DE1916781A1 - In drei Stellungen einstellbarer Lehnstuhl - Google Patents
In drei Stellungen einstellbarer LehnstuhlInfo
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- DE1916781A1 DE1916781A1 DE19691916781 DE1916781A DE1916781A1 DE 1916781 A1 DE1916781 A1 DE 1916781A1 DE 19691916781 DE19691916781 DE 19691916781 DE 1916781 A DE1916781 A DE 1916781A DE 1916781 A1 DE1916781 A1 DE 1916781A1
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- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
- A47C1/035—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
- A47C1/0355—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms
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Description
.Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 1916781
Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN 2^* Ü&X* 1969
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Schu/th
Die vorliegende Erfindung betrifft einen in drei Stellungen
einstellbaren Lehnstuhlmechanismus, bei dem der Sitz und die
Rückenlehne als Einheit von einer aufreohtstehenden Stellung in eine Zwisohenstellung bewegt werden, während eine eingesogene Beinstütze ausgefahren wird, und bei dem während einer
weiteren Bewegung in eine zurückgelehnte Stellung das hintere Ende des Sitzes durch ein Parallelgestänge angehoben und die
Rückenlehne zurückgelehnt wird, während die ausgefahrene Beinstütze la wesentlichen in einer festen Stellung in Bezug auf
den Sits verbleibt.
unter Lehnstuhlaeohanismen, bei denen der Lehnstuhl in drei
Stellungen verstellbar ist, versteht man solche Mechanismen, bei denen der Sitz und die Rückenlehne zwischen einer auf-
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rechten Stellung, einer mittleren Stellung, bei der eich, der
Stuhl noch in einer ausreichenden aufrechtstehenden Stellung
befindet, so dafi man lesen oder fernsehen kann, und einer-' - -"
zurückgelehnten Stellung verstellbar ist, in der sich der Benutaer des Stuhles in einer mehr oder weniger liegenden Stellung befindet. Solehe Stühle sind vorzugsweise mit einer einziehbaren und ausfahrbaren Beinstütze versehen, die wahrend
einer ersten Bewegung des Sitzes und der Rückenlehne von einer aufrechten Stellung in eine mittlere Stellung vollstindlg ausgefahren wird und in einer im wesentlichen feststehenden Stellung verbleibt.
Die bisher bekannten Lehnstühle mit drei einstellbaren Stellungen
haben eine Menge unerwünschter Eigenschaften, und zwar zum Beispiel die Tatsache, dafi eine genaue Begrenzung der Bewegung
zwischen der ersten Bewegung und der weiteren Bewegung vorgesehen ist, wodurch sich die weitere Bewegung verhältnismäßig
schwer einleiten läSt; daß sich der Stuhl, wenn einmal eine
weitere Verstellung eingeleitet worden ist, nicht leicht in einer Stellung zwischen der mittleren und der voll siarüc ige lehnten Stellung halten läßt; dafl die Beinstütze swioelieja der mittleren Stellung und der voll zurückgelehnten Stellung übermäßig
angehoben ist; daß sich das vordere Ende des Sitzes während der Verstellung von der aufrechtstehenden Stellung in die voll zurückgelehnt« Stellung um einen übermäßigen Betrag anhebt; und
daß ,de? Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne nicht genügend geöffnet bzw· gestreckt werden kann, so daS der Benutzer
eine im wesentlichen liegende Stellung einnimmt.
Duron die erfindungsge&aße Vorrichtung werden alle ®isengenannten,
bei den bisher bekannten Lehnstühlen auftretenden l&sliteile - beseitigt, und darüber hinaus ist der erfindungagem&Se Lehnatuhlmechanismus leicht so anpaSbar, daß er in koabliiiesten. Schaukel»
und Lehrstühlen verwandt werden kann und er ©ral?glI©Mt eine
Äußerst vielseitige Ausgestaltung durch den dieses Mechanismus
verwendenden Stuhlhersteller. : .·
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Leimstuhlmechanismus von der üblichen Art, bei der zwei gleiche Gruppen von Bauelementen an einander gegenüberliegenden Seiten eines Stuhlgrundrahmens befestigt und der Stuhlsitz und die Rückenlehne
an den beiden Gruppen von Bauelementen befestigt werden. Die BeinstutKenträger sind so ausgebildet, daß sie gepolsterte
Beinstützenglieder aufnehmen können. Jede Gruppe von Bauelementen enthält eine Grundplatte, an der der gesamte Mechanismus verschwenkbar gehaltert ist.
Der vorliegende Mechanismus weist ein Sitzglied auf, und ein Rückenlehnenträger ist an dem hinteren Ende des Sitzgliedes
verschwenkbar gelagert und erstreckt sich von dem Sitzglied aus nach rückwärts· Das Sitzglied 1st über einen vorderen Sitzträgerarm verschwenkbar relativ an dem Grundrahmen befestigt,
und der Rückenlehnenträger ist mit Hilfe eines Rückenlehnenstützarme schwenkbar an dem Grundrahmen hinter dem Sitzglied
befestigt. Das hintere Ende des Sitzes ist an einem Gestänge befestigt, das zwei parallele Gelenke, die verschwenkbar an
dem Grundrahmen angebracht sind, und ein Stützgelenkglied enthält, das mit seinem unteren Ende schwenkbar an dem vorderen
der beiden parallelen Gelenke befestigt ist, das eine mittlere, schwenkbare Verbindung mit dem hinteren der beiden parallelen
Gelenke aufweist, und das mit seinem oberen Snde schwenkbar mit dem hinteren Ende des Sitzgliedes verbunden ist. Ein einziehbarer und ausfahrbarer Beinstützmechanlsmue ist schwenkbar in der Nähe des vorderen Endes des Sitzes befestigt, und
ein Teil der schwenkbaren Befestigung für den Beinstützmechanismus besteht aus einer Verlängerung des vorderen Sitzstützarmes,
so daß die Beinstütze vollständig ausgefahren wird, wenn der Sitz auf dem vorderen Stützarm aus der aufrechtstehenden Stellung in eine Zwischenstellung nach rückwärts verschwenkt wird.
Während der ersten Bewegung des Stuhlmechanismus aus einer aufrechtstehenden Stellung in eine Zwischenstellung wird das
hintere Sitzträgergelenk nach rückwärts und abwärts um seinen mittleren Drehpunkt auf dem hinteren Parallelgelenk verschwenkt,
während sich gleichzeitig der vordere Sitzsttitzarm und der
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Rückenlehnenstützarm parallel eu dem hinteren Siteträgergelenk bewegen, so daß der Sits und die Rückenlehne ale eine
Einheit nach rückwärts vereohwenkt werden. Während dieser ersten Bewegung bewegt sich das rordere Parallelgelenk des
hinteren Siteträgergestänges mit dem unteren Seil des hinteren Siteträgergelenkes leer nach oben und vorne in eine tote
Hittelstellung.
Wenn sich der Stuhl in der Mittelstellung befindet, so braucht
ein Stuhlbenuteer, um den Stuhl in die roll eurttokgelehnte
Stellung zu bringen, lediglich leicht sein Gewicht gegen die Rückenlehne des Stuhles hin zu verlagern, wodurch das vordere Parallelgelenk über seine tote Mittelstellung vereohwenkt
wird und wodurch die beiden Parallelgelenke nach oben versohwenkt werden können und das hintere Sitzträgergelenk und das
hintere Ende des Sitzes in Bezug auf den Grundrahmen anheben. Während dieser Bewegung wird der Rückenlehnenträger, da er durch
den Rttckenlehnenstützarm direkt mit dem Grundrahmen verbunden 1st, um seine versohwenkbare Verbindung mit dem hinteren Ende
des Sitzgliedes nach abwärts verachwenkt, so daß die Rückenlehne des Stuhles in der zurückgelehnten Stellung einen sehr
weit geöffneten Winkel mit dem Sits bildet. Während einer derartigen weiteren Bewegung findet die Aufwärteversohwenkung des
Sitegliedes um seine schwenkbare Verbindung mit dem vorderen Sltehalterungsarm statt. Auf diese Weise findet während einer
solchen weiteren Bewegung des Stuhles eine geringe relative Bewegung ewisohen dem Site und der Beinstütze statt, während
die Beinstütze nicht bewegt wird.
Gemäfi einer bevorzugten Aueführungeform der Erfindung ist das
Sitzglied nicht direkt an dem vorderen Ende an dem Grundrahmen befestigt, sondern es 1st ein langes Befestlgungsgelenkglied
vorgesehen, das an dem hinteren Ende des Grundrahmens versohwenkbar angelenkt ist und sich nach vomehin erstreckt,
wobei der vordere Sitestütearm verschwenkbar an seinem vorderen Ende angelenkt ist. Vor seiner schwenkbaren Verbindung mit
dem Grundrahmen 1st der lange Befestigungearm über ein kurees
vorderes Gelenkglied und einen Arm eines Winkelhebele an dem
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Grundrahmen angelenkt, wobei der andere Arm des Winkelhebels über ein langes Verbindungsgelenkglied mit dem hinteren
Barallelgelenk des hinteren Trägergestänges verbunden ist. Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung
das vordere Ende des Sitzes während der weiteren Bewegung des Stuhles von einer Zwischenstellung zu der zurückgelehnten Stellung um ungefähr ein Drittel des Betrages angehoben,
um den das hintere Ende des Sitzes angehoben wird.
Der erfindungsgemäße Lehnstuhlmechanismus kann in die verschiedensten Lehnstühle sowohl mit niedrigen als auch mit
hohen Beinen eingebaut werden, und lediglich durch eine Änderung der form des Sitzgliedes kann derselbe Mechanismus so angepaßt werden, daß er entweder mit einer mit Innenfedern versehenen Sitzpolsterung oder mit horizontal verlaufenden wellenförmigen Sitzfedern verwandt werden kann.
Gemäß einer vereinfachten und etwas weniger komplizierten und
billigeren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus
werden das lange Halterungsgelenkglied und der zugehörige Winkelhebel usw. fortgelassen, und der vordere Sitzhalterungsarm wird direkt schwenkbar an dem Grundrahmen angelenkt. Bei
dieser vereinfachten Ausführungsform wird natürlich das vordere Ende des Sitzes während einer weiteren Bewegung von einer
mittleren Stellung zu einer voll zurückgelehnten Stellung nicht mit dem hinteren Ende des Sitzes angehoben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb hauptsächlich, einen
Iiehnstuhlmechanismus anzugeben, der bei einer großen Zahl der
verschiedensten Lehnstuhlformen und-arten verwandt werden kann.
Die Erfindung bezweckt weiterhin» einen Lehnstuhlmechanismus
mit drei Stellungen anzugeben, bei dem der Stuhl leicht von einer aufreohtstehenden Stellung in eine mittlere Stellung und
von dort in eine voll zurückgelehnte Stellung verstellt werden
kann und den der Benutzer durch eine leichte Körperbewegung
in eine beliebige Stellung zwischen der mittleren Stellung und
der voll zurüokgelehnten Stellung einstellen kann.
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Sie vorliegende Erfindung strebt weiterhin einen in drei Stellungen einstellbaren Lehnstuhlmechanismus an, bei dem sich
während der Verstellung des Stuhles von der mittleren Stellung su der zurückgelehnten Stellung lediglich eine leichte
relative Bewegung zwischen dem Sitz und der Beinstütze ergibt.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, einen Lehnstuhlmeohanismus
anzugeben, bei dem das hintere Ende des Sitzes angehoben wird, wenn die Rückenlehne während der Verstellung des Stuhles von
der mittleren Stellung zu der zurückgelehnten Stellung zurückgelehnt wird, so daß sich ein maximaler Neigungswinkel zwischen
dem Sitz und der Rückenlehne ergibt, wenn der Stuhl voll zurückgelehnt ist, so daß der Benutzer eine nahezu liegende Stellung einnehmen kann.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeiohnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 einen Längsschnitt des hochbeinigen Lehnstuhles, der eine erste Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Lehnstuhlmechanismus aufweist, wobei der Mechanismus und
die Stuhlteile in der aufrechten Stellung dargestellt sind ι
Fig. 2 eine Xeilansicht ähnlich der Fig. 1, bei der sich die in
Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsfora des erfindungsgemäßen Meohanismue In einer Zwischen-·oder Fernsehstellung befindet;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 2, in der der Mechanismus in der surückgelehnten Stellung dargestellt 1st; -
Fig. 4 einen Schnitt, der im wesentlichen entlang der Linie
IV-IV in Fig. 2 ausgeführt ist?
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten Mechanismus, wobei sich dieser in der aufrechten
Stellung befindet!
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fig. 6 die in Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungeform in der
mittleren Stellung;
Fig. 7 die in den Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsform in der zurückgelehnten Stellung;
Fig. 8 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer dritten Ausftthrungsform des
erfindungsgemieen Mechanismus, der in der aufrechten Stellung
dargestellt ist;
Fig. 10 eine Ansicht der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus in einer Zwischenstellung; und
Fig. 11 eine Barstellung der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus in einer zurückgelehnten Stellung.
In den Fig. 1 bis 4 weist ein Lehnstuhl einen rechteckigen Holzgrundrahmen auf, der allgemein mit 20 bezeichnet ist und
der Seitenbalken 21, hintere Querstücke 22 und 23 und ein vorderes Querglied 24 zusammen mit Vorderfüßen 25 und Hinterfüßen 26 enthalt. Armlehnen 27 liegen über den Seitenbalken 21,
und diese sind so ausgebildet, daß sie in einer beliebigen Art gepolstert werden können.
Die erste Ausführungsform des erfindungegemäfien Lehnstuhlmeohanismus enthält eine Grundplatte 30, die an einen der Seitenbalken 22 des Stuhlrahmens festgeschraubt ist, und der gesamte Mechanismus ist an der Grundplatte 30 angebracht, so daß
ein Möbelhersteller lediglich zwei solche Grundplatten an den einander gegenüberliegenden Seitenbalken 21 eines Stuhlgrundrahmens befestigen, einen gepolsterten Site (nicht gezeigt)
auf den Sltzgliedern 31 der beiden Meohanieaen anbringen, einen zur Auspolsterung geeigneten Rttokenlehnenrahmen an den
Rückenlehne trägern 32 der beiden Mechanismen befestigen und
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Beinstützesite3?eiter 29a und 29bs die gepolstert werden Manen,
auf den Beinstützenträgern 33a bzw. 33b der beiden Mechanismen befestigen muß. Die Träger für die Beinstütze sind bei
33c angelenkt.
Bei der ersten Ausführungsform ist das Sitzglied 31 auf einem
vorderen Trägergestänge, das allgemein mit 34 bezeichnet ist,
und auf einem hinteren Trägergestänge gelagerty das allgemein
mit 35 bezeichnet ist. Das Sitzglied 31 weist einen Mittelteil
36 auf, der so ausgebildet ist, daß er einen einrastenden-, Schraubenfederrahmen aufnehmen kann, und das Sitzglied weist
an dem vorderen Ende des Mittelteiles 36 einen nach oben und vorne verlaufenden Teil 37 auf, der in einem Befestigungsarra·-
teil 38 endet, während am hinteren Ende des Mittelteiles 36
ein nach aufwärts verlaufender Armteil 39 ausgebildet ist, durch den das hintere Ende des Sitzgliedes gebildet wird. Der
Träger 32 für die Rückenlehne ist bei 40 an dem oberen Ende
des Sitzarmes 39 angelenkt.
Das vordere Sitzträgergestänge 34 enthält einen langen Stützarm 41, der schwenkbar bei 42 am hinteren Ende der Grundplatte
30 befestigt ist, und ein das Vorderende des Sitzes stützender Arm 43 ist bei 44 schwenkbar an dem vorderen Ende des langen
Stützarmes 41 befestigt und weist bei 45 eine schwenkbare Verbindung
mit dem Befestigungsarmteil 38 des Sitzgliedes 31 auf.
Das vordere Sitzträgergestänge 34 enthält-gleichfalls einen
Winkelhebel 46, der bei 47 an der Grundplatte angelenkt ist
und einen ersten Arm 48 und einen zweiten Arm 49 aufweist. Ein
kurzes Gelenkglied 50 ist schwenkbar bei 51 an dem ersten Arm 48 des Winkelhebels befestigt und bei 52 an dem langen Stützarm 41 angelenkt. Ein langes Verbindungsgelenkglied 53 ist
bei 54 an dem zweiten Arm 49 des Winkelhebels und bei 55 an
einem hinteren Parallelgelenk 56 des hinteren Sitzträger^gestänges
35 angelenkt.
Wie am besten aus Pig. 3 zu ersehen ist, umfaßt das hintere
Sitzträgergestänge 35 das hintere Parallelgelenk 56, das
schwenkbar an der Grundplatte 30 bei 57 befestigt ist, ein
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vorderes Parallelgelenk 58, das einen Längsschlitz 39 aufweist,
durch- den das Parallelgelenk in einer Verbindung mit totem Spiel mit einer Niete 60 verbunden ist, über die das Parallelgelenk
schwenkbar an der Grundplatte 30 befestigt ist, und ein hinteres Stützgelenkglied 61, das eine untere schwenkbare
Verbindung 62 mit dem vorderen Parallelgelenk 58, eine mittlere schwenkbare Verbindung 63 mit dem hinteren Parallelgelenk
56 und eine obere schwenkbare Verbindung 64 mit dem hinteren
Armteil 39 des Sitzgliedes 31 bildet. Auf diese Weise trägt das hintere Stützgelenkglied 61 das hintere Ende des Sitzgliedes
31 und ist wirksam an dem hinteren Parallelgelenk 56 und dem vorderen Parallelgelenk 58 befestigt. Sie Bewegung des
hinteren Parallelgelenks 56 wird durch einen Schlitz 56a begrenzt,
in den ein Anschlag vorsteht. Der Rückenlehnenträger 32 wird durch einen Rückenlehnenträgerstützarm 65 gehalten,
mit dem er schwenkbar bei 66 verbunden ist, und der Stützarm 65 ist an der Grundplatte 30 an demselben Drehpunkt 57 angelenkt,
an dem auch das hintere Parallelgelenk 56 angelenkt ist.
Die Beinstützeträger 33a und 33b sind an einem zusammenziehbaren
und ausziehbaren Beinstütiengestänge befestigt, das am
besten aus den Jig. 2 und 3 *u ersehen ist. Das Gestänge enthält
ein Hängerglied 67, das bei 68 an dem vorderen Seil des langen Stützarmes angelenkt ist und einen Arm 69, der eine
Verlängerung des vorderen Sitzstützarmes 43 unter den Drehpunkt 44 darstellt. Sin Gelenkglied 70 ist an dem Glied 67 bei
71, an dem Arm 69 bei 72 und an dem Träger 33a bei 73 angelenkt. Ein Gelenkglied 74 ist zwischen den Enden des Gelenkgliedes 70 bei 75 angelenkt und ein Gelenkglied 76 verbindet
den Arm 69 mit dem Gelenkglied 74 über einen Drehpunkt 77 auf dem Arm und einen Drehpunkt 78 an dem Gelenkglied 74. Ein
Winkelhebel 79 ist bei 80 an dom !träger 33a angelenkt und einer seiner Arme ist schwenkbar bei 81 mit dem Gelenkglied
verbunden. Ein Gelenkglied 82 verbindet den anderen Arm des Winkelhebels mit dem Träger 33b über einen Drehpunkt 83 an
dem Winkelhebel und einen Drehpunkt 84 an dem Träger.
Somit wirken die Gelenkglieder 67» 70, 74, 76 und 79 zusammen
mit der Armverlängerung 69 als ein. SciisremspreizgQstänge,
durch das die Fußstütze ausgefahren wird, wenn eich der voMsr©
Sitzstützarm 43 von der aufrechten Stellung in Ug. 1 in die
mittlere Stellung in Fig. 2 bewegt. Der Winkelhebel 79 und da©
Gelenkglied 82 wirken derart mit den schwenkbar verbundenen Fuß s tut ζ trägern 33a und 33b zusammen, daß der Träger 33b während dieser Bewegung des Beinstützgestänges in Bezug auf den
Träger 33a entfaltet bzw. ausgeschwenkt wird.
Das Gelenkglied 67 weist ein flache Oberfläche 67a auf, die
mit einer Fläche 69a an der Stützarmverlängerung 69 zusammen-»
* wirkt, um die Entfaltebewegung der Beinstütze zu begrenzen»
Aus einem Vergleich der Fig. 1, 2 und 3 ersieht man9 daß, weaa
der Lehnstuhlmechanismus von der aufrechten Stellung in Figo
in die mittlere Stellung in Fig. 2 bewegt wird, der vorder®
Sitzstütearm 43, das hintere StutEgelendglied 61 und der Rückenlehnenträgerstützaxm
65 parallel na©h rückwärts um ihre
jeweiligen Drehpunkte 44» 63 vmä 57 verschwenkt werS@n, so
daß das vorder© IM® des Sitzgliedes 31 in einem kurzen Bogen
nach oben w&ä sodann leicht nach abwärts verschwenkt wird,
während das hintere Ende des Sitzgliedes und der RÜOkenlehneiiträger
als Einheit nach rückwärts und abwärts versekwenkt
werden, ohne daß sie relativ gegeneinander bewegt werden»
Gleichzeitig verschiebt der die Beinstütze betätigende Asm S9S
der die Verlängerung dta vorderen Sitzstützarmee 43 bildet, das Beinstützgestänge und verschwendet den Beinstützträger 33b
so, daß er ait dim Beinatützträger 33a ausgerichtet ist.
Während der weiteren Bewegung von der mittleren Stellung in
Fig. 2 sä der surückgelehnten Stellung in Flg. 3 wirken das
vordere Sitzträgergestänge und das hintere Sitzträgergestange
so zusammen, dafi das gesamte Sitzglied 31 um ©ine kleine Streck©
an dem vorderen Ende und um eine l»tzlentlloh größere Streck®
am hinteren Ende angehoben wird, während der ger 32 nach abwärts in Bezug auf das Slisglieä
40 verschwenkt wird. BIe Anhebung des Sitzgliedee 31 erfolgt
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durch eine Drehung des Winkelhebels 46 und der beiden Parallelgelenke
56 und 58 des hinteren Sitzträgergestänges, wobei die
Anhebung durch das Verbindungsgelenkglied 53 aufeinander abgestimmt ist. Bei einer Drehung des Winkelhebels 46 um seinen
Drehpunkt 47 wird bewirkt, daß der lange Stützarm 41 über das kurze Gelenkglied 50 um seine schwenkbare Verbindung 42 an
der Grundplatte 30 verschwenkt und somit das vordere Ende des Sitzes angehoben wird. Gleichzeitig werden das hintere Parallelgelenk
56 und das vordere Parallelgelenk 58 um ihre jeweiligen Sohwenkverbin&ungen 57 und 60 mit dem Rahmen verschwenkt, so
daß das Stützgelenkglied 61 und somit das hintere Ende des Sitzgliedes angehoben wird. Da der Rückenlehnenträger 32 mit
der Grundplatte 30 durch den Rückenlehnenstützarm 65 verbunden ist, wird der Träger um den Drehpunkt 40 nach abwärts
verschwenkt, wenn das hintere Ende des Sitzes angehoben wird.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, verläuft die schwenkbare Verbindung 63 zwischen dem hinteren Sttitzgelenkglied 61 und
dem hinteren Parallelgelenk 56 in der aufrechtstehenden Stellung
in Fig. 1 und in der mittleren Stellung in Pig. 2 koaxial zu der schwenkbaren Verbindung 60 zwischen dem vorderen
Parallelgelenk 58 und der Grundplatte 30, so daß das vordere Parallelgelenk während der ersten Bewegung des Stuhles von der
aufrechtstehenden Stellung in die mittlere Stellung sich leer um den Drehpunkt 60 mit dem unteren Teil des hinteren Stützgelenkgliedes
61 nach oben und vorwärts bewegt, und daß das vordere Parallelgelenk in der mittleren Stellung in Fig. 2
eine tote Mittelstellung erreicht hat, in der der Drehpunkt 62, durch den das Gelenk mit dem hinteren Stützgelenkglied
verbunden ist, mit dem Drehpunkt 57 des hinteren Parallelgelenkes und der schwenkbaren Verbindung 63 des Stützgelenkgliedes
61 und dem hinteren Parallelgelenk ausgerichtet ist. Dementsprechend dient das vordere Parallelgelenk 58 während der
ersten Bewegung des Sitzes und der Rückenlehne dazu, das Parallelgestänge gegen eine Drehung zu verriegeln, während,
wenn das Gelenk 58 die tote Mittelstellung erreicht, sich die Parallelgelenke im Gleichgang bzw. in gleicher Richtung frei
bewegen können. Durch die Schlitzverbindung 59 - 60 für das
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vordere Parallelgelenk 58 wird eine Verbindung mit totem Spiel
zwischen diesem Gelenk und der Grundplatte 50 geschaffen, ohne die sich das Gelenk nicht leerlaufend um den Drehpunkt 60 aus
der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung nach aufwärts und vorwärts bewegen könnte.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausfuhrungsform ist der Hechanismus ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet, jedoch mit der Ausnahme, daß das vordere Trägergestänge fortgelassen ist und die Beinstütze aus einem
Stück besteht und ein Betätigungsgestänge aufweist, das sich um } eine beträchtliche Strecke unter den Stuhlsitz erstreckt, so
daß es sich nicht für einen hochbeinigen bzw. freibeinigen Stuhl
eignet, wie er in der ersten Aueführungeform gemäß der Erfindung dargestellt wurde. Es ist jedoch einem Fachmann ersichtlich, daß beide Arten von Beinstütze zusammen mit der ersten
Ausführungeform oder mit der zweiten Ausführungeform gemäß der
Erfindung verwandt werden können.
Der Mechanismus der zweiten Ausführungsform umfaßt eine Grundplatte 150, ein Sitzglied 131, das identisch mit dem Sitzglied
31 ist und einen Rückenlehnenträger 132, der an dem hinteren
Ende des Sitzgliedes 131 bei 140 angelenkt ist. Ein vorderer Sitzstützarm 143 ist an der Grundplatte 130 bei 144 angelenkt
und schwenkbar mit dem vorderen Ende des Sitzgliedes 151 bei
145 verbunden.
Ein hinteres Siteträgergeetänge 155 istidentisch alt dem hinteren Trägergestänge 55 der ersten Ausführungefora und enthält
ein hinteres Parallelgelenk 156, das schwenkbar an der Grundplatte 150 bei 157 angelenkt ist, und ein vorderes Parallelgelenk
158, das einen längsschlitz 159 aufweist, durch den dieses Gelenk eine Verbindung mit totem Spiel ait einem Stift 160 auf
der Grundplatte 150 bildet. Ein hinteres Stütsgelenkglied 161
let schwenkbar an seinem unteren Ende alt einem Drehpunkt 162
an dem vorderen Parallelgelenk 158 verbunden, wobei dieses hintere Stützgelenkglied eine aittlere schwenkbare Verbindung
165 alt dea hinteren Parallelgelenk 156 und eine obere sohwenk-
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tare Verbindung 164 mit dem hinteren Ende des Sitzgliedes 131
aufweist. Ein Rüekenlehnenträgerattitzarm 165 ist bei 166 an dem Rückenlehnenträger 132 angelenkt und ist mit der Grundplatte 130 in dem Drehpunkt 157 des hinteren Parallelgelenkes 156
verbunden. Eine abwärts gerichtete Verlängerung 165a des Rückenlehnenträgerstützarmes 165 ist mit einer Öffnung versehen, und ein zusammenhängender Armteil 158a an dem vorderen Parallelgelenk 158 ist mit einem Schlitz versehen, so daß
eine Zugfeder zwischen der Verlängerung 165a und dem Armteil 158a eingesetzt werden kann, so daß der Hechanismus gegen die
aufreohtstehende Stellung in Fig. 5 hin vorgespannt ist.
Der ausfahrbare und zusammenziehbare Beinstützmechanismus enthält einen Beinstützträger 133ι der durch ein Gestänge bewegt wird, das ein Gelenkglied 167 enthält, das bei 168 an
der Grundplatte 130 angelenkt ist, einen Verlängerungearm 169 des vorderen Sitzstützarmes 143, ein langes Gelenkglied 170,
das bei 171 an dem Gelenkglied 167, bei 172 an dem Arm 169 und bei 173 an dem Beinstützträger 133 angelenkt ist. Ein Gelenkglied 190 ist bei 191 an dem Arm 169 und bei 192 an dem
Beinstützträger 133 angelenkt. Somit wirken die Gelenkglieder 167, 170, 190 und der Arm 169 als ein Scherengestänge, so daß
die Beinstütze, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, durch die nach rückwärts gerichtete Schwenkbewegung des vorderen Sitz·*
stützarmes 143 und die entsprechende nach vorwärts gerichtete Schwenkbewegung des Beinstützenarmes 169 ausgefahren wird,
wenn der Stuhlmechanismus von der aufrechtstehenden Stellung
in Fig. 5 in die Zwischenstellung in Fig. 6 bewegt wird.
Die zweite Ausführungsform arbeitet ia wesentlichen wie die
erste Ausführungsform doch mit der Ausnahme, daß das vordere Ende des Sitzgliedes 131 während der Bewegung von der Zwischenstellung in Fig. 6 zu der zurückgelehnten Stellung in Fig. 7
nicht angehoben wird, da kein vorderes Trägergestange vorhanden
ist. Im übrigen ist die Arbeitsweise dieselbe, so daß das Sitzglied während der ersten Bewegung um den vorderen Sitzstützarm
143» den Rüokenlehnenträgerstützarm 165 und das hintere Stützgelenkglied 161 nach rückwärts und abwärts verschwenkt wird,
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wobei sich diese Arme und das Gelenkglied parallel zueinander
bewegen, so daß keine relative Bewegung zwischen dem Stickenlehnenträger
132 und dem Sitzglied 131 auftritt. Währenddes
zweiten Bewegung von der Stellung in Fig. 6 zu der Stellung in Pig. 7 werden die Parallelgelenke 156 und 158 des hinteren
Sitzträgergestänges parallel um ihre entsprechenden Drehpunkte 157 und 160 verschwenkt» so daß das hintere Stützgelenkglied
161 angehoben und somit das Sitzglied 131 um seine
Schwenkverbindung 145 mit dem vorderen Sitzstützarm 143 nach
aufwärts verschwenkt wird. Während dieser Bewegung wird der Rückenlehnenträger 132 durch das Gelenkglied 165 abwärts um
den Drehpunkt 140 an dem hinteren Ende des Sitzgliedes 131 verschwenkt.
Wie bei der ersten Ausführungsform läuft das vordere Parallelgelenk 158 leer um den Drehpunkt 160 nach aufwärts und vorwärts, und bis es die tote Mittelstellung erreicht, sind die
Parallelgelenke 156 und 158 gegen eine Parallelbewegung gesperrt. Hit Hilfe des toten Spiels zwischen dem Gelenkglied
158 und der Grundplatte 130 kann das Gelenkglied 158 während
der Verschiebung des Hechanismus zwischen der aufrechten
Stellung in Fig. 5 und der Zwischenstellung in Fig. 6 leerlaufen.
Bei der in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellten dritten Ausführungsform der Erfindung entspricht der dargestellte Mechanismus
genau dem Hechanismus der ersten Ausführungsform, jedoch mit der Ausnahme, daß die Vorrichtung ein Sitzglied, das
allgemein mit 231 bezeichnet ist, besitzt, dessen Aufbau verschieden von dem Aufbau des Sitzgliedes 31 ist. Wie anhand
der ins einseine gehenden Beschreibung der ersten Aueführungsform gezeigt wurde, eignet sich das Sitzglied 31 aufgrund
seines abgesenkten Hittelteiles 36 dazu, ein abgesenktes bzw.
einrastendes Schraubenfedergrundelement aufzunehmen. Xm Gegensatz dazu verläuft das Sitzglied 231 von vorne bis Mutes gerade,
so daß es insbesondere zur Aufnahme eines Sitzes geeignet
ist, der aus horizontal verlaufenden schlangenförmigen Federelementen von der Art besteht, wie sie üblicherweise in ge-
809845/0070
polsterten Möbelstücken verwandt werden.
Die Abmessungen des Sitzgliedes 231 von deinem vorderen Drehpunkt 24-5 bis zu seinem hinteren aufrechtstehenden Arm 239
sind mit denen des Sitzgliedes 31 identisch, so daß ein Hersteller von Mechanismen für einen Lehnstuhl einem Verbraucher
entweder einen Mechanismus zur Aufnahme eines abgesenkten Schraubenfedergrundelementes oder einen Mechanismus zur Aufnahme einer mit Schlangenfedern versehenen Sitzpolsterung
anbieten kann, indem er lediglich entweder das Sitzglied 31 oder das Sitzglied 231 verwendet. Alle anderen !Delle sind in
den beiden AusfÜhrungsformen einander gleich, so daß diese dritte Ausführungsform der Erfindung nicht weiter im einzelnen
beschrieben zu werden braucht. In den Figuren sind Bezugszeichen eingefügt, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, jedoch in jedem Fall um die Zahl 200 höher liegen
als bei der ersten Ausführungsform.
Wie bereits oben angedeutet wurde, können verschiedene Teile
ersetzt werden. So können zum Beispiel eine Beinstütze und ein Beinstützengestänge entsprechend den Teilen der zweiten
Ausführungeform der Erfindung in einer Vorrichtung entsprechend der ersten oder dritten Ausführungsform der Erfindung verwandt werden, oder es können die Beinstütze und der die Beinstütze betätigende Mechanismus der ersten und dritten Ausführungsform der Erfindung in der zweiten Ausführungsforn der Erfindung verwandt werden. In ähnlicher Weise kann das Sitzglied
231 der ersten Ausführungsform durch das Sitzglied 131 der
zweiten Ausführungeform der Erfindung ersetzt werden, falls ein Verbraucher die Kombination des preisgünstigeren Gestänges mit einem solchen Sitzglied wünscht, das die Verwendung eines Sitzes ermöglicht, bei dem die Kosten für die
Polsterung niedriger liegen.
90984S/097Ö
Claims (7)
- PatentansprücheIn drei Stellungen verstellbarer Lehnstuhlmechanismus mit einer Grundplatte, einem Sitzglied, einem Rtickenlennentrager, der an dem hinteren Ende des Sitzgliedes angelenkt ist und sich von diesem aus nach rückwärts erstreckt, und mit einem das Sitzglied und den Rückenlehnenträger an der Grundplatte haiternden Gestänge, wobei der Lehnstuhlmechanismus durch eine erste Bewegung von einer aufrechtstehenden Stellung in eine mittlere Stellung und durch eine zweite Bewegung aus der mittleren Stellung in eine zurückgelehnte Stellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen das vordere Ende des Sitzgliedes relativ in Bezug auf die Grundplatte verschwenkbar halternden vorderen Sitzstützarm (43), durch einen den Rückenlehnenträger verschwenkbar hinter dem Sitzglied mit der Grundplatte verbindenden Rückenlehnenstützarm (65)» wobei die Stützarme während der ersten Bewegung im wesentlichen ohne eine relative Bewegung zwischen dem Sitzglied und dem Rückenlehnenträger im wesentlichen parallel nach rückwärts verschwenkbar sindj und durch ein das hintere Ende des Sitzgliedes an der Grundplatte halterndes Gestänge mit einem vorderen und einem hinteren Parallelgelenk (58, 56), die an der Grundplatte angelenkt sind, und mit einem Sttitzgelenkglied (61), das an den Gelenken (58, 56) angelenkt und an seinem oberen Ende schwenkbar mit dem hinteren Ende des Sitzgliedes (31) verbunden ist.
- 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Parallelgelenk (58) eine Verbindung mit totem Spiel (59, 60) aufweist, daß das Stützgelenkglied (61) an seinem unteren Ende schwenkbar an dem vorderen Parallelgelenk befestigt ist und an einer zwischen seinen.beiden Enden liegenden Stelle verschwenkbar mit dem hinteren Parallelgelenk verbunden ist.909845/09 7 0
- 3.Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschwenkbar in der Nähe des vorderen Endes der Grundplatte befestigte ausziehbare und zusämmenziehbare Beinstütze (29a, 29b) vorgesehen ist und daß der vordere Sitzstützarm (43) eine ein Gestänge zum Ausfahren der Beinstütze während der ersten Bewegung betätigende Verlängerung (69) aufweist.
- 4. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen langen Stützarm (41), der an dem hinteren Ende der Grundplatte angelenkt und an dessen vorderen Ende der vordere Sitzstützarm (43) verschwenkbar angelenkt ist, durch einen Winkelhebel (46), der unter dem langen Stützarm an der Grundplatte angelenkt ist, durch ein kurzes Gelenkglied (50),das einen ersten Arm (43) des Winkelhebels mit dem langen Stützarm (41) verbindet, und durch ein langes Verbindungsgelenkglied (53), das den zweiten Arm (49) des Winkelhebels mit dem hinteren Parallelgelenk (56) verbindet.
- 5· Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzglied (231) von seinem vorderen bis zu seinem hinteren Ende im wesentlichen gestreckt ausgebildet ist und daß das Sitzglied an seinem hinteren Ende einen sich nach aufwärts erstreckenden Teil (239) aufweist, in dem die Schwenkachsen (240, 264) für den Rückenlehnenträger (232) und das Stützgelenkglied (261) angeordnet sind.
- 6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzglied einen zur Aufnahme eines einsetzbaren Federgrundelementes geeigneten Mittelteil (36, 131) aufweist, daß sich der vordere Teil (37) des Sitzgliedes von diesem Mittelteil aus nach vorne und aufwärts erstreckt, und daß ein sich nach aufwärts erstreckender Teil (39) an dem hinteren Ende des Mittelteiles vorgesehen ist, in dem die Schwenkachsen für den Rückenlehnenträger (32, 132) und das Stützgelenkglied (61, 161) angeordnet sind.80 9845/0 970. - 18 -
- 7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzglied während der weiteren Bewegung um den vorderen Sitzstützarm (143) verschwenkbar ist.909845/097 0Leerseite
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