 sei an Hand der Fi-
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gur 6 erläutert. Während die Röntgenstrahlrohre 1OA mit konstanter Geschwindigkeit vom Punkt A zum Punkt B bewegt wird, wird der Film 9Δ mit konstanter Geschwindigkeit vom Punkt A' zum Punkt B1 verschoben. Dabei wird das Bild des Gelenks 22B auf dem Film bei A1 vom Punkt M zu einem Punkt M1 auf dem Film bewegt, der zum Punkt B1 verschoben wurde, während das Bild des anderen Gelenks 22A von N nach N' bewegt wird. Hält man jedoch das vorstehend genannte Verhältnis konstant, kann die Verbindungsgerade der Punkte N, N' im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Films gehalten werden, so daß das Bild des Gelenks 22A auf dem Film 9A im wesentlichen stationär bleibt und folglich schärfer und klarer als bei Verwendung der Vorrichtung nach Figur 1 wird. Andererseits wird das Bild des Gelenks 22B, das sich von M nach M1 bewegt, stärker verwischt, wodurch die relative Deutlichkeit des Bildes des Gelenks 22A noch erhöht wird.
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt es daher, ein deutliches Bild des rechten oder linken Kiefergelenks aufzunehmen, indem das Bild des jeweils anderen Gelenks hinreichend stark verwischt wird, Die Aufnahme zeigt daher deutlich den Schlußbiß; sie eignet sich damit hervorragend für die Zwecke der Diagnose und Behandlung.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    'Λ. Vorrichtung zum Aufnehmen von Röntgenbildern der Kiefergelenke, mit einer auf der einen Seite der Kiefer eines Patienten angeordneten Filmhalterung und einer auf der anderen Seite der Kiefer befindlichen Rbntgenstrahlungsquelle, mittels deren ein Röntgenstrahl durch die beiden Kiefergelenke hindurch auf den Film projizierbar ist, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (11 bis 15), mittels deren die Röntgenstrahlungsquelle (1O) während des Aufnahmevorganges in Richtung der Verbindungsgeraden der Gelenke verschiebbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Filmhalterung (9) und die Röntgenstrahlungsquelle (1O) auf einem Rahmen (1) sitzen, der mit zwei Schutzschirmen (2A, 2B) versehen ist, zwischen die der Kopf des Patienten bringbar ist,
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschirme (2A, 2B) an gegenüberliegenden Seiten des Gesichts des Patienten anordenbar sind und mindestens einer der Schutzschirme in Richtung auf den anderen Schutzschirm zu- und von diesem wegbewegbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (4), mittels deren der verschiebbare Schutzschirm (28) in einer bestimmten Stellung mit Bezug auf das Gesicht des Patienten feststellbar ist,
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 ode·" 4, dadurch geker^zeichnet, daß der verschiebbare Schutzschirm (28) parallel zur Verbindungsgeraden der Gelenke verstellbar l&t.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenstrahlungsquelle (10) auf einem Schlitten (11) sitzt, der auf dem Rahmen (1) parallel zur Verbindungsgeraden der Gelenke verschiebbar gelagert ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) Führungsschienen (13) tragt, die mit Rollen
    (14) in Eingriff stehen, und der Rahmen (1 ) mit einem Antrieb
    (15) versehen ist, mittels dessen mindestens eine der pollen (14) zwecks Verschieben des Schlittens (11) drehbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschirme (2A1 2B) mit zwei einander gegenüberstehenden Ohrbolzen (8A, 8B) versehen sind, die zwecks Ausrichtung des Kopfs des Patienten zwischen den Schutzschirmen in die Öffnungen der Ohren des Patienten einführbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenstrahlungsquelie (1O) mit der Verbindungsgeraden der Ohrbolzen (8A, 8B) ausgerichtet und entlang dieser Verbindungsgeraden verschiebbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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    gekennzeichnet, daß üie Rontgenstrahlungsqueile ί.10) während des gesamten Aufnahmevorgongs von der F lirnhai terung (9) wegbewegbar ist,
    11» Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rontgenstrahlungsqueile (10) während des gesamten Aufnahmevorganges in Richtung auf die Filmhalterung (9) bewegbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmhalterung (9) in der zur Bewegungsrichtung der Röntgenstrahlungsquelle (10) entgegengesetzten Richtung bewegbar ist.
    13, Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rontgenstrahlungsqueile (!O) und die Filmhalterung (9) gleichzeitig derart verschiebbar sind, daß das Verhältnis des Abstandes zwischen einem der Gelenke und dem Film (9A) und des Abstandes zwischen diesem einen Gelenk und der Rbntgenstrahlungsquelle (1O) konstant bleibt=
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