DE3441012C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3441012C2
DE3441012C2 DE3441012A DE3441012A DE3441012C2 DE 3441012 C2 DE3441012 C2 DE 3441012C2 DE 3441012 A DE3441012 A DE 3441012A DE 3441012 A DE3441012 A DE 3441012A DE 3441012 C2 DE3441012 C2 DE 3441012C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelope
ray
center line
emigration
changing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3441012A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3441012A1 (de
Inventor
Kazuo Kyoto Jp Nishikawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Morita Manufaturing Corp
Original Assignee
J Morita Manufaturing Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Morita Manufaturing Corp filed Critical J Morita Manufaturing Corp
Publication of DE3441012A1 publication Critical patent/DE3441012A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3441012C2 publication Critical patent/DE3441012C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • A61B6/51

Description

Die Erfindung geht aus von einer zahnärztlichen Röntgenvorrichtung zum Auf­ nehmen des gesamten Kiefers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Weil der menschliche Zahnbogen angenähert bogenförmig ist, werden zahnärzt­ liche Röntgenvorrichtungen zum Aufnehmen des gesamten Kiefers derart ausge­ legt, daß eine Röntgenstrahlungsquelle und eine Röntgenfilmkassette einander gegenüberliegend so bewegt werden, daß ihre Bewegungsbahnen näherungswei­ se bogenförmig verlaufen, um während des Bewegungsverlaufs eine Röntgenauf­ nahme des Kiefers herzustellen. Für gewöhnlich sitzt eine Röntgenstrahlungs­ quelle am einen Ende eines Schwenkarms, während eine Röntgenfilmkassette am anderen Ende dieses Schwenkarms angeordnet ist, und dem Schwenkarm wird eine Linearbewegung und eine überlagerte Drehbewegung aufgezwungen. Als Antriebsmechanismen für diesen Zweck sind ein zweiachsiges Steuersystem (DE- 22 52 578 B2 und DE-AS 26 30 135 B2), ein Planetengetriebesystem (JP- 53-50 394 Y), ein Führungsplattensystem (JP- 53-17 273 B), ein System mit drei Rotationszentren (JP- 54-13 285 A) (auch Orthopantomographie genannt) und andere bekannt.
Bei der Bewegung des von der Röntgenstrahlungsquelle auf die Röntgenfilm­ kassette gerichteten Röntgenstrahlenbündels beschreibt das momentane Rotations­ zentrum des Röntgenstrahlenbündels eine in Fig. 1 mit A 1 bezeichnete Einhüllen­ de, wenn der Schwenkarm so verstellt wird, daß die Schwenkarmenden und da­ mit die Röntgenstrahlungsquelle und die Röntgenfilmkassette eine näherungs­ weise Ellipsenbogenbewegung ausführen. Diese Einhüllende stellt also eine Kur­ ve dar, welche das Röntgenstrahlenbündel in sämtliche Lagen tangiert, welche das Röntgenstrahlenbündel im Verstellbereich des Schwenkarms bei einer Pano­ ramatomographie des Zahnbogens einnimmt. Dies gilt für jedes der genannten Systeme. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Röntgenstrahlenbündel so ge­ dreht werden muß, daß es stets im wesentlichen rechtwinklig auf den ellipsen­ bogenförmigen Zahnbogen auffällt. Beispielsweise liegt das momentane Rotations­ zentrum von Röntgenstrahlen B 11, B 12 und B 13, die auf die in der Zeichnung linke Seite des Zahnbogens gerichtet sind, bei A 11′, A 12′ bzw. A 13′. Das auf die Mitte des Frontzahnbereichs E auftreffende Röntgenstrahlenbündel liegt auf der Mittellinie O-O, und das Rotationszentrum des Röntgenstrahlenbün­ dels wird a 1. Das Röntgenstrahlenbündel wird in entsprechender Weise konti­ nuierlich mit Bezug auf die rechte Seite des Zahnbogens bewegt. Sein momen­ tanes Rotationszentrum beschreibt auf diese Weise die Einhüllende A 1. Diese Einhüllende stellt näherungsweise eine dreieckige (oder umgekehrt-V-förmige) Kurve mit einem Scheitel a 1 als Grenzpunkt dar, die symmetrisch nach hinten in Richtung auf die beiden Seiten des Zahnbogens verläuft und in Bogenform zu einem rechten und einem linken Auswanderungspunkt b 1 reicht. Unter dem Begriff "Auswanderungspunkt" wird vorliegend der von der Mittellinie O-O am weitesten abliegende Punkt der Einhüllenden verstanden. Diesen Punkt nimmt das momentane Rotationszentrum des Röntgenstrahlenbündels ein, wenn das Röntgenstrahlenbündel senkrecht zu der Mittellinie O-O steht. Anders ausgedrückt, der Auswanderungspunkt ist der Berührungspunkt der Einhül­ lenden mit einer zu der Mittellinie senkrecht stehenden Tangente der Einhül­ lenden. Der Scheitel a 1 weist in Richtung auf den Frontzahnbereich E des Zahnbogens C 1; er liegt auf der Mittellinie O-O des menschlichen Körpers.
Das konventionelle zweiachsige Steuersystem und andere Systeme werden ein­ fach derart betrieben, daß die Gestalt der Einhüllenden des auf den Zahnbo­ gen auffallenden Röntgenstrahlenbündels festgelegt ist, und diese festgelegte Gestalt der Einhüllenden A 1 wird entsprechend der Frontzahnposition des Pa­ tienten zurück- und vorverschoben, während auf die Tomographieposition entsprechend der Frontzahnposition des Patienten zurück- und vorverschoben wird. Dabei bleibt jedoch das Problem einer Verbesserung des rechtwinkligen Auffalls des Röntgenstrahlenbündels auf den Zahnbogen ebenso ungelöst wie die Vermeidung von Geisterbildern der Kieferäste.
Die Mängel, die den konventionellen Systemen inhärent sind, seien mit Bezugnahme auf die Fig. 1 näher erläutert. Mittels der Röntgenvorrichtung wird ein Röntgenstrahlenbündel auf den Zahnbogen gerichtet. Die Position des Zahnbogens C eines Patienten mit Bezug auf die Röntgenvorrichtung sei zunächst mit C 1 bezeichnet (mit C 1 wird zur Vereinfachung der nach­ stehenden Erläuterung der Zahnbogen bezeichnet; entsprechen­ des gilt für C 2). Die Röntgenvorrichtung wird derart ver­ stellt, daß sich die Tomographieposition entlang C 1 entspre­ chend dieser Position des Zahnbogens bewegt. Das Röntgenstrah­ lenbündel B 11 kann entlang der Einhüllenden A 1 (b 1-a 1-b 1) bewegt werden. Wenn der Zahnbogen C des Patienten in die Po­ sition C 2 verschoben wird, wird das Röntgenstrahlenbündel B 2 auf eine andere Einhüllende A 2 (b 2-a 2-b 2) verschoben, so daß die Tomographieposition entlang dem Zahnbogen C 2 wandern kann.
Weil bei dieser Positionsverschiebung die Einhüllenden A 1 (b 1-a 1-b 1) und A 2 (b 2-a 2-b 2) genau die gleiche Ge­ stalt haben, ändern sich die betreffenden Einfallswinkel der Röntgenstrahlenbündel B 1 und B 2 entsprechend den Zahnbogen C 1 und C 2 nicht. Die betreffenden Röntgenstrahlenbündel tre­ ten durch den rechten und den linken Kieferast D 1, D 2 des Patienten im Falle beider Zahnbogen C 1 und C 2 hindurch. In­ folgedessen werden Geisterbilder erzeugt, die auf dem Rönt­ genfilm als weiße Stellen erscheinen.
Mit A 11′ und A 2′ sind eine Position des momentanen Rotations­ zentrums des auf den Zahnbogen C 1 gerichteten Röntgenstrah­ lenbündels B 11 bzw. eine Position des momentanen Rotations­ zentrums des auf den Zahnbogen C 2 gerichteten Röntgenstrah­ lenbündels B 2 bezeichnet. Um ein für eine zahnärztliche Un­ tersuchung optimales Bild zu erhalten, ist es bekanntlich notwendig, daß das Röntgenstrahlenbündel B 11 den Zahnbogen C 1 näherungsweise rechtwinklig schneidet. Wenn beispiels­ weise die Einhüllende A 1 für einen erwachsenen männlichen Patienten so ausgewählt ist, daß sie diese Bedingungen er­ füllt, bleibt die Bedingung unerfüllt, wenn es sich um ei­ nen weiblichen Patienten oder um ein Kind handelt, deren Zahnbögen kleiner als C 1 sind. Es entstehen infolgedessen Geisterbilder der Zähne.
Bei Erwachsenen sind die Kieferäste D 1 und D 2 stärker aus­ gebildet als bei Kindern. Wenn der Backenzahnbereich mit rechtwinklig auffallendem Röntgenstrahlenbündel aufgenom­ men wird, liegt beispielsweise das Rotationszentrum des Röntgenstrahlenbündels B 11 auf der Einhüllenden A 1 am Punkt A 11′. Dies hat zur Folge, daß das Röntgenstrahlenbündel B 11 erst nach Durchdringen des Kieferastes D 1 auf den Backen­ zahn auffällt. Es wird ein Geisterbild des Kieferastes er­ zeugt. Dies macht es für den Zahnarzt schwierig, einen be­ fallenen Bereich zu erkennen. Er kann einen solchen Bereich beim Prüfen der Röntgenaufnahme leicht übersehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zahnärztli­ chen Röntgenvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, den Aufnahmevorgang bzw. die Gestalt der Einhüllenden so zu wählen, daß unabhängig davon, ob es sich bei dem Patien­ ten um einen männlichen Erwachsenen, eine Frau oder ein Kind handelt, das Röntgenstrahlenbündel stets im wesent­ lichen rechtwinklig auf den Zahnbogen auffällt und ferner Geisterbilder der Kieferäste vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Röntgenvorrichtung mit den Merk­ malen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist dafür gesorgt, daß das Rotationszentrum des Röntgenstrahlenbündels nicht eine einzelne feststehende Einhüllendenbahn beschreibt, sondern Gestalt und Bahn der Einhüllenden zu einer schrittweisen oder stufenlosen Ände­ rung entsprechend den aufzunehmenden Maßen des Zahnbogens, den Maßen der Kieferäste oder des aufzunehmenden Objekts veranlaßt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläu­ terung des Prinzips einer konventionel­ len Röntgenvorrichtung, wobei die Bezie­ hung zwischen dem Zahnbogen und der Ein­ hüllenden dargestellt ist,
Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen zur Erläute­ rung des erfindungsgemäßen Prinzips,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Ausfüh­ rungsform der Röntgenvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ge­ mäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8, und
Fig. 10 einen Teillängsschnitt durch eine ab­ gewandelte Ausführungsform der Rönt­ genvorrichtung nach der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wandert die Einhüllende A 1 symme­ trisch und bogenförmig in Richtung auf beide Seiten des Backen­ zahnbereichs aus. Die Einhüllende wird von dem Scheitel a 1 be­ grenzt, der in Richtung auf den Frontzahnbereich E des Zahnbo­ gens C vorsteht und auf der Mittellinie O-O des menschlichen Körpers liegt. Die Einhüllende A 1 stellt infolgedessen eine näherungsweise dreieckige (oder umgekehrt V-förmige) Kurven­ bahn dar, die sich zwischen dem Scheitel a 1 und dem rechten sowie dem linken Auswanderungspunkt b 1 erstreckt.
In Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsformen der Erfindung darge­ stellt. Bei der einen, in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungs­ form liegt der Scheitel a der Einhüllenden in Längsrichtung bei einer Änderung des Zahnbogens C fest. Es wird dafür ge­ sorgt, daß sich der Abstand l 1 zwischen dem Scheitel a und der Verbindungslinie des rechten und linken Auswanderungspunktes b 1 (bezogen auf die Mittellinie O-O) in Abstand l 2 und Abstand l 3 ändert. Bei der anderen Ausführungsform gemäß Fig. 3 liegt der Aus­ wanderungspunkt b der Einhüllenden in Richtung der Mittel­ linie O-O fest, und es ändert sich wiederum der Abstand l 1 zum Scheitel in l 2 und l 3.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird also der Scheitel a der Einhüllenden festgehalten, und der Abstand r von dem Scheitel a zu dem Frontzahnbereich E ist festgelegt. Selbst wenn sich daher die Einhüllende des Röntgenstrahlenbündels mit Bezug auf den Zahnbogen ändert, erfolgt keine Änderung der Tomographieposition des Frontzahnbereichs. Es ist in­ folgedessen nicht notwendig, den Zahnbogen C (d. h. den Kopf des Patienten) zu verschieben. Bei der Ausführungsform ge­ mäß Fig. 3 wird, um eine Änderung der Einhüllen­ den zu ermöglichen, der Scheitel a entlang der Mittellinie O-O verschoben, während die Grenzlage der Auswanderungspunkte in Längsrichtung festliegt. Der Abstand r des Scheitels a von dem Frontzahnbereich E wird bei einer Änderung des Zahnbogens C festgehalten. Die Ausführungsform nach Fig. 3 hat einen vereinfachten mechanischen Aufbau. Es ist jedoch notwendig, bei einer Änderung der Einhüllenden den Zahnbogen (d. h. den Kopf des Patienten) gegenüber der Röntgenvorrichtung zu ver­ lagern. Beiden Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß die Gestalt der Einhüllenden des Röntgenstrahlenbündels ge­ ändert wird.
Wenn sich in den Fig. 2 und 3 die Einhüllende von A 3 (b 3-a 3-b 3) zu A 1 (b 1-a 1-b 1) ändert, können Geister­ bilder des Kieferastes D bei der Röntgenaufnahme vermieden werden, wie dies die Zeichnung erkennen läßt. Bei einer Änderung der Einhüllenden von A 1 (b 1-a 1-b 1) zu A 3 (b 3-a 3-b 3) wird es möglich, den Auftreffwinkel des Röntgenstrahlenbündels gegenüber dem Zahnbogen C zu än­ dern; insbesondere kann für ein rechtwinkliges Auftreffen des Röntgenstrahlenbündels auf den Zahnbogen einer Frau oder eines Kindes gesorgt werden, deren Zahnbogen kleiner als der eines männlichen Erwachsenen ist. Erfolgt beispielsweise ei­ ne Änderung der Einhüllenden von A 1 (b 1-a 1-b 1) zu A 2 (b 2-a 2-b 2), ist es möglich, den Auftreffwinkel des Rönt­ genstrahlenbündels in Fig. 2 von ϕ 1 in ϕ 2 zu ändern. Es kann durchaus der Fall eintreten, daß ein rechtwinkliger Auffall des Röntgenstrahlenbündels auf die Zähne bei gleichzeitiger Vermeidung von Geisterbildern des Kieferastes D erreicht wird. In der Regel ist jedoch zu wählen, ob es abhängig von dem aufzunehmenden Bereich mehr auf ein rechtwinkliges Auf­ treffen des Röntgenstrahlenbündels oder auf die Vermeidung von Geisterbildern des Kieferastes ankommt.
In den Fig. 4 bis 9 ist eine Röntgenvorrichtung veranschau­ licht, deren Funktionsprinzip der Fig. 3 entspricht. An bei­ den Seiten der Unterseite eines festen Rahmens 1 sind parallel­ verlaufende Schienen 2 angeordnet. Ein Schlitten 4 ist in den Schienen 2 derart verschiebbar geführt, daß er entlang den Schienen in Richtung der Pfeile X-X wandert. Der Schlitten 4 trägt Rollen 3, die mit den Schienen 2 in Rolleingriff ste­ hen. Wie aus den Fig. 5, 7 und 8 hervorgeht, ist in der Mit­ te des Schlittens 4 eine in lotrechter Richtung verlaufende Öffnung 4 b ausgebildet, die von einem zylindrischen Teil 4 a umschlossen ist. Ein waagrechter Schwenkarm 6 ist auf dem zylindrischen Teil 4 a über ein Lager 5 drehbar gelagert. Der waagrechte Schwenkarm 6 trägt an seinem einen Ende eine Röntgenfilmkassette 7 und an seinem anderen Ende eine Rönt­ genstrahlungsquelle 8. An dem Schwenkarm 6 ist ein Motor 9 angebracht, dessen Abtriebswelle eine Riemenscheibe 10 trägt, die über einen Riemen 11 mit einer Riemenscheibe 12 des Schlittens 4 verbunden ist, um den Schwenkarm 6 zu drehen.
Das Rotationszentrum P 1 des Schwenkarms 6 fällt mit der Achse des zylindrischen Teils 4 a zusammen (Fig. 4).
Oberhalb des Schlittens 4 befindet sich in dem festen Rah­ men 1 eine Öffnung 1 a (Fig. 5 und 8). Ein Aufhängearm 13 reicht durch die Öffnung 1 a und die Öffnung 4 b hindurch. Mit dem oberen Ende des Aufhängearms 13 ist eine waagrech­ te Strebe 14, beispielsweise einstückig, verbunden. Die Strebe 14 ist an einem stationären Bett 15 an der Obersei­ te des Rahmens 1 angebracht. Der Arm 13 erstreckt sich durch die Öffnung 4 b hindurch bis unterhalb der Riemen­ scheibe 12, und eine Kopffixierung 17 ist unterhalb der Riemenscheibe 12 aufgehängt. Auch wenn sich der Schlitten 4 in Pfeilrichtung X-X bewegt, behält daher die Kopffixie­ rung 17 eine vorbestimmte Position bei. Am unteren Ende des Aufhängearms 13 ist ferner ein Steuerglied 18 mit einer Steuernut 18 a aufgehängt, die in einer Querrichtung Y-Y rechtwinklig zu der Verschieberichtung X-X des Schlittens 4 verläuft. Eine Stützstrebe 20 geht von einem Aufhänge­ arm 19 aus, der von dem Schwenkarm 6 zu dem Steuerglied 18 reicht. Ein von der Stützstrebe 20 hochstehender Führungs­ zapfen 20 a greift in die Steuernut 18 a ein. Das Zentrum der Steuernut 18 a oder des Führungszapfens 20 a, d. h. der Punkt P 2 (Fig. 4) liegt exzentrisch in Pfeilrichtung X-X mit Bezug auf den Punkt P 1. Diese Exzentrizität entspricht dem Abstand l, der anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wur­ de. Um den Abstand l zu ändern, ist die Stützstrebe 20 so ausgebildet, daß sich der Abstand zwischen dem Steuerglied 18 und dem Aufhängearm 19 justieren läßt. In dieser justier­ ten Lage wird die Stützstrebe 20 gegenüber dem Aufhängearm 19 mittels einer Feststellschraube 21 festgelegt, die durch ein Langloch 20 b der Stützstrebe 20 hindurchgreift. Das Lang­ loch gestattet eine entsprechende Justierung. Es versteht sich jedoch, daß auch andere gleich wirkende Justiermittel vorgesehen sein können.
Wenn für eine Röntgenaufnahme der Motor 9 eingeschaltet wird, beginnt sich der Schwenkarm 6 um die Rotationsachse P 1, d. h. das zylindrische Teil 4 a des Schlittens 4, zu bewegen. Weil der Führungszapfen 20 a in die Steuernut 18 a an dem mit Bezug auf das Rotationszentrum P 1 exzentrischen Punkt P 2 eingreift, wird der Schwenkarm 6 mit einer Verstellkraft in Richtung des Pfeils Y-Y entsprechend der Bewegung des Schwenkarms 6 um das zylindrische Teil 4 a des Schlittens 4 beaufschlagt. Der Schlit­ ten 4 und der Schwenkarm 6 werden in Richtung der Pfeile X-X verstellt, wobei die Rollen 3 in den Schienen 2 abrollen. Der Schwenkarm 6 führt auf diese Weise eine kombinierte Bewegung in Form einer Drehbewegung und einer Linearbewegung in Rich­ tung der Pfeile X-X aus. Das momentane Rotationszentrum des Röntgen­ strahlenbündels beschreibt bei der Drehung und Verschiebung des Schwenkarms 6 eine Einhüllende A, und die Rönt­ genstrahlungsquelle 8 sowie die Röntgenfilmkassette 7 führen eine näherungsweise elliptische Bewegung entlang dem Zahnbo­ gen aus.
Bei einer Röntgenvorrichtung der oben beschriebenen Art ist es durch Lösung der Feststellschraube 21 und damit der Ver­ bindung zwischen der Stützstrebe 20 und dem Aufhängearm 19 möglich, in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Patienten den Schlitten 4, den Schwenkarm 6 und den Aufhängearm 19 ge­ meinsam in Richtung der Pfeile X-X mit Bezug auf den festen Rahmen 1, den Aufhängearm 19, den Führungszapfen 20 a und die Stützstrebe 20 zu verstellen. Auf diese Weise wird die Rotationsachse P 1 des Schlittens 4 verschoben. Die Größe der Exzentrizität des Punktes P 2, d. h. der Abstand l, las­ sen sich frei ändern.
Es ist infolgedessen möglich, ein für eine zahnärztliche Überprüfung und Diagnose optimales Röntgenbild dadurch zu erhalten, daß vor Einleiten des Röntgenaufnahmevorganges die Gestalt der Einhüllenden in Abhängigkeit von der Größe des Zahnbogens des Patienten und des aufzunehmenden Objekts gewählt wird. Im Falle der geschilderten Ausführungsform er­ folgt die Änderung der Einhüllenden bei in Richtung der Mit­ tellinie festliegenden hinteren Auswanderungspunkten (Fig. 3).
Um für eine Änderung der Einhüllenden entsprechend der Aus­ führungsform der Fig. 2 durch Änderung des Abstandes l zu sorgen, wird die Kopffixierung 17 entsprechend Fig. 10 von dem Aufhängearm 19 getrennt und mit dem festen Rahmen 1 ver­ bunden. Nachdem eine in den Schwenkarm 6 eingeschraubte Fest­ stellschraube 22 in eine Verriegelungsöffnung 23 des Rahmens 1 eingeführt und dort festgelegt ist, so daß sich der Schwenk­ arm 6 bei einer Änderung des Abstandes l nicht unbeabsichtigt drehen kann, wird die Feststellschraube 21 gelöst, und der Aufhängearm 13 wird verschoben, indem ein Schieber 26 mittels einer Spindel 25 verstellt wird. Die Spindel 25 wird von ei­ nem Motor 24 angetrieben, der an dem Rahmen 1 angebracht ist. Das Steuerglied 18, der Führungszapfen 20 a und die Stütz­ strebe 20 werden gemeinsam mit Bezug auf den festen Rahmen 1 und den waagrechten Schwenkarm 6 verschoben. Danach wird die Feststellschraube 21 in der der gewählten Einhüllenden ent­ sprechenden Stellung festgezogen, worauf die Feststellschrau­ be 22 aus der Verriegelungsöffnung 23 herausgezogen wird, um die Röntgenvorrichtung in Betrieb nehmen zu können.
Bei der vorstehend erläuterten Ausgestaltung verläuft die Steuernut 18 a des Steuergliedes 18 geradlinig in Richtung der Pfeile Y-Y. Es ist aber auch möglich, die Steuernut 18 a bogenförmig auszubilden (JP-GM-Anmeldung 1 99 698/1983).
Bei der obigen Erläuterung der Zeichnungen ist davon ausge­ gangen, daß sich das Rotationszentrum P 1 des waagrechten Schwenkarms entlang der Mittellinie des Patienten bewegt. Die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt. Es ist vielmehr auch möglich, die Auslegung so zu treffen, daß die Bewegungsbahn des Rotationszentrums des Schwenkarms senkrecht zu der Mittellinie steht oder einer anderen Be­ wegungsbahn entspricht.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen ist ferner für den Antrieb ein zweiachsiges Steuersystem vorgesehen. Die Erfindung ist jedoch ohne weiteres auch bei anderen Syste­ men, beispielsweise einem Planetengetriebesystem, einem Führungsplattensystem und einem System mit drei Rotations­ zentren, anwendbar.

Claims (3)

1. Zahnärtzliche Röntgenvorrichtung zum Aufnehmen des gesamten Kiefers, mit einem Schwenkarm, an dessen einem Ende eine Röntgenstrahlungs­ quelle und an dessen anderem Ende eine Röntgenfilmkassette sitzen und der derart verstellbar ist, daß die Bewegungsbahn des momentanen Ro­ tationszentrums des von der Röntgenstrahlungsquelle auf die Röntgenfilm­ kassette gerichteten Röntgenstrahlenbündels mit Bezug auf den Zahnbogen eine symmetrisch verlaufende, angenähert dreieckförmige Einhüllende be­ schreibt, die in Richtung auf den Frontzahnbereich des Zahnbogens weist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ändern des auf der Mittellinie (O-O) des menschlichen Körpers liegenden Abstan­ des zwischen dem Scheitel (a) der Einhüllenden (A) und der Verbindungs­ geraden der Auswanderungspunkte (b) der Einhüllenden (A), an welchen die Einhüllende von einer zu der Mittellinie (O-O) senkrechten Tangente berührt wird.
2. Zahnärztliche Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern des auf der Mittellinie (O-O) des menschlichen Körpers liegenden Ab­ standes zwischen dem Scheitel (a) und den Auswanderungs­ punkten (b) der Einhüllenden (A) derart ausgelegt ist, daß eine Änderung des auf der Mittellinie (O-O) liegen­ den Abstandes durch Ändern der Position der Auswanderungs­ punkte ohne Änderung der Lage des Scheitels der Einhüllen­ den erfolgt.
3. Zahnärztliche Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern des auf der Mittellinie (O-O) des menschlichen Körpers liegenden Abstandes zwischen dem Scheitel (a) und den Auswanderungs­ punkten (b) der Einhüllenden (A) derart ausgelegt ist, daß eine Änderung des auf der Mittellinie (O-O) liegenden Ab­ standes zwischen dem Scheitel (a) und den Auswanderungs­ punkten (b) der Einhüllenden (A) durch Ändern der Position des Scheitels ohne Änderung der Lage der Auswanderungs­ punkte der Einhüllenden in Richtung der Mittellinie er­ folgt.
DE19843441012 1983-11-12 1984-11-09 Zahnaerztliche roentgenvorrichtung zum aufnehmen des gesamten kiefers Granted DE3441012A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58212992A JPS60103942A (ja) 1983-11-12 1983-11-12 歯科用全顎x線撮影装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3441012A1 DE3441012A1 (de) 1985-05-30
DE3441012C2 true DE3441012C2 (de) 1991-08-29

Family

ID=16631669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843441012 Granted DE3441012A1 (de) 1983-11-12 1984-11-09 Zahnaerztliche roentgenvorrichtung zum aufnehmen des gesamten kiefers

Country Status (4)

Country Link
US (2) US4661967A (de)
JP (1) JPS60103942A (de)
DE (1) DE3441012A1 (de)
FI (1) FI89111C (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60103942A (ja) * 1983-11-12 1985-06-08 株式会社モリタ製作所 歯科用全顎x線撮影装置
JPS60150733A (ja) * 1984-01-20 1985-08-08 株式会社モリタ製作所 歯科用全顎x線撮影装置
DE3856259T2 (de) * 1988-05-06 1999-06-24 Dentsply Res & Dev Dental-Panoramaröntgengerät
US4920573A (en) * 1988-05-09 1990-04-24 Mpdi, Inc. Method for generating perpendicular synthesized cross-sectional images
US5018177A (en) * 1989-06-01 1991-05-21 Board Of Regents, The University Of Texas System Apparatus and method for producing digital panoramic x-ray images
FI87135C (fi) * 1989-09-14 1992-12-10 Instrumentarium Oy Anordning foer aostadkommande av panorama-roentgenbildsprojektioner
FI97775C (fi) * 1992-05-22 1997-02-25 Orion Yhtymae Oy Panoraamaröntgenkuvauslaite
JPH0620008U (ja) * 1992-06-03 1994-03-15 義男 大西 木工製品の継手構造
US5428660A (en) * 1993-11-19 1995-06-27 Medical University Of South Carolina Portable medical panoramic radiographic device
US5793837A (en) * 1995-02-08 1998-08-11 Mezhinsky; Victor B. Apparatus and method for X-ray tomography
FI114383B (fi) * 2000-02-18 2004-10-15 Instrumentarium Corp Menetelmä kefalokuvauksen suorittamiseksi
EP1408835A2 (de) 2001-07-25 2004-04-21 Dentsply International, Inc. Gerät zur digitalen echtzeit-röntgenaufnahme
US7197109B2 (en) 2002-07-25 2007-03-27 Gendex Corporation Real-time digital x-ray imaging apparatus
JP2006061501A (ja) * 2004-08-27 2006-03-09 Morita Mfg Co Ltd X線撮影装置
DE102004041440A1 (de) * 2004-08-27 2006-03-02 Dürr Dental GmbH & Co. KG Verfahren zur Bestimmung der Soll-Relativlage eines Patienten in einem dentalen Panorama-Röntgengerät bzw. der Soll-Bahn, auf welcher dieses bezüglich eines Patienten bewegt wird sowie eine dafür geeignete Vorrichtung
EP1899921B1 (de) * 2005-05-20 2018-05-02 Dental Imaging Technologies Corporation Vorrichtung zur erzeugung von panorama-ansichten
JP7013484B2 (ja) * 2017-12-28 2022-01-31 株式会社モリタ製作所 X線ct撮影装置
CN111121580B (zh) * 2019-12-12 2021-07-30 北京缔佳医疗器械有限公司 一种用于三维牙齿打印模型的牙弓精度检测方法

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3737660A (en) * 1969-10-09 1973-06-05 Hida X Ray Apparatus for taking tomograms of parabolically curved objects
US3636349A (en) * 1970-01-27 1972-01-18 Pennwalt Corp Continuous orbit panographic x-ray
JPS5319193B2 (de) * 1972-05-29 1978-06-19
JPS5317273B2 (de) * 1972-12-02 1978-06-07
US3906227A (en) * 1974-09-09 1975-09-16 Sybron Corp Dental x-ray machine
JPS52103988A (en) * 1976-02-25 1977-08-31 Morita Mfg Method and device for taking curved sectional plane of xxray
JPS5413285A (en) * 1977-07-01 1979-01-31 Yoshida Seisakusho Kk Dental roentgen camera
JPS5350394Y2 (de) * 1977-10-19 1978-12-02
US4263513A (en) * 1979-02-28 1981-04-21 Compagnie Generale De Radiologie Apparatus for panoramic radiography
DE3007935A1 (de) * 1980-03-01 1981-09-17 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Dental-tomographiegeraet
JPS6072536A (ja) * 1983-09-27 1985-04-24 朝日レントゲン工業株式会社 歯科用多軌道断層撮影装置
JPS60103942A (ja) * 1983-11-12 1985-06-08 株式会社モリタ製作所 歯科用全顎x線撮影装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE3441012A1 (de) 1985-05-30
JPS60103942A (ja) 1985-06-08
US4955042A (en) 1990-09-04
US4661967A (en) 1987-04-28
FI844414A0 (fi) 1984-11-09
FI89111C (fi) 1993-08-10
FI844414L (fi) 1985-05-13
JPH0218088B2 (de) 1990-04-24
FI89111B (fi) 1993-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3441012C2 (de)
DE102007048981B4 (de) Röntgen-Computertomographie-Vorrichtung
EP0632995B1 (de) Zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung
DE2630135C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenschichtaufnahmen gekrümmter Flächen
DE19513617C2 (de) Medizinisches Röntgengerät für den Kopf eines Patienten
DE3808184C2 (de)
DE3937077A1 (de) Aerztliche oder zahnaerztliche panoramaroentgeneinrichtung
DE4312640A1 (de) Rotationstomographie-roentgenvorrichtung mit planigraphiefunktion
DE2754965A1 (de) Radiographisches aufnahmeverfahren und einrichtung zu dessen durchfuehrung
DE4440376A1 (de) Planigraphische Röntgenvorrichtung
DE1955294B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines panoramaartigen Röntgenbildes einer bogenförmigen Ebene eines Lebewesens, insbesondere des Zahnbogens
DE2257778A1 (de) Steuereinrichtung zur eingrenzung des nutzstrahlenbuendels einer roentgenroehre
DE3125243C2 (de) Röntgenvorrichtung zum Aufnehmen von Panoramaröntgenbildern der gesamten Kiefer
DE2846876C2 (de) Dentalvorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers
DE2907159A1 (de) Dentalpanoramaroentgenvorrichtung
DE3046011C2 (de) Behandlungsstuhl
DE2252578C3 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen eines Panorama-Röntgenbildes des Zahnbogens
EP1283688A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abbildung eines hinteren augenabschnittes
DE4012627A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme raeumlicher roentgenbilder
DE2644162B2 (de) Abtastvorichtung für einen Computer-Tomograph
DE3434369A1 (de) Tomographisches panorama-roentgengeraet
DE3615128C2 (de)
DE3422566A1 (de) Ueberwachungsvorrichtung fuer hochgeschwindigkeitsdrucke
DE2749699A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer panoramaroentgenaufnahme eines kieferformartig gebogenen objekts
DE4317446A1 (de) Panorama-Röntgenkamera

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee