DE1654679C - Mit einem zurückspringenden Standsockel ausgestatteter Schrank, insbesondere fur Ku chen und Ladeneinrichtungen - Google Patents

Mit einem zurückspringenden Standsockel ausgestatteter Schrank, insbesondere fur Ku chen und Ladeneinrichtungen

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DE1654679C
DE1654679C DE1654679C DE 1654679 C DE1654679 C DE 1654679C DE 1654679 C DE1654679 C DE 1654679C
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DE
Germany
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front wall
cabinet
floor
intermediate floor
base
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Friedrich 1000 Berlin Brinkmann
Original Assignee
Ota Werke Kuchenmobelfabnk GmbH, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem zurückspringenden Standsockel ausgestatteten Schrank, insbesondere für Küchen- und Ladeneinrichtungen.
Durch den zurückspringenden Standsockel soll beim Arbeiten auf der Tischplatte die erforderliche Fußfreiheit gewährleistet und eine Beschädigung der Vorderwand vermieden werden. Die Erfindung geht von einem derartigen Schrank aus, bei dem die Schrankvorderwand, die mit dem Schrankboden verbunden ist, ausziehbar ausgebildet und bei dem an den feststehenden Seitenwänden des Schrankeε getrennt ausziehbare Zwischenböden vorgesehen sind. Durch diese Ausbildung des Schrankes wird einmal die Handhabung der in dem Schrank aufgenommenen Gegenstände erleichtert, da sie von oben her über die geöffnete Vorderwand zugänglich sind; außerdem bietet diese Bauweise die Möglichkeit einer besseren Raumausnutzung als bei Schränken, die mit einer schiebbaren oder klappbaren Tür und mit festen Zwischenböden versehen sind. Bei den bekannten Schränken dieser Art beginnt der Schrankboden auf der Oberseite des Sockels, so daß der Sockel, dessen Höhe z.B. 20cm beträgt, ungenutzt bleibt und nur als Auflagekasten für den eigentlichen Schrank dient.
Es ist bei Schränken mit Klapptüren und Schubkästen bekannt, den Sockelraum auch zu nutzen, und zwar dadurch, daß er mit einem mit einem Deckel versehenen, sonst im wesentlichen oberseitig offenen herausziehbaren Sockelkasten ausgefüllt ist. Dieser Sockelkasten ist ein Bauteil, das gesondert hergestellt werden muß; um ihn herauszuziehen, muß der Benutzer sich tief bücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß auch bei diesem Schrank der Sockelraum genutzt wird, ohne die aufgezeigten Nachteile der bekannten Sockelrauinnutzung in Kauf nehmen zu müssen und ohne die Aufnahmefähigkeit für zu lagernde Gegenstände des übrigen Schrankraumes herabzusetzen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schrankboden als oberscitig offener, den Sockelraum ausfüllender Sockelkasren ausgebildet ist, daß unmittelbar oberhalb des Sockclkaslcns einer der ausziehbaren Zwischenböden vorgesehen ist und daß diescT untere Zwischenboden durch eine an der Rückseite der Vorderwand und im Bereich der Stirnseite des Zwischenbodens befestigte Magnetanordnung nach Art eines Magnetverschlusses lösbar mit der Vorderwand verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schrankbodens mit dem den Sockelraum ausfüllenden Kasten wird der Innenraum des Sockels für den Schrank als Ablagcraum nutzbar gemacht; beim Ausziehen der Vorderwand wird gleichzeitig der Sockelkasten ausgezogen. Die bei dem bekannten Schrank auf dem Schrankboden gelagerten Gegenstände können jetzt auf dem unmittelbar oberhalb des Sockelkasleiis angeordneten Zwischenboden gelagert werden. Sie sind weiterhin gut zugänglich, da dieser Zwischenboden über die Magnetkupplung mit der Vorderwand verbunden isl und so mit dieser zusammen herausgezogen wird. Wenn in den Sockelkasten gelegte Teile entnommen werden sollen, ist es lediglich notwendig, den unteren Zwischenboden von der Vorderwaiul zn lösen inu' 'r. seinen Führungsschienen zurückzuschieben. Dieses Lösen iui.it sich gemäß eiinT ζ«< v;.m;iüigen Ausgestaltung lies Gcgcnv!:;ndcs der Lrfindung dadurch erleichtern, daß die mögliche Ausziehweite der Vorderwand größer ist als die mögliche Ausziehweite der Zwischenböden. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem über die Ausziehweite der Zwischenboden hinausgehenden Herausziehen der Vorderwand der untere Zwischenboden von seiner Sicherung gegen ein vollständiges Herausziehen gehalten wird und sich vor Erreichen der voll ausgezogenen Stellung der Vorderwand von dieser löst, so daß er dann mühelos eingeschoben werden ίο kann.
An Stelle der Zwischenböden können auch Schubkästen verwendet werden. Nicht nur der untere Zwischenboden oder die untere Schublade, sondern auch jede der anderen Zwischenböden oder Schubkästen kann mittels einer Magneianordnung lösbar mit der Vorderwand verbunden vorgesshen sein.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
A b b. 1 schematischc Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schrankes in geschlossener Stellung,
A b b. 2 Darstellung gemäß A b b. 1 bei ausgezogener Schrankvorderwand.
Die Abbildungen zeigen einen Schrank 1, der mit einer Arbeitsplatte 2 verschen ist und eine Vorderwand 3 besitzt, die mittels einer an ihrem oberen Rand angeordneten Griffleiste aus der in A b b. 1 gezeigten geschlossenen Stellung in die in A b b. 2 gezeigte offene Stellung ausziehbar ist. Der Schrank 1 weist einen zurückspringenden Standsockel 5 auf, damit das Bedienungspersonal eng an die Vorderwand 3 herantreten kann, ohne die Schrankvorderwand mit den Füßen zu beschädigen. An der Schrankvorderwand 3 ist der Schrankboden 7 befestigt, der einen oberseitig offenen, den Innenraum des Sockels 5 ausfüllenden Kasten 6 besitzt. Oberhalb des Bodens 7 ist ein ausziehbarer Zwischenboden 8 angeordnet, der in Schienenführungen II, 12 beweglich ist, die an den Seitenwandungen des Schrankes 1 befestigt sind. Oberhalb des Zwischenbodens 8 ist ein weiterer Zwischenboden 9 angeordnet, während unterhalb des Arbeitstisches 2 ein Schubkasten IO vorgesehen ist, der ebenso wie die Zwischenböden 8, 9 in Führungsschienen II, 12 gehalten ist. Die Zwischenböden 8, 9 und der Schubkasten 10 sind, wie die A b b. 2 *:eigt, nicht soweit ausziehbar wie die Vorderwand 3. An der Stirnseite des Zwischenbodens 8 und des Schubkastens 10 ist der eine Teil 14 einer Magnetanordnung angebracht, deren anderer Teil 13 in Gegenüberläge an der Innenseite der Vorderwand 3 befestigt ist. In geschlossener Stellung gemäß Abb. I liegen die Magnetanordnungen 13, 14 aufeinander; beim Ausziehen der Vorderwand 3 werden durch die Magnetanordnungen der Schubkasten 10 und der Zwischenboden 8 von der Vorderwand mitgenommen und in ihre in F i g. 2 gezeigte ausgezogene Stellung geführt. Heim Weiicrauszichen der Vorderwand 3 werden der Schubkasten 10 und der Zwischenboden 8 von der Vorderwand abgetrennt, so daß sie erforderlichenfalls leicht über die Führungsschienen 11, 12 in die Stellung gemäß A b b. I zurückgeführt weiden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Mit einem zurückspringenden Standsockel ausgestatteter Schrank, insbesondere für Kiichcn-6S und Ladeneinrichtungen, bei dem die mit dem Schraiikhoden verbundene Vorderwand ausziehbar ausgebildet ist und an den feststehenden SeiteuwäiKleii getrennt ausziehbare Zwischen-
    <i
    boden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankbeden (7) als oberseitig offener, den Sockelraum ausfüllender Sockelkasten (6) ausgebildet ist, daß unmittelbar oberhalb des Sockelkastens (6) einer der ausziehbaren Zwischenboden (8) vorgesehen ist und daß dieser untere Zwischenboden (8) durch eine an der Rückseite der- Vorderwar.d (3) und im Berdch der Stirnseite des Zwischenbodens (8) befestigte Magnetanordnimg (13, 14) nach Art eines Magnetverschlusses lösbar mit der Vorderwand (3) verbunden ist.
  2. 2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mögliche Ausziehweite der Vorderwand (3) größer ist als die mögliche Ausziehweite der Zwischenboden (8, 9, 10).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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