DE1529513A1 - Sitz-Liege-Verstellsessel - Google Patents

Sitz-Liege-Verstellsessel

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DE1529513A1
DE1529513A1 DE19661529513 DE1529513A DE1529513A1 DE 1529513 A1 DE1529513 A1 DE 1529513A1 DE 19661529513 DE19661529513 DE 19661529513 DE 1529513 A DE1529513 A DE 1529513A DE 1529513 A1 DE1529513 A1 DE 1529513A1
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DE
Germany
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pivot point
link
seat
backrest
support
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DE19661529513
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English (en)
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Fletcher Peter S
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FLETCHER PETER S
Original Assignee
FLETCHER PETER S
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Sitz-Liege-Verstellsessel Die Erfindung bezieht sich auf,Verstellsessel und betrifft insbesondere eine Sesselart, die in mehrere Stellungen einstellbar ist und_als Sitz-Liegesessel bezeichnet werden kann: Ein Verstellsessel dieser Art weist ein Gestell und eine Körperunterstützung auf, die aus einer-Rückenlehne und einem, Sitz besteht, die -auf dem Gestell derart angebracht sind, da13 sie aus einer 'auf, Sitzstellung während einer ersten Bewegungsphase in eine geneigte Zwischensitzstellung und. da= während einer zweiten Bewegungsphase aus einer Stellung in eine vollkommen zurückgeneigte Btellung bewegbar sind. Ein derartigen Verstellsgssel weist üblicherweise eine Belnstütze auf, die aus einer :verborgenen Stellung unterhalb des vorderen Sitzendes, die die Stütze dann einnimmt, wenn sich der Sessel in der aufrechten Sitzstellung befindet, in eine vorgeschobene und angehobene Stützstellung bewegbar ist, wenn der Sessel aus der Sitzstellung in die Zwischenstellung überführt wird, worauf dann während der zweiten Bewegungsphase, bei der sich der Sessel in die vollkommen zurückgeneigte Stellung bewegt, die Beinstütze ihre vorgeschobene und angehobene Stellung beibehält. Bei einem solchen Sessel bleibt der Winkel zwischen dem Sitz undder Rückenlehne während der ersten Bewegungsphase im wesentlichen ungeändert, um den Benutzer des Sessels sowohl in der aufrechten Sitzstellung als auch in der geneigten Zwischenstellung in einer sitzenden Stellung zu halten, während sich bei Bewegung des: Sessels in die vollkommen zurückgeneigte Stellung-der Winkel-zwischen Sitz und Lehne: vergrößert.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen ferstellsessel der geschilderten Art zu schaffen: Es ist klar, daB die meisten Verstellsessel gewisse Sesselbeschläge aufweisen., die als zwei. identisch gleiche Mechanismen, Gestänge oder Getriebe: ausgebildet sind, die je an einer Seite des Sessels angebracht sind und die Rückenlehne, den Sitz und die Beinstütze derart auf dem Gestell lagern, daß die Teile relativ zueinander die bestimmten Stellungen mit optimalem Gewichtsausgleich und weichen. Bewegungen :einnehmen können: Die Beschläge oder Bewegungsgetriebe des Sessels müssen nicht nur diese funktionellen Anforderungen erfüllen., sondern sich auch einer bestimmten Sesselausführung anpassen. Eines der schwierigsten Probleme. liegt darin, die funktionellen. Anforderungen bei Sesseln mit hohen Beinen und offener Ausführung des Gestells zu verwirklichen, wie es für skandinavische Möbel und die heutigen zierlichen Leichtbaumöbel kennzeichnend ist, bei denen es eine praktische maximale Sesseltiefe und eine entsprechende Länge der Gestänge gibt, die noch zulässig ist, wenn die Sesselabmessungen astethischen Anforderungen genügen sollen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verstellsessel: der oben ge childerten Art, bei dem eine odermehrere der oben: genannten Forderungen verwirklicht werden: Insbesondere soll durch die Erfindung ein Verstellsessel geschaffen werden, der sehr gut aufeinander `abgestimmte Bewegungen vornehmen und Stellungen einnehmen kann, die für den Benutzer optimalen Komfort versprechen, wobei der Sessel auch noch den ästethischen Anforderungen-der modernen Leichtbauweise und der zierlichen Ausbildung genügen soll Gemäß einer in der Zeichenung beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Erfindung. ist ein -Yerstellsessel mit einem Gestell und einer Körperunterstützung versehen, die eine Rückenlehne und einen. Sitz aufweist, der in eimem Schwenkpunkt gelenkig mit der Lehne verbunden ist. An dem Ge-' stell ist ein Traglenker derart angebracht, daß er sich um einen Schwenkpunkt drehen kann.. An"dem Traglenker ist in einem vorderen Schwenkpunkt ein vnrde-rer Führungslenker für den Sitz gelenkig angebracht, der mit dem Sitz in einem -vorne liegenden Schwenkpunkt verbunden ist. Weiterhin ist ein hinterer Führungslenker für die Rückenlehne vorgesehen, der am Gestell schwenkbar in einem hinteren-Schwenkpunkt und in einem weiteren Schwenk-Punkt an der Rückenlehne befestigt ist. Außerdem st an die Rückenlehne in einem vor dem zuletzt genannten Schwenkpunkt und vor der Verbindung mit dem Sitz gelegenen Schwenkpunkt ein Haltelenker angebracht, wobei der Teil der Rückenlehne zwischen den Anschlußpten des hinteren Führungs= lenkers und des Haltelenkers einen Befestigungslenker für die Rückenlehne bildet. Mit dem Gestell ist weiterhin ein Sekundärgetriebe verbunden, das vorzugsweise einen Sekundärhebel, der schwenkbar am Gestell in einem Schwenkpunkt gelagert und mit dem Haltelenker gelenkig verbunden ist sowie einen Sekundärverbindungslenker aufweist, der schwenkbar an den Sekundärhebel und an den Traglenker angeschlossen ist: Es sind Vorkehrungen getroffen, die den Traglenker während der ersten Bewegungsphase festhalten, in der sich die Körperunterstützung aus der aufrechten Sitzstellung in die geneigte Zwischenstellung bewegt. Während dieser ersten Bewegungsphase drehen sich der vordere Führungslenker und der hintere Führungslenker um ihre Schwenkpunkte und führen die Körperunterstützung in die geneigte Zwischenstellung, wobei der Haltelenker gewährleistet, daB ein vorbestimmter@Winkel zwischen dem Sitz und der Lehne im wesentlichen beibehalten wird. Es sind weiterhin Vorkehrungen getroffen, am Ende der ersten Bewegungsphase, wenn der Sessel die geneigte Zwischenstellung eingenommen hat, eine weitere Drehbewegung des hinteren Führungslenkers um den hinteren Schwenkpunkt zu blockieren, so daß dann der hintere Schwenkpunkt mit der Lehne bei der zweiten Bewegungsphase als ein feststehender Schwenkpunkt für die Rückenlehne dient, in der sich die &örperunterstützungaus der geneigten Zwischenstellung in die vollkommen zurückgeneigte Stellung bewegt. Die Drehbewegung des `fraglenkers um seinen Schwenkpunkt und die Drehbewegung der Rückenlehne u ihren hinteren Schwehkgunkt werden durch das Sekundärsteuergetriebe koordiniert, wobei der Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne während der zweiten Bewegungsphase vergrößert wird. Am Sitz ist weiterhin eine Beinstütze angebracht, die sich bei der-aufrechten Sitzstellung in einer Ruhestellung unter.dem Sitz befindet' und bei Bewegung des Sessels in die Zwischenstellung in eine vorgeschobene und angehobene Stellung bewegt wird. Wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird, ist diese Konstruktion besonders gut geeignet, die funktioneller und ästethischen Anforderungen zu 'erfüllen,-die moderne hochbeinige" zierlich ausgebildete Verstellsessel stellen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung-beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht, in der einige Meile weggebrochen und andere geschnitten sind, einen Verstellsessel der als Ziege-.sessel zu bezeichnenden Art in der aufrechten Sitzstellung, wobei insbesondere der an der dem Betrachter zugewandten Seite angebrachte Sesselbeschlag zu erkennen ist.
  • Fig. 2 ist eine der Fg: 1 entsprechende Seitenansicht, bei der aber der vordere Sesselbeschlag weggelassen ist, um den auf der anderen Seite des Sessels angebrachten, dem vorderen Beschlag spiegelbildlich gleichen Beschlag.. zu zeigen.
  • Fig. 3 zeigt schematisch den Sessel in der aufrechten Sitzstellung, wobei der Beschlag oder das Bewegungsgetriebe mit Strichen angedeutet ist',' um das Verständnis zu verbessern.
  • Fig: 4 ist eine der-Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, bei der der Sessel. die geneigte Zwischenstellung einnimmt und die Beinstütze in die vorgeschobene und angehobene Stellung gebracht ist. Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht, die den Sessel in der vollkommen zurückgeneigten Stellung erkennen läßt, in der der Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne vergrößert ist und die Beinstütze noch immer die ausgeschobene und angehobene Stellung einnimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Verstellsessel der oben erläuterten Art dargestellt, der die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist und im ganzen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Sessel weist einen Rahmen oder ein Gestell 12 auf, dessen einander gegenüberliegende Seiten 14,e16 durch geeignete Querstreben 18 miteinander verbunden sind. Weiterhin ist das Gestell mit Beinen 20 versehen. Es ist klar, daß einander spiegelbildlich gleiche Bewegungsgetriebe am Rahmen 12 innerhalb der einander gegenüberliegenden Seiten 14,'16 angeordnet sind,- wobei das Getriebe 22 auf der dem: Betrachter zugewendeten Seite und das Getriebe 22' auf der weiter entfernt liegenden Seite liegen. Da die beiden Getriebe 22 und 22i gleich ausgebildet und nur dargestellt sind, um den besonders-kompakten Aufbau der Getriebe zu zeigen, sind für gleiche feile der beiden Getriebe gleiche Bezugszeichen vorgesehen, und es soll nur ein Getriebe im einzelnen erläutert werden.
  • Die Körperunterstützung 24 weist eine kückenlehne 26 und einen Sitz 28 auf, der mit einem losen Kissen 28s versehen: ist. Der Sitz und die lehne sind derart auf dem Gestell 'f2 angebracht, daß sie während einer ersten Bewegungsphase aus der aufrechten Sitzstellung der Fig. 'i bis 3 in die geneigte Zwischenstellung der Fig, 4 und dann während der zweiten Bewegungsphase über eine Mehrzahl' von zurückgeneigten Stellungen in die vollkommen zurückgeneigte Stellung der Fig. 5 bewegbar sind. Unterhalb des vorderen Endes des- Sitzes 28 ist eine zweiteilige Beinstütze 30 vorgesehen, die einen Hauptteil 32 aufweist, der als Füllstück zWischendem vorderen Ende des Sessels und einer Verlängerung 34 dient, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Haullteil 32 und die Verlängerung 34 sich schnell mittels einer noch zu erläuternden Vorrichtung in eine Richtung miteinander bewegen. Normalerweise befinden sich der Hauptteil, 32 und die Verlängerung 34 in einer verborgenen Stellung gemäß Fig. 1, wobei die Verlängerung 34 etwa rechtwinklig zum Hauptteil 32 liegt und unter den Sitz 28 faßt. .Während: der ersten Bewegungsphase bewegt. sich, wie aus einem Vergleich der Fig. 1 und 4 hervorgeht, die Beinstütze 30 aus der Stellung unterhalb des Sitzes in eine vorgeschobene und angehobene Stellung vor dem Sitz, wobei die Verlängerung 34 in eine Richtung mit dem Hauptteil 32 gebracht wird.- Wenn sich der Sessel aus der geneigten Zwischenstellung der Fig. 4 über eine Mehrzahl von zurückgeneigten Stellungen. in die in Fig. 5.dargestellte vollkommen zurückgeneigte Stellung bewegt, bleibt die Beinstütze in'ihrer vorgeschobenen Stützstellung und bildet mit dem Sitz mehr oder weniger eine Einheit, wie man aus einem Vergleich der Fig. 4 und 5 .entnehmen kann.
  • Die Sesselbeschläge 22,22` können eine einzige Befestigungsplatte oder mehrere Halterungen 38a,b,c und d, die - wie in der Zeichnung zu erkennen -an der Seite des Rahmens 12 angebracht sind, und weiterhin eine Rückenlehnenhalterung 40, die an der Seite der Rückenlehne 26 angebracht ist, sowie eine Sitzhalterung 42 aufweisen, die an der Seite des Sitzes 28 befestigt ist. Diese Halterungen können als Teile des Rahmens 12, der R'u'ckenlehne 26 bzw. des Sitzes 28 angesehen werden: In Längsrichtung des Getriebes.22 liegt unterhalb der Sitzhalterung 42 ein Traglenker 44der mit seinem hinteren Ende schwenkba 1u einem Schwenkpunkt 46 am Rahmen gelagert ist und während der zweiten Bewegungsphase im Uhrzeigersinn eine nach oben gerichtete Bewegung längs eines Bogens ausführen kann, wie es ein Vergleich der Fig. 4 und 5 erkennen läßt.
  • Ein Anschlag 45 stützt normalerweise den Traglenker 44 in der in Fig: 2 und 1 dargestellten unwirksamen Stellung ab. An dem vorderen Ende des Traglenkers 44 ist in einem vorderen Schwenkpunkt 50 ein vorderer Führungslenker 48 angebracht, der mit dem Sitz 28 durch die Sitzhalterung 42 in einem vorderen Schwenkpunkt 52 verbunden ist. Weiterhin ist .ein hinterer Führungslenker 54 vorgesehen, der in einem hinteren Schwenkpunkt 56 am Gestell 12 artgelenkt ist und mit der Rückenlehne 26 an: der Rückenlehnenhalterung 40 in einem`hinteren Schwenkpunkt 58 verbunden ist. Dieser hintere Schwenkpunkt liegt hinter der Schwenkverbindung 60 zwischen Sitz und Rückenlehne, die an dem nach oben umgebogenen Ende der Sitzhalterung 42_vorgesehen ist. An die Rückenlehne 26 ist außerdem in einem Schwenkpunkt 64 am vorderen Ende der Rückenlehnenhalterung 40 vor dem Schwenkpunkt 60 ein Haltelenker 62 angeschlossen,
    der ib wesentlichen t-fö=ig ausgebildet ist.
    Der der .ttickleeteruu 40 %wieu der
    _ verbdwnewteln ,58 nit den -hinter" nbrwngelenkr
    und der Verbindungsstelle 64 mit des Haltelenker
    stellt einen -werhältni»Uig langen Befestigungs-
    lenker Mr die Rücklehne dar, der vorzugsweise
    etwa -150 nm lang ausgebildet wird. Die praktische
    Erfahrung beim Entwurf derartiger Verstellsessel hat gezeigt, daß dieser Befestigungslenker zwischen den Anschlüssen des hinteren Führungslenkers 54 und des Haltelenkers 62 verhältnismäßig lang sein sollte, um ein optimales Funktionieren zu gewährleisten. Wenn beispielsweise die wirksame Länge dieses Befestigungslenkers verhältnismäßig gering gehalten wird, führt das Spiel in den Gelenken des Haltelenkers und*des Führungslenkers zu einem unzulässigen Lösewerden und Wackeln der Rückenlehne 26 am oberen Ende. Auch wenn das Spiel in den genieteten Verbindungen nur mehrere tausendstel Millimeter beträgt - die beim Herstellen von Verstell.sesseln üblicherweise verwendete Toleranz -würde das obere Ende der Rückenlehne um etwa 13 mm wackeln., wobei der Vergrößerungsfaktor von 15 zu berücksichtigen ist, der sich ergibt, wenn ein Rückenlehnen-Befestigungslenker von 50 mm Länge bei einer Rückenlehne vor. 75 cm Höhe verwendet wird. Dieses Beispiel berücksichtigt noch nicht die Auswirkung von höheren Belastungen auf die Verbindungsstellen und die sich dadurch einstellende Spannung und Abnutzung, die beide ein weiteres Lösen bewirken. Wenn jedoch- eia verhältnismäßig langer Befestigungslenker von etwa 150 mm Länge benutzt wird, ist es häufig ein Problem, diese Länge bei einem hochbeinigen Seesel, der zierlich ausgebildet ist, unterzubringen, weil es eine praktische Grenze für-die Sesseltiefe und dementsprechend eine maximale Länge für das- Gestänge gibt, die zum Erzielen von günstigen Proportionen des Sessels noch zugelassen werden können. Bei dem Getriebe gemäß der Erfindung ist es möglich, die Ahrungseinrichtungen für die Rückenlehne derart anzuordnen und auszubilden, daß sie sowohl in der normalen Sitzstellung der Fig. 1 als auch in der geneigten Zwischenstellung der Fig. 4 vollständig unsichtbar sind, wobei auch die optimale Länge für den Befestigungslenker der Rückenlehne zwischen den Anschlüssen 58 und 64 verwirklicht werden kann.
  • Mit dem Gestell 12 ist weiterhin ein Sekundär-Steuergetriebe verbunden, das gleichfalls an den Haltelenker 62 und den Traglenker 44 angeschlossen ist und einen Sekundärhebel 66 aufweist, der in einem Schwenkpunkt 68 in der lvähe seines oberen Endes an das Gestell 12 angeschlossen und bei 70 an den Haltelenker 62 angelenkt ist. Das Steuer-getriebe wird durch einen Verbindungslenker 72 vervollständigt, der bei 74 mit seinem oberen Ende an den Traglenker 44 und bei 76 mit seinem unteren Ende an den Sekundärhebel 66 an einer im Abstand von dem Schwenkpunkt 68 liegenden Stelle angelenkt ist. Es sind Vorkehrungen getroffen, die verhinderK" daB sich der Traglenker 44 zu Beginn der ersten Be-wegungsphase, wenn sich der Sessel in der aufrechten Stellung befindet, um den Schwenkpunkt 46 drehen kann. Dazu wird eine Folgeeinrichtung verwendet, bei der ein am Gestell befestigter Zapfen 78 in einen Einschnitt einfaBt, der an einem hakenförmigen Teil 80 ausgebildet ist, das am Traglenker in einem Schwenkpunkt 82 gelagert ist. Mit dem hakenförmigen Teil 80 ist eine Feder b4 derart verbunden, daB das hakenförmige Ende des Teils normalerweise in Eingriff mit dem Zapfen 78 gedrückt wird, wie es in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Gegen Ende der ersten Bewegungsphase, wenn der Sessel in die geneigte
    Zwischenstellung gelangt, kommt das hakenföraige
    Teil 80 in Berührung mit eines Lösezapfen 86, der
    an der Bitshalterunß 42 angebracht ist und den
    Haken 80 außer Fkingriff mit den Sopfsn 78 bringt,
    wie es Fis. 4 zeigt. Dadurch wird der Traglenker
    freigegeben und 'rann sich jetzt während der zweiten
    Bewegungsphase in Uhrseigersinn nach oben in eines
    Bogen um den Schwenkpunkt 46 drehen.
    Während der ersten Bewegungsphase dreht sich der vordere Führungslenker 48 um den relativ festliegenden Schwenkpunkt 50, während sich der hintere Führungslenker 54 um den hinteren Schwenkpunkt 56 dreht, wobei die Körperunterstützung 24 in die geneigte Zwischenstellung der Fig. 4 überführt wird und der Haltelenker 62 den Winkel zwischen dem Sitz <und der Rückenlehne 26 im wesentlichen konstant hält.
  • Es sind weiterhin Vorkehrungen getroffen, eine weitere Drehbewegung des hinteren Führungslenkers 54 im Uhrzeigersinn um seinen Schwenkpunkt 56 am Ende der ersten Bewegungsphase zu verhindern, so daB jetzt der Schwenkpunkt 58 des hinteren Führungslenkers als relativ festliegender Schwenkpunkt für
    die Mückenlehne während der zweiten Bewegungs-
    phase dient, während der sich die Körperunter-
    stützung 24 aus der in fig. 4 dargestellten
    Zwischenstellung in die vollkommen zurückgeneigte
    Stellung der fig. 5 bewegt. Bei der dargestellten
    Ausführungsform ist am hinteren IMührungelenker 54
    ein Einschnitt 54a vorgesehen, der so angeordnet
    ist, daß er mit einem Zapfen am dchwenkpunkt 46
    des Traglenkers in kingriff kommen kann, der am
    Ende der ersten Bewegungsphase, wenn der Sessel
    die geneigte Zwischenstellung eingenommen hat, als
    Anschlag für den hinteren Führungslenker dient.
    Während der zweiten Bewegungsphase ist das haken-
    förmige Teil 80 außer Eingriff mit dem Zapfen ?8
    und der Traglenker 44 kann sich frei um aeineä
    Schwenkpunkt 46 drehen, während sich die Rücken-
    lehne 26 um den hinteren Bohwenkpunkt 58 dreht.
    Die Drehbewegungen des Traglenkers um seinen
    Schwenkpunkt und der Rückenlehne um den Schwenkpunkt
    58 werden während der zweiten Bewegungsphase durch
    das Sekundärsteuergetriebe 66,9,o und den Nalteleaker
    62 koordiniert, der den Winkel zwischen dem bitt
    28 und der Rückenlehne 26 vergrößert. Die Aus-
    legung des Sekundärgetrieben und der einzelnen
    Anschlüsse muß neben dem vergrößern des Winkels
    zwischen dem Sitz und der Rückenlehne noch weitere
    Faktoren berücksichtigen, wie das Gleichgewicht, die
    relativen Lagen von Sitz und Rückenlehne während
    der zweiten Bewegungsphase, um aufeinanderfolgende
    zurückgeneigte Stellungen zu verwirklichen , und
    anderes mehr.
    Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
    zweiteilige Beinstütze 30 am Sitz 28 mittels eines
    Beinstütsengetriebes 87 angebracht, das ein Knie-
    hebelgestänge aufweist, wie es in der US-Patent-
    schrift 2 M5 533 erläutert ist. Dieses Getriebe
    weist ein erstes Paar von Lenkern 88,90 sowie
    ein :weites lenkerpaar 92"94 auf. Der Lenker 88
    ist mit seinen einen Ende in einem Schwenkpunkt 96
    et Sitz wwA mit seinem anderen Bude In einem
    Schwenkpunkt 98 an den Imnker 90 angeschlossen,
    wobei der Lenker 90 an seines vorderen Fade an
    einer Stelle 1!00 angelenkt Ist" die die Beinstützer-
    verlängeruang 34 an "uptteil 32 der Beinstütze
    hält. Der Lenker 92 ist in eineu Schwenkpunkt 102
    am Sitz abgebracht, wobei dieser Schwenkpunkt in
    einet #bstand rot Bcbwenklrunkt 96 liegt. Des andere
    Eide ist bei 104 an den Lenker 94 angeschlossen,
    dessen vorderes Ende bei 106 an den Hauptteil 32 der Beinstütze angelenkt ist, wobei der Schwenkpunkt 106 im Abstand vom Schwenkpunkt 100 liegt. Der Lenker 92 besteht aus einem Stück mit einer Verlängerung, die über den Schwenkpunkt 104 hinausragt und bei 10$ schwenkbaf mit dem Lenker 90 verbunden ist, um die Bewegungen der Lenkerpaare 88,9u und 92,94 zu koordinieren. Wie in der genannten Patentschrift im einzelnen ausgeführt ist, sind Vorkehrungen getroffen, um die Beinstützenverlängerung 34 schon zu Beginn der ersten Bewegungsphase schnell in eine üichtung mit dem ttauptteil 32 zu bringen, wobei ein Verbindungslenker 110 benutzt wird, der an den Lenker 94 an einer Stelle 112 aasgelenkt ist, die im Abstand von den Schwenkpunkt 106 liegt. Weiterhin ist der Lenker 110 bei 't'14 an die Beinstützenverlängerung 34 angeschlossen, wobei die Stelle 114
    in Abstand von. Schwenkpunkt 100 liegt. Der Lenker
    94a, der durch die Strecke zwischen den Schwenk-
    punkten 106 und 112 festgelegt ist, kann als der
    Antriebslenker für das Kni.ehebelgestänge angesehen.
    werden., der so ausgebildet Ist.. daß er zwangsweise
    enmbogenädraige Bewegung umden Schwenkpunkt 1106
    ausführt und dabei. eine alkraft längs der *i.rkw--
    linie des Verbinduungslenrers.T103 derart ausübt , daß
    infolge der Drehbewegung des Antriebslenkers 94a während des Beginns der ersten Bewegungsphase die Verlängerung 34 in eine Richtung mit dem Hauptteil 32 gebracht wird. Die Drihbewegung des An- triebslenkers 94a erfolgt derart, daß der wirksame Hebelarm, d. h. der senkrechte Abstand zwischen der Wirkungslinie des Verbindungslenkers zum Drehmittelpunkt 106 des Lenkers 94a in seiner ßndstellung am Ende der ersten Bewegungsphase geringer ist als dann, wenn sich der Lenker in seiner An- fangsstellung befindet, d. h. bei der aufrechten Sitzstellung des Sessels. Weitere Einzelheiten des Beinstützgetriebes können der genannten US-Patentschrift entnommen werden.
  • Die Beinstützenbetätigung ist mit dem BeinstÜtzengetriebe 87 und mit einem Lenker verbunden, der während der ersten Bewegungsphase die Beinstütze 30 in die angehobene Stützstellung bewegt. Diese Betätigungseinrichtung weist eine Verlängerung 48a des vorderen Führungslenkers 48 auf, die als Betätigungsarm dient, sowie einen Betätigungslenker 116, der bei 118 gelenkig mit dem Betätigungsarm 48a und bei 120 gelenkig mit dem Lenker 92 des Beinstützengetriebes 87 verbunden ist. Es soll jetzt ein n,--ablauf erläutert werden. typischer BeweguT Wenn sich der Benutzer in den Sessel setzt und gegen die Rückenlehne 26 lehnt, bewegen sich die Rückeh.ehne 26 und der Sitz 28 in der ersten Bewegungsphase aus der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten aufrechten Sitzstellung in die geneigte Zwischensitzstellung, die in Fig. 4 gezeigt ist, wobei der Sitz und die Rückenlehne durch den vorderen Führungslenker 48, der sich um seinen Schwenkpunkt 50 dreht, durch den hinteren Führungslenker 54, der sich um seinen Schwenkpunkt 56 dreht, und durch die Wirkung des Haltelenkers 62 geführt wird, wobei während dieser Bewegungsphase der Traglenker 44 durch die Folgeeinrichtung 78,80 an einer Bewegung gehindert wird. Gleichzeitig mit der Drehbewegung des vorderen Führungslenkers 48 um seinen Drehpunkt 50 erfolgt eine entsprechende Bewegung der Verlängerung 48a des Führungslenkers, die über den Lenker 116 einen Druck auf das BeinstÜtzengetriebe 87 ausübt,-das die Beinstütze 30 in die vorgeschobene und angehobene Stützstellung bewegt, wobei gleichzeitig die Beinstützenverlängerung 34 in eine Richtung mit dem Hauptteil 32 der Beinstütze gebracht wird. Wenn das Ende der ersten Bewegungsphase erreicht ist, berührt der Zapfen 86 das hakenförmige Teil 80 und dreht dieses gegen die Wirkung der Feder t34 um den Schwenkpunkt 82, wobei der Traglenker 44 freigegeben wird und sich um seinen Schwenkzapfen drehen kann. Das Ende der ersten Bewegungsphase ist dann gekommen, wenn der hintere Führungslenker 54 an dem Zapfen 46 zur Anlage kommt, der als Anschlag dient, worauf eine weitere Bewegung der kÜckenlehne nur noch eine Drehbewegung der Lehne um den Schwenkpunkt 58 darstellt.
  • Durch fortgesetzten Druck gegen die Rückenlehne 26 leitet der Benutzer des Sessels die zweite Bewegungsphase ein, während der der Winkel zwischen Sitz und-Lehne bis zu einer Größe vergrößert wird, die durch die Auslegung des Bekundärsteuergetriebes bestimmt ist. Während der zweiten Bewegungsphase bleibt die Beinstütze 30 in der angehobenen StÜtzstellung und bewegt sich in fester Lage zum Sitz 28 des Sessels: $s ist klar, daß die Erfindung in vielfältiger weise abgewandelt und geändert werden kann, und daB auch einige Merkmale ohne andere Merkmale der Ärfindung angewendet worden können! ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Sitz-Liege-Verstellsessel, der mehrere Stellungen einnehmen kann, mit einem Gestell und einer Körperunterstützung, die eine Rückenlehne und einen Sitz aufweist, welche schwenkbar miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch einen Traglenker (44), der am Gestell ('12) derart angebracht ist, daß er eine Drehbewegung um einen Schwenkpunkt (46) ausführen kann, durch einen vorderen Führungslenker (48), der mit dem Traglenker in einem Schwenkpunkt (50) und mit dem Sitz Q28) in einem vorderen Schwenkpunkt (52) verbunden ist, durch einen hinteren Führungslenker (54), der am Gestell in einem Schwenkpunkt (56).und an der Rückenlehne (26) in einem hinter dem Schwenkanschluß (60) des Sitzes im Abstand liegenden hinteren Schwenkpunkt (58) gelagert ist, durch einen Haltelenker (62), der mit der Rückenlehne in einem in lüstand vor den Anschlüssen des Sitzes und des hinteren gihrungslenkerx gelegenen Schwenkpunkt (64) verbunden ist, wobei der Abschnitt der kiickenlehne zwischen den hinteren Schwenkpunkt (58) und den lnschluB (64) des Haltelenkers einen Befestigungslenker für die Mückenlehne darstellt, durch ein Bekundärsteuergetriebe, das mit dem Gestell ('t2), dem Haltelenker (62) und dem Traglenker (44) verbunden ist, der während einer ersten Bewegungsphase stationär bleibt, in der der vordere Führungslenker (48) und der hintere Führungslenker (54), die sich um ihre Schwenkpunkte (5U) und (56) drehen, die Körperunterstützung aus einer aufrechten Sitzstellung in eine geneigte Zwischensitzstellung überführen, wobei der Haltelenker einen vorbestimmten Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne im wesentlichen konstant hält, weiter gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54a,46), die am bnde der ersten Bewegungsphase, wenn sich die Körperunter-,stützung in der geneigten Zwischenstellung befindet, eine weitere Drehbewegung des hinteren Führungslenkers verhindert, so daß die Schwenkverbindung (58) zwischen hinterem Führungslenker und Rückenlehne in einer zweiten Bewegungsphase, in der die Körperunterstützung aus der geneigten Zwischenstellung in eine vollkommen zurückgeneigte Stellung überführt wird, als ein festliegender Schwenkpunkt für die Uückenlehne dient, wobei die Drehbewegung des Traglenkers um seinen Schwenkpunkt (46) und die Bewegung der Uückenlehne un den festgehaltenen Schwnnkpunkt (58) durch das Sekundärsteuergetriebe derart koordiniert werden, daß während der zweiten Bewegungsphase der Winkel zwischen dem Sitz und 2. Sitz-Ziege-Yerstellsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärsteuergetriebe einen Sekundärhebel (66), der am Gestell ('12) in einem Schwenkpunkt (68) gelagert und mit dem Haltelenker (62) in einem Schwenkpunkt ('70) verbunden ist, sowie' einen Verbindungslenker (?2) aufweist, der schwenkbar mit dem Sekundärhebel und dem. Traglenker (44) verbunden ist. 3. Sitz-Liege-Yerstellsessel, der mehrere Stellungen einnehmen kann, mit einem Gestell und einer Körperunterstützung, die eine Rückenlehne und einen Sitz aufweist, welche schwenkbar miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch einen 'Praglenker (44), der am Gestell ('12) derart angebracht ist, daß er eine Drehbewegung um einen Schwenkpunkt (46) am Gestell ausführen kann, durch einen vorderen Führungslenker (48), der mit dem Traglenker in einem Schwenkpunkt (5U) und mit dem Sitz (28) in einem vorderen Schwenkpunkt (52) verbunden ist, durch einen hinteren Führungslenker (54), der am Gestell in einem Schwenkpunkt (56) und an der Rückenlehne (26) in einem hinter dem Schwenkanschlut3 (6U) des Sitzes im Abstand liegenden hinteren Schwenkpunkt (58) gelagert ist, durch einen Haltelenker (62), der mit der 1dückenlehne in einem im Abstand von den Anschlüssen des Sitzes und des hinteren Führungslenkers gelegenen Schwenkpunkt (64) verbunden ist, wobei der Abschnitt der Rückenlehne zwischen dem hinteren Schwenkpunkt (58) und dem Anschlul3 (64) des Haltelenkers einen Befestigungslenker für die Rückenlehne darstellt, durch ein Bekundärsteuergetriebe, das mit dem Gestell (12), dem Haltelenker (62) und dem Traglenker (44) verbunden ist, durch eine Einrichtung (78,8U), die den Traglenker (44) an einer Drehbewegung um seinen Schwenkpunkt `46) am Beginn einer ersten Bewegungsphase hindert, in der der vordere Führungslenker (48) und der hintere Führungslenker (54), die sich um ihre Schwenkpunkte (5U) und (56) drehen, die"görperunterstützung aus einer aufrechten Sitzstellung in eine geneigte Zwischensitzstellung überführen, wobei der Haltelenker einen vorbestimmten Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne im wesentlichen konstant hält, weiter gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54a,46), die am Ende der ersten Bewegungsphase, wenn sich die KörperunterstÜtzung in der geneigten Zwischenstellung befindet, eine weitere Drehbewegung. des hinteren Führungslenkers verhindert, so daB die Schwenkverbindung (58) zwischen hinteremFührungslenker und Rückenlehne in einer zweiten Bewegungsphase, in der die Körperunterstützung aus der geneigten Zwischenstellung in eine vollkommen zurückgeneigte Stellung überführt wird, als ein festliegender Schwenkpunkt für die Rückenlehne dient, wobei die Drehbewegung des Traglenkers um seinen Schwenkpunkt (46) und die Bewegung der Rückenlehne um den festgehaltenen Schwenkpunkt (58) durch das Bekundärsteuergetriebe derart koordiniert werden, daß während der zweiten Bewegungsphase der Winkel zwischen dem Sitz und der Rückenlehne vergrößert wird. 4. Sitz-Liege-Verstellsessel nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Beinstütze (30), ein Beinstützengetriebe (87), das mit der Beinstütze verbunden und am Sitz derart angebracht ist, daß die Beinstütze sich aus einer Ruhestellung, die sie einnimmt, wenn sich die Körperunterstützung in der aufrechten Sitzstellung befindet, in eine vorgeschobene und angehobene Stützstellung bewegt, die sie einnimmt, wenn sich die Körperunterstützung in der Zwischenstellung befindet, und eine Betätigungseinrichtung (48a) für die Beinstütze vorgesehen sind, die mit dem Beinstützengetriebe und einem Lenker (1'l6) verbunden ist, der während der ersten Bewegungsphase so betätigt wird, daß die Beinstütze während dieser Bewegung die Stützstellung einnimmt. 5. Sitz-Ziege-Verstellsessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Beinstütze (3Uj durch eine mit dem vorderen Führungslenker (48) aus einem Stück bestehende Verlängerung (48a) und einen Betätigungslenker (1'16) gebildet wird, der die Verlängerung mit dem Beinstützengetriebe (87) verbindet. 6. 5itz-Ziege-Verstellsessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärsteuergetriebe einen Steuerhebel Q66), der am Gestell (12) in einem Schwenkpunkt (68) gelagert und schwenkbar mit dem Haltelenker (62) verbunden ist, sowie einan Verbindungslenker (72) aufweist, der gelenkig mit dem Steuerhebel (66) und dem '.Praglenker (44) verbunden ist. 7. Sitz-Liege-Verstellsessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß weiterhin eine Beinstütze (30), ein Beinstützengetriebe (87), das mit der Beinstütze verbunden und am Sitz derart angebracht ist, daB die Beinstütze sich aus einer Ruhestellung, die sie einnimmt, wenn sich die Körperunterstützung in der aufrechten Sitzstellung befindet, in eine vorgeschobene und angehobene Stützstellung bewegt, die sie einnimmt, wenn sich die Körperunterstützung in der Zwischenstellung befindet, und eine Betätigungseinrichtung (48a)*für die Beinstütze vorgesehen sind, . die mit dem Beinstützengetriebe und einem Lenker (116) verbunden ist, der während der ersten Bewegungsphase so betätigt wird, daß die Beinstütze während dieser Bewegung die Stützstellung einnimmt. B. Sitz-Liege-Verstellsessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinstütze (30) einen als Füllstück dienenden Hauptteil (32), der in der Ruhestellung unterhalb des vorderen Endes des Sitzes (28) liegt, sowie eine Verlängerung (34) aufweist, die in der kuhestellung rechtwinklig zum Hauptteil und dahinter liegt, daß die Verlängerung (34) in einem Schwenkpunkt (100) am Hauptteil gelagert ist, und daß das Beinstützengetriebe (87) während der ersten Bewegungsphase derart betätigt wird, daß der Hauptteil und die Verlängerung in eine Richtung miteinander gebracht werden, wobei das Beinstützen-Betriebe (87) wenigstens einen Lenker (94), der an den Hauptteil (32) in einem vom Schwenkpunkt ('100) entfernt liegenden Schwenkpunkt (106) angeschlossen ist, einen weiteren Lenker (9U), der in dem Schwenkpunkt (100), in dem die Beinstützenverlängerung angelenkt ist, angeschlossen ist, sowie einen Betätigungslenker (1't0) für die Verlängerung aufweist@ der mit dem ersten Lenker (94) an einer von der Anschlußstelle (106) des ersten Lenkers an den Hauptteil entfernt liegenden Stelle (112) und mit der Verlängerung an einer von der AnschluBstelle (100) entfernt liegenden Stelle (114) verbunden ist. 9. Sitz-Ziege Verstellsessel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Beinstützengetriebe (87) ein doppeltes Vierlenkergetriebe aufweist, das am Sitz aufgehängt und mit der Beinstütze (30) verbunden ist.
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