DE1429413C3 - Beschlag fur einen in mehrere Stellungen verstellbaren Lehnstuhl - Google Patents

Beschlag fur einen in mehrere Stellungen verstellbaren Lehnstuhl

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Description

lung und der am weitesten zurückgelehnten Stellung praktisch nicht. Auch bei diesem Beschlag schlägt der Lehnstuhl in der am weitesten zurückgelehnten Endstellung verhältnismäßig hart an einem Anschlag an.
Schließlich sind auch Beschläge für einen in mehrere Stellungen verstellbaren Lehnstuhl bekannt (USA.-Patentschrift 3 087 754), bei dem ein Schwenkorgan zwischen der Sitz- und der Zwischenstellung einen Hauptanschlag nicht verläßt, die Schwenkbewegung dagegen durch einen in einem gekrümmten Schlitz geführten Gelenkzapfen gesteuert wird, und bei dem der Gelenkzapfen sowie eine Kante des Körpertragteils in der am weitesten zurückgelehnten Stellung je einen Endanschlag erreichen. Obwohl hierbei eine gewisse Druckverteilung beim Erreichen dieser Endstellung erzielt wird, sind auch hier die Nachteile gekrümmter und winklig zueinander angeordneter Schlitzführungen unvermeidbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Beschlag dahingehend zu verbessern, daß durch eine einfache Konstruktion die am weitesten zurückgelehnte Stellung verhältnismäßig weich erreichbar ist, so daß sich dem Benutzer des Lehnstuhls ein großer Sitzkomfort bietet.
Die Erfindung besteht darin, daß das Verbindungsglied einen über die Gelenkverbindung hinausragenden Arm aufweist, dessen Ende an einem mit einem anderen Gestängeglied des Scherengestänges gelenkig verbundenen Zwischenglied angelenkt ist, und daß das Abstützglied durch einen Zapfen in . einem gerade verlaufenden Schlitz des einen Gestängegliedes zur Verhinderung einer Aufwärtsbewegung des Hauptschwenkorgans aus seiner Ruhelage während des Ausziehens des Scherengestänges aus der eingezogenen bis zu einer mindestens nahezu der ausgezogenen Stellung entsprechenden Zwischenstellung führbar ist.
Dadurch, daß das Verbindungsglied als Teil des Scherengestänges und die Sperrvorrichtung· als im geraden Schlitz eines Gestängegliedes verschiebbarer Zapfen ausgebildet ist, wird die Verschiebbarkeit und damit die Verschwenkbarkeit des Hauptschwenkorgans durch die Endstellung des Zapfens im Schlitz begrenzt. Neben dem gleichmäßigen und sanften Aus- und Einschieben der Fußstütze ist es möglich, die am weitesten zurückgelehnte Stellung verhältnismäßig weich zu erreichen, da im Gegensatz zum eingangs genannten Stand der Technik praktisch zwei in verhältnismäßig großem Abstand voneinander angeordnete Anschlagelemente in Verbindung mit den dazwischen befindlichen Hebeln und Gestängen eine gewisse Ausgleichswirkung ausüben. Darüber hinaus wird beim Verschwenken des Sitzes von der Zwischen- oder Fernsehstellung in die Liegestellung verhindert, daß der Sitz durch den Beschlag hochgehoben wird. Dies alles ist unter Wahrung des Doppel-Scherenprinzips erreichbar.
Der Lehnstuhl kann nur dann in die am weitesten zurückgelehnte Liegestellung gebracht werden, wenn er vorher in die Zwischenstellung gelangt ist, in der die Fußstütze ausgeschoben ist. Der in dem gerade verlaufenden Schlitz geführte Gelenkzapfen verbleibt von der aufrechten Sitzstellung bis in die Zwischenstellung immer an einem Schlitzende, um erst dann beim weiteren Verschwenken längs des Schlitzes bis zum anderen Schlitzende entlangzugleiten, das dann zusammen mit dem Endanschlag die bereits obenerwähnte doppelte Abstützung bildet. Dabei empfiehlt es sich, den Stützarm langer als den dem Verbindungsglied entsprechenden Arm des Winkelhebels auszubilden, da dadurch die dämpfende Wirkung bei Erreichen der End- oder Liegestellung verstärkt wird.
Um ein Herausschnellen bzw. Absacken der Fußstütze zu verhindern und dafür zu sorgen, daß bei einer anfänglichen Rückwärtsbewegung des Körpertragteils die Fußstütze nicht in großem Maße ausgeschoben wird, besteht zweckmäßig eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß das Zwischenglied in der Sitzposition oberhalb der Gelenkverbindung des Verbindungsglieds mit dem Hauptschwenkorgan angeordnet ist. Dadurch ist eine Konstruktion mit Totpunktüberschreitung geschaffen.
Das Zwischenglied ist zweckmäßigerweise in der Sitzposition im wesentlichen unter rechtem Winkel zu dem anderen Gestängeglied gelagert. Ferner ist es vorteilhaft, daß das als Winkelhebel ausgebildete Verbindungsglied am Kniestück mit dem Ende des einen Gestängegliedes über einen Gelenkzapfen gelenkig verbunden ist. Dabei ist das mit dem Zwischenglied gelenkig verbundene andere Gestängeglied ebenfalls am Körpertragteil angelenkt.
Sofern das Verbindungsglied einen Anschlag für das Zwischenglied aufweist, besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Anschlag in der eingefahrenen Stellung des Scherengestänges etwas ■oberhalb des Zwischengliedes gelagert und als Zapfen ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise weist ein mit dem einen und dem anderen Gestängeglied gelenkig verbundenes Gestängeglied einen Anschlag für das andere Gestängeglied auf.
An Hand der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Beschlags im folgenden näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Beschlags für eine Seite von oben, ·
F i g. 2 eine Ansicht des Beschlags in vollständig zurückgezogener Sitzstellung von der Seite,
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich wie F i g. 2 in teilweise geneigter Zwischenstellung und
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 und 3 in der vollständig geneigten Liegestellung.
Es ist nur die eine Hälfte des Beschlags dargestellt; natürlich ist ein entsprechend ausgebildeter symmetrischer Beschlag für jeden Lehnstuhl noch zusätzlich erforderlich.
Der Beschlag 1 weist einen oberen Flansch 2 α Und einen vertikalen Plattenteil 2 als Trageinrichtung auf, mit dem er an einem Holzrahmen 1 α eines Lehnstuhles mit Schrauben, Bolzen oder sonstigen Befestigungsmitteln angebracht ist; im vertikalen Plattenteil 2 sind dafür öffnungen 3 vorgesehen. Der Holzrahmen 1 α kann seitliche Arme 1 b haben, die durch hintere Rahmenglieder 1 c und vordere Rahmenglieder 1 d verbunden und auf Beinen 1 e getragen sein können. Der Plattenteil kann mit Schlitzen 3 a für Bolzen oder Schrauben versehen sein, die eine gewisse Einstellbarkeit des Plattenteils gewährleisten. Ein Schwenkzapfen 4 ist ungefähr zentral am Plattenteil 2 befestigt. Ein Schwenkorgan 5 ist am Schwenkzapfen 4 angelenkt. Ein Anschlag 6 ist in der Nähe des vorderen Endes der Trageinrichtung gebildet und begrenzt die Schwenkbewegung des
Schwenkorgans 5 nach unten, von dem sich ein kurzer Armteil 8 vom Schwenkzapfen 4 nach hinten erstreckt. Ein zweiter Anschlag 7 ist in der Nähe des Schwenkzapfens 4 an der Trageinrichtung gebildet und begrenzt die Schwenkbewegungen des Schwenkorgans 5 nach oben, wodurch sich das Schwenkorgan 5 aus der in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung in die in F i g. 4 dargestellte Stellung bewegen kann.
An der Trageinrichtung ist hinter dem Anschlag 7 an einem Zapfen 9 ein hinteres Schwenkorgan 10 angelenkt, dessen oberes Ende mittels eines Schwenkzapfens 11 am hinteren Ende des Körpertragteils 12 angelenkt ist, das hier in der Form eines Winkelprofils als Sitzträger dargestellt ist. Das Winkelprofil ist mittels Bolzen oder Schrauben an dem gepolsterten oder gefütterten Sitz des verstellbaren Lehnstuhles befestigt, und zu diesem Zweck sind geschlitzte öff-• nungen 13 vorgesehen.
Wenn das hintere Schwenkorgan 10 aus der Stellung nach F i g. 2 in die in F i g. 3 und 4 dargestellte Stellung zurückgeschwenkt wird, schlägt es an einem einwärts gerichteten, hinteren Anschlag 14 an der Trageinrichtung an; der Anschlag weist eine nach hinten und nach oben zu geneigte Anschlagkante auf, die an einer unterschnittenen Hinterkante 10 a des hinteren Schvvenkorgans 10 angreift.
Am vorderen Ende des Schwenkorgans 5 ist beispielsweise an einem Schwenkzapfen einer Gelenkverbindung 15 ein als Winkelhebel ausgebildetes Verbindungsglied 16 angelenkt, das sich an der Innenseite des Schwenkorgans 5 befindet. Das Verbindungsglied 16 besteht aus einem winkelig geformten Bauteil mit einem nach oben weisenden Arm 16 a, der am oberen Ende aufwärts und am anderen Ende einwärts gegenüber dem Schwenkorgan 5 versetzt ist. Mit dem oberen Ende des Armes 16 α ist das Verbindungsglied 16 über einen Gelenkzapfen 17 am Körperteil 12 angelenkt, das ebenso wie die Trageinrichtung und das Verbindungsglied 16 mittels eines Sehe- > rengestänges 19 an eine Fußstütze 18 angeschlossen ist. Die Fußstütze ist hier ein Winkelprofil mit Flan-, sehen 18 a, 18 b. Das Scherengestänge 19 weist Gestängeglieder 20, 21 auf, die an der Fußstütze 18 mittels Zapfen 22, 23 angelenkt sind. Gestängeglieder 24, 25 sind mit den Gestängegliedern 20, 21 über Zapfen 26, 27 gelenkig verbunden. Außerdem ist eine Gelenkverbindung 28 zwischen den Gestängegliedern 25 und 20 vorhanden.
Das Gestängelied 24 ist mittels eines Gelenkzapfens 29 mit seinem hinteren Ende am Kniestück bzw. offenen Teil des Verbindungsgliedes 16 angelenkt. Das Gestängeglied 24 ist mittels eines zusätzlichen Abstützgliedes 30, das mittels einer Schwenkverbindung 31 mit einem gekrümmten hinteren Teil 30 a an der Trageinrichtung angelenkt ist, mit dieser verbunden. Das Gestängeglied 24 ist seinerseits mit dem Abstützglied 30 mittels einer Zapfen-Schlitz-Verbindung, deren Zapfen 32 am Abstützglied 30 und dessen Schlitz 33 am Gestängeglied 24 gebildet sind, verbunden.
Das Gcstängeglied 25 ist mit seinem hinteren Ende über einen Gelenkzapfen 34 α am vorderen Ende des Körpertragteiles 12 angelenkt. Außerdem ist eine zweite Verbindung zwischen dem Gestängeglied 25 und dem hinteren Arm 34 des winkelförmigen Verbindungsgliedes 16 mittels eines Zwischengliedes 38 bzw. Gelcnkzapfcn 35, 36 vorgesehen.
Das winkelförmige Verbindungsglied 16 weist einen Anschlag 37 auf, der mit einem Zwischenglied 38 dann zusammenwirkt, wenn sich der Mechanismus lockert. Befindet sich der Mechanismus in der völlig zurückgezogenen Stellung, dann liegt der Anschlag 37 oberhalb der oberen Kante des Zwischengliedes 38 in einem gewissen Abstand (F i g. 2).
Ein am Gestängeglied 20 gebildeter Anschlag 39, der mit einer angepaßt ausgebildeten Kante am Gestängeglied 25 zusammenwirkt, begrenzt die Bewegung des Scherengestänges 19 in die zurückgezogene Stellung. Die Wirkungsweise des Beschlages wird im folgenden erläutert.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Stellung sitzt die den Lehnstuhl benutzende Person aufrecht. Wie ersichtlich, ist die Fußstütze 18 in ihrer vollständig zurückgezogenen vertikalen Stellung und steht etwa unter rechtem Winkel zu dem Körperteil 12 und in dessen Nähe. Der Anschlag befindet sich in dieser Stellung in einem gewissen Abstand oberhalb der Oberkante des Zwischengliedes 38, so daß die Fußstütze 18 nicht versehentlich verschoben werden kann, wenn der Stuhl nicht besetzt ist. Λ
Die erste Bewegung des Stuhles bringt ihn aus die- \j ser aufrechten Stellung nach F i g. 1 und 2 in die teilweise nach hinten geneigte Zwischenstelliing nach F i g. 3. Wenn die auf dem Stuhl sitzende Person einen Druck nach hinten gegen die Lehne 1/ des Stuhles 'oder auf den Sitz ausübt, wird das Schwenkorgan 10 um den Zapfen 9 aus der vollständig zurückgezogenen Stellung in die teilweise nach hinten geneigte Zwischenstellung verschwenkt. In der vollständig zurückgezogenen Stellung verhindert der Zapfen 32 bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Mechanismus die Zwischenstellung im wesentlichen erreicht hat, über das Abstützglied 30 und die Verbindung 31 jede Aufwärtsschwenkbewegung des Schwenkorgans 5 um den Schwenkzapfen 4. Bei der Verschiebung aus der vollständig zurückgezogenen Stellung in die Zwischenstellung erfahren das Schwenkorgan 10 und das Verbindungsglied 16 eine Schwenkung um ihren zugeordneten Zapfen 9 bzw. die Gelenkverbindung 15 nach hinten und verursachen eine gleichzeitige Bewegung des Körpertragteils 12 über die Zapfen 11 und 17 nach hinten. Wenn der Zapfen 32 in f\ dem Schlitz 33 eine verschwenkte Stellung erreicht, bei der eine weitere Aufwärtsschwenkung durch das Schwenkorgan 5 um den Schwenkzapfen 4 nicht mehr verhindert ist, wird das Schwenkorgan 5 auf- . wärts geschwenkt, während der Körpertragteil 12 um den Schwenkzapfen 11 in die vollständig zurückgeneigte Stellung nach Fig.4 geschwenkt wird. Auf diese Weise wird ein folgemäßiger Übergang des verstellbaren Lehnstuhls aus der vollständig zurückgezogenen Stellung in eine Zwischenstellung und dann in eine vollständig zurückgeneigte Stellung erzielt.
In ähnlicher Weise kann die Fußstütze 18 mittels des Scherengestänges 19 wegen der Zapfen-Schlitz-Verbindung, die das Gestängeglied 24 in seiner Stellung verriegelt, nicht aus der vollständig zurückgeneigten Stellung nach F i g. 4 vollständig zurückgezogen werden, ohne die Zwischenstellung zu durchlaufen. Nachdem der Stuhl aus der vollständig zurückgeneigten Stellung (Fig.4) gegen die Zwischenstellung (nach F i g. 3) im wesentlichen verstellt ist, verhindert die Zapfen-Schlitz-Verbindung die Bewegung des Scherengestänges 19 nicht mehr, und dieses kann aus dieser Stellung nach Belieben weiter ausgeschoben oder zurückgezogen werden.
Die Hauptfunktion dieses Gliedes besteht darin, einen Antrieb für das Scherengestänge 19 zu schaffen. Wenn das Scherengestänge 19 vollständig zurückgezogen ist (F i g. 2), hat jede nach vorn gerichtete Zugkraft in der Längsrichtung des Zwischengliedes 38 eine Bewegung des Körpertragteils 12 nach hinten zur Folge. Ohne eine Rückwärtsbewegung desselben wird also die Fußstütze 18 nicht ausgeschoben. Ferner dient das Zwischenglied 38 auch dazu, eine übermäßige Konzentration der Belastung auf dem vorderen Teil des Körpertragteils 12 über den Anschlag 37 aufzunehmen, der gegen das Zwischenglied 38 drückt, wenn Schwenkzapfen des Beschlages lose werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß der Beschlag auch ohne den Anschlag 37 arbeiten kann.
Aus dem Obigen wird klar, daß der vorliegende Beschlag sehr robust ist. Das Zwischenglied 38 ist oberhalb der Gelenkverbindung 15 des Verbindungsgliedes 16 am Schwenkorgan 5 angeordnet. Um ein wesentliches Ausschieben der Fußstütze 18 zu ermöglichen, ist eine wesentliche Bewegung des Körpertragteils 12 und infolgedessen auch des Verbindungsgliedes 16 und des Zwischengliedes 38 erforderlich. Die Schwenkverbindung 36 des Verbindungsgliedes 16 mit dem Zwischenglied 38 bewegt sich bei Beginn der Rückwärtsbewegung des Körpertragteils 12 nach unten und etwas nach hinten.
Da der Mechanismus nicht so empfindlich ist und da er einem Herausschnellen oder übermäßigen Öffnen bei einer kleinen Bewegung des Körpertragteils 12 Widerstand leistet, kann ferner das. hintere Schwenkorgan 10 langer ausgeführt werden, wodurch eine leichtere Beweglichkeit erzielt wird. Die Bewegung ist leichter, da sich der obere Schwenkzapfen 11 des Schwenkorgans 1Θ in einem Bogen von längerem Halbmesser bewegt, und weil eine kleinere Aufwärtsbewegung auftritt, bevor er sich abwärts bewegt, so daß das hintere Schwenkorgan 10 ein etwa vorhandenes Gewicht auf dem Sitz nicht über eine wesentliche Strecke zu heben braucht, wie dies der Fall wäre, wenn es einen geringeren Radius beschreiben würde.
Es sei noch bemerkt, daß das Zwischenglied 38 im wesentlichen unter rechtem Winkel zu dem Gestängeglied 25 steht, an dem es angelenkt ist, um einen direkten Schub auf dieses auszuüben, so daß seine gesamte Schubkraft für das Einleiten des Ausschiebens des Scherengestänges 19 genutzt werden kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die vorliegende Konstruktion eine Einrichtung hat, die die Fußstütze 18 am unbeabsichtigten Öffnen hindert, wenn der Beschlag an den Schwenkstellen lokker wird oder wenn er schlecht eingebaut wurde. Sie funktioniert auch deshalb leichter, weil ein geringer, nach hinten gerichteter Druck auf den Sitz ausreicht, um sie zu öffnen. Das untere Ende des geschlitzten Gestängegliedes ist nicht ein Schubglied des Scherengestänges 19, sondern ein Anschluß des Scherengestänges 19 und ein Teil der Verriegelungseinrichtung für das Schwenkorgan 5 bei der Bewegung des Gestänges aus der zurückgezogenen Stellung in die Zwischenstellung.
Es ist auch ersichtlich, daß der Anschlag 37 etwas oberhalb des Zwischengliedes 38 liegt, wenn sich die Fußstütze 18 in zurückgezogener Stellung befindet. Der Anschlag 39 am Gestängeglied 20 schlägt am Gestängeglied 25 an und verhindert ein Anschlagen des stiftförmigen Anschlags 37 am Zwischenglied 38 in der zurückgezogenen Stellung der Fußstütze 18. Wenn jedoch einige Nieten oder Schwenkstellen lose werden und die Fußstütze 18 das Bestreben hat abzusacken, tritt der Anschlag 37 in Tätigkeit und ruht auf dem Zwischenglied 38 und verhindert so ein Absenken des vorderen Teiles des Stuhles.
Der für einen verstellbaren Lehnstuhl beschriebene Beschlag kann auch bei anderen Stühlen oder Möbelstücken angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 643/2

Claims (8)

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Patentansprüche: dem einen (24) und dem anderen (25) Gestänge glied gelenkig verbundenes, weiteres Gestänge-
1. Beschlag für einen in mehrere Stellungen glied (20) einen Anschlag (39) für das andere Geverstellbaren Lehnstuhl mit einem Körpertragteil 5 stängeglied (25) aufweist, und einer Trageinrichtung, die beide im rückwärtigen Teil durch ein verschwenkbares Schwenkor-
gan gelenkig verbunden sind, dessen Drehbewegung nach hinten bei Erreichen einer Zwischenstellung des Lehnstuhls durch einen Anschlag be- ίο Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für grenzt ist, und mit einem an der Trageinrichtung einen in mehrere Stellungen verstellbaren Lehnstuhl angelenkten und durch einen Hauptanschlag an mit einem Körpertragteil und einer Trageinrichtung, seiner Drehbewegung nach unten begrenzten die beide im rückwärtigen Teil durch ein ver-Hauptschwenkorgan, das von ein Abstützglied schwenkbares Schwenkorgan gelenkig verbunden enthaltenden Sperrgliedern bei der Bewegung des 15 sind, dessen Drehbewegung nach hinten bei Errei-Lehnstuhls von der aufrechten Sitzstellung bis in chen einer Zwischenstellung des Lehnstuhls durch die Zwischenstellung an einer Schwenkbewegung einen Anschlag begrenzt ist, und mit einem an der gehindert über eine Gelenkverbindung mit einem Trageinrichtung angelenkten und durch einen Hauptam Körpertragteil angelenkten Verbindungsglied anschlag an seiner Drehbewegung nach unten beverbunden ist, das einen Teil eines Winkelhebels 20 grenzten Hauptschwenkorgan, das von ein Abstützeines ein- und ausschwenkbaren, eine Fußstütze glied enthaltenden Sperrgliedern bei der Bewegung tragenden Scherengestänges bildet, dadurch des Lehnstuhls von der aufrechten Sitzstellung bis in gekennzeichnet, daß das Verbindungs- die Zwischenstellung an einer Schwenkbewegung geglied (16) einen über die Gelenkverbindung (15) hindert über eine Gelenkverbindung mit einem am hinausragenden Arm (34) aufweist, dessen Ende 25 Körpertragteil angelenkten Verbindungsglied verbunan einem mit einem anderen Gestängeglied (25) den ist, das einen Teil eines Winkelhebels eines eindes Scherengestänges (19) gelenkig verbundenen und ausschwenkbaren, eine Fußstütze tragenden Zwischenglied (38) angelenkt ist, und daß das Scherengestänges bildet.
Abstützglied (30) durch einen Zapfen (32) in Ein derartiger Beschlag ist bereits bekannt
einem gerade verlaufenden Schlitz (33) des einen 30 (USA.-Patentschrift 3 135 548). Dabei sind die Gestängegliedes (24) zur Verhinderung' einer Sperrmittel für das Hauptschwenkorgan gekrümmte Aufwärtsbewegung des Hauptschwenkorgans (5) und winklig angeordnete Schlitzführungen, deren aus einer Ruhelage während des Ausziehens des Herstellung Schwierigkeiten bereitet. Außerdem sind Scherengestänges aus der eingezogenen bis zu die Sperrmittel bei dem vorbekannten Beschlag hoeiner mindestens nahezu der ausgezogenen Stel- 35 hem Verschleiß vor allem auch bei Erreichen der lung entsprechenden Zwischenstellung führbar Endstellungen ausgesetzt, sofern nicht verschleißarist. mes Material verwendet wird, das wiederum die Her-
'
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Stellungskosten erhöht. Da beim Erreichen der Endzeichnet, daß das Zwischenglied (38) in der Sitz- stellung, insbesondere in der am weitesten zurückgeposition oberhalb der Gelenkverbindung (15) des 40 lehnten Stellung, in der Regel die größe Kraft überVerbindungsgliedes (16) mit dem Hauptschwenk- tragen wird,- wirken sich die Stöße beim Anschlagen organ (5) angeordnet ist. . in dieser Endstellung auf die im Lehnstuhl sitzende
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Person unangehnehm aus.
gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (38) in Es ist zwar bereits bei Lehnstühlen bekannt, die
der Sitzposition im wesentlichen unter rechtem 45 Lehne mittels Federkraft zu belasten, um deren Winkel zu dem anderen Gestängeglied (25) gela- Wiederaufrichten zu erleichtern, und dabei wirkt die gert ist. Federkraft zwangläufig auch als dämpfendes EIe-
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden ment bei Erreichen der zurückgelehnten Stellung, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als hierbei ist es jedoch nicht möglich, mehr als zwei Winkelhebel ausgebildete Verbindungsglied (16) 50 Stellungen stabil einzunehmen (USA.-Patentschrift am Kniestück mit dem Ende des einen Gestänge- 2 994 363). Ferner sind bei Beschlagen für in mehgliedes (24) über einen Gelenkzapfen (29) gelen- rere Stellungen verstellbare Lehnstühle bekannt kig verbunden ist. (USA.-Patentschrift 2 989 342), ein am Körpertrag-
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden teil angelenktes Verbindungsglied des Scherengestän-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit 55 ges mit einem geraden Schlitz zu versehen, der einen dem Zwischenglied (38) gelenkig verbundene, an- Gelenkzapfen führt, der am freien Ende eines dere Gestängeglied (25) ebenfalls am Körpertrag- Schwenkorgans befestigt ist. Dabei bildet ein Schlitzteil (12) angelenkt ist. ende mit dem Gelenkzapfen einen Anschlag für das
6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Scherengestänge im eingeschobenen Zustand der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das 60 Fußstütze, während der Gelenkzapfen diese Endstel-Verbindungsglied (16) einen Anschlag (37) für lung sofort beim beginnenden Ausschieben der Fußdas Zwischenglied (38) aufweist. stütze verläßt. In der am weitesten zurückgelehnten
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekenn- Stellung und in der Zwischenstellung des Lehnstuhls zeichnet, daß der Anschlag (37) in der eingefah- drückt der Gelenkzapfen gegen den Seitenrand des renen Stellung des Scherengestänges (19) etwas 65 Schlitzes, um ein Zusammenklappen des Scherengeoberhalb des Zwischenglieds (38) gelagert und stänges und daher ein Einklappen der Fußstütze zu als Zapfen ausgebildet ist. verhindern. Dabei verändert sich die Stellung des
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Gelenkzapfens im Schlitz zwischen der Zwischenstel-
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