DE4312640C2 - Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung mit Planigraphiefunktion - Google Patents
Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung mit PlanigraphiefunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus DE 32 34 735 A1 bekannt.
Zahnärztliche Rotationstomographie-Röntgenvorrichtungen, die auf dem Gebiet der Den
taldiagnose allgemein auch als zahnärztliche Panoramaröntgenvorrichtungen bezeichnet
werden, sind bekannt, und sie werden in großem Umfang selbst in kleinen Dentalkliniken
eingesetzt. Solche Röntgenvorrichtungen weisen allgemein eine Röntgenstrahlenquelle und
einen Röntgenfilm auf, die an gegenüberliegenden Enden eines Schwenkarms sitzen,
wobei der Kopf eines Patienten zwischen beiden angeordnet wird. Der Schwenkarm
braucht nicht notwendigerweise die Form eines schlanken Balkens oder einer Stange zu
haben. Es sind z. B. auch ringförmige Schwenkarme bekannt (US 4 847 881).
Neben Rotationstomographie-Röntgenvorrichtungen sind heutzutage Planigraphie-Rönt
genvorrichtungen gefragt, um Röntgenaufnahmen selektiv von speziellen Bereichen in
schmalen Tomographiebreiten herzustellen. Solche üblicherweise für allgemeine medizini
sche Diagnosezwecke eingesetzte Planigraphie-Röntgenvorrichtungen haben erhebliche
Abmessungen und benötigen infolgedessen einen großen Aufstellplatz. Außerdem sind sie
kostspielig, obwohl sie nur für einen einzigen Zweck eingesetzt werden können. Infolge
dessen haben konventionelle Planigraphie-Röntgenvorrichtungen im Falle von Dentalkli
niken nur bei relativ großen Krankenhäusern Eingang gefunden.
Bei den konventionellen Planigraphie-Röntgenvorrichtungen sind verschiedene Typen
bekannt. Zu diesen gehören eine Tomographievorrichtung, bei der die Röntgenstrahlen
quelle und der Film, die von einem Schwenkarm abgestützt werden, symmetrische
Schwenkbewegungen um das Rotationszentrum des Schwenkarms ausführen. Bei einer
anderen bekannten Ausbildung, die als Planigraphiegerät bezeichnet werden kann, führen
die Röntgenstrahlenquelle und der Film parallel zueinander lineare Bewegungen aus. Im
Falle von Mehrspurgeräten führen schließlich die Röntgenstrahlenquelle und der Film
Bewegungen entlang von gekrümmten Spuren oder Bahnen aus. Bei diesen Geräten sind
jedoch relativ breite Aufnahmebereiche vorgesehen, so daß sie in erster Linie für die Her
stellung von Aufnahmen der Abdominalbereiche verwendet werden können. Außerdem
wird der Schwenkarm bei jeder dieser Gerätetypen um einen festen Punkt gedreht. Aus
diesen Gründen ist es schwierig, das Vergrößerungsverhältnis des aufzunehmenden Rönt
genbildes zu ändern. Außerdem muß für den Schwenkarm ein großer Drehbereich bereit
gestellt werden, was mit dem Problem verbunden ist, daß ein großflächiger Installations
raum benötigt wird.
Für die Diagnose auf den Bereichen der Dentalmedizin, der Otolaryngologie und der Oral
chirurgie wurden Röntgenvorrichtungen mit verschiedenen Aufnahmefunktionen vorge
schlagen.
Bei der aus DE 32 34 735 A1 bekannten Röntgenvorrichtung, die in der Lage ist, sowohl
planigraphische Aufnahmen (dort speziell sogenannte Linear-Tomographieaufnahmen) als
auch Rotationstomographieaufnahmen herzustellen, sind der Röntgenstrahlgenerator und
die Röntgenstrahl-Detektorfläche - letztere in Form einer Röntgenfilmkassette mit Film
transportmechanismus - an einem Träger angebracht, der um eine Achse drehbar ist. Der
Röntgenstrahlgenerator steht mit Bezug auf den Träger fest. Für planigraphische Aufnah
men wird der Filmtransportmechanismus gestoppt, und der Träger wird gedreht, wobei der
gesamte Röntgenbildbereich auf einmal belichtet wird, während der Röntgenfilm stationär
gehalten wird. Bei dieser Vorrichtung kann es leicht zu Verzerrungen der aufgenommenen
Röntgenbilder kommen, und das Vergrößerungsverhältnis des herzustellenden Röntgenbil
des kann im Falle von planigraphischen Aufnahmen nicht geändert werden.
Die aus der oben erwähnten US 4 847 881 bekannte Vorrichtung erlaubt es, Rotations
tomographieaufnahmen des Zahnbogens herzustellen und Schichttomogrammaufnahmen
der Kiefergelenke anzufertigen. Das bei diesem Gerät verwendete Schichttomogrammver
fahren ist jedoch nicht als planigraphisches Aufnahmeverfahren zu klassifizieren, sondern
stellt eine Rotationstomographieaufnahmemethode mit schmaler Tomographiebreite dar.
Weil bei dieser Vorrichtung kein Mechanismus für planigraphische Aufnahmen vorgese
hen ist, lassen sich planigraphische Aufnahmevorgänge nicht durchführen.
Angesichts der vorstehend geschilderten Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, klare planigraphische
Aufnahmen verzerrungsfrei herzustellen, die es erlaubt, die Vergrößerungsverhältnisse der
Röntgenbilder zu ändern und die gleichwohl ausreichend kostengünstig ist, um ohne weite
res auch in kleinen Kliniken eingesetzt werden zu können. Die Vorrichtung nach der Erfin
dung soll ferner in der Lage sein, auf einfache Weise planigraphische Aufnahmen für
Tomographieebenen in jeder beliebigen Richtung herzustellen.
Diese Aufgabe wird mittels einer Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
In Übereinstimmung mit dem grundlegenden Aufbau von konventionellen Rotationstomo
graphie-Röntgenvorrichtungen sind der Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-
Detektorfläche, beispielsweise eine Röntgenfilmkassette, einander gegenüberstehend ange
ordnet, während sich der Kopf eines Patienten zwischen beiden befindet. Der Röntgen
strahlgenerator und die Röntgenstrahl-Detektorfläche werden um den Patienten gedreht,
während eine konstante gegenseitige Beziehung zwischen beiden aufrechterhalten wird.
Die Röntgenstrahl-Detektorfläche wird senkrecht zu der Abstrahlrichtung der Röntgen
strahlen von dem Röntgenstrahlgenerator in Synchronismus mit der Schwenkbewegung
verstellt, so daß Panorama-Röntgenbilder von gekrümmten tomographischen Flächen, bei
spielsweise einem Zahnbogen, erhalten werden können. Bei der Vorrichtung nach der
Erfindung ist die Röntgenstrahl-Detektorfläche parallel zu einer als aufzunehmendes
Objekt ausgewählten Planigraphieebene angeordnet, und ein Linearverstellmechanismus
ist zum synchronen Verstellen des Röntgenstrahlgenerators und der Röntgenstrahl-Detek
torfläche in zueinander entgegengesetzten Richtungen parallel zu der genannten Planigra
phieebene bei der Planiegraphiefunktion ausgebildet. Es ist ferner eine Röntgenbestrah
lungsrichtungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Röntgenbestrahlungsrichtung vorgese
hen, die derart ausgebildet ist, daß bei der Planiegraphiefunktion die abgestrahlten Rönt
genstrahlen stets den gleichen bestimmten Bereich in der Planigraphieebene durchlaufen
und auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche in Synchronismus mit der Linearbewegung auf
treffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Röntgenvorrichtung mit einem Tragteil
versehen, an dem der Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-Delektorfläche einan
der gegenüberstehend mit dazwischen angeordneter Planigraphieebene abgestützt sind.
Dabei ist der Linearverstellmechanismus derart ausgebildet, daß bei der Planigraphiefunk
tion der Röntgenstrahlgenerator und/oder die Röntgenstrahl-Detektorfläche mittels des
Linearverstellmechanismus gegenüber dem Tragteil verstellbar sind, und bei der Planigra
phiefunktion ist ferner der Röntgenstrahlgenerator mittels der Röntgenbestrahlungsrich
tungs-Steuereinrichtung in Synchronismus mit der Linearbewegung in Richtung auf die
Röntgenstrahl-Detektorfläche schwenkbar. Die Anordnung kann hierbei insbesondere so
getroffen sein, daß bei der Planigraphiefunktion das Tragteil mittels des Linearverstellme
chanismus linear parallel zu der Planigraphieebene verstellbar ist. In diesem Fall sind meh
rere unterschiedliche Auslegungen möglich. So können der Röntgenstrahlgenerator
und/oder die Röntgenstrahl-Detektorfläche gegenüber dem Tragteil linear verstellt werden.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform wird der Röntgenstrahlgenerator
zusammen mit dem Tragteil verstellt, und nur die Röntgenstrahl-Detektorfläche wird
gegenüber dem Tragteil linear bewegt. Entsprechend einer weiter abgewandelten Ausfüh
rungsform wird die Röntgenstrahl-Detektorfläche zusammen mit dem Tragteil verstellt,
und nur der Röntgenstrahlgenerator wird gegenüber dem Tragteil linear bewegt.
Bei einem konventionellen Rotationstomographie-Röntgengerät ist ein Schwenkarm vor
gesehen, an dessen einem Ende der Röntgenstrahlgenerator sitzt, und der an seinem ande
ren Ende die Röntgenstrahl-Detektorfläche trägt. Dementsprechend kann ein solcher
Schwenkarm als das obengenannte Tragteil vorgesehen werden. In diesem Fall kann, weil
das konventionelle Gerät im allgemeinem mit einem Mechanismus zur Positionssteuerung
des Rotationszentrums des Schwenkarms ausgestattet ist, dieser Mechanismus ohne
irgendwelche Modifikationen als Linearverstellmechanismus zum Verstellen des
Schwenkarms benutzt werden. Dabei ist zweckmäßig eine Schwenkeinrichtung zum belie
bigen Drehen des Mechanismus zur Positionssteuerung des Rotationszentrums vorgesehen.
Falls der Mechanismus zur Positionssteuerung des Rotationszentrums nicht zur linearen
Verstellung des Schwenkarms genutzt werden kann, ist zweckmäßig eine Anordnung vor
zusehen, die es erlaubt, den Mechanismus zur Positionssteuerung des Rotationszentrums
linear zu verstellen.
Des weiteren ist vorzugsweise auf der Seite des Röntgenstrahlgenerators eine Bestrah
lungsfeldform-Umschalteinrichtung vorgesehen, die benutzt wird, um die Form der
Abstrahlung des von dem Röntgenstrahlgenerator abgegebenen Röntgenstrahl in Abhän
gigkeit von der Aufnahmeart zu ändern. Des weiteren ist vorteilhaft auf der Seite der Rönt
genstrahl-Detektorfläche eine Strahlempfangsform-Umschalteinrichtung angeordnet, die
eingesetzt wird, um die Form des Einfalls des auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche auftref
fenden Röntgenstrahls in Abhängigkeit von der Aufnahmeart zu ändern. Dabei ist es mög
lich, eine Verstelleinrichtung zum automatischen Verstellen der Strahlempfangsform-
Umschalteinrichtung in Synchronismus mit der Verstellung der Röntgenstrahl-Detektorflä
che vorzusehen.
Eine Röntgenfilmkassette oder ein Röntgenradiographie-Fotosensorelement kann als
Röntgenstrahl-Detektorfläche benutzt werden. Es ist auch möglich, als Röntgenstrahl-
Detektorfläche ein Röntgenstrahl-CCD, eine fotoelektrische Röntgenstrahlwandlerein
richtung oder einen Röntgenstrahl-Fluoreszenzbildverstärker vorzusehen. Im letztgenann
ten Fall kann zweckmäßig der Detektionsbereich der Röntgenstrahldetektorfläche verstellt
werden, indem nicht die betreffende Vorrichtung mechanisch verstellt wird, sondern die
erhaltenen Röntgenbilder elektrisch verarbeitet werden.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß die Vorrichtung nach der Erfindung erhalten werden
kann, indem eine konventionelle Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung (d. h. ein
zahnärztliches Panoramaröntgenaufnahmegerät) zusätzlich versehen wird mit einem Ver
stellmechanismus zum synchronen Verstellen des Röntgenstrahlgenerators und der Rönt
genstrahl-Detektorfläche parallel zu einer zwischen beiden angeordneten Planigraphie
ebene, sowie mit einer Röntgenbestrahlungsrichtungs-Steuereinrichtung zum Steuern der
abgestrahlten Röntgenstrahlen derart, daß diese stets den gleichen bestimmten Bereich in
der Planigraphieebene durchlaufen und auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche in Synchro
nismus mit der genannten Linearbewegung auftreffen. Durch eine solche zusätzliche Aus
stattung kann daher eine relativ kleine und kostengünstige Rotationstomographie-Röntgen
vorrichtung mit Planigraphiefunktion erhalten werden, die es erlaubt, Röntgenbilder mit
geringerer Verzerrung herzustellen, und bei welcher die Vergrößerungsverhältnisse der
Röntgenbilder nach Bedarf geändert werden können.
Bei einer Vorrichtung, bei welcher der Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-De
tektorfläche an gegenüberliegenden Enden eines Schwenkarms sitzen, kann die der vorlie
genden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe einfach dadurch gelöst werden, daß der
Schwenkarm parallel zu der Planiegraphieebene verstellt wird. Der Aufbau für planigra
phische Aufnahmen läßt sich ferner vereinfachen, indem der Mechanismus zur Positions
steuerung des Rotationszentrums des Schwenkarms eines bekannten zahnärztlichen
Panoramaröntgengerätes genutzt wird, um den Schwenkarm parallel zu der Planigraphie
ebene zu verstellen. Bei Einsatz einer Schwenkeinrichtung zum Drehen des Mechanismus
zur Positionssteuerung des Rotationszentrums können Aufnahmen in einfacher Weise in
jeder beliebigen Richtung der Planigraphieebene hergestellt werden. Dadurch wird es auch
besonders einfach, den Kopf des Patienten in eine geeignete Aufnahmeposition zu bringen.
Die Verwendung einer Bestrahlungsfeldform-Umschalteinrichtung und einer Strahlemp
fangsform-Umschalteinrichtung erlaubt es, die Querschnittsform des Röntgenstrahls zu
erzielen, die sich für eine gewünschte Aufnahmeart besonders gut eignet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Röntgen
vorrichtung, teilweise im Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Röntgenvorrichtung gemäß Fig.
1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung für die Herstellung von Rotationsto
mographieaufnahmen unter Verwendung der Röntgenvorrichtung
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Herstellung von planigraphischen
Aufnahmen einer Ebene unter Verwendung der Vorrichtung gemäß
den Fig. 1 und 2,
Fig. 5 die Herstellung von planigraphischen Aufnahmen einer anderen
Ebene unter Verwendung der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine schematische Darstellung für die Herstellung von planigraphi
schen Aufnahmen in einer weiteren Ebene unter Verwendung der
Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Antriebsschaltungen der Vorrichtung nach
den Fig. 1 und 2,
Fig. 8(a) und 8(b) verschiedene Einstellungen der Filmkassette der Vorrichtung nach
den Fig. 1 und 2,
Fig. 9 bis 12 schematische Draufsichten für abgewandelte Ausführungsformen der
Röntgenvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 13 bis 16 schematische Ansichten, die den Aufbau der Mechanismen für die
Positionssteuerung des Rotationszentrums weiter abgewandelter Aus
führungsformen erkennen lassen, wobei die Fig. 13(a) bis 16(a)
Draufsichten darstellen und die Fig. 13(b) bis 16(b) Schnitte entlang
der Linie A-A der Fig. 13(a) bis 16(a) sind,
Fig. 17 eine schematische Ansicht des Aufbaus des Mechanismus zur Posi
tionssteuerung des Rotationszentrums bei einer weiter abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 17(a) eine Seitenansicht
darstellt und Fig. 17(b) eine Stirnansicht der Vorrichtung ist,
Fig. 18 eine schematische Darstellung des Mechanismus zur Positionssteue
rung des Rotationszentrums einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, wobei Fig. 18(a) eine Seitenansicht ist und Fig. 18(b)
einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 18(a) darstellt, sowie
Fig. 19 eine schematische Draufsicht auf den Mechanismus zur Positions
steuerung des Rotationszentrums einer weiter abgewandelten Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Röntgenvorrichtung weist einen Schwenkarm
1 auf. Am einen Ende des Schwenkarms 1 sitzt eine Röntgenstrahlenquelle 2, während eine
Röntgenfilmkassette 3 am anderen Ende des Schwenkarms 1 abgestützt ist. Der Schwenk
arm 1 ist um eine Welle 4 drehbar gelagert. Die Welle 4 ist ihrerseits an einem X-Y-Tisch
5 abgestützt. Der X-Y-Tisch 5 wird von einer Schwenklagerung 6 getragen, die ihrerseits
an einer Aufhängung 7 abgestützt ist. Bei 8 ist der Kopf eines Patienten angedeutet, von
dem Röntgenaufnahmen hergestellt werden sollen. Der Schwenkarm 1 wird in einer waag
rechten Ebene mittels eines Drehantriebsmotors 1a gedreht. Die Position der Welle 4 wird
durch Betätigen eines X-Achsen-Verstellmotors 5a und eines Y-Achsen-Verstellmotors 5b
des X-Y-Tisches 5 gesteuert. Mittels eines Schwenkantriebsmotors 6a lassen sich die
Schwenklagerung 6 und mit ihr der X-Y-Tisch 5 mit Bezug auf die Aufhängung 7 drehen.
Die Röntgenstrahlenquelle 2 weist eine Bestrahlungsfeldform-Umschaltplatte 2a zum
Ändern der Form des Bestrahlungsfeldes der Röntgenstrahlen, einen Bestrahlungsfeld
form-Umschaltmotor 2b zum Betätigen der Umschaltplatte 2a und einen Richtungssteuer
motor 2c zum Drehen der Röntgenstrahlenquelle 2 in einer waagrechten Ebene über ein
Schneckengetriebe auf. Zu der Röntgenfilmkassette 3 gehören ein Kassettenantriebsmotor
3a, eine Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b zum Ändern der Strahlempfangsform der
Röntgenstrahlen sowie ein Strahlempfängsform-Umschaltplatten-Antriebsmotor 3c zum
Antreiben der Umschaltplatte 3b. Die Bestrahlungsfeldform-Umschaltplatte 2a ist so auf
gebaut, daß sie die Form der Plattenöffnung verändert, indem eine Schlitzplatte verstellt
wird, wie sie beispielsweise aus JP 3-73306 B2 bekannt ist, oder indem zwei Schlitzplatten
verstellt werden (vgl. beispielsweise JP 2-39705 U). Die Strahlempfangsform-Umschalt
platte 3b kann ähnlich aufgebaut sein wie die Bestrahlungsfeldform-Umschaltplatte 2a.
Um planigraphische Aufnahmen möglich zu machen, ist die erläuterte Ausführungsform
der Röntgenvorrichtung mit der Schwenklagerung 6 ausgestattet, mit der Anordnung zum
Drehen der Röntgenstrahlenquelle 2 in einer waagrechten Ebene unter Verwendung des
Richtungssteuermotors 2c, der Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b zum Ändern der
Strahlempfangsform der auf die Röntgenfilmkassette 3 auftreffenden Röntgenstrahlen und
dem Strahlempfängsform-Umschaltplatten-Antriebsmotor 3c, wobei alle diese Kompo
nenten bei einer konventionellen Panoramaröntgenvorrichtung nicht anzutreffen sind.
Abgesehen von diesen zusätzlichen Komponenten ist der Aufbau bei dieser Ausführungs
form grundsätzlich der gleiche wie der bekannte Aufbau eines konventionellen Panora
maröntgenaufnahmegerätes.
Wenn Rotationstomographieaufnahmen des gesamten Kiefers unter Verwendung der
erläuterten Vorrichtung hergestellt werden sollen, wird der von der Röntgenstrahlenquelle
2 abzustrahlende Röntgenstrahl mittels der von dem Motor 2b angetriebenen Bestrahlungs
feldform-Umschaltplatte 2a auf einen in lotrechter Richtung schmalen Strahl eingestellt,
und der Schwenkarm 1 wird um den Zahnbogen 8a des Patienten in der in Fig. 3 skizzier
ten Weise gedreht. In Synchronismus mit dieser Drehbewegung wird die Welle 4 entspre
chend dem Fortgang des Rotationstomographie-Aufnahmevorgangs für den gesamten Kie
fer verstellt. Außerdem erfolgt eine Verstellung der Filmkassette 3 senkrecht zu der Längs
achse des Schwenkarms 1 in Synchronismus mit der Drehgeschwindigkeit des Schwenk
arms 1. Auf diese Weise wird eine Röntgenaufnahme erhalten, die generell als Panora
maröntgenaufnahme des gesamten Kiefers einschließlich des Zahnbogens 8a bekannt ist.
Fig. 4 zeigt die Ausführung einer planigraphischen Aufnahme unter Verwendung der glei
chen Vorrichtung. Die Links-Rechts-Richtung des Patienten wird als X-Achse bezeichnet,
die Vor-Rückwärts-Richtung als Y-Achse. Es wird unterstellt, daß die Vorrichtung in der
unten geschilderten Weise betätigt wird, um die Erläuterung des Arbeitsvorganges einfach
zu halten. Mit dem Buchstaben L ist eine Planigraphieebene bezeichnet, die als aufzuneh
mendes Objekt ausgewählt ist. In diesem Beispiel verläuft diese Ebene parallel zu der Y-
Achse.
Zunächst wird der Schwenkarm 1 so eingestellt, daß seine Längsachse parallel zu der X-
Achse steht, und seine Mittellinie wird gegenüber einer Bezugslinie R um eine Strecke
-D versetzt. Die Bestrahlungsfeldform-Umschaltplatte 2a ist so eingestellt, daß das Rönt
gen-Abstrahlfeld eine rechteckige Form hat und breiter ist als im Falle der Herstellung von
Rotationstomographieaufnahmen des Zahnbogens. Mit Hilfe des Richtungssteuermotors 2c
wird die Richtung der Röntgenstrahlrnquelle 2 ferner so eingestellt, daß die Mittelachse
des Röntgenstrahls das Zentrum C der Planigraphieebene L durchläuft. Die Filmkassette 3
wird mittels des Antriebsmotors 3a in die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien veranschau
lichte Stellung gebracht, so daß die Filmkassette 3 den Röntgenstrahl in Synchronismus
mit der Verstellbewegung des Röntgenstrahls immer in der gleichen Filmposition aufneh
men kann. Die Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b wird mittels des Motors 3c selbst
tätig in eine solche Stellung gebracht, daß der Röntgenstrahl-Einfallteil der Platte in
Abhängigkeit von der Form und Größe der Planiegraphieebene L geöffnet wird.
Nachdem diese Bedingungen hergestellt sind, erfolgt eine planigraphische Aufnahme,
indem der Schwenkarm 1, an dessen gegenüberliegenden Enden die Röntgenstrahlenquelle
2 und die Filmkassette 3 sitzen, in Richtung der Y-Achse, d. h. parallel zu der Planigra
phieebene L, mit konstanter Geschwindigkeit mit Hilfe des X-Y-Tisches gemäß Fig. 1 ver
stellt wird, wobei die Röntgenstrahlenquelle 2 gegenüber dem Schwenkarm 1 in Synchro
nismus mit der Verstellung des Schwenkarms 1 in Richtung der Y-Achse gedreht wird,
und wobei die Filmkassette 3 in Synchronismus mit der Verstellbewegung des Schwenk
arms 1 mit konstanter Geschwindigkeit verstellt wird. Während dieses Aufnahmevorgangs
wird die Verstellbewegung der Filmkassette 3 so gesteuert, daß die Mittelachse des von der
Röntgenstrahlenquelle 2 abgegebenen Röntgenstrahls stets das Zentrum C der Planigra
phieebene L durchläuft. Die Öffnung der Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b wird
mittels des Motors 3c gemeinsam mit der Filmkassette 3 mit Bezug auf den Schwenkarm 1
verstellt.
Nimmt man an, daß die Verstellgeschwindigkeit der von dem Schwenkarm 1 abgestützten
Röntgenstrahlenquelle in Richtung der Y-Achse V, beträgt, der Abstand von der Planigra
phieebene L zu dem Röntgenstrahlerzeugungsabschnitt der Röntgenstrahlenquelle 2 in
Richtung der X-Achse SOD beträgt, der Abstand der Planigraphieebene L von der Film
oberfläche der Filmkassette 3 in Richtung der X-Achse OFD beträgt, die Verstellge
schwindigkeit der Filmkassette 3 gleich Vf ist, der Schwenkwinkel der Mittelachse des von
der Röntgenstrahlenquelle 2 abgestrahlten Röntgenstrahls mit Bezug auf die X-Achse α ist
und die verstrichene Zeit t ist, dann gilt:
tan α = (-D + Va.t)/SOD
Vf = -Va.OFD/SOD
Vf = -Va.OFD/SOD
Die nachfolgende Steuerung wird so durchgeführt, daß die vorstehend genannten Glei
chungen erfüllt werden. Der Schwenkarm 1, an dessen gegenüberliegenden Enden die
Röntgenstrahlenquelle 2 und die Filmkassette 3 sitzen, wird in Richtung der Y-Achse, das
heißt parallel zu der Planigraphieebene L, mittels des in Fig. 1 dargestellten
X-Y-Tisches 5 bewegt, die Röntgenstrahlenquelle 2 wird in Synchronismus mit der Bewe
gung des Schwenkarms 1 gegenüber dem Schwenkarm 1 gedreht, und die Filmkassette
wird gegenüber dem Schwenkarm 1 verstellt.
Aufgrund dieser Steuerung liegt die Röntgenbildebene L' der Planigraphieebene L stets an
der gleichen Filmposition der Filmkassette 3, wie dies an der linken Seite der Fig. 4 ange
deutet ist. Andererseits bewegen sich die Röntgenbilder, die in dem mittleren Bereich der
Bahn des Röntgenstrahles vorhanden sind, d. h. die Bilder, die nicht dem Röntgenbild der
Planigraphieebene L entsprechen, relativ zu der Filmoberfläche, was zu unscharfen Bildern
führt. Infolgedessen kann das Röntgenbild L' der Planigraphieebene L aufgenommen wer
den. Das negative Vorzeichen der Verstellgeschwindigkeit der Filmkassette 3 zeigt an, daß
sich die Filmkassette 3 in einer Richtung bewegt, welche der Bewegungsrichtung des
Schwenkarms 1 entgegengesetzt ist.
Das vorliegend erläuterte Aufnahmeverfahren unterscheidet sich erheblich von dem kon
ventionellen planigraphischen Aufnahmeverfahren darin, daß der Schwenkarm 1 nicht
gedreht wird. Weil das Vergrößerungsverhältnis des aufzunehmenden Röntgenbildes durch
das Verhältnis des Abstandes SOD zu dem Abstand OFD bestimmt wird, muß das Rotati
onszentrum des Schwenkarms verstellt werden, um bei der konventionellen Vorrichtung
das Vergrößerungsverhältnis zu ändern. Dies macht sowohl das Steuerverfahren als auch
den Aufbau der Vorrichtung kompliziert. Aus diesem Grund läßt sich im Falle der kon
ventionellen Vorrichtung das Vergrößerungsverhältnis nicht leicht ändern. Weil dagegen
bei der erläuterten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Schwenkarm 1 nicht
gedreht wird, kann das Vergrößerungsverhältnis leicht und kontinuierlich geändert werden,
indem die Steuerung so erfolgt, daß die Drehgeschwindigkeit der Röntgenstrahlenquelle 2
und die Verstellgeschwindigkeit der Filmkassette 3 in einer konstanten Beziehung zu der
Verstellgeschwindigkeit des Schwenkarms 1 in Abhängigkeit von dem Entfernungsver
hältnis geändert werden.
Weil ferner der Schwenkarm 1 nicht gedreht wird, kann der Aufstellraum, der für einen
Betrieb des Röntgengerätes benötigt wird, kleiner als im Falle von konventionellen Gerä
ten gewählt werden. Des weiteren läßt sich der Schwenkwinkel der Röntgenstrahlenquelle
2 mit Bezug auf den Schwenkarm 1 einfach steuern. Daneben kann die Filmkassette 3
senkrecht zu der Längsachse des Schwenkarms 1 angeordnet werden, und für die Verstel
lung der Filmkassette 3 kann eine lineare Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit vor
gesehen werden. Dies macht die Einstellung der Positionsbeziehung zu der Planigraphie
ebene L einfach. Infolgedessen läßt sich eine in hohem Maße exakte Steuerung auf einfa
che Weise unter Verwendung von relativ einfachen Mechanismen verwirklichen.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem die Querebene des Frontzahnbereichs des Patienten als
Planigraphieebene L verwendet wird. In diesem Fall ist es einfach, die Planigraphieebene L
parallel zu der Y-Achse zu legen, und der Schwenkarm 1 kann in Richtung der Y-Achse
verstellt werden, indem nur der Y-Achsen-Verstellmotor 5b des X-Y-Tisches 5 benutzt
wird. Wenn dagegen die Planigraphieebene L mit Bezug auf die Richtung des Kopfes 8 des
Patienten geneigt ist, d. h. wenn beispielsweise der Backenzahnbereich aufgenommen wer
den soll, wird die Schwenklagerung 6 durch Betätigen des Motors 6a gedreht, statt die
Richtung des Patienten zu ändern oder den Patienten neu zu positionieren, und die Y-
Achse des X-Y-Tisches 5 wird so eingestellt, daß sie entsprechend Fig. 5 parallel zu der
Planigraphieebene L steht. Nach dieser Einstellung erfolgt die Aufnahme in der gleichen
Weise wie vorstehend erläutert. Auf diese Weise läßt sich eine schrägstehende Planigra
phieebene L gleichfalls einfach aufnehmen, indem der X-Y-Tisch selbst über die zusätzlich
vorgesehene Schwenklagerung 6 gedreht wird. Dieses Vorgehen macht auch das Einstellen
des Gerätes einfacher als im Falle eines Verfahrens, bei dem der Patient verstellt wird.
Außerdem ist es ohne Drehen des X-Y-Tisches 5 möglich, den Schwenkarm 1 parallel zu
der Planigraphieebene L zu verstellen, indem die X-Achsen-Verstellung und die Y-Ach
sen-Verstellung des X-Y-Tisches 5 kombiniert werden, nachdem der Schwenkarm 1
gemäß Fig. 6 auf einen vorbestimmten Winkel eingestellt ist. Obwohl in diesem Fall die
Steuerung des X-Y-Tisches 5 recht kompliziert ist, kann dann auf die Schwenklager
ung 6 verzichtet werden, und der Aufhängemechanismus für den Schwenkarm 1 wird
besonders einfach.
Bei den vorstehenden Erläuterungen wurden nur Verstellungen in den waagrechten Ebenen
berücksichtigt. In der Praxis ist es jedoch notwendig, den Röntgenstrahl und den Kopf 8
des Patienten in lotrechter Richtung relativ zueinander zu verstellen, je nachdem, welcher
Bereich aufgenommen werden soll. Für diese Bewegung sind keine Verstelleinrichtungen
veranschaulicht. Es versteht sich jedoch, daß eine Anordnung zum lotrechten Verstellen
des gesamten Gerätes und/oder eine Anordnung zum lotrechten Verstellen des Patienten
bzw. des Patientenstützmechanismus bedarfsweise installiert werden.
Fig. 7 zeigt die Antriebsschaltungen der erläuterten Ausführungsform der Röntgenvor
richtung. An eine Steuerung 11, zu der eine Zentraleinheit (CPU) gehört, sind eine
Befehlseingabeschaltung 12 und eine Röntgenstrahlgeneratorschaltung 13 angeschlossen.
Mit der Steuerung 11 sind ferner Motorantriebsschaltungen 21 bis 28 und Sensoren 33 bis
38 zum Erfassen der Positionen und Winkel der verschiedenen Komponenten verbunden.
Wenn der Operator einen Befehl für die Aufnahmeart über die Befehlseingabeschaltung 12
eingibt, liefert die Steuerung 11 vorbestimmte Signale an die Motorantriebsschaltungen in
Abhängigkeit von der gewählten Aufnahmeart (Rotationstomo-graphieaufnahmeart oder
planigraphische Aufnahmeart). Die Motoren werden dann angetrieben, und die auf die
Betätigung der Motore zurückzuführenden Verstellbewe-gungen werden von den Sensoren
erfaßt und zu der Steuerung 11 zurückgemeldet.
Bei der in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Filmkassette 3 handelt es sich um
eine Flachplattenkassette mit einem gewöhnlichen Röntgenfilm. Statt diese Art von Rönt
genstrahlen-Detektorfläche vorzusehen, kann auch ein als flache Platte ausgebildetes Rönt
genradiographie-Photosensorelement verwendet werden. Anstelle eines lichtempfindlichen
Elements wie beispielsweise eines Filmes, lassen sich auch elektrische Detektoranordnun
gen einsetzen, beispielsweise ein Röntgenstrahl-CCD, eine photoelektrische Röntgen
strahlwandlereinrichtung oder ein Röntgenstrahl-Fluoreszenbildverstärker. Wenn als Rönt
genstrahl-Detektorvorrichtung eine solche elektrische Detek-toranordnung vorgesehen
wird, kann der gleiche Effekt wie durch eine mechanische Verstellung der Röntgenstrahl-
Detektorfläche dadurch erzielt werden, daß ein elektrisches Bildverarbeitungsverfahren
eingesetzt wird, wie es beispielsweise aus JP 2-29329 B2 bekannt ist, ohne daß in einem
solchen Fall die Röntgenstrahl-Detektorfläche mechanisch verstellt wird.
Fig. 8 zeigt die Verstellbedingungen für die Filmkassette 3 und die ihr zugeordneten Ver
stellmechanismen. Dabei gibt Fig. 8(a) die Bedingungen für die Durchführung von Rotati
onstomographie (Panorama-)Aufnahmen wieder, während in Fig. 8(b) die Bedingungen für
die Herstellung von planigraphischen Aufnahmen dargestellt sind.
Bei der Erzeugung von Rotationstomographieaufnahmen gemäß Fig. 8(a) ist die Strahl
empfangsform-Umschaltplatte 3b mit Bezug auf den Schwenkarm 1 fixiert, und die Film
kassette 3 wird mittels des Kassettenantriebsmotors 3a in Synchronismus mit der Drehbe
wegung des Schwenkarms 1 verstellt. In diesem Fall wird über den Motor 3c nur die in
lotrechter Richtung schmale, schlitzförmige Öffnung 3d für Rotationstomographieaufnah
men in der Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b geöffnet, während die Öffnung 3e für
planigraphische Aufnahmen geschlossen ist. Sollen dagegen planigraphische Aufnahmen
hergestellt werden, werden gemäß Fig. 8b die Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b und
die Filmkassette 3 mittels der Motoren 3c bzw. 3a gemeinsam und in Synchronismus mit
der Drehbewegung des Schwenkarms 1 verstellt. Dabei wird die Öffnung 3d für Rotations
tomographieaufnahmen in der Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b geschlossen, und
nur die Öffnung 3e für planigraphische Aufnahmen wird geöffnet.
Obwohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 zwei gesonderte Motoren vorgesehen sind,
nämlich der Antriebsmotor 3c für die Strahlempfangsform-Umschaltplatte und der Kas
settenantriebsmotor 3a, kann für die entsprechende Steuerung auch ein einziger Motor
benutzt werden. Während ferner ein einziger Motor, nämlich der Motor 3c für den Antrieb
der Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b, im Falle dieser Ausführungsform vorgesehen
ist, kann auch mit zwei gesonderten Motoren gearbeitet werden, um die Form zu ändern
bzw. die Platte zu verstellen. Darüberhinaus kann die Umschaltung auch von Hand erfol
gen oder unter Verwendung eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Mechanismus.
Während der Röntgenstrahlgenerator 2 der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform
mit Bezug auf den Schwenkarm 1 mit Hilfe des Richtungssteuermotors 2c gedreht wird,
der als Röntgenbestrahlungsrichtungs-Steuereinrichtung dient, ist es auch möglich, mittels
eines nicht veranschaulichten Motors nur die Bestrahlungsfeldform-Umschaltplatte 2a in
Synchronismus mit der Verstellung des Linearverstellmechanismus zu bewegen, während
der Röntgenstrahlgenerator 2 mit Bezug auf den Schwenkarm 1 fixiert ist.
Bei der oben erläuterten Ausführungsform sitzen die Röntgenstrahlenquelle 2 und die
Filmkassette 3 an gegenüberliegenden Enden des Schwenkarms 1, so daß sie einander
gegenüberstehen. Der Schwenkarm 1 wird parallel zu der Planigraphieebene linear ver
stellt. Die Röntgenstrahlenquelle 2 wird mit Bezug auf den Schwenkarm 1 gedreht, und die
Filmkassette 3 wird mit Bezug auf den Schwenkarm 1 verstellt, wenn bei der oben erläu
terten Ausführungsform planigraphische Aufnahmen hergestellt werden sollen. Es sind
jedoch auch andere Auslegungen möglich. In der Tabelle 1 sind Kombinationen solcher
alternativer Auslegungen zusammengestellt.
Insbesondere wird bei dem Typ A das Tragteil nicht relativ zu der Planigraphieebene ver
stellt, sondern es erfolgt eine Verstellung sowohl des Röntgenstrahlgenerators als auch der
Röntgenstrahl-Detektorfläche. Im Falle des Typs B wird das Tragteil linear parallel zu der
Planigraphieebene verstellt, und der Röntgenstrahlgenerator und/oder die Röntgenstrahl-
Detektorfläche werden bewegt. Dieser Typ B läßt sich in einen Typ C umwandeln, bei dem
der Röntgenstrahlgenerator nicht mit Bezug auf das Tragteil verstellt wird, sondern nur die
Röntgenstrahldetektorfläche verstellt wird, oder aber in einen Typ D, bei dem nur der
Röntgenstrahlgenerator mit Bezug auf das Tragteil verstellt wird, während keine Verstel
lung der Röntgenstrahl-Detektorfläche erfolgt. Die oben erläuterte Ausführungsform ent
spricht dem Typ C. Die Typen A bis D sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Tabelle 1
Diese vier Typen für die verschiedenen Ausführungsformen der Röntgenvorrichtung seien
anhand der Fig. 9 bis 12 näher erläutert. Obwohl als Tragteil der Schwenkarm 1 in
jeder Figur vorgesehen ist, braucht der Schwenkarm 1 bei planigraphischen Aufnahmen
nicht gedreht zu werden.
Die in Fig. 9 veranschaulichte Ausführungsform entspricht dem Typ A. Auf dem
Schwenkarm 1 sitzt gemäß Fig. 9 ein Verstellmotor 15a. Eine mit Gewinde versehene
Abtriebswelle 15b des Motors 15a steht in Gewindeeingriff mit einer Verstellplatte 15c,
welche die Röntgenstrahlenquelle 2 trägt. Der Schwenkarm 1 ist ferner mit Schienen 15d
versehen, und die Verstellplatte 15c trägt Rollen 15e. Mit dem Bezugszeichen 15 ist gene
rell ein Linearverstellmechanismus für die Röntgenstrahlenquelle 2 bezeichnet, wobei die
ser Mechanismus aus den zuvor genannten Komponenten besteht. Wenn der Verstellmotor
15a betätigt wird, dreht sich die Abtriebswelle 15b, und die Verstellplatte 15c wird entlang
den Schienen 15d verstellt. In Synchronismus mit dieser Bewegung wird der Antriebsmo
tor 3a betätigt, um die Filmkassette 3 zu verstellen, wobei der Motor 3a als Linearverstell
mechanismus für die Filmkassette 3 arbeitet. In Synchronismus mit dieser Verstellbewe
gung wird ferner der Motor 2c aktiviert, um die Röntgenstrahlenquelle 2 so zu drehen, daß
die Mittelachse des Röntgenstrahls stets durch das Zentrum C der Planigraphieebene L
läuft.
Die in Fig. 10 veranschaulichte Ausführungsform entspricht dem Typ B. Weil bei dieser
Ausführungsform der Schwenkarm 1 verstellt wird, ist ein Mechanismus vorgesehen, der
ähnlich demjenigen ist, wie er bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 zum Verstellen des
Röntgenstrahlengenerators 2 benutzt wird. Der Linearverstellmechanismus des Schwenk
arms 1 ist insgesamt mit 16 bezeichnet. Zu ihm gehören ein auf einer Halterung 17 sitzen
der Verstellmotor 16a, eine Abtriebswelle 16b des Motors, ein Verstellteil 16c zum
Abstützen des Schwenkarms 1, Schienen 16d, die auf der Halterung 17 sitzen, und Rollen
16e an dem Verstellteil 16c. Wenn der Verstellmotor 16a aktiviert wird, wird das Verstell
teil 16c entlang den Schienen 16d verschoben.
Fig. 10 zeigt ferner ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl die Röntgenstrahlenquelle 2
als auch die Filmkassette 3 verstellt werden. Der Mechanismus zum Verstellen und Drehen
der Röntgenstrahlenquelle 2 ist ähnlich dem in Fig. 9 veranschaulichten Mechanismus.
Weil der als Tragteil dienende Schwenkarm 1 bei dieser Ausführungsform verstellt wird,
ist die Verstellstrecke der Röntgenstrahlenquelle 2 mit Bezug auf den Schwenkarm 1 klei
ner, und die Verstellstrecke der Röntgenfilmkassette 3, die der Bewegungsrichtung des
Schwenkarms 1 entgegengesetzt ist, wird größer.
Die in Fig. 11 veranschaulichte Ausführungsform entspricht dem Typ C. Weil nur ein
Schwenkmechanismus für die Röntgenstrahlenquelle 2 vorgesehen ist, ist die Verstell
strecke der Filmkassette 3 größer als im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 10.
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform entspricht dem Typ D. Obwohl die Filmkassette
3 mit Bezug auf den Schwenkarm 1 feststeht und ein Mechanismus vorgesehen ist, welcher
die Röntgenstrahlenquelle 2 mit Bezug auf den Schwenkarm 1 verstellt und dreht, ist die
Verstellstrecke der Röntgenstrahlenquelle 2 größer als im Falle der Ausführungsform nach
Fig. 10.
Die Fig. 9 bis 12 dienen der Veranschaulichung der in der Tabelle 1 zusammengestell
ten Grundstrukturtypen. Obwohl der Verstellmotor 16a, das Verstellteil 16c und die Halte
rung 17 dem Verstellmotor 5a oder 5b, dem X-Y-Tisch 5 bzw. der Aufhängung 7 nach den
Fig. 1 und 2 entsprechen, sind einfach diese Baugruppen dargestellt, um die Figuren zu
vereinfachen. Der X-Y-Tisch 5 und die Verstellmechanismen 15 und 16, deren Aufgabe es
ist, für eine lineare Verstellung des Schwenkarms 1 und der Röntgenstrahlenquelle 2 zu
sorgen, bestehen aus Motoren, Gewindewellen (Spindeln), Rollen und Schienen. Es ver
steht sich jedoch, daß auch andere bekannte Linearverstellmechanismen verwendet werden
können, beispielsweise ein motorisch angetriebener Kabelmechanismus oder ein Mecha
nismus, der mit Ritzeln und Zahnstangen arbeitet, um den Gewindespindelmechanismus zu
ersetzen.
Die Fig. 13 bis 19 zeigen Ausführungsbeispiele vom Typ C der Tabelle 1. Bei diesen
Ausführungsbeispielen sind anstelle des X-Y-Tisches andere Mechanismen 18 zur Positi
onssteuerung des Rotationszentrums des Schwenkarms 1 während der Herstellung von
Rotationstomographieaufnahmen vorgesehen. So zeigt Fig. 13 eine Ellipsopantomogra
phieanordnung mit sich kreuzenden Nuten. In Fig. 14 ist ein Planetengetriebemechanismus
dargestellt, und Fig. 15 zeigt einen Mechanismus für eine mit drei Differentialschwenk
kreisen arbeitende Tomographieanordnung. Diese Einrichtungen dienen als Mechanismus
18 für die Positionssteuerung des Rotationszentrums. In den Fig. 16 bis 19 sind gleich
falls verschiedene Einrichtungen dargestellt, die als Mechanismus 18 für die Positions
steuerung des Rotationszentrums dienen. Weil diese Einrichtungen als Mechanismus 18
zur Positionssteuerung des Rotationszentrums für Rotationstomographieaufnahmen an sich
bekannt sind, bedürfen sie hier keiner näheren Erläuterung. Allen diesen Mechanismen
sind zusätzlich die erfindungsgemäß vorgesehenen Einrichtungen zur Durchführung von
planigraphischen Aufnahmen zugeordnet. Insbesondere sind bei den Ausführungsformen
mit Ausnahme der Fig. 17 der mit Gewindespindel arbeitende Linearverstellmechanismus
16 vorgesehen, der den Verstellmotor 16a, die Gewindewelle 16b usw. umfaßt, um die
Herstellung von planigraphischen Röntgenaufnahmen zu gestatten und den Schwenkarm 1
parallel zu der Planigraphieebene verstellen zu können. Die in Fig. 17 veranschaulichte
Ausführungsform ist zusätzlich mit einer Reibrad-Linearverstelleinrichtung 16 ausgestat
tet, um mittels des Verstellmotors 16a die Röntgenstrahl-Detektorfläche 3 linear hin- und
herverstellen zu können.
Bei diesen Ausführungsformen können auch die Schwenklagerung 6 und der Motor 6a
zum Drehen der Schwenklagerung 6 vorgesehen sein, um den Mechanismus 18 zur Positi
onssteuerung des Rotationszentrums und das damit verbundene Tragteil mit Bezug auf die
Aufhängung 7 ähnlich Fig. 1 drehen zu können, obwohl diese Baugruppen in den Fig.
13 bis 19 nicht dargestellt sind. Im Bedarfsfall können ferner auch die Bestrahlungsfeld
form-Umschaltplatte 2a und die Strahlempfangsform-Umschaltplatte 3b verwendet wer
den.
Die erläuterte Auslegung erlaubt es, planigraphische Aufnahmen herzustellen, ohne das
Tragteil zu drehen. Dadurch kommt es, wenn überhaupt, nur zu geringen Verzerrungen der
Röntgenbilder. Weil planigraphische Aufnahmen in jeder beliebigen Position hergestellt
werden können, indem das Geschwindigkeitsverhältnis der Relativbewegungen zwischen
dem Röntgenstrahlgenerator und der Röntgenstrahl-Detektorfläche geändert wird, lassen
sich die Vergrößerungsverhältnisse der Röntgenbilder bei der Herstellung von planigraphi
sehen Aufnahmen nach Wunsch ändern, indem der Kopf des Patienten in die geeignete
Stellung gebracht wird. Des weiteren kann die Röntgenstrahl-Detektorfläche auf einfache
Weise parallel zu der Planigraphieebene gehalten werden, und es ist auch möglich, die
Aufnahmevorrichtung mit Bezug auf den Patienten problemlos zu positionieren. Wenn die
Vorrichtung mit einem Schwenkarm ausgestattet ist, wird der Vorteil erzielt, daß zur
Durchführung von planigraphischen Aufnahmen weniger Zusatzbauteile benötigt werden,
wenn der Schwenkarm als Tragteil genutzt wird. Auf diese Weise kann eine Rotationsto
mographie-Röntgenvorrichtung mit Planigraphiefunktion bei relativ niedrigen Kosten
bereitgestellt werden.
Bei Ausführungsformen, bei denen das Tragteil und der Mechanismus für die Positions
steuerung des Rotationszentrums mit Bezug auf die Aufhängung drehbar gemacht werden,
indem eine Schwenkbasis benutzt wird, kann das Aufnahmegerät rasch in eine Position
gebracht werden, die sich für eine Aufnahme der Planigraphieebene eignet, die jede belie
bige Richtung haben kann, wobei das Tragteil entsprechend gedreht wird, ohne daß der
Patient bewegt zu werden braucht. Auf diese Weise wird die Handhabung weiter verein
facht.
Durch Verwendung der Bestrahlungsfeldform-Umschalteinrichtung und der Strahlungs
empfangsform-Umschalteinrichtung lassen sich insbesondere bei der Herstellung von pla
nigraphischen Aufnahmen mehrere unterschiedliche Planigraphieebenen auf einen einzigen
Film fotografieren. Dadurch kann die Röntgenstrahlungsbelastung des Patienten reduziert
werden, und die Ausnutzung der Röntgenfilme wird verbessert.
Claims (12)
1. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung zur Herstellung von Rotationstomogra
phiebildern der Kiefer- und Gesichtsknochenbereiche durch Verschwenken eines
Röntgenstrahlgenerators und einer Röntgenstrahl-Detektorfläche, die einander
gegenüberstehend unter Aufrechterhaltung einer konstanten gegenseitigen räumli
chen Beziehung angeordnet sind, während sich der Kopf des Patienten zwischen bei
den befindet, und durch Verstellen der Röntgenstrahl-Detektorfläche im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung der von dem Röntgenstrahlgenerator abgegebenen Rönt
genstrahlen in Synchronismus mit der Schwenkbewegung, versehen mit einem Line
arverstellmechanismus zum Verstellen des Röntgenstrahlgenerators und der Rönt
genstrahl-Detektorfläche, wobei die Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung mit
einer Planigraphiefunktion ausgestattet ist, bei welcher die Röntgenstrahl-Detektor
fläche parallel zu einer als aufzunehmendes Objekt ausgewählten Planigraphieebene
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearverstellmechanismus derart
ausgebildet ist, daß bei der Planigraphiefunktion der Röntgenstrahlgenerator und die
Röntgenstrahl-Detektorfläche synchron in zueinander entgegengesetzten Richtungen
parallel zu der Planigraphieebene verstellbar sind, sowie daß eine Röntgenbe
strahlungsrichtungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Röntgenbestrahlungsrichtung
vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß bei der Planigraphiefunktion die abge
strahlten Röntgenstrahlen stets den gleichen bestimmten Bereich in der Planigra
phieebene durchlaufen und auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche in Synchronismus
mit der Linearbewegung auftreffen.
2. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Tragteil, an dem der Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-Detektorflä
che einander gegenüberstehend mit dazwischen angeordneter Planigraphieebene
abgestützt sind, wobei der Linearverstellmechanismus derart ausgebildet ist, daß bei
der Planigraphiefunktion der Röntgenstrahlgenerator und/oder die Röntgenstrahl-
Detektorfläche mittels des Linearverstellmechanismus gegenüber dem Tragteil ver
stellbar sind, und wobei bei der Planigraphiefunktion der Röntgenstrahlgenerator
mittels der Röntgenbestrahlungsrichtungs-Steuereinrichtung in Synchronismus mit
der Linearbewegung in Richtung auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche schwenkbar
ist.
3. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei der Planigraphiefunktion das Tragteil linear parallel zu der Planigra
phieebene verstellbar ist.
4. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß bei der Planigraphiefunktion der Röntgenstrahlgenerator zusammen mit dem
Tragteil verstellt wird und nur die Röntgenstrahl-Detektorfläche linear mit Bezug auf
das Tragteil verstellt wird.
5. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß bei der Planigraphiefunktion die Röntgenstrahl-Detektorfläche zusammen
mit dem Tragteil verstellt wird und nur der Röntgenstrahlgenerator mit Bezug auf das
Tragteil linear verstellt wird.
6. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil ein Schwenkarm ist.
7. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkarm mittels eines Mechanismus zur Positionssteuerung des
Rotationszentrums des Schwenkarms parallel zu der Planigraphieebene verstellbar
ist.
8. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Schwenkeinrichtung zum beliebigen Drehen des Mechanismus zur Positions
steuerung des Rotationszentrums.
9. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Röntgenstrahlgenerators eine
Bestrahlungsfeldform-Umschalteinrichtung zum Ändern der Form der Abstrahlung
des von dem Röntgenstrahlgenerator abgegebenen Röntgenstrahls in Abhängigkeit
von der Aufnahmeart vorgesehen ist, und daß auf der Seite der Röntgenstrahl-
Detektorfläche eine Strahlempfangsform-Umschalteinrichtung zum Ändern der Form
des Einfalls des auf die Röntgenstrahl-Delektorfläche auftreffenden Röntgenstrahls
in Abhängigkeit von der Aufnahmeart vorgesehen ist.
10. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Verstelleinrichtung zum automatischen Verstellen der Strahlempfangsform-
Umschalteinrichtung in Synchronismus mit der Verstellung der Röntgenstrahl-
Detektorfläche.
11. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Röntgenstrahl-Detektorfläche eine Röntgenfilmkas
sette oder ein Röntgenradiographie-Fotosensorelement vorgesehen ist.
12. Rotationstomographie-Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Röntgenstrahl-Detektorfläche ein Röntgenstrahl-
CCD, eine fotoelektrische Röntgenstrahlwandlereinrichtung oder ein Röntgenstrahl-
Fluoreszenzbildverstärker vorgesehen ist und der Detektionsbereich der Röntgen
strahl-Detektorfläche verstellt wird, indem von diesen Einrichtungen erhaltene Bilder
elektrisch verarbeitet werden.
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