DE7710947U1 - Röntgenuntersuchungsgerät - Google Patents
RöntgenuntersuchungsgerätInfo
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- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
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- G21K1/02—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
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Description
Die vorliegende Neuerung bezieht si ^h auf ein Röntgenuntersuchungsgerät
mit einem an einem Stativ gehaltenen Tragvorrichtung für eine Röntgenstrahlenquelle und einem dieser zugeordneten
Bildempfänger, und mit einer in unmittelbarer Nähe der Röntgenstrahlenquelle angeordneten Lochblende für die
Bildung eines pyramidenförmigen Strahlenbündels, sowie mit einer weiteren mehrteiligen verschiebbaren Ausblendvorrichtung
für die sukzessive Abtastung eines im Strahlengang r;efindlichen
Objektes rait jeweils einem Teil des durch die Lochblende vorgegebenen Strahlenbündels.
Zweck vorliegender Neuerung ist, ein derartiges Röntgenuntersuchungsgerät
für die Herstellung von ManSfcgraphien heranzuziehen.
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Röntgengeräte, die bislang für die Herstellung von Mamographie
verwendet wurden, benutzten hauptsächlich Röntgenröhren,
die insbesondere auf die Untersuchung von weichem Gewebe abgestimmt waren, und die eine Anode, sowie einen
Filter aus Molybdän aufwiesen (FR-PS 1 493 6O7), Diese
Einrichtungen waren im übrigen mit einer feststehenden Ausblendeinrichtung für die Strahlung versehen, die mit
der Röhrenschutzhaube verbunden war, und die dazu herangezogen werden konnte, eine Kompression der Brust gegen
eine Tragplatte zu ermöglichen. Unter der absorptionsfreien Tragplatte befand sich dann die den Film enthaltende
Kassette, wovon die gesamte Oberfläche in derselben Zeit bestrahlt wird. Aufgrund der schwachen Absorptionsdifferenz zwischen dem weichen Gewebe der Brust und evtl.
Tumoren und der in der Luft und in dem Objekt auftretenden Streustrahlung, sowie den Reflektionen an den Blenden,
als auch der sogenannten geometrischen durch die Dimension des die Röntgenstrahlung emittierenden Fokus hervorgerufenen
Unscharfe, sind manchmal die damit hergestellten Radiographien schwierig auszuwerten.
Die vorliegende Neuerung hat zum Ziel, ein Röntgenuntersuchungsgerät
zu schaffen, das insbesondere für die Herstellung von MaidBgraphien geeigenet ist, wobei durch
sukzessive Abtastung des zu untersuchenden Objektes der
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Röntgenfilm progressiv belichtet wird, und dadurch die Streustrahlung ebenso wie die geometrische Unscharfe
soweit wie möglich ausgeschaltet wird.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ausblendvorrichtung sich einerseits aus zwei in einer
oberhalb des zu untersuchenden Objektes an der Tragvorrichtung über einen Ausleger gehaltenen Schutzhaube angeordneten,
einerseits in der Nähe der Strahlenquelle und andererseits in der Nähe des zu untersuchenden Objektes
befindlichen, verschiebbar vorgesehenen Schlitzblenden
und andererseits aus einer dritten, zwischen dem Objekt und dem Bildempfänger befindlichen, in einem
gleichzeitig als Objektträger dienenden Gehäuse angeordneten, verschiebbar vorgesehenen Schlitzblende
zusammensetzt, und daß die drei Schlitzblenden zur synchronen und hcmotetischen Bewegung in Bezug auf den Fokus
der Röntgenstrahlenquelle mit geeigneten, entsprechend gesteuerten Antriebs- und Übertragungsmitteln
verbunden sind.
Weitere Vorteile und Charakteristiken des neuerungsgemäßen
Gegenstandes werden anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigen:
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Fig. 1, einen Schnitt durch die Vorderansicht des
wesentlichsten Teiles des neuerungsgemäßen
Gegenstandes.
Fig. 2a und 2b, jeweils eine Draufsicht und einen Schnitt durch die das gesamte Aufnahmefeld
Fig. 2a und 2b, jeweils eine Draufsicht und einen Schnitt durch die das gesamte Aufnahmefeld
bestimmende Lochblende.
Fig. 3» eine Perspektive von dem an einem Stativ befestigten neuerungsgemäßen Gegenstand.
Fig. 3» eine Perspektive von dem an einem Stativ befestigten neuerungsgemäßen Gegenstand.
In der Fig. 1, ist die Röntgenröhre mit 1 bezeichnet,
die z.B. mit einer aus Molybdän bestehenden Stehanode versehen ist, die von einer teilweise aus Metall bestehenden
Hülle 3 umgeben ist, welche ein Fenster k aufweist,
in dem ein ebenfalls aus Molybdän bestehendes Filter angeordnet ist.
Die Röntgenröhre 1 ist in einer Schutzhaube 5 angeordnet,
welche einen Teil von einem Ausleger darstellt, der an einem der Enden von einem Tragarm 6 befestigt ist. An
dem anderen Ende von diesem Tragarm 6 ist ein weiterer Ausleger 7 befestigt, an dem ein Bildempfänger 8 gehalten
ist. Die obere Abdeckung von dieser Einrichtung 8 ist als Tragplatte für das zu untersuchndo Objekt 10
ausgebildet und besteht aus einem für Röntgenstrahlen transparentem Material.
Das die Schutzhaube bildende Teil des Auslegers 5 ist
mit einer gegenüber dem Fenster k liegenden Öffnung
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versehen., und zwar um die von der Röhre 1 emittierte
Strahlung passieren zu lassen. An dem Ausleger 5 ist weiterhin ein Gehäuse 12 gehalten, in dem zwei verstellbare
Schlitzblenden 19, 29 angeordnet sind. Die metalli-
eine
sehe Wandung 13 des Gehäuses 12 weist gegenüber der Öffnung
11 des Auslegers 5 liegende Öffnung ^h auf, in deren
Nähe eine Lochblende 15 angeordnet ist, und zwar derart, daß sie die Öffnung 14 umfaßt und das gesamte
Strahlenfeld definiert, bzw. festlegt. Diese Lochblende 15 besteht aus einer metallischen, z.B. aus Stahl
hergestellten Platte, die eine ausreichende Dicke aufweist, und zwar um insbesondere die einfallende Strahlung
zu dämpfen. Ihre zentrale Öffnung 16 weist einen rechtwinkligen Querschnitt auf, und zwar um ein pyramidenförmiges
Strahlenbündel passieren zu lassen.
Wie aus den Figuren 2a und 2b hervorgeht, sind die Ränder der Lochblende I5, die die Öffnung 16 bilden, angeschrägt
bzw. geneigt, und zwar mit einem spitzen Winkel in Bezug auf die Basis, und zwar um den Wiedereinfall
von an den Rändern der Öffnung 16 reflektierten oder
diffraktionierten Strahlen in das Innere des Aufnahmefeldes
zu vermeiden, wodurch eine Verbesserung der Aufnahmequalität erzielt wird.
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Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Lochblende 15 3l\xs Stahlblech mit einer Dicke von k nun herzustellen,
deren Ränder 17 um I5 gegenüber der Horizontalen geneigt
sind, (siehe Winkel^in der Fig. 2b).
Es ist hier zu bemerken, daß es infolge der Nichtanwendung von einem Tubus für die Mamographie vorteilhaft ist, den
Fokus der Röntgenröhre gegen den Patienten zu neigen, und zwar in Bezug auf das Zentrum uer Öffnung 16 der Lochblende
15, so daß die Neigung des pyramidenförmigen Strahlenbündels
18 gegenüber der Toraxseite des Patienten vermindert,
und dadurch eine überflüssige Bestrahlung verhindert
wird.
Unter der Lochblende I5 ist im Inneren des Gehäuses 12 eine
erste Schlitzblende I9 angeordnet, die aus zwei parallel
liegenden balkenartigen Metallteilen 20 und 21 besteht. Wie in Fig. 1 dargestellt, befindet sich die erste Schlietzblen-
einer
de 19 in/ihrer extremen Positionen und ruft dort ein Strahlenbündel
22 mit länglichem Querschnitt hervor, d.h. mit einem Querschnitt, dessen Länge gleich der Breite des durch
die Lochblende I5 bestimmten Strahlenfeldes ist, und dessen
Breite ein Bruchteil von der Länge dieses Strahlenfeldes
ist.
Die benachbarten Ränder der Metallteile 20 und 21 der Schlitz·
blende I9 sind ebenfalls schräg bzw. geneigt ausgeführt, und
zwar wie in der Fig. 2b dargestellt, und auch aus denselben Gründen wie in dem Fall der Lochblende I5. Die Breite der
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ersten Schlitzblende 19, d.h. der Abstand zwischen den geneigten Rändern der Metallteile 20 und 21 ist derart
gewählt, daß der Film jeweils nur teilweise belichtet wird, wobei der Abstand vorteilhafterweise ungefähr 1/10
der Länge des verwendeten Filmblattes betragen kann. Die minimale Breite von jedem der Metallteile 20 und 21
ist derart gewählt, daß in den beiden Extrempositionen der Schlitzblende I9 allein der dadurch definierte Nutzstrahl
22 das Objekt 10 und den Film F e-reicht, oder daß die Öffnung i6 der Lochblende I5 total verschlossen
ist.
Die Metallteile 20 und 21 sind auf Schienen 23 angeordnet, und zwar über Verschiebemittel, d.h. über entlang
der Schienen verschiebbare Muffen Zk, Diese Schienen 23
sind an der Wandung 13 des Gehäuses 12 mittels Träger
befestigt. Die Bewegung der ersten Schlitzblende 19 erfolgt mit Hilfe von zwei Riemen 2.6 (oder Ketten) die jeweils
mit Verschiebemitteln Zk verbunden sind und jeweils zwischen zwei Rollpaaren 27 und 28 (oder Zapfen) gespannt
sind. Jedes Rollpaar ist auf der einen und anderen Seite des pyramidenförmigen Strahlenbündels 18 angeordnet, und
zwar jenseits der exfemen Positionen der Schlitzblende 19· Das eine Rollpaar ±at rotatorisch bewegbar, und zwar nach
einer weiter unten beschriebenen Art, während das andere Rollpaar sich frei um seine Achse bewegt.
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In der Nähe des zu untersuchenden Objekts 10 ist eine
zweite Schlitzblende 29 angeordnet, die ebenfalls aus zwei parallelliegenden balkenartigen Metallteilen 30
und 31 besteht. Sie sind ebenfalls an Verschiebemitteln
32 befestigt, die entlang von Schienen 33 verschiebbar
sind, welche an der metallischen Wandung I3 des Gehäuses
12 mit Hilfe von Tragteilen 34 befestigt sind. Die Verschiebemittel 32 bzw. die Metallteile 30 und 3I sind
gleichermaßen mit zwei Riemen 35 verbunden, die jeweils zwischen zwei Rollpaaren 36 und 37 gespannt sind, welche
in analoger Art zu denjenigen der ersten Schlitzblende 19 angeordnet sind.
Die zweite Schlitzblende 29 hat die Vermeidung des Effektes
der geometrischen Unscharfe zum Ziel, wobei die Breite der Metallteile 30 und 31 derart gewählt ist, daß in
ihren beiden extremen Positionen irgendeine von den Rändern
des Fokus stammende, die erste Schlitzblende I9 durchquerende Strahlung das Objekt 10 oder den Film F
nicht erreichen kann. Deshalb vergrößert sich die notwendige minimale Breite der Metallteile 30 und 3I mit
der Größe der sich darstellenden Brennfleckoberfläche.
An der Welle 38 ist das eine der Rollpaare 36 bzw. 37 gehalten und wird mit Hilfe von einem elektrischen Motor
39 bewegt, der über einen Steuerkreis ho versorgt
wird. Diese Welle 38 ist mittels Transmissionsriemen
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mit einer Welle 43 gekuppelt, und zwar über ein Reduktionsrad
42, wobei die Welle kj mit dem Rollpaar 37 verbunden
ist das die erste Schlitzblende I9 bewegt. Das Untersetzungsverhältnis der Transmission zwischen
den beiden Wellen 38 und 43 ist mit den Verhältnissen
der Abstände von der ersten Schlitzblende I9 und der zweiten Schlitzblende 29 zu dem Brennfleck der Röntgenröhre
1 gleich.
Damit diese zweite Schlitzblende 29 nur das gesamte Nutzstrahlenbündel
22, das durch die erste Schlitzblende 19 definiert ist passieren läßt, ist die Beziehung der
Breiten von diesen Schlitzblenden genauso zu wählen, wie die Beziehung ihrer Abstände zum Brennfleck.
I einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen
η
Gegenstandes sind zur Arretierung der von der Röntgenröhre hervorgerufenen extra-fokalen Strahlung, und däiir, daß die
in dem Spalt zwischen den beiden Schlitzblenden I9 und
vorhandene difuse Strahlung das Objekt 10 nicht durchquert, zwei Strahlendeflektoren 44 und 45 vorgesehen, die jeweils
zwischen den Metallteilen 20 und 30 und 21 und 3I angeordnet
sind, und zwar einerseits und andererseits des Nutzstrahlenbündels 22. Sie sind ebenfalls verstellbar, und
zwar im Sinn der Verstellungen der Schlitzblenden. Diese Detektoren 44 und 45, die aus zwei rechteckförmigen (oder
trapezförmigen) Metallplatten bestehen, sind jeweils mit
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ihren oberen Enden an den unteren Flächen der Metallteile 20 und 21 gehalten, die die erste bewegliche
Schlitzblende 19 bilden, und zwar sind sie über zwei
Scharniere 46 und 47 angelenkt. Um den sich bei den Verstellungen verändernden Abstand zwischen den beiden
Schlitzblenden 19 und 29 auszugleichen, sind die unteren Enden der Deflektoren 44 und 45 jeweils mit
den Metallteilen 30 und 31 der zweiten Schliteilende
gekuppelt, und zwar über mit diesen Metallteilen 30 und 31 formschlüssig verbundene VorSprünge 48 und 49
sowie über Greifer 50 und 51» die mit den Deflektoren
44 und 45 formschlüssig verbunden sind, und zwar derart,
daß diese Vorsprünge 48 und 49 sich zwischen den Greifhaken der Greifer 50 und 5I und den Oberflächen
der unteren Enden der Deflektoren 44 und 45 bewegen.
Eine solche Einrichtung erlaubt die Anordnung der beiden Deflektoren 44 und 45 jeweils einerseits und andererseits
des NutzstrahlenbundeIs 22 auch während der
Abtastbewegung desselben, die hervorgerufen wird durch
die simultanen Verstellungen der beiden Schlitzblenden 19 und 29 und die homotetisch in Bezug auf den Fokus
erfolgt.
Die dem Objekt 10 zugewandte Wandung 13 des Gehäuses
weist eine rechteckförmige Öffnung.52 auf, die zur Durchquerung
des gesamten pyramidenförmigen, durch die Lochblende
15 definierten Strahlenbündels 18 dient, und auf
das zu untersuchende Objekt 10 ausgerichtet ist. Diese
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Öffnung 52 kann mit Hilfe einer Platte 53 verschlossen
werden, die für Röntgenstrahlung durchlässig ist.
Unter der Platte bzw. dem Träger 9 für das zu untersuchende Objekt 10, ist der Filmträger oder Kassettenträger
8 vorgesehen. Zwischen diesem Filmträger 8 und dem Träger 9 ist eine dritte bewegliche Schlitzblende $k
angeordnet, die zur Vermeidung der Auswirkung der in dem Objekt 10 auftretenden Streustrahlung dient. Diese
dritte Schlitzblende ist gleichermaßen aus zwei balkenartigen Metallteilen 55 und 56 gebildet, deren Ränder
geneigt sind, und die mittel- s Verschiebemittel 58 und
59 auf Schienen 57 verstellbar sind. Die beiden Enden der Schienen 57 sind jeweils in den Seitenwänden 60
und 6i des Filmträgers 8 befestigt. In dem Inneren von dieser Einrichtung 8 erlauben um ;swei Rollpaare 63 und
6h gespannte, mit den Verschiebemitteln 58 und 59 verbundene
Riemen 62 die homotetische Bewegung d-τ dritten Schlitzblende $k zusammen mit den beiden anderen Schlitzblenden
19 und 29. Diese Bewegung wird z.B. mit Hilfe von einem zweiten Motor 65 erzielt, der durch einen Steuerstromkreis
versorgt wird, der ein erstes Potentiometer 66 aufweist, das mit der Welle des ersten Motors 39 gekuppelt
ist, und zwar um die Positionen der beiden ersten Schlitzblenden 19 und 29 wiederzugeben. Mit der Welle des
zweiten Motors 65 ist ein zweites Potentiometer gekuppelt,
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und zwar um die Position der dritten Schlitzblende 54
wiederzugeben. Desweiteren ist ein elektronischer Verstärkungskreis
68 vorgesehen, der einen Differentialverstärker aufweist, dessen Eingänge jeweils durch die
beiden Potentiometer versorgt werden, und der ein Fehlersignal hervorruft, welches in verstärkter Form zum
Antrieb des zweiten Motors 6$ herangezogen wird. Die
jeweiligen Werte der Potentiometer 66 und 6f sowie die
Übertragungsbeziehungen der Kupplungen sind derart berechnet, daß eine homotetische Positionssteuerung in
Bezug auf den Fokus der Röntgenröhre 1 durch die dritte Schlitzblende und die zweite Schlitzblende gewährleistet
ist.
Es ist hier zu bemerken, daß die Breite der dritten Schlitzblende 5^· gleichermaßen homotetisch mit der der
ersten und der der zweiten Schlitzblende, urd zwar in Bezug auf den Fokus ist, und daß die Breite der Metallteile
55 und 56 derart gewählt ist, daß der größte Teil
der in dem Objekt 10 auftretenden Streustrahlung eliminiert wird.
Es ist außerdem festzustellen, daß die Positionssteuerung der dritten Schlitzblende 5k durch eine nicht dargestellte
mechanische Transmissionsvorrichtung ersetzt werden kann, die z.B. durch eine Kupplung zwischen der Welle des ersten
Motors und dem einen der Rollpaare 63 und 64 zu verwirkli-
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chen ist, wobei z.B. das eine der Elemente dieser Transmissionsvorrichtung
in der Tragvorrichtung 6 placiert sein kann.
Es kann gleichermaßen eine andere Ausführungsform für die simultane und homotetische Bewegung der drei Schlitzblenden
19, 29, 5^ gewählt werden, und zwar z.B. mit Hilfe
von einem einzigen Motor, wobei die die Metallteile tragenden Verschiebemittel mit einer Gewindestange in Eingriff
stehen, die sich um eine Achse dreht, welche durch den Fokus der Röntgenröhre 1 verläuft und senkrecht zu
der Achse des pyramidenförmigen Strahlenbündels 18 steht.
Gemäß einer Weiterbildung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, kann der Steuerstromkreis 4θ des Antriebsmotors 39
eine Einrichtung aufweisen, mit der die Ablaufgeschwindigkeit
regulierbar ist, so daß diese proportional zu dem Sinus des Winkels des Strahlenbündels in Bezug auf die
Filmebene ist.
Der Filmträger 8, der unter der dritten Schlitzblende $h
angeordnet ist, weist neben Führungs- lind Mi t nähme einrichtungen
einen Bereich auf, welcher eine Kassettenlade 69
enthält, die aus diesem Bereich entfernt werden kann, und die eine Aussparung aufweist, die die Einführung einer
Kassette 7I ermöglicht. Diese Kassette enthält den Röntgenfilm F ebenso wie Verstärkungsmittel.
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Der Röntgenfilm F ermöglicht die Integration der Gesamtheit
der Bilder, die sich aus einer Aufeinanderfolge partieller
Bilder ergibt, und welche mit Hilfe der homotetischen Verstellung der drei beweglichen Schliczblendon 19»
29 und 54 verwirklicht ist. Dies ist äquivalent zu einer
üblichen Abtastung des Objektes durch ein dünnes Röntgenstrahlenbündel,
jedoch mit dem Vorteil, daß die Auswirkung der geometrischen Unscharfe der ex+ja-fokalen Strahlung
und der in dem Objekt auftretenden Streustrahlung vermieden bzw. verringert werden.
Im übrigen ist es möglich, die Kassette 7I und die Kassettenlade
69 durch irgendwelche bekannte Bildempfänger zu ersetzen, z.B. durch einen Film- oder Kassettenwechsler oder
durch eine Einrichtung mit einem Bildverstärker und einer Fernsehkamera. Bei Anwendung von Fernsehmitteln ist es unerläßlich,
ein Integrationselement anzuordnen, das die Wiedergabe des gesamten Röntgenbildes ermöglicht,das durch
aufeinanderfolgende Abtastung erstellt wird.
Die Fig. 3 zeigt perspektivisch einen Apparat zur Herstellung von Mammographien, wobei der wesentlichste Teil nach
Fig. 1 an einer Tragvorrichtung gehalten ist. In Fig. 3 ist der Ausleger 5 mit einem seiner Enden mit dem einen
Ende der Tragvorrichtung 6 verbunden und an derem anderen Ende die Kassettentrageeinrichtung 8 angeordnet ist. Das
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andere Ende des Auslegers 5 ist an seiner unteren Oberfläche
mit dem Gehäuse 12 verbunden, welches die beiden beweglichen Schlitzblenden 19 und 29 nach Fig. 1, als auch die Antriebseinrichtungen beinhaltet.
Die Tragvorrichtung 6 ist mit einem Drehteil 75 verbunden, und zwar derart, daß sie um +_ $0 gegenüber der Vertikalen
schwenkbar ist. Das Drehteil 75 ist in einem Stativ 76 gehalten,
das an einer auf dem Fußboden befestigten Tragplatte 77 angeordnet ist.
Vorteilhafterweise ist das Drehteil 75 an dem Stativ j6
vertikal verschiebbar gehalten, und zwar ist dies mit dem Vagen 78 verbunden, der auf Schienen angeordnet und über
einen Hebemechanismus verstellbar ist. Die längliche Öffnung 79 in dem Stativ j6 erlaubt dabei die Passage des
Drehteiles 75 während der vertikalen Verstellung.
Das neuerungsgemäße Röntgengerät ist hauptsächlich für die
Mammographie bestimmt, d.h. für die Lokalisierung von eventuell vorhandenen, pathologischen Tumoren. Gegenüber den
bekannten Mammograpiegeräten werden bei dem neuerungsgem?-
ßen Gerät Röntgenaufnahmen mit einer wesentlich besseren Qualität erzielt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die
geometrische Unscharfe, die Streustrahlung und die extrafokale Strahlung vermeiden bzw. verringert ist, d.h., durch
die Abtastung des zu untersuchenden Objektes mit einem dünnen Strahlenbündel und mit Hilfe von drei beweglichen
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Schlitzblenden, wobei zwei Schlitzblenden zwischen der Strahlenquelle und dem zu untersuchenden Objekt angeordnet
sind, und zwar die eine in der Nähe der Strahlenquelle und die andere in der Nähe des Objektes, und wobei die
dritte Schlitzblende zwischen dem Objekt und dem Bildempfänger vorgesehen ist.
Es ist im übrigen zu bemerken, daß es möglich ist, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen, das System der
Schlitzblenden um 90 drehbar anzuordnen, so daß eine
entsprechende seitliche Abtastung möglich ist.
- Schutzansprüche -
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Claims (6)
- /17Schutzanspräche. ) Röntgenuntersuchungsgerät mit einer an einem Stativ gehaltenen Tragvorrichtung für eine Röntgenstrahlenquelle und. einem dieser zugeordneten Bildempfänger, und mit einer in unmittelbarer Nähe der Rör. bgenstrahlenquelle angeordneten Lochblende für die Bildung eines pyramidenförmigen Strahlenbündels, sowie mit einer weiteren, mehrteiligen verschiebbaren Ausblendvorrichtung für die sukzessive Abtastung eines im Strahlengang befindlichen Objektes mit jeweils einem Teil des durch die Lochblende vorgegebenen Strahlenbündels, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblendvorrichtung sich einerseits aus zwei in einer oberhalb des zu untersuchenden Objektes (1O) an der Tragvorrichtung (6) über einen Ausleger (5) gehaltenen Schutzhaube (13) angeordneten, einerseits in der Nähe der Strahlenquelle (i) und andererseits in der Nähe des zu untersuchenden Objektes (io) befindlichen, verschiebbar vorgesehenen Schlitzblenden (19> 29) und andererseits aus einer dritten, zwischen dem Objekt (1O) und dem Bildempfänger (f) befindlichen, in einem gleichzeitig als Objektträger (8) dienenden Gehäuse (9) angeordneten, verschiebbar vorgesehenen Schlitzblende7710947 01.09.77/18Kusamraensetzt, und daß die drei Schlitzblenden zur synchronen und homotetischen Bewegung in Bezug auf den Fokus der Röntgenstrahlenquelle mit geeigneten Antriebsund Übertragungsrnitteln (26-28, 35-^2, 62 - 65) verbunden sind.
- 2.) Röntgenuntersuchungsgerät xxach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzblenden jeweils aus zwei balkenförmigen Metallteilen ( 20, 21; 30, 3, ί ; 55, 56) bestehen, die ebenso wie die Lochblende (15) an ihren dem Röntgenstrahlenbündel zixgewandten Bereichen mit geneigten Rändern (17) versehen sind.
- 3·) Röntgenuntersuchungsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der beiden balkenförmigen Metallteile (20, 21) der ersten, in der Nähe der Lochblende (15) angeordneten Schlitzblende (19) derart gewählt sind, daß durch die Metallteile (20, 21) in den jeweiligen Positionen der Schlitzblende (i9)das durch die Lochblende (15) vorgegebene Strahlenbündel entweder vollommen unterdrückt oder partiell vorhanden ist.
- 4.) Röntgenuntersuchungsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eliminierung des größten Teiles der durch die Fokusgröße hervorgerufenen geometri-; /197710947 01.09.77/19sehen Unscharfe die Dimensionen der beiden Metallteile
(30» 31) der zweiten Schlitzblende (29) entsprechend gewählt sind. - 5.) Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schlitzblende (19* 29) zwecks gemeinsamer homotetischer Verschiebung in Bezug auf den Fokus der Röntgenstrahlenquelle (1) über eine geeignete Transmission (^1, hz) miteinander und mit einem Motorantrieb (39) verbunden sind, und daß die dritte Schlitzblende (5*0 zwecks gemeinsamer homotetischer Verschiebung aller drei Schlitzblenden mit einem zweiten Motorantrieb (65) verbunden ist.
- 6.) Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Schiitablende (19» 29) zwei das
partielle Röntgenstrahlenbündel teilweise umfassende
Deflektoren (^, ^5) angeordnet sind, die mit den entsprechenden balkenförmigen Metallteilen (20, ?Q und 21,
3l) in Eingriff stehen und mit diesen zusammen bewegbar sind.7710947 oi.09.77
Applications Claiming Priority (1)
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