DE1654679B1

DE1654679B1 - Mit einem zurueckspringenden Standsockel ausgestatteter Schrank,insbesondere fuer Kuechen- und Ladeneinrichtungen

Info

Publication number: DE1654679B1
Application number: DE19671654679D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Brinkmann
Original assignee: OSTA WERKE GmbH
Current assignee: OSTA WERKE GmbH
Priority date: 1967-11-10
Filing date: 1967-11-10
Publication date: 1971-03-11
Also published as: SE339544B; CH474238A; AT279835B; NO132818B; GB1213388A; FR1589592A; NL6815993A; BE723601A; NO132818C; NL151000B

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem zu- mögliche Ausziehweite der Vorderwand größer ist als

rückspringenden Standsockel ausgestatteten Schrank, die mögliche Ausziehweite der Zwischenböden. Hier-

insbesondere für Küchen- und Ladeneinrichtungen. durch wird erreicht, daß bei einem über die Auszieh-

Durch den zurückspringenden Standsockel soll weite der Zwischenböden hinausgehenden Heraus-

beim Arbeiten auf der Tischplatte die erforderliche 5 ziehen der Vorderwand der untere Zwischenboden

Fußfreiheit gewährleistet und eine Beschädigung der von seiner Sicherung gegen ein vollständiges Heraus-

Vorderwand vermieden werden. Die Erfindung geht ziehen gehalten wird und sich vor Erreichen der voll

von einem derartigen Schrank aus, bei dem die ausgezogenen Stellung der Vorderwand von dieser

Schrankvorderwand, die mit dem Schrankboden ver- löst, so daß er dann mühelos eingeschoben werden

bunden ist, ausziehbar ausgebildet und bei dem an io kann.

den feststehenden Seitenwänden des Schrankes ge- An Stelle der Zwischenböden können auch Schubtrennt ausziehbare Zwischenböden vorgesehen sind. kästen verwendet werden. Nicht nur der untere Zwi-Durch diese Ausbildung des Schrankes wird einmal schenboden oder die untere Schublade, sondern auch die Handhabung der in dem Schrank aufgenommenen jede der anderen Zwischenböden oder Schubkästen Gegenstände erleichtert, da sie von oben her über die *5 kann mittels einer Magnetanordnung lösbar mit der geöffnete Vorderwand zugänglich sind; außerdem bie- Vorderwand verbunden vorgesehen sein,
tet diese Bauweise die Möglichkeit einer besseren Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Aus-Raumausnutzung als bei Schränken, die mit einer führungsform der Erfindung, und es bedeutet
schiebbaren oder klappbaren Tür und mit festen A b b. 1 schematische Seitenansicht des erfindungs-Zwischenböden versehen sind. Bei den bekannten ²⁰ gemäßen Schrankes in geschlossener Stellung,
Schränken dieser Art beginnt der Schrankboden auf A b b. 2 Darstellung gemäß Abb.! bei ausgezogeder Oberseite des Sockels, so daß der Sockel, dessen ner Schrankvorderwand.

Höhe z. B. 20 cm beträgt, ungenutzt bleibt und nur Die Abbildungen zeigen einen Schrank 1, der mit

als Auflagekasten für den eigentlichen Schrank dient. einer Arbeitsplatte 2 versehen ist und eine Vorder-

Es ist bei Schränken mit Klapptüren und Schub- 25 wand 3 besitzt, die mittels einer an ihrem oberen kästen bekannt, den Sockelraum auch zu nutzen, und Rand angeordneten Griffleiste aus der in A b b. 1 gezwar dadurch, daß er mit einem mit einem Deckel zeigten geschlossenen. Stellung in die in A b b. 2 geversehenen, sonst im wesentlichen oberseitig offenen zeigte offene Stellung ausziehbar ist. Der Schrank 1 herausziehbaren Sockelkasten ausgefüllt ist. Dieser weist einen zurückspringenden Standsockel 5 auf, da-Sockelkasten ist ein Bauteil, das gesondert hergestellt 3° mit das Bedienungspersonal eng an die Vorderwand 3 werden muß; um ihn herauszuziehen, muß der Be- herantreten kann, ohne die Schrankvorderwand mit nutzer sich tief bücken. den Füßen zu beschädigen. An der Schrankvorder-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wand 3 ist der Schrankboden 7 befestigt, der einen Schrank der eingangs beschriebenen Art so weiter- oberseitig offenen, den Innenraum des Sockels 5 auszubilden, daß auch bei diesem Schrank der Sockel- 35 füllenden Kasten 6 besitzt. Oberhalb des Bodens 7 ist raum genutzt wird, ohne die aufgezeigten Nachteile ein ausziehbarer Zwischenboden 8 angeordnet, der in der bekannten Sockelraumnutzung in Kauf nehmen Schienenführungen 11,12 beweglich ist, die an den zu müssen und ohne die Aufnahmefähigkeit für zu Seitenwandungen des Schrankes 1 befestigt sind, lagernde Gegenstände des übrigen Schrankraumes Oberhalb des Zwischenbodens 8 ist ein weiterer Zwiherabzusetzen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfin- 40 schenboden 9 angeordnet, während unterhalb des dung dadurch gelöst, daß der Schrankboden als ober- Arbeitstisches 2 ein Schubkasten 10 vorgesehen ist, seitig offener, den Sockelraum ausfüllender Sockel- der ebenso wie die Zwischenböden 8, 9 in Führungskasten ausgebildet ist, daß unmittelbar oberhalb des schienen 11,12 gehalten ist. Die Zwischenböden 8, 9 Sockelkastens einer der ausziehbaren Zwischenböden und der Schubkasten 10 sind, wie die A b b. 2 zeigt, vorgesehen ist und daß dieser untere Zwischenboden 45 nicht soweit ausziehbar wie die Vorderwand 3. An durch eine an der Rückseite der Vorderwand und im der Stirnseite des Zwischenbodens 8 und des Schub-Bereich der Stirnseite des Zwischenbodens befestigte kastens 10 ist der eine Teil 14 einer Magnetanordnung Magnetanordnung nach Art eines Magnetverschlusses angebracht, deren anderer Teil 13 in Gegenüberlage lösbar mit der Vorderwand verbunden ist. an der Innenseite der Vorderwand 3 befestigt ist. In

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des 50 geschlossener Stellung gemäß Abb. 1 liegen die Schrankbodens mit dem den Sockelraum ausfüllenden Magnetanordnungen 13,14 aufeinander; beim AusKasten wird der Innenraum des Sockels für den ziehen der Vorderwand 3 werden durch die Magnet-Schrank als Ablageraum nutzbar gemacht; beim Aus- anordnungen der Schubkasten 10 und der Zwischenziehen der Vorderwand wird gleichzeitig der Sockel- boden 8 von der Vorderwand mitgenommen und in kasten ausgezogen. Die bei dem bekannten Schrank 55 ihre in F i g. 2 gezeigte ausgezogene Stellung geführt, auf dem Schrankboden gelagerten Gegenstände kön- Beim Weiterausziehen der Vorderwand 3 werden der nen jetzt auf dem unmittelbar oberhalb des Sockel- Schubkasten 10 und der Zwischenboden 8 von der kastens angeordneten Zwischenboden gelagert wer- Vorderwand abgetrennt, so daß sie erforderlichenfalls den. Sie sind weiterhin gut zugänglich, da dieser leicht über die Führungsschienen 11,12 in die Stellung Zwischenboden über die Magnetkupplung mit der ^6o gemäß A b b. 1 zurückgeführt werden können.
Vorderwand verbunden ist und so mit dieser zu-

sammen herausgezogen wird. Wenn in den Sockel- Fatentanspruche:
kasten gelegte Teile entnommen werden sollen, ist es 1. Mit einem zurückspringenden Standsockel lediglich notwendig, den unteren Zwischenboden von ausgestatteter Schrank, insbesondere für Küchender Vorderwand zu lösen und in seinen Führungs- ⁶5 und Ladeneinrichtungen, bei dem die mit dem schienen zurückzuschieben. Dieses Lösen läßt sich Schrankboden verbundene Vorderwand ausziehgemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Gegen- bar ausgebildet ist und an den feststehenden Standes der Erfindung dadurch erleichtern, daß die Seitenwänden getrennt ausziehbare Zwischen-

boden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankboden (7) als oberseitig offener, den Sockelraum ausfüllender Sockelkasten (6) ausgebildet ist, daß unmittelbar oberhalb des Sockelkastens (6) einer der ausziehbaren Zwischenboden (8) vorgesehen ist und daß dieser untere Zwischenboden (8) durch eine an der Rückseite der Vorderwand (3) und im Bereich der Stirnseite des Zwischenbodens (8) befestigte Magnetanordnung (13, 14) nach Art eines Magnetverschlusses lösbar mit der Vorderwand (3) verbunden ist.

2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mögliche Ausziehweite der Vorderwand (3) größer ist als die mögliche Ausziehweite der Zwischenboden (8, 9, 10).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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