DE3300128A1 - Kopfstuetze fuer einen liegesessel - Google Patents
Kopfstuetze fuer einen liegesesselInfo
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Description
Kopfstütze für einen Liegesessel
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für die Rückenlehnen von Sesseln, vorzugsweise von nachfolgend als Liegesessel
bezeichneten Sesseln mit neigungsveränderbarer Rückenlehne, insbesondere von in die Nähe einer Wand rückbaren Sesseln.
Unter den bekannten verschiedenen Ausführungsformen von Kopfstützen
für Liegesessel sind solche, die in ihrer zurückgezogenen bzw. eingefahrenen Stellung in der Rückenlehne
verschwinden und in eine ausgefahrene Stellung bewegbar sind, in welcher der Sesselbenutzer seinen Kopf an ihnen abstützen
kann. Derartige Konstruktionen sind z.B. aus den US-PSen 2 975 826, 2 996 332, 3. 813 151, 3 871 704 und 3 937 518 bekannt.
Bei solchen herkömmlichen Ausführungsformen ist die Kopfstütze zwischen ihren ein- und ausgefahrenen Stellungen
entweder unabhängig oder in Abhängigkeit von der Bewegung bewegbar, welche die Rückenlehne zwischen ihrer ungefähr
vertikalen und ihrer vollen Neigungsstellung über mindestens eine Teilneigungsstellung ausführt.
Einer der Nachteile, der mit solchen herkömmlichen Ausführungsformen überwunden wird, ist die Notwendigkeit zur Benutzung
eines getrennten Kissens und der mit dem Herbeischaffen,
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Zurechtrücken und sonstigen Handhabungen des getrennten Kissens verbundenen Umstände. Eine dauerhafte Verbindung des
Kissens mit der Rückenlehne bildet nur eine unvollkommene Lösung, weil dadurch zwar das Herbeischaffen und Handhaben
des Kissens entfällt, andererseits aber die Benutzung des Kissens, auch wenn nicht gewünscht, zum Zwang wird. Darin
liegt einer der Gründe für die Entwicklung der herkömmlichen verstellbaren Kopfstützen.
Aber auch diese herkömmlichen Kopfstützen weisen einige Nachteile auf. Beispielsweise bei einer unabhängig von der Rückenlehne
bewegbaren Kopfstütze sind jedesmal, wenn die Kopfstütze in ihre Gebrauchs- oder Ruhestellung bewegt werden ■
soll, eine Reihe getrennter Betätigungsschritte erforderlich, wozu der Benutzer in vielen Fällen den Sessel verlassen muß.
Bei einer Kopfstütze, die entweder vom im Sessel sitzenden Benutzer oder in Abhängigkeit von der Neigungs- bzw. Kippbewegung
der Rückenlehne ein- und ausgefahren wird, ist eine komplizierte Betätigungsvorrichtung vorgesehen, über welche
die eigentliche Kopfstütze auf der Rückenlehne zwischen ihren ein- und ausgefahrenen Stellungen relativ zur Rückenlehne beweglich
angeordnet ist.
Bei herkömmlichen Ausführungsformen von Kopfstutzen-Anschluß-
und -Betätigungsvorrichtungen muß hinter dem Sessel und hinter der Bewegungsbahn der verstellbaren Rückenlehne beträchtlicher
Raum zur Verfügung stehen, damit sich die Kopfstütze zwischen ihren ein- und ausgefahrenen Stellungen bewegen kann.
Hierbei' tritt eine Erschwerung dadurch ein, daß für die eingefahrene Stellung der Kopfstütze häufig eine vollständige
Versenkung der Kopfstütze und ihrer Betätigungsvorrichtung in die Rückenlehne gewünscht wird, und daß das Kissen der
Kopfstütze in der Gebrauchsstellung einen bestimmten Betrag nach vorn über die Rückenlehne hinausragen soll.
Bei den herkömmlichen Kopfstützenanordnungen, die diese Bedingungen
mindestens bis zu einem gewissen Grade zu erfüllen vermögen, ist die Kopfstützen-Betätigungs- und -Anschlußvorrichtung
verwickelt aufgebaut und unhandlich, bietet in der ausgefahrenen Stellung einen wenig ansprechenden Anblick und
benötigt außerdem einen beträchtlichen Raum hinter dem Sessel, Daraus ergeben.sich sehr große Nachteile nicht nur bei Verwendung
des Sessels in kleinen Räumen, sondern auch in anderen Fällen, weil ein in beträchtlichem Abstand von einer Wand
aufgestellter Sessel unabhängig von seinem eigenen Aussehen
in den seltensten Fällen einen ansprechenden Eindruck vermittelt.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und für einen Sessel, insbesondere einen Liegesessel mit relativ einfachen Mitteln eine wirtschaftlich
herstellbare, bequem zu betätigende und betriebssichere Kopfstütze mit zugehörender Anschluß- und Betätigungsvorrichtung
zu schaffen, die hinter dem Sessel so wenig Raum wie möglich beansprucht, in jeder ihrer Stellungen relativ zur Rückenlehne
keinen ästhetisch störenden Eindruck vermittelt, dem Sesselbenutzer größtmögliche Bequemlichkeit bietet und in
ihrer ausgefahrenen Stellung in begrenztem Maße nachgiebig ist.
Gemäß dem Hauptlösungsgedanken der Erfindung hat eine Kopfstütze für eine Rückenlehne eines Sessels, insbesondere eines
verstellbaren Liegesessels einen Träger mit einem ersten und einem zweiten Tragglied, die gelenkig so miteinander verbunden
sind, daß sie in bezug aufeinander um eine zwischen ihnen angeordnete Achse schwenkbar sind, ein Kissen, das zumindest
am ersten Tragglied befestigt ist und von ihm in einer vorbestimmten Richtung wegragt, eine Vorrichtung zum Anbringen
des Trägers an der Rückenlehne in der Weise, daß das erste
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-κ-
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Tragglied oberhalb des zweiten Traggliedes angeordnet ist und die Achse sich zumindest annähernd waagerecht erstreckt, um
eine Bewegung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung zu ermöglichen, wobei in der eingefahrenen
Stellung der Träger und das Kissen, im rückwärtigen Teil der
Rückenlehne angeordnet sind und in der ausgefahrenen Stellung wenigstens das erste Tragglied von der Rückenlehne nach oben
ragt und das Kissen über die Rückenlehne hinweg und über sie hinaus nach vorn herausragt, und eine Schwenkvorrichtung zum
Wegschwenken des ersten Traggliedes vom zweiten Tragglied, wenn sich der Träger in bezug auf die Rückenlehne zwischen
seinen ein- und ausgefahrenen Stellungen bewegt.
Ein besonderer Vorteil dieser Kopfstützen-Ausführungsform besteht
darin, daß sich der Träger wegen seiner zweiteiligen Ausbildung und gelenkigen Verbindung mit der Kopfstütze in
sehr viel geringerem Abstand von der Rückenlehne bewegen kann, als es bisher möglich war. Aus dem gleichen Grunde tritt die
Anschluß- und Betätigungsvorrichtung für die eigentliche Kopfstütze weder in ihrer ausgefahrenen noch in irgendeiner ihrer
Zwischenstellungen so sperrig nach hinten aus der Rückenlehne heraus wie die herkömmlichen Vorrichtungen, und dennoch
kann das Kissen in seiner ausgefahrenen Stellung genauso weit wie die Kissen herkömmlicher Kopfstützen oder noch
weiter als diese über die Rückenlehne hinausragen, um dem Sesselbenutzer erhöhte Bequemlichkeit zu bieten.
Ein besonders einfacher und auch in anderer Hinsicht vorteilhafter
Aufbau der Kopfstütze wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Vorrichtung zum Anbringen des Trägers an der
Rückenlehne mindestens eine kinematische Getriebekette aufweist, die das zweite Tragglied mit der Rückenlehne verbindet,
und die Schwenkvorrichtung mindestens ein Verbindungsglied hat, das mit der kinematischen Getriebekette und dem ersten
Tragglied gelenkig verbunden ist.
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Zweckmäßigerweise hat das erste Tragglied ein Hauptteil und mindestens eine Halterung, die am Hauptteil befestigt ist
und von ihm in der vorbestimmten Richtung wegragt, und das Verbindungsglied ist mit der Halterung gelenkig verbunden.
In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn die kinematische Getriebekette mindestens zwei Anschlußstangen aufweist, die
sich zwischen der Rückenlehne und dem zweiten Tragglied erstrecken, und das Verbindungsglied mit einer der Anschlußstangen
gelenkig verbunden ist. Ein besonderer Vorteil wird erzielt, wenn die Anschlußstange, auf der das Verbindungsglied
angeordnet ist, vom ersten Tragglied weiter entfernt ist als die andere Anschlußstange.
Der vorstehend beschriebene Aufbau der Anschluß- und Betätigungsvorrichtung
für die Kopfstütze hat den Vorteil einer großen Einfachheit und dennoch ausgezeichneten Betriebssicherheit.
Theoretisch kann die Kopfstützen- Anschluß- und -Betätigungsvorrichtung nur eine derartige kinematische Getriebekette
mit den zugehörenden Bauteilen aufweisen, doch hat sie in der Praxis zwei derartige kinematische Getriebeketten
mit zugehörenden Bauteilen, die je in einem Seitenabschnitt der Rückenlehne angeordnet sind.
Wenn die Kopfstütze für eine Rückenlehne bestimmt ist, die eine Vertiefung aufweist, in der das Kissen in der eingefahrenen
Stellung des Trägers und die kinematische Getriebekette wenigstens zum Teil oder beide kinematischen Getriebeketten
ständig aufgenommen sind, ist es von besonderem Vorteil, wenn die kinematische Getriebekette, die Tragglieder
und das Verbindungsglied so ausgebildet sind, daß sich die Tragglieder in der eingefahrenen Stellung nahezu lückenlos in einer Ebene
über die offene Seite der Vertiefung erstrecken, um diese und die in ihr aufgenommenen Bauteile zu verdecken. In diesem
Falle, und speziell bei einem in die Nähe einer Wand rückbaren Liegesessel, sind die Tragglieder, das Kissen, die
"- /Τ -
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"I
kinematische Getriebekette und das Verbindungsglied so ausgebildet,
daß die Tragglieder ihre Bewegungen zwischen den ein- und ausgefahrenen Stellungen in großer Nähe der Rückseite
der Rückenlehne ausführen.
Bei einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
haben die Anschlußstangen in der kinematischen Getriebekette verschiedene wirksame Längen, gemessen zwischen den zugehörigen
Schwenkachsen. Vorteilhafterweise ist die kinematische Getriebekette eine Vier-Stab-Getriebekette, bei der sich die
Anschlußstangen in allen Stellungen des Trägers zumindest annähernd parallel zueinander erstrecken, wobei zur Getriebekette
noch ein mit der Rückenlehne starr oder auf andere Weise verbundenes Stützglied und das zweite Tragglied gehören.
Um den Bewegungsbereich der Kopfstütze auf den Bereich zwischen
den ein- und ausgefahrenen Stellungen zu begrenzen, ist auf der anderen Anschlußstange ein Anschlagglied angeordnet,
das in der eingefahrenen Stellung des Trägers an einer Anschlagfläche an der Halterung anliegt. Es ist dann von Vorteil,
wenn das Verbindungsglied eine zusätzliche Anschlagfläche aufweist, an der das Anschlagglied in der ausgefahrenen
Stellung des Trägers anliegt.
Die vorstehend beschriebene Kopfstütze kann so ausgebildet sein, daß keine konstruktionsmäßig bedingte Verlagerung auftritt,
folglich die Stellungsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Tragglied stets durch die Stellungsbeziehung
zwischen dem zweiten Tragglied und der Rückenlehne im voraus festgelegt ist. Unter bestimmten umständen kann es jedoch
wünschenswert sein, wenn die relativen Winkelstellungen der beiden Tragglieder geändert werden können, beispielsweise um
ein.Nachgeben des ersten Traggliedes beim Aus- und Einfahren des Kissens aus bzw. in die Vertiefung der Rückenlehne zu ermöglichen. Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken der Erfindung
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ist daher eine Vorrichtung zum Ändern der wirksamen Länge des Verbindungsgliedes, also des Abstandes zwischen den Gelenkachsen
des Verbindungsgliedes, vorgesehen. Durch Ändern der wirksamen Länge des Verbindungsgliedes ist die relative Winkelstellung
des Traggliedes im gewünschten Maße veränderbar.
Es wäre zwar möglich, das Verbindungsglied so auszulegen, daß seine wirksame Länge nach jeder Einstellung fest bleibt,
es wird aber derzeit eine Ausführungsform bevorzugt, bei der
das Verbindungsglied seine wirksame Länge in Abhängigkeit von der direkten oder über das Kissen vorgenommenen Ausübung von
Kräften auf das erste Tragglied zu ändern vermag. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsglied vorteilhafterweise aus zwei
Teilgliedern von überwiegender Längserstreckung zusammengesetzt, die sich zum Teil überlappen, und die Vorrichtung
zum Ändern der wirksamen Länge weist dann Mittel auf, mit denen die Teilglieder des Verbindungsgliedes übereinander in
dessen Längsrichtung zwischen zwei Endstellungen in bezug aufeinander beweglich angeordnet sind, und Mittel zum Vorspannen
der Teilglieder in eine ihrer Endstellungen. Eine besonders einfache und in anderer Hinsicht vorteilhafte Ausbildung
wird erzielt, wenn zu den Mitteln zum Übereinander- · anordnen der Teilglieder des Verbindungsgliedes ein langer
Schlitz in einem Teilglied und mindestens ein Vorsprung auf dem anderen Teilglied gehören, wobei der Vorsprung in den
Schlitz eindringt und in dessen Längsrichtung bewegbar ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dieses Lösungsgedankens
der Erfindung hat der Vorsprung einen den Schlitz durchdringenden Schaft und auf der dem anderen Teilglied
entgegengesetzten Seite des erstgenannten Teilgliedes des Verbindungsgliedes einen gegenüber dem Schaft und dem
Schlitz vergrößerten Kopf, der ein Herausziehen des Schaftes aus dem Schlitz verhindert. Zu den Mitteln zum Übereinanderanordnen
der Teilglieder des Verbindungsgliedes gehört vor-
teilhafterweise ein weiterer, dem erstgenannten Vorsprung auf dem anderen Teilglied des Verbindungsgliedes ähnlicher
Vorsprung, der in Längsrichtung des anderen Teilgliedes und somit des Schlitzes des erstgenannten Teilgliedes im Abstand
vom erstgenannten Vorsprung angeordnet ist und somit im Zusammenwirken
mit dem erstgenannten Vorsprung die Bewegung der Teilglieder des Verbindungsgliedes in bezug aufeinander
auf eine Bewegung in Längsrichtung des Schlitzes beschränkt.
Die Teil der Vorrichtung zum Ändern der wirksamen Länge des Verbindungsgliedes bildenden Vorspannmittel sind vorteilhafterweise
von mindestens einer Feder, vorzugsweise einer Schraubenzugfeder gebildet, die mit einem Ende an dem einen
Teilglied und mit dem anderen Ende am anderen Teilglied des Verbindungsgliedes befestigt ist und die Teilglieder des Verbindungsgliedes
in diejenige ihrer Endstellungen vorspannt, in welcher die wirksame Länge des Verbindungsgliedes am kleinsten
ist.
Vorteilhafterweise ist die Feder so vorgespannt, daß sie die Teilglieder des Verbindungsgliedes in der genannten einen
Endstellung hält, und es ist von Vorteil, wenn die Vorspannkraft der Feder so ist, daß das Kissen und das erste Tragglied
nur dann nachgeben, wenn der insbesondere vom Sesselbenutzer mit dem Kopf auf sie ausgeübte Druck einen im voraus
festgelegten Betrag übersteigt. Diese Nachgiebigkeit des vom Kopf des Sesselbenutzers belasteten Kissens vermittelt
dem Benutzer ein erhöhtes Bequemlichkeitsgefühl und ermöglicht es außerdem, daß der Träger und das an ihm angeordnete
Kissen bei ihrer Bewegung zwischen jden aus- und eingefahrenen
Stellungen Hindernissen in ihrer Bewegungsbahn ohne Schwierigkeiten ausweichen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
OOUU \ ΔΟ
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Liegesessels mit einer herkömmlichen
Kopfstütze,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Seitenansicht eines Liegesessels
mit einer Kopfstütze gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt in einer mittleren Symmetrieebene
des Liegesessels gemäß Fig. 2 durch seine Rückenlehne und die in die Ruhestellung eingefahrene
Kopfstütze,
Fig. 4 einen Fig. 3 ähnlichen Schnitt durch die die Zwischenstellung
einnehmende Kopfstütze,
Fig. 5 einen Fig. 3 ähnlichen Schnitt durch die die Neigungsstellung einnehmende Rückenlehne und die ausgefahrene
Kopfstütze und
Fig. 6 eine Schrägansicht von hinten des in Fig. 2 dargestellten Liegesessels mit ausgefahrener Kopfstütze.
Der in Fig. 1 dargestellte, nachfolgend als Liegesessel 1 bezeichnete herkömmliche verstellbare, vorzugsweise in die
Nähe einer Wand rückbare Sessel hat als Hauptbauteile ein Gestell 2, einen auf dem Gestell 2 in herkömmlicher Weise angeordneten
Sitz 3, eine Beinstütze 4, die von einem ebenfalls am Gestell 2 angeordneten Gestänge 5 abgestützt ist und durch
es verstellbar ist, eine auf dem Gestell 2 angeordnete Rückenlehne 6, welche aus einer vertikalen Stellung über mehrere
Zwischenstellungen, von denen mindestens eine als Fernsehstellung betrachtet werden kann, in eine Neigungsstellung
verstellbar ist, und eine Kopfstütze 7. Der Liegesessel 1 ist in Fig. 1 in einer Teilneigungs- oder Fernsehstellung
dargestellt.
Zur Kopfstütze 7 des herkömmlichen Liegesessels 1 gemäß Fig.
1 gehören ein Träger 8, eine kinematische Getriebekette 9 zum Verbinden des Trägers 8 mit der Rückenlehne 6 und ein am
oberen Abschnitt des Trägers 8 befestigtes Kissen 10. Bei
der dargestellten herkömmlichen Kopfstützeri-Ausführungsform
IS
liegt das Kissen 10 in der gezeichneten ausgefahrenen Stellung
des Trägers 8 ungefähr in der Ebene der Rückenlehne 6 und doch ragt der Träger 8 vom Gestell 2 aus beträchtlich
nach hinten heraus. Um ein Anstoßen an eine Wand zu vermeiden, muß daher der herkömmliche Liegesessel 1 mindestens in einem
Abstand a von der Wand aufgestellt werden. Außerdem ist der Liegesessel 1 bei Betrachtung von der Seite nicht von ansprechendem
Aussehen, insbesondere weil die kinematische Getriebekette 9 deutlich sichtbar ist und auf der Rückseite
der Rückenlehne 6 beträchtlich herausragt. Um bei dieser herkömnlichen
Ausführungsform zu erreichen, daß das Kissen 20 in der ausgefahrenen Stellung des Trägers 8 nach vorn über die Rückenlehne
6 hinausragt, müßten die Abmessungen der kinematischen Getriebekette 9 noch größer gewählt werden, so daß letztere
von der Rückenlehne 6 noch weiter nach hinten herausragen würde. Der Liegesessel 1 würde somit in Seitenansicht einen
noch ungünstigeren Eindruck vermitteln und eine Vergrößerung des Abstandes a nötig machen.
Im Gegensatz dazu vermittelt der in Fig. 2 dargestellte Liegesessel 11 gemäß der Erfindung, welcher ebenfalls ein Gestell
12, einen Sitz 13, eine Beinstütze 14, ein hierzu gehörendes
Gestänge 15, eine Rückenlehne 16 und eine Kopfstütze
17 aufweist, den Eindruck von sehr viel kleineren Abmessungen
und ist daher bei Betrachtung von der Seite ästhetisch sehr viel ansprechender. Wegen der raumsparenden Bauweise
der Kopfstütze 17 kann der Liegesessel 11 außerdem von
einer Wand in einem Abstand b aufgestellt werden, der beträchtlich
kleiner als der Abstand a ist. Dennoch ragt in der gezeichneten ausgefahrenen Stellung der Kopfstütze 17 ein
Kissen 20, das am oberen Abschnitt eines von einer kinematischen Getriebekette 19 abgestützten Trägers 18 angeordnet'
ist, beträchtlich über die Ebene der Rückenlehne 16 hinaus
nach vorn. Alle diese vorteilhaften Merkmale der Kopfstütze 17 gemäß der Erfindung gehen auf die Ausgestaltung des Trägers 18
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und der kinematischen Getriebekette 19 zurück, die nachstehend anhand Fig. 3 bis 5 beschrieben werden.
In Fig. 3 sind die Rückenlehne 16 und die ihre eingefahrene
Stellung einnehmende Kopfstütze 17 dargestellt. Die Rückenlehne 16 weist einen Rahmen auf, von dem zwei Rahmenteile 21
und 22 sichtbar sind, und eine Polsterung 23, die so gestaltet ist, daß sie eine Vertiefung 24 begrenzt. In der in Fig.
3 dargestellten eingefahrenen Stellung erstreckt sich der Träger 18 im wesentlichen in einer einzigen Ebene über die
offene Seite der Vertiefung 24, so daß das Vorhandensein der Kopfstütze 17 bei flüchtiger Betrachtung nahezu nicht wahrnehmbar
ist. In dieser Stellung verdeckt der Träger 18 die in der Vertiefung 24 aufgenommenen Bauteile, darunter das
Kissen 20 und die gesamte kinematische Getriebekette 19.
Die Getriebekette 19 hat ein feststehendes Glied 25, das auf
übliche Weise, z.B. mittels Schrauben 26 und 27, an der Rükkenlehne 16 befestigt ist, und zwei Anschlußglieder bzw.
-stangen 28 und 29, die über zugehörige Schwenklager 30 und 31 an das Glied 25 angelenkt sind. Der Träger 18 hat zwei
Tragglieder 32 und 33, von denen das Tragglied 32 eine Halterung 34 aufweist, mit der die Anschlußstangen 28 und 29
über zugehörige Schwenklager 35 und 36 gelenkig verbunden sind. Somit bilden das Glied 25, die Anschlußstangen 28 und
29 und die Halterung 34 zusammen eine Vier-Stab-Getriebekette.
Die Tragglieder 32 und 33, welche zusammen den Träger 18 bilden, sind miteinander so verbunden, daß sie um eine im wesentliche
waagerechte Achse gegeneinander schwenkbar sind. Zu diesem Zweck weist das Tragglied 33 eine Halterung 37 auf,
die über ein Schwenklager 38 mit der Halterung 34 des Traggliedes 32 schwenkbar verbunden ist. Die Halterung 37 und
die Getriebekette 19 sind miteinander durch ein Verbindungs-
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glied 39 verbunden, das nachfolgend im Zusammenhang mit Fig.
4 näher beschrieben wird. Die Anschlußstange 29 trägt einen Anschlagvorsprung oder -zapfen 40, der in der in Fig. 3 gezeichneten
eingefahrenen Stellung in einer Ausnehmung 41 der Halterung 37 aufgenommen ist und an einer der Begrenzungsflächen der Ausnehmung 41 anliegt, um dadurch den Bewegungsbereich der Kopfstütze 17 in Richtung auf die eingefahrene
Stellung zu begrenzen.
Gemäß Fig. 4, in welcher die Kopfstütze 17 in einer Zwischenstellung
zwischen der ein- und der ausgefahrenen Stellung dargestellt ist, ist die Anschlußstange 29 zumindest annähernd
gerade, wogegen die Anschlußstange 28 zwei Abschnitte 42 und 43 aufweist, die winklig zueinander angeordnet sind. An der
Verbindungsstelle zwischen den Abschnitten 42 und 43 der Anschlußstange 28 ist ein Ende des Verbindungsgliedes 39 über
ein Schwenklager 44 mit der Anschlußstange 28 verbunden, wogegen das andere Ende des Verbindungsgliedes 39 über ein
Schwenklager 45 mit der Halterung 37 des Traggliedes 33 schwenkbar verbunden ist.
In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung hat das Kissen 20 gerade die Vertiefung 24 verlassen und bewegt sich in der in
Fig. 4 mit einem Pfeil angegebenen Richtung aus der eingefahrenen Stellung gemäß Fig. 3 heraus am oberen Abschnitt
der Polsterung 23 vorbei in Richtung auf die in Fig. 5 dargestellte ausgefahrene Stellung.
Gemäß Fig. 4 haben die Anschlußstangen 28 und 29 etwas verschiedene
wirksame Längen, entsprechend den Achsabständen zwischen den Schwenklagern 30 und 35 bzw. 31 und 36. In Verbindung
mit der Winkelgestalt der Anschlußstange 28 und der Längsabmessung des Verbindungsgliedes 39, entsprechend dem
Achsabstand zwischen den Schwenklagern 44 und 45, ergibt sich eine Bewegung der Kopfstütze 17 der Art, daß das
ti
Kissen 20 in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung mit gerade ausreichendem Abstand am oberen Abschnitt der Polsterung 23
vorbeigeht. Während der Bewegung der Kopfstütze 17 bewirkt das Verbindungsglied 39, daß die Halterung 3 7, und somit das
Tragglied 33, ihre Winkelstellung im Schwenklager 38 gegenüber der Halterung 34 und dem Tragglied 32 ändert, wobei
diese Winkel- bzw. Schwenkbewegung zwischen den Stellungen gemäß Fig. 3 und 4 nur klein und zwischen den Stellungen gemäß
Fig. 4 und 5 beträchtlich größer ist.
Gemäß Fig. 4 kann - und vorzugsweise ist - das Verbindungsglied 39 so ausgebildet, daß seine Längsabmessung geändert
werden kann. Zu diesem Zweck weist das Verbindungsglied 39 zwei Teilglieder 46 und 47 von überwiegender Längserstreckung
auf, wobei in das Teilglied 47 ein längsgerichteter Schlitz
48 eingearbeitet ist, in dem zwei als Führungszapfen dienende Vorsprünge 49 und 50, die mit dem Teilglied 46 des Verbindungsgliedes
39 starr verbunden sind, beweglich aufgenommen sind. Somit lassen die Vorsprünge 49 und 50 eine Relativbewegung
zwischen den Teilgliedern 4 6 und 47 des Verbindungsgliedes 39 nur in der Längsrichtung des Schlitzes 48 zu. Die
Vorsprünge 49 und 50 weisen je einen den Schlitz 48 mit im wesentlichen enger Passung durchdringenden Schaft und einen
vergrößerten Kopf auf, welcher auf der dem Teilglied 46 des Verbindungsgliedes 39 entgegengesetzten Seite des Teilgliedes
47 angeordnet ist und somit ein Herausziehen des Vorsprungs
49 bzw. 50 aus dem Schlitz 48 verhindert.
Das Teilglied 46 trägt einen Befestigungszapfen 51, wogegen mit dem Teilglied 47 ein Befestigungszapfen 52 starr verbunden
ist. An den beiden Befestigungszapfen 51 und 52 sind die beiden Enden einer beim gezeigten Beispiel als Zugfeder ausgebildeten
Feder 53 befestigt, die beim Zusammenbauen der Kopfstütze 17 im gewünschten Maß so vorgespannt wird, daß
sie die Teilglieder 46 und 47 des Verbindungsgliedes 39 in
\." '..' 56
Richtung auf die dargestellte Endstellungsbeziehung vorspannt und gewöhnlich in dieser hält, in welcher die Längsabmessung
des Verbindungsgliedes 39 am kleinsten ist. Wenn jedoch das Kissen 20 bei seiner Bewegung am oberen Abschnitt der Polsterung
23 vorbei auf ein Hindernis trifft, vermag es zusammen
mit dem Tragglied 33 nach Überwindung der Kraft der Feder 53
nachzugeben. Dennoch wird diese Möglichkeit gewöhnlich vermieden, weil sie zu einer Abnutzung des Kissens 20 und/oder
der Polsterung 23 führen würde.
Der Hauptzweck, zu dem das Verbindungsglied 39 vergrößerbar ausgebildet wird, ist am deutlichsten anhand Fig. 5 erkennbar,
in der die Rückenlehne 16 in ihrer Neigungsstellung und die
Kopfstütze 17 in ihrer ausgefahrenen Stellung dargestellt
sind, in der das Kissen 20 deutlich nach vorn über die Polsterung 23 der Rückenlehne 16 hinausragt. Diese Normalstellung
des Kissens 20 und des es abstützenden Traggliedes 33 ist in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien gezeichnet. Das Kissen 20
und das Tragglied 33 können dann dazu gebracht werden, daß sie nachgeben und die mit strichpunktierten Linien gezeichneten
Stellungen 20' und 33' einnehmen, wogegen das Tragglied 32 ortsfest bleibt. Wenn somit der Sesselbenutzer den
Kopf am Kissen 20 abstützt, gibt letzteres im Verhältnis zur auf es ausgeübten Kraft nach und verschafft auf diese Weise
dem Benutzer ein zusätzliches Bequemlichkeitsgefühl. Das Maß des Nachgebens ist durch die Länge des Schlitzes 48 und den
Abstand zwischen den VorSprüngen 49 und 50 begrenzt und durch
die Vorspannung und die Federsteife der Feder 53 und ihr Verhältnis zu der vom Benutzer auf das Kissen 20 ausgeübten
Kraft bestimmt.
Gemäß Fig. 5 liegt in der ausgefahrenen Stellung der Kopfstütze 17 das von der Anschlußstange 29 getragene Anschlagglied
40 an einer Anschlagfläche 54 an, die am Teilglied 46 des Verbindungsgliedes 39 ausgebildet ist. Diese Anlage be-
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stimmt die ausgefahrene Stellung der Kopfstütze 17 und hindert diese an einer Bewegung über diese Stellung hinaus.
In Fig.. 3 bis 5 ist auch eine Betätigungsvorrichtung für die Kopfstütze 17 dargestellt. Zu dieser Vorrichtung gehören Betätigungsglieder
55 und 56, von denen das Betätigungsglied mit der Anschlußstange 28 schwenkbar verbunden ist. Die Betätigungsglieder
55 und 56 sind mit einem zweckdienlichen Bauteil des Sesselgestänges in einer Antriebskraft übertragenden
Beziehung betriebsmäßig verbunden, um die kinematische Getriebekette 19, den Träger 18 und das Kissen 20 zwischen
den ein- und ausgefahrenen Stellungen anzutreiben. Weil diese Betätigungsvorrichtung von herkömmlicher Ausbildung ist,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist sie nur in vereinfachter Weise mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Gemäß Fig. 6 ist das äußere Aussehen des Liegesessels 11 so,
daß er bei Bedarf in der Mitte eines Raumes freistehend aufgestellt werden kann. Der Liegesessel 11 wird jedoch gewöhnlich
dicht an eine Wand herangerückt.
Jedes der vorstehend beschriebenen Bauteile ist einzeln oder mit einem oder mehreren anderen zusammen auch in Verbindung
mit anderen Anordnungen vorteilhaft anwendbar, die von den vorstehend beschriebenen Anordnungen bzw. Konstruktionen
verschieden sind.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform
für einen in die Nähe einer Wand rückbaren Liegesessel beschränkt.
Claims (19)
- PATENTANWÄLTEWUESTHOFF - ν. PECHMAN N - BEHRENS - GOFT£fÜ' 'EUROPEAN PATINTATTORNEYS ρ,^ηεμ.βκ.,,κε,η J von «C„«annDK.-ING. BIETER IEHKENSDiPL,.ι nc; oiPU,.»inTSCH,'iNo. »grtRT eogT1A-56 UQ D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2Tu 1,ECONi (089)66*0 {I TEUCKAMMi FKOTECTrATSNT TELEX!) 24 QJQPatentansprüche :Kopfstütze für eine Rückenlehne eines Sessels, insbesondere eines verstellbaren Liegesessels, g e K e η η zeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmalesein Träger (18) mit einem ersten und einem zweiten Tragglied (33,32), die gelenkig so miteinander verbunden sind, daß sie in bezug aufeinander um eine zwischen ihnen angeordnete Achse schwenkbar sind,ein Kissen (20), das zumindest am ersten Tragglied (33) befestigt ist und von ihm in einer vorbestimmten Richtung wegragt,eine Vorrichtung zum Anbringen des Trägers (18) an der Rükkenlehne (16) in der Weise, daß das erste Tragglied (33) oberhalb des zweiten Traggliedes (32) angeordnet ist und die Achse sich zumindest annähernd waagerecht erstreckt, um eine Bewegung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung zu ermöglichen, wobei in der eingefahrenen Stellung der Träger (18) und das Kissen (20) im rückwärtigen Teil der Rückenlehne (16) angeordnet sind und in der ausgefahrenen Stellung wenigstens das erste Tragglied (33) von der Rückenlehne (16) nach oben ragt und das Kissen (20) über die Rükkenlehne (16) hinweg und über sie hinaus nach vorn herausragt,und eine Schwenkvorrichtung zum Wegschwenken des ersten Traggliedes (33) vom zweiten Tragglied (32), wenn sich der Träger (18) in bezug auf die Rückenlehne (16) zwischen seinen ein- und ausgefahrenen Stellungen bewegt./2- 2 - 56 860
- 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorrichtung zum Anbringen des Trägers (18) an der Rückenlehne (16) mindestens eine kinematische Getriebekette (19) aufweist, die das zweite Tragglied(32) mit der Rückenlehne (16) verbindet, und die Schwenkvorrichtung mindestens ein Verbindungsglied (39) hat, das mit der kinematischen Getriebekette (19) und dem ersten Tragglied(33) gelenkig verbunden ist.
- 3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η . zeichnet , daß das erste Tragglied (33) ein Hauptteil und mindestens eine Halterung (37) hat, die am Hauptteil befestigt ist und von ihm in der vorbestimmten Richtung wegragt, und daß das Verbindungsglied (39) mit der Halterung (37) gelenkig verbunden ist.
- 4. Kopfstütze nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die kinematische Getriebekette (19) mindestens zwei Anschlußstangen (28,29) aufweist, die sich zwischen der Rückenlehne (16) und dem zweiten Tragglied (32) erstrecken, und das Verbindungsglied (39) mit einer der Anschlußstangen (28) gelenkig verbunden ist.
- 5. Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Anschlußstange (28) vom ersten Tragglied (33) weiter entfernt ist als die andere Anschlußstange (29) .
- 6. Kopfstütze nach Anspruch 5 für eine Rückenlehne (16), die eine Vertiefung (24) aufweist, in der das Kissen (20) in der eingefahrenen Stellung des Trägers (18) und die kinematische Getriebekette (19) wenigstens zum Teil ständig aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragglieder (33,32), die kinematische Getriebekette (19) und das Verbindungsglied (39) so ausgebildet sind, daß sich- 3 - 56 860die Tragglieder (33,32) in der eingefahrenen Stellung nahezu lückenlos in einer Ebene über die offene Seite der Vertiefung (24) erstrecken, um diese und die in ihr aufgenommenen Bauteile zu verdecken.
- 7. Kopfstütze nach Anspruch 6 für einen in die Nähe einer Wand rückbaren Liegesessel (11), dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Tragglieder (33,32), das Kissen (20), die kinematische Getriebekette (19) und das Verbindungsglied (39) so ausgebildet sind, daß die Tragglieder (33,32) ihre Bewegungen zwischen den ein- und ausgefahrenen Stellungen in großer Nähe der Rückseite der Rückenlehne (16) ausführen .
- 8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Anschlußstangen (28,29) verschiedene wirksame Längen haben.
- 9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die kinematische Getriebekette (19) eine Vier-Stab-Getriebekette ist, bei der sich die Anschlußstangen (28,29) in allen Stellungen des Trägers (18) zumindest annähernd parallel zueinander erstrecken.
- 10. Kopfstütze nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß auf der Anschlußstange (29) ein Anschlagglied (40) angeordnet ist, das in der eingefahrenen Stellung des Trägers (18) an einer Anschlagfläche (in Ausnehmung 41) an der Halterung (37) anliegt.
- 11. Kopfstütze nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Verbindungsglied (39) eine zusätzliche Anschlagfläche (54) aufweist, an der das Anschlagglied (40) in der ausgefahrenen Stellung des Trägers (18) anliegt.- 4 - 56
- 12. Kopfstütze nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß eine Vorrichtung zum Ändern der wirksamen Länge des Verbindungsgliedes (39) vorgesehen ist.
- 13. Kopfstütze nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Verbindungsglied (39) aus zwei Teilgliedern (46,47) von überwiegender Längserstreckung zusammengesetzt ist und die Vorrichtung zum Ändern der wirksamen Länge des Verbindungsgliedes (39) Mittel aufweist,, mit denen die Teilglieder (46,47) des Verbindungsgliedes (39) übereinander in dessen Längsrichtung zwischen zwei Endstellungen in bezug aufeinander beweglich angeordnet sind, und Mittel zum Vorspannen der Teilglieder (46,47) in eine dieser Endstellungen.
- 14. Kopfstütze nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zu den Mitteln zum Übereinanderanordnen der Teilglieder (46,47) des Verbindungsgliedes (39) ein langer Schlitz (48) in einem Teilglied (47) und mindestens ein Vorsprung (49) auf dem anderen Teilglied (46) gehören, wobei der Vorsprung (49) in den Schlitz (48) eindringt und in dessen Längsrichtung bewegbar ist.
- 15. Kopfstütze nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Vorsprung (49) einen den Schlitz (48) durchdringenden Schaft und auf der dem Teilglied (46) des Verbindungsgliedes (39) entgegengesetzten Seite des Teilgliedes (47) einen gegenüber dem Schlitz (48) vergrößerten Kopf hat, der ein Herausziehen des Schaftes aus dem Schlitz (48) verhindert.
- 16. Kopfstütze nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zu den Mitteln zum Übereinanderanordnen der Teilglieder (46,47) des Verbindungsgliedes (39) ein weiterer, dem Vorsprung (49) des Teilgliedes (46) ähnlicher- 5 - 56Vorsprung (50) gehört, der in Längsrichtung des Schlitzes (48) im Abstand vom Vorsprung (49) angeordnet ist und die Bewegung der Teilglieder (46,47) auf eine Bewegung in Längsrichtung des Schlitzes (48) beschränkt.
- 17. Kopfstütze nach Anspruch 16, dadurch g e. k e η η zeichnet , daß die Vorspannmittel von mindestens einer Feder (53) gebildet sind, die mit einem Ende an dem! einen Teilglied (46) und mit dem anderen Ende am anderen ; Teilglied (47) befestigt ist und die Teilglieder (46,47) iin Richtung auf diejenige ihrer Endstellungen vorspannt, in welcher die wirksame Länge des Verbindungsgliedes (39) am kleinsten ist.
- 18. Kopfstütze nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeich net , daß die Feder (53) so vorgespannt ist, daß sie die Teilglieder (46,47) des Verbindungsgliedes (39) in der genannten einen Endstellung hält.
- 19. Kopfstütze nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorspannkraft der Feder (53) so ist, daß das Kissen (20) und das erste Tragglied (33) nur dann nachgeben, wenn der vom Sesselbenutzer mit dem Kopf auf sie ausgeübte Druck einen im voraus festgelegten Betrag übersteigt.
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