DE1429310B2 - Mit lageverähderbarem Sitz und stufenlos schwenkbarer Bückenlehne versehener Stuhl - Google Patents
Mit lageverähderbarem Sitz und stufenlos schwenkbarer Bückenlehne versehener StuhlInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit lageveränderbarem Sitz und stufenlos schwenkbarer
Rückenlehne versehenen Stuhl, insbesondere Polstersessel, bei welchem die Rückenlehne mit dem Sitz
gelenkig verbunden ist, und mit einem Lenkersystem, das aus einem im Stuhlgestell gelagerten zweiarmigen
Hebel, an dessen einem Arm der Sitz angelenkt ist, und einem Steuerglied besteht, das einenends mit der
Rückenlehne im Abstand vom Gelenkpunkt zwischen Rückenlehne und Sitz und anderenends mit
dem anderen Arm des Hebels gelenkig verbunden ist und das eine zwangsmäßige Abhängigkeit der
Lageveränderung des Sitzes von der Schwenkung der Rückenlehne bewirkt, derart, daß die durch das Gewicht
des Benutzers einerseits auf den Sitz und andererseits auf die Rückenlehne ausgeübten Kräfte
sich in allen Schwenklagen im wesentlichen das Gleichgewicht halten.
Aus der USA.-Patentschrift 1166 198 ist ein derartiger
Stuhl bekannt, bei '"'dem der SitzVin ."seiner
Lage veränderlich und die Rückenlehne stufenlos verstellbar sind. Der Sitz und die Rückenlehne sind
dabei über ein Lenkersystem gelenkig miteinander verbunden. Das Lenkersystem besteht in diesem Fall
aus einem langgestreckten zweiarmigen Hebel, an dessen hinterem Hebelarm das Steuerglied gelenkig
angreift. Das freie Ende des Steuergliedes ist dann mit der Rückenlehne verbunden, welche drehbar an
das Stuhlgestell angelenkt ist. Der Angriffspunkt des Steuergliedes weist dabei einen Abstand vom Gelenkpunkt
der Rückenlehne auf. An den. vorderen Hebelarm des doppelarmigen Hebels ist dann die
vordere Sitzpartie angelenkt, während das hintere Ende des Sitzes bzw. der Sitzstütze gelenkig am
Stuhlgestell angreift. Dieser Aufbau des Lenker-Systems eines Stuhles hat zur Folge, daß sich beim
Zurückdrücken der Rückenlehne das vordere Ende der Sitzfläche anhebt. Durch die Wahl der Abstände
zwischen Steuerglied- bzw. Hebelarm-Angriffspunkten bewirkt das Lenkersystem, daß sich die durch
das Gewicht des Benutzers einerseits auf den Sitz und andererseits auf die Rückenlehne ausgeübten
Kräfte in allen Schwenklagen im wesentlichen das Gleichgewicht halten. Da aber bei einem Zurückschwenken
der Rückenlehne der vordere Teil des Sitzes lediglich angehoben wird, ergibt sich für den
Benutzer beim Zurücklehnen keine sehr günstige bzw. bequeme Sitzposition.
Es ist weiterhin aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1723 256 bekannt, einen Stuhl mit verschwenkbarer
Rückenlehne zu schaffen, bei welchem sich der Sitz in seiner Gesamtheit anhebt, wenn die
Rückenlehne bei der Benutzung zurückgeschwenkt wird. Der Sitz ist bei dieser Stuhlkonstruktion auf zwei
Stützgliedern gelenkig gelagert, welche als zweiarmige Hebel mit relativ kurzen Hebelarmen ausgebildet
sind. Bei diesem bekannten Stuhl handelt es jedoch nicht um einen solchen mit statischem Gleichgewicht
und stufenloser Verstellung der Rückenlehne, sondern um einen statisch nicht ausgewogenen Stuhl, der
in zwei Extremstellungen feststellbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stuhl mit lageveränderbarem Sitz und stufenlos verschwenkbarer
Rückenlehne zu schaffen, bei welchem beim Zurückschwenken der Rückenlehne ein Vorschieben
und Hochsteigen des Sitzes erfolgt und der damit bei zurückgeschwenkter Rückenlehne eine günstigere
Sitzposition bietet.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Stuhl der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der
Erfindung der Sitz beidseitig je mit einem vorderen und einem hinteren aufrechten, auf dem Stuhlgestell
schwenkbar gelagerten Stützglied gelenkig verbunden ist, daß ferner der zweiarmige Hebel als Winkelhebel
mit relativ kurzen Hebelarmen ausgebildet und so angeordnet ist, daß der obere Hebelarm zugleich das
vordere Stützglied bildet.
Mit Hilfe eines derartigen Stuhles läßt sich bei zurückgeschwenkter Rückenlehne eine sehr bequeme
Sitzposition erreichen, womit der Stuhl für gehobene Ansprüche einsetzbar wird. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß sich beim Zurückschwenken der Rükkenlehne der Sitz vorschiebt. Gleichzeitig steigt er
um einen gewissen Betrag hoch, womit eine bequeme Sitzposition erzielt ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Stuhl nach der Erfindung längs der Linie I-I nach F i g. 2,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Stuhl nach Entfernen von für die Erfindung unwichtigen Teilen
und teilweise im Schnitt,
Fig.3 einen Schnitt wie in Fig. 1, jedoch mit zurückgeschwenkter Rückenlehne,
Fig. 4 den Stuhl nach Fig. 1 mit einer Zwischenstellung
der Rückenlehne zwischen den Darstellungen nach F i g. 1 und 3,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach Fig.l.
Der in den Zeichnungen dargestellte Stuhl besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Seitenrahmen
mit jeweils einem vorderen Schenkel 10, einem hinteren Schenkel 12 sowie unteren und
oberen Schenkeln 14 und 16. Die beiden Seitenrahmen werden in zusammengesetztem Zustand mittels
vorderer und hinterer Querrahmenteile 18 und 20 miteinander verbunden.
Der Sitz des Stuhles ist auf einem Rahmen aufgebaut, welcher aus Seitenteilen 22 sowie vorderen
und hinteren Stegen 24 und 26 besteht, die zusammen einen rechteckigen, innen offenen Rahmen bilden.
Zusätzlich ist der Rahmen des Sitzes noch mit Ansätzen 28 versehen, die an beiden Rahmenseiten
nach vorn vorstehen und ein Stuhlsitzpolster S vom T-Polstertyp aufnehmen.
Auch die Stuhllehne ist auf einem Rahmen aufgebaut, der aus hochstehenden Seitenteilen 30 besteht,
welche mittels mehrerer horizontal verlaufender Stege 32 verbunden sind. An jedem der etwa
senkrecht verlaufenden Seitenteile 30 ist ein Hilfsrahmen 34 befestigt, welcher nach außen vorsteht
und den rückwärtigen Abschnitt der Stuhlgrundplatte überlagert, wenn sich der Stuhl in der in den
F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung befindet. Auch die Rückenlehne ist auf nicht näher beschriebene Weise
gepolstert.
Der Sitz und die Rückenlehne des Stuhles sind gegenüber einer festen Grundplatte verschieb- und/
oder verschwenkbar. Hierzu dient ein Lenkersystem 36. Das Lenkersystem 36 besteht aus einem feststehenden
Grundplattensteg 38, welcher an dem Rahmenseitenteil 14 befestigt ist. Ein entsprechender
Grundplattensteg 38 befindet sich zusammen mit
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einem weiteren Lenkersystem auf der anderen Seite ist. Wenn sich das Lenkersystem 36 in seiner aus
des Stuhles am anderen Seitenrahmen. F i g. 1 zu ersehenden Ruhelage befindet, dann be-Der
Grundplattensteg ist mit einem Drehzapfen 42 finden sich der Sitz und die Rückenlehne in einer
ausgerüstet, welcher sich im Bereich seines vorderen normalen Ruhestellung, in welcher der Sitz in etwa
Endes befindet, und mit einem hinteren Drehzapfen 5 eine waagerechte Lage und die Rückenlehne etwa
44, welcher im hinteren Bereich des Grundplatten- eine senkrechte Lage einnehmen.
Steges 38 angeordnet ist. An den hinteren festen In der normalen Ruhestellung liegt der Stift 62 Drehzapfen 44 ist ein verhältnismäßig kurzes Stütz- im unteren Ende des Schlitzes 64 des Winkelhebels glied 46 mit einem seiner Enden angelenkt. Durch 54. Der Stift 62 verhindert damit ein weiteres Abdas andere Ende des Stützgliedes 46 greift ein Dreh- io sinken des Drehzapfens 60 aus der in F i g. 1 darzapfen 48 ein, der Teil eines am Sitzrahmen be- gestellten Stellung. In dieser tiefsten Sitzstellung befestigten Steges 50 ist. Der Steg 50 kann beispiels- findet sich der Drehzapfen 60 ein wenig oberhalb weise mit Hilfe von Schrauben 52 an den Seiten- einer gedachten Verbindungslinie zwischen den teilen 22 des Sitzrahmens befestigt sein. Drehzapfen 42 und 48. Der jeweilige Drehungs-An den vorderen drehfest angeordneten Zapfen 42 15 mittelpunkt der Sitzrahmenstege 50 befindet sich im ist ein Winkelhebel 54 schwenkbar, welcher Hebel- Schnittpunkt einer ersten Verbindungslinie zwischen arme 56 und 78 aufweist. An dem vorderen freien dem vorderen festliegenden Drehzapfen 42 und dem Ende 58 des ersten Hebelarmes 56 ist in einem Ab- Drehzapfen 60 am Hebelarm 56 und einer zweiten stand vom Drehpunkt um den Zapfen 42 ein Dreh- Verbindungslinie zwischen dem hinteren festen Drehzapfen 60 vorgesehen, der durch eine Ausnehmung 20 zapfen 44 und dem hinteren Sitzdrehzapfen 48. Der des Endes 58 hindurchgreift und im Bereich des Drehungsmittelpunkt des Sitzrahmensteges 50 liegt vorderen Endes des Sitzrahmensteges angeordnet ist. damit bei der Darstellung nach F i g. 1 etwas ober-Der Hebelarm 56 dient dabei als vorderes Stützglied halb und hinter dem hinteren Sitzdrehzapfen 48. Dafür den Sitzrahmen und bildet zusammen mit dem mit würde eine Bewegung des Lenkersystems aus der Grundplattensteg 38, dem hinteren Stützglied 46 und 25 in F i g. 1 dargestellten Stellung in eine Richtung, in dem Sitzrahmensteg ein geschlossenes viereckiges welcher der Drehzapfen 60 nach unten bewegt wird, parallelogrammartiges Gestänge, von dem allein der den Drehzapfen 62 am Sitzrahmensteg 50 veranlas-Grundplattensteg unverrückbar am Stuhlgestell fest- sen, sich ein wenig nach rechts zu bewegen, während gelegt ist. Das hintere Stützglied 46 und der Hebel- sich die Wände des Schlitzes 64 bei ihrer Dreharm 56 des Winkelhebels 54 stützen damit zusammen 30 bewegung nach unten um den vorderen festen Drehden Sitzrahmen am Grundplattensteg und weiter an zapfen 42 herum nach links bewegen müssen,
der Grundplatte des Stuhles ab. Der Hebelarm 56 . Das Lenkersystem 36 ist so ausgebildet, daß die des Winkelhebels und das hintere Stützglied 46 ge- statischen Kräfte, die von einem Benutzer des Stuhstatten damit dem Sitzrahmensteg und damit dem les, der den Sitz und. die Rückenlehne belastet, von Sitz begrenzte Bewegungen gegenüber dem Grund- 35 dem Lenkersystem 36 ausgewogen werden, so daß plattensteg, wenn die Zapfen 60 und 48 im Bogen das Lenkersystem Sitz und Rückenlehne in jeder beum die Zapfen 44 und 42 verschwenkt werden. Der liebigen Stellung zwischen den Bewegungsgrenzen Schwenkbereich wird begrenzt mit Hilfe eines Stiftes nach den F i g. 1 und 3 in einem statischen Gleich-62, der am Sitzrahmensteg befestigt ist und in einen gewicht hält. Der Ausdruck »statische Kräfte«, die bogenförmigen Schlitz des Winkelhebels 54 eingreift. 40 von einem Benutzer auf den Stuhl ausgeübt werden, Die Schlitzenden geben die Endpunkte der Schwenk- bezieht sich sowohl auf die Kräfte, die einerseits auf bewegung an. . den Sitz und andererseits auf die Rückenlehne aus-. An den Seitenteilen 30 des Rückenlehnenrahmens geübt werden, wenn der Benutzer des Stuhles in einer sind Rückenlehnenstege 66 mit Hilfe von Schrauben normalen entspannten Stellung verharrt und nicht f 68 befestigt. Jeder der Rückenlehnenstege 66 steht 45 versucht zu verstellen, was beispielsweise durch ein ί nach unten über den Rückenlehnenrahmen hervor. Zurückschieben auf den Stuhlbeinen oder ein Vor-An den unteren Enden sind die Rückenlehnenstege wärtslehnen erreicht werden kann. Innerhalb des in den Drehzapfen 48 gelagert; weiterhin greifen an Lenkersystems 36 werden die statischen Kräfte im ihnen Steuerglieder 70 an, und zwar an Drehzapfen wesentlichen durch den Winkelhebel 54 ausgeglichen. 72, die oberhalb der Drehzapfen 48 vorgesehen 50 Da der Drehzapfen 60 gezwungen wird, sich in einem sind. Das von dem jeweiligen Rückenlehnensteg 66 Bogen um den festen Drehzapfen 42 zu bewegen, abliegende freie Ende jedes Steuergliedes 70 ist mit- hat das Gewicht des Benutzers, welcher bei allen tels eines Drehzapfens 74 am freien Ende 76 des Stellungen des Lenksystems 36 auf den Sitz einwirkt, zweiten Hebelarmes 78 des Winkelhebels 54 an- die Neigung, das Lenksystem in Richtung auf eine gelenkt. Damit erfolgt eine Verknüpfung der Be- 55 normale Stellung entsprechend Fig. 1 hin zu bewegungen von Rückenlehne und Sitz, wenn nur einer wegen. Die statischen Kräfte, die durch einen Bedieser Teile bewegt wird. Während die Rückenlehne nutzer des Stuhles auf den Sitz ausgeübt werden, erzurückgeschwenkt wird, hebt sich der Sitz in Ver- streben mithin eine Drehbewegung des Winkelbindung mit einer Vorschiebebewegung, und um- hebeis 54 im Uhrzeigersinn um den festen Drehgekehrt. 60 zapfen 42.
Steges 38 angeordnet ist. An den hinteren festen In der normalen Ruhestellung liegt der Stift 62 Drehzapfen 44 ist ein verhältnismäßig kurzes Stütz- im unteren Ende des Schlitzes 64 des Winkelhebels glied 46 mit einem seiner Enden angelenkt. Durch 54. Der Stift 62 verhindert damit ein weiteres Abdas andere Ende des Stützgliedes 46 greift ein Dreh- io sinken des Drehzapfens 60 aus der in F i g. 1 darzapfen 48 ein, der Teil eines am Sitzrahmen be- gestellten Stellung. In dieser tiefsten Sitzstellung befestigten Steges 50 ist. Der Steg 50 kann beispiels- findet sich der Drehzapfen 60 ein wenig oberhalb weise mit Hilfe von Schrauben 52 an den Seiten- einer gedachten Verbindungslinie zwischen den teilen 22 des Sitzrahmens befestigt sein. Drehzapfen 42 und 48. Der jeweilige Drehungs-An den vorderen drehfest angeordneten Zapfen 42 15 mittelpunkt der Sitzrahmenstege 50 befindet sich im ist ein Winkelhebel 54 schwenkbar, welcher Hebel- Schnittpunkt einer ersten Verbindungslinie zwischen arme 56 und 78 aufweist. An dem vorderen freien dem vorderen festliegenden Drehzapfen 42 und dem Ende 58 des ersten Hebelarmes 56 ist in einem Ab- Drehzapfen 60 am Hebelarm 56 und einer zweiten stand vom Drehpunkt um den Zapfen 42 ein Dreh- Verbindungslinie zwischen dem hinteren festen Drehzapfen 60 vorgesehen, der durch eine Ausnehmung 20 zapfen 44 und dem hinteren Sitzdrehzapfen 48. Der des Endes 58 hindurchgreift und im Bereich des Drehungsmittelpunkt des Sitzrahmensteges 50 liegt vorderen Endes des Sitzrahmensteges angeordnet ist. damit bei der Darstellung nach F i g. 1 etwas ober-Der Hebelarm 56 dient dabei als vorderes Stützglied halb und hinter dem hinteren Sitzdrehzapfen 48. Dafür den Sitzrahmen und bildet zusammen mit dem mit würde eine Bewegung des Lenkersystems aus der Grundplattensteg 38, dem hinteren Stützglied 46 und 25 in F i g. 1 dargestellten Stellung in eine Richtung, in dem Sitzrahmensteg ein geschlossenes viereckiges welcher der Drehzapfen 60 nach unten bewegt wird, parallelogrammartiges Gestänge, von dem allein der den Drehzapfen 62 am Sitzrahmensteg 50 veranlas-Grundplattensteg unverrückbar am Stuhlgestell fest- sen, sich ein wenig nach rechts zu bewegen, während gelegt ist. Das hintere Stützglied 46 und der Hebel- sich die Wände des Schlitzes 64 bei ihrer Dreharm 56 des Winkelhebels 54 stützen damit zusammen 30 bewegung nach unten um den vorderen festen Drehden Sitzrahmen am Grundplattensteg und weiter an zapfen 42 herum nach links bewegen müssen,
der Grundplatte des Stuhles ab. Der Hebelarm 56 . Das Lenkersystem 36 ist so ausgebildet, daß die des Winkelhebels und das hintere Stützglied 46 ge- statischen Kräfte, die von einem Benutzer des Stuhstatten damit dem Sitzrahmensteg und damit dem les, der den Sitz und. die Rückenlehne belastet, von Sitz begrenzte Bewegungen gegenüber dem Grund- 35 dem Lenkersystem 36 ausgewogen werden, so daß plattensteg, wenn die Zapfen 60 und 48 im Bogen das Lenkersystem Sitz und Rückenlehne in jeder beum die Zapfen 44 und 42 verschwenkt werden. Der liebigen Stellung zwischen den Bewegungsgrenzen Schwenkbereich wird begrenzt mit Hilfe eines Stiftes nach den F i g. 1 und 3 in einem statischen Gleich-62, der am Sitzrahmensteg befestigt ist und in einen gewicht hält. Der Ausdruck »statische Kräfte«, die bogenförmigen Schlitz des Winkelhebels 54 eingreift. 40 von einem Benutzer auf den Stuhl ausgeübt werden, Die Schlitzenden geben die Endpunkte der Schwenk- bezieht sich sowohl auf die Kräfte, die einerseits auf bewegung an. . den Sitz und andererseits auf die Rückenlehne aus-. An den Seitenteilen 30 des Rückenlehnenrahmens geübt werden, wenn der Benutzer des Stuhles in einer sind Rückenlehnenstege 66 mit Hilfe von Schrauben normalen entspannten Stellung verharrt und nicht f 68 befestigt. Jeder der Rückenlehnenstege 66 steht 45 versucht zu verstellen, was beispielsweise durch ein ί nach unten über den Rückenlehnenrahmen hervor. Zurückschieben auf den Stuhlbeinen oder ein Vor-An den unteren Enden sind die Rückenlehnenstege wärtslehnen erreicht werden kann. Innerhalb des in den Drehzapfen 48 gelagert; weiterhin greifen an Lenkersystems 36 werden die statischen Kräfte im ihnen Steuerglieder 70 an, und zwar an Drehzapfen wesentlichen durch den Winkelhebel 54 ausgeglichen. 72, die oberhalb der Drehzapfen 48 vorgesehen 50 Da der Drehzapfen 60 gezwungen wird, sich in einem sind. Das von dem jeweiligen Rückenlehnensteg 66 Bogen um den festen Drehzapfen 42 zu bewegen, abliegende freie Ende jedes Steuergliedes 70 ist mit- hat das Gewicht des Benutzers, welcher bei allen tels eines Drehzapfens 74 am freien Ende 76 des Stellungen des Lenksystems 36 auf den Sitz einwirkt, zweiten Hebelarmes 78 des Winkelhebels 54 an- die Neigung, das Lenksystem in Richtung auf eine gelenkt. Damit erfolgt eine Verknüpfung der Be- 55 normale Stellung entsprechend Fig. 1 hin zu bewegungen von Rückenlehne und Sitz, wenn nur einer wegen. Die statischen Kräfte, die durch einen Bedieser Teile bewegt wird. Während die Rückenlehne nutzer des Stuhles auf den Sitz ausgeübt werden, erzurückgeschwenkt wird, hebt sich der Sitz in Ver- streben mithin eine Drehbewegung des Winkelbindung mit einer Vorschiebebewegung, und um- hebeis 54 im Uhrzeigersinn um den festen Drehgekehrt. 60 zapfen 42.
Ist der Stuhl unbesetzt, dann befinden sich der Die statischen Kräfte, die normalerweise durch
Stuhl und das Lenksystem 36 in der in F i g. 1 dar- den Benutzer des Stuhles auf die Rückenlehne ausgestellten
normalen Ruhestellung. Diese Ruhestel- geübt werden, bewirken eine Drehung im Uhrzeigerlung
wird mit Hilfe einer Zugfeder 80 aufrechterhal- sinn bei der Betrachtung des Stuhles von der in den
ten, die zwischen einem Bügel 82, der am vorderen 65 Zeichnungen dargestellten Seite. Entsprechend be-Rahmenteil
18 der Grundplatte angeordnet ist, und wegt sich auch der Rückenlehnensteg 66 im Unreinem
zweiten Bügel 84, welcher an der Innenseite zeigersinn um den hinteren Drehzapfen 48 des Sitzdes
Seitenteiles 22 des Sitzrahmens angreift, gespannt rahmensteges 50. Bei dieser Bewegung nimmt der
Drehzapfen 72 am Rückenlehnensteg 66 das Steuerglied 70 mit, und das Steuerglied 70 zieht damit über
den Drehzapfen 74 am Hebelarm 78 des Winkelhebels 54. Der Winkelhebel 54 ist damit bestrebt,
sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den vorderen festen Drehzapfen 42 zu drehen.
Im allgemeinen sind die statischen Kräfte, die von einem Benutzer auf die Rückenlehne ausgeübt werden,
kleiner als diejenigen, die auf den Stuhlsitz einwirken. Je steiler die Rückenlehne steht, desto geringer
wird die Kraftwirkung auf die Rückenlehne und desto mehr Kraft wird auf den Sitz ausgeübt. Um
nun das statische Gleichgewicht zu erhalten, greift das Steuerglied 70 in einem erheblichen Abstand
vom Drehzapfen 72 oberhalb desselben an. Der Rückenlehnensteg 66 des Lenkersystems 36 wirkt
dabei als Hebel, der am hinteren Drehzapfen 48 des Sitzrahmens verschwenkt wird. Der Abstand zwischen
dem hinteren Drehzapfen 48 und dem Angriffspunkt des Steuergliedes 70 am Winkelhebel 54
ist erheblich größer als der Abstand zwischen dem hinteren Drehzapfen 48 und dem Drehzapfen 72.
Daher wirkt die statische Kraft, welche auf die Rükkenlehne ausgeübt wird, um das Verhältnis der beiden
erwähnten Abstände vergrößert auf das Steuerglied 70 und damit den Winkelhebel 54. Innerhalb
des gesamten Bewegungsbereichs des Lenkersystems 36 zwischen der Stellung nach F i g. 1 und der nach
F i g. 3 sind deshalb bei bewußter Einstellung des Abstandsverhältnisses die von dem Benutzer des
Stuhles auf den Sitz ausgeübten statischen Kräfte mit den auf die Rückenlehne ausgeübten Kräften ausgewogen,
indem diese Kräfte benutzt werden, um gleiche und entgegengesetzt gerichtete Momente um
den vorderen festen Drehzapfen 42 herum auf den Winkelhebel 54 auszuüben. Da die Bewegung eines
beweglichen Steges die Bewegung jedes anderen beweglichen Steges mitbestimmt, ist die gewünschte
Kräfteverteilung gewährleistet.
Wird der Stuhl nicht benutzt, dann sorgt die Feder 80 dafür, daß das Lenkersystem 36 Sitz und
Rückenlehne in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückführt. In dieser in F i g. 1 gezeigten Stellung verbleibt
der Stuhl auch, wenn sich ein Benutzer in ihn hereinsetzt, und zwar so lange, wie der Benutzer
keine aktiven Anstrengungen macht, um die Rükkenlehne weiter zurückzuschwenken in Richtung auf
die Stellung nach Fig. 3. Aus dieser Stellung nach F i g. 3 kann der Stuhl wieder in die Normalstellung
nach F i g. 1 zurückgeführt werden, indem der Benutzer sich beispielsweise bemüht, den Sitz zurückzuschieben.
Die zum Verstellen des Stuhles erforderlichen Kräfte sind relativ klein und brauchen praktisch nur
die Reibungskräfte im Lenkersystem 36 zu überwinden. Sobald der Benutzer im Verlauf einer Verstellbewegung
seine Bemühungen zum Verstellen beendet, verbleibt der Stuhl in der zu diesem Zeitpunkt
eingenommenen Position.
Wie sich aus einem Vergleich der F i g. 1 und 3 ergibt, verschiebt sich der Sitz bei einem Zurückschwenken
der Rückenlehne nach oben und vorn. Diese Verstellung ergibt sich aus der Bewegung der
Drehzapfen 60 und 48 und setzt sich hauptsächlich aus einer senkrechten Bewegungskomponente und
einer verhältnismäßig kleinen waagerechten Komponente zusammen. Die Verstellung von Rückenlehne
und Sitz in der erfindungsgemäßen Art führt zu einer stets bequemen Sitzposition des Benutzers und damit
dem Einsatz für gehobene Ansprüche.
Claims (12)
1. Mit lageveränderbarem Sitz und stufenlos schwenkbarer Rückenlehne versehener Stuhl, insbesondere
Polstersessel, bei welchem die Rückenlehne mit dem Sitz gelenkig verbunden ist, und
mit einem Lenkersystem, das aus einem im Stuhlgestell gelagerten zweiarmigen Hebel, an dessen
einem Arm der Sitz angelenkt ist, und einem Steuerglied besteht, das einenends mit der Rükkenlehne
im Abstand vom Gelenkpunkt zwischen Rückenlehne und Sitz und anderenends mit dem anderen Arm des Hebels gelenkig verbunden
ist und das eine zwangsmäßige Abhängigkeit der Lageveränderung des Sitzes von der
Schwenkung der Rückenlehne bewirkt, derart, daß die durch das Gewicht des Benutzers einerseits
auf den Sitz und andererseits auf die Rückenlehne ausgeübten Kräfte sich in allen
Schwenklagen im wesentlichen das Gleichgewicht '!
halten, dadurch gekennzeichnet, daß j der Sitz (5) beidseitig je mit einem vorderen und '
einem hinteren aufrechten, auf dem Stuhlgestell schwenkbar gelagerten Stützglied (54, 56) gelen- [
kig verbunden ist, daß ferner der zweiarmige Hebel (54) als Winkelhebel mit relativ kurzen Hebelarmen
(56,78) ausgebildet und so angeordnet ist, daß der obere Hebelarm (56) zugleich das
vordere Stützglied bildet.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (46,54) mittels der
vorderen und hinteren Drehzapfen (42,44) auf der Grundplatte gelagert und mit dem Sitz (S)
mittels der Sitzdrehzapfen (48,60) verbunden sind, so daß der Sitz eine begrenzte Bewegung
relativ zur Grundplatte ausführen kann, wobei die Sitzdrehzapfen (48,60) auf gebogenen Linien
um die Drehzapfen (42,44) verschwenkt werden, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Bewegung
der Stützglieder relativ zu der Grundplatte auf einen Bereich begrenzen, der sich zwi- U
sehen einer ersten Begrenzung, in welcher der '
Sitz in einer im wesentlichen waagerechten Stellung auf der Grundplatte gestützt ist, und einer
zweiten Begrenzung, in welcher der Sitz in einer nach hinten leicht geneigten Kipplage gestützt ist,
in der er von der senkrechten Stellung aus nach oben und nach vorn verschoben ist, erstreckt,
wobei die Stützglieder durch die statische Kraft, die vom Benutzer des Stuhles auf den Sitz aus- :
geübt wird, in Richtung auf die erste Begrenzung gedruckt werden, eine Rückenlehne (30) mit Beschlagteilen
(66), die an ihrem unteren Ende drehbar auf dem hinteren Ende des Sitzes angeordnet
ist, um eine Drehbewegung relativ zu dem Sitz zwischen einer senkrechten Lage und
einer nach hinten geneigten Lage auszuführen, wobei diese Rückenlehne durch die statische
Kraft, die von einem Benutzer des Stuhles auf die Rückenlehne ausgeübt wird, in Richtung auf
die geneigte Stellung gedrückt wird, sowie Steuerglieder (70), die zwischen der Rückenlehne und
den Stützgliedern derart angelenkt sind, daß die statische Kraft, die von einem Benutzer des Stuhles
auf die Rückenlehne ausgeübt wird, auf die
Stützglieder übertragen wird, wodurch die von dem Sitz auf die Stützglieder übertragene statische
Kraft ausgeglichen wird und die Stützglieder in jeder beliebigen Stellung zwischen der ersten
und der zweiten Begrenzung sich im statischen Gleichgewicht befinden.
3. Stuhlhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Grundplatte
zwei Stuhlarmeinheiten (22) aufweist, die jeweils auf entgegengesetzten Seiten des Sitzes
und der Lehne angeordnet sind, wobei der Stuhlsitz einen T-förmigen Rahmen besitzt, welcher
sich zwischen den Armeinheiten erstreckt und von innen nach vorn vorsteht, wobei die Arme
dieses T-förmigen Rahmens im Bereich der vorderen Armeinheiten gelegen sind, wenn sich der
Sitz in seiner normalen Stellung befindet, und wobei die Rückenlehne einen T-förmigen Rahmen
aufweist, der zwischen den Oberseiten der Armeinheiten angeordnet ist und sich über diese
hinaus erstreckt, wenn der Sitz und die Lehne sich in ihren Normalstellungen befinden.
4. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgliedmittel einen Kniehebel
(54) umfassen, der drehbar auf dem vorderen fest angeordneten Drehzapfen (42) gelagert ist
und einen ersten, mit dem vorderen Sitzdrehzapfen verbundenen Arm (56) aufweist, sowie ein
hinteres Stützglied (46), das an einem Ende mit dem hinteren fest angeordneten Drehzapfen (44)
und an seinem entgegengesetzten Ende mit dem hinteren Sitzdrehzapfen (48) drehbar verbunden
ist, und einen zweiten Arm (78), der an dem Kniehebel (54) vorgesehen und mit den Steuergliedern
(70) drehbar verbunden ist.
5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des einen Armes (56)
des Kniehebels (54) größer ist als die Länge des hinteren Stützgliedes (46), wobei das hintere
Stützglied von dem hinteren festen Drehzapfen (48) aus nach oben und hinten geneigt ist und
der vordere Sitzdrehzapfen (60) im wesentlichen auf einer Linie liegt, die sich durch den vorderen
fest angeordneter Drehzapfen (42) und den hinteren Sitzdrehzapfen (48) hindurch erstreckt,
wenn sich das Stützglied (46) an der ersten Begrenzung befindet, während der andere Arm (78)
des Kniehebels (54) von dem vorderen festen Drehzapfen (42) aus nach unten geneigt ist,
wenn sich das Stützglied (46) an der ersten Begrenzung befindet.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (70) an dem einen
Ende mit dem Ann (78) des Kniehebels (54) und an seinem entgegengesetzten Ende an einem Ort,
der mit Abstand über der Drehverbindung (72) zwischen der Rückenlehne (66) und dem Sitz angeordnet
ist, mit der Rückenlehne drehbar verbunden ist.
7. Stuhl nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, gekennzeichnet durch ein viereckiges
Gestänge mit einem fest angeordneten Grundplattenglied (38), einem Sitzbeschlag (50), vorderen
und hinteren Stützgliedern (54,46), die mit den entsprechenden vorderen und hinteren Enden
des Grundplattengliedes und des Sitzbeschlags drehbar verbunden sind, einen Lehnenbeschlag
(66), der an seinem unteren Ende auf dem rückwärtigen Ende des Stützgliedes (46) drehbar angeordnet
ist, und Steuerglieder (70), die zwischen dem Beschlag (66) und dem viereckigen Gestänge
angeschlossen sind, um eine gleichzeitige Schwingbewegung der Stützglieder sowohl nach oben und
nach vorn um ihre Drehverbindung mit dem festen Glied ausführen zu können, wenn der Lehnenbeschlag
relativ zu dem Sitzbeschlag in einer Drehbewegung nach rückwärts bewegt wird.
8. Stuhl nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Grundplattenglied (38), einen Kniehebel
(54), der drehbar auf dem vorderen Ende dieses Grundplattengliedes angeordnet ist, ein
hinteres Stützglied (46), welches mit einem Ende auf dem hinteren Ende des Grundplattengliedes
drehbar angeordnet ist, einen Sitzbeschlag (50), der an seinem hinteren Ende mit dem anderen Ende
des hinteren Stützgliedes (46) und an seinem vorderen Ende mit dem vom Mittelpunkt entfernten
Ende eines Armes (56) des Kniehebels (54) drehbar verbunden ist, einen Lehnenbeschlag (66), welcher
an seinem unteren Ende auf dem hinteren Ende des Sitzgliedes drehbar gelagert ist und ein
Steuerglied (70), das an einem Ende mit einem in der Mitte gelegenen Ort an dem Lehnenglied
(66) und an seinem entgegengesetzten Ende mit dem vom Mittelpunkt entfernten Ende des
anderen Armes (78) des Kniehebels (54) drehbar verbunden ist, um das Sitzglied (24) bei einer
nach hinten gerichteten Drehbewegung des Lehnengliedes relativ zu dem Sitzglied und relativ
zu dem Grundplattenglied nach oben und nach vorn zu verschwenken.
9. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundplattenglied (38), der
eine Arm (56) des Kniehebels (54), das Sitzglied (50) und das hintere Stützglied (46) ein geschlossenes viereckiges Gestänge bilden und Anschlagmittel
(64,62) aufweisen, die die Bewegung des Gestänges auf einen Bereich begrenzen, in welchem
der eine Arm (56) des Kniehebels (54) zwischen einer im wesentlichen waagerechten Stellung,
die relativ zu seiner Drehverbindung mit dem Grundplattenglied nach hinten gerichtet ist,
und einer Stellung, die relativ zu seiner Drehverbindung mit dem Grundplattenglied nach
oben und nach hinten gerichtet ist, bewegt werden kann.
10. Stuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel durch einen
Stift (62), der auf dem Sitzglied (50) an einem Ort angeordnet ist, welcher von der Drehverbindung
zwischen dem Sitzglied und dem einen Arm (56) des Kniehebels (54) entfernt ist, und durch
einen Schlitz (64) im Arm (56) des Kniehebels (54), welcher den Stift (62) aufnimmt, um die
Relativbewegung zwischen dem einen Arm des Kniehebels und dem Sitzglied auf einen Bereich
zu begrenzen, welcher durch die Zusammenwirkung zwischen dem Stift und den entsprechenden
Enden des Schlitzes begrenzt ist, gebildet werden.
11. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenbeschlag (66) durch den hinteren Sitzdrehzapfen (48) mit dem Sitzbeschlag
(50) drehbar verbunden ist und Anschlagmittel (62,64) mit dem vorderen Stützglied (54) zur
Zusammenwirkung kommen können, um jeweils
009 508/23
die entsprechenden Ruhestellungen und zurückgelehnten Stellungen des Sitzbeschlags (50) festzulegen.
12. Stuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Stützglied (46) mit Bezug auf das vordere Stützglied (54) so ausgerichtet
10
ist, daß der hintere Sitzdrehzapfen (48) während der Bewegung des Sitzbeschlags (50) von einer
Ruhestellung in die zurückgelehnte Stellung von der Halterung (36) aus nach oben und nach vorn
bewegt wird, wobei die Länge des hinteren Stützgliedes (46) geringer ist als die Länge des vorderen
Stützgliedes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1963-05-08 GB GB12135/63D patent/GB1038093A/en not_active Expired
-
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- 1967-05-23 BE BE698858D patent/BE698858A/xx unknown
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