DE1766863B2 - Instrumentenschrank fuer einen zahnaerztlichen behandlungsplatz - Google Patents

Instrumentenschrank fuer einen zahnaerztlichen behandlungsplatz

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DE1766863B2 DE19681766863 DE1766863A DE1766863B2 DE 1766863 B2 DE1766863 B2 DE 1766863B2 DE 19681766863 DE19681766863 DE 19681766863 DE 1766863 A DE1766863 A DE 1766863A DE 1766863 B2 DE1766863 B2 DE 1766863B2
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The Pelton & Crane Co , Charlotte, NC (VStA)
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

45 Fig. 1 zeigt perspektivisch die Gesamtübersicht eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes zusammen
Die Erfindung betrifft einen hinter einem Patien- mit einem erfindungsgemäßen Instrumentenschrank; tenstuhl, insbesondere hniter dem Kopfteil eines Fig. 2 zeigt diesen Behandlungsplatz im Grund-
Patienten-Liegestuhls, aufstellbarem Instrumenten- riß;
schrank für einen zahnärztlichen Behandlungsplatz 50 Fig. 3 bis 11 zeigen in verschiedenen Ansichten mit einem die schlauchgebundenen Instrumente auf- teilweise im Schnitt Einzelheiten und mögliche nehmenden Geräteteil. Ausführungsformen für diesen Instrumentenschrank.
Bei zahnärztlichen Behandlungsplätzen dieser Art Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte zahnärztliche
ist es bekannt (deutsches Gebrauchsmuster Behandlunjjsplatz umfaßt einen am Boden F abge-936 618), den Instrumentenschrank L-förmig aus- 55 stellen Instrumentenschrank 10, einen Patientenzubilden und den einen Schenkel dieses Schrankes Liegestuhl 11, einen Arbeitsstuhl 12 für den Zahnhinter dem Stuhlkopfteil anzuordnen und den an- arzt und einen Arbeitsstuhl 13 für den Assistenten, deren längeren Schrankschenkel auf der einen Seite Das Kopfteil 14 des Behandlungsstuhls ist gegenüber dieses Stuhls parallel zu diesem aufzustellen. Der dem Fußteil 15 verstellbar und unterhalb des Kopf-Arzt sitzt dabei zwischen diesem längeren Schrank- 60 teils ist ein freier Raum vorgesehen,
schenkel und dem Behandlungsstuhl und daneben ist Der Schrank 10 steht zentral hinter dem Kopfteil
in einem ausschwenkbaren Kasten das Geräteteil für 14, und zwar in einem geringen Abstand davon. Die die schlauchgebundenen Instrumente angeordnet. Länge des Schranks 15 ist größer als die Breite des Solche bekannten Behandlungsplätze haben jedoch Kopfteils 14, und zwar erstreckt sich der Schrank noch den Nachteil, daß die Instrumente in dem 65 quer zur Längsachse des Patienten-Liegestuhls 11, Schrank für den Arzt und seinen Assistenten relativ so daß der Schrank 10 zusammen mit dem Behändschlecht zu erlangen sind und hierdurch auch der lungsstuhlll im Grundriß eine T-förmige Anord-Patient gestört und beunruhigt wird, da dieses Her- nung ergibt. In der in Fig. 1 dargestellten Arbeits-
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stellung sind für den Zahnarzt und seinen Assistenten gänglich ist; hierauf wird im folgenden noch näher
sowohl der Patient als auch der Schrank und die eingegangen. Wenn der Zahnarzt keine Handwerks-
darin aufbewahrten Instrumente auch dann !eicht zu- zeuge und Hilfsstoffe od. dgl. mehr benötigt, die in
gänglich, wenn sie auf den Arbeitsstühlen sitzen. einer bestimmten Schüssel 27 enthalten sind, kann
Da der Schrank 10 hinter dem Patientin angeordnet 5 die Schüssel nach dem Öffnen der vorderen Tür 24
ist, befindet er sich außerhalb des Blickfeldes des wieder in einem der Fächer 23 angeordnet werden;
Patienten und der Patient sieht jeweils nur diejeni- nach dem Schließen der Tür ist die Schüssel dann
gen Instrumente, die gerade für seine Behandlung von außen nicht mehr zu sehen. Alle Schüsseln, die
benutzt werdet. gebrauchte bzw. verschmutzte Instrumente enthalten,
Der Schrank 10 besteht nach den Fig. 3 bis 7 io können aus den Fächern23 vorzugsweise nach dem
aus einer tragenden Gestellkonstruktion mit zwei Öffnen der hinteren Türen 25 entnommen werden,
durch einen seitlichen Abstand getrennten, aufrecht um erneut sterilisiert, ergänzt und dann wieder in
stehenden Rahmenteilen 10 α und 10 b, einer oberen den Fächern 23 angeordnet zu werden.
Wand 16 und einer Rückwand 17, die sämtlich Der Aufbewahrungsteil 20 kann zweckmäßig nach
zweckmäßig in Form geschlossener Tafeln ausgebil- 15 dem Baukastenprinzip ausgebildet werden, so daß
det sind. sich die Teile schnell zusammenbauen lassen, um
Innerhalb der Tragkonstruktion ist der Schrank 10 einen Aufbewahrungsraum zu schaffen, der den in drei Hauptabschnitte 20, 21 und 22 unterteilt, die Wünschen des betreffenden Zahnarztes entspricht, drei verschiedenen Zwecken dienen. Der Abschnitt Beispielsweise kann man den oberen Teil des Auf-20 dient als Aufbewahrungsteü, und er bildet einen 20 bewahrungsabschnitts 20 als Baueinheit ausbilden, oberen Abschnitt des Schranks, der über dem Ab- der von dem unteren Teil des Aufbewahrungsabschnitt 21 angeordnet ist, der als Arbeitstisch ausge- Schnitts 20 getrennt ist, wie es in den Zeichnungen bildet ist. Der Arbeitstisch 21 nimmt in senkrechter dargestellt ist, so daß man eine selbständige obere Richtung den mittleren Teil des Schranks 10 ober- Baueinheit erhält, die nach Wunsch einen Bestandhalb des untersten Abschnitts 22 ein. Bei dem Ab- 25 teil des Schranks 10 bilden oder aber fortgelassen schnitt 22 handelt es sich um einen Gehäuseabschnitt, werden kann Gemäß den Zeichnungen umfaßt die der den untersten Teil des Schrankes 10 bildet. obere Baueinheit die erwähnten Fächer 23, zwei
Der Aufbewahrungsteü 20 umfaßt eine sterile Schubladen 28 und eine Kammer bzw. ein Fach 29. Aufbewahrungseinrichtung für verschiedene zahn- Es sei jedoch bemerkt, daß man diese obere Baueinärztliche Instrumente und Hilfsgeräte wie Spiegel, 30 heit des Aufbewahrungsteils 20 im Rahmen der ErMedikamente u. dgl., und er ist vorzugsweise in meh- findung auch auf andere Weise ausbilden kann. Die rere Schubfächer, Abteilungen und Umschließungen untere Baueinheit des Aufbewahrungsteils 20 kann unterteilt, wie es aus den Zeichnungen ersichtlich ist. mehrere Schubladen 28 α umfassen, die in einem Der Aufbewahrungsteü 20 umfaßt ferner gemäß Abstand von dem Arbeitstisch 21 über diesem ange-Fig. 3, 6 und 7 vorzugsweise eine oder mehrere 35 ordnet sind.
Kammern 23 zura Aufnehmen von Zwischenboden Der Schrank- oder Gehäuseteil 22 enthält viel oder Schüsseln; diese Kammern sind sowohl auf der Raum beanspruchende Teile der Ausrüstung eines Vorderseite als auch der Rückseite des Schranks 10 Zahnarztes, z. B. ein Bohrerantriebsaggregat 30, mit Türen 24 und 25 versehen, die vorzugsweise als einen Wassererhitzer 31 u. dgl., wie es in Fig. 6 Schiebetüren ausgebüdet sind. Öffnet man die Türen 40 und 7 mit strichpunktieren Linien angedeutet ist. Ge-24 und 25, wird das Innere der Kammern oder eignete Abdeckungen, z. B. Tafeln 32 und 33, verFächer 23 zugänglich; sind die Türen geschlossen, decken diese größeren Aggregate, so daß sie für den ist der Inhalt der Fächer von außen nicht sichtbar. Patienten ebenfalls nicht sichtbar sind. Der Gehäuse-Geeignete Führungsschienen oder Leisten 26 sind an teil 22 enthält ferner verschiedene Anschlußleitunden inneren Seiten wandflächen der Fächer 23 ange- 45 gen, z. B. ein Wasserzuleitungsrohr 34, und diese bracht; sie dienen als Unterstützungen für mehrere Teile sind vorzugsweise ebenfalls verdeckt zwischen Böden oder Schüsseln 27, die in jedem der Fächer der Rückwand 17 und einer Zwischenwand 35 ange-23 senkrecht übereinander angeordnet sind. Die ordnet, die sich auf der Vorderseite der Rückwand Schüsseln 27 können leicht aus den Fächern 23 ent- 17 in einem Abstand von dieser durch den hinteren nommen bzw. in sie eingeführt werden, wenn man so Teil des Schrankabschnitts 22 erstreckt. Es ist natürentweder die betreffenden Türen 24 auf der Vorder- lieh zu bemerken, daß es sich bei den hier gezeigten seite oder die Türen 25 auf der Rückseite des Ausrüstungsteilen und Leitungen lediglich um Bei-Schranks öffnet. spiele handelt, und daß man in dem Gehäuseteil 22
Jede der Schüsseln 27 kann ein Sortiment von auch weitere Vorrichtungen unterbringen kann, z. B. zahnärztlichen Handwerkszeugen u. dgl. aufnehmen, 55 Vorratsflaschen für ein betäubendes Gas bzw. für die vor ihrer Aufbewahrung in den Fächern auf be- Sauerstoff, ferner Leitungen zum Absaugen. Druckkannte Weise sterilisiert worden sind. Jede der luftleitungen, elektrische Leitungen u. dgl., die eben-Schüsseln 27 nimmt gewöhnlich ein bestimmtes Sor- falls von außen nicht sichtbar sind,
timent auf, d. h. sie enthält mehrere Handwerkszeuge Der Arhntstischteil 21 umfaßt eine insgesamt mit und Hüfsmaterialien, die zur Durchführung einer be- 60 40 bezeichnete waagerechte Arbeitsfläche, die durch stimmten zahnärztlichen Verrichtung benötigt wer- mittlere Teile der Rahmenkonstruktionen 10 α und den. Wenn eine solche Verrichtung durchgeführt 10 b unterstützt wird und sich zwischen den mittlewerden soll, kann man eine Schüssel 27, in der sich rcn Teilen dieser Konstruktionen erstreckt. Der Tisch die betreffenden Instrumente u. dgl. befinden, aus 40 ist in einem Abstand unterhalb des Aufbewaheinem der Fächer 23 nach dem Öffnen der vorderen 65 rungsteils 20 und in einem Abstand oberhalb des Türen 24 entnehmen und sie auf den Arbeitstisch 21 Bodens F angeordnet, und zwar vorzugsweise auf stellen, wo der Inhalt der Schüssel sowohl für den einer Höhe, die dem mittleren Teil des senkrechten Zahnarzt als auch für den Assistenten bequem zu- Vers.tcllbereiches der Kopfstütze 14 des Behänd-
lungssessels 11 gegenüber dem Boden F entspricht. abschnitt 51 mit einer Aussparung 53 von geringer Die Hinterkante des Tisches 40 steht vorzugsweise in Tiefe versehen, welche die Schüssel 27 aufnehmen Berührung mit der Zwischenwand 35, und der Tisch kann, so daß sie auf diesem Tischabschnitt fest in erstreckt sich zwischen den Rahmenkonstruktionen ihrer Lage gehalten wird.
10 α und 10 b nach vorn und ist mit einer abgestuften 5 Wie schon erwähnt, begrenzt der nach hinten verVorderkante versehen, wie es insbesondere aus setzte Randabschnitt 45 des Tisches 40 einen Raum, Fig. 2 ersichtlich ist. Die seitlichen Enden des in dem zahnärztliche Handstücke bequem zugänglich Tisches 40 werden durch im wesentlichen parallele angeordnet werden können. Mehrere Handstücke 54, Seitenrandabschnitte 42 und 43 gebildet, und das die mit den zugehörigen, viel Raum beanspruchen vordere Ende umfaßt mehrere sich in seitlicher Rieh- io den, in dem Gehäuseteil 22 untergebrachten Aggretung erstreckende, im wesentlichen parallele Vorder- gaten betriebsmäßig verbunden sind, sind oberhalb kantenabschnitte 44, 45 und 46, von denen jeder des Gehäuseabschnitts 22 und unmittelbar unter dem eine Länge hat, die erheblich kleiner ist als die Tischabschnitt 51 nahe dem vorderen Randabschnitt Gesamtlänge des Tisches, so daß jeder dieser Ab- 45 untergebracht. Zu den Handstücken 54 können schnitte eine Stufe am vorderen Rand des Tisches 15 Vorrichtungen der verschiedensten Art gehören bildet. z. B. Spritz- und Blashandstücke, Turbinenbohrer
Der vordere Randabschnitt 44 erstreckt sich im Injektionsspritzen, elektrische Bohrer, Absaugvorwesentlichen rechtwinklig zu der Seitenkante 43 und richtungen u. dgl. Die Handstücke 54 werden gemäl; bildet einen ersten Tischabschnitt 50, der gegenüber Fig. 6 vorzugsweise zurückziehbar in eine Rück dem Aufbewahrungsteil 20 des Schranks 10 weiter 20 wand 60 einer Schublade 61 angeordnet, die an nach vorn ragt als alle übrigen Teile des Tisches 40. ihrem vorderen Ende eine Tür in Form einer nach Der vordere Randabschnitt 45 ist gegenüber dem unten schwenkbaren Klappe 62 aufweist, so daß die vorderen Randabschnitt 44 nach hinten versetzt, und Handstücke nach Bedarf verdeckt oder zugänglich er begrenzt einen mittleren Tischabschnitt 51, der gemacht werden können. Die Handstücke 54 sine ebenfalls gegenüber dem Aufbewahrungsteil 20 des 25 mit den zugehörigen Aggregaten in dem Gehäusetei Schranks 10 nach vorn ragt, jedoch nicht ebenso 22 gemäß Fig. 6 durch langgestreckte flexible Lei weit wie der Tischabschnitt 50. tungen 63 verbunden. Da zahnärztliche Handstück«
Der vordere Randabschnitt 46 ist vorzugsweise und Vorrichtungen zum Zurückziehen solcher Hand gegenüber dem vorderen Randabschnitt 45 nach hin- stücke bekannt sind, dürfte sich eine nähere Beten versetzt, und er bildet die Vorderkante eines 30 Schreibung erübrigen.
dritten Tischabschnitts 52. Es ist wichtig, daß nur Wenn sich der Behandlungsplatz nicht in Ge
der Tischabschnitt 50 auf der rechten Seite so weit brauch befindet, sind die Handstücke 54 und die zu
nach vorn ragt, daß er in einer senkrechten Ebene gehörigen Leitungen 63 in die Wand 60 hinein zu
endet, in der der vordere Randabschnitt 44 liegt, und rückgezogen, die Schublade 61 befindet sich untc
daß die beiden anderen Randabschnitte 45 und 46 35 dem Tischabschnitt 51, und die Klappe 62 ist gc
des Tisches 40 gegenüber der senkrechten Ebene der schlossen, um die Handstücke zu verdecken. Wem
Vorderkante 44 des Tischabschnitts 50 so weit nach der Behandlungsplatz benutzt werden soll, wird ge
hinten versetzt sind, daß auf der Vorderseite des maß F i g. 3 die Schublade 61 gegenüber dem Tisch
Schranks in der Nähe der Kopfstütze 14 des Behänd- kantenabschnitt 45 nach vorn gezogen, und di<
lungssessels 11 ein ausreichender freier Raum vor- 4° Klappe 62 wird geöffnet. Die durch die Rückwanc
handen ist. Bei dieser Anordnung steht ein nach vor- 60 der Schublade 61 unterstützten Handstückc 5'
springender Teil des Tischabschnitts 50 für den sind dann für den Zahnarzt und den Assistenter
Assistenten zur Verfügung, während die durch die leicht zugänglich, doch sind sie für den Patienter
abgestuften Teile des Tisches abgegrenzte Ausspa- immer noch unsichtbar, da die Rückwand 60 direk
rung, die für den Zahnarzt und den Assistenten 45 hinter der Kopfstütze 14 des Behandlungssessels 1
leicht zugänglich ist, zur Unterbringung zurückzieh- angeordnet ist. Nunmehr kann man jeweils das ge
barer Handstücke zur Verfügung steht; hierauf wird wünschte Handstück 54 aus der Wand 60 heraus
im folgenden näher eingegangen. ziehen; dann kann das Handstück gemäß Fig.
Man erkennt, daß der Tischabschnitt 51 direkt durch den Zahnarzt oder den Assistenten in dieGe
hinter der Kopfstütze 14 des Behandlungssessels 11 50 brauchsstellung gebracht werden; nur die herausge
angeordnet ist und daher gemäß Fig. 1 und 2 in zogenen Handstücke kommen in den Blickbereic
Fluchtung mit der Längsachse des Behandlungs- des Patienten. Man kann eine geeignete Steuervor
sessels steht und sich direkt hinter dem Kopf des richtung, ζ. Β. einen Fußschalter 64, vorsehen, de
Patienten befindet. Während der Patient den Tisch- auf dem Boden F angeordnet und durch flexible Lei
abschnitt 51 nicht sehen kann, wenn er eine zurück- 55 tungen 65 z. B. mit dem Bohrerantrieb 30 verbunder
gelehnte Stellung auf dem Sessel 11 einnimmt, ist ist, damit der Bohrer gesteuert werden kann. De
dieser Tisch abschnitt für den Zahnarzt und den Steuerschalter 64 läßt sich so anordnen, daß er ent
Assistenten leicht erreichbar, ohne daß sich diese weder für den Zahnarzt oder den Assistenten leich
Personen von ihren Arbeitsstühlen 12 und 13 zu zugänglich ist.
erheben brauchen. Daher ist es möglich, die zahn- 60 Der Schrank 10 kann gegebenenfalls mit weiterer
ärztlichen Instrumente und Materialien, die zur Merkmalen versehen werden. Beispielsweise zeig
Durchführung einer bestimmten Verrichtung benötigt Fig. 3 eine Röntgenbild-Betrachtungsvorrichtungoö
werden, auf diesem Tischabschnitt 51 anzuordnen. die auf dem hinteren Teil des Tischabschnitts 52 s(
Beim Beginn einer Behandlung wird eine Schüssel 27 angeordnet ist, daß sie von dem Zahnarzt bequen
mit einem Satz von Instrumenten und Materialien 65 benutzt werden kann. Auf ähnliche Weise kann mar
für die betreffende Behandlung aus einem der Fächer einen Spucknapf 67 für den Patienten vorsehen
23 herausgezogen und auf dem Tischabschnitt 51 Wird der Spucknapf 67 nicht benötigt, wird er vor
angeordnet Gegebenenfalls kann man den Tisch- zugsweise in eine zurückgezogene Stellung unter den
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Tischabschnitt 50 gebracht und durch eine Schub- flügel mit dem Schrank der ersten Ausführungsform lade 68 verdeckt, deren Vorderwand im wesentlichen vereinigt sind, so daß sich eine insgesamt mit 70 mit dem vorderen Randabschnitt 44 des Tisches bezeichnete Anordnung ergibt. Die Anordnung 70 fluchtet. Wenn eine Behandlung ausgeführt werden erstreckt sich quer zur Längsachse des Behandlungssoll, bei der der Spucknapf benötigt wird, wird die 5 sessels 11', wie es in F i g. 8 gezeigt ist. Bewegliche Schublade 68 geöffnet, um den Spucknapf neben Arbeitsstudie 12' und 13' sind auf beiden Seiten des dem Patienten anzuordnen. Zu diesem Zweck kann Sessels 11' und nahe der Schrankanordnung 70 vorder Spucknapf mit geeigneten flexiblen Leitungen gesehen, und diese Stühle können wie bei der ersten versehen sein. Ausführungsform nach F i g. 1 bis 7 von dem Zahn
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Behandlungsplatz io arzt bzw. seinem Assistenten benutzt werden,
hat der Zahnarzt bequemen Zugang zu den zahn- Die Schrankanordnung 70 umfaßt einen zentra ärztlichen Instrumenten und Materialien, die sich in angeordneten Schrank 10', der ebenso ausgebildet der Schüssel 27 auf dem Tischabschnitt 51 befinden, sein kann wie der Schrank 10 der Anordnung nach zu den längs der Wand60 angeordneten Hand- Fig. 1 bis 7. Daher dürfte sich eine erneute Bestücken 54, dem Fußschalter 64 und zu dem Auf- 15 Schreibung dieses Schrankes erübrigen. Zusätzlich zu bewahrungsteil 20, und der Zahnarzt braucht nicht dem Schrank 10' umfaßt die Anordnung 70 Hilfsvon seinem Sitz aufzustehen, um diese Teile zu er- schrankflügel 72 und 73, die zu beiden Seiten des reichen. Außerdem ist der Tischabschnitt 52 für den Schränk« 10' so angeordnet sind, daß der Schrank Zahnarzt bequem zugänglich, so daß ihm erforder- 10' zusammen mit den Flügeln 72 und 73 gemäß lichenfalls eine Tischfläche zur Verfügung steht. »0 Fig. 8 im Grundriß eine allgemein U-förmige An-Auch die Röntgenbild-Betrachtungsvorrichtung66 Ordnung bildet. Jeder der Schrankflügel 72 und 73 ist in einem kleinen Abstand vom Arbeitsplatz des kann z. B. mit einem Waschbecken 74, einer Rutsche Zahnarztes angeordnet. Da neben dem Behandlungs- 75 zum Aufnehmen von Abfällen, einer Vorrichtung sessel keine Ständer oder andere Hindernisse ange- 76 zum Abgeben von Tüchern od. dgl., einem Pa ordnet sind, kann der Zahnarzt seinen Stuhl nach «5 pierkorb 77 und weiteren Aufbewahrungsfächerrj Bedarf in die verscheidensten Stellungen bringen. versehen sein. Beispielsweise umfaßt der Schrank Da der Behandlungssessel 11 keine Fächer od. dgl. flügel 72 in seinem oberen Teil eine Umschließung zum Aufnehmen von Instrumenten od. dgl. aufweist, 78, während der Flügel 73 in seinem oberen Teil mi ist unter dem hinteren Teil der Kopfstütze 14 ge- Schubläden 79 versehen ist. Jeder der Flügel 72 um nügend Raum für die Knie des Zahnarztes vorhan- 3° 73 ist nach außen teilweise abgeschlossen, z. B. durct den, so daß der Zahnarzt in sitzender Stellung äußere Seitenwände 80 und 81, Rückwände 82 unc arbeiten kann, wobei der Kopf des Patienten bequem 83, Vorderwände 84 und 85 sowie obere Wände 8i zugänglich ist. Auf ähnliche Weise ist der Patient auf und 87. Die Oberkanten der vorderen Abdeckungen der anderen Seite für den Assistenten bequem zu- 84 und 85 sind in einem Abstand unterhalb de gänglich, und der Assistent kann leicht den Auf- 35 Umschließung 78 bzw. der Schubladen 79 angeord bewahrungsteil 20, die Schüssel 27 auf dem Tisch- net und begrenzen jeweils eine Tischfläche 90 bzw abschnitt 51, die Handstücke 54 und den Fußschalter 91. die sich von der betreffenden Vorderkante aus 64 erreichen. Der Tischabschnitt 50 ragt gegenüber nach hinten erstreckt; in joden dieser Tische ist eil den anderen Teilen des Tisches 40 nach vorn und Waschbecken 74 eingebaut. Gegebenenfalls kam bildet eine reichlich bemessene Pultfläche, die der 4° man die Schrankflügel 72 und 73 nach dem Bau Assistent z. B. bei schriftlichen Arbeiten benutzen kastenprinzip konstruieren, wie es bereits bezüglicl kann. Von seinem Arbeitsplatz aus kann der Assi- des Schranks 10 beschrieben worden ist. Beispiels stent dem Zahnarzt auf optimale Weise behilflich weise kann man die oberen Teile der Flügel 72 unc sein, ohne daß er ständig seinen Platz zu wechseln 73 als von den unteren Teilen getrennte Einheitei braucht, 45 herstellen, wie es in Fig. 9 angedeutet ist, so dai
In Fig. 8 bis 11 ist eine abgeänderte Ausfüh- man selbständige obere Baueinheiten erhält, die be
rungsform eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes den Flügelschränken 72 und 73 verwendet oder abe
nach der Erfindung dargestellt; dieser Behandlungs- fortgelassen werden können. Gemäß Fig. 9 umfaß
platz ähnelt im wesentlichen dem vorstehend an die obere Baueinheit des Flügels 72 die Umschlie
Hand von Fig. 1 bis 7 beschriebenen. Diejenigen 5° ßung78, während die obere Baueinheit des Flügel·
Teile der Anordnung nach Fig. 8 bis 11, die in 73 mehrere Schubfächer79 enthält. Es sei bemerkt
Fig. 1 bis 7 gezeigten Teilen entsprechen oder daß man im Rahmen der Erfindung die oberen Bau
ähneln, sind jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, einheiten der Schrankflügel 72 und 73 auch ander
jedoch unter Beifügung eines Kennstrichs, bezeich- ausbilden und anordnen könnte. Wenn die beidei
net, so daß sich eine Wiederhoung der Beschreibung 55 Schrankflügel 72 und 73 vorgesehen sind, haben de
dieser Teile erübrigen dürfte. Zahnarzt und der Assistent Zugang zu verschiedenei
Die allgemeine Anordnung des Behandlungsplat- Vorrichtungen, die bei bestimmten Verrichtungei
zes nach Fig. 9 bis 11 ist die gleiche wie bei der benötigt werden,ohae daß sie sich von ihrenArbeits
Ausfühningsform nach Fig. 1 bis 7; der einzige stuhlen zu erheben brauchen, so daß ein bequemere Unterschied besteht darin, daß ergänzende Schrank- 60 und schnelleres Arbeiten ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

I 2 beiholen der Instrumente aus dem Schrank und auc Patentansprüche: $<> Bedienung der schlauchgebandenen Instrument größtenteils noch im Blickfeld des Patienten erfolgi
1. Hinter einem Patientenstuhl, insbesondere Die hier vorgesehene Anordnung der schlauchgebun hinter dem Kopfteil eines Patienten-Liegestuhls, ,3 denen Instrumente bringt auch noch für den An aufstellbarer Instrumentenschrank für einen Schwierigkeiten mit sich, da dieser die Schlauchzannärztlichen Behandlungsplatz, mit einem die über sich hinwegziehen muß, um zum Patienten zi schlauchgebundenen Instrumente aufnehmenden gelangen.
Geräteteil, gekennzeichnet durch eine Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Instrumenten sich im wesentlichen über die ganze Breite des io schrank für einen zahnärztlichen Behandlungsplab Schrankes (10) erstreckende waagerechte Ar- zu schaffen, der zwar einen reichlich bemessener beitsplatte (40), unter welcher etwa in der Mitte Arbeitsraum sowohl für den Zahnarzt als auch füi das die schlauchgebundenen Instrumente auf- dessen Assistenten gewährleistet, der es aber trotznehmende Geräteteil (54) fest eingebaut ist. dem ermöglicht, daß alle wichtigen Instrumente, Ma-
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 terialien u. dgl. außerhalb des Blickfeldes des Patienzeichnet, daß die Arbeitsplatte (40) auf der dem ten liegen, für den Arzt und dessen Assistenten Arztplatz zugeordneten Sehe (Sl) im Bereich jedoch leicht erreichbar sind.
hinter dem Patientenstuhl gegenüber der dem Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Instru-Assistentenplatz zugeordneten gegenüberliegen- mentenschrank der eingangs erwähnten Art erfinden Seite (50) mit ihrer Vorderkante (45, 46) zu- 20 dungsgemäß gelöst durch einen sich im wesentlichen rückgesetzt ist. über die ganze Breite des Schrankes erstreckende
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch waagerechte Arbeitsplatte, unter welcher etwa in der gekennzeichnet, daß das Geräteteil (54) in einer Mitte das die schlauchgebundenen Instrumente auf-Schublade (61) unterhalb der zurückgesetzten nehmende Geräteteil fest eingebaut ist.
Arbeitsplatte (40) angeordnet ist. 25 Ein erfindungsgemäßer Instrumentenschrank er-
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch ge- möglicht es, daß bewegliche Stühle zu beiden Seiten kennzeichnet, daß die schlauchgebundenen In- des Patienten-Liegestuhls in unmittelbarer Nähe der strumente (54) in der Rückwand (60) dieser Arbeitsplatte des Schranks aufgestellt werden kön-Schublade (61) angeordnet sind und die Front- nen, so daß der Arzt und sein Assistent auf beiden wand dieser Schublade (61) als Klappdeckel (62) 30 Seiten des Behandlungsstuhls sitzend arbeiten könausgebildet ist. nen, so daß der Arzt und sein Assistent auf beiden
5. Schrank nach Anspruch 2 bis 4, dadurch ten die Arbeitsplatte, die schlauchgebundenen Handgekennzeichnet, daß oberhalb der abgestuften stücke sowie der Mund des auf dem Behandlungs-Arbeitsplatte (40) ein Schrankaufsatz (20) vor- stuhl liegenden Patienten bequem zugänglich sind, gesehen ist. 35 Trotzdem wird der Patient nicht durch Hantieren
6. Schrank nach Anspruch 1 bis 5, dadurch mit Instrumenten und dergleichen Hilfsmittel psygekennzeichnet, daß seitlich am Schrank (10) chologisch ungünstig beeinflußt, da a!l dies hinter zwei zusätzliche Schrankflügel (72, 73) angestellt seinem Kopf geschieht.
sind, die zusammen mit dem Schrankmittelstück Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin-
im Grundriß eine im wesentlichen U-förmige An- 40 dungsgemäßen Instrumentenschranks ergeben sich Ordnung ergeben. aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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