DE960760C - Einrichtung fuer aerztliche, insbesondere zahnaerztliche Behandlungsplaetze - Google Patents

Einrichtung fuer aerztliche, insbesondere zahnaerztliche Behandlungsplaetze

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DE960760C
DE960760C DET8167A DET0008167A DE960760C DE 960760 C DE960760 C DE 960760C DE T8167 A DET8167 A DE T8167A DE T0008167 A DET0008167 A DE T0008167A DE 960760 C DE960760 C DE 960760C
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DE
Germany
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cabinet
stand
stands
water
articulated
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DET8167A
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Johannes Richter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Behandlungsplätze Um dem Arzt, Zahnarzt sowie deren Assistenten die Arbeit am Behandlungsplatz des Patienten zu erleichtern, sind Einrichtungen mit zwei für die Arbeitsgeräte, Hilfsmittel, Instrumentarien, Materialbehälter usw. vorgesehenen schrankartigen Ständern bekanntgeworden, die über einen für die Anordnung des Behandlungsstuhles bemessenen Abstand miteinander verbunden sind und sich auf Schienen bewegen lassen; bei einer anderen Ausführungsart stehen die Ständer fest, und der Behandlungsstuhl wird bewegt.
  • Hierbei sind jedoch die Ständer starr miteinander verbunden, so daß sie eine Art Schreibtisch bilden, welcher den Behandlungsplatz ziemlich einengt, so daß sich auch der Patient beengt fühlt und das Arbeiten nicht wesentlich erleichtert wird, zumal beim Verschieben entweder der schreibtischartigen Einrichtung oder des Behandlungsstuhles, die beide schwer sind, große Massen bewegt werden müssen; außerdem erfolgen die Verschiebungen längs gerader Schienen, so daß zur Gewinnung des erwünschten zusätzlichen Raumes am Arbeitsplatz Einrichtung oder Stuhl eine verhältnismäßig große Strecke voneinander - wegbewegt werden müssen; um diese Strecke muß dann auch die Rückführung in die Ausgangslage erfolgen.
  • Nach der Erfindung werden alle diese Nachteile in sehr einfacher Weise dadurch vermieden, daß die über einen für die Anordnung des Behandlungsstuhles bemessenen Abstand voneinander getrennten schrankartigen Ständer gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Bekannt ist es zwar für zahnärztliche Zwecke, die Schwachstrominstrumente unterhalb des Ablege-Tablettes auf einem schwenkbaren Arm der Bohrmaschinensäule zu lagern; doch sind die Säule und das Schwachstrominstrumentarium nicht als kompletter, vielfältig verwendbarer Schrank ausgeführt oder in einem solchen untergebracht; ferner trägt die Säule auch die Speibeckenanlage, so daß sie durch die Zusammenfassung der sehr verschiedenartigen Geräte überladen ist und für den Patienten und den Arzt gleichermaßen unruhig wirkt; auch befindet sich bei Behandlung des Patienten der Instrumententisch störend im Raume oberhalb der Beine des Patienten.
  • Gegenüber den bekannten, auf Laufrollen gelagerten, frei im Raume bewegbaren Schränken hat der mit einem Standschrank gelenkig verbundene Schrank den Vorzug, daß der Arzt dessen vorgegebene Bewegungsbahn genau kennt und sich darauf einstellt; zudem ist die Kraft zur Ausführung der Bewegung bei solcher gelenkigen Lagerung verhältnismäßig geringer als bei um eine senkrechte Achse schwenkbaren Rollen, die sich selbst einzustellen bestrebt sind, was aber mit der Angriffs richtung des den Schrank Bewegenden oft schwer in Einklang zu bringen ist; dabei sind zumeist auch recht große Anfangswiderstände zu überwinden.
  • Bekannt ist weiter eine andere aus schrankförmigen Ständern aufgebaute schreibtischartige Einheit, die als Ganzes um die Mittelachse eines Rohres schwenkbar ist. Die Bewegung der schweren Masse der Einheit erfordert indessen sehr viel Kraft sowie schwere und teure Lager. Nachteilig ist dabei aber vor allem, daß auch diejenigen Teile bewegt werden, die, wie z. B. die Bohrmaschine, der Wasseranschluß, möglichst eine feste Lage im Raume behalten sollen. Außerdem sind die beiden Schränke miteinander am Kopf verbunden, wodurch sich der Patient beengt fühlt und es überdies vorkommen kann, daß dieser z. B. in der Narkose durch unkontrollierbare Bewegungen der Füße gegen die hochliegenden Verbindungsteile tritt.
  • Für die Einrichtung nach der Erfindung empfiehlt es sich, den Schrank für den Arzt nur so groß zu halten, daß er lediglich das für die Behandlung des Patienten erforderliche Instrumentarium aufnimmt. Der Schrank läßt sich daher mit geringen Kräften mühelos zum Stuhl hin- und von diesem wegschwenken. Der Schrank für die Assistentin ist zweckmäßigerweise etwas größer gehalten und mit Schubladen, Fächern, herausziehbaren Platten, Kästen usw. zur Aufnahme aller übrigen Behandlungsgeräte, Hilfsmittel usw. ausgestattet.
  • Wird der Stuhl zwischen die beiden Schränke gestellt, etwa derart, daß die Gelenkverbindung unterhalb der Fußbank des Stuhles hindurchläuft, so brauchen weder der Arzt noch die Assistentin ihren Behandlungsplatz zu verlassen, um sich Instrumente oder Materialien usw. zu holen; alles befindet sich griffbereit in engster Umgebung der Arbeitsplätze.
  • Die Verwendung von schrankartigen Ständern hat dabei eine Reihe weiterer Vorzüge. Die geschlossene Form der Schränke verleiht der ganzen Einrichtung ein gefälliges und beruhigendes Aussehen. Die Instrumente, Hilfsmittel, Materialien usw. sind vor Staub und sonstigen Beeinträchtigungen gut geschützt. Bei Benutzung von Glaswänden und -platten, -behältern usw. ist zugleich die Übersichtlichkeit gewahrt, so daß der Arzt und die Assistentin sofort wissen, wohin sie zu greifen haben.
  • Die Ständer oder Teile von diesen Ständern können zusätzlich zur gelenkigen Verbindung um die eigene Achse drehbar gelagert sein, so daß z. B. der Arzt die Instrumente stets in der für die Handhabung günstigsten Stellung anordnen kann.
  • Die gelenkige Verbindung, z. B. in Form eines Auslegers, der zweckmäßigerweise an den die Gelenke tragenden Enden mit verstärkenden Augen versehen ist, kann von Kopf zu Kopf der schrankartigen Ständer verlaufen. Bei dieser Ausführungsform lassen sich an dem Ausleger gegebenenfalls besondere Hilfsmittel, z. B. die Schwachstromanlage usw., der Einrichtung anbringen.
  • Die Anordnung des die Gelenkverbindung bildenden Auslegers am Fuße der Schränke, vorzugs-;weise unterhalb der Fußbank des Stuhles, gewährt dafür den Vorteil, daß der Raum zwischen den Schränken auch oben völlig frei ist und die Verwendung des Behandlungsplatzes auch für allgemeine ärztliche Zwecke, z. B. Hals-, Nasen- und Ohrenbehandlungen, gegeben ist. Außerdem fühlt sich, wenn ein zahnärztliciher Behandlungsstuhl zwischen zwei Ständern angeordnet ist, der Patient nicht beengt; er hat völlig freies Blickfeld nach vorn, z. B. auf das Fenster. Die Zahl der schrankartigen, über Ausleger gelenkig miteinander verbundenen Ständer ist an sich beliebig. Sowohl für den Arzt als auch für die Assistentin können außer dem üblicherweise in Betracht kommenden je einen Schrank noch weitere schrankartige Ständer vorgesehen und erfindungsgemäß gelenkig an dem benachbarten Schrank angekuppelt werden.
  • Die Ständer lassen sich in einfacher Weise mit steuerbaren, motorischen Mitteln zu ihrer Bewegung ausrüsten. Hierfür eignen sich alle bekannten motorischen Mittel, z. B. Elektromotoren, hydraulische Antriebe u. dgl. Die Steuermittel werden zweckmäßigerweise an den schrankartigen Ständern angebracht, können aber auch am Behandlungsstuhl vorgesehen werden.
  • Gegebenenfalls kann mindestens ein schrankartiger Ständer auf Rollen gelagert und mit Mitteln zum Feststellen der Rollen oder anderen Mitteln zur Fixierung des Schrankes am vorbestimm ten Platz ausgerüstet sein.
  • Die schrankartigen Ständer oder Teile von ihnen können ohne weiteres auswechsel- und/oder bau kastenartig ergänzbar ausgebildet sein. Dies ermöglicht z. B. einem Zahnarzt, sich die ganze Einrichtung nach und nach anzuschaffen.
  • An oder in den Ständern können auch alle maschinellen Behandlungsmittel, z. B. zahnärztliche Bohrmaschine oder Hilfseinrichtungen, wie Ventilatoren, Preßluft- und Wasseranlage, Heiz- und Kühlgeräte, elektrische Einrichtungen, untergebracht werden. Beispielsweise wird der dem Behandlungsstuhl zugekehrte Teil des Schrankes für die Assistentin dazu benutzt, die Bohrmaschine, die Wasseranlage, den Kleinscheinwerfer, einen Röntgenapparat, einen Ventilator usw. unterzubringen. Bei Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung für zahnärztliche Behandlungsstühle ergeben sich ferner dadurch wesentliche Vorteile, daß das Speibecken und seine Spülung sowie die Wasserstrahlpumpe am Behandlungsstuhl, das sonstige Zubehör zum Speibecken, z. B. die Bedienungsorgane und das Wasserglas, hingegen an dem einen schrankartigen Ständer in flacher, wenig Platz beanspruchender Weise, vorzugsweise dem für die Assistentin bestimmten Schrank, angeordnet sind.
  • Es ist zweckmäßig, zur Einsparung von Verbindungsleitern und Ventilen das Wasser der Wasserstrahlpumpe gleichzeitig zur Spülung des Speibeckens zu benutzen. Die Schläuche zur Zu- und Ableitung des Wassers sowie sonstigeVerbindungsleitungen, z. B. elektrische Leitungen, Druckluftleitungen u. dgl., sind vorzugsweise in einem Schutzschlauch zusammengefaßt, der z. B. als Metallschlauch ausgebildet ist.
  • An oder neben dem insbesondere für den Arzt vorgesehenen Schrank k-ann eine besondere Säule für die Schwachstromanlage angebracht und zweckmäßigerweise herauskippbar gelagert sein, so daß die Anlage bei Nichtgebrauch völlig im Schrank verschwindet und nur für den Gebrauch herausgeschwenkt wird.
  • Die schrankartigen Ständer können beliebig hoch sein. Beispielsweise kann der für die Assistentin bestimmte Schrank eine größere Höhe als der Schrank für den Arzt haben, so daß der Kopf von diesem Schrank als übliche Ablagefläche ausgebildet werden kann. Es ist aber auch möglich, den Schrank für die Assistentin etwa ebenso hoch zu halten und auch diesen Schrank oben mit einer z. B. Glas belegten Arbeitsfläche auszurüsten. -Die Einrichtung nach der Erfindung hat z. B. für zahnärztliche Bebandlungsstühle weiter den Vorteil, daß die Assistentin viel mehr Raum für ihre Arbeit hat als bei den bisher bekannten Einrichtungen. Hierzu trägt vor allem die sehr zweckmäßige Aufteilung der Speieinrichtung in den am Stuhl angebrachten Becken nebst Spülung und in das gesamte Zubehör am Schrank bei. Der Arzt kann auch besonders bequem im Sitzen arbeiten, z. B. auf einem am Behandlungsstuhl angelenkten Arbeitssessel.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den gezeichneten Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Fig. I eine perspektivische Ansicht des Behandlungsplatzesder Übersichtlichkeit halber ohne Behandlungsstuhl zwischen den schrankartigen Ständern -; der die Gelenkverbindung bildende Ausleger befindet sich am Fuße zwischen den Ständern, Fig. 2 den Grundriß der Fig. I mit zahnärztlichem Behandlungsstuhl, Fig. 3 die Vorderansicht des Gerätes mit von Kopf zu Kopf gehendem Ausleger und mit zusätzlicher Abstützung des für den Arzt bestimmten Schrankteiles durch Laufrollen.
  • Der vorzugsweise für den Arzt bestimmte schrankartige Ständer I ist über den am Fuße angeordneten hohlen Auslegerarm 2 um eine senkrechte, innerhalb des Schrankes liegende Achse schwenkbar mit dem vorzugsweise für die Assistentin bestimmten schrankartigen Ständer 3 gelenkig verbunden. Die Schwenkbewegung ist durch den Pfeil 4 in Fig. 2 veranschaulicht. Durch das Innere des hohlen Auslegers 2 sind die erfordlerlichfen Zuleitungen für Luft, Elektrizität usw. geführt.
  • Der schrankartige Ständer I ist gegenüber dem ihn tragenden schwenkbaren Ausleger 2 ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar und wieder feststellbar gelagert, so daß er in die jeweils günstigste Lage zum Behandler gedreht werden kann. Die Schubladen 5 dienen zur Aufnahme der bei jeder Behandlung hauptsächlich gebrauchten Instrumente wie Mundspiegel, Spatel, Pinzetten, Bohrer usw., die z. B. satzweise in besonderen Schalen angeordnet sind. Den oberen Abschluß des Ständers I bildet das gegenüber dem Ständer 1 drehbar gelagerte Instrumententablett 6 (Pfeil 7).
  • Links seitlich des Ständers I sind in einem nach vorn herausklappbaren Schrankteil 8 die mitDruckluft bzw. elektrischem Strom betriebenen Instrumente untergebracht. Die Instrumente, z. B. ein Lufthandstückg, ein Sprayhandstück 10 und eine Regulierung 11 für das Lufthandstückg, befinden sich auf der pultartig herausgeklappten Oberseite dieses Schrankteiles 8. Im Kopf der feststehenden Hülle 12 für den herausklappbaren Schrankteil 8 sind die elektrisch beheizten Behälter I3 und 14 für Sprayflasche oder Spritzflasche und für Ampullen untergebracht. Der Griff 15 dient zum Verstellen des Ständers I.
  • Der dem Behandlungsstuhl zugekehrte vordere Teil des für die Assistentin bestimmten Schrankteiles 3 trägt aaf seinem Kopf den unter einer Abdeckung I6 zugänglich untergebrachten Bohrmaschinenmotor mit dem Doriotgestänge I7.
  • Zwei Befestigungsstutzen I8 und 19 sind zum Aufstecken eines Ventilators 20 und eines Scheinwerfers 21 vorgesehen. Im Kopf angebrachte Stützen 22 bis 24, die bei Nichtbenutzung verdeckt sind, dienen zur eventuellen Aufnahme von Großleuchte, Röntgenapparat, zusätzlichem Tablettarm oder ähnlichem. Auf der Vorderseite des Schrankteiles 3 bezeichnet 25 elektrische Schalter und 26 eine Kontrollampe.
  • Auf einer abnehmbaren Platte 27 sind die wasserzu- und wasserabführenden Teile zusammengefaßt. Das Mundspülglas 28 und der dazu gehörige Zuflußstutzen 29 befinden sich in einer Nische 30 der Platte. Die Absperrventile 31 für Mundspülglas, Schalenspülung und Speichelsauger liegen unterhalb der Mundspülglasnisehe und sind für Behandler, Assistentin oder Patient gleichgut erreichbar. Die Zuleitungsschläuche für Schalenspülung und Speichelsauger und der Abfluß schlauch für das anfallende Schmutzwasser sind beispielsweise in einem gemeinsamen Schutzschlauch 32 untergebracht für den Fall, daß die Speischale 33 auf einen besonderen Arm 34 am Behandlungsstuhl 35 befestigt ist. Der - Anschlußstutzen. 36 für die Wasserspritze 37 befindet sich an der Platte 27. Die Wasserspritze selbst hat ihren Halter 38, wie beispielsweise gezeigt, am Schranktfil 3. Der Warmwasserbereiter liegt verdeckt hinter der Platte 27.
  • Das Hauptwasserventil ist mit 39 bezeichnet.
  • Die Anschlußstutzen der Wasserzufluß- und Wasserabflußleitung, die elektrische Zuleitung einschließlich der erforderlichen Sicherungen und Klemmen, der Drucklufterzeuger usw. befinden sich im Innern des Schrankteiles 3 und sind durch eine Tür 40 auf der Rückseite des Schränkteiles leicht zugänglich.
  • Der Schrankteil 3 ist beispielsweise in einem linken Teil zur Aufnahme von Schubladen 41 und von durch Türen 42 verschlossenen Fächern und einen rechten Teil zur Aufnahme der Wasserleitungen, Ventile, Druckluftpumpe od. dgl. aufgeteilt.
  • Der Assistentinnenschrank 3 nimmt in seinen Schubkästen 41 und seinen Fächern die von der Assistentin benötigten Instrumte wie Abdrucklöffel, Servietten, Mundspülgläser, Gips, Zement usw. atf. Die Glasplatte 43 dient als Arbeitsfläche für die Assistentin.
  • An dem Behandlungsstuhl 35 ist in dem dargestellten Beispiel ein um die Achse 45 in Pfeilrichtung schwenkbarer Sessel 44 angebracht. Es empfiehlt sich, den Sitz in der Höhe und in seinem Abstand von der Schwenkachse drehbar zu machen.
  • In Fig. 2 ist ein weiterer Schrankteil 46 strichpunktiert angedeutet, der um ein Scharnier 47 in Pfeilrichtung 48 geschwenkt werden kann, um ihn in eine für die Assistentin bequem erreichbare Stellung zu bringen. Er kann beispielsweise Steri-.lisator, Waschbecken, Entwicklungseinrichtung für Röntgerifilme usw. enthalten.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung des Auslegerarmes 49 am Kopf der schrankartigen Ständer I und 3 ist dieser Auslegerarm so ausgebildet, daß er die Leitungen und Schläuche und deren Rückzugseinrichtungen der unterhalb des Tabletts 6 angeordneten Luft- und Schwachstrominstrumente 50 aufnimmt und damit den in Fig. I gezeigten heraus'klappbaren Schrankteil 8 ersetzt.
  • Der am Kopf liegende Ausleger 49 ist außerdem als Tragorgan für Sprayflaschenwärmer 5I, Gasbrenner 52 und sonstige Zusatzteile geeignet.
  • Fig. 3 zeigt weiterhin die zusätzlich mögliche Anordnung von Laufrollen 53 unterhalb des Arztschrankteiles I.
  • Die Anordnung kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden. So ist z. B. in Fig. 3 die Platte 27 fortgelassen für den Fall, daß der Zahnarzt bereits eine am Behandlungsstuhl angebaute Wassereinrichtung besitzt. Der Arm 3+ mit der Speischale 33 kann auch an der Platte 27 angelenkt sein.
  • Die baukastenartige Unterteilung der Einrizihtung erfolgt z. B. derart, daß an den Hauptteil, der die Bohrmaschine und das Gelenk für den Arm 2 bzw. 49 trägt, der linke schrankartige Teil und der Teil 46 oder der Ausleger 2 bzw. 49 mit dem Teil I und 8 in beliebiger Reihenfolge nachträglich angeschlossen werden können.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung für ärztliche, insbesondere zahnärztliche Behandlungsplätze, mit zwei für die Arbeitsgeräte, Hilfsmittel, Instrumentarien, Materialbehälter usw. vorgesehenen schrankartigen Ständern, die über einen für die Anordnung des Behandlungsstuhles bemessenen Abstand miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schrankartigen Ständer gelenkig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer oder Teile von ihnen um eigene Achsen drehbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung am Fuß der Ständer vorgesehen ist und der Gelenkarm z. B. unter der Fußbank des Behandlungsstuhles hindurchläuft.
  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch steuerbare motorische Mittel zur Bewegung der Ständer.
  5. 5. Einrichtung ,nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus einem Ausleger bestehende gelenkige Verbindung der schrankartigen Ständer frei über dem Boden bewegbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ständer auf Rollen gelagert ist.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer oder Teilevon ihnenauswechsel- und/oder baukastenartig ergänzbar sind.
  8. 8. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in den Ständern maschinelle Behandlungsmittel, z. B. zahnärztliche Bohrmaschine oder Hilfseinrichtungen, wie Ventilatoren, Preßluft- und Wasseranlage, Heiz- und Kühlgeräte, elektrische Anlagen u. dgl., angeordnet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 8 für Plätze mit zahnärztlichem Behandlungsstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß das Speibecken und seine Spülung sowie die Wasserstrahlpumpe am Behandlungsstuhl und das sonstige Zubehör zum Becken, z. B. die Bedienungsorgane und das Wasserglas, an dem einen schrankartigen Ständer angebracht sind.
  10. 10. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einsparung von Verbindungsleitungen und Ventilen das Wasser der Wasserstrahlpumpe gleichzeitig zur Spülung des Speibeckens benutzt wird.
  11. II. Einrichtung nachAnsprüchen I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzu- und -abfluß und sonstige Verbindungsleitungen in einem Schutzschlauch (32) zusammengefaßt sind.
  12. 12. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am oder neben dem vorzugsweise für den Arzt vorgesehenen Ständer eine besondere Säule für die Sch-wachstromanlage angeordnet ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem schrankartigen Ständer angeordnete Säule herauskippbar ist.
  14. 14. Einrichtung nach Ansprüchen I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an dem vorzugsweise für die Helferin vorgesehenen schrankartigen Ständer angebauten z. B. gelenkig verbundenen Ständer weitere Hilfsgeräte, z. B. Waschbecken, Sterilisator, Entwicklungsgerät für Röntgenfilme usw., angeordnet sind.
  15. 15. Einrichtung nach Ansprüchen I bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die schrankartigen Ständer in einer für bequeme Handarbeit zweckmäßigen Höhe enden und oben nilt einer Arbeitsfläche ausgestattet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 187 823, 2.RW8IO; USA.-Patentschriften Nr. 2 3088I2, 2 24I9 370, 2 351 943; französische Patentschrift Nr. 626064 und französischer Zusatz 36 I99.
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