Sitz-LiegeversteRsessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz-Liege- verstells,essel mit einem Untergestell, einer den Kör per aufnehmenden und stützenden Einheit mit Sitz und Rückenlehne, die starr miteinander verbunden sind, und mit einer Stützeinrichtung für die den Kör per aufnehmende und stützende Einheit, die diese Einheit an dem Untergestell zur Neigungsbewegung relativ dazu nach hinten beweglich lagert, und ist da durch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung eine erste Führungseinrichtung enthält, die ein erstes Mo- mentandrehzentrum für die Einheit bildet,
um das sich die Einheit auf einer ersten Bewegungsbahn nach hinten aus einer aufrechten Sitzstell#ung in, eine mitt lere Neigungsstellung in Abhängigkeit von Rück- wärtsdruck bewegen kann, der von der den Sessel ein nehmenden Person auf die Rückenlehne ausgeübt wird, eine zweite Führungseinrichtung, die ein zweites Mo- mentandrehzentrum für die Einheit bildet, um das sich die Einheit auf einer zweiten Bewegungsbahn nach hinten aus der mittleren Neigungsstellung in ein-.
volle Neigungsstellung in Abhängigkeit von weiterem Rückwärtsdruck bewegen kann, der von der den Sessel einnehmenden Person auf die Rückenlehne ausgeübt wird, wobei die beiden Moraentandrehzen- tren unabhängig voneinander sind und das zweite Momentandrehzentrum hinter dem ersten Momentan- drehzentrum fiegt, und eine Sperreinrichtung,
die die Bewegung der ersten Führungseinrichtung in der Zwi- schenneigungsstelIung begrenzt und dadurch eine wei tere Bewegung der Einheit um das erste Momentan- drehzentrum verhindert und eine weitere Rückwärts bewegung der Einheit als Bewegung um das zweite Momentandrehzentrum erzwingt.
Die Erfindung ist beispielsweise an Hand der Zeich#nung näher beschrieben.
Fig. <B>1</B> ist eine Seitenansicht eines Sitz-Liegever- stellsessels im Aufriss, wobei Teile weggebrochen. und im Schnitt gezeigt sind, um die innere Ausbildung freizulegen, und wobei der Sessel seine aufrechte Sitzstellung einnimmt.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. <B>1,</B> in der der Sessel mit ausgezogenen Linien in seiner aktiven mittleren Neigungsstell'ung, in der sich. die, Beinstütze in ihrer ausgefahrenen Stellung befindet und in un terbrochenen Linien, oder andeutungsweise, in seiner inaktiven vollen Neigungsstellung dargestellt ist, wo bei das Beinstützengestänge in letzterer Stellung nur schematisch angedeutet ist.
Fig. <B>3</B> ist eine Ansicht im Aufriss, bei der Teile weggebrochen und Teile im Schnitt gezeigt sind, einer zweiten Ausführungsfonn des Sitz-Liegeverstellsessels in seiner aufrechten Sitzstellung.
Fig. 4 ist eine Aufrissansicht des in Fig. <B>3</B> gezeig ten Sessels, der mit ausgezogenen Linien in seiner mittleren Neigungsstellung und mit unterbrochenen Linien in seiner vollen Neigungsstellung gezeichnet ist Fig. <B>5</B> ist eine Aufrissansicht, in der Teile weg gebrochen und Teile im Schnitt dargestellt sind, von einer dritten Ausführungsform des Sitz-Lieg--verstvll- sessels in seiner aufrechten Sitzstellung.
Fig. <B>6</B> ist eine Aufrissansicht des in Fig. <B>5</B> gezeig ten Sessels, der mit ausgezogenen Linien in seiner mitt leren Neigungsstellung und mit unteTbrochenen Linien in, seiner vollen Neigungsstellung gezeichnet ist.
Fig. <B>7</B> ist eine Aufrissansicht, in der Teile weggebrochen und Teile ira Schnitt dargestellt sind, von einer vierten Ausführungsfonn des Sitz- Liegeverstellsessels in seiner aufrechten Sitzstelllung, und Fig. <B>8</B> ist eine Aufrissansicht des in Fig. <B>7</B> ge zeigten Sessels, der mit ausgezogenen Limen in seiner mittleren Neigungsstell-ung und mit unterbrochenen Linien in seiner vollen Neigungsstellung dargestellt ist.
In der ersten Ausführungsfonn nach Fig. <B>1</B> und 2 ist ein Sitz-Liegeverstellsessel generell mit dem Be zugszeichen<B>10</B> bezeichnet. Bei diesem Sitz-Liegever- steRsessel <B>10</B> handelt es sich um einen sogenannten Zweistellun,o"s-Sitz-Liegeverstellsessel, das heisst um einen solchen Sessel, der aus einer aufrechten.
Sitz stellung, die in Fior. <B>1</B> veranschaulicht ist, in eine aktive mittlere Neigungsstellung, welche mit aus- gezog genen Linien in Fig. 2 dargestellt ist, und dann in eine inaktive volle Neigungsstellung gebracht wer den kann, die in unterbrochenen Linien, in Fig. 2 ge zeigt ist.
Der Sitz-Liegeverstellsessel <B>10</B> weist ein Unter gestell oder einen Tragrahmen 12 auf mit zwei in Abstand voneinander liegenden Seitenwänden 14, die durch geeignete Querstreben miteinander verbunden sind. Der Sessel enthält weiterhin eine generell mit dem Bezugszeichen<B>16</B> bezeichnete, den Körper auf nehmende und stützende Einheit, die aus einem Sitz <B>18</B> und einer Rückenlehne 20 besteht, die aus einem Stück ausgebildet und starr miteinander verbunden sind, so dass sie eine integrale starre Einheit bilden. Diese Einheit<B>16</B> ist mittels einer Stützeinrichtung an dem Untergestell 12 beweglich gelagert, so dass sie sich relativ dazu in die beiden oben beschriebenen Neigungsstellunggen bewegen kann.
Der Sitz<B>18</B> hat ein nach unten weisendes Kon- solenglied 22, das starr mit ihm verbunden ist, und zwar etwas hinter der Mitte des Sitzes<B>18.</B> Das Kon- solenglied 22 ist an seinem unteren Ende mittels eines Zapfens 24 mit einer Stützstange<B>26</B> verbunden,.
Diese Stützstange<B>26</B> ist an dem Untergestell 12 mittels eines Zapfens<B>28</B> schwenkbar gelagert und wird- nor malerweise in der horizontalen Lage gehalten, die in Fig. <B>1</B> und mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 dar- Cre <B>,</B> stellt ist, wobei sie auf einer Querstrebe oder einem Anschlagglied<B>30</B> ruht, das starr und unbeweglich zwischen den Seitenwänden 14 des Untergestells 12 eingesetzt ist.
Wenn sich die Einheit<B>16</B> aus der auf rechten Sitzstellung gemäss Fig. <B>1</B> in die mittlere Nei.- gungsstellung, die in ausgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, bewegt, schwenkt sie um den Zapfen 24, wobei die Stützstange<B>26</B> in ihrer horizontalen Lage bleibt, in der sie auf der Querstrebe<B>30</B> anliegt, und wobei der Zapfen 24 in diesem Fall, als ein fester Drehpunkt dient, der in bezug auf das Untergestell 12 unbeweglich ist.
In der mittleren Neigungsstellung gemäss Fig. 2 steht die Konsole 22 mit einem An- schlag,glied <B>32</B> in Eingriff und wird von ihm an wei terer Schwenkbewegung gehindert, wobei das An schlagglied<B>32</B> frei und unbeweglich an der Stütz stange<B>26</B> angebracht ist.
Wenn sich die Einheit<B>16</B> aus der mittleren Nei gungsstellung, die mit ausgezogenen Linien in Fig. <B>21</B> Cr <B>-</B> gt gezeigt ist, in die volle Neigungsste.Hung beweg<B>,</B> die mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, schwenkt die Einheit<B>16</B> um den Zapfen<B>28,</B> wobei die Stützstange<B>26</B> aus ihrer Ruhelage auf der Quer strebe<B>30</B> aufsteigt und-, in bezug auf die Konsole 22, fest schwenkt, wodurch diese weitere Bewegung er möglicht wird.
Man erkennt, dass der Zapfen 24 in einem gerin gen Abstand hinter dem Schwerpunkt der Einheit<B>16</B> in der aufrechten Sitzstellung gemäss Fig. <B>1</B> liegt und von dort in eine Stellung bewegt wird, in der er einen beträchtlichen Abstand nach vorn von dem Schwer punkt der Einheit in der mittleren Neigungsstellung hat, da sich die Einheit<B>16</B> relativ dazu nach hinten bewegt hat. Um einen angemessenen Gewichtsaus gleich der Einheit zu erhalten, muss das Drehzentrum der Einheit gewechselt werden, was dadurch erreicht wird, dass der Drehpunkt der Einheit nach hinten verschoben wird, wenn die Einheit aus ihrer mittleren Neigungsstellung in ihre volle Neigungsstellung<B>be-</B> wegt wird.
Der Schwerpunkt der Einheit bewegt sich anfäng lich auf einem verhältnismässig flachen Bogen um dw, erste Monientandrehzentrum, das von dem Zapfen 24 gebildet wird-, nach hinten und dann auf einer an deren Beweg"ungsbahn in Fo#rm eines zweiten ver hältnismässig flachen Bogens um das zweite Momen- tandrehzentrum, das von dem Zapfen<B>28</B> gebildet wird. Auf diese Weise wird der scharfe Anstieg und Abfall an dem Bewegungsende vermieden, der sonst ,eintreten würde, wenn ein einziger Drehpunkt oder ein einziges Momentandrehzentrum zur Lagerung der Einheit an dem Untergestell verwendet würde.
Man erkennt daher, dass die Führungseinrichtung für die Einheit sowohl bei einem herkömmlichen Sitz-Liec"e-. verstellsessel mit einer einzigen Neigungsstellung als auch bei dem Zweistellungs-Sitz-Liegeverstellsessel, der beschrieben wurde, vorteilhaft zur Verbesserung des Gewichtsausgleichs verwendet werden kann.
In der mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 ge- zei en vollen Neigungsstellung steht das Hinterteil gt <B><I>C</I></B> des Sitzes<B>18</B> mit einer Querstrebe 34 in Eingriff, die fest an dem Untergestell 12 befestigt ist und als An schlag dient, um eine weitere Neigungsbewegung der Einheit<B>16</B> nach hinten über ihre volle Neigungsstel lung hinaus zu verhindern.
Der Sitz-Liegeverstellsessel <B>10</B> weist weiterhin eine Beinstütze<B>36</B> auf, die auf einem Beinstützen- steuergestänge ruht, das generell mit dem Bezugs zeichen<B>38</B> bezeichnet ist, und das die Beinstütze<B>36</B> so führt, dass bei einer Rückwärtsneigung der Einheilt <B>16</B> die Beinstütze<B>36</B> aus der zurückgezogenen Stell- lung nach Fig. <B>1,</B> in der sie unterhalb des vorderen Endes des Sitzes<B>18</B> liegt,
in die ausgefahrene Stel lung nach Fig. 2 angehoben wird, in der sie sich vor <B>dem</B> vorderen Ende des Sitzes<B>18</B> und im wesent lichen niveaugleich damit befindet.
Das Beinstützengestänge <B>38</B> -enthält zwei Len ker 40 und 42, die jeweils mittels Zapfen 44 und 46 in voneinander entfernten Punkten mit der Beinstütze <B>36</B> gelenkig verbunden sind. An seinem hinteren Ende ist der Lenker 40 mittels eines Zapfens<B>50</B> mit einem Lenker 48 und der Lenker 42 mittels eines Zapfens 54 mit einem Lenker<B>52</B> verbunden. Das freie Ende des Lenkers 48 ist schwenkbar an dem vorderen Ende des Sitzes<B>18</B> mittels eines Zapfens<B>56</B> gelagert. Das freie Ende des Lenkers<B>52</B> ist schwenkbar an dem Untergestell 12 mittels eines Zapfens<B>58</B> gelagert. Der Lenker 42 kreuzt den Lenker 48 und ist gelen kig in diesem Kreuzungspunkt mittels eines Zapfens <B>60</B> mit ihm verbunden.
Das Beinstützengestänge <B>38</B> wird von einer Schubstange<B>62</B> betätigt, deren eines Ende schwenkbar an dem Untergestell 12 mittels eines Zapfens 64 gelagert und deren anderes Ende mit dem Lenker 48 mittels eines Zapfens<B>66</B> an einer Stelle zwischen den Gelenkpunkten<B>56</B> und<B>60</B> ver bunden ist.
Wenn die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>16</B> aus ihrer aufrechten Sitzstellung nach Fig. <B>1</B> in ihre mittlere Neigungsstellung, die mit aus gezogenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, bewegt wird, wird das vordere Ende des Sitzes<B>18</B> angehoben und nimmt den Lenker 48 mit. Durch diese Bewegung gelangt der Sitzgelenkpunkt <B>56</B> näher an den Gelenk punkt 64 an dem Untergestell, wodurch die Schub stange<B>62</B> den Lenker 48 nach vorn und oben schiebt, dadurch das Beinstützengestänge <B>38</B> anhebt und die Beinstütze<B>36</B> in ihre ausgefahrene Stellung bringt.
Ein An#schla-element <B>68</B> ist zwischen den Gelenk punkten 54 und<B>60</B> an, dem Lenker 42 befestigt, und zwar in einer solchen Lage, dass es in der mittleren Neigungsstellung die in Fig. 2 in, ausgezogenen Linien dargestellt ist, mit dem Lenker 48 in Eingriff tritt.
Dieses Ineingrifftreten des Anschlagelementes <B>68</B> mit dem Lenker 48 hält eine feste Winkellage zwischen den Lenkern 42 und 48 aufrecht, so dass auch die Beinstütze in ihrer Lage gehalten wird oder in der ausgefahrenen Stellung gesperrt wird, wenn die Einheit<B>16</B> aus ihrer mittleren Neigungsstellung, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, in ihre volle Neigungsstellung bewegt wird, die in Fig. 2 in unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Während dieser Bewegung aus der mittleren Neigungsstellung in die volle Neigungsstellung schwenkt die Sch#ub- stange <B>62</B> aus einer im wesentlichen horizontalen Lage in eine i.m wesentlichen senkrechte oder auf rechte Lage, wobei das Anschlagelement<B>68</B> den Len- kcr 48 stützt und verhindert, dass das Beinstützungs- gestänge <B>38</B> zusammenklappt.
Wenn eine Person in dem Sitz-Liegeverstellsessel <B>10</B> Platz nimmt, der in der aufrechten Sitzstellung, nach Fig. <B>1</B> steht, und sich inzine rückwärtige Nei gungsstellung bewegen will, übt sie auf die Rücken lehne 20 nach hinten gerichteten Druck aus, so dass die den Körper aufnehmende und stützende Einheit <B>16</B> um den Drehpunkt 24 schwenkt, bis die Konsole 22 mit dem Anschlag<B>32</B> in Eingriff tritt und die Einheit<B>16</B> in ihrer aktiven mittleren Neigungsstel lung gehalten wird. Die Konsole 22 und der Zapfen 24 können daher als erste Führungseinrichtung be zeichnet werden, die die Einheit<B>16</B> auf einer Be wegungsbahn aus der aufrechten Sitzstellung in eine mittlere Neigungsstellung führt.
In dieser Stellung hat die Schubstange<B>62</B> das Beinstützgestänge <B>38</B> an gehoben, so dass die Beinstütze<B>36</B> in ihre ausgefan- icne Stellung vor und niveaugleich mit dem vorderen Ende des Sitzes<B>18</B> gebracht worden ist.
Diese mitt lere Neigungsstellung, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, stellt eine aktive Sitzstellung dar, in der die Beine des Benutzers angehoben worden sind und von der Beinstütze<B>36</B> gestützt werden und in der der Körper des Benutzers etwas nach hinten geneigt ist, sich jedoch noch in einer verhältnismässig aufrechten Lage befindet, welche dem Benutzer das Betrachten eines Fernsehgerätes oder Lesen und der gleichen ermöglicht.
Wenn der Benutzer sich in eine stärkeT geneigte Stellung oder in eine volle Neigungsstellung bringen will, verlagert er sein Gewicht nach hinten und übt auf die Rückenlehnle 20 einen stärkeren Druck, aus, so dass die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>16</B> um den Drehpunkt<B>28</B> weiter nach hinten schwenkt, bis sie ihre volle Neigungsstellung erreicht hat, die in Fig. 2 in unterbrochenen Limen dargestellt ist und in der das Hinterteil der Einheit mit der Querstrebe 34 in Eingriff tritt und dadurch gesperrt wird.
Während dieser zweiten, Bewegungsphase ist das Beinstützengestänge <B>38</B> von dem Anschlagele ment<B>68</B> gesperrt und bewegt sich als eine Einheit mit dem vorderen Ende des Sitzes<B>18,</B> ohne dass es relativ dazu seine Lage verändert. Diese volle Nei gungsstellung stellt eine Ruhelage dar, in der der Körper des Benutzers in einem inaktiven Zustand aufgenommen und gestützt wird.
Wenn sich die Einheit<B>16</B> aus der mittleren Nei gungsstellung in die volle Neigungsstellung bewe.-4 kann sie sich nicht länger um den Drehpunk-t 24 dre hen, da die Konsole, 22 gegen den, Anschlag<B>32</B> an liegt und infolgedessen starr mit der Stützstange<B>26</B> verriegelt wird. Das Drehzentrum verlagert sich da her auf den Drehpunkt<B>28</B> zu nach hinten. Dieser Drehpunkt<B>28</B> kann infolgedessen als zweite Füh rungseinrichtung bezeichnet werden, die die Einheit auf einer zweiten Bewegungsbahn aus der mittleren Neigungsstellung in die volle Neigungsstellung führt.
Um aus der vollen NeigungsstelIung wieder in die mittlere Neigungssteflung zurückzukehren, braucht der Benutzer nur sein Gewicht nach vorn zu ver lagern, worauf die Verschiebung des Schwerpunktes der Einheit<B>16</B> nach vorn bewirkt, dass sich die Ein heit um den Dre-hpunkt <B>28</B> so weit nach vorn schwenkt, bis sie ihre mittlere Neigungsstellung erreicht. Um aus der mittleren Neigungsstellung in die, aufrechte Sitzstellung zurückzukehren, braucht der Benutzer nur auf die Beinstütze<B>36</B> nach unten gerichteten Druck auszuüben, der die Einheit<B>16</B> um den Dreh punkt 24 nach vorn schwenken lässt.
In Fig. <B>3</B> und 4 ist eine abgewandelte Ausfüh- lungsform dargestellt. In dieser zweiten Ausführungs form weist der mit<B>110</B> bezeichnete Sitz-Liegeverstell- sessel ein Untergestell 112 mit in Abstand vonein ander liegenden Seitenwänden 114 und eine den Kör per aufnehmende und stützende Einheit<B>116</B> auf, die aus einem Sitz<B>118</B> besteht, der starr mit einer Rtik- kenIchne 120 ausgebildet ist.
Die Einheit<B>116</B> ist mit- tels einer Stützeinrichtung beweglich an dem Unter gestell 112, das heisst, mittels eines Paares in Abstand voneinander liegender Führungslenker 122 und<B>123</B> gehalten, die an einer Stange<B>126</B> gelagert sind, welche ihrerseits mit ihrem hinteren Ende mittels eines Zapfens<B>128</B> schwenkbar an, dem Untergestell 112 gelagert ist. Der hintere Führungslenker<B>123</B> ist an dem Boden des Sitzes<B>118</B> mittels eines Zapfens 121 gelagert und zwischen seinen Enden mittels eines Zapfens<B>127</B> mit der Stützstangge <B>126</B> verbunden.
Der vordere Führungslenke g r 122 ist an dem Boden des Sitzes mittels eines Zapfens<B>125</B> gelagert, der vor dem Zapfen 121 liegt. Das untere Ende des Lenkers 122 isit mittels eines Zapfens 124 mit der Stützstange<B>126</B> verbunden.
Der Sessel enthält weiterhin eine Beinstütze<B>136,</B> die von einem Beinstützengestänge <B>13 8</B> getragen wird', welches seinerseits von dem vorderen Ende der Stütz stange<B>126</B> getragen wird. Das Beinstützengestänge <B>13 8</B> enthält ein Paar Lenker 140 und 142, die an vonein ander entfernt liegenden Punkten jeweils mittels, Zap fen 144 und 146 mit der Beinstütze<B>136</B> verbunden sind.
An seinem anderen Ende ist der Lenker 140 mit dem Ende eines Lenkers 148 mittels eines Zap fens<B>150</B> verbunden und der Lenker 142 an seinem anderen Ende mittels eines Zapfens 154 mit einem Lenk-er <B>152.</B> Die Stützstange<B>126</B> erstreckt sich von dem Zapfen 124 nach vorn, wobei die Lenker 148 und<B>152</B> an voneinander entfernten Steillen jeweils mittels Zapfen<B>156</B> und<B>158</B> an diesem nach vorn sich erstreckenden Teil angeschlossen sind.
Der hintere FührungsIenker <B>123</B> erstreckt sich unterhalb des Zapfens<B>127</B> nach unten und ist mit seinem freien Ende mittels eines Zapfens<B>172</B> an einen Steuerlenker<B>170</B> angeschlossen. Das gegen überliegende Ende des, Steuerlenkers<B>170</B> ist mit einem Mittelteil des Lenkers<B>152</B> mittels eines Zap fens 174 verbunden,. Die Lenker 142 und 148 kreu zen einander und sind in ihrem Kreuzunggspunkt mit tels eines Zapfens<B>116</B> miteinander verbunden.
Wie deutlich aus Fig. <B>3</B> hervorgeht, wird die Stützstange<B>126</B> normalerweise in einer horizontalen Lage gehalten und liegt auf einer Querstrebe<B>130</B> an einer Stell-- hinter dem Zapfen 124 an. Um die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>116</B> aus ihrer aufrechten Sitzstellung nach Fig. <B>3</B> in ihre in ausgezogenen Linien in Fig. 4<B>-</B> igte mittlere Nel- g geze gangsstellung zu bringen, verlagert der Benutzer sein Gewicht nach hinten und übt auf die Rückenlehne 120 nach hinten gerichteten Druck aus.
Dadurch be wegt sich die Einheit<B>116</B> nach hinten, wozu die Len ker 122 und<B>123</B> nach hinten schwenken. Man er kennt aus Fig. <B>3,</B> dass der hintere Führungslenker<B>123</B> sich in einer im wesentlichen vertikalen Stellung be findet, während der vordere Führungslenker 122 eine nach vorn geneigte Stellung einnimmt, so dass die Einheit<B>116</B> eine zusammengesetzte Rückwärtsbewe gung erfährt, in der das vordere Ende des Sitzes<B>118</B> auf einer im wesentlichen horizontalen, nach hinten gerichteten Bahn durch den vorderen Führungslenker 122 und das hintere Ende des Sitzes auf einer nach hinten und unten gerichteten Bahn von dem hinte ren Führungslenker<B>123</B> geführt wird.
In der mitt leren Neigungsstellung tritt der vordere Führungs lenker 122 mit einem Anschlageleinent <B>132</B> in Eln- griff, das starr mit der Stützstange<B>126</B> verbunden ist und eine weitere Schwenkbewegung des vorderen Führungslenkers 122 verhindert und dadurch die Lage der mittleren Neigungsstellung bestimmt.
Wenn der obere Teil des hinteren Führungslen kers<B>123</B> um den Zapfen<B>127</B> bei der Bewegung auf die mittlere Neigungsstellung zu nach hinten schwenkt, schwenkt der untere Teil des Lenkers<B>123</B> nach vorn, wobei er den Steuerlenker<B>170</B> nach vorn bewegt, so dass der Steuerlenker das Beinstützen- gestänge anhebt, bis die Beinstütze<B>136</B> ihre aus gefahrene Stellung nach Fig. 4 erreicht hat.
Wenn der Benutzer jetzt den Sessel aus der mitt leren Neigungsstellung in die volle Neigungsstellung bringen will, übt er auf die Rückenlehne 120 stär keren nach hinten gerichteten Druck aus. Der vor dere Führungslenker<B>123</B> ist jedoch an einer weiteren Schwenkbewegung gegenüber der Stützstange<B>126</B> durch Ineingrifftreten mit dem Anschlag<B>132</B> ge hindert<B>'</B> so dass sie die Einheit<B>116</B> in, bezug auf die Stützstange <B>126</B> nicht weiter nach hinten bewegen kann. Die Einheit<B>116</B> muss sich daher nun um den einzigen Drehpunkt<B>128</B> drehen.
Infolgedessen bleibt die Einheit<B>116</B> relativ zu der Stützstange<B>126</B> fest, wobei die gesamte Einheit und das Gestänge als eine Einheit um den Drehpunkt<B>128</B> schwenken. Da der hintere Führungslenker in bezug auf die Stützstange <B>126</B> seine Neigungsstellung beibehält, wird das Bein- sitützengestänge in seiner ausgefahrenen Stellung ge halten und die Beinstütze bleibt weiterhin in ihrer Stellung vor und niveaugleich mit dem vorderen Ende des Sitzes.
Die Führungslenker 122 und<B>123</B> bilden infolge dessen eine erste Führungseinrichtung, die die Ein heit auf einer ersten Bewegungsbahn und um ein erstes Momentandrehzentrurn führt, wenn die Einheit aus ihrer Sitzstellung in ihre mittlere Neigungsstellung gebracht wird. Diese erste Bewegungsbahn entspricht, wie oben beschrieben, einer zusammengesetzten Bewe gung.
Die Stützstange<B>126</B> und ihr Drehzapfen<B>128</B> bil den eine zweite Führurigseinrichtung, die diedenKörper aufnehmende und stützende Einheit auf einer zweiten Bewegungsbahn und um ein zweites Momentandreh- zentrum führt, wenn die erste Führungseinrichtung von dem Anschlagelement<B>132</B> gesperrt wird und die Einheit aus der mittleren Neigungsstellung in die volle Neigungsstellung bewegt wird. Diese zweite Be wegungsbahn ist eine Kreisbahn um den Zapfen <B>128,</B> so dass das zweite Momentandrehzentrum in diesem Fall ein fester Drehpunkt ist.
Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. <B>5</B> und<B>6</B> kann ein generell mit 210 bezeichneter Sitz- Liegeverstellsessel aus einer in Fig. <B>5</B> dargestellten aufrechten Sitzstellung in eine aktive- mittlere Nei- gungsstell#ung, die in Fig. <B>6</B> mit ausgezogenen Linien dar,gestellt ist, und von dort in, eine inaktive volle Neigungsstellung gebracht werden" die in Fig. <B>6</B> mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Der Sessel 210 enthält ein Untergestell 212 mit Seitenwänden 214, die mittels Querstreben mitein ander verbunden sind, welche die Querstreben<B>230,</B> 234 und<B>288</B> enthalten. Die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>216</B> wird von starr miteinander verbundenem Sitz<B>218</B> und Rückenlehne 220 gebil det und ist mittels einer Stützeinrichtung an dem Un tergestell 212 zur Bewegung in die aktive und inaktive Neigungsstellung gelagert.
Die Stützelemente, sind so ausgeführt, dass sie eine Bewegung bewirken, die der b!--i dem Sessel<B>110</B> nach Fig. <B>3</B> und 4 erzielten eut- gegengesetzt ist, das heisst, die Bewegung der Einheit in die mittlere Neigungsstellung ist eine Schwenk' bewegung um einen festen Drehpunkt und die wei tere Bewegung der Einheit aus der mittleren Nel- gungsstellung in die volle Neigungsstellung eine züi- sammengesetzte Bewegung, die von einem Paar Füh rungslenker bewirkt wird.
Die Stützelemente für die den Körper aufneh mende und stützende Einheit<B>216</B> enthalten eine Konsole 222, die an dem Sitz<B>218</B> befestigt ist und von dessen Unterfläche an einer Stelle nach unten vorsteht, die hinter der Mitte des Sitzes liegt. Das untere Ende der Konsole 222 ist mittels eines Zap fens 224 mit einem Mittelteil einer Stützstange<B>226</B> verbunden, die ein Anschlagglied<B>232</B> trägt. Die Stütz stange<B>226</B> ist an dem Unter#c"et3tell 212 mittels eines Paares Führungslenker<B>276</B> und<B>278</B> gelagert. Die Führungslenker<B>276</B> und<B>278</B> sind an einem Ende mit dem entgegengesetzten Ende der Stützstange.<B>226</B> jeweils mittels Zapfen<B>280</B> und<B>282</B> verbunden und an ihren anderen Enden mit dem Untergestell 212 jeweils mittels Zapfen 284 und<B>286.</B>
Die Stützstange<B>226</B> wird normalerweise in der horizontalen Lage von dem Gewicht der Einheit ge halten, wie in Fig. <B>5</B> dargestellt, wobei das Ende der Stützstange<B>226</B> auf der Querstrebe<B>230</B> ruht, welche als Anschlag wirkt, um zu verhindern, dass sich die Stange<B>226</B> infolge der Vorwärtsschwenkbewegung der Führungslenker<B>276</B> und<B>278</B> nach unten bewegt.
Man erkennt weiterhin, dass in der aufrechten Sitzstel lung nach Fig. <B>5</B> der Sitz<B>218</B> auf der Querstrebe<B>288</B> ruht und von dieser getragen wird, die vor der Kon sole 222 angeordnet ist und als Anschl#ag dient, um zu verhindern, dass die Einheit 212 und ihre starre Konsole 222 um den Zapfen 224 nach vorn schwen ken.
Wenn die den Sessel 21<B>0</B> einnehmende Person ihr Gewicht nach hinten auf die Rückenlehne 220 ver lagert, schwenkt die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>216</B> um den Zapfen 224 nach hin ten, bis die nach unten weisende Konsole 222 mit dem Anschlagelement<B>232</B> in Eingriff tritt und da durch eine weitere Schwenkbewegung verhindert wird und so die aktive mittlere Neigungsstellung bestimmt wird, die mit ausgezogenen Linien in Fig. <B>6</B> dar- gestellt ist. Diese Anfangsbewegung ist eine einfache Schwenkbewegung, bei der der Zapfen 224 als fester Drehpunkt dient.
In der mittleren NeigungssteRung wird durch das Ineingrifftreten der Konsole 222 mit dem Anschlagelement <B>232</B> eine starre und unbewego- liche Verbindung zwischen der Konsole 222 und der Stützstange<B>226</B> gebildet, insofern als eine weitere Rückwärtsbewegung betrachtet wird. Wenn sich die Person aus der mittleren Neigungsstellung in die volle Neigungsstellung zu bewegen wünscht, verlagert sie ihr Gewicht weiter auf die Rückenlehne. Da die Ein heit<B>216</B> jetzt an einer weiteren Schwenkbewegung um den Zapfen 224 gehindert ist, wird dir, Stütz stange<B>226</B> nach hinten verschoben.
Diese Ver schiebebewegung der Stange<B>226</B> nach hinten ist eine zusammengesetzte Bewegung, die von den Führunors- lenkern <B>276</B> und<B>278</B> bewirkt wird, wobei sich letztere um ihre jeweiligen Drehzapfen. 284 und<B>286</B> nach hinten drehen.
Man erkennt, dass der vordere Füh rungslenker<B>276</B> länger ist und unter einem stärker nach vom geneigten Winkel als der hintere Füh rungslenker<B>278</B> liegt, so dass, wenn der Lenker<B>276</B> nach hinten wandert, sein vorderes Ende in bezug auf das hintere Ende angehoben wird und die den, Kör per aufnehmende undstützendc Einheit weiter nach hin- ten geneigt wird. In ihrer vollen Neigungsstellung wird die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>216</B> durch Ineingrifftreten. ihres hinteren Endteils mit der Querstrebe 234 gehalten.
Diese volle Neigungsstellung ist mit unterbrochenen Linien in Fig. <B>6</B> dargestellt. Es wird daher deutlich, dass dzr Zapfen 224 eine erste Führungseinrichtung, bildet, die eine Bewegung der den Körper aufnehmenden und stützenden Einheit<B>216</B> um ein erstes Momentandreh- zentrurn und' auf einer ersten kreisförnägen Bewe gungsbahn aus der Sitzstellung in die mittlere Nei gungsstellung ermöglicht.
Die Führungslenker<B>276</B> und<B>278</B> stellen eine zweite Führungseinrichtung dar, die die den Körper aufnehmende und stützende Ein heit um ein zweites Momentandrehzentrurn und auf einer zweiten zusammengesetzten Bewegungsbahn aus der mittleren Neigungsstellung in die volle Neigungs stellung füh.rt.
Die Beinstütze<B>236</B> des Sessels 210 ist auf Len kern 240 und 242 jeweils mittels in Abstand vonein ander liegender Drehzapfen 244 und 246 gelagert. Die Enden der Lenker 240 und 242 sind jeweils mit tels Zapfen<B>250</B> und 254 an die Enden der Lenker 248 und<B>252</B> angeschlossen. Die Lenker<B>250</B> und 254 sind an dem Sitz<B>218</B> jeweils mittels Zapfen<B>256</B> und <B>258</B> gelagert. In ihrem Kreuzungspiunkt sind die Lenker 242 und 248 mittels eines Zapfens<B>260</B> mit einander verbunden.
Das Beinstützengestänge <B>238</B> wird von einer Schubstange<B>262</B> getätigt, die mit ihrem einen Ende auf dem Untergestell 212 mittels eines Zapfens 264 gelagert und mit ihrem anderen Ende an einen mitt leren Punkt an dem Lenker<B>252</B> mittels eines Zap fens<B>266</B> angeschlossen ist.
Wenn die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>216</B> in. ihre mitt- lere Neigungsstellung gebracht wird, die in Fig. <B>6</B> mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird der Zapfen<B>258</B> mit dem Sitz<B>218</B> angehoben und nach hinten näher an den Zapfen 264 heranbewegt. Diese Bewegung führt dazu, dass die Schubstange<B>262</B> nach oben um den Drehzapfen 264 schwenkt, den Lenker <B>252</B> anhebt und das Beinstützengestänge <B>238 be-</B> tätigt, so dass die Beinstütze<B>236</B> in ihre ausgefahrene Stellunor gebracht wird,
die in Fig. <B>6</B> mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Stellung liegen die Zapfen<B>258,</B> 264 und<B>266</B> in einer dreieckigen An ordnung, welche das Beinstützengestänge unbeweglich in seiner ausgefahrenen Stellung hält.
Der Lenker <B>252</B> muss im Bereich des Zapfens<B>266</B> nach unten und hinten schwenken, während die Schubstange<B>262</B> in dem Bereich, des Zapfens<B>266</B> nach unten und vorn schwenken muss, so dass diese Lenker<B>252</B> und<B>262</B> wirksam in der Stellung gesperrt sind, in der sie mit ausgezogenen Linien in Fig. <B>6</B> dargestellt sind, so lange, wie die den Körper aufnehmende und stüt zende Einheit in ihrer mittleren Neigungsstellung bleibt.
Wenn die den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>216</B> in ihre volle Neigungsstellung gebracht wird, wird der Zapfen<B>258</B> hinter den, festen Zapfen 264 bewegt, wobei die Schubstange<B>262</B> in eine im wesentlichen aufrechte Lage schwenkt, die in unter brochenen Linien in Fig. <B>6</B> dargestellt ist, um den Lenker<B>252</B> in seiner angehobenen Stellung und da durch die Beinstütze<B>236</B> in ihrer ausgefahrenen Stel- lu,ng zu halten.
In der vierten Ausführungsform gemäss Fig. <B>7</B> und<B>8</B> enthält ein Sitz-Liegeverstellsessel <B>310</B> wie derum eine den Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>316</B> aus starr miteinander verbundenem Sitz <B>318</B> und Rückenlehne <B>320,</B> Diese Einheit<B>316</B> ist wiederum mittels einer Stützeinrichtung beweglich -an einem Untergestell<B>312</B> zwischen dessen Seitenwän den 314 gelagert. In diesem Fall dienen jedoch nicht Lenker als Stützelemente, sondern solche mit Stift- schlitz-Verbindungen.
Der Sitz<B>318</B> weist ein Paar in Abstand vonein ander angeordneter Konsolen<B>329</B> und<B>331</B> auf, eie jeweils Stifte<B>333</B> und<B>335</B> tragen. Die, Stifte<B>333</B> und <B>335</B> erstrecken sich durch zu-geordnete Schlitze<B>337</B> und<B>339</B> in dem Untergestell<B>310,</B> in denen sie beweg lich geführt sind. Wie aus Fig. <B>7</B> hervorgeht, ist der hintere Schlitz<B>339</B> bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen nach hinten und unten verläuft, Der vor dere Schlitz<B>337</B> weist zwei bogenförmige Abschnitte 337a und<B>337b</B> auf und ist länger als der hintere Schlitz<B>339.</B> Der Schlitzabschnitt 337a ist der kür zere von den beiden Schlitzabschnitten und verläuft nach oben und hinten.
Der Schlitzabschnitt<B>337b</B> bil det einen Bogen mit grösserem Radius und erstreckt sich nach oben unter einem stärkeren Steigungswin kel. Der Sch#litzabschnitt <B>337b</B> bildet einen Kreis- bogenabschnitt, dessen Mittelpunkt in.
dem unteren Ende des hinteren Schlitzes<B>339</B> liegt.<B>-</B> In der aufrechten Sit#zstellung der den Körper aufnehmenden und stützenden Einheit<B>316,</B> die in Fig. <B>7</B> gezeigt ist, liegt der Stift<B>333</B> in dem unteren Ende dies vorderen Schlitzabschnittes 337a und der Stift<B>335</B> in dem oberen Ende des, hinteren Schlitzes <B>339.</B> Dadurch, dass der Stift _133 in dem vorderen Ende des Schlitzes<B>337</B> anliegt, wird verhindert, dass sich die den Körper aufnehmende und stützende Ein heit nach vorn neigt, so dass dazu keine weiteren An schlagelemente erforderlich sind.
Wenn der Benutzer sein Gewicht nach hinten ge gen die Rückenlehne<B>320</B> verlagert, bewegt sich die Einheit<B>316</B> in ihre mittlere Neigungsstellung :, die in Fig. <B>8</B> mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.<B>Um</B> eine solche Bewegung zu bewirken, gleitet der Stift <B>335</B> nach unten in dem hinteren Schlitz<B>339,</B> bis er das untere Ende dieses Schlitzes berührt. Gleichzeitig wird der Stift<B>333</B> in dem vorderen. S#chlitzabschnitt 337a nach oben geführt und gelangt in den Verbin dungspunkt der Schlitzabschnitte 337a und 337b.
Man erkennt, dass die Anfangsbewegung der Ein heit<B>316</B> aus der aufrechten Sitzstellung in die mitt lere Neigungsstellung eine zusammengesetzte Bewe-- gung ist, bei der das vordere Ende des Sitzes<B>318</B> angehoben und das hintere Ende des Sitzes abgesenkt wird. Diese Bewegung wird durch Ineingrifftreten des Stiftes<B>335</B> mit dem unteren Ende des hinteren Schlit zes<B>339</B> begrenzt.
Wenn der Benutzer jetzt in der mittleren NLi- gungsstellung sein Gewicht weiter nach hinten gegen die Rückenlehn#e <B>320</B> verlagert, wird sich die Einheit <B>316</B> in die volle Neigungsstellung bewegen, die in Fig. <B>8</B> mit- unterbrochenen Linien dargestellt ist. Da der Stift<B>335</B> jetzt in dem unteren Ende des Schlitzes <B>339</B> anliegt und sich nicht weiter nach unten gerichtet bewegen kann, dient der Stift<B>335</B> als fester Dreh punkt, um den sich die den. Körper aufnehmende und stützende Einheit<B>316</B> in einer einfachen Schwenk bewegung bewegt.
Diese Schwenkbewegung wird von dem vorderen Schlitzabschnitt <B>337b</B> ermöglicht, wel cher Spielfreiheit für eine Aufwärtsbewegung des Stiftes<B>333</B> schafft und den Stift<B>333</B> auf einem Kreis bogen nach oben führt. Wenn die Einheit<B>316</B> ihre volle Neigungsstellung erreicht, gelangt der Stift<B>333</B> in das obere Ende des vorderen Schlitzabschnittes <B>337b,</B> so dass eine weitere Bewegung verhindert wird.
In diesem Fall dienen die Schlitze<B>337</B> und<B>339</B> mit den Stiften<B>333</B> und<B>335</B> als erste Führungsein richtung, die die den Körper aufnehmende und stüt zende Einheit<B>316</B> auf einer ersten Bewegungsbahn aus der Sitzstellung in die mittlere Neigungsstellung führt, während der in dem Ende des Schlitzes<B>339</B> anliegende Stift<B>335</B> als zweite Führungseinrichtung dient, die die den Körper aufnehmende und stützende Einheit auf einer zweiten kreisförinigen Bewegungs- bah,n aus der mittleren Neigun 'gsstellung in die volle Neigungsstellung führt.
Das erste Momentandreh- zentrum wird von den Schlitzen<B>337</B> und<B>339 ge-</B> bildet, während das zweite Momentandrehzentrum der feste Drehpunkt ist, der durch den in dem Ende des Schlitzes<B>339</B> anliegenden Stift<B>335</B> gebildet wird.
Der Sessel<B>310</B> enthält eine Beinstütze<B>326</B> auf einem Beinstützengestänge <B>338,</B> das in diesem Fall vollständig an dem Untergestell<B>312</B> an Stelle an dem Sitz, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungs formen, gelagert ist.
Das Beinstützengestänge <B>338</B> weist ein Paar Len ker 340 und 342 auf, die in in Abstand voneinander liegenden Punkten jeweils mittels Zapfen 344 und 346 an der Beinstütze<B>326</B> angeschlossen sind. Der Lenker 340 ist mittels eines Zapfens<B>350</B> an ein Ende eines Lenkers 348 angeschlossen, dessen an deres Ende an dem Untergestell<B>312</B> mittels eines Zapfens<B>356</B> gelagert ist. Der Lenk-er 342 ist mittels eines Zapfens 354 an ein Ende eines Lenkers<B>352</B> angeschlossen, dessen anderes Ende mittels eines Zapfens<B>358</B> an dem Untergestell an einer von dem Zapfen<B>356</B> nach hinten ineinem Abstand liegenden Stelle gelagert ist. Die Lenker 342 Lind 348 sind in ihrem Kreuzungspunkt mittels eines Zapfens<B>360</B> mit einander verbunden.
Eine dreieckige Platte 341 ist mit einer Ecke an dem Untergestell<B>312</B> mittels, eines Zapfens 343 gelagert. An einer zweiten Ecke der Platte 341 ist mittels eines Zapfens<B>357</B> ein Lenker 345 angeschlossen. Das andere Ende des Lenkers 345 ist mit dem hinteren Ende der den Körper auf nehmenden und stützenden Einheit<B>316</B> nüttels ein-es Zapfens 349 verbunden. Die restliche Ecke der Platte 341 ist mit dem Ende eines Lenkers<B>351</B> durch. einen Zapfen<B>353</B> verbunden. Das vordere Ende des Len kers<B>351</B> ist mittels eines Zapfens<B>355</B> an einer mitt leren Stelle auf dem Lenker<B>357</B> angeschlossen. Das untere Ende des Lenkers<B>357</B> ist schwenkbar bei<B>359</B> an dem Untergestell gelagert.
Das obere Ende des Lenkers<B>357</B> ist mit einem Ende einest, Lenkers<B>361</B> mittels eines Zapfens<B>363</B> verbunden. Das andere Ende des Lenkers<B>361</B> ist an einer mittleren Stelle des Lenkers<B>352</B> mittels eines Zapfens<B>365</B> an geschlossen.
Wenn die Einheit<B>312</B> in ihre mittlere Neigungs stellung gebracht wird, wird ihr hinteres Ende ab:- gesenkt, wodurch der Lenker 345 nach unten auf das vordere Ende der dreieckigen Platte 341 stösst und dadurch die Platte 341 nach vorn um ihren Zapfen 343 schwenkt.
Ein solches Vorwärtsschwenken der Platte 341 trägt den Lenker<B>351</B> nach vorn, so dass der Lenker<B>357</B> nach vorn um seinen Zapfen<B>359</B> schwenkt und weiterhin der Lenker<B>361</B> den Bein- stützenlenker <B>352</B> nach vorn und oben stösst, so, dass die Lenker<B>352</B> und 348 um ihre festen Zapfen<B>358</B> und<B>356</B> nach vorn schwenken und die Beinstütze <B>326</B> in ihre ausgefahrene Stellung angehoben wird, die mit voll ausgezogenen Linien in Fig. <B>8</B> dargestellt ist.
In dieser ausgefahrenen Stellung liegt die Beinstütze <B>3 26</B> vor und ün wesentlichen niveaugleich mit dem Sitz <B>318</B> in dessen mittlerer Neigungsstellung.
Wenn die Einheit<B>316</B> in ihre volle Neigungsstel lung gebracht wird, wird ihr hinteres Ende weiterhin abgesenkt, so dass die dreieckige Platte 341 weiter nach unten schwenkt, wie mit unterbrochenen Linien in Fig. <B>8</B> dargestellt. Diese weitere Schwenkbewegung der Platte 341 bewirkt, dass die Lenker 348 und<B>352</B> weiter um ihren Zapfen<B>356</B> und<B>358</B> nach oben schwenken und die Beinstütze<B>326</B> in eine zweite ausgefahrene Stellung anheben, wie in unterbro chenen Linien in Fig. <B>8</B> angedeutet.
In dieser zweiten ausgefahrenen Stellung liegt die Beinstütze in einem höheren Niveau, ist jedoch wiederum im wesentlichen niveaugleich mit dem vorderen Ende des Sitzes<B>318,</B> der sich jetzt in der vollen Neigungsstellung befindet.
Wenn auch nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, so liegt doch auf der Hand, dass zahlreiche Zusätze, Veränderungen und Weglassungen vorgenommen werden können in der Ausbildung und Anordnung der veranschaulichten Ausführungsformen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.