-
J3eschreibung Zahnärztlicher Behandlungsplatz.
-
Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Behandlungsplatz
mit einem Behandlungssessel, einem die Instrumente und dgl. Hilfsmittel aufnehmenden
Schrank, sowie einer die zuürekziehbaren zahnärztlichen Hand stücke aufnehmenden
Einrichtung.
-
Zahnärztliche Behandlungsplätze sollen möglichst keine ungünstige
psychologische Wirkung auf die Patienten ausüben. Bei den bisher üblichen Behandlungsplätzen
nimmt der Patient gewöhnlich eine mehr oder weniger aufrechte sitzende Stellung
in einem Behandlungssessel ein, und mehrere zahnärztliche lIands-tücLe, die gewöhnlich
auf einem Gestell befestigt sind, befinden sic auf einer Seite des Patienten in
dessen Blickfeld. In unmittelbarer Nähe des Patienten
und in manchen
Fällen oberhalb des Schoßes des Patienten ist gewöhnlich eine Ablage angeordnet,
auf der zahlreiche Instrumente und Hilfsmaterialien bereitliegen. Auf der anderen
Seite des Patienten steht der Zahnarzt, der jeweils über den Patienten hinwegreichen
muß, um eines der Handstücke auszuwählen und es vor dem Gesicht des Patienten in
die Gebrauchsstellung zu bringen. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß
immer mehr auch zahnärztliche Assistenten bei der Durchführung neuzeitlicher zahnärztlicer
Verfahren nötig werden, daß jedoch bei den bis jetzt allgemein verwendeten Behandlungsplätzen
kein Raum für einen Assistenten vorgesehen ist, von dem aus der Patient für den
Assistenten leicht zugänglich ist. Daher muß der Assistent seinen Platz ständig
ändern, um sich einen Zugang zu dem Patienten zu verschaffen; diese ständigen Bewegungen
erweisen sich nicht nur für den Patienten, sondern auch für den Zahnarzt als störend.
-
Eine weitere Schwierigkeit, die sich bei den bis jetzt gebräuchlichen
Behandlungsplätzen ergibt, besteht darin, daß die Anordnung der zahnärztlichen Instrumente
und des Patienten nicht derart ist, daß sie für den Zahnarzt in jedem Zeitpunkt
leicht zugänglich sind; daher ist der Zahnarzt nicht in der Lage, die Hilfe seines
Assistenten voll auszunutzen, denn der Assistent wird häufig durch den Zahnarzt
sowie durch die Säule der Bohrmaschine in seinen Bewegungen behindert. Außerdem
muß der Zahnarzt praktisch bei allen durchzuführenden
Arbeiten eine
teilweise gebeugte Stellung einnehmen. Alle diese Faktoren können zu einer Überanstrengung
des Zahnarztes f ühren, In neuerer Zeit werden zahnärztliche Behandlungsplätze vorgeschlagen,
bei denen versucht wurde, wenigstens einige dieser Nachteile zu vermeiden. Jedoch
befriedigen diese bekannten Behandlungsplätze nicht alle Ansprüche, denn die Vermeid
bestimmter Nachteile führt dazu, daß sich andere flachteile um so stärker bemerkbar
machen. Beispielsweise hat man versucht, einen zahnärztlichen Behandlungsplatz zu
schaffen, bei dem die Instrumente und der Patient sowohl für den Zallnartz als auch
für seinen Asistenten leicht zugänglich sind, doch ergibt sich hierbei eine noch
ungünstigere psychologische Wirkung auf den Patienten, da die zahnärztlichen Instrumente
in einem kleineren Abstand von dem Zahnarzt angeordnet sind, so dalJ sich eine noch
größere Zahl von Instrumenten im Blickfeld ãe Patienten befindet.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen zahnärztlichen Behandlungsplatz
zu schaffen, der einerseits ein gefälliges Aussehen besitzt und keine ungünstige
psychologische Wirkung auf den Patienten ausübt, und der andererseits aber trotzdem
einen reichlich bemessenen Arbeitsraum sowohl für den Zahnarzt als auch für einen
Assistenten gewährleistet und der es außerdem ermöglicht, daß alle wichtigen Instrumente,
Materialien
und dgl. Teile zwar außerhalb des Blickfeldes des Patienten
liegen, für den Zahnarzt und dessen Assistenten jedoch leicht zuganglich sind.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen langgestreckten,
den Patienten in einer zurückgelehnten Lage aufnehmenden Behandlungssessel mit einer
Kopfstütze sowie einen. Schrank von erheblich größerer Länge als die Breite der
Kopfstütze, der quer zur Längsachse des Behandlungssessels unmittelbar hinter der
Kopfstütze außerhalb des Blickfeldes des Patienten steht und der eine waagerechte
Arbeitsfläche umfaßt, die sich hinter der Kopfstütze im wesentlichen über die ganze
Länge des Schrankes erstreckt, wobei die Einrichtung für die zurückziehbaren Handstücke
unterhalb der Arbeitsfläche hinter dem Behandlungssessel und in Fluchtung mit diesem
verschließbar angeordnet ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
zahnärztlichen Behandlungsplatzes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Ein erfindungsgemäßer Behandlungsplatz ermöglicht es, daß bewegliche
Arbeitsstühle zu beiden Seiten des Behandlungssessels in unmittelbarer Nähe der
Arbeitafläche de. Abstellschrankes angeordnet werden können, so daß der Zahnarzt
und sein Assistent auf beiden Seiten des Behandlungasessels sitzend arbeiten können,
wobei trotzdem für den Zahnarzt und den Assistenten die Arbeitsfläche, die zahnärztlichen
Handstücke sowie der Mund des auf dem Behandlungßseseel 1
zurückgelehnter
Stellung ruhenden Patienten bequem zugSnglich sind. Trotzdem wird der Patient nicht
durch Instrumente und dgl. Hilfsmittel psychologisch beeinflußt, da diese hinter
seinem Kopf angeordnet sind.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
zahnärztlichen Behandlungsplatzes und einen Patienten, der zurückgelehnt auf einem
Behandlungssessel sitzt und von einem Zahnarzt und einem Assistenten behandelt wird,
die beide auf Arbeitsstühlen auf entgegengesetzten Seiten des Behandlungssessels
sitzen.
-
Fig. 2 ist ein verkleinerter Grundriß des in Fig. 1 gezeigten Behandlungsplatzes.
-
Fig. 3 zeigt perspektivisch den Schrank des Arbeitsplatzes nach itig.
1.
-
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung im Vergleich zu
Fig. 3 das andere Ende des Schranks.
-
Fig. 5, 6 und 7 sind senkrechte Schnitte längs der Linien 5-5, 6-6
und 7-7 in Fig. 4.
-
Fig. 8 ähnelt Fig. 2, zeigt jedoch in einem schematischen Grundriß
eine weitere Ausführungsform eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes nach der Erfindung.
-
Fig. 9 zeigt perspektivisch die Vorderseite der Schrankanordnung
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8.
-
Fig. 10 und 11 sind Schnitte längs der Linien 10-10 und 11-11 in
Fig. 8.
-
In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines zahnärztlichen Behandlungaplatzes
nach der Erfindung dargestellt; dieser Behandlungsplatz umfaßt allgemein einen Boden
F, einen Schrank 10, einen langgestreckten zahnärztlichen Behandlungasessel 11,
einen Arbeitsstuhl 12 für den Zahnarzt und einen Arbeitsstuhl 13 für den Assistenten;
weitere Einzelheiten des Schranks 10 sind in Fig. 3 bis 7 dargestellt. Der J3ehandlungsuessel
11 umfaBt einen hinteren Kopfstützenabschnitt 14 und einen Fußabschnitt 15, der
sich von dem Kopfstützen- und Lehnenabsohnitt aus nach vorn erstreckt. Der Kopfstützenabschnitt
14 ist in der üblichen Weise senkrecht verstellbar, und unter diesem Abschnitt ist
ein freier Raum vorgesehen, so daß er Jeweils
in der gewünschten
Höhe über dem Boden k angeordnet werden kann0 Der Schrank 10 steht ebenfalls auf
dem Boden F und ist zentral hinter der Kopfstütze 14 und in einem kleinen Abstand
davon angeordnet. Die Länge des Schrankes 10 ist größer als die Breite der Kopfstütæe
14, und der Schrank erstreckt sich quer zur Längsachse des Behandlungssessels 11,
so daß der Schrank 10 zusammen mit dem Sessel 11 im Grundriß eine allgemein-2-förmige
Anordnung bilden. Wenn sich der Behandlungsplatz in Gebrauch befindet, nimmt gemäß
Fig. 1 der Patient eine zurückgelehnte Stellung auf dem Sessel 11 ein, wobei sein
Kopf auf der Kopfstütze 14 ruht, während der Zahnarzt und ein Assistent bzw. eine
Assistentin eine sitzende Stellung auf den bewegbaren Arbeitsstühlen 12 und 13 auf
beiden Seiten des Sessels 11 und in unmittelbarer Nähe des Schranks 10 einnehmen.
Somit sind für den Zahnarzt und den Assistenten sowohl der Patient als auch der
Schrank 10 und die darin aufbewahrten Instrumente auch dann leicht zugänglich, wenn
diese Personen auf den Arbeitsstühlen sitzen. Da der Schrank 10 hinter dem Patienten
angeordnet ist, befindet er sich im wesentlichen nicht im Blickfeld des Patienten,
und der Patient sieht Jeweils nur diejenigen Instrumente, die gerade bei seiner
Behandlung benutzt werden.
-
Der Schrank 10 ist eigens 8o ausgebildet, daß er leicht in der soeben
beschriebenen Weise benutzt werden kann. Gemäß Fig. 3 bis 7 umfaßt der Schrank 10
eine tragende Geatellkonstruktion mit zwei durch einen seitlichen Abstand getrennten,
aufrecht
stehenden Rahmenteilen 10a und 10b, einer oberen Wand 16 und einer Rückwand 17,
die sämtlich zweckmäßig in korm geschlossener Tafeln ausgebildet sind.
-
Innerhalb der Tragkonstruktion ist der Schrank 10 in drei Hauptabschnitte
20, 21 und 22 unterteilt, die drei verschiedenen Zwecken dienen, Der Abschnitt 20
dient als Aufbewahrungsteil, und er bildet einen oberen Abschnitt des Schranks,
der über dem Abschnitt 21 angeordnet ist, der als Arbeitstisch ausgebildet ist.
Der Arbeitstisch 21 nimmt in senkrechter Richtung den mittleren Teil des Schranks
10 oberhalb des untersten Abschnitts 22 ein. Bei dem Abschnitt 22 handelt es sich
am einen Gehäuseabschnitt, der den untersten Teil des Schranks 10 bildet.
-
Der Aufbewahrungsteil 20 umfaßt eine sterile Aufbewahrungseinrichtung
für verschiedene zahnärztliche Instrumente und Hilfsgeräte wie Spiegel, Medikamente
und dergleichen, und er ist vorzugsweise in mehrere Schubfächer, Abteilungen und
Umschließungen unterteilt, wie es aus den Zeichnungen ereichtlich ist. Der Aufbewahrungsteil
20 umfaßt ferner gemäß Fig. 3, 6 und 7 vorzugsweise eine oder mehrere Kammern 23
zum Aufnehmen von Zwischenböden oder Schüsseln; diese Kammern sind sowohl auf der
Vorderseite als auch der Rückseite des Schranks 10 mit Türen 24 und 25 versehen,
die vorzugsweise als Sohiebetüren ausgebildet sind. Offnet man die Türen 24 und
25, wird das Innere der kammern oder Fächer 23 zugänglioh; sind die Türen geeohlossen,
ist der Inhalt der äoher von außen nicht
sichtbar. Geeignete Führungsschienen
oder Leisten 26 sind an den inneren Seitenwandflächen der Fächer 23 angebracht ;
sie dienen als Unterstützungen für mehrere Böden oder Schüsseln 27, die in jedem
der Fächer 23 senkrecht übereinander angeordnet sind. Die Schüsseln 27 können leicht
aus den Fächern 23 entnommen bzw. in sie eingeführt werden, wein man entweder die
betreffenden Türen 24 auf der Vorderseite oder die Türen 25 auf der Rückseite des
Schranks öffnet.
-
Jede der Schüsseln 27 kann ein Sortiment von zahnärztlichen Handwerkszeugen
und dergleichen aufnehmen, die vor ihrer Aufbewahrung in den Fächern auf bekannte
Weise sterilisiert worden sind. Jede der Schüsseln 27 nimmt gewöhnlich ein bestimmtes
Sortiment auf, d.h. sie enthält mehrere Handwerkzeuge und Hilfsmaterialien, die
zur Durchführung einer bestimmten zahnärztliche Verrichtung benötigt werden. Wenn
eine solche Verrichtung durchgeführt werden soll, kann man eine Schüssel 27, in
der sich die betreffenden Instrumente und dergleichen befinden, aus einem der Fächer
23 nach dem Öffnen der vorderen Türen 24 entnehmen und sie auf den Arbeitstisch
21 stellen, wo der Inhalt der Schüssel sowohl für den Zahnarzt als auch für den
Assistenten bequem zugänglich ist; hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen.
Wenn der Zahnarzt keine Handwerkzeuge und Hilfsstoffe oder dergleichen mehr benötigt1
die in einer bestimmten Schüssel 27 enthalten eind, kann die Schüssel nach dem Öffnen
der vorderen Tür 24 wieder in @inem der Fächer 23 angeordnet werden; nach dem Schließen
der Tür ist die Schüssel dann von außen nicht mehr zu sehen. Alle
Schüsseln,
die gebrauchte bzw. verschmutzte Instrumente enthalten, können aus den Fächern 23
vorzugsweise nach dem Öffnen der hinteren Türen 25 entnommen werden, um erneut sterilisiert,
ergänzt und dann wieder in den Pächern 23 angeordnet zu werden.
-
Der Aufbewahrungsteil 20 kann zweokmä#ig nach dem 8U-kastenprinzip
ausgebildet werden, so daß sich die Teile schnell zusammenbauen lassen, um einen
bufbewahrungsraum zu schaffen, der den Wünschen des betreffenden Zahnarztes entspricht,
Beispielsweise kann man den oberen Teil des Aufbewahrungsabschnitts 20 als Baueinheit
ausbilden, der von dem unteren Teil des Aufbewahrungsabschnitts 20 getrennt ist,
wie es in den leicht nungen dargestellt ist, so daß man eine selbständige obere
Baueinheit erhält, die nach Wunsch einen Bestandteil des Schranks 10 bilden oder
aber fortgelaesen werden kann. Gemäß den Zeichnungen umfaßt die obere Baueinheit
die erwähnten Fächer 23, zwei Schubladen 28 und eine Kammer bzw. ein Fach 29.
-
Es sei Je doch bemerkt, daß man diese obere Baueinheit des Aufbewahrungsteils
20 im Rahmen der Erfindung auch auf andere Weise ausbilden kann. Die untere Baueinheit
des Aufbewahrungsteils 20 kann mehrere Schubladen 28a umfassen, die in einem Abstand
von dem Arbeitstisch 21 über diesem angeordnet sind.
-
Der Schrank-oder Gehäuseteil 22 enthält viel Raum beansprachende
Teile der Ausrüstung eines Zahnarztes, z.B. ein Bohrerantriebeaggregat 30, einen
Wassererhitzer 31 und dergleichen, wie es in Fig. 6 und 7 mit strichpunktierten
Linien
angedeutet ist0 Geeignete Abdeckungen, z. j0 Tafeln 32 und
33, verdecken diese größeren Aggregate, so daß sie für den Partien ten ebenfalls
nicht sichtbar sind. Der Gehäuseteil 22 enthält ferner verschiedene Anschlußleitungen,
z.B0 ein Wasserzuleitungsrohr 34, und diese Teile sind vorzugsweise ebenfalls verdeckt
zwischen der Rückwand 17 und einer Zwischenwand 35 angeordnet, die sich auf der
Vorderseite der Rückwand 17 in einem Abstand von dieser durch den hinteren Teil
des Schrankabschnitts 22 erstreckt Es ist natürlich zu bemerken, daß es sich bei
den hier gezeigten Ausrüstungsteilen und Leitungen lediglich um Beispiele handelt,
und daß man in dem Gehäuseteil 22 auch weitere Vorrichtungen unterbringen kann,
z. B. Vorratsflaschen für ein betäubendes Gas bzw. für Sauerstoff, ferner Leitungen
zum Absaugen, Druckluftleitungen, elektrische Leitungen und dergleichen, die ebenfalls
von außen nicht sichtbar sind.
-
Der Arbeitstischteil 21 umfaßt eine inagesamt mit 40 bezeichnete
waagerechte Arbeitsfläche, die durch mittlere Teile der Rahmenkonstruktionen iOa
und 10b unterstützt wird und sich zwischen den mittleren Teilen dieser Konstruktionen
erstreckt.
-
Der Tisch 40 ist in einem Abstand unterhalb des Aufbewahrungsteils
20 und in einem Abstand oberhalb des Bodens F angeordnet, und zwar vorzugsweise
auf einer Höhe, die dem mittleren Teil des senkrechten Verstellbereichs der Kopfstütze
14 des Behandlungssessels 11 gegenüber dem Boden P entspricht. Die Hinterkante des
Tischen 40 steht vorzugsweise in Berührung mit der Zwischenwand 95, und der Tisch
erstreckt sich zwischen den Rahmenkonstruktionen 10a und 10b nach vorn und ist mit
einer
abgestuften Vorderkante versehen, wie es insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Die seitlichen Enden des Tisches 40 werden durch im wesentlichen
parallele Seitenrandabschnitte 42 und 43 gebildet, und das vordere Ende umfaßt mehrere
sich in seitlicher Richtung erstreckende, im wesentliche parallele Vorderkantenabschnitte
44, 45 und 46, von denen jeder eine Länge hat, die erheblich kleiner ist als die
Gesamtlänge des Tisches, so daß jeder dieser Abschnitte eine Stufe am vorderen Hand
des Tisches bildet.
-
Der vordere Randabschnitt 44 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig
zu der Seitenkante 43 und bildet einen ersten Tischabsohnitt 50, der gegenüber dem
Aufbewahrungsteil 20 des Schranks 10 weiter nach vorn ragt als alle übrigen Teile
des Tisches 40. Der vordere Randabsohnitt 45 ist gegenüber dem vorderen Randabschnitt
44 nach hinten versetzt, und er begrenzt einen mittleren Tischabsohnitt 51, der
ebenfalls gegenüber dem Aufbewahrungsteil 20 des Schranks 10 nach vorn ragt, jedoch
nicht ebenso weit wie der Tischabsohnitt 50.
-
Der vordere Randabsohnitt 46 ist vorzugsweise gegenüber dem vorderen
Bandabschnitt 45 nach hinten versetzt, und er bildet die Vorderkante eines dritten
Tischabschnitts 52. Es ist wichtig, daß nur der isohabeohnitt 50 auf der reohten
Seite so weit nach vorn ragt, daß er in einer senkrechten Ebene endet, in der der
vordere Randabsohnitt 44 liegt, und daß die beiden anderen Randabschnitte 45 und
46 des Tisches 40 gegenüber der senkrechten Ebene der Vorderkante 44 des Tisohabsohnitts
50 so weit nach hinten versetzt sind, daß auf der Vorderseite des
Schranks
in der Nähe der Kopfstütze 14 des Behandlungssessels 11 ein ausreichender freier
Raum vorhanden ist0 Bei dieser Anordnung steht ein nach vorspringender Teil des
Tischabschnitts 50 für den Assistenten zur Verfügung, während die durch die abgestuften
Teile des Tisches abgegrenzte Aussparung, die für den Zahnarzt und den Assistenten
leicht zugänglich ist, zur Unterbringung zurückziehbarer Handstücke zur Verfügung
steht; hierauf wird im rolgenden näher eingegangen.
-
Man erkennt, daß der Tischabsohnitt 51 direkt hinter der Kopfstütze
14 des Behandlungssessels 11 angeordnet ist und daher gemäß Fig. 1 und 2 in fluchtung
mit der Längsachse des Behandlungssessels steht und sich direkt hinter dem Kopf
des Patienten befindet. Während der Patient den Tischabschnitt 51 nicht sehen kann,
wenn er eine zurückgelehnte Stellung auf dem sessel 11 einnimmt, ist dieser Tischabschnitt
für den Zahnarzt und den Assistenten leicht erreichbar, ohne daß sich diese Personen
von ihren Arbeitsstühlen 12 und 13 zu erheben brauchen. Daher ist es möglich, die
zahnärztlichen Instrumente und Materialien, die zur Durchfünrung einer bestimmten
Verrichtung benötigt werden, auf diesem Gischabsehnitt 51 anzuordnen. Beim Beginn
einer Behandlung wird eine Schüssel 27 mit einem Hatz von Instrumenten und Materialien
für die betreffende Behandlung aus einem der Hlächer 23 herausgezogen und auf dem
isohabschnitt 51 angeordnet. Gegebenenfalls kann man den Tisohabsonnitt 51 mit einer
Aussparung 53 von geringer Tiefe versehen, welche die Schüssel 27 aufnehmen kann,
so daß sie auf diesem Tischabschnitt fest in ihrer Lage gehalten wird.
-
Wie schon erwähnt, begrenzt der nach hinten versetzte Randabschnitt
45 des Tisches 40 einen Raum, in dem zahnärztliche Handstücke bequem zugänglich
angeordnet werden können.
-
Mehrere Handstücke 54, die mit den zugehörigen, viel Raum beanspruchenden,
in dem Gehäuse teil 22 untergebrachten Aggregaten betriebsmäßig verbunden sind,
sind oberhalb des Gehäuseabschnitts 22 und unmittelbar unter dem Tischabschnitt
51 nahe dem vorderen Randabschnitt 45 untergebracht. Zu den Handstücken 54 können
Vorrichtungen der verschiedensten Art gehören, z.B.
-
Spritz- und Blashandstücke, Turbinenbohrer, Injektionsspritzen, elektrische
Bohrer, Absaugvorrichtungen und dergleichen. Die Handstücke 54 werden gemäß Fig.
6 vorzugsweise zurückziehbar in eine Rückwand 60 einer Schublade 61 angeordnet,
die an ihrem vorderen Ende eine Tür in Form einer nach unten schwenkbaren Klappe
62 aufweist, so daß die Handstücke nach Bedarf verdeckt oder zugänglich gemacht
werden können. Die Handstücke 54 sind mit den zugehörigen Aggregaten in dem Gehäuseteil
22 gemäß Fig. 6 durch langgestreckte flexible Leitungen 63 verbunden. Da zahnärztliche
Hand stücke und Vorrichtungen zum Zurückziehen solcher Handstücke bekannt sind,
dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen.
-
Wenn sich der Behandlungsplatz nicht in Gebrauch befindet, sind die
Handstücke 54 und die zugehörigen Leitungen 63 in die Wand 60 hinein zurückgezogen,
die Schublade 61 befindet sich unter dem Tischabschnitt 51, und die Klappe 62 ist
geschlossen, um die Handstücke zu verdecken. Wenn der Behandlungsplatz benutst werden
soll, wird gemäß Fig. 3 die Schublade
61 gegenüber dem Tischkantenabschnitt
45 nach vorn gezogen, und die Klappe 62 wird geöffnet. Die durch die Rückwand 60
der Schublade 61 unterstützten Handstücke 54 sind dann für den Zahnarzt und den
Assistenten leicht zugänglich, doch sind sie für den Patienten immer noch unsichtbar,
da die Rückwand 60 direkt hinter der Kopfstütze 14 des Behandlungssessels 11 angeordnet
ist. Nunmehr kann man jeweils das gewünschte Handstück 54 aus der Wand 60 herausziehen;
dann kann das Handstück gemäß Fig. 1 durch den Zahnarzt oder den Assistenten in
die Gebrauchsstellung gebracht werden; nur die herausgezogenen Handstücke kommen
in den Blickbereich des Patienten. Man kann eine geeignete Steuervorrichtung, z03.
einen Fußschalter 64, vorsehen, der auf dem Boden F angeordnet und durch flexible
Leitungen 65 z.B0 mit dem Bohrerantrieb 30 verbunden ist, damit der Bohrer gesteuert
werden kann. Der Steuerschalter 64 läßt sich so anordnen, daß er entweder für den
Zahnarzt oder den Assistenten leicht zugänglich ist0 Der Schrank 10 kann gegebenenfalls
mit weiteren Merkmalen versehen werden. Beispielsweise zwingt Fig. 3 eine Röntgenbild-Betrachtungsvorrichtung
66, die auf dem hinteren Teil den Tischabschnitts 52 so angeordnet ist, daß sie
von dem Zahnarzt bequem benutzt werden kann. Auf ähnliche Weise kann man einen Spucknapf
67 für den Patienten vorsehen. Wird der Spucknapf 67 nicht benötigt, wird er vorzugsweise
in eine zurückgezogen.
-
Stellung unter dem Tischabschnitt 50 gebracht und durch eine Schublade
68 verdeokt, deren Vorderwand im wesentlichen mit dem vorderen Randabsohnitt 44
des Tisches fluchtet Wenn eine Behandlung ausgeführt werden soll, bei der der Spucknapf
benötigt
wird, wird die Schublade 68 geöffnet, um den Spucknapf
neben dem Patienten anzuordnen0 Zu diesem Zweck kann der Spucknapf mit geeigneten
flexiblen Leitungen versehen sein.
-
Bei dem in Fig. 2 gezeigten behandlungsplatz hat der Zahnarzt bequemen
Zugang zu den zahnärztlichen Instrumenten und Materialien, die sich in der Schüssel
27 auf dem Tischabschnitt 51 befinden, zu den längs der Wand 60 angeordneten Handstücken
54, dem Fußschalter 64 und zu dem Aufbewahrungsteil 20, und der Zahnarzt braucht
nicht von seinem Sitz auf zur stehen, um diese Teile zu erreichen. Außerdem ist
der Tischabschnitt 52 für den Zahnarzt bequem zugänglich, so daß ihm erforderlichenfalls
eine Tischfläche zur Verfügung steht. Auch die Röntgenbild-Betrachtungsvorrichtung
66 ist in einem kleinen Abstand vom Arbeitsplatz des Zahnarztes angeordnet. Da neben
dem Behandlungssessel keine Ständer oder andere Hindernisse angeordnet sind, kann
der Zahnarzt seinen Stuhl nach Bedarf in die verschiedensten Stellungen bringen.
Da der Behandlungssessel 11 keine Fächer oder dergleichen zum Aufnehmen von Instrumenten
oder dergleichen aufweist, ist unter dem hinteren Teil der Kopfstütze 14 genügend
Raum für die Knie des Zahnarztes vorhanden, so daß der Zahnarzt in sitzender Stellung
arbeiten kann, wobei der Kopf des Patienten bequem zugänglich ist. Auf ähnliche
Weise ist der Patient auf der anderen Seite für den Assistenten bequem zugänglich,
und der Assistent kann leicht den Aufbewahrungsteil 20, die Schüssel 27 auf dem
Tisohabschnitt 51, die Handstücke 54 und den Fußschalter 64 erreichen. Der Tisohabschnitt
50 ragt gegenüber den anderen
Teilen des Tisches 40 nach vorn und
bildet eine reichlich bemessene Pultfläche, die der Assistent z.B. bei scilriftlichen
Arbeiten benutzen kann. Von seinem Arbeitsplatz aus kann der Assistent dem Zahnarzt
auf optimale Weise behilflich sein, ohne daß er ständig seinen Platz zu wechselm
braucht.
-
In Hig. 8 bis 11 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines zahnärztlichen
Behandlungsplatzes nach der Erfindung dargestellt; dieser Behandlungsplatz ähnelt
im wesentlichen dem vorstehend an Hand von Fig0 1 bis 7 beschriebenen0 Diejenigen
Teile der Anordnung nach Fig. 8 bis 11 die in Fig. 1 bis 7 gezeigten Teilen entsprechen
oder ähneln, sind jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung
eines Kennstrichs, bezeichnet, so daß sich eine Wiederholung der Beschreibung dieser
Teile erübrigen dürfte.
-
Die allgemeine Anordnung des Behandlungsplatzes nach Fig. 9 bis 11
ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 7; der einzige Unterschied
besteht darin, daß ergänzende Schrankflügel mit dem Schrank der ersten Ausführungsform
vereinigt sind, so daß sich eine insgesamt mit 70 bezeichnete Anordnung ergibt.
Die Anordnung 70 erstreckt sich quer zur Längachse des Behandlungssessels 11t, wie
es in Fig. 8 gezeigt ist. Bewegliche Arbeitsstühle 12 und 13' sind auf beiden Seiten
des Sessels 11' und nahe der Schrankanordnung 70 vorgesehen, und diese Stühle können
wie bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 7 von dem Zahnarzt bzw. seinem
Assistenten benutzt werden.
-
Die Schrankanordnung 70 umfaßt einen zentral angeordneten Schrank
10', der ebenso ausgebildet sein kann wie der Schrank 10 der Anordnung nach h'ig
1 bis 7. Daher dürfte sich eine erneute Beachreibung dieses Schrankes erübrigen.
Zusätzlich zu dem Schrank 10' umfaßt die Anordnung 70 Hilfsschrankflügel 72 und
73, die zu beiden Seiten des Schranks 10t so angeordnet sind, daß der Schrank 10'
zusammen mit den Flügeln 72 und 73 gemäß Fig, 8 im Grundriß eine allgemein U-förmige
Anordnung bildet, Jeder der Schrankflügel 72 und 73 kann z.B. mit einem Waschbecken
74, einer Rutscne 75 zum Aufnehinen von Abfällen, einer Vorrichtung 76 zum Abgeben
von Tüchern oder dergleichen, einem Papierkorb 77 und weiteren Aurbewahrungsfächern
versehen sein0 Beispielsweise umfaßt der SchrankSlügel 72 in seinem oberen Teil
eine Umschließung 78, während der Flügel 73 in seinem oberen Teil mit Schubläden
79 versehen ist. Jeder der Flügel 72 und 73 ist nach außen teilweise abgeschlossen,
z. bO durch äußere Seitenwände 80 und 81, Rückwände 82 und 83, Vorderwände 84 und
85 sowie obere Wände 86 und 87. Die Oberkanten der vorderen Abdeokungen 84 und 85
sind in einem Abstand unterhalb der Umschließung 78 bzw. der Schubladen 79 angeordnet
und begrenzen jeweils eine Tischfläche 90 bzw. 91, die sich von der betreffenden
Vorderkante aus nach hinten erstreckt; in jeden dieser Tische ist ein Waschbecken
74 eingebaut. Gegebenenfalls kann man die Schrankflügel 72 und 73 naoh dem Baukastenprinzip
konstruieren, wie es bereits bezüglich des Schranks 10 beschrieben worden ist. Beispielsweise
kann man die oberen Teile der flügel 72 und 79 als von den unteren Teilen getrennte
Einheiten herstellen, wie es in Fig. 9 angedeutet ist, eo daß ian
selbständige
obere Baueinheiten erhält, die bei den Blügelschränken 72 und 73 verwendet oSer
aber fortgelassen werden können. Gemäß Fig. 9 umfaßt die obere Baueinheit des Flügels
72 die Umschliebung 78, während die obere Baueinheit des Flügels 73 mehrere Schubfächer
79 enthält. Es sei bemerkt, daß man im Rahmen der Erfindung die oberen Baueinheiten
der Schrankflügel 72 und 73 auch anders ausbilden und anordnen könnte Wenn die beiden
Schrankflügel 72 und 73 vorgesehen sind, haben der Zahnarzt und der Assistent Zugang
zu verschiedenen Vorrichtungen, die bei bestimmten Verrichtungen benötigt werden,
ohne daß sie sich von ihren Arbeitsstühlen zu erheben brauchen, so daß ein bequemeres
und schnelleres Arbeiten ermöglicht wird0 Aus der vorstehenden Beschreibung ist
ersichtlich, daß ein gemäß der Erfindung ausgebildeter zanärttlicher Behandlungsplatz
eine optimale psychologische Wirkung auf den Patienten ausübt, und daß der Patient
und die benötigten Instrumente und dergleichen sowohl für den Zahnarzt als auch
für seinen Assistenten bequem zugänglich sind.
-
Patentansprüche:
1. Zahnärztlicher Behandlungsplatz, der so eingerichtet ist, daß eine optimale psychologische
Wirkung auf den Patienten erzielt wird, und dass der Patient und die Werkzeuge,
z.B. zahnärztliche Handstücke, für einen Zahnarzt und einen Assistenten bzw. eine
Assistentin bequem zugänglich sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine
Basis (F) vorgesehen ist, ferner ein auf dieser Basis angeordneter langgestreckter
zahnärztlicher Behandlungssessel (11) mit einem eine Kopfstütze tragenden hinteren
Endabschnitt (14) und einem Abschnitt (15), der sich von der Kopfstütze aus nach
vorn bis zum Fußende des Sessels erstreckt, daß auf der Basis ein Schrank (10) angeordnet
ist, dessen Länge erheblich größer ist als die Breite der Kopfstütze, daß sich der
Schrank quer zur Längsachse des Behandlungsssssels erstreckt und hinter der Kopfstütze
und in deren unmittelbaren Nähe angeordnet ist, so daß sich der Schrank im wesentlichen
nicht im Blickfeld eines Patienten befindet, der eins zurückgelehnte Stellung auf
dem Behandlungssessel einnimmt, wobei sein Kopf auf der Kopfstütze ruht, daß der
Schrank eine im wesentlichen waagerechte Arbeitsfläche (40) umfaßt, die sich hinter
der Kopfstütze im wesentlichen über die ganze Länge des Schranks erstreckt, daß
eine Vorrichtung vorgesehen
ist, die zurückziehbare zahnärztliche
Handstück (54) aufnehmen kann und unterhalb der Arbeitsfläche sowie hinter dem Behandlungssessel
und in Fluchtung mit diesem angeordnet ist, daß die Vorrichtung zum Aufnehmen der
zurückziehbaren zahnärztlichen Handstücke eine Anordnung (62) umfaßt, die benutzt
werden kann, um die zahnärztlichen Handstücke wahlweise zu verdecken oder zugänglich
zu machen, daß bewegliche Arbeit stühle (12, 13) auf der Basis nahe beiden Seiten
des Behandlungssessels und in unmittelbarer Nähe der Arbeitsfläche angeordnet sind,
so daß ein Zahnarzt und ein Assistent auf beiden Seiten des Behandlungssessels auf
den Arbeitsstühlen sitzend arbeiten können, und daß für den Zahnarzt und den Assistenten
die Arbeitsfläche, die zahnärztlichen Handstücke und der Mund eines eine zurückgelehnte
Stellung auf dem Behandlungssessel einnehmenden Patienten bequem zugänglich sind.
-
2. Zahnärztlicher Behandlungsplatz, der so eingerichtet ist, daß eine
optimale psychologische Wirkung auf den Patienten erzielt wird, und daß für den
Zahnarzt und einen Assistenten bzw. eine Assistentin sowohl der Mund des Patienten
als auch die zahnärztlichen Werkzeuge bequem zugänglich sind, dadurch g e k e n
n z e i o h n e t , daß eine Basis vorgesehen ist, daß auf dieser Basis ein langgestreckter
zahnärztlicher Behandlungssessel angeordnet ist, der einen hinteren Kopfstützen
oder Endabachnitt und einen Abschnitt umSaktw der sich von dem KopfstUtzenabschnitt
aus nach vorn bis zu einem Fu#ende erstreckt, daß auf der Basis ein Schrank angeordnet
ist, dessan Länge größer ist als die Breite Jer Kopfst@@@e @les Behan@lungssessels,
daß
sich der Schrank quer zu der Kopfstütze des Behandlungssessels erstreckt und hinter
der Kopfstütze und in deren unmittelbarer Nähe angeordnet ist, 8o daß sich der Schrank
im wesentlichen nicht im Blickfeld eines Patienten befindet, der eine zurückgelehnte
Stellung auf dem Behandlungs sessel einnimmt, wobei sein Kopf durch die Kopfstütze
unterstützt wird, daß der Schrank so ausgebildet ist, daß er zahnärztliche Werkzeuge
aufnehmen bzw. unterstützen kann, daß der Schrank ferner eine im wesentlichen waagerechte
Arbeitsfläche aufweist, die sich von der Kopfstütze des Behandlungssessels aus nach
hinten und im wesentlichen über die ganze Länge des Schranks erstreckt, daß die
Arbeitsfläche im wesentlichen parallele Seitenkanten (42, 43) besitzt, daß die Vorderkante
der Arbeitsfläche im Grundriß so abgestuft ist, dab ein erster Vorderkantenabschnitt
(44) vorhanden ist, der sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem vorderen Ende einer
der Seitenkanten£ erstreckt und eine Länge hat, die erheblich kleiner ist als die
Gesamtlänge der Arbeitsfläche, so daß ein erster Arbeitsflächenabschnitt (50) vorhanden
ist, daß die Arbeitsfläche ferner so geformt ist, daß. sie mindestens einen zweiten
Vorderkantenabachnitt (45) bildet, der gegenüber einer den ersten Vorderkantenabschnitt
enthaltenden senkrechten Ebene nach hinten versetzt ist, so daß ein zweiter Arbeitsflächenabschnitt
(51) vorhanden ist, daß nur der erste Arbeitsflächenabschnitt sowiet nach vorn ragt
wie der erste Vorderkantenabsehnitt, daß der zweite Arbeitsflachenabschnitt hinter
dem Behandlungssessel und in Fluchtung mit diesem angeordnet ist, und da# bewegliche
Arbeitsstühle
auf der Basis auf beiden Seiten des Behandlungssessels und in dessen Nähe sowie
in unmittelbarer Nähe der Arbeitsfläche angeordnet sind, so daß ein Zahnarzt und
ein Assistent in sitzender Stellung auf den Arbeitsstühlen auf beiden Seiten des
Behandlungssessels arbeiten können und daß für sie der zweite Arbeitsflächenabschnitt
und der Mund eines eine zurückgelehnte Stellung auf dem Behandlungssessel einnehmenden
Patienten bequem zugänglich sind.
-
3. Behandlungsplatz nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c
h n e t , daß die Werkzeuge mehrere zurückziehbare zahnärztliche Handstücke (54)
umfassen, und daß unmittelbar unterhalb des zweiten Arbeitsflächenabschnitts (51)
und in dem Schrank eine Anordnung vorgesehen ist, durch die die zurückziehbaren
zahnärztlichen Handstücke unterstützt werden.
-
4. Behandlungsplatz nach Anspruch 3, dadurch g e k 5 n n -z e i c
h n e t , daß die zuletzt erwähnte Anordnung eine Vorrichtung (62) u;faßt, mittels
deren die zahnärztlichen Handstücke wahlweise verdeckt oder zugänglich gemacht werden
können.
-
5. Behandlungsplatz nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c
h n e t , daß die unterhalb des zweiten Arbeitsflächenabschnitts vorgesehene Anordnung
eine Schublade u8faßt, die in dem Schrank bewegbar angeordnet ist und eine Rückwand
(60) umfaßt, durch die die zurUckziehbaren zahnärztlichen Handstücke unterstützt
werden, und daß die Schublade ferner am vorderen Ende eine nach unten schwenkbare
Klappe (62) aufweist, die in einem Abstand vor der Rückwand angeordnet ist und
gegenüber
der Rückwand bewegt werden kann, so daß die zahnärztlichen Handstücke wahlweise
verdeckt oder zugänglich gemacht werden können.
-
6. Behandlungsplatz nach Anspruch 3, dadurch g e k e n II z e i c
h n e t , daß äer Schrank einen unterhalb der Arbeitsfläche angeordneten Gehäuseteil
(22) umfat, der geeignet ist, zahnärztliche Einrichtungen aufzunehmen und zu verdecken,
und daß diese Einrichtungen ein Bohrerantriebsaggregat (30) und eine Vorrichtung
umfassen, die mindestens eines der zahnärztlichen Handstücke mit dem Bohrerantriebsaggregat
verbindet.
-
7. Behandlungsplatz nach Anspruch 6, g e k e n n -z e i c h n e t
durch einen Steuerschalter (64), der betriebsmäßig mit dem Bohrerantriebsaggregat
verbinden ist, so daß dieses Aggregat gesteuert werden kann, und daß dieser Steuerschalter
vor dem Schrank angeordnet und für einen Zahnarzt zugänglich ist, der auf einem
der Arbeitsstühle sitzt.
-
8. behandlungaplatz nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i v
h n e t , daß der Schrank einen iufbewahrungsteil (20) umfaßt, in dem bestimmte
zahnärztliche Instrumente und weitere Hilfsmittel wie Medikame@te oder dergleichen
aufbewahrt werden können, daß dieser Aufbewahrungsteil oberhalb der Arbeitsfläche
und in einem sehkrechten Abstand davon angeordnet istt und daß das vordere Ende
des Aufbewahrungsteils gegenüber einer den erwähnten zweiten Vorderkantenabsehnitt
(45) der Arbeitsfläche enthaltenden senkrechten Ebene nach hinten versetzt ist.
-
9. Behandlungsplatz nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c
h n e t , daß der Aufbewahrungsteil ein Fach (23) zum Aufbewahren von Schüsseln
(27) umfaßt, daß dieses Fach senkrecht angeordnete, durch einen waagerechten Abstand
getrennte Seitenwände umfaßt, und daß diese Seitenwände mit Führungen versehen sind,
mittels deren mehrere Schüsseln in dem Fach senkrecht übereinander unterstützt werden
können.
-
10. Behandlungsplatz nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i o
h n e t , daß das vordere und das hinter., Ende des Fachs (23) mit je einer Tür
(24, 25) versehen ist, die es ermöglichen, die Schüsseln in dem Fach zu verdecken
oder nach Bedarf zugänglich zu machen.
-
11. Behandlungsplatz nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i o
h n e t , daß der die Kopfstütze tragende Endabsohnitt des Behandlungssessels in
einem senkrechten Abstand von der Basis bzw. dem Boden angeordnet und senkrecht
verstellbar ist, und daß die Arbeitsfläche auf einer Höhe angeordnet ist, die der
mittleren Stellung der Kopfstütze im Bereich der senkrechten Verstellbarkeit entspricht.
-
12. Behandlungsplatz nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c
h n e t , daß zwei zusätzliche Schrank gel (72, 7@) auf der Basis angeordnet sind,
daß jedem Ende des zuerst erwähnten Schranke (10t) einer dieser Flügel ummittelbar
benachbart ist und sich von dem Schrank aus so nach vorn erstreckt, daß die Schrankflügel
zusammen mit dem zuerst erwähnten Schrank im Grundriß eine allgemein U-förmige Anordnung
bilden,
daß in jeden Schrankflügel ein Waschbecken (74) eingebaut ist, und daß jeweils einer
der Arbeitsstühle zwischen einem der Schrankflügel und dem Behandlungsseseel angeordnet
ist, so daß von jedem Arbeitsstuhl aus einer der Schrankflügel und eines der Waschbecken
bequem erreichbar ist.
-
130 Zahnärztlicher Behandlungsplatz, der so ausgebildet ist, daß eine
optimale psychologische Wirkung auf den Patienten erzielt wird, und daß der Patient
und die zahnärztlichen Werkzeuge für einen Zahnarzt und einen Assistenten bequem
zugänglich sind, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß ein Schrank vorgesehen
ist, der zahnärztliche Werkzeuge aufnehmen kann und eine im wesentlichen waagerechte
Arbeitsfläche umfaßt, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Schranke
erstreckt, daß die Arbeitsfläche im wesentlichen parallele Seitenkanten aufweist,
daß die Vorderkante der Arbeitsfläche im Grundriß so abgestuft ist, daß sie einen
ersten Vorderkantenabschnitt (44) bildet, der sich im wesentlichen rechtwinklig
zum vorderen Ende einer der Seitenkanten erstreckt, daß dieser Abschnitt eine Länge
hat, die erheblich geringer ist als die Gesamtlänge der Arbeitsfläche, so daß er
einen ersten Arbeitsflächenabschnitt (59) abgrenzt, daß die Vorderkante der Arbeitsfläche
weiter eo abgestuft ist, daß sie mindestens einen zweiten Vorderkantenabschnitt
(45) bildet, der gegenüber einer den ersten Vorderkantenabschnitt enthaltenden senkrechten
Ebene nach hinten versetzt ist, und daß dieser Abschnitt einen zweiten Arbeitsflächenabsehnitt
(51) abgrenzt, wobei sich nur der zuerst erwähnte Arbeitsflächenabsohnitt so weit
nach vorn erstreckt wie der erwähnte erste Vorderkantenabsohnitt.