DE432505C - Operationstisch - Google Patents

Operationstisch

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DE432505C
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DE
Germany
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backrest
panels
frame
operating table
seat
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Expired
Application number
DES71820D
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English (en)
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Haran SA Des Ets
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Haran SA Des Ets
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor

Description

  • Operationstisch. Gegenstand der Erfindung ist ein Operationstisch, der dein Patienten die Möglichkeit geben soll, alle für die zweckmäßige Anwendung der Behandlung, insbesondere von Krampfadern, nötigen sowie die zur Linderung des Schmerzes zweckmäßigen Lagen einzunehmen; so muß z. B. der Patient in dein Augenblick stehen, wo die Einspritzungen vorgenommen «-erden, dagegen soll er sofort nach einer Einspritzung sitzen oder auch liegen, zumal wenn er eine größere Empfindlichkeit zeigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Gesamt- und schaubildliche Ansicht des Operationstisches, bei welcher der Sitz etwas von vorn gesehen wird. Abb. 2 ist eine Gesamt- und schaubildliche Ansicht des Operationstisches, bei welcher der Sitz von hinten gesehen wird.
  • Abb. 3 ist eine Gesamt- und schaubildliche Ansicht des Operationstisches, bei welcher der Sitz vollständig ausgestreckt ist und der Tisch vollkommen wagerecht steht.
  • Abb. ,4 zeigt eine schematische Ansicht des Tisches in einer Zwischenstellung.
  • Der Operationstisch besteht aus einem vollkommen steifen und stabilen Metallgestell i. An diesem Gestell i ist eine steife Platte 2 dauernd befestigt, auf welcher der Patient während der Einspritzung steht. In dieser Stellung kann sich der Patient an seitlichen Stützstangen 2' und 3 festhalten; diese Stangen sind in Führungen 4 gelagert, die zu j e zwei auf beiden Seiten vorgesehen sind und in welchen die Stangen sich verschieben und in der gewünschten Höhe mittels eines geeigneten Schlüssels befestigt werden, können; durch Führungen 5, die zu Querstangen 6 gehören, welche auf beiden Seiten des Tisches angeordnet sind, wird die Festigkeit der Stangen 2' und 3 gesichert. Außerdem weisen diese Stangen eine bestimmte Form auf, um dem operierenden Arzt ein freies Operationsfeld zu gewähren und dem Patienten die Möglichkeit zu geben, sich zu stützen oder sich ohne Rücksicht auf seine Lage seiner Hände zu bedienen. Jede dieser Stangen besteht aus zwei vollen eisernen Stäben, die durch ein Rohr miteinander verbunden sind, welches den wagerechten Teil der Stütze bildet.
  • Auf dem Tischgestell ist ein aus aneinandergelenkten Teilen bestehendes Gebilde angeordnet, welches als Sitz dient und dessen Gelenke bei 7, 8, 9 und io rechts und links vom Tisch liegen. Dieses Gebilde kann mit Ausnahme des Ständers i i, der die Armatur der Rückenlehne des Sitzes bildet und aus Flacheisen besteht, aus Winkeleisen und Blechen zusammengesetzt werden. Der Teil 12 des Sitzes und der Teil 13 der Rückenlehne bestehen aus Blech und sind an dem Gestell vernietet oder aufgeschraubt. Was besonders die Rückenlehne anbelangt, so ist das Blech 13 auf einem an dem Flacheisen i i befestigten, aus Winkeleisen bestehenden Rahmen festgehalten. Auf der Rückseite ist die Rückenlehne durch ein '['-Eisen 14 verstärkt, das mit dem das Blech 13 tragenden Winkeleisenrahinen verbunden ist.
  • Auf dem T-Eisen 14 ist mittels eines Gelenkes 15 eine Strebe 16 befestigt, die durch eine Kugel 17 geführt wird, welche an am Tischgestell befestigten Lappen i8 angelenkt ist. Die Strebe 16 wird in einer bestimmten Lage dadurch gehalten, daß man sie durch das mit Gewinde versehene Ende der Stange i9 verriegelt, die durch das Handrad 2o von Hand gedreht wird und deren Ende in die Kugel 17 eindringt. Diese Befestigungsvorrichtung kann sowohl rechts als links vorn Tisch angeordnet werden, wozu Teile 2i vorgesehen sind.
  • Um den Tisch aus der in Abb. i dargestellten in die in Abb. 3 dargestellte Lage zu bringen, genügt es, den Handgriff 22 zu ergreifen und die Rückenlehne 13 um die Gelenke 8 im Sinne des Pfeiles a umzukippen, wobei der Tisch durch alle Zwischenstellungen geht (s. schematische Abb. q.).
  • Wie Abb. i zeigt, sind die Ständer 23 und i i unten verlängert und bilden einen Winkel von i35°, worauf sie bei 24 und 25 an einer Lenkstange 26 angelenkt sind, die den Zweck hat, den toten Punkt zu beseitigen; dieser entsteht durch die drei in gerader Linie befindlichen Punkte 7, 9 und io dann, wenn der Tisch sich in der wagerechten Lage nach Abb. 3 befindet, indem die Lenkstange 26 eine Drehung des Ständers 23 um den Punkt 7 hervorruft und dadurch den Punkt 9 hochzugehen zwingt.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Lage stützen sich die Vorderseite des Sitzes, der Sitz selbst und dessen Rückenlehne auf das Flacheisen 27 des Gestelles durch die Flansche der Winkeleisen, `voraus dieselben bestehen, so daß das Gewicht des Patienten dadurch nicht von den Gelenken getragen wird; dieses wird dadurch erreicht, daß der obere Teil des Ständer 23 umgebogen wird (s. Abb. 2).
  • Das vorn am Sitz befindliche Blech 28 reicht nicht bis zur festen Platte 2, damit der Patient seine Fußspitzen unter diese Platte schieben kann; zu diesem Zweck weist diese Platte einen umgebördelten unteren Rand auf, tun jede Verletzung des Patienten zu verhindern.
  • An dem Operationstisch lassen sich zweckmäßig auch Schenkelhalter oder Fersenstützen, z. B. an den Punkten 9, anbringen, so daß der Tisch auch als Untersuchungstisch brauchbar ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Operationstisch, insbesondere für die Behandlung der Krampfadern, gekennzeichnet durch einen auf dein oberen Tischrahmen (27) angelenkten, aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden, zweckmäßig zwischen zwei geländerartigen, in der Höhe verstellbaren Stützrahmen (3) mechanisch -mittels geeigneter, die Totpunktlage überwindender Lenkstangen (26) - auf und nieder klappbaren Stuhl, zu dessen Verstellung ein an der Rückenlehne angreifender und durch eine mittels Handrades (2o) o. dgl. regelbare Führungsklemme zweckmäßig in Form einer Kugel (17) gesicherter Stützbügel (16) dient, mittels dessen der Stuhl ein- und feststellbar ist in allen Lagen von der aufrechten bis zur gestreckten Stellung, in welcher letzteren seine einzelnen Teile, wie Waden-, Sitz-und Lehneplatten (28, 12, 13), als einheitliche Tischplatte verwendbar sind, die zweckmäßig noch mit Schenkelhaltern und Fersenstützen ausgestattet ist.
DES71820D 1925-10-11 1925-10-11 Operationstisch Expired DE432505C (de)

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