DE2049282A1 - Stuhl für Patienten - Google Patents

Stuhl für Patienten

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DE2049282A1 DE19702049282 DE2049282A DE2049282A1 DE 2049282 A1 DE2049282 A1 DE 2049282A1 DE 19702049282 DE19702049282 DE 19702049282 DE 2049282 A DE2049282 A DE 2049282A DE 2049282 A1 DE2049282 A1 DE 2049282A1
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Guenter Adolf Costa Mesa Calif. Grams (V.StA.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • "Stuhl für Patienten" Die Erfindung betrifft einen Stuhl für Patienten bzw.
  • Krankenstuhl, welcher insbesondere,für Spezialärzte zur Behandlung der Augen, der Ohren, der Nase und des Halses oder für Zahnärzte geeignet ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Stuhl für Patienten geschaffen werden, welcher den Patienten in einer Sitzlage oder in einer zurttckgelehnten Lage trägt und welcher so kompakt ausgebildet ist, dass sich der Ärzt näher zum Patienten bewegen und Instrumente zur Nahuntersuchung verwenden kann, ohne dabei in seiner Bewegung freiheit beeinträchtigt zu sein. Dies war bislang mit Schwierigkeiten bzw0 Unannehmlichkeiten verbunden.
  • Der für Patienten bzw0 Kranke dienende Stuhl soll so ausgebildet sein, dass die Fussraste unter den Stuhl eingezogen wird, wenn sich der Stuhl in seiner untersten Lage befindet. Auf diese Weise kann der Patient sich in einfacher Weise auf den Stuhl setzen, welcher in diesem Fall einem herkömmlichen Stuhl für Speisetische vergleichbar ist. Durch die zurückgezogene Lage der Fussraste und durch die drehbare Lagerung des Stuhls kann der Arzt den Stuhl von einer Seite zur anderen Seite ohne weiteres drehen, ohne dabei durch die Fussraste verletzt zu werden.
  • Bei dem Stuhl nach der vorliegenden Erfindung finden eine neuartige elektro-mechanische Antriebseinheit und eine Hebelanordnung Verwendung, wodurch der Stuhl angehoben und abgesenkt werden kann. Wenn der Stuhl soweit angehoben ist, dass eine Fussraste erforderlich wird, wird diese Fussraste in die dazu erforderliche Lage bewegt; obwohl die Antriebseinheit und die Hebelanordnung in zurückgezogener Lage kompakt angeordnet sind, wodurch eine Untersuchung oder Behandlung durch den Arzt in Sitzlage ermöglich ist, können die genannten Bauteile in stabiler Weise gestreckt werden, so dass der Arzt zur Behandlung oder Untersuchung stehen kann0 Der für Patienten dienende Stuhl weist eine neuartige elektro-mechanische Antriebseinheit und eine aus Hebel und Steuerkörper dienende Anordnung auf, um den Patienten zwischen einer Sitzlage und einer im wesentlichen horizontalen Lage auf dem Stuhl kippen zu können.
  • Der Stuhl ermöglicht die Verwendung eines einfachen, mit der Handbedienbaren, Steuerschalters, um den Stuhl senkrecht zu bewegen oder um den Stuhl einzeln oder gleichzeitig damit so zu kippen, dass der Patient schnell in die genschte Lage gebracht werden kann.
  • Ein Ausfiihrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Seitenansicht des Patienten- oder Krankenstuhles in seiner untersten Lage, in welcher er zur Aufnahme eines Patienten in Sitzlage senkrecht angeordnet ist; Teile des Stuhles sind zum Zwecke einer klaren Darstellung der inneren Bauteile weggelassen; Fig. 2 ist eine Teil-Schnittansicht des in Fig. i dargestellten Stuhles in oner mittleren, angehobenen Position; der Stuhl ist in einer zur Aufnahme des Patienten in Sitzlage gekippten Position dargestellt; Fig. 3 ist eine Teil-Seitenansicht des Stuhles gemäss der in Fig. i und 2 dargestellten Blickrichtung; der Stuhl ist in seiner angehobenen Extremlage und in zurückgekippter Position wiedergegeben, in welcher er den Patienten in zurückgelehnter Lage trägt; Fig. 4 ist eine Teil-Schnittansicht von Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 ist eine Teil-Schnittansicht von Linie 5-5 in Fig. 3; Fig. G ist eine Schnittansicht von Linie 6-6 in Fig. 3; Fig. 7 ist eine vergrösserte Teil-Schnittansicht von Linie 7-7 in Fig. 3; Fig. 8 ist eine vergrösserte Teil-Schnittansicht von Linie Ä-8 in Fig. i; die Motoreinheiten als auch der Basis teil des Stuhls sind in dieser Ansicht weggelassen; Fig. 9 ist eine Schnittansicht von Linie 9-9 in Fig. 2; Fig. 10 ist ein Schaltschema unter Darstellung der elektrischen Verbindung der Getriebemotoren mit einem Steuerschalter.
  • Der Patientenstuhl weist einen fixierten Basiskörper 1 auf, welcher vorzugsweise kreisförlig gebildet ist und eine drehbare, gleichförmig kreisförmige Basis 2 trägt.
  • Zwischen dem Basiskörper 1 und der Basis 2 ist ein verhältnismässig grosses Drucklager 3 angeordnet. Ein Mittelbolzen 4 erstreckt sich nach unten durch die Basis 2 und ist mit seinem Gewinde in den iixierten BaÇskörper 1 eingeschraubt. Ein Drucklager 5 liegt unter dem Kopf des Bolzens 4.
  • Die Basis 2 ist mit einem nach oben stehenden rechtwinkligen Teil 6 versehen, welcher ein Paar von Seitenflanschen 7 aufweist. Diese erstrecken sich vorwärts- und rückwärtsgerichtet bezüglich desEdaran befestigten Stuhls. Die Seitenflansche bilden an ihren vorderen Enden eine Achse, welche durch eine dadurch den Mittelpunkt des Basiskörpers i verlaufende Ebene gerichtet ist oder nahe dazu liegt.
  • Ein Paar vorderer Streben 8 ist verschwenkbar mittels drehbarer Verbindungskörper 9 an den Seitenflanschen angeordnet. Die vorderen Streben sind auch über einen Steg 10 miteinander verbundene Mittels drehbarer Verbindungskörper 9 ist an den Seitenflanschen 7 gleichfalls ein Paar rückwärts gerichteter Streben ii verschwenkbar angebracht0 Jeder Drehverbindungskörper 9 wird durch eine Welle 12 gebildet, welche einen Gewindeteil und einen etwas grösseren Lagerteil aufweist. Der Lagerteil dient zur Aufnahme einer mit Flanschen versehenen Büchse 13. Die Welle kann direkt in den sie aufnehmenden Körper geschraubt sein; in gleicher Weise kann sie sich durch den Körper erstrecken und mit einer Mutter abgesichert werden. Der Drehverbindungskörper wird nicht nur für die Streben 8 und 11 verwendet, sondern wird in seiner Form oder in anderer Ausgestaltung zur Befestigung anderer drehbarer Teile des Patientenstuhls verwendet.
  • Die oberen Enden der vorderen Streben 8 und der rückwärtigen Streben-i1 sind über drehbare Verbindungskörper 9 mit einem Paar oberer Streben 14 verbunden. Diese Streben sind über einen Steg 15 miteinander verbunden. Unterhalb ihrer Verbindungen mit den oberen Streben 14 sind die vorderen Streben 8 mittels drehbarer Verbindungskörper mit unteren Streben 16 in Verbindung.
  • Ein am Stuhl angeordneter Tragkörper 17 weist SeitenSlansuche 18 auS; diese sind an ihren vorderen Teilen durch einen Quersteg 19 miteinander verbunden, Die Seitenflansche 18 sind über drehbare Verbindungskorper 9 mit den Enden der oberen Streben 14 und der unteren Streben 16 -in Verbindung. Die verschiedenen Verbindungen zwischen den Streben 8, ll, 14 und 16 und die Seitenflansche 7 der Basis 2 und die Seitenflansche 18 des Tragkörpers 17 sind so angeordnet und die Belativlängen der Streben sind so proportioniert, dass der Tragkörper 17 im wesentlichen horizontal oder parallel zur Basis verbleibt, wenn er sich von der in Fig. 1 dargestellten Position zu der in Fig. 3 dargestellten Position bewegt. Die oberen Streben 14 und die unteren Streben 16 belegen eine im wesentlichen horizontale Lage, wenn der Tragkörper 17 sich in seiner unteren Position befindet, während sie eine nach oben und rückwärts gericvhtete Winkelposition einnehmen, wenn sich der Tragkörper 17 geräts Fig. 3 der Zeichnungen in angehobener Lage befindet.
  • Mittels Drehverbindungskörpern 9 ist ein Paar den Sitz halternder Hebel 20 an den Seitenflanschen 18 des Trägers 17 angebracht. Die Hebel 20 stehen über Stege 21 miteinander in Verbindung. Die Hauptteile der den Sitz tragenden Hebel 20 sind an der Unterseite eines Sitzkörpers 22 angebracht. Die Teile der Hebel 20 zwischen dem Sitzkörper und ihren Verbindungspunkten am Tragkörper 17 verlaufen vom Sitzkörper nach unten und rückwärts gerichtet.
  • Al rückwärtigen Rand des Sitzkörpers 22 ist ein Paar von zur Abstützung dienenden Hebeln 23 angeordnet; die Hebel 23 sind mittels Drehverbindungskörpern 9 an den den Sitz tragenden Hebeln 20 angebracht. Die rückwärtigen, zur Abstützung dienenden Hebel 23 sind über einen Steg 24 miteinander verbunden. Ein RUcken- bzw. Haltekörper 25 ist an den Hebeln 23 angebracht. Die Unterkanten des IIalfekörpers enden in der Nähe, jedoch frei von der rückwa?rt"igen Kante des Sitzkörpers 22. Unter dem die Rückenlehne bildenden Haltekörper bilden die Hebel 23 offene oder haibgebogene Enden 26, welche vom rückwärtigen, die Hebel 2,0 verbindenden Steg 21 freiliegen. Die Unterseite einer der gebogenen Enden 26 erstreckt sich nach unten und ist so ausgebildett dass sie einen Steuerkörper 27 darstellt0 Der Steuerkörper verläuft auf einer Steuerrolle 28, welche am Quersteg 19 des Tragkörpers 17 gehalten ist. Wie im Verlaufe der Beschreibung dargelegt wird, dient der Steuerkbrper 27 dazu, die den Sitz tragenden Hebel 20 nach oben zu kippen, wenn sich die rückwertigen, abstützenden Hebel 23 in Richtung einer horizontalen Lage bewegen, Die oberen Streben 14 und die unteren Streben 16 werden mit einer unteren Antriebseinheit 29 relativ zu den vorderen Streben 8 und den rückwärtigen Streben 11 bewegt.
  • Die Antriebseinheit 29 weist einen Zahnradmotor 30 auf, welcher zum Antrieb einer Schraubwelle 31 ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe aufweist. Der Zahnradmotor ist mit einer nach unten sich erstreckenden Verlängerung 32 ausgestattet, in welcher eine einen Drehzapfen 33 aufnehmende Querbohrung vorgesehen ist. Die Verlängerung 32 ist7einer Ausnehmung der Basis 2 aufgenommen, während sich der Drehzapfen horizontal in die Basis erstreckt, so dass er die Ausnehmung durchquert und drehbar die Verlängerung 32 haltert. Die Schraubwelle 31 erstreckt sich vom Motor nach oben und trägt eine verschiebbare bzw. bewegbare Hülse 34e Das obere Ende dieser Hülse erstreckt sich über die Schraubwelle durch eine Öffnung, welche in dem die oberen Streben 14 verbindenden Steg 15 angeordnet ist. Das obere Ende der bewegbaren Hülse trägt einen Querzapfen 35, -dessen Enden in Befestigungsblöcken 36 angebracht sind. Die Befestigungsblöcke 36 ihrerseits sind an-dem verbindenden Steg 15 befestigt. Die bewegbare Hülse 34 ist mit einem Bund 37 ausgestattet, während eine Gegenfeder 38 zwischen dem Bund 37 und dem oberen Ende des Motors 30 angeordnet ist0 Wenn der untere Antrieb 29 zurückgezogen ist, bewegen sich die Streben in ihre untere Position gemäss Fig. 1 der Zeichnungen. Wenn die Antriebseinheit sich in gestreckter Lage befindet, nehmen die Streben die in Fig. 3 dargestellte Relativlage zueinander ein.
  • Eine obere Antriebseinheit 39 wird verwendet, um den Sitz und die Rückenlehne des Stuhls zu kippen. Die obere Antriebseinheit entspricht im wesentlichen der unteren Antriebseinheit mit der Ausnahme, dass keine Gegenfeder 38 verwendet wird. Der Getriebe- bzw. Zahnradmotor 30 der oberen Antriebseinheit ist mit einer Befestigungsplatte 40 versehen, an welcher Lagerstreben angeordnet sind.
  • Diese sind an entsprechenden angepassten Streben befestigt, welche sich mit Hilfe von Bolzen 41 vom Quersteg 19 erstrecken. Die verlagerbare bzw. bewegbare Hülse 34 der oberen Antriebseinheit erstreckt sich durch eine Offnung, welche im rückwärtigen, verbindenden Steg 21 der den Sitz halternden Hebel 20 angeordnet ist. Der Steg ist darüber hinaus mit einem nach unten sich erstreckenden Ansatz versehen, welcher zur Aufnahme eines Drehzapfens 42 dient.
  • Der Drehzapfen erstreckt sich dabei durch die Hülse.
  • Um die Bewegung des Sitzes auf eine im wesentlichen horizontale Lage zu begrenzen, wenn der Sitz zur Aufnahme einer Person in Sitzlage vorgesehen ist, sind ein Paar verstellbarer Haltekörper 43 angeordnet, welche sich vom querliegenden Steg 19 des Tragkörpers 17 nach oben erstrecken. Ein zusätzliches Paar verstellbarer Haltekörper 44 kann sich zwischen den die oberen Streben 14 verbindenden Steg 15 erstrecken.
  • Ein Paar die Beine tragender Hebel 45 ist mit Hilfe von Drehverbindungskörpern 19 an den vorderen Enden des den Sitz halternden Hebels 20 angebracht. Die unteren Enden der die Beine tragenden Hebel sind über weitere Drehverbindungskörper 9 mit Streben verbunden, welche sich von einer Fussraste 46 in Form einer rechtwinkligen Platte erstrecken0 Zwischen den den Sitz tragenden Hebeln 20 und der Fussraste 46 befindet sich eine Stange 47o Die Drehverbindungen an den Enden der Stange 47 sind an den Enden der tragenden Hebel 45 in im wesentlichen gleichen Abstand voneinander angeordnet, so dass die Fläche der Fussraste 46 die Neigung besitzt, bezüglich des Sitzkörpers 22 eine parallele Lage einzunehmen. Ein die Beine abstüzender Körper 48 ist an den die Beine abstützenden Hebeln 45 angebracht.
  • Es ist zweckmässig, dass die Fussraste 46 unter den Sitzkörper 22 zurückgezogen wird, wenn sich der Stuhl in seiner unteren Position befindet und die Kippbewegung durchgeführt wird, um einen Patienten in aufrechter, d.h.
  • in Sitzlage zu tragen, wie dies aus Fig0 1 der Zeichnungen hervorgeht. Dies geschieht mit Hilfe eines Steuerungsmechanismus 49 für die Fussraste, welcher einen Hebel 50 aufweist. Der Hebel 50 ist verschwenkbar an einem der halbgekrümmten Enden angeordnet, vorzugsweise am gekrümmten Ende, welches den Steuerkörper 27 trägt. Der Hebel 50 ist über einen Bügel 51 mit einer Welle 52 verbunden.
  • Die Welle ihrerseits ist mit einer drehbaren Halterung 53 verbunden, welche an einem der die Beine halternden Hebel 45 angebracht ist. Es ist zweckmässig, dass eine Spann- bzw. Gegenkraft an der Verbindung zwischen Hebel 50 und Bügel 51 angelegt wird. Zum Zwecke der Darstellung ist dies in Fig. 8 als Torsionsfeder 54 wiedergegeben.
  • Durch eine geeignet angeordnete Zug- oder Druckfeder kann natürlich in entsprechender Weise eine Spannkraft am Hebel 50 angelegt werden.
  • Vom Ende des Hebels 50 erstreckt sich eine steife Druckfeder 55, welche an ihrem Ende eine Endscheibe 56 aufweist. Wenn sich der Stuhl von der in Fig. 2 dargestellten Position in die in Fig. 1 dargestellte Position bewegt, kommt die Endscheibe in Anlage an den verbindenden Steg 15 zwischen den oberen Streben 14.
  • Die beiden Antriebseinheiten 29 und 39 weisen herkömmliche reversible Antriebsmotoren auf, welche durch einen Steuerschalter 57 betätigbar sind. Vorzugsweise weist der Steuerschalter einen in einseitiger Bewegung betätigbaren Y1ppgriff auf, so dass durch Bewegung in einer Ebene ein Motor in einer Richtung oder der anderen angetrieben wird, während bei Bewegung in der anderen Ebene rechtwinklig dazu der andere Motor in einer der Richtungen angetrieben wird. Durch eine verbundene Bewegung können beide Motoren gleichzeitig angetrieben werden. Eine im wesentlichen herkömmliche Schaltung, in Fig. 10 der Zeichnungen dargestellt, dient hierfür.
  • Um die Drehbewegung des Stuhles zu steuern, ist eine Reibungsklemme 58 vorgesehen. Die Klemme weist eine Welle 59 auf, welche sich durch die Basis 2 erstreckt. An jedem Ende der Welle ist ein Fusshebel 60 im Bereich seines Mittelteils angeordnet, Der Fusshebel 60 weist an seinen Enden zum Auflegen des Fusses dienende Platten 61auf.
  • Vom Mittelteil des Fusshebels erstreckt sich unterhalb der Welle 59 ein Reibungskörper 62, welcher am fixierten Basiskörper 1 anliegt, um den Stuhl gegenüber einer Drehbewegung abzusichern, wenn der Fusshebel sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet. Wenn der Fusshebel gepäss Fig. 3 der Zeichnungen gekippt wird, kommt der Reibungskörper 62 vom fixierten Basiskörper frei und ermöglicht eine Drehbewegung. Geeignete Halterungen 63 begrenzen die Bewegung der Klemme.
  • Die Betätigung bzw. Bedienung des Patientenstuhls verläuft wie folgt: Wenn der Stuhl mit Hilfe der Antriebseinheit 29 in seine unterste Position zurückgezogen ist und wenn die Antriebseinheit 39 den Sitzkörper 22 in horizontale Lage bewegt hat, während der Rückenkörper 25 sich in aufrechter Position befindet, ist der Stuhl in einer in Fig. 1 dargestellten Lage, in welcher ein Patient in Sitzlage aufgenommen werden kann. Die Fussraste 46 wurde durch Betätigung des Steuerungsmechanismus 49 in ihre zurückgezogene Lage gebracht, so dass ein auf dem Stuhl sitzender Patient nicht auf die Fussraste treten muss. Der Patient befindet sich demnach in einer Sitzlage, welche er auf einem herkömmlichen Stuhl, so z.B. an einem Esstisch einnehmen würde.
  • Wenn die Antriebseinheit 29 betätigt wird, um den Stuhl anzuheben, drückt der Steuerungsmechanismus 49 die Fussraste 46 nach vorne; wenn deshalb der Stuhl eine Höhe erreicht, in welcher die Fussraste erforderlich ist, befindet sich die Fussraste in vorderer Position und nimmt die Flüsse des Patienten auf.
  • Ungeachtet der Höhe des Stuhles kann der Stuhl zwischen der in Fig. 1 oder 2 und der in Fig. 3 dargestellten Position gekippt werden. Dies geschieht mit Hilfe der oberen Antriebseinheit 39. Wenn der Rückenkörper 25 sich in eine im wesentlichen horizontale Lage bewegt, befindet sich der Sitzkörper in Schräglage. Der die Beine halternde Körper 48 bildet einen stumpfen Winkel bezüglich des Sitzkörpers. In entsprechender Weise bildet die Fussraste 46 einen stumpfen Winkel bezüglich des die Beine halternden Körpers.
  • Es sollte erwähnt werden, dass herkömmliche Begrenzungsschalter (nicht dargestellt) innerhalb des Motorgetriebegehäuses angeordnet sind, um die Extrembewegungen jeder Antriebseinheit zu begrenzen bzw, zu bestimmen, Weiterhin sollte darauf hingewiesen werden, dass der Sitzkörper 22, der RUckenkörper 25 und der die Beine halternde Körper 48 zum Zwecke einer Darstellung ohne Polsterung oder Kissen dargestellt wurden. In der Praxis sind jedoch diese Körper in der Tat mit geeigneten Polsterungen oder Kissenkörpern versehen.
  • Ein geeignetes Gehäuse kann an der Basis oder an einem anderen, dazu vorgesehenen Teil des Stuhls angebracht werden0 Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass der Stuhl mit geeigneten Ariehnen (nicht dargestellt) versehen wird, was je von der beabsichtigten Verwendung des Stuhls abhängt.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ) Stuhl für Patienten mit einem Sitz, einer Vorrichtung zum Anheben und Absenken desselben, mit einer Beinhalterung, welche verschwenkbar von der Vorderseite des Sitzes nach unten geführt ist, und lit einer Fussraste, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussraste (46) verschwenkbar mit der Beinhalterung (45, 48) verbunden ist, dass ein Gelenk (49) mit der Beinhalterung verbunden ist und sich unter den Sitz (22) erstreckt, und dass das Gelenk betrieblich der Hebe- und Absenkvorrichtung (8, 11; 14, i6; 29) zugeordnet ist, und dass die Fussraste (46) und die Beinhalterung (48) unter den Sitz (22) einziehbar sind, wenn sich der Sitz seiner unteren Position nähert.
  2. 2. Stuhl für Patienten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel und Absenkvorrichtung untere (8, ll) und obere (14, 16) Sätze verschwenkbar angebrachter Streben aufweist, dass in der unteren Position dieser Streben der untere Satz derselben schräg nach oben und nach vorne gerichtet in Richtung der Vorderseite des Sitzes verläuft, wodurch eine Ausnehmung unterhalb der Streben zur Aufnahme der Beinhalterung (45) und der Fussraste (46) gebildet ist.
  3. 3. Stuhl für Patienten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz einen Sitzkörper (22) und eine Rückenlehne (25) als auch eine Vorrichtung (39) aufweist, um den Sitz und die Büokenlehne zwischen einer einen Patienten in aufrechter Sitzlage aufnehmenden Position und einer Position zu kippen, in welcher der Patient in zurückgelehnter Lage aufgenommen wird, und dass das Gelenk ausser seiner Verbindungsmit der Hebe- und Absenkvorrichtung mit der Kippvorrichtung (39) verbunden ist, um die Fusshalterung und die Fussraste zwischen einer den Patienten in aufrechter Sitzlage aufnehmenden Position und einer Position zu bewegen, in welcher der Patient in zurückgelehnter Lage aufnehmbar ist.
  4. 4. Stuhl für Patienten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stuhl eine Basis (i, 2) zugeordnet ist, dass untere Streben (8, 11) verschwenkbar an der Basis angeordnet sind, dass obere Streben (14, 16) verschwenkbar an den unteren Streben angebracht sind, dass eine Vorrichtung (7, 9) die unteren Streben und die oberen Streben miteinander verbindet, so dass sie ton einer gefalteten Lage in eine gestreckte Lage bewegbar sind, wobei in der gefalteten Lage der Streben diese unter einem kleineren Winkel seitlich zulaufen, während sie in gestreckter Lage seitlich unter einem grösseren Winkel zulaufen, und dass in Längsrichtung streckbare und einzehbare Vorrichtungen angeordnet sindß um dee Streben zwischen ihrer gefalteten und ihrergestreckten Lage zu bewegen.
  5. 5. Stuhl für Patienten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben in Richtung der Vorderkante des Sitzes (22) zulaufen, dass die unteren Streben unter einem spitzen Winkel bezüglich des Sitzes näch oben gerichtet sind, wenn sie sich in ihrer gefalteten Lage befinden, und dass die Beinhalterung (45, 48) von der Vorderkante des Sitzes (22) nach unten geführt ist.
  6. 6. Stuhl für Patienten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben Gelenke aufweisen, welche denSitæ in vorbestimmter Lage bezüglich der Basis halten, wenn sich die Streben zwischen ihrer gestreckten und ihrer gefalteten Lage bewegen.
  7. 7. Stuhl für Patienten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Abstützung des Rückens und des Kopfes dienende Vorrichtung (23, 24, 25) verschwenkbar an der Rückenseite des Sitzes (20, 22) angeordnet ist.
  8. 8. Stuhl für Patienten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (i, 2) des Stuhls einen fixierten Basiskörper (i) und einen darauf drehbaren Basiskörper (2) aufweist, dass das Gelenk ein vorderes Paar (8) von Streben und ein unteres, rückwärtiges Paar (11) von Streben aufweist, welche verschwenkbar am Basiskörper (2) angeordnet sind, dass die Körper jeden Strebenpaares seitlich im Abstand zueinander und nach oben ausgerichtet verlaufen, dass der Stuhl ein oberes, tiefer liegendes Paar (i6) von Streben als auch ein oberes, höher liegendes Paar (14) von Streben aufweist, dass die Körper jeden Paares der Streben seitlich im Abstand zueinander ausgerichtet sind, dass jeder Körper des oberen, höher liegenden Strebenpaares (14) verschwenkbar sowohl an den vorderen als auch an den rückwärtigen Streben (8, 11) angelenkt ist, dass jeder Körper der tiefer liegenden Streben (16) verschwenkbar an der entsprechenden vorderen Strebe (8) angeordnet ist, dass sich die oberen Streben (14, 16) von den unteren Streben (8, il) rückwärts gerichtet erstrecken, dass ein Trägeraufbau (17) verschwenkbar an den oberen Streben angebracht ist, dass eine Streck- und Einziehvorrichtung (29) verschwenkbar zwischen der Basis und den oberen Streben angeordnet ist, um den Trägeraufbau anzuheben und abzusenken, und dass die Drehverbindungen zwischen den Streben, der Basis und dem Trägeraufbau so einander zugeordnet sind, dass sich der Trägeraufbau senkrecht im wesentlichen frei von Kippbewegungen bewegt, und dass der Sitz (22) auf dea Träger angebracht ist.
  9. 9. Stuhl für Patienten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streck- und Einziehvorrichtung einen reversiblen Motor (30) aufweist, ferner eine Hebeschraube (31) und eine daraui bewegbare Hülse (34), und dass eine das Gewicht kompensierende Feder (38) den Träger (17) in Richtung seiner gestreckten Position drückt.
  10. 10c Stuhl für Patienten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz einen verschwenkbar am Träger angeordneten Sitzrahmen aufweist, dass ein zur Halterung des Rückens dienender Rahmen verschwenkbar am Sitzrahmen angebracht ist, dass eine aus Steuerkörper und Steuerrolle bestehende Vorrichtung (27, 28) am RUckenrahmen und am Träger angeordnet sind, und dass eine Druck- und Einziehvorrichtung am Sitzrahmen und am Träger angeordnet ist, um die Kippbewegung des Sitzrahmens und des zur Halterung des Rückens dienenden Rahmen zu erzeugen.
  11. 11. Stuhl für Patienten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sitz eine Beinhalterung (45, 48) zugeordnet ist, welche verschwenkbar am Sitzrahmen (22) angebracht ist, dass eine Fusshalterung (46) verschwenkbar an der Beinhalterung angeordnet ist, und dass sich ein Gelenk (45, 47, 49) zwischen der Beinhalterung und dem für die Halterung des Rückens dienenden Rahmen erstreckt und bei Kippung des Sitzes betätigbar ist, um die Bein- und Fusshalterungen zu strecken und einzuziehen.
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