DE9109289U1 - Küchenmöbelsystem - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/04—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
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Description
Die Neuerung betrifft ein Küchenmöbelsystem, bei dem die
Möbelelemente in Verbindung mit einer insbesondere durchgehenden Arbeitsplatte angeordnet werden.
Die zunehmende Technisierung im Küchenbereich sowie der Wunsch nach einfacher Handhabung und guter Zugänglichkeit der Funktionselemente
im Arbeitsbereich der Küche, also im Bereich der Arbeitsplatte sowie des Kochfeldes, führen häufig zu einer
unübersichtlichen Gestaltung und Anordnung der Küchenmöbelelemente.
Hieraus ergibt sich zwangsläufig ein unökonomischer Arbeitsablauf. Reinigungsarbeiten werden erschwert.
Die Arbeitsplatte reicht, obwohl sie gewöhnlich über eine große Breite durchgehend ausgebildet ist, für den Platzbedarf
beim Kochen und bei anderen typischen Küchenarbeiten nicht aus. Die Küche wirkt, auch wenn sie nicht benutzt
wird, leicht unaufgeräumt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Küchenmöbelsystem
zu schaffen, mit dem der Bereich der Arbeitsplatte in der Küche so gestaltet werden kann, daß die vorstehend
geschilderten Nachteile vermieden oder mindestens reduziert werden.
Hierfür ist neuerungsgemäß primär eine Arbeitsplatte vorgesehen, in der von der Vorderseite der Platte her zugängliche
bzw. bedienbare Funktionselemente wie Schubladen, Steckdosenleisten, Beleuchtungselemente, Stangenelemente,
Schneidebrettelemente etc. angeordnet sind und deren Oberseite in üblicher Weise als möglichst breit durchgehende
Arbeitsfläche ausgebildet ist.
Das neuerungsgemäße Konzept sieht folglich vor, möglichst alle Funktionselemente aus dem Bereich der eigentlichen
Arbeitsfläche also von der Oberseite der Arbeitsplatte, zu entfernen und dennoch leicht zugänglich sowie im unmittel-
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baren Arbeitsbereich der an der Arbeitsplatte tätigen Person
anzuordnen. Deshalb sind alle wesentlichen Funktionselemente in die Arbeitsplatte verlegt worden, und sie sind von der
Vorderseite der Arbeitsplatte her erreichbar. Nach wie vor steht die Oberseite der Arbeitsplatte als Arbeitsfläche zur
Verfügung, und zwar möglichst breit durchgehend sowie nunmehr frei zugänglich, nämlich beispielsweise nicht mehr durch über
die Arbeitsfläche laufende elektrische Kabel unterbrochen und
beieinträchtigt.
Sehr wesentlich ist eine Erweiterung der Arbeitsfläche durch
Anordnung einer zweiten Arbeitsplatte, nämlich einer im Abstand oberhalb der normalen Arbeitsplatte angeordneten zweiten Ar
beitsplatte, um den im Griffbereich der in der Küche an der
Arbeitsplatte tätigen Person liegenden Raum bzw. die Fläche zum Abstellen bzw. Ablegen von Geräten, Nahrungsmitteln oder
dergleichen noch zu vergrößern. Eine weitere Hervorhebung und Erläuterung der zweiten Arbeitsplatte erfolgt später,
nachdem zunächst die Anordnung der Funktionselemente in der ersten Arbeitsplatte nachstehend erläutert sind.
Um möglichst eine glattflächige Vorderseite der Arbeitsplatte
zu erhalten, ist nach einer neuerungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, daß die Funktionselemente, jedenfalls in der
Nichtgebrauchslage, im wesentlichen bündig mit der Vorderseite der Arbeitsplatte abschließend in diese eingelassen (z.B.
Steckdosenelemente) bzw. einschiebbar (Schubladen, Schneidebrettelement etc.) sind. Ein im wesentlichen glattflächiger
Abschluß der Funktionselemente muß jedoch nach wie vor ge währleisten, daß man die Funktionselemente greifen bzw. ihre
Handgriffe ergreifen kann, um die Elemente vorzuziehen, nach vorn zu schwenken oder auszuklappen etc.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Vorderseite der
Arbeitsplatte - von der Oberkante beginnend - schräg nach hin-
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ten geneigt ist.
Außerdem hat sich gezeigt, daß die aus der Vorderseite der Arbeitsplatte
nach vorn herausziehbare Schublade wesentlich besser zugänglich ist, wenn sie schräg nach innen abfallende Seitenwände
aufweist.
Der Zugriff und die Übersichtlichkeit einer in der Arbeitsplatte integrierten Schublade wird wesentlich erhöht, wenn die
Arbeitsplatte im Bereich der nach vorn herausziehbaren Schublade aus einer ganz oder teilweise durchsichtigen Glasplatte
besteht. Die Glasplatte soll beidseitig bündig mit den angrenzenden Arbeitsflächenbereichen abschließen.
Die zum Anhängen, Aufhängen oder auch Aufsetzen von Gegenständen bzw. Tüchern oder dergleichen vorgesehenen Stangenelemente
sind zweckmäßig zum Gebrauch aus der Arbeitsplatte nach vorn herausziehbar, und sie weisen insbesondere die Gestalt einer
Reling, die gleichzeitig einen Handgriff bildet, mit mindestens zwei Stangen auf.
Vorzugsweise besteht das Schneidebrettelement aus einem in einer Führung in der Arbeitsplatte gelagerten, bis in eine Arbeitsstellung
herausziehbaren Schneidebrett mit einer vorderen Blende als Handgriff und Abschluß. Für eine gründliche
Reinigung ist das Schneidebrett zweckmäßig von der Führung abnehmbar.
Neuerungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß das Beleuchtungselement aus der Vorderseite der Arbeitsplatte vorzugsweise in
jede beliebige Winkelstellung herausschwenkbar ist und eine
an die Vorderseite anlegbare oder in diese einlegbare Abdeckung aufweist, deren Innenseite einen Reflektorteil oder eine Halterung
für das Leuchtelement aufweisen kann. Auf diese Weise steht ein leicht aus der Arbeitsplatte herausschwenkbares Be-
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leuchtungselement zur Verfügung, das in der Nichtgebrauchsstellung
verdeckt und geschützt in der Arbeitsplatte liegt.
Für eine in die Arbeitsplatte integrierbare Herdplatte, insbesondere
ein Keramikkochfeld, werden nach einer neuerungsgemäßen Weiterbildung vor allem zwei Alternativausführungen bevorzugt.
Die erste Alternative sieht vor, daß eine Herdplatte, insbesondere
ein Keramikkochfeld, in der Form einer gegenüber der Arbeitsfläche der Arbeitsplatte tiefergelegten Kochmulde in
die Arbeitsplatte eingelassen ist. Auf diese Weise werden sozusagen die Arbeitshöhen des Kochfeldes und der Arbeitsplatte
einander angenähert. Insbesondere Kochtöpfe werden dadurch leichter zugänglich und leichter einsehbar.
Die Seitenwände der Kochmulde sollen möglichst schräg nach innen geneigt sein, damit auf dem Kochfeld stehende Gefäße
gut zugänglich bleiben.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß in die Seitenwände der Kochmulde Absaugeinrichtungen eingebaut sind. Diese
können aus parallel sowie horizontal verlaufenden Lamellen mit entsprechendem Zwischenraum sowie mit einer gewissen
Oberdeckung gegen Verschmutzung des Innenraums der Absaugeinrichtungen bestehen.
Besonders zweckmäßig ist eine oberhalb der Herdplatte oder des Kochfeldes heb- und senkbar gelagerte Absaugeinrichtung,
damit der Abstand zwischen der Gefäßöffnung unu der Saugfläche der Absaugeinrichtung dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßt werden
kann. Falls keine Absaugung erforderlich ist, kann die Absaugeinrichtung ganz aus dem Kochbereich oberhalb des Kochfeldes
weiter nach oben gehoben werden.
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Eine für die Zeit, in der das Kochfeld und die Absaugeinrichtung nicht gebraucht werden, besonders interessante Lösung besteht
darin, daß eine oberhalb der Herdplatte oder des Kochfeldes heb- und senkbar gelagerte Absaugeinrichtung bis in die
Kochmulde hinein derart absenkbar ist, daß die Oberseite der Absaugeinrichtung bündig mit Arbeitsfläche der Arbeitsplatte
abschließt.
Für die Anordnung und Bedienung der Hebevorrichtung für die Absaugeinrichtung ist eine wandseitige Halterung im Kochfeldbereich
für die damit heb- und senkbare Absaugeinrichtung zweckmäßig.
Für die andere Alternative bei der Anordnung und Gestaltung des Kochfeldes bzw. der Herdplatte ist eine in einer Mulde in
der Arbeitsplatte angeordnete und in einer Führung derart gelagerte Herdplatte vorgesehen, daß sie - einer Schublade vergleichbar
- horizontal sowie teilweise aus der Mulde vorziehbar ist. Hierdurch ist das Kochfeld praktisch von drei Seiten
her zugänglich, so daß auch im hinteren Bereich des Kochfeldes stehende Töpfe, Pfannen oder dergleichen gut erreichbar
sind.
Für diese Alternative ist neuerungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Herdplatte oben bündig mit der Arbeitsplatte abschließend
in diese eingelassen ist und ihre äußere Form im wesentlichen der Form der Mulde entspricht, wobei die Seitenwände
jeweils schräg geneigt sein können.
Zur Erweiterung der Arbeits- bzw. Abstellfläche, die die herkömmliche Arbeitsplatte in der Küche bietet, ist neuerungsgemäß
wie bereits weiter oben angegeben wurde, vorgesehen, daß parallel sowie im Abstand oberhalb der Arbeitsplatte
zusätzlich eine obere Arbeitsplatte mit einer oberen Arbeitsfläche anzuordnen ist. Der Abstand zwischen den beiden Ar-
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beitsplatten ist so zu bemessen, daß die obere Arbeitsplatte möglichst im unmittelbaren Sichtbereich, auf jeden Fall aber
im Zugriffsbereich einer an der Arbeitsplatte tätigen Person liegt. Wie schon angeführt wurde, eröffnet die obere Arbeitsplatte
weitere Möglichkeiten für ein zweckmäßiges und ökonomisches Arbeiten im Arbeitsplattenbereich.
In den meisten Fällen wird es zweckmäßig sein, daß die obere Arbeitsplatte als unterer Boden in ein über der unteren Arbeitsplatte
anzuordnendes Regal- und/oder Oberschranksystem integriert ist. Auf diese Weise ergibt sich ein geschlossener
Gesamteindruck und eine strukturelle Einbindung der oberen
Arbeitsplatte in das meist ohnehin vorhandene bzw. vorzusehende System aus Oberschränken und/oder Regalböden.
Um eine möglichst große Zunahme der Arbeitsfläche bzw. Abstellfläche
durch Anordnung der oberen Arbeitsplatte zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß sich die obere Arbeitsplatte
mindestens längs eines erheblichen Teils der unteren Arbeitsplatte erstreckt. Die genaue Breitenzuordnung ergibt sich
aus den jeweiligen örtlichen Umständen und Anforderungen der Praxis.
Eine weitere Erleichterung für das Arbeiten mit einer weiteren, nämlich oberen Arbeitsplatte ergibt sich, wenn diese zusätzliche
Arbeitsplatte ganz oder teilweise eine von innen beleuchtete Arbeits- bzw. Abstellfläche aus durchsichtigem bzw.
durchscheinendem Material wie Glas, insbesondere Drahtglas, oder Kunststoff oder dergleichen aufweist.
Schließlich ist es neuerungsgemäß zweckmäßig, daß die Form der oberen Platte, insbesondere im Hinblick auf die Plattendicke
und auf das Vorderseitenprofil, der unteren Arbeitsplatte entspricht. Hieraus ergibt sich eine einheitliche Struktur
der beiden einander im Abstand gegenüberliegenden Horizontal-
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elemente und ein daraus resultierender einheitlicher Gesamteindruck.
Auf der oberen Arbeitsplatte können Schiebetüren gelagert sein, deren Schiebeebenen wahlweise gleich oder gegeneinander
versetzt sein können. Auf diese Weise ist der Raum oberhalb des oberen Bodens sowie der weiter oben liegende Bereich
verschließbar bzw. abdeckbar.
Es ist ferner möglich, daß in die obere Arbeitsplatte ebenfalls Funktionselemente integriert sind wie in der unteren
Arbeitsplatte.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Neuerung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer aus einem neuerungsgemäßen Küchenmöbelsystem zusammengestellten
Küchenzeile mit Arbeitsplatten, Oberregalen und Unterschränken etc.;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit
zu Fig. 1, nämlich eine aus der Vorderseite der unteren Arbeitsplatte teilweise nach vorn herausgezogene
Schublade mit angrenzenden Küchenmöbelelementen;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Einzelheit, nämlich eines aus der Vorderseite der unteren Arbeitsplatte herausgezogenen
Stangenelementes in Form einer Reling mit angrenzenden Möbelelementbereichen;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
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der unteren Arbeitsplatte mit teilweise nach vorn aus der Vorderseite der Arbeitsplatte herausgezogenem
Schneidebrettelement;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der unteren Arbeitsplatte mit aus der Vorderseite
der Arbeitsplatte herausgeschwenktem Beleuchtungselement einschließlich des benachbarten
Möbelelementbereichs;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht zu Fig. 5 mit teilweise herausgeschwenktem Beleuchtungselement
;
Fig. 7 eine weitere schematische Seitenansicht zu Fig. 5 eines um 90° aus einer senkrecht verlaufenden
Vorderseite der Arbeitsplatte herausschwenkten Beleuchtungselements;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des linken, unteren Küchenzeilenbereichs insbesondere zur Darstellung
eines in die Arbeitsplatte integrierten, in einer Kochmulde tiefergelegten Kochfeldes;
Fig. 9 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie in
Fig. 8, jedoch zusätzlich mit einer wandseitigen Halterung für eine heb- und senkbare Anordnung
einer Absaugeinrichtung oberhalb des Kochfeldes, wobei sich die Absaugeinrichtung in deutlichem
Abstand von der Kochmulde befindet;
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 9, jedoch mit der Absaugeinrichtung in in die Kochmulde abgesenkter
Lage;
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Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des linken, unteren Abschnitts der Küchenzeile mit einer alternativen
Kochfeldanordnung;
Fig. 12 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie in Fig. 11, jedoch mit teilweise vorgezogenem
Kochfeld;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des linken Teils einer gegenüber dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 leicht abgewandelten Ausführung der Küchenzeile;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht wie in Fig. 13, jedoch mit teilweise vorgezogenem Kochfeld;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer grundsätzlichen Anordnung einer Küchenzeile mit einer
unteren und einer oberen Arbeitsplatte sowie mit Ober- und mit Unterschränken, jeweils mit
der dazugehörigen Arbeitsplatte verbunden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die gezeigte Küchenzeile aus einer unteren Zeile 1 und einer
darüber wandseitig befestigten oberen Zeile 2.
Die untere Zeile 1 umfaßt auf einem Sockel 3 untere Korpuselemente
mit Türen 4, einem abschließenden Seitenteil 5 sowie offenen übereinander angeordneten Böden 6 in der dargestellten
Weise. Dieser Teil der unteren Zeile 1 entspricht üblicher Technik und Gestaltung und insofern können hier ohne weiteres
herkömmliche Unterschranke etc. Verwendung finden.
Das Kernstück der unteren Zeile 1 ist eine Arbeitsplatte 7,
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auch untere Arbeitsplatte genannt, mit einer durchgehenden Arbeitsfläche 8, die auf der linken Seite nur durch eine Kochmulde
9 mit einem tiefergelegten Kochfeld 10 mit Bedienungselementen 11 unterbrochen ist.
An der Vorderseite 12 der Arbeitsplatte 7, die von der oberen Kante ausgehend schräg nach hinten geneigt ist, sind nebeneinander
sowie vorziehbar eine Schublade 14 mit einem Vorderteil 13, feststehend, aber abdeckbar eine Steckdosenleiste 15, herausschwenkbar
flächige Beleuchtungselemente 16, 19 und ebenfalls vorziehbar ein Schneidebrettelement 17 und ein Stangenelement
18 angeordnet. Diese Funktionselemente werden noch näher beschrieben. In der Nichtgebrauchslage sind sie jedenfalls
im wesentlichen bündig mit der Vorderseite 12 abschließend in der Arbeitsplatte 7 aufgenommen.
Die obere Zeile 2 umfaßt im wesentlichen eine parallel im Abstand oberhalb der unteren Arbeitsplatte 7 angeordnete obere
Arbeitsplatte 20 von im vorliegenden Falle gleicher Breite sowie integriert in ein teilverschließbares Regalelement mit
Türen 21 und Böden 22.
Fig. 2 zeigt die Schublade 14 in vorgezogener Stellung, so daß der Raum in der Schublade 14 gut zugänglich ist, insbesondere
auch durch die schräg geneigten Seitenteile 23. In der eingeschobenen Stellung liegt das Vorderteil 13 entweder bündig mit
der Vorderseite 12 der Arbeitsplatte 7 abschließend in der Arbeitsplatte 7, so daß die Schublade 14 beispielsweise mittels
einer nicht dargestellten Griffmulde vorziehbar ist, oder das Vorderteil 13 schlägt an der Vorderseite 12 der Arbeitsplatte
7 an. Wesentlich ist, daß der Schubladeninhalt unmittelbar im Bereich der Arbeitsfläche 8 zugänglich und herausnehmbar ist.
Nicht dargestellt ist eine in die Arbeitsplatte 7 im Bereich der Schublade 14 eingelassene Glasplatte, die ebenengleich mit
den benachbarten Arbeitsflächenabschnitten abschließt und zu-
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läßt, den Schubladeninhalt ohne Vorziehen der Schublade 14 sehen und deshalb nach dem Vorziehen auch leichter herausnehmen
zu können.
Fig. 3 zeigt ein aus der Vorderseite 12 der Arbeitsplatte 7 zweckmäßig bis zu einem Anschlag herausziehbares Stangenelement
18 bestehend aus in einer Führung in der Arbeitsplatte laufenden Stangen 24, 2 5 mit einer vorn einen Abschluß bildenden
Reling 26, die in der Nichtgebrauchsstellung des Stangenelementes 18 ganz in die Vorderseite 12 einschiebbar ist. Das
Stangenelement 18 dient ebenso zum Aufhängen von Handtüchern wie zum Aufsetzen von Kartons oder dergleichen.
In Fig. 4 ist das Schneidebrettelement 17 in aus der Vorderseite 12 der Arbeitsplatte 7 vorgezogener Stellung dargestellt,
und es besteht im wesentlichen aus einem in einer nicht dargestellten Führung laufenden Schneidebrett 27 und
einer einen vorderen Abschluß bildenden Leiste 28, die in der Nichtgebrauchsstellung des Schneidebrettelementes 17
vorzugsweise bündig abschließend in die Vorderseite 12 integriert ist. Das Schneidebrettelement 17 kann, wie ein
Vergleich von Fig. 3 und 4 zeigt, oberhalb des Stangenelementes 18 in der Arbeitsplatte 7 angeordnet sein.
Aus Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 6 ist die Integration des Beleuchtungselementes 19 in die Arbeitsplatte 7 zu erkennen.
In Fig. 5 und 6 ist das Beleuchtungselement 19 jeweils aus der Arbeitsplatte 7 herausgeschwenkt und gibt Licht in einen
unteren Bereich ab, wie durch Strahlrichtungslinien angedeutet ist. Wesentliches Element ist eine Abdeckung 29, die als Halterung
und/oder Reflektor des nicht dargestellten Leuchtelementes dienen kann und in der Nichtgebrauchsstellung des Beleuchtungselementes
19 in die Vorderseite 12 bzw. gegen diese geschwenkt ist. Ebenso wie Fig. 6 zeigt auch Fig. 7 ein Beleuchtungselement
19 in vorgeschwenkter Gebrauchsstellung,
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allerdings an einer Arbeitsplatte 7 mit senkrecht abgewinkelter Vorderseite 12, wie sie in dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 15 zu sehen ist.
Fig. 8 verdeutlicht noch einmal die gegenüber der Arbeitsfläche 8 der Arbeitsplatte 7 deutlich tiefergelegte Lage
des Kochfeldes 10 der Kochmulde 9. Die vor allem aus Gründen einer besseren Zugänglichkeit schräg nach innen geneigten
Seitenwände 30 sowie die ebenfalls geneigte Rückwand 31 können mit nicht dargestellten Absaugeinrichtungen versehen sein,
um Dämpfe unmittelbar aus dem Kochbereich abführen zu können, ohne deshalb eine Absaugeinrichtung oberhalb der Kochmulde 9
anordnen zu müssen. Auf jeden Fall sind auf dem Kochfeld 10, das vorzugsweise aus einem Keramikkochfeld besteht, stehende
Gefäße wie Töpfe, Pfannen, Schüsseln oder dergleichen wesentlich leichter einzusehen und zu handhaben als entsprechende
Gefäße, die sich in Höhe der Arbeitsfläche 8 befinden.
Aus Fig. 9 und 10 ergibt sich, daß eine Kochmulde 9, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, mit einer an einer an der Rückwand
31 oder wandseitig befestigten Halterung 3 2 heb- und senkbar gelagerten und geführten Absaugeinrichtung 3 3 versehen werden
kann. Dabei entspricht die äußere Form der Absaugeinrichtung 33 im wesentlichen der Form der Kochmulde 9, so daß die Absaugeinrichtung
33, wenn die Kochmulde 9 nicht gebraucht wird, bis in diese hinein abgesenkt werden kann, wie Fig. 10 zeigt.
In der Halterung 32 kann sich ein entsprechender Absaugkanal befinden, der die von der Absaugeinrichtung 3 3 aufgenommenen
Dämpfe in jeder Lage der Absaugeinrichtung 3 3 nach außen abführt. Bei eier Absaugeinrichtung 3 3 kann es sich jedoch auch
um eine Filterung und Reinigung abgesaugter Dämpfe im Umluftverfahren handeln.
Fig. 11 und 12 zeigen eine alternative Gestaltung und Anordnung des Kochfeldes 10, das hier nämlich ebenengleich zur Ar-
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beitsflache 8 der Arbeitsplatte 7 in letztere integriert ist,
wobei nicht dargestellte Führungen in der Arbeitsplatte 7 ein teilweises Vorziehen des Kochfeldes gestatten, wie Fig. 12
zeigt.
Fig. 13 verdeutlicht lediglich, daß die obere Arbeitsplatte 20 auch früher enden, also eine geringere Breite als die untere
Arbeitsplatte 7 haben kann und in diesem Falle in der gleichen vertikalen Ebene endet wie die Böden 22. Fig. 13 und
14 veranschaulichen noch einmal in Gegenüberstellung die Lage des Kochfeldes 10 im Profil der Arbeitsplatte 7 (Fig. 13) sowie
in vorgezogener Stellung, in der das Kochfeld 10 praktisch von drei Seiten her zugänglich ist (Fig. 14).
Fig. 15 veranschaulicht eine weitere mögliche Anordnung und Gestaltung der beiden parallel im Abstand übereinander liegenden
Arbeitsplatten 7, 20, in diesem Ausführungsbeispiel jeweils mit senkrechten Vorderseiten 12 bzw. 34. Fig. 15 zeigt darüber
hinaus die übliche Unterschrankanordnung unterhalb der neuen Arbeitsplatte 7 und eine Oberschrankanordnung in Verbindung
mit der oberen Arbeitsplatte 20. Die obere Arbeitsplatte 20 ist vorzugsweise mit innenliegenden Beleuchtungselementen und
einer entsprechenden durchscheinenden Glas- bzw. Kunststoffoberseite versehen, um den Bereich oberhalb der oberen Arbeitsplatte
20 auszuleuchten bzw. dort abgestellte Gegenstände zu beleuchten.
Claims (23)
1. Küchenmöbelsystem, bei dem die Möbelelemente in Verbindung
mit einer insbesondere durchgehenden Arbeitsplatte angeordnet werden, gekennzeichnet durch eine
Arbeitsplatte (7), in der von der Vorderseite (12) der Platte (7) her zugängliche bzw. bedienbare Funktionselemente
wie Schubladen (14), Steckdosenleisten (15), Beleuchtungselemente (16, 19), Stangenelemente (18), Schneidebrettelemente
(17) etc. angeordnet sind und deren Oberseite in üblicher Weise als möglichst breit durchgehende
Arbeitsfläche (8) ausgebildet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionselemente, jedenfalls in der Nichtgebrauchslage, im wesentlichen bündig mit der Vorderseite
(12) der Arbeitsplatte (7) abschließend in diese eingelassen bzw. einschiebbar sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderseite (12) der Arbeitsplatte
(7) - von der Oberkante beginnend - schräg nach hinten geneigt ist.
4. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet , daß die aus der Arbeitsplatte (7) herausziehbare Schublade (14) schräge Seitenteile
(23) aufweist.
5. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsplatte
(7) im Bereich der aus der Arbeitsplatte (7) herausziehbaren Schublade (14) aus einer ganz oder teilweise durchsichtigen
Glasplatte besteht.
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6. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet , daß das Stangenelement (18) aus der Arbeitsplatte (7) nach vorn herausziehbar
und als Reling (26), die gleichzeitig einen Handgriff bildet, mit mindestens zwei Stangen (24, 25)
gestaltet ist.
7. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch
gekennzeichnet , daß das Schneidebrettelement (17) aus einem in einer Führung in der Arbeitsplatte
(7) gelagerten bis in eine Arbeitsstellung nach vorn herausziehbaren Schneidebrett (27) mit einer
vorderen Blende oder Leiste (28) als Handgriff und Abschluß besteht.
8. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß das Beleuchtungselement (19) aus der Vorderseite (12) der Arbeitsplatte
(7) vorzugsweise in eine wählbare Winkelstellung herausschwenkbar ist und eine an die Vorderseite (12) anlegbare
oder in diese einlegbare Abdeckung (29) aufweist, deren Innenseite einen Reflektorteil oder eine Halterung für
das Leuchtelement aufweisen kann.
9. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Herdplatte
oder ein Kochfeld (10), insbesondere ein Keramikkochfeld in der Form einer gegenüber der Arbeitsfläche (8) der Arbeitsplatte
(7) tiefergelegten Kochmulde (9) in die Arbeitsplatte (7) eingelassen ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (30) der Kochmulde (9) schräg nach innen geneigt sind.
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11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Seitenwände (30) der Kochmulde (9) Absaugeinrichtungen eingebaut sind.
12. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb
der Herdplatte oder des Kochfeldes (10) eine heb- und senkbar gelagerte Absaugeinrichtung (33) angeordnet
ist.
13. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet , daß eine oberhalb
der Herdplatte oder des Kochfeldes (10) heb- und senkbar gelagerte Absaugeinrichtung (33) bis in die Kochmulde (9)
hinein derart absenkbar ist, daß die Oberseite der Absaugeinrichtung ebenengleich mit der Arbeitsfläche (8) der
Arbeitsplatte (7) abschließt.
14. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch eine wandseitige bzw.
rückwandseitige Halterung (32) im Kochfeldbereich für eine damit heb- und senkbare Absaugeinrichtung (33).
15. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch eine in einer Mulde
in der Arbeitsplatte (7) angeordnete und in einer Führung derart gelagerte Herdplatte bzw. ein entsprechendes
Kochfeld (10), daß das Kochfeld (10) - einer Schublade vergleichbar - horizontal sowie teilweise aus der Mulde
vorziehbar ist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kochfeld (10) oben bündig mit der Arbeitsplatte (7) abschließend in diese eingelassen ist und ihre
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äußere Form im wesentlichen der Form der Mulde entspricht, wobei die Seitenwände jeweils schräg geneigt sein können.
17. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet , daß parallel im Abstand
oberhalb der Arbeitsplatte (7) eine obere Arbeitsplatte (20) mit einer oberen Arbeitsfläche an der Oberseite
derselben anzuordnen ist.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Arbeitsplatte (20) als unterer Boden in ein über der unteren Arbeitsplatte (7) anzuordnendes
Regal- und/oder Oberschranksystem integriert ist.
19. System nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß sich die obere Arbeitsplatte (20)
mindestens längs eines erheblichen Teils der unteren Arbeitsplatte (7) erstreckt.
20. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 - 19, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Arbeitsplatte
(20) ganz oder teilweise eine von innen beleuchtete Arbeitsfläche aus durchsichtigem bzw. durchscheinendem
Material wie Glas, insbesondere Drahtglas oder Kunststoff oder dergleichen aufweist.
21. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 - 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Form der
oberen Arbeitsplatte (20), insbesondere im Hinblick auf die Plattendecke und auf das Vorderseitenprofil, der unteren
Arbeitsplatte (7) entspricht.
22. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 - 21, dadurch gekennzeichnet , daß auf der oberen
Arbeitsplatte (20) Schiebetüren (21) gelagert sind.
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23. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 - 22, dadurch gekennzeichnet , daß in die obere
Arbeitsplatte (20) Funktionselemente integriert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9109289U DE9109289U1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Küchenmöbelsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9109289U DE9109289U1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Küchenmöbelsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9109289U1 true DE9109289U1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6869719
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9109289U Expired - Lifetime DE9109289U1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Küchenmöbelsystem |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE9109289U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017118150A1 (de) * | 2017-08-09 | 2019-02-14 | Miele & Cie. Kg | Kochvorrichtung |
DE102020120930A1 (de) | 2020-08-07 | 2022-02-10 | ambigence GmbH & Co. KG | Möbelkomponente |
-
1991
- 1991-07-27 DE DE9109289U patent/DE9109289U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102017118150A1 (de) * | 2017-08-09 | 2019-02-14 | Miele & Cie. Kg | Kochvorrichtung |
DE102020120930A1 (de) | 2020-08-07 | 2022-02-10 | ambigence GmbH & Co. KG | Möbelkomponente |
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